Thirteen Days: Fiktion und Wirklichkeit der Kuba-Krise


Hausarbeit, 2003

24 Seiten, Note: Sehr gut


Leseprobe


Gliederung

1. Einleitung

2. Historischer Abriss der Kuba-Krise
2.1 Die Vorgeschichte
2.2 Die bedeutsamsten Oktobertage des Jahres 1962 im Überblick

3. Thirteen Days: Die Verfilmung der Kuba-Krise
3.1 Filmographischer Überblick
3.2 Wahrung der Authentizität als Leitgedanke der Produzenten

4. Fiktion und Wirklichkeit: Thirteen Days und die Kuba-Krise
4.1 Abweichungen von der Realität – Kritische Betrachtung einiger Szenen
4.2 Die Ausblendung von wichtigen Hintergründen
4.2.1 Die Kennedy Tapes
4.2.2 Die Reaktionen Chruschtschows auf die US-Quarantäne
4.2.3 Die Angst der USA um Berlin
4.2.4 Der Druck der Republikaner auf Präsident Kennedy

5. Fazit

6. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die Kuba-Krise, also jene 13 Tage im Oktober des Jahres 1962, gehört zweifellos zu den bedeutsamen historischen Ereignissen, welche die ganze Epoche des Kalten Kriegs exemplarisch widerspiegeln. Die Kuba-Krise bricht aus, als am 15.10.1962 amerikanische U-2 Aufklärungsflugzeuge durch Luftaufnahmen über Kuba die Stationierung von sowjetischen Mittelstreckenraketen und von atomwaffenfähigen Bombern des Typs IL-28 bestätigen. Als am 28.10.1962, also 13 Tage nach der Entdeckung der Waffen, die Sowjetunion über Rundfunk den Abzug der Raketen mitteilt, schienen die Unruhen vorerst stillgelegt zu sein.

Im allgemeinen bringt diese Krise nicht nur die seit dem Ende des 2. Weltkriegs vorherrschenden Spannungen zwischen den beiden Supermächten USA und UdSSR zum Ausdruck, sondern sie manifestiert auch den ideologischen Kampf zwischen dem Kommunismus und dem Kapitalismus. Ein Kampf der beinahe in einen verheerenden Krieg hätte münden können. Dass dieser Jahrzehnte andauernde Kampf speziell an diesen 13 Oktobertagen nur wenige Opfer gefordert hat, kann wohl darauf zurückgeführt werden, daß die beiden Protagonisten – John F. Kennedy und Nikita Chruschtschow – es wußten, mit Krisen verantwortungsvoll umzugehen.

Fast 40 Jahre nach dem Ende dieser politischen, diplomatischen und teilweise auch militärischen Konfrontation zwischen der USA und der UdSSR, greift der Regisseur Roger Donaldson die Kuba-Krise auf, indem er in seinem Film Thirteen Days versucht die Dramatik und Hektik dieser 13 kritischen Tage nachzubilden.

Das Ziel dieser Arbeit ist es, die tatsächlichen Vorgänge im Rahmen der Kuba-Krise mit den Darstellungen im Film von Roger Donaldson zu vergleichen und potentielle Erklärungsansätze für Abweichungen zwischen der Realität und der Fiktion zu liefern, ohne dabei allerdings den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben.

Im ersten Abschnitt dieser Seminararbeit wird der historische Ablauf der Kuba-Krise umrissen und anschließend ein filmographischer Überblick zum Film Thirteen Days verschaffen. Darauf aufbauend werden im zweiten Teil schließlich exemplarisch einige Schlüsselszenen aus dem Film entnommen, um diese mit den tatsächlichen Vorgängen zu vergleichen und die daraus resultierenden Abweichungen begründend zu erschließen. Dabei sollte vor allem verdeutlicht werden, dass Facetten der amerikanischen Politik fast unverfälscht - also authentisch und auf gelungener Weise - zum Gegenstand des amerikanischen Spielfilms werden können.

2. Historischer Abriss der Kuba-Krise

2.1 Die Vorgeschichte

Bei der Kuba-Krise geht es nicht primär um einen Konflikt zwischen den USA und Kuba, sondern vielmehr um die Zuspitzung des Kalten Kriegs zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion auf kubanischem Boden. Nach dem am Ende des 2. Weltkriegs die geographischen Grenzen zwischen dem Kommunismus und dem Kapitalismus in Europa mehr oder weniger friedlich gezogen wurden, begann ab den 50er Jahren der Kampf um die ideologische Vorherrschaft in den Entwicklungsländern.[1] Das Hauptaugenmerk der USA unter dem Präsidenten John F. Kennedy war dabei auf Vietnam und Kuba gerichtet.[2] Es wäre also sehr kurzsichtig, wenn man die Kuba-Krise lediglich auf die 13 Oktobertage des Jahres 1962 festnagelt bzw. aus dem Kontext des Kalten Kriegs wegreißt, und wenn man die historischen Entwicklungen in Kuba ausblendet. Blickt man nämlich weit in die Geschichte der amerikanisch-kubanischen Beziehungen zurück, insbesondere auf das Jahr 1898, so wird man sich dessen bewusst, dass das Verhältnis zwischen den USA und Kuba freundschaftliche Wurzeln hat.[3] Schon lange vor der sowjetisch-kubanischen Annäherung, pflegten Kuba und die Vereinigte Staaten ein gutes Verhältnis zueinander. Denn die Befreiung Kubas von der spanischen Kolonialmacht im Unabhängigkeitskrieg von 1898 konnte nur durch das Eingreifen der USA Wirklichkeit werden.[4] Deshalb verwundert es nicht, dass sich infolge dieser amerikanischen Intervention fast bis Ende der 1950er Jahre die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Kuba maßgeblich von den USA - und nicht von der UdSSR - beeinflusst und teilweise mitgestaltet wurden.[5] Man stellt sich nun berechtigterweise die Frage, wie es zum Bruch der Beziehungen zwischen Kuba und der USA kam bzw. worauf der Anstieg des sowjetischen Einflusses in Kuba zurückzuführen ist. Mit der Machtübernahme Fidel Castros in Kuba bzw. mit der Flucht Fulgencio Batistas ins Ausland ging eine kontinuierliche Orientierung Kubas an der marxistisch-leninistischen Staatsphilosophie einher.[6]

Schon vor der Präsidentschaft von John F. Kennedy arbeitete deshalb die Eisenhower-Administration einen Plan zum Sturz Castros aus, wobei die vorgelegten Konzepte zu der Zeit nicht überzeugend genug gewesen sind.[7] Die dringende Notwendigkeit einer amerikanischen Intervention auf der Insel Kuba wurde aber erst im Jahre 1960 deutlich, als im Zuge von Bodenreformen in Kuba das dortige US-Vermögen, das sich seit den 30er Jahren im Rahmen von amerikanischen Direktinvestitionen im Bereich der Landwirtschaft (insbesondere Zuckerrohranbau und Viehhaltung) akkumuliert hatte, entschädigungslos enteignet wurde.[8]

Die erste unmittelbare Antwort der USA auf das Vorgehen von Castro im Hinblick auf die Enteignungen war der Abbruch der diplomatischen Beziehungen im Jahre 1961 und die Aufhängung eines Handelsembargos, so dass alle Waren-, Öl- und Lebensmittelexporte an die Insel gestoppt wurden. Da die Bevölkerung von Kuba von diesen Importen maßgeblich abhängig war und die Versorgung der Insel im Zuge der Embargos praktisch gekappt wurde, eröffnete sich für die Sowjetunion die Chance, bestehende Handelsbeziehungen mit Kuba zu verstärken - aber auch darüber hinausgehende finanzielle und militärische Unterstützung zu leisten.[9]

Als am 15.April 1961 von der CIA trainierte Exilkubaner an kubanischen Stränden im Rahmen der „Operation Schweinebucht“[10] landeten, um den Sturz von Fidel Castro herbeizuführen, was aber am 17.04.1961 kläglich scheiterte, intensivierten sich die sowjetischen Wirtschafts- und vor allem Militärhilfen für Kuba, um die Insel gegen eine mögliche Invasion durch die Vereinigten Staaten zu schützen. Denn die UdSSR befürchtete, dass ein Verlust von Kuba, das ja als Vorbild für sozialistische Revolutionen in anderen Ländern außerhalb Europas gelten sollte, möglicherweise zur Folge hätte, dass insbesondere manche lateinamerikanischen Staaten der Sowjetunion den Rücken kehren würden. Durch die effektive Stärkung Kubas, so die Position der UdSSR, könnte eine Signalwirkung auf andere Entwicklungsländer ausgehen, was ihre Motivation zur Zusammenarbeit mit der Sowjetunion fördern würde. Deshalb einigten sich Fidel Castro und Nikita Chruschtschow auf die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Kuba, um die USA vor erneuten Invasionsplänen abzuschrecken. So schreibt Chruschtschow in seinen Erinnerungen an die Kuba-Krise: „Wenn wir die Raketen heimlich installierten und wenn die Vereinigten Staaten die Raketen erst dann entdeckten, nachdem sie bereits ausgerichtet und abschussbereit waren, würden die Amerikaner es sich zweimal überlegen, bevor sie versuchten, unsere Einrichtungen mit militärischen Mitteln zu vernichten.“[11] Also wurde ab Juli 1962 der Transport der Mittelstreckenraketen und der atomwaffenfähigen Bombern des Typs IL-28[12] initiiert. Selbstverständlich erfolgte die Stationierung der Raketen nicht nur zum Schutz Kubas vor einer amerikanischen Invasion. Vielmehr versuchte die Sowjetunion das Kräfteverhältnis zwischen den USA und der UdSSR, das in jenen Jahren weltweit deutlich zugunsten der USA verschoben war, auszubalancieren. Die UdSSR sah die (militärische) Stärkung Kubas als jene Chance, um die USA mit einem geographisch sehr nahe gelegenen Stützpunkt bedrohen zu können – um gewissermaßen die bereits bestehende Bedrohung der Sowjetunion durch amerikanische Militärstützpunkte am Mittelmeer auszugleichen.[13]

Der amerikanische Geheimdienst beobachtete die Entwicklungen in Kuba schon einige Zeit vor der offiziellen Entdeckung der Raketen in Kuba. Denn im August 1962 berichtete der damalige Chef der CIA, John McCone, dass sich seit dem Monat Juli geheimnisvolle Vorgänge in Kuba ereignen würden.[14] Er hatte sogar die richtige Vermutung, dass die Sowjetunion damit beschäftigt sei, offensiv ausgerichtete Mittelstreckenraketen in Kuba zu stationieren, während andere Schlüsselpersonen eher von Defensivwaffen ausgingen - also Waffen, die nicht zum Angriff der USA dienen, sondern ausschließlich zur Verteidigung Kubas.[15] Der US-Geheimdienst bekam zunehmend eindeutige Hinweise sowohl von Agenten in Kuba als auch von Flüchtlingen aus Kuba, die bei ihrer Ankunft in Florida diesbezüglich intensiv verhört wurden, dass sich beispielsweise Abschussrampen für Boden-Luft-Raketen (SAM) im Bau befinden würden oder dass ein Fischerdorf zu einer Marinewerft umgetarnt wurde.[16]

Deshalb haben die Vereinigten Staaten bereits einige Monate vor den entscheidenden Aufklärungsflügen des 15.10.1962 in Kuba mit präventiv orientierten militärischen Maßnahmen begonnen, wie z.B. die Waffenlieferungen an die Militärstützpunkte in Florida und in Guantanomo oder der Aufbau von Luftabwehrstellungen im Südosten der USA, wobei all diese militärischen Aktionen unter dem Decknamen „PHIBRIGLEX 62“[17] stattfanden. Außerdem beauftragte Präsident Kennedy seinen jüngeren Bruder Robert F. Kennedy, der das Amt des Attorney General bekleidete, ein Gespräch mit dem sowjetischen Botschafter Dobrynin zu führen und ihm die Besorgnis der USA über die Vorgänge in Kuba mitzuteilen. Dobrynin aber antwortete, dass Chruschtschow ihn beauftragt habe, „Präsident Kennedy zu versichern, dass keine Boden-Boden-Raketen oder Offensivwaffen auf Kuba stationiert würden.“[18] Die Empörung Kennedys und seiner engsten Vertrauten war umso größer, als am 15.10.1962 U-2 Aufklärungsflugzeuge genau das Gegenteil dieser Zusicherung nachwiesen.[19] Die Kuba-Krise war ausgebrochen und die Kennedy Administration war auf einen Schlag mit so vielen ungeklärten Fragen konfrontiert, wie z.B. ob diese Raketen schon abschussbereit waren, ob sie eventuell mit atomaren, biologischen oder chemischen Sprengköpfen bestückt sind oder welche Regionen der USA von einem Angriff besonders gefährdet seien.

2.2 Die bedeutsamsten Oktobertage des Jahres 1962 im Überblick

Die wichtigsten Vorgänge vom 15.10.1962 bis zum offiziellen Ende der Kuba-Krise am 28.10.1962 sollen nun im Folgenden kurz erläutert werden:

Montag, 15.10.1962

Nach der Auswertung der Luftaufnahmen informiert Ray S. Cline, der damalige Deputy Director for Intelligence der CIA, den Sonderberater des Präsidenten für Fragen der nationalen Sicherheit (Special Assistant for National Security Affairs) McGeorge Bundy über die alarmierenden Ergebnisse dieser Auswertung.[20] Bei dem kurzen Telefongespräch zwischen den beiden berichtet Cline in einer verschlüsselten Sprache: „Die Dinger, deretwegen wir uns Sorgen gemacht haben – es sieht so aus, als ob wir da tatsächlich etwas hätten.“[21]

Der Special Assistant for Security Affairs Bundy wusste nach dieser Nachricht genau, wie er vorzugehen hatte, was letztlich ein Indiz dafür ist, dass die USA mit einer solchen Entwicklung in Kuba rechneten. Zwei Stunden später informierte Bundy bereits Mitglieder des US-Krisenstabs, das Executive Committee of the National Security Council (das man später kurz ExComm nannte), über die neuerdings gewonnen Erkenntnisse.

[...]


[1] Morley, H. Morris. Imperial State and Revolution. The United States and Cuba, 1952-1986 (Cambridge: Cambridge University Press, 1987) 5.

[2] Greiner, Bernd. Kuba-Krise. 13 Tage im Oktober: Analyse, Dokumente, Zeitzeuge (Nördlingen: Delphi Politik, 1988) 15.

[3] Mazaar, Michael. Semper Fidel. America & Cuba 1776 – 1988 (Baltimore: The Nautical and Aviation Publishing, 1988) 91-131.

[4] Mazaar, Semper Fidel. America & Cuba 1776 – 1988, 113 – 122.

[5] Packenham, “Cuba and the USSR since 1959: What kind of dependency“, 135 – 142.

[6] Morley, Imperial State and Revolution. The United States and Cuba, 1952-1986, 81 – 88.

[7] Kornbluh, Peter. Bay of Pigs Declassified. The secret CIA report on the invasion of Cuba (New York: New Press, 1998) 23 - 24.

[8] Pérez, Louis. Cuba and the United States. Ties of singular intimacy (Athens: The University of Georgia Press, 1991) 239 – 241.

[9] So wurde zum Beispiel im Februar 1960 ein Handelsabkommen zwischen der Sowjetunion und Kuba abgeschlossen, in dem beide Parteien sich darauf einigten, dass die UdSSR mit dem Inkrafttreten des Abkommens jährlich 1.000.000 Tonnen kubanischen Zucker abnehmen wird und Kuba als Gegenleistung vor allem diverse Waren aus der Sowjetunion erhält. Nachzulesen bei:
Morley, Imperial State and Revolution. The United States and Cuba, 1952-1986, 86-88.

[10] Kornbluh, Bay of Pigs Declassified. The secret CIA report on the invasion of Cuba, 267 – 330.

[11] Greiner, Kuba-Krise. 13 Tage im Oktober: Analyse, Dokumente, Zeitzeuge, 21.

[12] IL 28 28 steht für einen zwei-motorigen Bomber, der 1950 zum ersten Mal von der UdSSR zum Abwurf von konventionellen und nuklearen Bomben gebaut wurde und von der NATO als Beagle bezeichnet wird

[13] Whalen, „The Soviet Military Buildup in Cuba“, 626 – 630.

[14] Hilsman, Roger. The Cuban missile crisis. The struggle over policy (Westport: Praeger Publishing, 1996) 33.

[15] Greiner, Kuba-Krise. 13 Tage im Oktober: Analyse, Dokumente, Zeitzeuge, 24.

[16] Kennedy, Robert. Dreizehn Tage. Wie die Welt beinahe unterging (Darmstadt: Verlag Darmstädter Blätter, 1987) 13

[17] PHIBRIGLEX 62 war die Bezeichnung eines militärischen Übungsmanövers, bei dem es darum ging, eine fiktive Insel namens Republik Vieques von ihrem Diktator Ortsac zu befreien. Buchstabiert man den Namen dieses fiktiven Diktators rückwärts, so kommt man interessanterweise auf den Namen Castro.

[18] Kennedy, Dreizehn Tage. Wie die Welt beinahe unterging, 14.

[19] Hilsman, The Cuban missile crisis. The struggle over policy, 21.

[20] Hilsman, The Cuban missile crisis. The struggle over policy, 67.

[21] Kennedy, Dreizehn Tage. Wie die Welt beinahe unterging, 14.

Ende der Leseprobe aus 24 Seiten

Details

Titel
Thirteen Days: Fiktion und Wirklichkeit der Kuba-Krise
Hochschule
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg  (Lehrstuhl für englischsprachige Kulturen)
Veranstaltung
Amerikanische Politik im amerikanischen Film
Note
Sehr gut
Autor
Jahr
2003
Seiten
24
Katalognummer
V16360
ISBN (eBook)
9783638212397
Dateigröße
410 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Thirteen, Days, Fiktion, Wirklichkeit, Kuba-Krise, Amerikanische, Politik, Film
Arbeit zitieren
Ender Erat (Autor:in), 2003, Thirteen Days: Fiktion und Wirklichkeit der Kuba-Krise, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/16360

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