Güterknappheit - Preisdarstellung und Entscheidungsproblem


Dossier / Travail, 2003

15 Pages, Note: 1,3

Anonyme


Extrait


Inhalt

1 Einleitung

2 Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage und Markt
2.1 Bedürfnisübersicht und Erklärung
2.2 Bedarf
2.3 Nachfrage
2.4 Markt

3 Was ist Tausch und welche Möglichkeiten des Tausches gibt es?

4 Preis

5 Ökonomische Prinzipien (Methoden der Güterproduktion)
5.1 Minimalprinzip
5.2 Maximalprinzip
5.3 Optimalprinzip

6 Güter
6.1 Güterunterscheidung
6.2 Ordnung der Güter
6.3 Einfacher Wirtschaftskreislauf

7 Produktion und deren Faktoren
7.1 Opportunitätskosten
7.2 Arbeitsteilung – Vorteile und Nachteile
7.3 Allokation

8 Knappheit

9 Entscheidungsproblem

10 Fazit

1 Einleitung

Ohne die Knappheit würden alle Bedürfnisse immer befriedigt werden, dies würde bedeuten das wir in einem Schlaraffenland leben würden, wenn immer alle Bedürfnisse gleich befriedigt werden. Alles würde im Überfluss vorhanden sein. Die Wirtschaftswissenschaften charakterisieren sich über die Knappheit. Ohne die Knappheit gäbe es keine Probleme in der Wirtschaft. Keine Kosten, Preise, Löhne, Zinsen usw. Die Bedürfnisse sind größer als die vorhandenen wirtschaftlichen Güter, daraus leitet sich die Knappheit ab.

Dies hätte eine ständige Bedürfnisbefriedigung zur Folge.

2 Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage und Markt

Als Tatsache ist zu betrachten, dass die menschlichen Bedürfnisse ein Problem der Wirtschaft sind. Jeder Mensch hat Bedürfnisse. Aber nicht nur Menschen, sondern jedes Lebewesen hat Bedürfnisse. Je höher ein Lebewesen entwickelt ist, desto differenzierter und umfangreicher werden seine Bedürfnisse. Der Mensch kann seine Bedürfnisse am speziellsten definieren und konkretisieren.

Ein Bedürfnis ist das Gefühl eines Mangelzustandes, verbunden mit dem Wunsch diesen Mangelzustand zu beseitigen. Die Bedürfnisse sind unbegrenzt und veränderbar. Man unterscheidet die Bedürfnisse nach ihrer Dringlichkeit.

2.1 Bedürfnisübersicht und Erklärung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Existenzbedürfnisse dienen dem Menschen zum reinen Überleben.

( Grundbedürfnisse )

Beispiele: Nahrung; Kleidung; Wohnung

Kollektivbedürfnisse sind Bedürfnisse, die den öffentlichen und sozialen Bereich abdecken. Sie entstehen aus dem Zusammenleben in einer Gemeinschaft. Die Befriedigung dieser Bedürfnisse erfolgt nicht durch eine einzelne Person, sondern durch Kooperation mit Anderen.

Beispiele dafür: Bildung, Forschung, Erholung, Gesundheit.

Zum Teil liegt die Erfüllung von Kollektivbedürfnissen in den Händen des Staates. In den Industriestaaten ist seit den letzten 150 Jahren ein permanenter Anstieg der kollektiven Bedürfnisse zu verzeichnen. Der deutsche Nationalökonom Adolph Wagner ( geb. 25.03.1835 in Erlangen; gest. 08.11.1917 in Berlin ) formulierte in diesem Zusammenhang das Wagnersche Gesetz – „Dies bedeutet die überproportionale Zunahme des Staatsbudgets in Relation zum Sozialprodukt.“.

Der Bedarf nach Grundbedürfnissen ist unelastisch.

Luxusbedürfnisse sind nicht erforderlich zum Überleben.

Die Einstufung als Grundbedürfnis bzw. als Luxusbedürfnis hängt vom Einkommen, der Lebensart, der Herkunft und anderen Umständen ab in der die Person erzogen wurde bzw. lebt. Vieles was früher Luxus war ist heutzutage für die Menschen ein Grundbedürfnis (z. B. Radio; Fernseher; Auto usw.). Wer bestimmt ob ein Gut ein Grundbedürfnis oder Luxusbedürfnis ist? Dies ist abhängig von der Region, dies bedeutet handelt es sich um ein Entwicklungsland oder ein Industrieland?

Der Bedarf nach Luxus ist elastisch.

Individualbedürfnisse werden durch den Einzelnen befriedigt (z.B. Ernährung)

Kollektivbedürfnisse werden durch die Gemeinschaft befriedigt (z.B. Arbeit, Wohnen, Kultur, usw.).

Man unterscheidet auch zwischen offenen und latenten Bedürfnissen. Offene Bedürfnisse (Gegenwartsbedürfnisse) sind dem Menschen bewusst, latente Bedürfnisse hingegen nicht, diese liegen noch im Verborgenen.

Weiterhin unterscheidet man einmalige und wiederkehrende Bedürfnisse. Einmalige Bedürfnisse erlöschen nach ihrer Befriedigung. Ein Beispiel in der heutigen Zeit wäre, eine zusätzliche Absicherung durch eine Zusatzrente. Wiederkehrende Bedürfnisse ermöglichen eine kontinuierliche Produktion, dies bedeutet eine Ankurbelung der Wirtschaft. Der Mensch greift direkt in die Wirtschaft ein, durch seine Position als Nachfrager und somit wird das Angebot bestimmt.

2.2 Bedarf

Ein Bedarf liegt vor, wenn man seine Bedürfnisse mittels Kaufkraft realisieren kann.

Dies bedeutet, die Wünsche sind erfüllbar.

Marktwirksamer Bedarf sind die erfüllten Wünsche (Nachfrage).

2.3 Nachfrage

Hat ein Bedarf einen Willen zur Folge, ein Gut auf dem Markt zu kaufen, entsteht eine Nachfrage auf dem Markt. Ein Nachfrager will ein bestimmtes Gut erwerben, jedoch ist er nicht bereit jeden Preis dafür zu zahlen. Es liegt beim Nachfrager eine Preishöchstgrenze in seiner Vorstellung zugrunde, obwohl die Hoffnung besteht, dass der Preis des Gutes immer noch sinken kann. Der Nachfrager hofft auf eine Differenz zwischen dem Betrag den der Verbraucher für ein Gut maximal bereit ist zu zahlen und dem Marktpreis. Falls der Marktpreis über der Preisvorstellung des Verbrauchers liegt, verzichtet er auf den Kauf des Gutes. Folglich bleibt der Bedarf des Verbrauchers ungedeckt.

2.4 Markt

Unter einem Markt ist der Treffpunkt von Angebot und Nachfrage für ein Gut zu verstehen. Die Nachfrager kommunizieren mit den Anbietern. Auf dem Markt bildet sich dann der Preis für das nachgefragte Gut. Das Resultat aus Angebot und Nachfrage für ein Gut auf dem Mark ist der Marktpreis.

[...]

Fin de l'extrait de 15 pages

Résumé des informations

Titre
Güterknappheit - Preisdarstellung und Entscheidungsproblem
Université
Stralsund University of Applied Sciences  (Fachbereich Wirtschaft)
Note
1,3
Année
2003
Pages
15
N° de catalogue
V17300
ISBN (ebook)
9783638219044
Taille d'un fichier
500 KB
Langue
allemand
Annotations
Ohne die Knappheit würden alle Bedürfnisse immer befriedigt werden, dies würde bedeuten das wir in einem Schlaraffenland leben würden, wenn immer alle Bedürfnisse gleich befriedigt wer-den. Alles würde im Überfluss vorhanden sein. Die Wirtschaftswissenschaften charakterisieren sich über die Knappheit. Ohne die Knappheit gäbe es keine Probleme in der Wirtschaft. Keine Kosten, Preise, Löhne, Zinsen usw. Die Bedürfnisse sind größer als die vorhandenen wirtschaft-lichen Güter, daraus leitet sich die
Mots clés
Güterknappheit, Preisdarstellung, Entscheidungsproblem
Citation du texte
Anonyme, 2003, Güterknappheit - Preisdarstellung und Entscheidungsproblem, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17300

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