Nutzung der Elektrizität, auch in Verbindung mit Medizin - Daten zur zeitlichen (und regionalen!) Entwicklung


Studienarbeit, 2011

65 Seiten


Leseprobe


Eberhard W. Eckert

„NUTZUNG DER ELEKTRIZITÄT, AUCH IN VERBINDUNG MIT MEDIZIN, DATEN ZUR ZEITLICHEN (UND REGIONALEN !) ENTWICKLUNG“

EINFÜHRUNG

Es darf angenommen werden, daß Elektrizität die Menschen von jeher fasziniert hat, auch wenn sie dafür keine direkte Wahrnehmungsmöglichkeit haben. Die außerordentlich enge Verbindung von Elektrizität mit allem und jedem, insbesondere auch unserem Körper und Leben, ist noch viel zu wenig im Bewußtsein der Mehrheit der Menschen. Das Periodensystem der Elemente, in dem diese außerordentlich enge Verbindung klar zum Ausdruck kommt, ist ebenfalls in der Allgemeinheit sogenannter moderner hochentwickelter Gesellschaften nur einer kleinen Minderheit geläufig.

Diese Arbeit entstand aus jahrzehntelanger Beschäftigung mit Hochtechnologie, insbesondere Elektrizitätsanwendungen, und Medizin/Naturheilweisen. Die Idee war, Zusammenhänge zwischen Elektrizität, Leben, Naturheilweisen und Medizin aufzuzeigen, die auf eine innige Verflechtung hinauslaufen. Schließlich leben wir und die gesamte Erde, Flora und Fauna durch Ionen, jede biochemische Umsetzung ist durch Elektrizität im Mikrokosmos bewirkt und hat oft auch makroskopische elektrische Erscheinungen zur Folge. Das haben viele unserer weisen Altvorderen und Heilkundigen geahnt und auch praktisch genutzt, ohne die Hintergründe zu kennen, dafür lassen sich zahllose Beispiele anführen.

Bei Betrachtung der zeitlichen Abläufe ist bemerkenswert, wie lange es gedauert hat, bis Elektrizität richtig erkannt und handhabbar gemacht wurde. In den letzten beiden Jahrhunderten ist die Menge der Erkenntnisse steil angestiegen und seit dem Zweiten Weltkrieg förmlich explodiert. Im letzten Jahrhundert haben erstmals in der Menschheitsgeschichte sogenannte intelligente Maschinen/Apparate und Menschen diesen Planeten verlassen.

Ferner ist bemerkenswert, wie sich die allgemeine Stimmung zur Naturwissenschaft und Technik sowie Medizin entwickelt hat. Gab es insbesondere im 18., 19. Jahrhundert und noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts regelrechte Begeisterung, Aufbruchstimmung und allgemeines Interesse, so hat sich das weitgehend gewandelt in selbstverständliche Hinnahme aller Möglichkeiten. Da werden sogar zuweilen Forderungen gestellt, die man als irreal ansehen muß, die von Personen oder Gruppen kommen, die nicht genügend mit Grundlagen, Erkenntnissen und Fortschrittsmechanismen vertraut sind und zuweilen auch seltsame Auffassungen von Eigenverantwortlichkeit, Gesellschaft und Freiheit, von Ursache und Wirkung haben.

Ein Blick in die Historie, in kulturelle und technische Entwicklung, in Aufstieg und Niedergang von Völkern kann Einblicke in Zusammenhänge/Verknüpfungen vermitteln, die heute dringend vonnöten sind.

Die breit verteilte und jederzeit verfügbare elektrische Energie ist Grundlage unseres Lebens. Das betrifft sowohl das Individuum und seine Lebenserwartung als auch seine Lebensqualität, seinen Lebensstandard, letztlich sogar die mögliche Kopfzahl einer Gesellschaft, eines Volkes.

Diesem ersten Teil einer spezifischen Chronologie vom Beginn unserer Erde bis zum Jahr 1900 wird ein zweiter Teil vom Jahr 1900 bis zur Gegenwart folgen.

Eberhard W. Eckert

NUTZUNG DER ELEKTRIZITÄT, AUCH IN VERBINDUNG MIT MEDIZIN; DATEN ZUR ZEITLICHEN (UND REGIONALEN ! ) ENTWICKLUNG

5 Milliarden Jahre v. Chr. (ca.) entsteht die Erde, das ergibt sich aus astrophysikalischen Daten und Schätzungen des Sonnensystems. Gliederung in

-Archaikum (Urzeit)
-Eozoikum (Frühzeit)
-Paläozoikum, Erd-Altertum, mit fünf großen Untergliederungen („Alte Lebenswelt“)
mit ersten Wirbeltieren, später Vierfüßler, darauffolgend älteste Reptilien
-Mesozoikum, Erd-Mittelalter, mit drei großen Untergliederungen („Mittlere Lebens-

Welt“) mit Dinosauriern, Säugetieren, Vögeln

-Neozoikum, Erd-Neuzeit, mit zwei großen Untergliederungen („Neuere Lebenswelt“)

Mit Huftieren und Affen.

Von Beginn an eine Erdatmosphäre mit elektrischen Erscheinungen, vermutlich auch Erdmagnetismus, bedingt durch Materieströmungen im Erdinneren. Analogie: Blutkreislauf ist Materieströmung mit elektrischen Ladungen (Ionen) !

1 Mrd. Jahre v. Chr.(ca.): Erste eukaryontische Zellen entstehen (um diese Zeit muß es erheblich mehr natürlichen “Elektrosmog” gegeben haben als heute; siehe auch Versuch von Urey und Miller zur Entstehung organischer Moleküle). Der Evolutionsprozeß beschleunigt sich immer mehr.

6 Mio Jahre v. Chr.: Entstehung/Entwicklung des Menschengeschlechts. Reihenfolge Australopithecus, Homo erectus, Neandertaler, Cro-Magnon-Mensch (Heidelberg, Frankreich), Moderner Mensch

2,4 Mio Jahre v. Chr. (…11500 Jahre v. Chr.) Eiszeit, Homo habilis, Steinwerkzeuge

1,5...1 Mio Jahre v. Chr.: In manchen Kulturen gibt es Lagerfeuer, Steinwerkzeuge.

480000 v. Chr. In manchen Kulturen gibt es Faustkeile als Werkzeuge, “Verstärkende Mittel”.

400000 v. Chr. (ca.) Mensch benutzt zusätzliche Energie: Feuer. (=Wärmeleitung, -strahlung, Infrarotstrahlung, Thermochemie, Physikalische Chemie,...)

240000 v. Chr.: In manchen Kulturen gibt es Holzwurfspeere; erste spezifisch entwickelte “Abstandswaffen”. Vgl. 2300 v. Chr.,

60000 v. Chr.: Klingen, Speere, Pfeile, Nadeln mit Feuersteinspitzen (Pfeil und Bogen). Vgl. 2300 v. Chr.,

40000…10000 v. Chr. Schädelöfffnungen (Trepanation) nachweisbar

30000 v. Chr. Flöte, (Kult-) Instrument, gefunden in Höhle auf der Schwäbischen Alb bei Blaubeuren, Nähe Ulm. Vgl. 3500...2400 v. Chr.,

15000 v. Chr. Von den bis dahin als Jäger und Sammler umherstreifenden Menschen (=täglich 20 ... 30 km zurückgelegt !) werden welche seßhaft.

7000 v. Chr.: Bei der Babyloniern ist Hefe in Verwendung. Ab den 1980er-Jahren werden Hefezellen bevorzugte Objekte zur Untersuchung der Einwirkung von Mikrowellen auf lebende Materie.

5286 v. Chr. Bis auf dieses Jahr, d.h. mittlere Steinzeit, kann im Jahr 1986 per Dendrochronologie (=Altersbestimmung aus Jahresringen von Holzteilen) zurückgeblickt werden.

5000 v. Chr.(ca.): Aus der Steinzeit datiert vermutlich der Umgang des Menschen mit zuerst kleinsten Mengen der kostbaren Stoffe Gold, dann auch Silber und Kupfer. Goldgebrauch auch durch Grabfeldfund bei Varna/Jugoslawien nachgewiesen, d.h.1000 Jahre früher als in Mesopotamien. Vgl. 3500 v. Chr.(ca.),

4000 v. Chr. (ca.): Eisengegenstände in ägyptischen Gräbern

4000 v. Chr. Bei den Phöniziern gibt es Zahnersatz aus Golddraht.

3500 v. Chr.(ca.): Gesetzbücher des Menes in Ägypten erwähnen Werteverhältnis zwischen Silber und Gold. Schmuckstücke wie Armbänder, Ringe, dann Nadeln, Nägel, Werkzeuge, Gefäße und Becher aus Gold, Silber, Kupfer sind bekannt. Ebenso Waffen aus Meteoreisen. Vgl. 5000 v. Chr.(ca.),

3500...2400 v. Chr., Mesopotamien, Sumerer: Musikinstrumente (=Schwingungserzeuger) Leier-Arten, Winkel- und Bogenharfen, Trommeln, Tamburine, Klangstäbe, Doppeloboen. Vgl. 3000 v. Chr., 1020(ca.), 13. Jh.,

3000 v. Chr. (ca.) Medizin und Technik der Sumerer, dort gibt es Waffen mit Silber und Kupfer. Zahnfüllungen bei Karies. Vgl. 60000 v. Chr.,

3000 v. Chr.(ca.) Erste Berichte über Katheter zur Blasenentleerung

2900 v. Chr. (ca.) In chinesischer Kaiserzeit des Fu-Hsi wird das das Yin-Yang-Prinzip (etwa “Fließgleichgewicht”) dokumentiert. Ähnlichkeiten zum vegetativen Nervensystem, Sympathikus und Vagus.

2600 v. Chr. (ca.) Medizin und Technik in China

2500 v. Chr. Im „Papyrus Smith“ sind Schädeloperationen als ältester bekannter chirurgischer Eingriff festgehalten

2300 v. Chr. Die akkadisch-semitische Bogenschützen Waffentechnik verdrängt die Schild- und Speer-Technik der Sumerer. Verbesserte “Abstandswaffen” ! Vgl. 240000 v. Chr., 60000 v. Chr.,

2250 v. Chr. (ca.) Blütezeit der Hochkultur am Indus (Induskultur)

2000 v. Chr. (ca.) Medizin und Technik der Babylonier und Assyrer; starke astrologische Orientierung (Ursprung "Chronobiologie" ?) und Dämonenglauben. Wasser als Heilmittel in Keilschriften erwähnt.

2000 v. Chr. (ca.). In China gibt es eine blühende Bronze-Industrie (=Zinn + Kupfer). Vgl. 1860ff.,

2000 v. Chr. (ca.): Ägyptische Ärzte legen verschimmeltes Brot auf Wunden; antibiotisches Heilmittel

2000...1700 v. Chr.: Ahmes/Ägypten, Rechenbuch für praktische Geometrie (erforderlich zur Feldvermessung nach den jährlichen Nilüberschwemmungen).

Vgl. 6. Jh.v. Chr., 400 v. Chr., 300 v. Chr., 1435, 1525, 1795,

1553 ...1550 (ca.) Papyros Ebers. Kupfer als Gegenmittel/Medizin bei Kopfschmerzen, Krämpfen, Brandwunden, Hautjucken, Halstumoren, Augenerkrankungen.

Vgl. 1850 (ca.),

1550 v. Chr. (ca.) Medizin und Technik der Aegypter. Kupferne Überzüge auf hölzernen Schwertern und Lanzenspitzen offenbar galvanisch hergestellt (Priesterkaste-Geheimnisse ?)

1550 v. Chr (ca.) Ebers-Papyrus als eine Art medizinisches Handbuch; ähnlich dem Berlin-Papyrus 1300 v. Chr. 1200 medizinische Pflanzen sind den Ärzten bekannt. 700 Behandlungsmethoden werden beschrieben, u.a. Schonkost, Fasten, Massage_“Be-Handlungen“ und Hypnose

1300 v. Chr.(ca.). Indisches Eisengewerbe in Haiderabad. Herstellung härtbarer Stähle, “Damaszener Klingen”. Härten wurde vor dem Altar eines Gottes unter Zaubersprüchen vorgenommen. Das Verfahren, als tiefes Geheimnis persönlich weitergegeben, ging schließlich verloren. Vgl. 5000 v. Chr.(ca.), 3500 v. Chr.(ca.), 2000 v.Chr.(ca.), 1864, 1878, 1900, 1923,

1250 v. Chr. Altägyptisches Arzneibuch (Berliner medizinischer Papyrus Brugs major), Abschrift eines viel älteren Werkes. Vgl. 1100 (ca.), 1498, 1546, 1698 (ca.), 1872, 1979,

1000 v. Chr. “Nacktkultur” in Griechenland

700 v. Chr.(ca.) Im Asklepios-Tempel ist zur Krankenbehandlung eine Station eingerichtet.

640 v. Chr. (andere Quelle: 600 v. Chr.) Thales von Milet: Geriebener Bernstein zieht manche anderen Stoffe an. Bezeichnung "Elektron" (=Bernstein). Elektrostatische Aufladung, Reibungselektrizität.

Vgl. 1600 (ca.), 1777

600 v. Chr. (ca.) Medizin und Technik der Inder

6. Jh. v. Chr.: Thales und Pythagoras/GR übernehmen Rechenbuch des Ahmes und kombinieren es mit babylonischen Kenntnissen; selbständige Wissenschaft entsteht. Vgl. 2000...1700 v. Chr., 400 v. Chr., 300 v. Chr., 1525,

535 v. Chr.(ca.) Alkmaion von Kroton untersucht den Kopf eines Toten, findet die “Eustachische Röhre” und vermutet im Gehirn den Sitz des Verstandes; er findet zwei Arten von Blutgefäßen (Venen und Arterien). Bis 300 v. Chr. sind innere Organe wie Leber, Milz, Zwölffingerdarm, Eierstöcke, Eileiter, Prostata, die Netzhaut des Auges u.a. bekannt.

500 v. Chr. Pythagoräer entwickeln in Zusammenhang mit ihrer Musiklehre eine mathematische Harmonielehre und das Monochord, eines der ältesten physikalischen Messgeräte.

475 v. Chr.(ca.) Aeskulap. Arzt und Schutzherr der Ärztegilde, später zum Gott erhoben ("Götter in Weiß"?)

410 v.Chr. (ca.): Hippokrates (“Naturarzt”) beschreibt Heilungen durch Magnetfelder.

400 v. Chr. (ca.) Medizin und Technik in Griechenland, Hippokrates

400 v. Chr. Hippokrat , Plato/GR schaffen die charakteristische Strenge der geometrischen Beweise, die Euklid in seine Elemente der Geometrie mit aufnimmt. Vgl. 2000...1700 v. Chr., 6.Jh. v. Chr., 1525,

400 v. Chr. Callias in Athen entdeckt Quecksilber

400 v. Chr. Platon erwähnt elektrische Fische, in Heilbädern verwendet.

Vgl. 47,

400 v. Chr. (ca.) Demokrit: "Die Menschen erbitten sich ihre Gesundheit von den Göttern. Daß sie aber selbst Einfluß auf ihre Gesundheit haben, wissen sie nicht"

330 v. Chr.:In Rom gibt es 28 öffentliche Bibliotheken

230 V. Chr.: In Rom gibt es Technikerschulen, Ingenieurwesen-Förderung, besonders für Kriegstechnik, “Wehringenieure”. Vgl. 330 v. Chr.,

3. Jh. v. Chr. Aristoteles: "Erfahrung ist die Grundlage jeder Naturwissenschaft"; aber: Naturphilosophie, in der die Natur als großer lebender Organismus betrachtet wird, den man nicht in einzelne Teile zergliedern darf. "Ganzheitsmethode" die gleichzeitig der Erkenntnis Grenzen setzt, weil zahlenmäßige/quantitative Erfassung der Naturerscheinungen abgelehnt wird. Nicht Naturbeherrschung, sondern "Teilnahme an der Natur". Analogie zum Begriff ¥ ? Demgegenüber begründeten Galilei, Descartes, Newton, Kepler u. a. später das physikalisch- mechanische Weltbild.

3. Jh. V. Chr. Vivisektionen an verurteilten Verbrechern (Berichte Celsus; Tertullium)

350 v. Chr. China: Kompaß bekannt (Europa erst ca. 1200 n. Chr.)

350 v. Chr. (ca.) Oribasius beschreibt durch Sonne erwärmte Sandbäder zur Behandlung von Gelenk- und Gichtkrankheiten, denen genau vorgegebene Begießungen und lauwarme oder kalte Bäder folgten. (Heute sind Sandbäder mit elektrischer Aufheizung im Handel).

3. Jh. v. Chr. (ca.): Anatomische Studien an Leichen, insbesondere Gehirn, in Alexandria

Archimedes (287 - 212 v. Chr.) experimentiert, analysiert und stellt Überlegungen in mathematischen Beziehungen dar; Mathematiker und Techniker, (s.a. Galilei 1564 - 1642)

300 v. Chr. Euklid/GR: Elemente der Geometrie, darin auch die charakteristische Strenge der geometrischen Beweise von Hippokrat und Plato (400 v. Chr.). Vgl. 2000...1700 v. Chr., 6. Jh. v. Chr.,

2. Jh. V. Chr.: In China wird das “Arzneibuch des Shen-Nong” (Shen-Nong-Ben-Cao-Jing) mit 365 Heilmittelnamen und Anwendungen veröffentlicht. Vgl. 659, 1578, 1765,

280 v. Chr.(ca.) Der Arzt Erasistratos in Ägypten erkennt als Anatom den Zusammenhang zwischen Lunge und Blutkreislauf auf Grund von sezierten Leichen. Die ägyptischen Priester und die „Öffentlichkeit“ verbieten das Sezieren. Dies bleibt unabhängig von den Kulturen/Kulturepochen für rund 1500 Jahre wirksam !

200 v. Chr. (ca.): Beinprothese; Künstliche Hand aus Eisen. Vgl. 1505,

200 v. Chr. Apollonius faßt in einem achtbändigen Werk über die Kegelschnitte (Mathematik/Geometrie) alle früheren Erkenntnisse zusammen und erweitert sie. Ellipsen, Parabeln, Hyperbeln, Brennpunkte, Leitgeraden, konjugierte Durchmesser, Berührsehnen, Asymptoten und ihre Eigenschaften finden sich dort.

200 v. Chr. (ca.): Optischer Buchstabentelegraf in Griechenland

200 v. Chr. (ca.): Älteste Funde von Metallakupunkturnadeln

175(ca.) Der Arzt und Anatom Galen/Galenus von Pergamon benutzt den Puls zu Diagnosezwecken. Später schreibt er ein großes medizinisches Werk, das bis zum Ende des Mittelalters Grundlage für Diagnosen und Therapien ist.

160 v. Chr.(ca.): Polybios/Polybion/GR (202...102 V. Chr.) verfaßt erste Gebrauchsanweisung für ein “Ersatzverfahren” (=Nachrichtenverschlüsselung, Kryptoverfahren,...).

Unserem Bewußtsein gegenüber sind körperinterne Betriebsdaten verdeckt, verschlüsselt, kryptiert. Vgl. 55 v. Chr.(ca.), 1462...1516, 1500(ca.), 1560, 1863,1867,1914, 1918,1962,

150 v. Chr. Hipparch führt geographische Länge und Breite eines Erdortes ein.

100 v. Chr.(ca.): Im Vorderen Orient wird handwerklich Galvanotechnik betrieben

1. Jh. v. Chr. Rom, Asklepiades: Mensch besteht aus Atomen verschiedener Größe; Wasseranwendung, Massage und Diät empfohlen. Vgl. 1119, 1830, 1881,

0 Bibel berichtet von "Fußwaschungen, Kneten und Salben": Fußreflexzonenmassage

0 (ca.) Sonnen-Lichtbäder in römischen Badeanlagen (Sonnenlicht = elektromagnetische Strahlung)

0 Bibel, Matthäus 13,21: "Aber er hat nicht Wurzel in sich, sondern er ist wetterwendisch; ...

0 (ca.) In Mitteleuropa spielen sich im Bereich der Bodenkunde ab: Rodungsphasen, Nutzungsänderung von Wald in Acker und Grünland, zusätzlich starke Eingriffe in Naturwald durch Jagd und Waldweide (vgl. rund 2000 Jahre später das Regenwald-Problem). Vgl. 1850(ca.)ff., 1950(ca.)ff.,

1. Jh., Runen bei Germanen verbreitet, auch als Gebrauchsschrift. Etwa 5000 auf Holz, Stein, Metall überlieferte Inschriften, meist magischen Charakters (Weihe-, Totengedenk-Inschriften). Vielleicht auch zu Heilzwecken (“Runentherapie”) eingesetzt. Rune (got., auch dem Griechischen) entspricht “Geheimnis” Vgl. 8. Jh.

47 Scribonius Largus beschreibt Elektroanalgesie mit elektrischen Fischen in römischer Zeit. Vgl. 400 v. Chr.,

83 In China erwähnt Wang Ch´ung erstmals den Kompasseffekt. „Südwärts gerichteter Löffel“ aus Magnetiteisenstein. Vgl. 1544, 1828,

200 (ca.) Galen, “Galenik”

400 (ca.): Wohlausgearbeitete Medizin in Japan. Vgl. 701,

400 (ca.): Marcellus von Bordeaux, ein früher medizinischer “Kompilator” des Mittelalters. Vgl. 570...636, 670...735, 780...856,

529 Kloster Monte Cassino,IT, Brennpunkt der “Kompilatoren für Mönchsmedizin. Von Alliierten 1944 vollständig zerstört.

6. Jh. Anthemius von Tralles (Mit-Baumeister der Hagia Sophia in Konstantinopel/Istanbul) beschreibt und begründet Brennspiegeleigenschaften der Parabel; vgl. Parabolantenne !

570...636 Isidor von Sevilla, “Kompilator”. Vgl. 400 (ca.), 674...735, 780...856,

600 Langobardische Spangenhelme, aus mehreren Metallplatten zusammengesetzt. Vgl. 13. Jh.

600 ff. In China wird zur “Tang-Zeit” das Große Medizinamt gegründet. Es hat eine eigene Abteilung für Akupunktur, hierarchisch besetzt mit 1 Professor, 1 Hilfsprofessor, 10 Nadelmeistern, 20 Nadlern und 20 Nadlergesellen

659 in China wird das erste offizielle Arzneibuch amtlich herausgegeben, 844 Drogen in 9 Kategorien behandelt, bildliche Darstellungen im Plattendruck. Vgl. 2. Jh. V. Chr., 1978,

671 Kallinikos, byzantinischer Kriegsbaumeister (=Wehrtechniker) erfindet “Griechisches Feuer”, als Staatsgeheimnis eingestuft: Erdöl, Schwefel, Harz, Salz, gebrannter Kalk. Die brennende Flüssigkeit schwimmt auf der Wasseroberfläche

674...735 Hochwürdiger Bede, “Kompilator”. Vgl. 400(ca.), 570...636, 780...856,

701 In Japan regelt Gesetzbuch den Berufsstand des Arztes (=Beamter)

756 Yiryis Ibn Bujtisu, Arzt und Übersetzer, schrieb in Syrisch ein Buch/Kompendium. Die arabische Wissenschaft stützte sich auf den Meister, maestrol, del Hakim (hkm), den Wissenden, Erfahrenen, Kultausübenden: Die Personifizierung des Wissens. Vgl. 1300,

800(ca.): Höhepunkt der arabischen Musik. Vgl. 1020(ca.), 13. Jh.,

9. Jh. (?): Merseburger Zaubersprüche

8. Jh.ff. “Jüngeres Fathark, Futhark” Runen mit 16 Zeichen im germanischen Bereich verwendet. Bis ca. 8. Jh. War “Älteres Futhark” mit 24 Zeichen in Gebrauch.

Vgl. 1. Jh.

780...856 Abt HRABANUS MAURUS (Fulda), “Kompilator”. Vgl. 400(ca.), 570...636, 674...735,

851 Armbrust in Frankreich, später in Deutschland.

9. Jh.: Lex Frisiorum: "Wunden mit wetterempfindlicher Narbe"- Verursacher werden strenger bestraft

900(ca.) Buchdruck in China beginnt sich allgemein zu verbreiten

968 Beginn des Kupferabbaus in Deutschland, zuerst Rammelsberg bei Goslar, um 1200 folgt Mansfeld. Vgl. 1553...1550 v. Chr., 1550 v. Chr.(ca.), 1860ff.,

980 Avicena (=Abu ´Ali al-Husayn Ibu´Abd Allah Ibn Sina al-Qanum): Konnte mit 10 Jahren den Koran. Asket und Wissenschaftler, Mediziner und Schriftsteller, Sammler, Universalgenie. Intensives Leben. “KANON VON AVICENNA”

10. Jh. Angelsächsische Volksarzneibücher

10. Jh.: Silber erscheint zum ersten Mal als Herzmittel in der arabischen Medizin. Biologische Wirkungen waren lange Zeit analytisch-chemisch nicht nachzuweisen, dies führte später zum Begriff “oligodynamische Wirkung”: Biologische Reaktionen haben eine niedrigere Empfindlichkeitsschwelle als chemische Reagenzglasproben. Siehe Gifte !

1000(ca.): In China ist eine Art Pockenschutzimpfung bekannt. Vgl. 1798,

1000(ca.) Edda. Musik ist göttlichen Ursprungs, deren Zauber von Odin gehütet wird. Vgl. 1512, 1754,

11. Jh. Arabische Medizin wird in den Schulen von Toledo und Salerno nach Europa übertragen

1000 (ca.) Medizinische Schule von Chartres

1020(ca.): Guido von Arezzo, Benediktinermönch in Italien, erfindet die Intervallnotenschrift auf Linien. Vgl. 3000 v. Chr., 13. Jh.,

1026 In China wird der illustrierte Klassiker der Akupunktur-Moxibustion-Therapie fertiggestellt (=Kompilationsarbeit). Vgl. 1027,

1027 In China werden für die medizinische Abteilung der Wissenschaften zwei Bronzefiguren gegossen, mit Meridianen und Akupunkturpunkten. Vgl. 1026,

1100 (ca.): “Antidotarium parvum des Nikolaus” Vgl. 1250 v. Chr., 1498, 1546, 1698 (ca.), 1872, 1979,

12. Jh. Blütezeit der medizinischen Schule von Salerno (Neapel)

1119 Öffentliche Badeanstalt (“Hirschbad”) in Stuttgart; Nur für Bürger !

1130 Konzil von Clermont: Mönchen ist die Ausübung ärztlicher Tätigkeit hinfort untersagt. Vgl. 1139, 1163, 1219,

1139 Konzil von Letran: Verbietet Mönchen die Ausübung der Medizin, die sie lange praktizierten. Vgl.1130, 1163, 1219,

1163 Konzil von Tours: Verbietet Mönchen die Ausübung der Medizin. Vgl. 1130, 1139, 1219,

12. Jh. Apotheken entstehen als behördlich überwachte Herstellungs- und Abgabestellen von Arzneimitteln. Vgl. 1413, 17. Jh.

1200(ca.) ANDREAS WERCKMEISTER: 12-stufige, gleichteilig temperierte Stimmung bei Musikinstrumenten, bei der die Oktave in 12 gleichgroße Tonintervalle geteilt ist.

13. Jh.: Arabisch-islamische Musik mit kleinstufiger, 17-stufiger Tonleiter. Wegen dieses anderen Tonsystems für Mitteleuropäer ungewohnte Klänge aus dem arabisch-türkischen Musik-/Kulturraum. In der Neuzeit: 24-stufige Tonleiter. Melodiemodelle “Maqum”, “Maqumat”. Vgl. 1020(ca.),

1219 Verbot der Ausübung der Medizin durch Mönche wird bestätigt und verstärkt. Vgl. 1130, 1139, 1163,

1220 Wang Zhizhong, Buch “Lebenserhaltende Klassiker der Akupunktur und Moxibustion”, bis heute erhaltener Text (=Kompilationsarbeit aller während der vorangegangenen 200 Jahre erschienenen Arbeiten).

1241 Trier: Erste öffentliche Apotheke in Deutschland

1269 Pierre de Maricourt: “Epistola Petri Peregrini”, geschlossene Darstellung der magnetischen Erscheinungen, Experimentaluntersuchung, Erfahrungswissenschaft. Vgl. 1779,

13. Jh. “Eisenhut” bei Soldaten und dergleichen. Vgl. 600, 1394,

12. ... 15. Jh. Inka, indianische Dynastie der Ketschuas im Westen Südamerikas. Sonnenkult-Staatsreligion (=Anbetung von Licht-, radioaktiver-, infraroter-, ultravioletter-, Radio-, Partikel-Strahlung !). Medizinwissen in Priesterschaft und Klöstern. Einnahme bestimmten Wurzelpulvers plus Sonnenbestrahlung (=el.-magn. Bestrahlung) des Körpers: Schweißausbrüche, Diarrhoe, Erbrechen.

bis Anfang des 13. Jh. prägen Araber Medizin und Heilmittellehre Europas

1260 (ca.) Thomas von Aquin: Baden als Mittel gegen Traurigkeit; d.h. Phys. Therapie gegen psych. Beschwerden. Vgl. 1119,

1269 P.v. Maricourt: “Epistola Petri Peregrini de Magnete” Brief über Magnetismus, vermutlich älteste bekannte experimental-physikalische Darstellung dieses Gebietes.

1275 Al Schirasi/Persien erklärt den Regenbogen durch zweimalige Brechung und einmalige Zurückwerfung des Sonnenlichts in den Wassertröpfchen der Wolken. Diese Eigenschaften werden bei elektromagnetischen Wellenerst auf Grund von Maxwells Theorie schließlich durch HERTZ u.a. bestätigt.

1300 Französischer Arzt lehrt seine Schüler: “Weißt Du nichts bei der Betrachtung des Urins zu finden, so sage, es sei eine Obstruktion der Leber zugegen, weil der Kranke dies nicht versteht. Es kommt viel darauf an, daß er nicht weiß, wovon man spricht.”

Vgl. 756,

1306 Gualteri di San Vito (Schiffschirurg) gründet Marinehospital in Venedig

1314 Erster Arzt in der Stadt Stuttgart urkundlich erwähnt. Vgl. 1413, 1536,

1331 China, Buch “Erläuterung der 14 Hauptleitbahnen”, Akupunktur-Moxibustions-Therapie.

13.-14. Jh.: Blütezeit der medizinischen Schule von Montpellier/FR

1348 Pest in Deutschland, bis 1350 (ca.). Sie begann ca. 1346 in China, durchzog in etwa 5 Jahren die ganze damals bekannte Welt, soll um die 40 Millionen Tote verursacht haben

1360 Lübeck, Rathaus explodiert “...durch die Unvorsichtigkeit jener, die das Pulver für die Bombarden bereiten” Erster überlieferter Sprengstoffunfall; Arbeitssicherheit !

1363 Guy de Chauliac, Montpellier: “Chirurgia Magna”, europäisches Basiswerk für Jahrhunderte

1394 Panzerhemden-Herstellung in Nürnberg. Damit werden auch körpernah das natürliche magnetische und elektrische Feld verändert. Schußsichere Kleidung, “Kugelwesten”. Vgl. 600, 13. Jh., 1405,

15. Jh. Kräuterbücher gedruckt: Natur und Wirkung von Heilpflanzen beschrieben.

1400(ca.) Eisenguß in Ostdeutschland (frühere geographische Definition !)

1405 K. KYESER VON EICHSTÄTT: “Der Kriegsheld”, älteste deutsche Waffenhandschrift

1413 Erste Apotheke in der Stadt Stuttgart. Vgl. 1241, 1314, 1536,

1435 L.B. Alberti in Florenz,Universalgelehrter, Buch “Dolla pittura” mit Gesetzen der Linearperspektive, Zentralperspektive u.a. Vgl. 1525,

1448 GUTENBERG: Erstes Buch wird gedruckt. Beginn der breiteren Wissensweitergabe “Im Originaltext”.

1452...1516 JOHANNES TRITHEIM, Abt, Wechseln eines Schlüsselalphabets nach jedem Buchstaben der verschlüsselten Nachricht (polyalphabetische Substitution). Vg. 202...122 v. Chr., 1462...1516, 1560, 1863, 1867, 1914, 1918, 1962,

1485 J. WONNEKE VON CUBE: “Hortus sanitatis”, Kräuterbuch, bei Peter Schöffler, Mainz. Vgl. 1606, 1626, 1679, 1731,

1493 Paracelsus (Bombastus) von Hohenheim empfiehlt einheimische Arzneimittel: “Wie kann man Krankheiten, die in Deutschland auftreten, mit Arzneimitteln heilen, die Gott am Nil wachsen läßt ?”

1495 Christian ROSENCREUTZ/Straßburg: "Chymische Hochzeit", Grundlage für die alchemistische Sekte der Rosenkreuzer im 17. und 18. Jh. Vgl. 1619

1498 Erstes Arzneibuch mit Gesetzeskraft (in Europa ?): “Ricettario Florentino”.

Vgl. 1250 v. Chr., 1100 (ca.), 1546, 1698 (ca.), 1872, 1979,

1498 Leonardo da Vinci: Technisch-wissenschaftliche Zeichnungen.

1500(ca.) Leonardo da Vinci: Kardanische Aufhängung für Schiffskompasse.

1505 (nach anderer Quelle 1509) GÖTZ VON BERLICHINGEN: Bewegliche (gegliederte) Prothese "Eiserne Hand", gefertigt von einem Schmied und Mechaniker. Vgl. Museum in Jagsthausen. Vgl. 200 v. Chr. (ca.),

1506 U. PINDER „Epiphanie Medicorum“ in Nürnberg. Farbe des Urins als diagnostischer Indikator beschrieben („Harnschau“).

Vgl. 1876,

1512 ERHARD OEGLIN, Augsburg, druckt das erste deutsche „Liederbuch zu vier Stimmen“ mit beweglichen Typen. Vgl. 1000(ca.), 1754,

1525 (und 1538) A. DÜRER in Nürnberg: Erstes Buch über die Darstellende Geometrie, “Underweysung der Messung mit dem Zirkel und Richtscheydt”, Kegelschnitte in Grund- und Aufriß u.a.. Vgl. 2000...1700 v. Chr., 6. Jh.v.Chr., 400 v. Chr., 300 v. Chr., 1435, 1795,

1527 THEOPHRAST VON HOHENHEIM, PARACELSUS: Volkstümliche Heilmittel und chemisch-biologische Auffassung von Leben und Krankheit, versuchte Wunden von Pfeilspitzen und Kugeln mit Magneten zu heilen. Vgl. 410 v. Chr. (ca.), 1570,

1528 ALBRECHT DÜRER: Rechnerische Ausdrücke für die Proportionen des menschlichen Körpers zur räumlichen Darstellung.

1530 Otto BRÜNFELS: Ältestes Kräuterbuch. Vgl. 1539, 1542, 1630 (ca.),

1539 Hieronymus BOCK (=TRAGUS): Kräuterbuch. Vgl. 1530, 1542, 1630,

1536 Erster Stadtarzt in Stuttgart. Vgl. 1314, 1413,

1540-1603 Gilbert, Arzt/UK: Elektrisierbare und nicht elektrisierbare Stoffe.

16OO (ca.) Buch "De Magnete Magnecisque Tellure Physiologica"

1542 FUCHS: Deutsche Bearbeitung der “Historia stirpium” als neuzeitliches “Kreuterbuch”

1543 Andreas VESALIUS, geb. 1514 in Deutschland, Anatom: Buch "De Humani Corporis Fabrica Libri Septem". Erste fast vollständige u. richtige Anatomie des Menschen in Wort und Bild. Beginn der Anatomie als Wissenschaft auf Beobachtungsgrundlage.

1544 GEORG HARTMANN, deutscher Instrumentenbauer und Mathematiker beobachtet und beschreibt erstmals (zusammen mit HERZOG ALBRECHT VON PREUßEN) die Inklination der Magnetnadel (=Abweichung von der Horizontalen bei Vertikalachsenaufhängung), findet aber keine Erklärung. Vgl. 83, 1576, 1828,

1546 Nürnberger Arzneibuch “Dispensatorium des Valerius Cordus” mit über 400 Vorschriften galenischer Arzneimischungen, 45 verschiedene Zubereitungen.

Vgl. 1250 v. Chr., 1100 v. Chr.(ca.), 1498, 1698 (ca.), 1872, 1979,

1550(ca.) A. Pare,Chirurg in Frankreich, läßt Korsetts aus dünnem durchlöcherten Eisenblech anfertigen. Vgl. 1816, 1850,

1550(ca.) Mit Hilfe der Koordinaten kommen Algebra und Geometrie in Verbindung.

1553 Michael Servetus beschreibt erstmals Herz-Lungen-Kreislauf. Trotz anonymer Veröffentlichung und wenige Jahre späterer Bestätigung durch den Anatomen Colombo bezahlt er die Verbreitung dieser Erkenntnis mit dem Leben: Die Inquisition verbrennt ihn.

1556 G. AGRICOLA Arzt und Wissenschaftler in Zwickau, Leipzig, Chemnitz: “De re metallica libri XII”. Wichtiges grundlegendes bergbautechnisches und hüttentechnisches Werk, über zwei Jahrhunderte als Lehrbuch maßgebend. Begründer der Mineralogie. AGRICOLA zeigt in seinen Schriften über das Berg- und Hüttenwesen eine Darstellung mit Wünschelrute zum Muten von Erz (PARACELSUS 1527: “Dies seind ungewisse Künste...”).

1560 Giovanni Battista della Porta: Kryptierscheibe zur Verschlüsselung von Nachrichten. Vgl. 160 v. Chr.(ca.), 1500(ca.), 1863,

1560 G.B. della Porta: Monstranzähnliche Kryptierscheibe nach Alberti-Prinzip (chiffre indechiffrable; bis ins 19. Jh. Als sicher angesehen).

Vgl. 202...122 v. Chr., 1863, 1867, 1914, 1918, 1962,

1571 G. Zarlino: Vorarbeit für neue Tonleitern. Vgl. 1607, 1619, 1636, 1701,

1578 in China erscheint das große pharmazeutische Werk “Das große Arzneibuch” (Ben-cao-gang-mu). In 16 Klassen und 60 Unterklassen werden etwa 2000 verschiedene Kräuterdrogen beschrieben; über 1000 ärztliche Verordnungen sind enthalten. Vgl. 2. Jh. V. Chr., 659,

1580 (ca.) Cardano, italienischer Mathematiker, Naturforscher und Astronom im 16. Jahrhundert, weist als einer der Ersten darauf hin, daß die elektrische Wirkung des geriebenen Bernsteins von der des Magneten verschieden sein muß. Er stellt die Phänomene und ihre Wirkung gegenüber. Heute: Elektrisches Feld und Magnetfeld.

1595ff. Beginn einer quantitativ messenden Naturwissenschaft (Pendelgesetze, Galilei)

1596 Chinesische klassische enzyklopädische Arzneimittellehre

1600 (ca.), Galilei (564-1642) begründet die klassische Physik, weil er die strenge Trennung von "unnatürlichen" (=technischen) Vorgängen und "natürlichen" (=physikalischen) Abläufen aufhob. S.a. Archimedes, Aristoteles.

1570 Görlitzer "Paracelsisten" werden wegen Abgötterei vom Rat verhört (auf PARACELSUS beriefen sich besonders Görlitzer Humanisten). Vgl.1527

1576 NORMANN: Genauere Untersuchung der Magnetnadel-Inklination; Vgl. 1544

1590 Johannes und Zacharias JANSSEN erfinden Mikroskop

1591 (ca.) J. Napier, schottischer Mathematiker. Erarbeitete und erfand Logarithmen, Basis “e”. Neper´ sche Stäbchen zur mechanischen Multiplikation; später: Rechenschieber.

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Ende der Leseprobe aus 65 Seiten

Details

Titel
Nutzung der Elektrizität, auch in Verbindung mit Medizin - Daten zur zeitlichen (und regionalen!) Entwicklung
Autor
Jahr
2011
Seiten
65
Katalognummer
V171114
ISBN (eBook)
9783640910489
ISBN (Buch)
9783640909872
Dateigröße
601 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
nutzung, elektrizität, verbindung, medizin, daten, entwicklung
Arbeit zitieren
Dipl.-Ing. Eberhard W. Eckert (Autor:in), 2011, Nutzung der Elektrizität, auch in Verbindung mit Medizin - Daten zur zeitlichen (und regionalen!) Entwicklung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/171114

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