Vater-Mutter-Kind. Pflicht und "Pietas" im römischen Unterhaltsrecht

Komparative Gedanken zu einem Vortrag von Prof.a Dr.a Verena Tiziana Halbwachs unter besonderer Würdigung des "Pietas"-Moments


Forschungsarbeit, 2011

151 Seiten


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 „Introductio(nes)“ (iSe polyzentr. „Tâtonnements“?)
1.1 “Introductio” I (ua iZm pietas, pius, piae causae, piaculum)
1.2 “Introductio” II(iZm sog (bonus) pater familias; “vir bonus”)
1.3 “Introductio” III im Lichte des (sog) “pius Aeneas”
1.4 “Introductio” IV im Lichte der Worte zu Amymone Marci (CIL)
1.5 “Introductio” V im Lichte der Worte zu Festa (aus CE)
1.6 “Introductio" VI qua (sog) “piissima” P. Matronilla (lt DE)
1.7 “Introductio" VII qua (sog) “pietas” (iZm Werken Horaz’)
1.8 “Introductio” VIII qua Tempel ‘der’ Pietas
1.9 “Introductio” IX qua (sog) “bellum pium” (iZm Worten Livius’)
1.10 “Introductio” X qua Inszenierung von Livia Augusta
1.11 Gang der Untersuchung

2 „Die“ Pflicht (iZm Moral, Kelsen, „Kants Ethik“)
2.1.1 „Die“ Pflicht – Worte Kelsens, ua iZm „Kants Ethik“ (?) (Kelsen)
2.1.2 Fragen iZm „Kants Ethik“ (?) (Kelsen) bzgl ‚der‘ Pflicht

3 ‚Die‘ sog „pietas“ – terminolog. Abgrenzungen
3.1.1 Das Wort „pietas“ bei (Herrenius) Modestin(us)
3.1.2 Das Wort „pietas“ in D, 3, 5, 26 (27) (iZm Worten Hausmaningers)
3.1.3 Das Wort „pietas“ bei Ulpian(us)
3.1.4 Das Wort „pietas“ bei (Ks.) Alexander Severus
3.1.5 Das Wort „pietas“ bei Perottus (1513)
3.1.6 Das Wort „pietas“ bei Dasypodius (1539)
3.1.7 Das Wort „pietas“ bei Dasypodius (1547)
3.1.8 Das Wort „pietas“ bei Calepino (1549)
3.1.9 Das Wort „pietas“ bei Calepino (1551)
3.1.10 Das Wort „Pietas“ bei Calepino (1652)
3.1.11 Das Wort „Pietas“ bei Weidner (1694)
3.1.12 Das Wort „pietas“ bei J. P. (von) Carrach (1777)
3.1.13 Das Wort „PIETAS“ bei Scheller/Lünemann/Schönberger (1820)
3.1.14 „Die“ pietas iZm Ovids „Verwandlungen“nach Eichert (1866)
3.1.15 „Die“ pietas bei Preller (1881)
3.1.16 „Die“ pietas bei Erler (1891)
3.1.17 „Die“ pietas bei Geffcken/Ziebarth (1914)
3.1.18 Das Wort „Pietas“ bei Wagenvoort (1924), (1980 gedruckt)
3.1.19 Das Wort „pietas“ bei Ulrich (1930)
3.1.20 Das Wort „pietas“ bei Schulz (1934)
3.1.21 Krit. Anmerkungen, (ua) zu „pietas“ bei Schulz (1934)
3.1.22 Die Worte „pietas“ (und ua „man“) bei M. Kaser (1939)
3.1.23 Das Wort „pietas“ bei M. Kaser (1965)
3.1.24 Krit. Anmerkungen zu manchen Worten M. Kasers (1965)
3.1.25 Worte K.Kerényis zu „Wesen“ und „Urbild“ ‚der‘ pietas (1971)
3.1.26 Das Wort „pietas“ im sog „Kleinen Pauly“ (1972)
3.1.27 Krit. Fragen zu manchem Wort M. Kasers (1975)
3.1.28 Das Wort „pietas“ nach Pertsch (1977)
3.1.29 Das Wort „pietas“ bei (von) Albrecht (1977)
3.1.30 Das Wort „pietas“ bei Le Bonniec in Andersen et al (1990)
3.1.31 Das Wort „pietas“ bei Treggiari (1991)
3.1.32 ‚Die‘ „pietas“ bei Benke/Meissel (1996) (iZm sog negotia aliena)
3.1.33 Das Wort „pietas“ bei R. P. Saller (1996)
3.1.34 Das Wort „pietas“ bei Bannon (1997) (unter Verweis auf Saller)
3.1.35 Krit. Fragen zur „pietas“ bei Bannon (1997) (iZm Worten Sallers)
3.1.36 Worte zu „PIETAS“ bei R. Vollkommers im LIMC (1997)
3.1.37 (Krit.) Fragen zu Worten R. Vollkommers im LIMC (1997)
3.1.38 Das Wort „pietas“ bei Jane F. Gardner (1998)
3.1.39 Widersprüche bei Jane F. Gardner (1998) iZm sog „pietas“
3.1.40 Die Worte „pietas“ und „Pietät“ (!) bei Robert (J.) Muth (1998)
3.1.41 „Pietas“ als „Familiensinn“(?) lt Rogge (2003) bei Plinius
3.1.42 Das Wort „pietas“ bei Syme (2003)
3.1.43 Das Wort „pietas“ bei Treggiari (2002) sowie Treggiari (2007)
3.1.44 Das Wort „pietas“ bei Verena T. Halbwachs (2011)

4 Der Vortrag Prof.a Dr.a Halbwachs‘
4.1.1 Generelles zum Vortrag von Prof.a Dr.a Halbwachs am 11.1.2011
4.1.2 Zu C.5.35.1 Alexander A. Otaciliae (224) („Text 4“ bei Halbwachs)
4.1.3 Manche Anm. von Prof. Dr. Benke, LLM iZm „der“ Tutela
4.1.4 Krit. Anm. zu C.5.35.1 Alexander A. Otaciliae (224)
4.1.5 Zu D 3.5.33 Paulus 1 quaestionum („Text 1“ des Vortrags)
4.1.6 Einige Anm von Prof.a Dr.a Halbwachs‘ zu diesem Text
4.1.7 „alimenta“ erwähnt - „salarium“: quid est?
4.1.8 „Pietas“ – ein sog „Topos“ zufolge Halbwachs (2011)?
4.1.9 „Leistung (!) aus mütterlichem Pflichtgefühl“: ein sog „Topos“? (!)
4.1.10 UU divergente „Topos“-‚Sichten‘ (ua in Halbwachs‘ Vortrag)?
4.1.11 Zum Wort „Topos“ bei Kerschner (iZm 2 Ob 57/09k)
4.1.12 Bäumers Verweis a) auf „die“ antike Rhetorik und b) Curtius
4.1.13 Pietas, affectus paternus & maternae als „Topoi“ (Halbwachs)?
4.1.14 Ansprüche iZm D 3.5.33 Paulus 1 quaestionum
4.1.15 „Der“ sog „topische Stil“&‚die‘(?) „juristische Topik“(Benke)?

5 Zur Frage der Definition ‚des‘ sog „Topos“
5.1.1 „Pietas“ – ein sog „Topos“ zufolge Halbwachs (2011)?
5.1.2 „Leistung (!) aus mütterlichem Pflichtgefühl“: ein sog „Topos“? (!)
5.1.3 UU divergente „Topos“-‚Sichten‘ (ua in Halbwachs‘ Vortrag)?
5.1.4 Zum Wort „Topos“ bei Kerschner (iZm 2 Ob 57/09k)
5.1.5 Bäumers Verweis a) auf „die“ antike Rhetorik und b) Curtius
5.1.6 Krawietz zu „Topiken“ und sog „topischer Jurisprudenz“Viehweg s

6 Zu Cases 224-227 (Hausmaninger)
6.1.1 Grds Fragen zu der (?) ‚pietas‘ (?) in Cases 224-227
6.1.2 pietatis respectu, materna pietate; paterno adfectu, officio mariti?

7 Familienrechtliche Fragen
7.1 Aspekte des geltenden ö Unterhaltsrechts
7.1.1 Aktuelle UH-Sorgen ö Studenten/innen (iZm Worten Sattelbergers)
7.1.2 Fragen zu best. UHsrechtlichen Diktionen laut ÖH (Stand 1.1.2008)
7.1.3 ‚Unübliche‘ Inflationsanpassung bei Kindern: fair, zeitgemäß?
7.1.4 Bedenken zur Berechnung des Unterhaltsanspruchs (ua mit Zankl)
7.1.5 Bedenken zur Berechnung des Unterhaltsanspruchs (ua mit Maurer)
7.1.6 Gesetz vs RSpr-Praxis: Gleichheit vs individuelle Gerechtigkeit?
7.1.7 Zu ö Unterhaltsjudikatur aus Gleichbehandlungssicht (mit Kerschner)
7.1.8 %-Sätze: für „Rechtssicherheit“&„Vorhersehbarkeit“ (Schwimann)?!
7.1.9 Zu Aspekten d Unterhaltsrechts (ua iZm sog „Düsseldorfer Tabelle“)
7.2 Aspekte ‚des‘ geltenden ö Sozialrechts
7.2.1 Grds Fragen iZm der Relation Sozialrecht vs Privatrecht
7.2.2 Grds Fragen iZm „Begriff“ und „Zweck“ ‚des‘ Sozialrechts
7.2.3 Überlegungen iZm Fragen der Pensionsversicherung (PV)
7.2.4 Fragen bzgl sog „weiterer Sozialleistungen“ (zB Familienbeihilfe)
7.2.5 Fragen betreffs sog „weitere Sozialleistungen“(zB UHsvorschuß)
7.3 (Some) Questions to be raised in English (with ‚summary‘)
7.3.1 General aspects (focussing on a (short) ‚summary‘)
7.3.2 Special aspects (focussing on ‚the‘ Aeneid and emigration)
7.4 (Pequeño) resumen de esto libro científico
7.5 (Petit) résumé concernant des questions du droit privé
7.6 (Piccolo) sommario de questa opera scientifica
7.7 (Korte) samenvatting van dit wettenschappelijk werk
7.8 Zusammenfassung und skeptisch-ambivalenter Ausblick

8 Literaturverzeichnis

9 Stichwortverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 „Introductio(nes)“ (iSe polyzentr. „Tâtonnements“?)

1.1 “Introductio” I (ua iZm pietas, pius, piae causae, piaculum)

Die Buchstabenfolge „ Pietas “ wird im Laufe „der“[1] Geschichte (ua „der“ sog röm. Geschichte) unterschiedlich[2] „beschrieben“, fernerhin teils unterschiedlich[3] in „Szene“ gesetzt,[4] an teils kontroversieller Stelle (und teils in (teils?) unterschiedlicher Weise?) „postiert“.[5] Das Antonym „ Impietas “ (ua zB von Cicero verwendet[6] ) wird (gs) mitunter (nicht selten[7], ev in (zT) hinterfragenswürdiger Weise?, (zT stark) vereinfachend?) mit einem bestimmten Wort (zB in ‚das‘ Alt-Griechische[8] ) ‚übersetzt‘.[9] Im Folgenden ist zu untersuchen, welchen Stellenwert „die“ sog pietas[10] in „dem“[11] römischen Recht[12], insbes ‚dem‘ röm. Unterhaltsrecht [13] (NB: wobei ua auf die (zT umfangreiche stoffliche) Text-„Selektion“/stoffliche „Auswahl“/(sog) „Filter“[14] (!) (aus „uns“ oftmals nicht erhalten gebliebenen zahlreichen Quellen) aus unter (Ks) Justinian hinzuweisen ist) – mithin einem (bedeutenden) Teil „des“ röm.[15]Familien[16] - Rechts [17] - hatte, fernerhin, wie sich „die“pietas zu „der“ Pflicht in „dem“ römischen Unterhaltsrecht verhielt, wobei zT (rechts-) vergleichend[18] (ua mit Blick auf das ö Familienrecht[19], nicht zuletzt geltendes ö Unterhaltsrecht) und zT (rechts-)ethisch einige Aspekte der Thematik näher untersucht werden sollen, wobei igZ auch Fragen ‚des‘[20] sog Familienbegriffs, fernerhin ev auch sog „familiärer Strukturen“[21], des weiteren ev auch sog „familiäre Verhältnisse“[22] – ua aus sog (rechts-)ethischer Perspektive Erwähnung finden mögen. Darzulegen ist, dass oftmals keine (!) Def des Wortes „Familie“ vorgenommen wird[23], ua (leider) auch etwa von Profs an der (sog) WU Wien, zB (ao. Univ.-)Prof. Dr. Hermann Frank [24] (iRd sog „WU.Alumni.News“ des (sog) „WU-Alumni-Club“, in der März-Ausgabe (Nr. 76) anno 2011), fernerhin (leider, bedauerlicher Weise) auch vom (vielseitigen, nicht selten zu krit. Reflexion anregenden) Prof Dr Franz Hörmann[25] (Ist so ein Vorgehen – aus (seriös-)wiss. Sicht – (deutl.?, wirkl.?, (vollends?) unstreitig?) „vorbildhaft“/beispielgebend (aus (seriös-)wiss. Sicht) ? (!))

Des Weiteren wird darauf hinzuweisen sein, dass (viele) Frauen oftmals gegenüber (vielen) Männern (ua rechtlich) benachteiligt waren, ua im röm. Recht („abgestützt“ ua auf Aspekte der/einer (sog) röm. „Rechtstheorie“[26] (igZ), eine (ua Geschlechter-) Ungerechtigkeit, die zT auch heute (ua aus ökonom. Perspektive(n)) - bedauerlicher Weise - keineswegs als „ausgeräumt“ oder „egalisiert“ (iSv „neutralisiert“ (?)) bezeichnet zu werden vermag (va bei lebensnaher Betrachtung).

Hierbei wird ua – aus rechtsvergleichender, va[27] auf zivilrechtliche Aspekte eingehender Perspektive – ua auch zT das (geltende) ö Familienrecht [28] (ausschnittsweise, mit Blick auf gegenüberstellende Aspekte), nicht zuletzt auch mit Blick auf (manche) Fragen geltender ö familienrechtlicher Unterhaltsansprüche, deren (sog) Funktion (zT) auch ev durch (sog) ‚sozialrechtliche‘[29] Aspekte[30] gestützt werden könnte,) zu betrachten sein.[31]

Aspekte geltenden d Unterhaltsrechts[32] werden ev auch (knapp) zu erwähnen sein; fernerhin ev auch auf die (grds) Bedeutung (ua) ‚des‘ Kindes (knapp) hinzuweisen sein.[33] (Auf Fragen zB des zu ‚der‘ (d) sog „Sozialpolitik“ und ‚dem‘ zum sog (d) „Sozialrecht“ gehörigen sog d „Unterhaltsgeld“[34] wird nicht (weiter) einzugehen sein.)

Ferner sind ua[35] auch „die“ Worte „ pius[36], ein Wort, welches von Wagenvoort[37] bzgl seiner Geschichte (zT) untersucht wird, fernerhin „ pia “ und „ pium “ zu untersuchen. IgZ wird ua – mit Blick etwa auf „die“[38] pietas [39] in „dem“ röm. Recht (Stichwort kein sog negotium alienum [40] iZm der sog negotiorum gestio[41]) sowie – mit Blick auf ‚das‘, was heute (nach sog pandektistischer „Taxierung“) im sog „ Allgemeinen Teil “ „des“ Zivilrechts oft angesiedelt ist- auf die Frage der Unterscheidung zwischen sog „ Rechtssubjekten “ gegenüber sog „ Rechtsobjekten “. In concreto ist die auf Wendung „ piae causae[42] (Stichwort „Stiftungen“[43] (zur Zeit des röm. Ks. Justinian[44]) hinzuweisen[45].

Auch mag die/eine sog „ impietas[46] – von Mommsen [47] (etwa) iZm Fragen bzgl röm. Strafrechts[48], iZm Fragen betreffs „die“[49] (sog) „magistratischen Coercitien“[50] – angeführt (knapp) grds (an dieser Stelle) zu erwähnen sein,[51] fernerhin (ua) zB das Wort „ expiatio[52] (iZm Fragen bzgl röm. sog Pontifices).

Aus einem (Teil-)Bereich „des“Familienrechts, dem sog „ Eherecht “, wird s ub tituloJustinian “ und „Unterhaltsleistung unter Ehegatten “ - anzumerken sein, dass „nur in Ausnahmefällen“[53] besagter röm. Ks „eine Rechtspflicht [sic!] zur U n t e r h a l t s leistung unter Ehegatten“[54] kannte.

1.2 “Introductio” II(iZm sog (bonus) pater familias; “vir bonus”)

Sub titulo „röm. Ks.“ (und „das“ röm. Recht) wird ua auch (der ebenfalls röm. Ks) Hadrian, etwa iZm „der“ sog „ patria potestas[55] ‚des‘ sog „ pater familias[56] iZm dem sog „ ius vitae necisque[57] iVm der sog „ pietas[58] anzuführen sein, wobei Gestrich/Krause/Mitterauer[59] mit dem Hinweis, dass die väterliche Gewalt auf „der“pietas beruhen müsse, als Quelle auf „Digesta 48,9,5 [Marcianus]“[60] verweisen. Zufolge letztgenannter Quelle war es „einem“ sog „Familienvater“ [erg wohl: iSd damaligen Verständnisses von „Familie“ und „Vater“] (seit wann?) nicht mehr erlaubt, seinen filius, ohne ihn gehört zu haben, zu töten, er musste ihn beim Statthalter oder in Rom beim Stadtpräfekten anklagen, was in Digesta 38,8,2 [Ulpian] zur Sprache kommt, worauf (auch) Gestrich/Krause/Mitterauer [61] – unter Verweis auf obgenannte Digestenstellen – aufmerksam machen.

Kritisch zu dieser höchst befremdlichen, erschreckenden Omnipotenz[62] des (sog) pater familias ist fernerhin ua auch die Behandlung von Menschen als Sklaven[63] (!), ua durch den pater familias anzuführen.

Kritisch ist ferner igZ, dass Gestrich/Krause/Mitterauer – anders als Kaser [64] - (völlig) unerwähnt lassen, dass unter diese Verbote nicht die Aussetzung (!) Neugeborener fällt[65].

Mit Blick auf „das“ (röm.) Erbrecht wird – iZm „dem“[66] sog (röm.) „ Noterbrecht[67] (Stichwort „Einschränkung der Testierfreiheit[68][69] ) – auf „die“ sog „ querela inofficiosi testamenti[70] hinzuweisen sein in Hinblick auf „das“ sog „pflichtwidrige Testament“[71] (testamentum inofficiosum[72], welches gegen das sog officium pietatis[73], „die“ sog „sittliche[74] Pflicht [sic!]“[75] (?) verstoßen würde). Mit Blick auf die sog „ Geschichte der Schenkungsanrechnung[76] will – mit Blick auf ‚das‘ röm. Recht, in Hinblick auf (besagte) sog „ querela inofficiosi testamenti[77] Längle iZm der (wodurch – unstreitig (?) - belegten?) (von Längle[78] lancierten) Wendung „ contra officium pietatis[79] etwa ua von einer sog „Pietätspflicht“[80] [sic!] sprechen.

Was (ganz) grds von Bedeutung ist, ist, dass ‚der‘ (sog) „pater familias“ eine hypothetische (!), eine theoretische (!), eine fiktive (!) (sog) Maß(?)-‚Figur‘ im jurist. (!) Bereich ist: so führen etwa auch Benke/Meissel [81] (für den Bereich ‚des‘ röm. Rechts) iZm sog „CULPA“[82] (Fahrlässigkeit igZ) an, dasss es sich hierbei „nicht um einen konkreten Menschen, sondern um eine hypothetische [sic!] Vergleichsfigur“[83] handle, an welcher „das konkrete [sic!] Verhalten eines bestimmten Menschen gemessen“[84] [sic!] werde und hierdurch „als sorgfältig oder fahrlässig beurteilt“[85] werde, so Benke/Meissel.

Kurz davor führen Benke/Meissel auch an, dass der sog „Sorgfaltsmaßstab“[86], an welchem das Verhalten des Schädigers gemessen werde, „sich im römischen Recht grundsätzlich nach objektiven [sic!] Kriterien“[87] bestimmen würde, es werde (hierbei) „das Verhalten des Täters mit dem Verhalten eines VIR BONUS [sic!] verglichen“[88], wobei besagter (sog) „VIR BONUS“[89] „eine Maßfigur [sic!]“ verkörpere, welche für einen „typischen [sic!] Sorgfaltsstandard“[90] stünde.

Fernerhin führen Benke/Meissel[91] (sodann) an:

„Der VIR BONUS[92] oder [sic!] BONUS PATER FAMILIAS ist der Inbegriff eines korrekt handelnden, anständigen Römers.“[93]

Fraglich könnte (ev, aus (rechts-) ethischen, ev (sog) gerechtigkeitsbezogenen Gesichtspunkten (zT) sein, ob eine hypothetische (!), (gedachte), theoret., „fiktive“ (sog) Vergleichsfigur (unstreitig?) als angemessener, als (unstreitig?) korrekter (und „lebensnaher“?) (Vergleichs-)Maßstab (de facto) geeignet ist.

1.3 “Introductio” III im Lichte des (sog) “pius Aeneas”

Im Folgenden soll eine (sachlich-)kritische, (seriös-)wissenschaftliche[94] Analyse vorgenommen werden, die sich (auch) mit inter nationalen Quellen befasst. Hierbei wird ua auf die Auseinandersetzung mit pietas im Rahmen von Vergil s[95] (Virgils) (ua genealogische Fragen[96] tangierenden) Aeneis [97] (Stichwort sog „ pius Aeneas [98][99] ), „dem“ sog „Nationalepos“[100] „der“ Römer, auf welchen ua zB Sloterdijk ua iZm einer (sog) Allianz Lecture anno 2006[101] oder im Rahmen der (sog) SommerAkademie 2007[102] der Bertelsmann Stiftung mit Blick auf Fragen ‚des‘ Europa s und Mythen[103] zT Bezug nahm, ua (kritisch) hinzuweisen sein[104], jenen ((oftmals) sog) ‚pius‘ ‚Aeneas‘, welcher – zufolge Vögler [105] – „ideales [sic!] Römertum [sic!]“[106] verkörpere [sic!], weiters auf den Stellenwert[107] dieser sog Tugend (lat. virtus[108] ; engl. virtue) (im Rahmen „der“ röm. Gesellschaft), fernerhin wird ua auf den Gebrauch von pietas ua unter Augustus [109] (Stichwort „Pietas Augusta“[110] ) in politischem [111] Kontext hinzuweisen sein, weiters auf die Personifizierung von pietas, der Existenz von Tempeln (ua in Rom), die pietas gewidmet waren (aA zB Latt e[112], der nur von einem Tempel ‚der‘ Pietas (in concreto: unter „ 79. Der Kult von Wertbegriffen[113][114] ) schreibt, und zwar einem Tempel, den M‘ Acilius Glabrio im Krieg gegen Antiochus in der Schlacht bei den Thermopylen gelobt haben soll und von seinem Sohn an der Stelle des späteren Marcellustheaters geweiht haben soll, wobei Latte sich nicht festlegt, ob es sich bei der „Gründung“[115] (wohl gemeint: Bau des Tempels) um die (ausschließliche) Betonung von Gottesfurcht oder (ev) auch um ‚die‘ politisch – soziale (Anm.: wie – (insbes) „präzise“ - definierte?) Bedeutung ‚der‘ pietas, welche zufolge Latte „das Verhältnis zur Gemeinde“[116] miteinschlösse, gehandelt habe.[117]

Ua aus numismatischer Sicht wird grds ua auch auf die Existenz von sog „Pietas-Münzen“[118] (ev[119] zB iZm einem abgebildeten Storch [120] als eines (möglichen) Symbols für pietas[121]) zur Zeit „der“ Römer hingewiesen werden können, aber auch auf den Gebrauch des Wortes „pius“[122] (bisweilen) auf Münzen[123] (als Beinamen[124] ), zB im Wiener Raum.[125]

Sub titulo „röm. Ks“, „das“ „röm. Recht“ sowie cognomina (wie zB „Pius“[126] ) wird ua auf den röm. Ks. Antoninus Pius hingewiesen werden können.

Antoninus Pius zu verweisen sein, welcher untersagte, dass sog „ glückliche Ehen “ gegen den Willen der filia aufgelöst werden dürfen, was Gestrich/Krause/Mitterauer [127] – unter Verweis auf Paulus, Sententiae 5, 6, 15 - darlegen, nicht ohne an diese Information den Satz zu schließen: „Die väterliche Gewalt bestand jedoch bis in die Spätantike fort“[128] und darauf hinzuweisen (nach einem Semikolon), dass „die“[129] sog patriarchalischen [130] Familienstrukturen[131] (wie lange nicht?) nicht in Frage gestellt worden wären.[132]

Als bedeutender Anknüpfungspunkt iZm Fragen „der“pietas[133] wird (fernerhin) ua „die“ sog röm. „Familie“[134], mit Blick auf die sog „ Loyalität “ iZm sog „Banden der Verwandtschaft“[135], die in „der“ Politik – so Syme – „höchste Pflicht“[136] war, zumal sie „oft“[137] – so Syme – „zu unversöhnlicher Blutrache“[138] führte, wobei Syme keine (deutliche) Def [sic!] von pietas vornimmt.

Weiters wird – zB mit Schulz [139]sub titulo „Humanisierungstendenzen“[140] (insbes iZm[141] einer sog „Hellenisierungstendenz“[142] ) – auf eine systematische Bekämpfung des sog rigor iuris, auf das Ziel der Beseitigung oder zumindest Milderung sog inhumaner Rechtsinstitute und Rechtsnormen hinzuweisen sein, wobei ua (neben humanitas, benignitas, caritas und clementia) pietas (auch) im Recht (vermehrt?) zum Durchbruch verholfen werden soll.[143]

Mit Blick auf div sog cognomina wird ua auf die (deroeinst) politisch relevanten Personen mit Namen zB eines Sextus Pompeius Magnus Pius [144], ferner etwa den Namen eines Lucius Antonius Pietas [145] zB verwiesen werden können.

Fernerhin wird – mit Blick auf die Frage der Gewinnung eines privatprozessualen Urteils auf das sog „ Sakramentsverfahren “ iVm „der“ röm. Religion[146], iZm „dem“röm. Sakralrecht [147], mit Blick ua auf sog „ leges sacrae[148] und iVm dem Wort „pius“ – ua ev auch (zB mit Kaser [149] ) auf „das“ sog piaculum[150] hinzuweisen sein (M. Kaseranno 1955[151] -: „[…] Sühnopfer (piaculum)[…]“[152] ) – NB: (M.) Kaser siedelt „das“piaculum sub titulo „Die Haftungsverhältnisse“[153], genauer: „§ 39. Die Erscheinungsformen der Haftungsverhältnisse“[154] an. (Wenige Jahre davor, anno 1949, gibt Kaser das Wort „piaculum“ mit „Opfergabe“[155] wieder.)

(Des weitern mag – zB mit Mommsen [156] – auf (die ein (sog) „Pontificales Piacularverfahren“[157] – iZm Fragen bzgl „Abriss des römischen Staatsrechts“[158] Mommsen s) (knapp) (an dieser Stelle) hinzuweisen sein.)

Fernerhin wird (igZ) sub tituloLustratio[159], (sog) „Reinigungen und Sühnungen“[160] […] ,neben (sog) piacula[161] (auch, ua) auf sog „piamenta“[162] (mit Erler[163]) hingewiesen werden können.[164]

Bisweilen wird auch „Pietas“ iZm der Existenz (best.) („der“Pietas geweihten) Tempel in Rom (deroeinst) erwähnt, wobei – (seriös-)wiss. belegte? – Erzählungen zur „Ratio“ mancher Bauten von manchen Wissenschaftern/innen – bisweilen (de facto) unkritisch[165] (!) Erwähnung finden. (!)

(Ganz) grds wird (zB) mit Heyke [166] uU angemerkt werden können, das „der“ „Begriff“pietas „seinen Ursprung“[167] – so Heyke – „im religiösen Bereich“[168] habe.

Weiters wird ua auf die Verknüpfung von „pius“ mit anderen Worten sowie auf die Verknüpfung von „pietas“ mit anderen Worten (zT) einzugehen sein. Hierbei wird ua ev auch die Wendung „ iuste pieque “ (Liv. 1, 32, 6) erwähnt werden können, eine Wendung die (ua) im sog „zwischenstaatlichen Verfahren“[169] („des“ sog ‚Ius‘) von Bedeutung war.[170]

Des weiteren wird ev auch auf die Wendung „ pie et caste[171] iZm einer Opfer handlung der Terentia, Cicero s[172] Gattin[173], hingewiesen werden können, wobei Treggiari [174] (bzgl dem Verhalten Terentia s igZ) vermerkt: „[…] It was her [i.e.: Terrentia ’s] habit to perform such worship dutiful and in a pure manner (pie et caste). […]“[175].

Weiters wird – sub titulo „lateinische Zitate“ –mit Blick (ua) auf (sog) Rhetorik ua die (ev recht bekannte) Wendung „Pia Fraus“ (Ovid, Met. 9, 711) – ev ‚übersetzbar‘ mit den Worten (sog) „frommer Betrug“ (?) - angeführt werden können.

Mit Blick auf den Titel des (oft interessanten, anspruchsvollen) Vortrags von s.g. Prof.a Dr.a Verena Tiziana Halbwachs (Titel: „Vater – Mutter[176] – Kind. Pflicht und Pietas im römischen Unterhaltsrecht“) am 11.1.2011 in Wien[177] am Wr. Juridicum, bei dem ua s.g. Prof. Dr. Franz-Stefan Meissel[178], s.g. Prof. Dr. Nikolaus Benke, LLM und ua s.g. Em. Prof. Dr. Peter Pieler anwesend waren, wird ua auf den Vortrag und hierbei angesprochene Fragen einzugehen sein. Titel des Vortrags Halbwachs ‘ war:

„Vater – Mutter – Kind. Pflicht und[179] „Pietas“ im römischen Unterhaltsrecht“

Dem Vortragstitel können ev die Worte von Benke/Meissel [180] hinzugefügt werden iZm dem sog „fremden Geschäft“[181] (negotium alienum) iZm Fragen „der“ sog „Geschäftsführung ohne Auftrag“[182] (negotiorum gestio) in „dem“ röm. Recht, wobei Benke/Meissel iZm dem 4. Punkt iZm „dem“ fremden Geschäft ausführen:

„4. Familienrechtliche Bindungen und Schenkungsabsicht

Kein fremdes Geschäft liegt vor, wenn jemand Leistungen aufgrund familienrechtlicher [sic!] Bindungen erbringt – sei es aufgrund einer Unterhaltsverpflichtung, sei es aufgrund des sittlich [sic!] gebotenen familiären Pflichtgefühls [sic!]. […]“[183]

Verfehlt ist, dass (auch) die (außer-rechtliche Aspekt) eines sog „sittlich [sic!] gebotenen familiären[184] Pflichtgefühls“[185] [sic!] unter den (Über-)Begriff sog „familienrechtlicher [sic!] Bindungen [und Schenkungsabsicht]“[186] angeordnet wird. (!)

In dieser Arbeit wird auch zu behandeln sein, was s.g. Prof.a Dr.a Halbwachs[187] unter einem Topos, ua iZm „der“ (sog) pietas versteht, insbes, ob die Bezeichnung ‚der‘ (sog) pietas als (sog) „Topos“ (unstreitig) korrekt und (unstreitig) aus (seriös-)wiss. Sicht haltbar bezeichnet werden müsste (oder nicht).[188]

„Das Nächstverständliche“ (?) sei „die“ [sic!] (sog) „Gegenwart“, „sie erst“ – ist zu lesen- gäbe „die Anschauung des [sic!] Rechtslebens, vermöge deren wir [sic!] die uns [sic!] fremde [sic!] Vergangenheit [sic!] begreifen können“[189], so Prof Dr Arthur Nussbaum (Nußbaum), wobei im Lichte des (jüngsten) Vortrags von Prof.a Dr.a Verena Tiziana Halbwachs (zur sog pietas in ‚dem‘ röm. Unterhaltsrecht anno 2011) zu analysieren sein möge, inwieweit diese (sog) „fremde Vergangenheit“[190] (ev, zT, für den einen/die eine oder den anderen/die andere, der in der (anspruchsvollen) Materie nicht so bewandert ist wie die zB die Vortragende) – (zumindest: im (sog) Wesentlichen?) – (einigermaßen ev?) ‚begreifbar‘ wurde.

1.4 “Introductio” IV im Lichte der Worte zu Amymone Marci (CIL)

Fernerhin wird – mit Licht auf das Wort „pia“ – ua auf dessen Vorkommen ua etwa auf Grabinschriften (grds) – neben dem Vorkommen auf anderen Objekten (ev) – hingewiesen werden können. Hierbei kann (ua) etwa folgende, (ua) von Blank-Sangmeister [191] angeführte Inschrift (aus dem CIL[192] entnommen, wobei es sich um eine sog „stadtrömische“[193] Sarkophaginschrift[194] aus hadrian. Zeit[195] handeln soll) genannt werden, in welcher von einer (gewissen) Amymone die Rede ist:

„Hic sita est Amymone Marci optima et pulcherrima,

lanifica, pia, pudica, frugi, casta, domiseda.“[196]

Als Übersetzung führt Blank-Sangmeister [197] hierzu an:

„Hier ruht Amymone, die Frau des Marcus;

sie war sehr gut und sehr schön,

spann Wolle, war fromm, sittsam,

sparsam, keusch, häuslich.“[198]

Mithin gibt Blank-Sangmeister das Wort „pia“[199] (igZ) mit „fromm“[200] wieder.

1.5 “Introductio” V im Lichte der Worte zu Festa (aus CE)

Weiters wird – mit Licht auf das Wort „pietas“[201] – ua auf dessen Vorkommen ua etwa auf einen Text – neben dem Vorkommen auf anderen Objekten (ev) – auch auf einen Text zu einer (uns – bis dato zumindest -) nicht näher bekannten Dame namens Festa hinzuweisen sein, welche (ebenfalls) (ua) bei Blank-Sangmeister[202] Erwähnung findet und darlegt, dass diese „nicht weiter bekannt“[203] sei, wobei Blank-Sangmeister besagtes Werk den CE entnimmt:

16 Festa

Anni, vota simul, heheu quam parva fuerunt!

Heu quam vita brevis, quam breve coniugium!

Aetas sola minor, nam cetera maxima Festae:

adfectus, pietas, forma, pudicitia.“[204]

Als Übersetzung dieser aus CE 1443 A stammenden (Text-)Stelle führt Blank-Sangmeister [205] folgende Worte an:

„Jahre mit Hochzeit zugleich, ach wie kurz sind sie gewesen!

Ach, wie kurz das Leben, wie kurz die Ehe!

Nur das Alter gering, denn alles andere war überaus groß bei Festa:

Zuneigung, Frömmigkeit, Schönheit, Keuschheit.“[206]

Aus dieser Übersetzung, die Blank-Sangmeister (auch) anführt, ist (mithin) ersichtlich, dass die Blank-Sangmeister das Wort „pietas“[207] (igZ) mit dem Wort „Frömmigkeit“[208] ‚übersetzt‘.

1.6 “Introductio" VI qua (sog) “piissima” P. Matronilla (lt DE)

Ferner ist auf einen weiteren Text, den (ebenfalls) ua Blank-Sangmeister [209] anführt und in welchem das Wort “piissima”[210] vorkommt, (knapp) einzugehen. Er handelt von (einer gewissen) Postumia Matronilla [211].

15

Incomparabilis coniux, mater bona, avia piissima, pudica,

religiosa, laboriosa, frugi, efficaxs, vigilans, sollicita, univira,

unicuba, [t]otius industriae et fidei matrona.

Inscriptiones Latinae selectae (DE) 8444

(Thelepte, Numidien)“[212]

Hierzu wird dem Leser/der Leserin von Blank-Sangmeister [213] folgende Übersetzung kommuniziert:

15 Postumia Matronilla [sic!]

(Sie war) eine unvergleichliche Gattin, gute Mutter,

überaus liebevolle [sic!] Großmutter, züchtig, fromm, fleißig, brav

energisch, wachsam, besorgt; sie war nur einmal verheiratet,

teilte nur mit einem das Lager; sie war eine Frau voller Tatkraft

und Verlässlichkeit.

Inscriptiones Latinae selectae (DE) 8444

(Thelepte, Numidien)“[214]

Festgehalten werden kann (ua), dass Blank-Sangmeister [215] das Wort „piissima“[216] mit „überaus liebevoll“[217] [sic!] ‚übersetzt‘, wobei fraglich sein könnte, ob diese Übersetzung (unstreitig?) als korrekt zu werten ist.

1.7 “Introductio" VII qua (sog) “pietas” (iZm Werken Horaz’)

Leicher/Kaiser [218] führen in ihrem Werk “Grabmalinschriften, Worte zum Tod für das Leben”[219] ua auch Gedanken iZm dem Wort “pietas” (fernerhin: “pius”) an, wobei sie Worte Horaz ’ nennen[220]:

“NON TE RESTITUET PIETAS” sei ein Wort Horaz ’, aus dessen “CARMINA IV”,

von den Autoren mit den (deutschen) Worten

“Auch Frömmigkeit bringt

dich nicht ins Leben zurück” ‘übersetzt’ (?);[221]

fernerhin führen Leicher/Kaiser (einen weiteren Text Horaz ’) an:

“AERE DEHINC FERRO DURAVIT SAECULA QUORUM

PIIS SECUNDA VATE ME DATUR FUGA”, ein Text aus Horaz ’ “EPODEN 16”[222],

welchen die Autoren mit

“Ehern und schließlich eisern

wurde die Welt:

Eine Rettung wird es nur

für den Frommen noch geben

Als ein Seher muß ich es verkünden

[…]” ‘übersetzen’ (?).[223]

1.8 “Introductio” VIII qua Tempel ‘der’ Pietas

Weiters kann ua über Tempel[224] der Pietas reflektiert werden, ua einen, der von M’ Acilius Glabrio im Krieg gegen Antiochus in der Schlacht bei den Thermopylen gelobt worden und vom Sohn des M’ Acilius Glabrio an der Stelle des späteren (sog) Marcellustheaters geweiht worden sein soll.[225] Besagter Tempel soll – wobei Latte [226] als Quellen Plin. n. h. 7,121 sowie Cass. Dio 43,49,3 anführt[227] – 44 v. Chr. abgebrochen worden sein.[228]

1.9 “Introductio” IX qua (sog) “bellum pium” (iZm Worten Livius’)

Weiters kann auf eine kämpferische, kriegerische Wendung (zB mit Wagenvoort) hingewiesen werden, welche iZm dem Wort “pium” (bisweilen) gefunden werden kann: jene des/eines sog “bellum pium”.[229]

Wagenvoort führt iZm Worten Livius ’ an, dass “Apart from the civil war, which he abhorred, he frequently mentions a bellum pium, a war waged on the basis of pious [sic!] considerations”[230], wobei er in FN 49 auf S. 18 seines Textes mit Titel “Pietas” (als Beispiele hierfür) anführt “E.g. bellum pium Livy I 32, 12; arma pia IX 1,10; XXX 31, 4; bellum iustum piumque XXXIX 36, 12; bellum pie indicere I 22, 4 etc.”[231], nicht ohne (sodann) anzumerken dass “The arguments he advances for this usually appear particularly weak to us and often consist exclusively in the affirmation that war was never begun before an indemnity had been requested through the intermediary of the priestly college of the fetiales, and that it was then declared with the usual ceremonies. […]”[232].

1.10 “Introductio” X qua Inszenierung von Livia Augusta

Fernerhin ist (zB) auf die Inszenierung[233] ‘der’ (?) (wie definierten?) (sog) Person[234] hinzuweisen, ua iZm (sog) Ehrungen Livia Augustas (etwa). Dierichs [235] (etwa) führt (ua) aus, dass “die Assoziation der Livia mit weiblichen Gottheiten, die allegorisch bestimmte Werte wie Fortuna (Schicksal, Glück; Q 92), Pietas (Ehrfurcht, Tugend, Pflichterfüllung) oder Pax (Frieden[236] ) zum Ausdruck bringen, scheint verbreitet gewesen zu sein.“[237]

Fraglich könnte sein, ob das Wort „Tugend“[238] (als eine „Übersetzung(smöglichkeit)“ für (‚die‘) (?) (sog) Pietas ?) nicht (zu) vage, zu allgemein ist?

1.11 Gang der Untersuchung

Zu Beginn wird das Wort „ pietas “ einer mehrfachen Untersuchung unterzogen. Hierbei wird versucht, „die“pietas iZm „dem“ röm. Recht, stärker eingegrenzt: „dem“ röm. Privatrecht mit besonderem Fokus auf „das“ röm. (ausschließlich private?) Unterhaltsrecht, (näher) zu untersuchen.

Hierbei wird ua die Frage nach der Verortung „der“ sog „pietas“ im jurist. Kontext (näher) zu untersuchen sein.

Eine der in diesem Kontext sich stellende Frage wird ua jene nach der (rechtlichen?) Qualität „der“ sog „pietas“ sein.

Mit Blick auf (sog) (rechts-)ethische Fragen, wird ua (ganz) grds auf die Existenz unterschiedl. Arten von Pflichten hinzuweisen sein; insbes wird herauszustreichen sein, dass sich aus der „Summe“ verschiedener Pflichten ua die Kategorie der sog „Rechtspflichten“[239] (!) – zumindest nach (sog) „moderne(re)m“ Verständnis (iSv sog „moderne(re)r“ (jurist.) Dogmatik[240] – hervorheben ließe (grds).

Eine Frage, die diese Arbeit zT ev auch aufwerfen könnte, ist jene nach (für ev viele Römer/innen) (uU, möglicherweise) zentrale Vorstellungen bei Gebrauch ua des Wortes „pietas“ (deroeinst).

2 „Die“ Pflicht (iZm Moral, Kelsen, „Kants Ethik“)

2.1.1 „Die“ Pflicht – Worte Kelsens, ua iZm „Kants Ethik“ (?) (Kelsen)

Im Folgenden ist auf zu klären, was unter Pflicht (präzise) zu verstehen ist. Kelsen [241] etwa verweist – ohne (präzise) Quellenangabe [sic!] – darauf hin, dass „mit dem Worte „Pflicht““[242] – so Kelsen [243] – „in [erg wohl: „der“] deutschen Sprache – besonders seit Kants Ethik – die Vorstellung eines absoluten Moralwertes verbunden“[244] sei.“.

2.1.2 Fragen iZm „Kants Ethik“ (?) (Kelsen) bzgl ‚der‘ Pflicht

Fraglich könnte sein, ob diese (generelle) Aussage (Behauptung) Kelsen s (unstreitig, in dieser Form) korrekt ist? (Wird diese (sog) „Vorstellung“ von allen (wirklich, in dieser Form, unstreitiger Weise) (so) geteilt?

3 ‚Die‘ sog „pietas“ – terminolog. Abgrenzungen

3.1.1 Das Wort „pietas“ bei (Herrenius) Modestin(us)

(Herrenius) Modestin(us) war (ein) „juristischer Schriftsteller[245], Gutachter[246] und Reichsbeamter“[247]. Schulz [248] lässt uns zu Herrenius Modestinus[249] wissen: „Er war praefectus vigilum[250] in Rom. Weitere Ämter sind nicht bekannt“[251], wobei er (als Quelle) Brassloff in „PW 8, 668“ anführt. Kunkel [252] lässt uns (ua) bzgl Modestin(us) wissen, dass dieser Schüler Ulpian s gewesen sei,[253] ebenso (sinngemäß) Stein [254], der zu Modestin[255] ua (knapp) anmerkt, dieser sei „un élève d’Ulpien“[256] gewesen, etwas, das (zB) auch Hausmaninger[257] (ua, knapp) iZm Modestin erwähnt. Huchthausen [258] führt (ua) an, dass Modestin (us) (in concreto: zwischen 224 und 244 n. Chr./u. Z.) „Kommandant der Schutz- und Löschtruppe in Rom“[259] gewesen sei, das Recht besaß, Gutachten zu erteilen[260], und 238 n.Chr./u.Z. [sic!] (mit seinem Vater[261] ) „von den eigenen Soldaten“[262] – so Huchthausen – getötet wurde.[263] (Benke etwa– unter Verweis auf „ Wolfgang Kunkel; Herkunft und soziale Stellung der römischen Juristen, 2. Aufl. Graz-Wien-Köln 1967, 259f“[264] in FN 67 auf S. 18-19 seines Beitrags in Feldner/Forgó[265] – führt aus, dass Herrenius Modestinus sog „Wirken“[266] „noch 239 n. Chr.“[267] [sic!] bezeugt sei.

3.1.2 Das Wort „pietas“ in D, 3, 5, 26 (27) (iZm Worten Hausmaningers)

Mit Blick auf D 3, 5, 26 (27) (Modestinus libro secundo responsorum) wird ua auf die/eine Bemerkung Hausmaninger s[268] zum Wort „pietas“ einzugehen sein.[269]

D 3, 5, 26 (27) (Modestinus libro secundo responsorum) lautet:

„Titium, si pietatis respectu sororis aluit filiam, actionem hoc nomine contra eum non habere respondi.“

Lt. Hausmaninger sei dieser Text wie folgt zu übersetzen:

„Ich habe das Gutachten erteilt, dass Titius, wenn er aus Pflichtgefühl der Tochter deiner Schwester Unterhalt geleistet hat, diesbezüglich keine Klage gegen sie habe.“[270]

Hausmaninger führt in seiner „Bemerkung zum Text“ aus, dass pietas „die pflichtgemäße Gesinnung und das daraus geschuldete Verhalten zwischen nahen Verwandten, unter Ehegatten und zwischen Erziehern und Pfleglingen“[271] sei. Weiters merkt er an, dass sie „in erster Linie in der Tragung von Unterhalts- und Erziehungskosten“ bestehe und verweist darauf, dass man diesen Fall (in concreto: Case 224[272] seines CB) mit den Fällen 225-227 vergleichen möge (arg: „Vgl. dazu die Fälle 225 bis 227“[273] ).

In einer an seine „Bemerkung zum Text“[274] folgenden (sog) „Erörterung“[275] stellt Hausmaninger [276] (sodann) folgende Frage:

„Glauben Sie, daß Titius mit Erfolg behaupten könnte, er habe nicht aus Pietät [sic!] gehandelt und sei deshalb berechtigt, die Aufwendungen zurückzufordern?“[277]

Problematisch ist igZ, dass Hausmaninger (offenkundig) das Wort ‚pietas‘ mit dem Wort „Pietät“[278] (!) (im Wesentlichen) ‚gleichsetzen‘ dürfte. Ist dem (unstreitig, ua aus seriös-wiss. Sicht) wirklich so? (!)

[...]


[1] Zu Fragen einer sog „His-story“ aus Gender-Perspektive s ua ev Hanappi-Egger, The Triple M of Organizations: Man, Management and Myth, (2011) 24 (gleichwohl iZm Fragen des/eines sog „software engineering“); zu einer (mehrerer möglicher) Def. von sog „Geschichte“ s zB Schaeffler 4, Einführung in die Geschichtsphilosophie (1991) 6 (, wobei der Autor als sog „Nominaldefinition“ von „Geschichte“ vorschlägt hierunter „die Abfolge von Veränderungen menschlicher [sic!] Lebensverhältnisse, sofern sie für uns [sic!] durch Interpretation [sic!] von Zeugnissen rekonstruierbar wird“ zu verstehen), wobei unter einer Def. Seiffert, Einführung in die Wissenschaftstheorie 1 (1991) 36 uns wissen lässt, dass hierunter „die Gleichsetzung [sic!] eines bisher noch unbekannten [sic!] Wortes mit einer Kombination bereits mindestens zweier [sic!] bekannter [sic!] Wörter“- wie Seiffert unter Anführungszeichen ausführt – „„definiert““ [sic!] werden könne und – fernerhin – mit Menne 3, Einführung in die Methodologie (1992) 15 angemerkt werden könnte, dass unter einer (sog) „Nominaldefinition“ man „die Erklärung des Namens [sic!] einer Sache, d. h. die Feststellung, in welcher Bedeutung ein Wort gebraucht wird; […]“ verstünde wohingegen mit einer (sog) „Realdefinition“ indes „die Sache selbst“ [sic!] erklärt werden solle, die Merkmale aufgezählt werden sollen, die „für sie charakteristisch“ seien, was indes selbst keine Def ist, sowie weiter mit Menne 3, aaO, 15 bemerken, dass (sog) „Nominaldefinition“ und (sog) „Realdefinition“ sich – so Menne – „keineswegs immer ganz streng voneinander trennen“ ließen; ausführend, dass ‚das‘ Wort „Geschichte“ eine sog „doppelte Bedeutung“ habe, da „wir“ (?) – so der Autor – „damit sowohl den Prozeß als auch die Aussage darüber“ (?) bezeichneten Rothermund, Geschichte als Prozeß und Aussage (1995) 9; (fernerhin) zu einer (interessanten, bedeutenden) Unterscheidung zwischen sog „history“ und sog „herstory“ s (zB) Schmitz, Moderne Literaturtheorie und antike Texte (2002) 201.

[2] Zu einer Form der „Beschreibung“ (ua) des Wortes „pietas“ s zB Perottus, In hoc volumine habentur haec, Cornucopiae, sive linguae Latinae commentarii; diligentissime recogniti atque ex archetypo emendati; mense novembri (1513) 717; zum Hinweis, dass es sich bei „Pietas“ (wie etwa auch „Fides“, „Honos“ oder „Virtus“ (etwa)) – anders als zB bei „Fortuna“, „Victoria“ oder „Libertas“ – um „im Menschen selbst vorhandene“ (?) sog „Kräfte“ handle s Muth, Einführung in die griech. und röm. Religion (1988) 279; darlegend, dass „pietas“ „Cicero und christliche Schriftsteller“ als Synonym (!) „neben religio “ gebrauchten, dass „man“ „die“ „ pietas ““oft in der [sic!] Literatur“ – so der Autor – „als einen eigentümlichen römischen Begriff“ besprochen habe sowie (ua) iZm Fragen bzgl (sog) „ pietas “ anmerkend, dass „pietas „der religio ganz nah [sic!]“ stünde sowie „durch die [sic!] griechischen Schriftsteller bald mit eusébeia [sic!], bald mit eulábia [sic!] wiedergegeben“ worden wäre Kerényi, Antike Religion (1971) 92.

[3] Zu ‚der‘ (sog) „Definition“ (sowie sog „Konzeption“) von (sog) „pietas“ (zB) bei Cicero s (ua) etwa Gildenhard, Gelegenheitsmetaphysik: Religiöse Semantik in Reden Ciceros, in Bendlin/Rüpke, Röm. Religion im histor. Wandel (2009) 101.

[4] Vgl ev zB (ua) ein Werk Niccolò (de/von) Avancini mit Blick auf eine/die sog „Pietas victrix“ in Mundt/Seelbach, Pietas victrix (2002) 1f.

[5] Zu Fragen von (sog) „pietas“ iZm der sog „Westfrisiae pietas“ (bei (de) Groot/Grotius) s zB Rabbie, Hugo Grotius: Ordinum Hollandiae ac Westfrisiae pietas (1613); a critical edition with English translation and commentary (1995) 1f.; zur Verwendung (ua) des Wortes „pietas“ iZm positiven Aussagen über Mandanten durch Cicero s zB Classen, Recht – Rhetorik – Politik (1985) 136.

[6] S diesbzgl zB Classen, aaO, 102-103.

[7] So (bezogen auf das NT) zB von Pasor, Novi Testamenti manuale Graeco-Latinum, Indice Anomalorum & difficiliorum Vocabulorum, necnon Libello de Accentibus auctum (1673) 196, der „εὐσέβεια, ας, ή“ mit „pietas“ ‚übersetzt.

[8] Wobei für das altgriech. Wort „ἀσέβεια, η“ zB Estienne, Lexicon graecolatinum recentiss. id est duplici methodo constans (1593) o.S. als ‚Übersetzung‘ neben „ impietas “ die Worte contemptus venerationis & cultus diuini. Plut. Athen. Greg. & c.“ anführt.

[9] Wobei zB Hopper, Latino-Graecum dictionarium (1563) 16 das (lat.) Wort „Impietas“ mit mehreren (, indes (sehr wohl): einzelnen) Worten (ua zB „ἀσέβεια“) in ‚das‘ Alt-Griechische ‚übersetzt‘.

[10] Wobei zB Budé: Lexikon hellenorhomaikon, hoc est Dictionarium graeco=latinum (1584) 600 das altgriech. Wort „εὐσέβεια“ mit „pietas [sic!], religio [sic!], reverentia, cultus. […]“ zu übersetzen wünscht.

[11] Zu Fragen des Unterhaltsanspruchs der Ehefrau gegen den [erg wohl: Ehe-]Mann, welcher in sog „klassischer“ Zeit noch nicht rechtlich anerkannt worden sei, sondern „lediglich auf der Sitte“ [sic!] beruht habe s Kaser, Eigentum und Besitz im älteren römischen Recht (1956) 189 FN 38.

[12] Keine (!) Def des Wortes „Recht“ – pointierter Weise sub titulo2. Definition [sic!] und Funktion von Recht “ als eines eigenen (Unter-)Kapitels seines Werkes – vornehmend Voigt 4, Recht – Spielball der Politik? (2000) 10. (?)

[13] Zur Unterhaltsdef nach geltendem ö zivilrechtlichen Verständnis s (zB) Rosenmayr in Welser, Fachwörterbuch zum bürgerlichen Recht (2007) 555 (Wort „ Unterhalt “); (fernerhin) zu Aspekten des geltenden ö Unterhaltsrechts (zT iVm Fragen betreffs das geltende ö Erbrecht) s zB Koziol/Welser, Bürgerliches Recht II13 (2007) 448; ferner Perner/Spitzer/Kodek 2, Bürgerliches Recht (2008) 505; zu Fragen der internationalen Zuständigkeit für unterhaltsrechtliche Entscheidungen bzgl Fragen (geltenden ö) Unterhaltsrechts s (nicht zuletzt) Nademleinsky/Neumayr, Internationales Familienrecht (2007) 184.

[14] Wobei Benke, In sola prudentium interpretatione, in Feldner/Forgó, Norm und Entscheidung (2000) 20, anmerkt, dass – so Benke – „unser“ „Blick auf die Quellen römischer Klassik und Vorklassik“ – so Benke, aaO, in Feldner/Forgó, aaO, 20 – „abgesehen von vergleichsweise [sic!] geringen „außerjustinianischen“ Quellenüberlieferungen“ – „notgedrungen“ – so Benke – „durch die Filter justinianischer Kompilationen“ liefe.

[15] Zum Unterschied zwischen „der“ sog „natürlichen“ Familie (Czyhlarz13 und 14, Lehrbuch der Institutionen des röm. Rechts (1914), 56f.) gegenüber „der“ Familie „des“ sog ius civile s Czyhlarz13 und 14, aaO, 59f; diese Unterscheidung (Stichwort „Agnation“ vs „Kognation“) darlegend, indes (verfehlt, pauschal) von „der“ (!) Familie schreibend Hausmaninger/Selb 8, Röm. Privatrecht (1997) 144 (ex arg: (große) Überschrift „Die Familie“).

[16] Von „der“ Familie (ua iZm ‚dem‘ Verbandscharakter „der“ Familie) schreibend, ohne dieses Wort zu definieren (zB) Kaser, Das altröm., das vorklass. und klass. Recht (1955) 163; zum d Wort „ Familie “ s zB Gestrich/Krause/Mitterauer, Geschichte der Familie (2003), 367; mehrere (insbes (rechts-)histor. relevante) (sog) „Familienbegriff“-Umschreibungen offerierend zB Flossmann 6, Ö Privatrechtsgeschichte (2008) 60f; keine (!) Def (!) des Wortes „Familie“ vornehmend und mithin aus (seriös-)wiss. Sicht zu beanstandend zB Barabas/Erler, Die Familie (1994) 1f; ebenfalls keine (klare) Def von „Familie“ vornehmend zB Gerhards, Kulturelle Unterschiede in der Europäischen Union (2006) 103; von „Familie“ schreibend, ohne einen Def.versuch (geschweige denn: eine Def) vorzunehmen fernerhin etwa Rosenstiel6, Grundlagen der Organisationspsychologie (2007) 145, ebenso zB Simon, Die Familie des Familienunternehmers (2005) 9, gleichfalls keine (sic!) Def vornehmend zB Verschraegen, Gleichgeschlechtliche „Ehen“ in Neisser, Schriftenreihe des ÖVP-Parlamentsklubs Band 9 (1994) 41, ebenso das Wort „Familie“ nicht (!) definierend, indes hiervon (sehr wohl) schreibend zB Lehner, Familie – Recht – Politik, (1987) 23; von verschiedenen Verständnissen von „Familie“ schreibend, nicht (!) indes (deutlich) darlegend, welches Verständnis von Familie er (jeweils) seinen Worten iZm „Familie“ (jeweils) unterlegt wissen will ua insoweit aus (seriös-) wiss. Sicht enttäuschend Danhel in Danhel/Hutter/Mazal/Portele/Portele, Die Familie im Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht (2009) 1f;(ebenfalls) nicht (!) das Wort „Familie“ definierend, jedoch (sehr wohl) das Wort „biblische Familie“ gebrauchend, dieses jedoch (auch) nicht (wirklich) definierend zB Patai, Sitte und Sippe in Bibel und Orient (1962), 14 (wobei der Autor (ausdrücklich (!)) dieses Kap. mit „Die Familie“ betitelt); (ebenfalls) keine (!) Def. des Wortes „ family “ (selbst) vornehmend zB Zips, Schwarze Rebellen. Guerilla-Krieg, Marronage und kultureller Widerstand in Jamaica (1988) 170, ganz zu schweigen davon, das Wort „familiär“ (Zips, aaO, 170f) auch nicht definiert zu haben (!); von „families“ (ua) schreibend, ohne dieses Wort (wirkl.ich) zu definieren zB Aaron/Reischauer, Countdown to Reform (2001) 42 (iZm sog „key issues in the social security debate“); von einem (sog) „ Familien-Lebenszyklus “ (im Bereich „demografischer Segmentierungsansatz“ (250f) schreibend mit Blick auf (sog) „Marktsegementierungsstrategie“ (246f) bzgl (grds) sog „Marktparzellierungsstrategien“ (237f), indes das Wort „Familie“ nicht (wirklich) definierend (mit Blick auf Fragen ‚des‘ sog Marketing (und ‚des‘ sog Marketing-Management(s)) s zB Becker 7, Marketing-Konzeption (2001) 254; ebenso (ua) von „the“ [sic!] family und „the state“ (ua) schreibend und insbes das Wort „family“ (de facto) nicht (wirklich) definierend zB Badelt/Bittner, Defining family obligations in Austria (1995) 1; ebenfalls von „family“ schreibend, indes keine Def (oder: Def.en) bietend Frank, Family Solidarity in Support and Inheritance Law, in Verschraegen, Family Finances (2009) 1-21; das Wort „Familie“ gebrauchend, ohne es zu definieren (ferner) zB Mazal, Von der Mutter des Meeres bis zur Bacchanal Lady (2004) 134; von sog „Familie im engeren und weiteren Sinne“ schreibend, ohne weder die eine noch die andere zu definieren Ulrich, Pietas (pius) als politischer Begriff im röm. Staate bis zum Tode des Kaisers Commodus (1930) 5; von sog „Familienverbänden“ (!) schreibend (mit Blick wohl (insbes) auf das 20. Jh) ohne besagtes Wort zu definieren zB Bretschneider, Generationenkonflikte und Politik, 25, in Badelt, Beziehungen zwischen Generationen (1997); keine (!) Def des Wortes „Familie“ (sowie überdies (zB) des Wortes der/einer sog „Familienstruktur“ (!)) vornehmend (, gleichwohl hierüber – aus (seriös-)wiss. Sicht (vollends) unproblematisch? - schreibend) zB Lutz, Familie und ihre Leistungen aus demographischer Sicht, in Katholischer Familienverband Österreichs, Familie – (k)ein Wert?! (1996), 38-42; ebenfalls das Wort ‚Familie‘ gebrauchend, ohne (!) – es zu definieren (, geschweige denn, einen Def.versuch – de facto – vorzunehmen) zB Marin, Familie – ein unbezahlbarer Wert?, 43-48, in Katholischer Familienverband Österreichs, aaO, 43-48; auf die Existenz verschiedener (!) Vorstellungen von Familie hinweisend, ferner – indes widersprüchlich (!) – eine Def von Familie (, die der Autor – nicht zuletzt: aus (seriös-) wiss. Sicht unproblematisch? – (sodann) als sog „Kern“[sic!]-Familie (mithin nicht „Familie“ (schlechthin)) verstanden wissen wünscht) bietend Richter, Wert und Leistung von Familie in unserer Gesellschaft, in Katholischer Familienverband Österreichs, aaO, 8; von „der“ Familie schreibend ohne dieses Wort zu definieren fernerhin etwa Schattovits, Herausforderung und Antwort, Katholischer Familienverband Österreichs, Die Familie im Wandel der Industriegesellschaft (1977) 14; ferner (ua) von Familie schreibend, ohne (!) (ua) dieses Wort zu definieren zB Adamovich, Wege zur Überwindung von Missverständnissen zwischen Rechtspositivismus und Naturrechtslehre, in Kohl/Neschwara/Simon, FS für Wilhelm Brauneder zum 65. Geburtstag (2008) 5; zu einer Familiendef im ö Zivilrecht s § 40 Satz 1 öABGB (ex arg: „Unter Familie werden die Stammeltern mit allen ihren Nachkommen verstanden. […]“); zu einem (best.) Familienverständnis iZm sog „Blutsverwandten“ und dem Ehegatten iZm dem im (geltenden) ö Erbrecht bzgl des gegenüber der im ö(sog) Testierfreiheit subsidiären Grds der (sog) „ Familienerbfolge “ s zB Perner/Spitzer/Kodek 2, Bürgerliches Recht (2008) 506, 510, wobei die Autoren - an anderer Stelle -(Perner/Spitzer/Kodek 2, aaO, 510) unter ‚der‘ Familie (des Erblassers) „[…] Verwandte[n], vor allem“ dessen Kinder und den „Ehegatten des Erblassers“ verstanden wissen wollen. (!); von ‚der‘ Familie (ex arg „Die Familie“) sowie ‚dem‘ Familienverband (ex arg: „im Familienverband“) – wobei der Autor nicht darlegt, ob er zwischen diesen zwei Worten einen (wesentlichen?) Unterschied verortet sähe – schreibend, ohne weder ‚die‘ Familie noch ‚den‘ (sog) Familienverband zu definieren mit Blick auf Fragen der sog „sozialen Sicherheit“ in Japan Wallraf, Soziale Sicherheit in Japan, in Hofmeister/Thesing, Soziale Sicherheit in Asien (1999) 35; von ‚der‘ Familie (ex arg: „[…] ist die Familie, […]“) sowie ‚den‘ Familien (ex arg: „[…] durch die Beachtung der Familien […]“) schreibend, ohne das Wort „Familie“ (und/oder „Familien“) zu definieren Gan, Die chines. Philosophie (1997) 47.

[17] Zu anderen Rechtstraditionen, etwa dem jüd. Recht s (knapp, mit schuldrechtl. Schwerpunkt) zB Lifshitz in Hausmaninger/Koziol/Rabello/Gilead (1999) 1f; zu Reformdiskussionen zB in Teilen des jüd. Familienrechts s zB Shifman in Hausmaninger/Koziol/Rabello/Gilead (1999) 245-253; zur (pauschalen) Behauptung, dass im sog „Feld“ (?) „des“ Rechts „(Sozial-)Wissenschaft“ [sic!] „und Machtpolitik“ direkt aufeinander träfen s Zips, aaO, 670; zur (grds) Abgrenzung von Recht gegenüber anderen (sog) „Verhaltensordnungen“ (s zB (sehr knapp)) Bydlinski, Bürgerliches Recht I4 (2007) 4, zum (aus (seriös-) wiss. Sicht diesbzgl. bedauerlichen Weise: pauschalierenden, undifferenzierten) Hinweis, dass das Recht (wem aller? jedem? jeder? (!)) „bekanntlich“ (so die Autoren) „nur“ einen unter mehreren (sog) „gesellschaftlichen Normenkomplexen“ darstellt zB Holzleithner/Benke, Law meets Gender at the University, in Universität Wien, Quo vadis Universität? (2002) 228; zu Fragen iZm dem sog Geschlechterverhältnis Franz (von) Zeillers iZm Erwägungen zu einer sog partnerschaftlichen Ehe mit Blick auf Fragen im Sektor ‚des‘ Familienrechts s (aus (rechts-)histor. Perspektive ua) Flossmann, Das Geschlechterverhältnis Franz von Zeillers, in Ogris/Rechberger, Gedächtnisschrift Herbert Hofmeister (1996) 181.

[18] Zu Fragen einer sog „comparative study“, gleichwohl mit Blick auf „the“ (sog) „Roman family“, wobei die Autorin (weiters) darlegt, dass für eine derartige (sog) „comparative study“ es „necessary“ sei, „to distinguish between two competing definitions“Corbier, Family Behavior of the Roman Aristocracy, Second Century B.C.- Third Century A.D., in Pomeroy, Women’s history and ancient history (1991) 173.

[19] Dieses Wort nicht (wirklich) definierend zB Mazal, Die Wechselbeziehungen zwischen Familien- und Sozialrecht, in Mazal, Die Familie im Sozialrecht (2009) 22-23, insbes 22.

[20] Wobei zB Kaser, Das altröm., das vorklass. und klass. Recht (1955) 163 (ua) von ‚dem‘ (sog) – wie definierten? – „Verbandscharakter“ „der“ (?) (sog) „Familie“ schreibt, ohne weder das Wort „Familie“ (igZ) noch das Wort „Verband“ (igZ) sowie „Verbandscharakter“ (igZ) zu definieren; zu einer (unstreitig korrekt kommunizierten?) ‚Ansicht‘, wonach zB Peter Sloterdijk in „der“ [sic!] (sog) „Familie westlichen Zuschnitts“ (=?) „semikriminelle“ [sic!] Züge „aufscheinen“ sähe, welcher (angeblich) Sloterdijk qua (sog) „pneumatischer“ (=?) „Gesellschaftsbildung“ entgegenwirken wolle (, wobei der Autor keine Quellen zu diesen (angeblichen) Ansichten Sloterdijks anführt!), s Dobeneck, Das Sloterdijk Alphabet (2002) 48 (zum Wort „Familie“); das Wort „Familie“ (ua iZm Plato) gebrauchend, indes es nicht (!) definierend Sloterdijk, Im selben Boot (1993) 34; von „Familie“ schreibend, indes keine (klare) Def vornehmend Samsonow, Egon Schiele: ich bin die Vielen (2010) 65; ferner auch keine Def von Familie vornehmend zB Hieden-Sommer, ‚Frauenpolitik‘-Geschlechterverhältnisse (1995) 1f; von „Familie“ (und bedeutenden Sorgen/Kummer, Rechtsproblemen, ua Gleichbehandlungsproblemen von (Mit-)Menschen) ua schreibend, ohne (ua) dieses Wort (zB) zu definieren s zB auch Risak, Rechtsprobleme der Familie Radd, in Mazal 6, Casebook Arbeits- und Sozialrecht (2006), 165-166; sehr wohl eine Def vornehmend (gleichwohl: bezogen auf Fragen der sog Ethnologie) Helbling, Sozialethnologie, in Beer/Fischer, Ethnologie (2003) 134; (ebenso) keine (!) Def des Wortes „Familie“ vornehmend (, indes – sehr wohl – (ua) dieses Wort gebrauchend (!)) Frank in Frank/Klinger/Kotanyi/Kiennast/Wenckheim „Identifikation mit dem Unternehmen, nicht mit dem Quartalsergebnis“, in WU-Alumni News Nr. 76 (2011) 1.

[21] Wobei – mit Blick auf sog sozialrechtliche Fragen anno 2009, mit Blick auf Ö - zB Windisch-Graetz, Die Bewältigung von Krankheit und Pflegerisiken in einer alternden Gesellschaft, in Mazal/Muranaka, Österreich – Japan (2009), 181 von einer sog „Auflösung“ sog „familiärer Strukturen“ schreibt, ohne (indes) (insbes) das Wort „familiär“ (fernerhin „Struktur(en)“ und „Auflösung“) zu definieren.

[22] Wobei – mit Blick auf sog sozialrechtliche Fragen anno 2009, Ö betrachtend – zB Schrank, Veränderungen im ö Arbeitsrecht, in Mazal/Muranaka, aaO, 110, (ua) von „der“ [sic!] sog „Familienstruktur“ , ferner (ua) einer sog „Veränderung familiärer Verhältnisse“ schreibt, ohne (!) (inbes) das Wort „familiär“ zu definieren. [sic!]

[23] Siehe diesbzgl (insbes) FN 6; zu Fragen iZm „der“ Entstehung „des“ Staates (ua iZm „der“ Familie) s ev – weiterführend – ua zB auch Leser 2, Sozialphilosophie (1997) 35f., wobei Leser zT (vgl Leser 2, aaO, 36) nicht (wirklich, klar) darlegt mitunter, wie er „die“ Familie (exakt) definiert.

[24] Frank, Forschungsinstitut für Familienunternehmen, in WU-Alumni-Club, WU.Alumni.News Nr 76 (2011) 5.

[25] Wobei Hörmann, Die Finanzkrise als Chance zum Multiparadigmenwechsel, in Hörmann/Haeseler, Die Finanzkrise als Chance (2009) 14 von ‚dem‘ (!) „ Modell [sic!] der Familie “ schreibt, ua (pauschal) vermerkt, dass „in einer Familie“ – so der Autor – „junge, alte, kranke und schwache Mitglieder ganz einfach [sic!] versorgt“ würden (ua), (abgesehen davon, dass fraglich sein könnte, ob das Wort „Paradigmenwechsel“ nicht bereits den Wortteil „Multi-“ beinhaltet?).

[26] S diesbzgl zB Pommeroy, Frauenleben im Klass. Altertum (1985) 229, die darlegt dass „die“ [erg wohl: behauptete (!), unterstellte (!), überdies/fernerhin: pauschal unterstellte] (sog, vermeintliche, unterstellte) „Schwäche“ [sic!] sowie „der“ [erg wohl: unterstellte, behauptete, und überdies/fernerhin: pauschal unterstellte, Anm.] „Leichtsinn“ „des“ „weiblichen Geschlechts (infirmitas sexus und levitas animi)“ „die beiden grundlegenden Prinzipien der [sic!] römischen Rechtstheorie“ bildeten, aufgrund derer – so Pommeroy, aaO, 229 – „alle Frauen unter der Vormundschaft von Männern zu stehen hatten“ [erg wohl: nach Ansicht der damals (vor-)herrschenden röm. („rechtlichen“) ‚Ansicht/en‘] (Pommeroy, aaO, 229).

[27] Zu Fragen, die zT ua aus Fragen eines (oft) interessanten Vortrags von Prof.a Dr.a Martha Craven Nussbaum zT auch entstanden sind, mit Blick (nicht zuletzt auf) öffentl.-rechtl. Fragen s zB den (deroeinstigen) Vortrag von Nussbaum iRd Leibniz Lecture 2007 in der ÖAW (vgl auch http://www.oeaw.ac.at/deutsch/aktuell/veranstaltungen/veranstaltung_8082.html, HP der ÖAW, Abrufdatum 10.2.2011).

[28] Zum Familienrechts-Verständnis zB Rosenmayrs Rosenmayr in Welser, Fachwörterbuch zum bürgerlichen Recht (2005) 191 (ex arg: Familienrecht als „die Summe der Normen, welche die durch Ehe und Verwandtschaft begründeten Rechtsbeziehungen regeln […]“); von (einer) sog „sich wandelnden“ – indes wie definierten? – (sog) „Familienstruktur“ [sic!] schreibend, ohne diese zu definieren (‚gleichwohl‘: iZm Fragen ‚des‘ sog Sozialrechts) Resch 4, Sozialrecht (2008) 1.

[29] Zur Problematik, dass es keine (sog) „allgemein anerkannte und genaue [sic!] Definition“ des Sozialrechts gäbe s zB Grillberger 6, Österreichisches Sozialrecht (2005) 1 mwN.

[30] Zu (manchen) Fragen ‚der‘ familienrechtlichen Unterhaltsansprüche betreffs Fragen ‚des‘ (sog) Schutzes (iZm Fragen ‚des‘(sog) Sozialrechts) s zB (sehr) knapp Grillberger 6, aaO, (2005) 1.

[31] Wobei (gleichwohl) die Fragenbehandlung zB der Unterhaltsansprüche von Ehegatten (nach geltendem ö Zivilrecht) mit Blick auf (ö) erbrechtl. Fragen (zB durch Winkler, Österreichisches Erbrecht und Verlassenschaftsverfahren (2006) 35) ua auch den (zT auch zu behandelnden Aspekt der Verflochtenheit mancher Fragen zB des ö Familien- mit jenen des ö Erbrechts) nicht (grds) in Frage zu stellen vermöge.

[32] Zu (va praxisbezogenen) Fragestellungen mit Blick auf Aspekte (weiten Teils geltenden) d Unterhaltsrechts s zB Congiu-Wehle/Mohr, Das neue Unterhaltsrecht (2008) 1f.

[33] Zu rechtlichen Aspekten von Kindern in Ö (wobei der Autor das Wort „Kind“ nicht (!) definiert) s Mazal, Kinder in Ö – rechtl. Aspekte, in Friedrich/Greiner/Mann/Mazal/Scholz/Zulehner, Eine Lobby für Kinder (2007) 47-67.

[34] Zu Fragen betreffs (zT) ‚das‘ (d) „Unterhaltsgeld“ (aus (zT) histor. Perspektive) s zB Lampert/Althammer 4, Lehrbuch der Sozialpolitik (2004) 94.

[35] Zu den lat. Worten „ Pius probus “ als Übersetzung für „ Fromb “ (!) auf „Teutsch“ (!) s (aus histor. Perspektive) (zB) Megiser, Dictionarium quatuor linguarum (1744), Rückseite von Blatt „K 3“.

[36] Wobei zB Pertsch, Langenscheidts Großes Schulwörterbuch (1997) 385 iZm dem Wort „pius“ auch auf „pietas“ (zwecks Vgls) verweist; zur Bedeutung der Wörter „pius“ und „pietas“ in „den“Revolutionskriegen s Syme ³, Die römische Revolution (2003) 164.

[37] Wagenvoort, Roman dynamism (1976) 142.

[38] Ua darauf hinweisend, dass „in Kaisergesetzen oder [sic!] interpolierten [sic!] Digestenstellen von ‚humanitas‘, ‚pietas‘ [sic!], ‚benignitas‘, ‚caritas‘, ‚clementia‘“ zu lesen sei Kaser, Röm. Rechtsgeschichte (1965) 241, wobei Kaser, aaO, 241 darauf hinweist, dass besagte Worte „ebensogut [sic!] von der [sic!] hellenistischen Philosophie veranlasst“ sein können „wie von der [sic!] christlichen Lehre“.

[39] Wobei Benke/Meissel ³, Übungsbuch zum röm. Schuldrecht (1996), 242 unter „pietas“ igZ „das“ sittlich (!) gebotene familiäre (!) Pflichtgefühl – in Abgrenzung zu einer [erg wohl: rechtlich gebotenen (?)] Unterhaltsverpflichtung – verstanden wissen wollen und sowohl besagte [erg wohl: rechtlich gebotene (?)] Unterhaltsverpflichtung als auch besagtes sittlich gebotene familiäre Pflichtgefühl unter einen (Ober-) Begriff der sog familienrechtlichen [sic!] Bindungen zu bringen wünschen.

[40] S diesbzgl zB Benke/Meissel ³, aaO, 243.

[41] Zu negotiorum gestio (GoA) generell s zB Benke/Meissel ³, aaO, 241f.

[42] Zu dieser Wendung iZm „verschiedenen Wohlfahrtseinrichtungen der justinianischen Zeit“ s Haus-maninger/Selb ³, Römisches Privatrecht (1997) 142; darauf hinweisend, dass es sich bei „Piae Causae“ um einen „in seiner Bedeutung umstrittenen Ausdruck“ handle (unter Verweis ua auf S. Cugia, P.W. Duff sowie R. Saleilles) Hagemann, Die Stellung der Piae Causae nach justinianischem Rechte (1953) 10 (FN 17).

[43] Zu diesen s zB Hausmaninger/Selb ³, aaO (1997), 142.

[44] AA - gleichwohl mit zT anderem „piae causae“-Verständnis - etwa Kaser ², aaO (1962) (ex arg: 5. und 6. Jh.).

[45] Wobei auf eine Kontroverse zwischen Hausmaninger/Selb ³, aaO (1997), 142 sowie Kaser ², aaO, 74 mit Blick auf die sog „Selbständigkeit“ dieser „Stiftungen“ hinzuweisen ist, zumal Haumaninger/Selb ³, aaO, 142 diese (ausschließlich) als „selbständige“ Stiftungen zuordnen, wohingegen Kaser ², aaO, 74 differenziert zwischen „Vermögenschaften“ die jenem Vermögen, das zu einer Kirche oder einem Grundherrn gehört, gegenüber „Vermögenschaften“ die selbständig seien „mit einer eigenen Verwaltung“.

[46] Mommsen, aaO, 37.

[47] Mommsen, Röm. Strafrecht (1955) 37.

[48] Mommsen, aaO, 1ff. (NB: bzgl Fragen iZm sog „impietas“ s Mommsen, aaO, 37).

[49] Mommsen, aaO, 37.

[50] Mommsen, aaO, 37.

[51] Vgl Mommsen, aaO, 37.

[52] Zur expiatio (als einer sog „Entsühnung“) s zB Guhl/Koner 5, Das Leben der Griechen und Römer (1882) 719.

[53] Kaser ², aaO, 224.

[54] Kaser ², aaO, 224.

[55] Keine (präzise) Def bietend zB Kaser ², aaO, 233; zur Behauptung, dass die patria potestas schon seit Ks. Augustus damit, dass zwischen den Kindern und den Eltern und Großeltern Unterhaltsansprüche anerkannt würden, gleichwohl lediglich in der sog „ extraordinario cognitio “ des Ks (und seiner Beamten), „geradezu durchkreuzt“ worden wäre s Kaser ², aaO, 59; iZm „der“ (sog) patria potestas darlegend, dass man gegenüber ‚der‘ Frau den – so die Worte des Autors – „gemilderten“ (?!) (wohl „Ausdruck“ der (sog) „ manus “ anwandte, Burck, Die Frau in der griechisch-römischen Antike (1969) 25.

[56] Zum – nicht (!) an dieser Stelle durch Quellen (!) gestützten - (pauschalen) Hinweis, dass sich „die“ „traditionelle rechtshistorische Literatur“ „primär ausgehend“ von der „am“pater familias orientierten (wie definierten?) sog „Familienstruktur“ „wahr“-nehme und der Aussage, dass unter der – zufolge Halbwachs – „meist unreflektierten“ Annahme einer sog „Beschützerrolle“ „des“ sog pater familias „die“ Frau a priori als die „zu Beschützende“ und „Beschützte“ ansehen würde s Halbwachs in Floßmann, Recht, Geschlecht und Gerechtigkeit (1997) 18 FN 11; zum pater familias mit Blick auf sprachliche Aspekte iZm dem Wort „domus“ s – fernerhin – ev Michel, Le Latin et le droit romain, in Michel, Synthèses romaines (1998) 284; darlegend, dass die (sog) „Stellung“ des „pater familias“ – so der Autor – „mit leiblicher Vaterschaft überhaupt nichts [sic!] zu tun“ habe Mitterauer, Die Familie als histor. Sozialform, in Mitterauer/Sieder 4, Vom Patriarchat zur Partnerschaft (1991) 28.

[57] S zB Gestrich/Krause/Mitterauer, aaO, 136 - mit Blick auf das Tötungsrecht des Familienvaters gegenüber seinen Kindern als ein Ausdruck unter anderen der Gewalt des Familienvaters (in „dem“ röm. Recht), ferner zB Kaser ², aaO, 233, der vermerkt, dass besagtes ius vitae necisque „die äußerste Reichweite der väterlichen Zuchtgewalt“ bezeichnete.

[58] Gestrich/Krause/Mitterauer, aaO, 136.

[59] Gestrich/Krause/Mitterauer, aaO, 136.

[60] Gestrich/Krause/Mitterauer, aaO, 136.

[61] Gestrich/Krause/Mitterauer, aaO, 136.

[62] S diesbzgl zB Burck, aaO, 25.

[63] Zu (sehr) problematischen, (sehr) fragwürdigen, (deutlich) zu hinterfragenden (überdies: quellenangabenlosen, des weiteren: pauschalen) Formulierungen (Behauptungen) iZm versklavten Menschen s zB Tomandl 6, Sozialrecht (2009) 5 (iZm sog „Vorläufern“ ‚des‘ (sog) „modernen“ Sozialrechts).

[64] Kaser ², aaO, 234.

[65] Wobei die Aussetzung sog (neugeborener) (sog) „Missgeburten“ nach den duodecim tabulae (4,1) angeordnet/vorgesehen war.

[66] Darauf hinweisend, dass „das“ röm. Noterbrecht „in seiner historischen Entwicklung“ „zunächst nicht gegen inhaltliche Missbräuche [sic!] der Testierfreiheit gerichtet“ gewesen sei, „sondern“ sich auf die Aufstellung von Formgeboten „beschränkt“ habe, welche „lediglich sicherstellen sollen, dass der Erblasser an bestimmte nahe Angehörige gedacht, sie also nicht unabsichtlich übergangen habe“ s Hausmaninger/Selb 8, aaO, 444.

[67] Hausmaninger/Selb8, Römisches Privatrecht, (1997) 444f.

[68] Zur sog Testierfreiheit im geltenden ö Zivilrecht als sog „erbrechtlicher Ausdruck der Privatautonomie“ s zB Zankl 5; Bürgerliches Recht (2010) 315, ferner ders. 6, Erbrecht (2001) 37-38.

[69] S diesbzgl zB Hausmaninger/Selb 8,, aaO, 444.

[70] Wobei besagte querela inofficiosi testamenti ua bei s.g. Prof. Dr. Nikolaus Benke, LLM (ua) am 15.3.2006 im Zuge seiner VO zum Röm. Recht behandelt wurde; zur querela inofficiosi testamenti iZm (Fragen „der“) pietas s Saller, Patriarchy, property and death in the Roman family (1996) 110 (unten); s zur querela inofficiosi (testamenti) ua zB auch Renier, Etude sur l’histoire de la querela inofficiosi en droit romain (1942) 19f.

[71] Diese Worte gebrauchend zB Hausmaninger/Selb 8, aaO, 447.

[72] Wobei Czyhlarz13 und 14, aaO, 314 besagte sog testamenta inofficiosa mit „pflichtwidrige“ [erg: Testamente] wiederzugeben wünscht; zu einem Testament, welches inofficiosum sei, s zB auch Puchta 10, System und Geschichte des röm. Privatrechts II (1893) 445-446.

[73] S diesbzgl zB auch Czyhlarz13 und 14, Lehrbuch der Institutionen des röm. Rechts (1914), 314, 315, 317.

[74] Wobei igZ -verfehlter Weise - Hausmaninger/Selb 8, aaO, 447 (sog) „Gesellschaftsmoral“ [sic!] mit (Fragen der) Sitte (ex arg: „Die gelockerte Gesellschaftsmoral […]“; „[…] das officium pietatis, die sittliche Pflicht […]“) vermengen und ferner mit Czyhlarz13 und 14, aaO, 314 darauf hingewiesen werden kann, dass besagte testamenta inofficiosa sog „rechtliche Wirkung“ „erst in der Kaiserzeit unter den Nachfolgern des A u g u s t u s […]“ erlangt haben sollen.

[75] Diese Worte lancierend zB Hausmaninger/Selb 8, aaO, 447.

[76] Längle, Schenkung auf den Todesfall (2009) 124.

[77] Längle, aaO, 124; zur querela inofficiosi testamenti s (knapp) zB auch Schaer, Ist das Pflichtteilsrecht ein erhaltenswertes Institut? (1977) 28.

[78] Wobei bzgl Längle s Werk (ferner) auch (krit.) anzumerken ist, dass dieser im Stichwortverzeichnis von „Vertmächtnis“ [sic!] schreibt, vgl Längle, aaO, 176 (ex arg „Vertmächtnis 51“). (!)

[79] Längle, aaO, 124.

[80] Längle, aaO, 124.

[81] Benke/Meissel5, Übungsbuch zum röm. Schuldrecht (2000) 1f.

[82] Benke/Meissel5, aaO, 328.

[83] Benke/Meissel5, aaO, 329.

[84] Benke/Meissel5, aaO, 329.

[85] Benke/Meissel5, aaO, 328.

[86] Benke/Meissel5, aaO, 328.

[87] Benke/Meissel5, aaO, 328.

[88] Benke/Meissel5, aaO, 328.

[89] Benke/Meissel5, aaO, 328.

[90] Benke/Meissel5, aaO, 328.

[91] Benke/Meissel5, aaO, 328.

[92] Wobei fraglich sein könnte, versteht man ‚den‘ (sog) „vir bonus“ (mithin) als einen ‚Begriff‘ (va) der Rhetorik (!), ob es sich hierbei um einen (seriös-)wiss. ‚Begriff‘ handelt, wobei zB Martin, Antike Rhetorik, Technik und Methode (1974) 4, darlegt, dass über ‚das‘ sog „Wesen“ (?) ‚der‘ (?) Rhetorik, „ob sie nun eine Kunst oder lediglich eine Fertigkeit oder sogar eine Wissenschaft [sic!]“ wäre, ‚die‘ (!) Rhetoren „während des ganzen Altertums gestritten“ (!) hätten, so Martin, aaO, 4.

[93] Benke/Meissel5, aaO, 328.

[94] Zur Behauptung, wonach der an „die“ Wissenschaft gestellte Anspruch, „der“ Wahrheit und nur „der“ Wahrheit zu dienen, sei die „seit der Antike vollzogenen Entdeckung des Geistes die sie tragende Idee, ihr Lebensatem“ s Rossmann, Wissenschaft, Ethik und Politik (1949) 11.

[95] Zu (zT wohl überaus fraglichen, problematischen) ‚Ausführungen‘ zu Vergil s zB Sloterdijk, Falls Europa erwacht (2002) 50-51; formulierend, dass es „satis constat“, dass P. Vergilius Maro der König (!) aller Poeten sei (ex arg: „Hunc Poetam regem omnium poetarum esse, satis [sic!] constat.“) Niess, Joannis Niess E Societate Jesu, De Ortu, Et Occasu Linguae Latinae, Cum Eiusdem Instaurandae Modo, Libri Duo (1627) 41.

[96] (IgZ) anmerkend, dass Vergil qua (sog) Verherrlichens (!) von Aeneas, Anchises und Aschanius (ua) „die Generationenfolge der Väter [sic!] als das Grundprinzip [sic!] der Genealogie Roms und als Ursprung [sic!] der Macht und Stärke“ „der“ (!) röm. Gesellschaft dargestellt habe Zoja, Das Verschwinden der Väter (2002) 120.

[97] Bzgl der (sog) „Aeneis“ (pauschal) behauptend, dass „wenn die Denkaufgabe gestellt wäre, Normen, Gesetz und Struktur römisch=lateinischer Politik oder Sprache, Religion oder Bildkunst in Dichtung zu transportieren, dann könnte für eine solche Aufgabe keine glücklichere, genauere und richtigere [sic!] Lösung gefunden werden als eben [sic!] die „Aeneis““Seel, Weltdichtung Roms (1965) 307; bzgl Vergil s „Aeneis“ (ua) formulierend, dass hierin „den“ Römern aus „dem“ Mythos der (sog) „Weg in die Zukunft“ gewiesen würde Stubbe, Formen der Trauer (1996) 169.

[98] Zu Aenéas (griech. Aineías), „Sohn des Anchises * und der Aphrodite“ – so der Autor – s Hunger, Lexikon der griech. und röm. Mythologie (1974) 10; zum sog „ pius Aeneas “ s ev auch Wagenvoort, Pietas (1980) 16, der ua festhält, dass Virgil (‚den‘?) Aeneas sagen lässt, er sei der „ pius Aeneas “ (ex arg „If the poet puts the piety [sic!] of his hero so much in the fore as to have him say of himself: sum pius Aeneas, ‚I am the pious Aeneas,‘ a detailed analysis shows with complete [sic!] certainty how, from start to finish, he had the same ideal before his eyes as the one cherished by Cicero in the last years of his life.“ […]), wobei Wagenvoort in FN 44 zum Satz „ sum pius Aeneas “ (als Quelle dieses Satzes Virgil s/ Vergil s) Virgil s/V ergil s „ Aen. I 378“ anführt; zu Aenaes (gs) s (knapp) zB Brodersen/Zimmermann, Antike Mythologie (2005) 3.

[99] Hierauf (knapp) hinweisend – ohne (!) indes eine Quellenangabe zu der Wortfolge des sog „pius Aeneas“ iZm Vergil zu machen [sic!] – s Spira in Ziegler, Der kleine Pauly IV (1972) 848; ausführlicher – jedoch ebenfalls ohne (genaue) Quellenangaben [sic!] – auf „the“ [sic!] „image of Virgil’s Aeneas“ hinweisend, welcher Anchises auf seiner Schulter von Troia trüge (arg „carrying Anchises on his shoulder from Troy“) – s Saller, Patriarch, property and death in the Roman family (1994), 10; zum „pius Aenaes“ als Symbol figur für den idealen [sic!] Bürger „des“ röm. Reiches, welcher „durch seine achtungsvolle Haltung gegenüber den Göttern für das Heil des Staates die Mitverantwortung“ übernähme s Kah, „Die Welt der Römer mit der Seele suchend …“ (2003) 102; zu einer Übereinstimmung zwischen Vergil und Prudentius mit Blick auf Aeneas s Kah, aaO, 339.

[100] Anmerkend, dass es sich um einen/den (ex arg „Im [sic!] römischen Nationalepos [sic!], der Aeneis Vergils, […]“) handelte Pomeroy, Frauenleben im klass. Altertum (1985) 246, wobei Pomeroy (ua) die Worte „Nation“ (fernerhin: „national“) nicht definiert; zur Frage der Def des Wortes „nation“ (in ‚dem‘ Englischen) s zB Mellor, Nation, State, and Territory (1991) 4, wobei Mellor (de facto) zwei (!) Def ‚des‘ Wortes „nation“ vornimmt (ex arg: nach Worten betreffs eine – wie er es diktioniert - „simply“ (!) Beschreibung von „nation“ weist der Autor - pointierter Weise - auf eine „further but less definable“ (!) sog „dimension“ (!), so der Autor, „in the mental [sic!] perception of the members of the group of their common heritage and ‚togetherness‘ (ua) hin).

[101] Vgl Allianz SE: Allianz Lecture: Europäische Identitäten und Mythen, (https://www.allianz.com/de/presse/news/engagement_news/gesellschaftliches_engagement/news20.html , HP der Allianz SE, Abrufdatum 22.1.2011, wobei ua (manche) Worte Sloterdijks (ua in indirekter Rede) zur Sprache kommen.

[102] Vgl Bertelsmann Stiftung: SommerAkademie 2007 (http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-1A658BF3-7660CF21/bst/hs.xsl/6831_87387.htm , HP der Bertelsmann Stiftung, Abrufdatum 20.1.2011, wobei (manche) Worte Sloterdijk s (ua) in indirekter Rede lanciert sind.

[103] (Pauschal) anmerkend, dass im sog „symbolischen Raum“ (?) „der“ (sog) Mythen sog „Geschlechter-Identitäten“ formuliert würden, die ihrerseits (?) wieder (inwiefern?) Einfluss auf ‚die‘ (?) (sog) „sozio-politischen gesellschaftlichen Entwicklungen, die weibliche Identität betreffend, hätten s Mazal, Von der Mutter des Meeres bis zur Bacchanal Lady (2004) 14.

[104] S (tw) zB Saller, Patriarchy,property and death in the Roman family (1996) 105.

[105] Vögler, Öko-Griechen und grüne Römer? (1997) 106.

[106] Vögler, aaO, 106.

[107] S igZ zB Spira in Ziegler, aaO, 848, der vermerkt, dass „der enge Bezug der Familie zum Staat“ „die“pietas zu „einer der [sic!] großen [sic!] römischen Tugenden“ [sic!] gemacht habe; zur Behauptung, „die“ „virtue of pietas “ befand sich „at the core“ [sic!] of „the“ [sic!] „Roman’s ideal of family relations s Saller, aaO, 105; zu (möglichen) Konkurrenzen dieser sog „Tugend“ mit anderen (zB der sog „ kriegerischen Tüchtigkeit “) s Kah, „Die Welt der Römer mit der Seele suchend …“ (1990) 101, auf die Quelle Cicero, nat. deor. 2,14, 38 igZ verweisend.

[108] Zur Behauptung, dass virtus und pietas nicht [sic!]voneinander getrennt werden konnten [erg wohl: zu Zeiten „des“ röm. Reiches (?)]und dass das Wort virtus „letzten Endes „männliche Tapferkeit“ [erg wohl: zur Zeiten „des“ röm. Reiches (?)] bedeute s Syme ³ aaO 468.

[109] Zur Bedeutung einer sog „aktiven Bevölkerungspolitik“ qua legislatorischer Mittel mit Blick auf den sog favor dotis s Stagl, Favor Dotis. Die Privilegierung der Mitgift im System des römischen Rechts (2009) 84.

[110] S hierauf (sehr) knapp hinweisend zB Spira in Ziegler, Der kleine Pauly IV (1972) 848.

[111] Zum Hinweis der politischen Bedeutsamkeit „der“ pietas generaliter s zB Spira in Ziegler, aaO, 848; zur Behauptung, dass Politik und Religion (letztlich) „eine untrennbare Einheit“ bildeten (unter Verweis auf Marrou sowie Klein) s Kah, aaO, 102.

[112] Latte, Röm. Religionsgeschichte (1960) 238.

[113] Ua zu (sog) „pietas“ s ua zB (mit Blick auf sog antike Frömmigkeit) zB Dörrie, Überlegungen zum Wesen antiker Frömmigkeit, in Dassmann/Frank, Pietas. FS f. Bernhard Kötting (1980) 13.

[114] Latte, aaO, 238.

[115] So Latte, aaO, 238.

[116] So Latte, aaO, 239.

[117] Vgl Latte, aaO, 238-239.

[118] S diesbzgl zB Spira in Ziegler, Der kleine Pauly IV (1972) 848, ferner zB Latte, aaO, 239, ferner Steinhart, Antike Kunst, in Wirbelauer, Antike (2004) 287, wobei Steinhart neben Münzen (auch) auf „historische Reliefs“ (igZ, ferner von Münzen und (sog) „historischen Reliefs“ ‚der‘ (sog) „ Virtus “, abgesehen von jenen ‚der‘ (sog) „ Pietas “) hinweist; s ferner zB Wagenvoort, Pietas (1980) 15.

[119] Wobei Preston, Metzler Lexikon antiker Bildmotive (1997) 217 bzgl „ Storch “ darlegt, dieser sei „Attribut von Fides; Pietas“ sowie anmerkt, dass Antigone „von Hera in einen Storch verwandelt (Ov. met. 6, 93f). […]“ worden wäre.

[120] Wobei Latte, aaO, 239 darlegt, dass ein neben ‚der‘ Pietas auf den von im Namen von Q. Caecilius Metellus Pius geprägten Münzen dargestellter Storch „das Verhältnis von Eltern und Kindern“ gemeint habe, „unbeschadet der Legende von der Rettung des Vestabildes“ durch die Vorfahren des Q. Caecilius Metellus Pius (,wobei Latte, aaO, 239 in FN 2 „Vgl. Münzer, RE s. v. Caecilius 72. […]“ ua anmerkt/schreibt.), fernerhin Richter, Storch in Ziegler/Sontheimer/Gärtner, Der kleine Pauly (1979) 380 – ua - ausführt, dass der - wie er formuliert – „weit verbreitete Topos“ – so Richter – „von der Pietät des S. gegen seine Eltern (Aristoph. Av. 1353 ff. u.a.)“ „reine Fabelei“ gewesen wäre, weiters Toynbee, Tierwelt der Antike (1983) 233, darlegt, dass „der“ Storch in „der“ Welt „der“ (sog) griech.-röm. Antike „einen besonders ehrenden Ruf wegen seiner – angeblichen – Pietät (pietas) [sic!] gegen seine betagten Eltern, ein weiterverbreiteter Topos [sic!] (der freilich [sic!] ins Reich der Fabel gehört)“ genossen habe, wobei (sachl.-krit.) (igZ) anzumerken ist, dass (sog) „Pietät“ gegen seine betagten Eltern nicht (!) mit „pietas“ (!) gleichzusetzen ist; darauf hinweisen, dass „bereits bei den alten Ägyptern, Griechen und Römern“ ‚der‘ Storch als (sog) „Sinnbild fürsorgender Liebe der Kinder gegenüber ihren Eltern“ gegolten habe Forstner ³, Die Welt der christl. Symbole (1977) 238.

[121] Vgl diesbzgl zB Toynbee, aaO, 233.

[122] Dick, Münzen, in Museum der Stadt Wien, Vindobona – die Römer im Wiener Raum (1978) 281.

[123] Dick, Münzen, in Museum der Stadt Wien, aaO (1978) 281.

[124] So Dick, Münzen, in Museum der Stadt Wien, aaO (1978) 281.

[125] Vgl Dick, Münzen, in Museum der Stadt Wien, aaO (1978) 281.

[126] Zum Hinweis, dass Pius ua ein Cognomen war s zB Dreyer in Ziegler, Der kleine Pauly IV (1972) 875.

[127] Gestrich/Krause/Mitterauer, aaO, 137.

[128] Gestrich/Krause/Mitterauer, aaO, 137.

[129] Wobei (igZ) ev zB mit Benke in Saurer/Wagner, K/Eine Mauer im Mittelmeer (2003) 65 zB mit einer sog „I nternationalisierung “ „des“ röm. Rechts auf die „Geschlechtsvormundschaft“-Verblassung zu einem sog „Marginalphänomen“ ev (knapp) hingewiesen werden könnte.

[130] Wobei (kritisch) anzumerken ist, dass Gestrich/Krause/Mitterauer, aaO, 1f keine Def von „patriarchalisch“ (igZ) vornehmen.

[131] Wobei kritisch anzumerken ist, dass die Autoren nicht darlegen, welchen sog „Familien“-Begriff sie (ua igZ) (genau) ihren Worten (unstreitig) zu Grunde gelegt wissen wollen.

[132] Vgl. Gestrich/Krause/Mitterauer, aaO, 137.

[133] Zur Verwendung des Wortes „ pietas “ iZm Fragen betreffend Gaius Gracchus (iVm Erwägungen zur (sog) lex de abactis und iVm Fragen von Cornelia, Mutter der Gracchen) s Burckhardt/Ungern-Sternberg, Cornelia, Mutter der Gracchen, in Dettenhofer, Reine Männersache? (1994) 113.

[134] Wobei Syme, Die röm. Revolution (1962) 1f, ua 162 keine (klare) Def von „Familie“ (igZ) vornimmt.

[135] Syme, aaO, 162.

[136] Syme, aaO, 162.

[137] Syme, aaO, 162.

[138] Syme, aaO, 162.

[139] Schulz, Geschichte der röm. Rechtswissenschaft (1961) 375.

[140] Schulz, aaO, 375.

[141] Darauf hinweisend, dass „der“ sog hellenistische Einfluss „auch eine verstärkte Neigung du „der“ „ Humanität, zum Streben, die Strenge des Rechts von Fall zu Fall durch Milderungen auszugleichen und Härten zu vermeiden“ gezeitigt habe s Kaser, Röm. Rechtsgeschichte (1965) 240.

[142] Schulz, aaO, 375.

[143] Vgl. Schulz, aaO, 375.

[144] Auch genannt: „Pompeius der Jüngere“, Sohn des Gnaeus Pompeius Magnus und der Mucia Tertia.

[145] Einem Sohn des Marcus Antonius Creticus und der Iulia, einer Cousine des Gaius Iulius Caesar, wobei uns Cassius Dio 48, 5, 4, dass Lucius Antonius das cognomen pietas aus Treue [sic!] zu seinem Bruder angenommen habe; vgl Cassius Dio 48, 5, 4, nach Veh übersetzt (ex arg“[…]- ob seiner brüderlichen Ergebenheit legte er sich sogar den Beinamen Pietas zu.“)

[146] Zu „der“ röm. Religion s ev Krauter, Bürgerrecht und Kultteilnahme (2004) 279f.

[147] S diesbzgl ua Krauter, Bürgerrecht und Kultteilnahme (2004) 281, wobei Krauter das Wort „Sakralrecht“ nicht (!) definiert.

[148] S diesbzgl ev Krauter, aaO, 281.

[149] Kaser, Das röm. Privatrecht (1955) 131.

[150] Wobei krit. Anzumerken ist, dass manche Inschriften nicht von piaculum, sondern piaclum schreiben (vgl Krauter, aaO, 281, der jedoch die „Übersetzung“ (?) von „piaclum“ mit „piaculum“ bzgl des [erg wohl: (sog) „heiligen“ (Stichwort „ lex sacra “)] Gesetzes des Hains von Spoletium CIL² 366 – angeblich aus dem 3./2.Jh. v.Chr. – (de facto) unbeanstandet lässt.

[151] Anno 1949 verstand Kaser, Das altröm. Ius (1949) 14 unter „dem“ sog piaculum (wohl) eine sog „ Opfergabe “ (ex arg: „[…] Diese Gottesrache kann, mindestens auf etwas reiferer Stufe, durch eine Opfergabe, ein piaculum, abgewendet werden. […]“)

[152] Kaser, aaO, 131.

[153] Vgl Kaser, aaO, 128.

[154] Vgl Kaser, aaO, 128.

[155] Vgl Kaser, aaO, 14 (ex arg: „[...] Diese Gottesrache kann, mindestens auf etwas reiferer Stufe, durch eine Opfergabe, ein piaculum, abgewendet werden. [...]“)

[156] Mommsen², Abriss des röm. Staatsrechts (1907) 94.

[157] Mommsen, Abriss des röm. Staatsrechts (1907) 94.

[158] Mommsen, Abriss des röm. Staatsrechts (1907) 94.

[159] Erler, Friedrich Lübkers Reallexikon des klassischen Altertums (1891) 797.

[160] Erler, aaO, 797.

[161] Erler, aaO, 797.

[162] Erler, aaO, 797.

[163] Erler, aaO, 797.

[164] Erler, aaO, 797.

[165] So zB Saller, aaO, 106-107 bzgl Pietas-Tempel in Rom iZm Aussagen/Behauptungen von Valerius Maximus.

[166] Heyke, Zur Rolle der pietas bei Lucan (1970) 2.

[167] Heyke, aaO, 2.

[168] Heyke, aaO, 2.

[169] Vgl Kaser, aaO, 20.

[170] Vgl diesbzgl ev Kaser, aaO, 20f

[171] Vgl Treggiari, Terentia, Tullia and Publilia (2007) 36.

[172] Zur „Einordnung“ (Klassifizierung) Cicero s aus „nationalökonom.“ Blickwinkel s (ua) ev Braeuer, Urahnen der Ökonomie (1981) 94, 97.

[173] Indes zu Cicero s Tochter Tullia (Kosename: Tulliola) s zB Blank-Sangmeister, Römische Frauen (2001) 217, ferner zB Nussbaum, Liberty of Conscience (2008) 80, wobei Nussbaum anmerkt, dass Tullia Cicero s „beloved daughter“ gewesen sei, die „died in childbirth during her third marriage“.

[174] Treggiari, aaO, 36.

[175] Treggiari, aaO, 36.

[176] Zu Fragen ‚der‘ Erde als sog „Mutter“ s zB ev (von) Samsonow, Anti-Elektra (2007) 216, 223, 224; zu Fragen ‚der‘ (sog) „Mutter macht “ zB uU (von) Samsonow, aaO, 216.

[177] Zu Wiens (deroeinstigem) kulturellem Leben s (knapp) ua Kandel, Auf der Suche nach dem Gedächtnis (2006) 26.

[178] Aus Meissel s zahlreichen interessanten wiss. Arbeiten s nicht zuletzt zB Meissel, Römisches Recht und Erinnerungskultur – zum Gedenken an Stephan Brassloff (1875-1943)1-47, in Meissel/Ofner/Simon, Vienna Law Inauguration Lectures (2008).

[179] Wobei krit. zu vermerken ist, dass Halbwachs zB den Gedanken, dass es überdies auch (sog) „Obliegenheiten“ geben könnte/gibt, mit keinem Wort (de facto) in ihrem – nichtsdestoweniger (oft) spannenden und (oftmals) bereichernden Vortrag – erwähnte; zu div. Verständnissen „der“ sog „Rechtsnatur“ sog „Obliegenheiten“ s zB Mesmann, Zur Problematik der Obliegenheiten insbesondere in kranken Haftpflichtversicherungsverhältnissen (1974) 3f.

[180] Benke/Meissel ³, aaO, 242.

[181] Benke/Meissel ³, aaO, 242.

[182] Benke/Meissel ³, aaO, 242.

[183] Benke/Meissel ³, aaO, 242.

[184] Wobei (sachl.-)krit. anzumerken ist, dass die Autoren (an dieser Stelle) nicht darlegen, welchen (überdies: wie präzise „definierten“? überdies: (unstreitig) „klaren“?) (sog) „Familien“-Begriff die Autoren ihren Worten unterlegt zu wissen wünschen.

[185] Benke/Meissel ³, aaO, 242.

[186] Benke/Meissel ³, aaO, 242.

[187] Wobei an dieser Stelle dargelegt sei, dass nicht manche Worte des Soziologen Maurice Halbwachs, sondern manche der Juristin Verena Tiziana Halbwachs zu analysieren sind; zum Soziologen Maurice Halbwachs s zB zT Ankersmit, „Privatisierung“ der Vergangenheit, in Nagl-Docekal, Der Sinn des Historischen (1996) 209f.

[188] Wobei bzgl dieser (sinngemäßen) Aussage ua auf Worte von s.g. Prof.a Dr.a Verena Tiziana Halbwachs am 11.1.2011 im Rahmen ihres Vortrags „Vater – Mutter – Kind. Pflicht und „Pietas“ im römischen Unterhaltsrecht“ im Rahmen der WRG (gehalten am DG des Wr. Juridicum) (sachl.-)krit. (und sachlich) hinterfragend (näher) einzugehen sein wird.

[189] Nussbaum, Die Rechtstatsachenforschung (1914) 28.

[190] Nussbaum, aaO, 28.

[191] Blank-Sangmeister, Römische Frauen (2001) 17.

[192] In concreto: VI 11 602 des CIL.

[193] Busch, Versus Balnearum: die antike Dichtung über Bäder und Baden im römischen Reich (1999) 463 FN 7.

[194] Busch, aaO, 463 FN 7.

[195] Busch, aaO, 463 FN 7.

[196] Blank-Sangmeister, aaO, 17.

[197] Blank-Sangmeister, aaO, 17.

[198] Blank-Sangmeister, aaO, 17.

[199] Blank-Sangmeister, aaO, 17.

[200] Blank-Sangmeister, aaO, 17.

[201] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[202] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[203] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[204] Blank-Sangmeister, aaO, 206.

[205] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[206] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[207] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[208] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[209] Blank-Sangmeister, aaO, 36.

[210] Blank-Sangmeister, aaO, 36.

[211] Blank-Sangmeister, aaO, 36.

[212] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[213] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[214] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[215] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[216] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[217] Blank-Sangmeister, aaO, 37.

[218] Leicher/Kaiser, Grabmalinschriften, Worte zum Tod für das Leben (1985) 184.

[219] Leicher/Kaiser, aaO, 184.

[220] Vgl Leicher/Kaiser, aaO, 184-185.

[221] Vgl Leicher/Kaiser, aaO, 184.

[222] So Leicher/Kaiser, aaO, 185

[223] Vgl Leicher/Kaiser, aaO, 185.

[224] Wobei (etwa) Wagenvoort, Pietas (1980) 15 keine (!) Quelle(n) für (die Existenz) eines Tempels, welcher „as early as 181 B.C.“ der erste (?) Tempel der Pietas in Rom gewesen sei, nennt.

[225] Vgl diesbzgl Latte, Röm. Religionsgeschichte (1960) 238.

[226] Latte, aaO, 238.

[227] Vgl Latte, aaO, 238.

[228] Latte, aaO, 238; s ferner (ev) auch Lhommé, Lectures traditionelles et relectures augustéennes de la religion romaine: Verrius Flaccus, un antiquaire au service d’Auguste, in Bendlin/Rüpke, Röm. Religion im histor. Wandel (2009) 152.

[229] Vgl Wagenvoort, Pietas (1980) 18 (unter Verweis auf Texte Livius‘, (insbes) Livius ‘ „ bellum pium Livy I 32, 12; […]“).

[230] Wagenvoort, aaO, 18.

[231] Wagenvoort, aaO, 18, FN 49.

[232] Wagenvoort, aaO, 18.

[233] Dierichs, Das Idealbild der röm. Kaiserin: Livia Augusta, in Späth/Wagner-Hasel, Frauenwelten in der Antike (2000) 248.

[234] Dierichs, Das Idealbild der röm. Kaiserin: Livia Augusta, in Späth/Wagner-Hasel, aaO, (2000) 248.

[235] Dierichs, Das Idealbild der röm. Kaiserin: Livia Augusta, in Späth/Wagner-Hasel, aaO, (2000) 248.

[236] Wobei (ev) fraglich sein könnte, ob unter ‚dem‘ Wort „Frieden“ nicht (bisweilen) (zT sehr) Unterschiedliches ‚verstanden‘ wurde?

[237] Dierichs, Das Idealbild der röm. Kaiserin: Livia Augusta, in Späth/Wagner-Hasel, aaO (2000) 248-249.

[238] Dierichs, Das Idealbild der röm. Kaiserin: Livia Augusta, in Späth/Wagner-Hasel, aaO (2000) 249.

[239] Zur Behandlung sog „Rechtspflichten“ s ua ev Kaufmann, Problemgeschichte der Rechtsphilosophie, in Kaufmann/Hassemer 6, Einführung in die Rechtsphilosophie und Rechtstheorie der Gegenwart (1994) 62, worin Kaufmann ua Erwägungen (Samuel) Pufendorf s, welcher (fernerhin) drei sog „grundlegende“ Rechtspflichten unterschied, anführt.

[240] Zum Begriff der Dogmatik s zB Kaufmann, Rechtsphilosophie, Rechtstheorie, Rechtsdogmatik, in Kaufmann/Hassemer 6, aaO, 1-2, wobei Kaufmann auf Worte Kants (igZ) verweist.

[241] Kelsen ², Reine Rechtslehre (1960), 123.

[242] Kelsen ², Reine Rechtslehre (1960), 123.

[243] Kelsen ², Reine Rechtslehre (1960), 123.

[244] Kelsen ², Reine Rechtslehre (1960), 123.

[245] (Ua) ein personenrechtliches Werk Modestinus ‘ mit dem Titel „De ritu nuptiarum liber singularis“ – unter Verweis auf „LENEL 1, 965“ – erwähnend Schulz, Geschichte der röm. Rechtswissenschaft (1961) 325.

[246] Vgl mit Blick auf (manche von) Modestinusresponsa (iZm den sog „Responsorum libri XIX“) Schulz, aaO, 308.

[247] So (sehr) knapp – auf einer sog „Zeittafel“ – Liebs4, Römisches Recht (1993) 300, nebst der Zeitangabe „Ca. 215-250“.

[248] Schulz, Geschichte der röm. Rechtswissenschaft (1961) 127.

[249] Zu seiner Qualifizierung (Etikettierung) als sog „Spätklassiker“ (ua neben zB Papinian, Ulpian und Paulus) s zB Kaser, Römische Rechtsgeschichte (1965) 207.

[250] Wobei Kaser, aaO, 176 (einschränkend) anführt, dass Modestin (us) „bis 244“praefectus vigilum gewesen wäre und Kunkel 7, Römische Rechtsgeschichte (1973) 103 anmerkt, dass „Polizeipräsident in Rom (praefectus vigilum)“ gewesen wäre und ders., aaO, 115 ausführt, dass Modestin(us) „zwischen 226 und 244 n. Chr.“praefectus vigilum gewesen wäre.

[251] Schulz, aaO, 127.

[252] Kunkel7, aaO, 115.

[253] Vgl. Kunkel7, aaO, 115

[254] Stein, Le droit romain et l’Europe (2003) 1f.

[255] Stein, aaO, 33.

[256] Stein, aaO, 33.

[257] Hausmaninger 5, CB zum röm. Vertragsrecht (1995) 59 FN *).

[258] Huchthausen, Röm. Recht in einem Band (1991) 1f.

[259] Huchthausen, aaO, 459.

[260] Huchthausen, aaO, 459.

[261] Vgl Huchthausen, aaO, 459.

[262] Huchthausen, aaO, 459.

[263] Vgl Huchthausen, aaO, 459.

[264] Benke, In sola prudentium, in Feldner/Forgó, Norm und Entscheidung (2000), 18-19.

[265] Benke, In sola prudentium, in Feldner/Forgó, aaO, 18-19.

[266] Benke, In sola prudentium, in Feldner/Forgó, aaO, 18-19.

[267] Benke, In sola prudentium, in Feldner/Forgó, aaO, 18-19.

[268] Hausmaninger 5, CB zum röm. Vertragsrecht (1995) 337.

[269] Vgl Hausmaninger 5, aaO, 337.

[270] Hausmaninger 5, aaO, 337.

[271] Hausmaninger 5, aaO, 337.

[272] Vgl. Hausmaninger 5, aaO, 337.

[273] Hausmaninger 5, aaO, 337.

[274] Hausmaninger 5, aaO, 337.

[275] Hausmaninger 5, aaO, 337.

[276] Hausmaninger 5, aaO, 337.

[277] Hausmaninger 5, aaO, 337.

[278] Hausmaninger 5, aaO, 337.

Ende der Leseprobe aus 151 Seiten

Details

Titel
Vater-Mutter-Kind. Pflicht und "Pietas" im römischen Unterhaltsrecht
Untertitel
Komparative Gedanken zu einem Vortrag von Prof.a Dr.a Verena Tiziana Halbwachs unter besonderer Würdigung des "Pietas"-Moments
Hochschule
Universität Wien  (Abteilung für Rechtsvergleichung, Einheitsrecht und IPR)
Veranstaltung
Vater-Mutter-Kind. Pflicht und "Pietas" im römischen Unterhaltsrecht.
Autor
Jahr
2011
Seiten
151
Katalognummer
V170368
ISBN (eBook)
9783640892334
ISBN (Buch)
9783640892273
Dateigröße
1174 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Pietas, Impietas, Rechtsvergleichung, Rechtsethik, Kompendium, Rechtsgeschichte, Eusebéia, Rechtspolitik, Halbwachs, Cicero, Gender-Studies, Unterhaltsrecht, Familienrecht, comparative law, diritto comparato, droit privé, Privatrecht, Privatrechtsvergleichung, Wissenschaft, Benke, Meissel, Wiener Rechtsgeschichtliche Gesellschaft, Unterhalt, Rechtspflicht, außerrechtliche Bindungen, Rhetorik, Politik, Geschichte, Mythen, pius Aeneas, Hanappi-Egger, Triple M, Querdenken, Komparatistik, Linguistik, Literaturwissenschaften, Gleichheit, Gerechtigkeit, Wertbegriffe, römisches Recht, römische Religion, piaculum, Forschung, rechtswissenschaftliche Forschung
Arbeit zitieren
Mag. Georg Schilling (Autor:in), 2011, Vater-Mutter-Kind. Pflicht und "Pietas" im römischen Unterhaltsrecht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/170368

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Vater-Mutter-Kind. Pflicht und "Pietas" im römischen Unterhaltsrecht



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden