Die Neue Synagoge Oranienburger Straße - Ein Erinnerungsort im Stadtbild Berlins


Hausarbeit (Hauptseminar), 2008

28 Seiten, Note: 1.0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Gedächtnis, Erinnerung und ihre Orte

2. Jüdisches Leben in Berlin
2.1 Die Synagoge
2.2 Große Synagogen

3. Die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße
3.1 Die Synagoge in der Reichspogromnacht
3.2 Die Ruine in Ostberlin

4. Der Wiederaufbau
4.1 Das Wiederherstellungskonzept
4.2 Der Symbolcharakter der Synagoge einst
4.3 Der Symbolcharakter der Synagoge heute
4.4 Die Synagoge heute als Erinnerungsort
4.5 Ein Erinnerungsort im Erinnerungsort
4.6 Das Gespräch mit Hendrik M. Kosche
4.7 Das Interview im Umfeld der Synagoge

5. Fazit

Bibliographie

Einleitung

In dieser Arbeit soll die Liberale Neue Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin-Mitte als Erinnerungsort im Stadtbild Berlins, auf seinen Erinnerungs- und Bedeutungsgehalt und seinen Symbolcharakter untersucht werden. Die Studierenden, die an dem sechs Semester währenden Projekt „Deutsche Erinnerungsorte“ teilnahmen, welches geleitet von Etienne François und Hagen Schulze an der Freien Universität ab 1998 stattfand, haben unterschiedliche deutsche Erinnerungsorte untersucht und ihre Ergebnisse in einem Buch zusammengefasst.[1] Auffallend dabei ist, dass kein deutsch-jüdischer Erinnerungsort in Berlin untersucht wurde. Das gleiche gilt für das dreibändige Werk von Hagen Schulze und Etienne François.[2] Hier gilt es eine Untersuchung anzuregen, denn in Berlin finden sich zahlreiche Spuren jüdischer Vergangenheit, die auf das Engste mit der deutschen Geschichte und der Geschichte Berlins verbunden sind. Wir finden jüdische Friedhöfe, Krankenhäuser, Synagogen, das Jüdische Gemeindezentrum in der Fasanenstraße und das Jüdische Museum, um nur einige zu nennen. Vielleicht liegt es daran, dass wir auf keine homogene Nationalgeschichte zurückblicken können, in der die jüdischen Berliner selbstverständlich Teil der deutschen Nation waren und die Katastrophe des Nationalsozialismus alle unsere Erinnerungen überlagert. Auch die meisten deutschen Erinnerungsorte tragen die Geschichte des Bruchs durch den Nationalsozialismus in sich, durch jeden Topos, der die deutsche Nationalität verkörpert, ziehen sich die Erfahrungen der jüngsten Vergangenheit. Deutsch-jüdische Erinnerungsorte zu betrachten bedeutet, dem Ruf nach Vergessen der Vergangenheit zu widersprechen und könnte durchaus eine erneute Schuld- und Entschuldungsdiskussion hervorrufen zu unserer jüngsten Vergangenheit. Da durch die Wiedervereinigung Deutschlands ein neues Nationalgefühl in das Bewusstsein der Deutschen dringt, und wir nicht unschuldig, unbelastet und, ähnlich den Franzosen, bejahend damit umgehen können, erscheint das Erinnern an das Geschehene umso wichtiger. Viele deutsche Erinnerungsorte scheinen „in gewisser Weise veraltet“[3] , ihren kennzeichnenden Charakter finden wir in der zweiten Hälfte des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.[4] Auf welche Weise die Neue Synagoge einen vielleicht spezifisch modernen Erinnerungsort darstellt, soll Teil dieser Untersuchung sein. Zentrale Frage soll sein, ausgehend von der Entstehungsgeschichte der Synagoge, über ihre Zeit im Nationalsozialismus, in der DDR und bis zu ihrer Wiedereröffnung im Jahr 1995, was gerade dieses Bauwerk zu einem Erinnerungsort macht, woran es erinnert und wen es vielleicht sogar mahnen soll? Welchen Symbolcharakter hatte das Gotteshaus in seiner Vergangenheit und welchen hat es heute für die jüdische Gemeinde in Berlin, und hat sich der Symbolcharakter vielleicht durch die jüngste Vergangenheit verändert? Mit welchem Ziel und auf welche Weise hat die Stiftung Centrum Judaicum die Synagoge wieder aufgebaut, und war es ihre Absicht, einen Erinnerungsort zu schaffen? Dazu wurde beispielhaft in einem Gespräch, Hendrik M. Kosche, der persönliche Referent des Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde zu Berlin am 11.09.07 von 11-13 Uhr in der Oranienburger Straße 31 befragt. Seine Antworten sollen in diese Arbeit einfließen, im letzten Kapitel ist das gesamte Interview in transkribierter Form nachzulesen.

Die Synagoge war eines der ganz wenigen Bauwerke, das durch den mutigen Einsatz eines Berliner Polizisten während des Novemberpogroms 1938 nicht zerstört wurde. Er soll hier seine Erwähnung finden und als eigener Erinnerungsort behandelt werden.

Die Arbeit unterteilt sich in vier große Kapitel. Im ersten Kapitel wird die historiographische Determination des Begriffes „Erinnerungsort“ bestimmt. Im zweiten Kapitel wird jüdisches Leben in Berlin betrachtet und Sinn und Zweck von Synagogen erklärt. Im dritten Kapitel wird ausschließlich die Geschichte der Synagoge von ihrer Entstehung bis zur DDR - Zeit beschrieben. Das vierte Kapitel ist dem Wiederaufbau und dem Wiederherstellungskonzept gewidmet. Gleichzeitig soll aufgezeigt werden, wie weit sich im Konzept des Wiederaufbaus die Idee von einem Erinnerungsort reflektiert, wie und warum dieser Ort zu einem Kristallisationspunkt im kollektiven Gedächtnis der Deutschen wurde und inwiefern sich der Symbolgehalt der Synagoge im Laufe der Zeit veränderte. Da der Gebrauch von Primärquellen unverzichtbar ist bei der Untersuchung von Erinnerungsorten, soll das Ergebnis eines Interviews zu der Frage „Was fällt ihnen spontan zur Neuen Synagoge ein“?, in dieser Arbeit vorgestellt werden. Das Interview, geführt von der Verfasserin, fand am 02.07.2007 vor der Neuen Synagoge und in ihrer Umgebung statt. Es wurden insgesamt 35 Menschen spontan auf der Straße ausgewählt und befragt. Natürlich ist das Ergebnis nicht repräsentativ, sondern kann nur einen flüchtigen Eindruck vermitteln von der heutigen Wahrnehmung der Synagoge. Im Fazit, dem fünften und letzten Kapitel am Ende der Arbeit, wird das Interview ausgewertet. Außerdem werden die Ergebnisse zusammengefasst und Antworten auf die in der Hausarbeit gestellten Fragen gegeben.

1. Gedächtnis, Erinnerung und ihre Orte

„ Die Gedächtnisorte sind Augenblicke der Geschichte,[5]

die der Bewegung der Geschichte entrissen wurden,

aber ihr zurückgegeben werden. Nicht mehr ganz das

Leben und noch nicht ganz der Tod…“[6]

Die Auseinandersetzung um das Thema Erinnerung hat in den letzten zehn Jahren Aufschwung erhalten. Fast alle kulturpolitischen Debatten rangen hauptsächlich um die „richtige“ Umgehensweise mit der deutschen Vergangenheit, sei es der Streit um das Holocaust-Mahnmal, oder der Streit um die Neue Wache in Berlin.[7] Aus diesen Auseinandersetzungen entstand eine moderne Kulturwissenschaft, die danach fragt, ob es sich „[…]bei individueller oder kollektiver Sinnbildung um eine Erinnerungsleistung handelt, in der sich die Beteiligten der Vergangenheit vergewissern um die Gegenwart zu erklären und die Zukunft zu perspektivieren.“[8]

Erinnerungen jeder Art können als Kollektiverinnerungen oder als Biographien Einzelner betrachtet werden. Ist die Erinnerung individuell, so braucht sie keine öffentlichen Zeichen, sie ist im Gedächtnis des Einzelnen gesichert. Handelt es sich jedoch um eine kollektive Erinnerung, so sind Erinnerungsorte nötig, um das Gedächtnis einer modernen Gesellschaft zu prägen, z.B. durch Museen oder Gedenkstätten.[9] Erinnerungen ermöglichen einen Blick auf den privaten Erfahrungsschatz eines Individuums oder auf die subjektive Wahrnehmung von Gruppen.[10] Laut Walter Benjamin können Erinnerungen dabei helfen, sich seiner Vergangenheit zu nähern, und wer sich ihr nähern will, muss mit dem Nachfragen von dort aus beginnen, wo er sich gerade befindet. Dieser Vorgang versinnbildlicht, dass man sich immer nur vom gegenwärtigen Standort aus an Zurückliegendes erinnern kann.[11] Wir können passives und aktives Erinnern unterscheiden. Wenn wir an einem Ort an etwas oder jemanden erinnert werden, - hier ist das passive Erinnern gemeint -, so ist dieser Ort auch derart gestaltet, dass er uns bei dem Erinnern hilft. Das aktive „Sich - Erinnern“ braucht einen Ort, der diesen Vorgang unterstützt. Das kann eine historische Stätte sein, die durch dort stattgefundene Ereignisse die Erinnerung fördert. Außerdem kann der Ort durch sein gestalterisches Konzept so angelegt sein, dass er in der Gegenwart hilft, sich das Vergangene zu vergegenwärtigen.[12] Erinnerungen können aus dem Gedächtnis der Menschen geschöpft werden. Genauso können Orte, an denen bestimmte Ereignisse stattfanden und sich in das Gedächtnis der Menschen eingeprägt haben, erinnern helfen und werden damit zu Erinnerungsorten. Pierre Nora beschreibt Erinnerungsorte als Gedächtnisorte „[…]in denen sich das Gedächtnis der Nation [Frankreich] in besonderem Maße kondensiert, verkörpert oder kristallisiert hat.“ Das können aus seiner Sicht Gedenkstätten, Gebäudekomplexe oder Statuen sein, genauso wie Museen oder das Pantheon großer Männer.[13] Erinnerungsorte können Gedächtnisorte mit mehrfacher Bedeutung sein. Sie erinnern in unterschiedlichem Maße im materiellen, symbolischen und funktionalen Sinn. Gedächtnisorte funktionieren nicht nur lokal als „Orte“ sondern auch im abstrakten Sinne. In seinem Buch „Zwischen Geschichte und Gedächtnis“ bezeichnet Nora das Geschichtsbuch für Kinder „Tour de la France par deux enfants“ als Gedächtnisort, weil es das Gedächtnis von Millionen Kindern geformt hat und weil es ein Bestandsverzeichnis all dessen darstellt, was man von Frankreich wissen muss, um sich mit ihm identifizieren zu können.[14] Nach Nora setzt sich das Gedächtnis einer Gesellschaft aus der Gesamtheit seiner individuellen Erinnerungen zusammen. Gleichzeitig läuft dieses kollektive Gedächtnis durch Individualisierungsprozesse Gefahr, verloren zu gehen. Dieser Verlust des Gedächtnisses kann zu einem Verlust der nationalen Identität führen. Werden Gedächtnisorte gepflegt, so kann diese Pflege dabei helfen, sich seiner nationalen Identität bewusst zu bleiben.[15]

In Deutschland haben Historiker versucht, konzeptuell angelehnt an Nora, Zugang zu deutschen kollektiven Gedächtnislandschaften und Erinnerungsorten zu finden, wobei der Begriff „Ort“ metaphorisch zu verstehen ist und eine „dichte Beschreibung der Geschichte“[16] ermöglicht. Hier können Ereignisse, mythische Gestalten, Institutionen, Begriffe und Gebäude gemeint sein. Allen gemeinsam sind ihre symbolische Bedeutung und ihre Kristallisationspunkte, die Generationen überdauern und eine nationale Identifikation ermöglichen.[17] Seit einem Vierteljahrhundert gibt es in Deutschland neben der breit gefächerten Forschungsgeschichte zur Entwicklung deutscher Nationaldenkmäler auch Forschungen zur Erinnerungsgeschichte des Nationalsozialismus und der Ermordung der Juden. In diesen Beiträgen werden jedoch nach Ansicht von Etienne François und Hagen Schulze die von ihnen behandelten Bauwerke, Personen oder Feiern nicht genügend in den breiteren Rahmen der deutschen Erinnerungsgeschichte integriert.[18] Kollektive Gedächtnislandschaften sind durch kommunales, regionales und nationales Erinnern determiniert: „Der zwischen Symbol, Emblem und Attribut angesiedelte „Erinnerungsort“ ist in erster Linie das, was eine grundlegend in ihre Verwandlung und Erneuerung eingebundene Kollektivität künstlich und willentlich erzeugt, aufstellt, festlegt, konstruiert, erklärt und nährt.“[19]

2. Jüdisches Leben in Berlin

Berlin ist eine solche kollektive Gedächtnislandschaft. Seine Geschichte haben Menschen unmittelbar erlebt, und ihre subjektiven Erinnerungen sind es, die diese Landschaft durch ihre Wahrnehmung der Geschehnisse gestaltet haben. Erinnerungen laufen immer Gefahr vergessen zu werden, und gerade die deutsche Geschichte in ihrer Widersprüchlichkeit und belastenden jüngsten Vergangenheit, möchte von vielen Menschen eher vergessen werden. Umso wichtiger ist es, diese Erinnerungen am Leben zu erhalten und das Gedenken an das Geschehene aktiv zu gestalten und zu wahren.

Die Geschichte der Juden, die in Berlin lebten, ist in etwa genauso gleich alt wie die Geschichte Berlins. Entsprechend viele jüdische Erinnerungsorte sind im Stadtbild Berlins zu finden. Einer dieser Erinnerungsorte ist die Liberale Neue Synagoge in der Oranienburger Straße. Ihre Geschichte ist eng mit der Geschichte Berlins verknüpft. Mit dem Novemberpogrom 1938, in dessen Verlauf die Synagogen brannten und Gemeindeeinrichtungen zerstört wurden, endete eine Entwicklung jüdischen Lebens in Berlin, die seinen Anfang im Jahr 1671 nahm, als Kurfürst Friedrich Wilhelm I. Juden aus Wien erlaubte, sich in Berlin und Brandenburg niederzulassen. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Berlin ein jüdisches Bürgertum, das sich eindeutig mit dem deutschen Nationalgefühl identifizierte und das wohlhabend und selbstbewusst auftrat. Unterstützt wurde seine Emanzipation durch den Erlass in der revidierten preußischen Verfassung vom 31.01.1850, welches die juristische Gleichstellung aller Preußen, unabhängig von ihrem Glaubensbekenntnis gesetzlich sicherte. Diese Bestimmung wurde 1869 für die Staaten des Norddeutschen Bundes und 1871 für das Deutsche Reich übernommen.[20] Trotz der Rückschläge, Vertreibungen und antisemitischen Überzeugungen in der Berliner Bevölkerung, die immer wieder zu Behinderungen und Einschränkungen des jüdischen Lebens in der Stadt führten, entwickelte sich jüdisches Milieu stets weiter und erlebte zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts und dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts seine Blütezeit. Im Zusammenspiel von Juden und christlichen Berlinern entwickelte sich eine jüdische Kultur wie sie nur in Berlin anzutreffen war, und die auch im restlichen Europa zur Kenntnis genommen wurde.[21]

2.1 Die Synagoge

Die Beziehung zwischen Gesellschaft und Architektur spiegelt sich an den Synagogen wieder. Werden Juden in einer Stadt akzeptiert, so können sie auch ihre jeweiligen Bauwerke ausschmücken und aufwendig gestalten. Werden sie gesellschaftlich abgelehnt, werden ihre Synagogen folgerichtig kleiner und unscheinbarer.[22] Eine Synagoge gilt, dem Tempel gegenüber, als das kleinere Heiligtum, denn der Tempel dient dem gesamten Volk Israels, die Synagoge hingegen nur einer Gemeinde, d.h. der Bevölkerung eines Ortes. Doch ist sie der Ort, an dem die Tempelriten lebendig gehalten werden. Im Gegensatz zum Tempel, der geheiligter war weil er durch Gott erschaffen wurde, hängen die besonderen Gegebenheiten einer Synagoge mehr von weltlichen Faktoren ab. Über ihren Bau entscheiden zum einen der Entstehungszeitpunkt, das Bauland oder Gebiet auf dem es entstehen soll, die für den Bau zu benutzenden Materialien sowie die Wahl des Entwurfs und die jeweilige religiöse Ausrichtung der Gemeinde. Die Heiligkeit einer Synagoge beruht auf den in ihr vollzogenen Handlungen.[23] Eine Synagoge erfüllt einen dreifachen Zweck. Sie ist ein Gebäude, in dem der jüdische Gottesdienst abgehalten wird, sie dient als Studienplatz und ist der Versammlungsort der Gemeinde. Ohne Gemeinde ist eine Synagoge nicht denkbar, sie ist der „Schlüssel zur Idee“[24] der Synagoge. Überall dort, wo sich zehn Männer zu einem Gebet zusammenfinden, - manche Gebete lassen sich nur mit zehn Männern verrichten -, bildet dieser Ort eine Synagoge. So ist mehr die Zusammenkunft der Betenden als eigentliche Synagoge zu verstehen, weniger das Gebäude. Das Wort Synagoge entstammt dem griechischen „synagein“ , das „zusammenführen“ bedeutet.[25] Der genaue Entstehungszeitpunkt der ersten Synagoge ist unbekannt. Es wird vermutet, dass im Jahre 70 n. Chr. nach der Zerstörung des Tempels von Jerusalem durch die Römer von den Juden neue Institutionen gesucht wurden, um ihre Thoraschüler weiter unterrichten zu können. Von dieser Zeit an bildete das Judentum eine Kultgemeinschaft, den Kern einer Synagoge.[26]

[...]


[1] Siehe Constanze Carcenac-Lecomte / Katja Czarnowski (Hg.), Steinbruch. Deutsche Erinnerungsorte, Annäherung an eine deutsche Gedächtnisgeschichte, Frankfurt am Main 2000.

[2] Etienne François / Hagen Schulze, (Hg.), Deutsche Erinnerungsorte, 3 Bände, München 2001.

[3] Daniel Weidner, Anschauliche Geschichte. Das Projekt „ Deutsche Erinnerungsorte“, in: Weimarer Beiträge, Zeitschrift für Literaturwissenschaft, Ästhetik und Kulturwissenschaften, 48,2(2002), S. 302.

[4] Beispielsweise die Dolchstosslegende, Rapallo, oder auch Barbarossa.

[5] In dieser Arbeit soll bewusst nicht zwischen den Begriffen Gedächtnis und Erinnerung getrennt werden, beide bedingen einander. Das zu analysieren würde jedoch den Rahmen dieser Arbeit sprengen.

[6] Pierre Nora, aus dem Klappentext. Zwischen Geschichte und Gedächtnis, Berlin 1990.

[7] Ulrich Borsdorf / Heinrich Theodor Grütter, Einleitung, in: Ulrich Borsdorf / Heinrich Theodor Grütter (Hg.), Orte der Erinnerung. Denkmal, Gedenkstätte, Museum, Frankfurt am Main / New, York, 1999, S.1.

[8] Ebd., S. 2.

[9] Andreas Huyssen, Denkmal und Erinnerung im Zeitalter der Postmoderne, in: James E. Young, (Hg.), Mahnmale des Holocaust, München / New York, 1994, S. 9.

[10] Miriam Gebhardt, Das Familiengedächtnis. Erinnerungen im deutsch-jüdischen Bürgertum 1890 bis 1932, (Studien zur Geschichte des Alltags, Bd.16), Stuttgart 1999, S. 17.

[11] Ebd., S. 7.

[12] Tobias Günther / Tobias Müller, Was sind Erinnerungsorte? Eine Einleitung, in: Jessica Hoffmann / Anja Megel / Robert Parzer / Helena Seidel (Hg.), Dahlemer Erinnerungsorte, Berlin 2007, S. 9-10.

[13] Pierre Nora, Zwischen Geschichte und Gedächtnis, Berlin 1990, S. 7.

[14] Ebd., S. 26-28.

[15] Constanze Carcenac-Lecomte, Pierre Nora und ein deutsches Pilotprojekt, in: Constanze Carcenac- Lecomte / Katja Czarnowski (Hg.), Steinbruch. Deutsche Erinnerungsorte, Annäherung an eine deutsche Gedächtnisgeschichte, Frankfurt am Main 2000, S.20.

[16] Daniel Weidner, a. a. O., S. 302.

[17] Etienne François / Hagen Schulze, ( Hg.), Deutsche Erinnerungsorte, Bd.1, München 2001, S.16-17.

[18] Ebd., S. 17.

[19] Stefanie Bauer, Lieux de mémoire – Erinnerungsorte. Ist das erweiterte Geschichtsverständnis. übertragbar? In: Dokumente- Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, 62 5(2006), S. 42.

[20] Stefi Jersch-Wenzel / Thomas Jersch, Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde in Berlin, in: Wegweiser durch das jüdische Berlin. Geschichte und Gegenwart, Berlin 1987, S. 28.

[21] Andreas Nachama / Julius H. Schoeps / Hermann Simon, (Hg.), Juden in Berlin, Berlin 2001, S. 8.

[22] Carol Herselle Krinsky, Europas Synagogen. Architektur, Geschichte und Bedeutung, Stuttgart 1988, S. 11.

[23] Ebd., S. 17.

[24] Ebd., S. 14.

[25] Ebd., S. 14.

[26] Ebd., S. 16.

Ende der Leseprobe aus 28 Seiten

Details

Titel
Die Neue Synagoge Oranienburger Straße - Ein Erinnerungsort im Stadtbild Berlins
Hochschule
Freie Universität Berlin  (Geschichts-und Kulturwissenschaft)
Veranstaltung
Deutsche Erinnerungsorte im Stadtbild Berlins
Note
1.0
Autor
Jahr
2008
Seiten
28
Katalognummer
V170696
ISBN (eBook)
9783640900190
Dateigröße
563 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
neue, synagoge, oranienburger, straße, erinnerungsort, stadtbild, berlins
Arbeit zitieren
Veronique Grawe (Autor:in), 2008, Die Neue Synagoge Oranienburger Straße - Ein Erinnerungsort im Stadtbild Berlins, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170696

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