Der Louvre im Wandel der Zeit. Chronologie des Auf- und Umbaus des größten Europäischen Kunstmuseums


Hausarbeit (Hauptseminar), 2005

18 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

0. Einleitung

1. Die architektonische Geschichte des Louvre
1.1 Die Mittelalterliche Burg
1.2 Der Neubau der Renaissance
1.3 Die Entstehung der Galerien
1.4 Die Erweiterung der Cour Carrée
1.5 Der Bau der Kolonnade
1.6 Die Umwandlung zum Museum
1.7 Erweiterungsbauten und der Brand der Tulerien
1.8 Der „Grand Louvre“

2. Wegeführung im Wandel der Zeit

3. Erhaltene historische Gebäudeteile
3.1 Die Kolonnade
3.2 Die Lescot-Fassade im Cour Carrée
3.3 Die Cour Napoleon
3.4 Die Fundamente

4. Erhaltene Räume und Inneneinrichtung
4.1 Der Karyatidensaal
4.2 Der Salle Henri II
4.3 Appartements Ludwigs XIV. und Annas von Österreich
4.3.1 Das Sommer-Appartement der Königin
4.3.2 Die Galerie d’Apollon
4.3.3 Der Salon Carré
4.4 Der Salle des Ambassadeurs
4.5 Die Kaiserlichen Wohnräume
4.8 Die Grande Galerie

5. Zusammenfassung

6. Literaturverzeichnis

0. Einleitung

Jährlich strömen rund sechs Millionen1 Besucher aus aller Welt in den Louvre, um die 30.000 auf 60.000 Quadratmetern präsentierten Exponate zu erkunden. 2.000 Mitarbeiter2 sorgen derzeit dafür, dass die „Museumsmaschine“ funktioniert. Sie versorgen neben zahllosen Besuchereinrichtungen die sieben Teilsammlungen: Orientalische, Ägyptische und Griechisch-Römische Altertümer, Kunstgewerbe, sowie die „Königsdisziplinen“ Skulptur, Gemälde und Graphik3. Auf einer Gesamtfläche von 18,58 ha4 vereinigt das Musée du Louvre das größte Museum der Welt.

Jedoch sprengen nicht nur Besucherzahlen und Sammlungstradition alle Rekorde. Die

Baugeschichte des ehemaligen Bollwerks ist lang und verwickelt: In mehr als 800 Jahren verhalfen neun Bauherren dem Anwesen zu seiner heutigen Form. Bis 1682 diente die Festung am Pariser Seine-Ufer als Residenz französischer Könige5 ; Seit 1793 befindet sich hier offiziell ein Museum.6

Aufbauend auf mein Referat vor Ort am 20. Juni 2005 will ich in dieser Hausarbeit der Frage nachgehen, wie der Louvre zu seiner heutigen architektonischen Gestalt gelangt ist. Besondere Beachtung soll dabei den historischen Hintergründen sowie den überlieferten Bauteilen außen wie innen zukommen.

1. Die architektonische Geschichte des Louvre

1.1 Die Mittelalterliche Burg (1190 - 1546)

Philippe II. Auguste ließ zum Schutz der Stadt an der gegenüber Angreifern empfindlichen

Stelle am Fluss eine Zwingburg errichten. Diese bestand aus einem viereckigen Grundriss mit runden Ecktürmen und einem 32 Meter hohen Donjon. Diese Festung diente als Kerker, Schatzkammer, Waffenarsenal und Archiv.7 1527 gewann Franz I. Interesse am Louvre und ließ den Hauptturm abtragen und das Restgebäude in Stand setzen. Charles V. schließlich ließ die Zwingburg im Rahmen der Stadterweiterung in eine schlossähnliche Burg umbauen, in der er u. a. seine umfassende (900 Manuskripte!) Bibliothek8 unterbrachte und auch Gäste empfing, darunter 1540 Kaiser Karl IV.9

1.2 Der Neubau der Renaissance (1546 - 1574)

Unter Henri II. entstand zwischen 1546 und 1574 ein neues Schloss im Stil der italienischen Renaissance. Der Architekt Pierre Lescot schuf die rechtwinklig aufeinander treffenden Hälften des Süd- und Westflügels (im Westen des heutigen Cour Carrée), das Corps-de-logis, dessen berühmten Fassadenschmuck der Bildhauer Jean Goujon ausführte.10

1.3 Die Entstehung der Galerien (1566 - 1610)

Nach der Ermordung ihres Gatten ließ sich Katharina d’Medici von Philibert de l’Orme einen eigenen Palast als Witwensitz auf dem Grundstück der alten Ziegeleien („les tuileries“) errichten. Schon bald gab es erste Pläne, die ca. 500 Meter auseinander liegenden Schlösser zu verbinden. Aus diesem Anlass errichtete man zunächst die Petite Galerie, die durch eine schmale Passage mit dem Pavillon du Roi verbunden war. Wieder erhielt Pierre Lescot das Amt des Bauleiters. Unter Henri IV. erfolgte dann die Verbindung beider Bauten mittels eines extrem langen Flügels, der Grande Galerie.11

1.4 Die Erweiterung der Cour Carrée (1624 - 54)

Unter Heinrich IV. geplant, kam unter Ludwig XIII. die Vergrößerung des Cour Carrée auf die vierfache Fläche zur Ausführung. Dazu riss man die Flügel im Norden und Osten ab und baute zunächst 1624 den Uhrturm (Pavillion de l’Horloge) von Jacques Lemercier mit dem Torweg nach Westen. Die abgerissenen Flügel wurden im Stil Lescots erneuert. 1654 bis ’64 wurde die Petite Galerie zusätzlich nach Westen erweitert und die Fassade in etwas klassischeren Formen gestaltet.12

1.5 Der Bau der Kolonnade (1659 - 1679)

In den 1660er Jahren sollte der Hofarchitekt Lois Le Vau den Louvre für den „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. zu einem pompösen Königspalast ausbauen. Le Vau begann mit dem Bau der Kolonnade; das Bauvorhaben wurde jedoch unterbrochen und ein neuer, internationaler Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich u. a. der berühmte italienische Bildhauer Gianlorenzo Bernini beteiligte13. Aus dem Streit um die Fassade wurde eine Auseinandersetzung über das Für und Wider französischer und italienischer Kunst. Letztlich ausgeführt wurde der (etwas steife) Entwurf des Claude Perrault im Stil des französischen Klassizismus unter der Bauaufsicht von Le Vau und Francois d’Orbay. 1674 blieb der Palast unvollendet stehen, als Louis XIV. endgültig nach Versailles zog. Erst 1755 fanden die notwendigsten Renovierungen statt; in den Folgejahren unterhielten nur Künstler und wissenschaftliche Akademien Wohn- und Arbeitsräume im Louvre.14

1.6 Die Umwandlung ins Museum (1793 - 1830)

Das herrenlose Schloss wurde während der Revolution 1793 in ein Museum umgewandelt. 1803 änderte die Sammlung zu Ehren des Herrschers ihren Namen in „Museum Napoleon“. Der Kaiser verjagte sämtliche Künstler aus dem Louvre und initiierte die Vergrößerung des Platzes vor dem Tuilerienschloss (heute Jardin du Louvre und Place du Carrousel), um den Arc de Triomphe du Carrousel zu installieren. Außerdem gab er den Auftrag zum Bau des Nordflügels als Pendant zur gegenüber liegenden Grande Galerie.15

1.7 Erweiterungsbauten und der Brand der Tuilerien (1852 - 1882)

Napoleon III. schließlich brachte diese Pläne zur Ausführung. Ferner ließ er zwei fast symmetrische Gebäudetrakte am Nord- und Südflügel anbauen, die je zwei große Höfe einfassen.

Während dem Sturz des Kaisers wurde der Tuilerienpalast 1793, 1848 und 1871 vom Volk gestürmt, wobei er bei dem letzen Vorstoß der Bürger völlig nieder brannte und nicht wieder aufgebaut wurde. 1882 wurden die Überreste des Schlosses abgetragen, was dem Louvre zu seiner bis heute charakteristischen U-Form verhalf.16

1.8 Der Grand Louvre (1984 - 2000)

Die Pläne zur Umgestaltung des Louvre im Rahmen der sieben Großprojekte, die Frankreichs Präsident Mitterand bei seiner Wahl in Auftrag gegeben hatte, lösten Anfang der 1980er Jahre heftige Kontroversen aus. Das Grand Louvre-Projekt wurde als nationale Angelegenheit behandelt und diskutiert. Die Arbeiten zählen zu den umfassendsten Umbauten, die der Palast im Verlauf seiner langen Geschichte erlebte. Nach dem Auszug des Finanzministeriums aus dem 442 Meter langen Richelieu-Flügel und dessen Erschließung als Galerie stehen dem Museum nunmehr über 60.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche zur Verfügung.17 Trotz verdoppelter Grundfläche werden seit dem Umbau nur ca. 20 Prozent mehr Werke gezeigt. Die hinzugewonnenen Flächen sollen vielmehr mehr Komfort für die Besucher bringen. Vor dem Umbau beklagten diese insbesondere das Fehlen von Einrichtungen wie z.B. Toiletten; Mitarbeiter störten sich an völlig überalterten Technikanlagen.18 Installiert wurden unterirdisch ebenso Tiefgaragen für 620 Autos und 80 Reisebusse, wie vier Säle mit 500 bis 1500 Sitzplätzen für Modenschauen, neue Labors für die Restauratoren, Informationsstände, eine Buchhandlung, Hörsäle für die Ēcole du Louvre, Magazine für das Musée des Arts Decoratifs, ein Mode-Museum, eine Ladenstraße und Restaurants, Museumsshops19, sowie der „virtuelle Louvre“.20

1989 wurde die aus 675 Einzelscherben21 bestehende und Symbol der Louvre-Neugestaltung gewordene Pyramide des Architekten Ieoh Ming Pei fertig gestellt. Im Boden der Cour Napoleon versenkt und im unterirdischen Geschoß nochmals gespiegelt ausgeführt stellt sie den Haupteingang zum Museum und dem neu eingerichteten Wege-Leitsystem dar. Die Stahl- Glas-Architektur bildet einen auffälligen Kontrast zu den Kalksandstein-Fassaden der historischen Flügel. Die Gegensätzlichkeit der modernen Museumsarchitektur und des geschichtsträchtigen Altbaus ist dabei Konzept22: Bewusst entschied sich Ming Pei für diese Ausführung und ihre zentrale und bedeutungsschwere Lage im Zentrum des Cour Carrée. Der so platzierte Eingang führt den Besucher zunächst durch die historischen Überreste der Schutzburg und den ältesten Sammlungsbestandteil, die Ägyptischen Altertümer, und schwört Besucher so auf die umfassende Geschichte der Gebäude - inklusive aller Neubauten - ein.23 Darüber hinaus wurden zwei Seiteneingänge angelegt, die jedoch z. T. nur für Personal oder Gruppen passierbar sind.24 Alle weitern alten Zugänge wurden gesperrt. Während man bei der Sanierung des Richelieu-Flügels recht radikal vorging (Das Gebäude wurde entkernt, Zwischenetagen sowie das gesamte Dach wurden entfernt und die zwei Innenhöfe wurden als mit Glas überdachte Skulpturengärten ausgestaltet)25, beschränkte man die Bauarbeiten an den historischen Räumen, wie der Grande Galerie, auf die Klimatisierung und ließ die Ausstattung etc. unangetastet.26

Nicht nur das Beispiel der gläsernen Pyramide zeigt, wie bemüht die Architekten um die Bewahrung der alten Bausubstanz waren: Vor Beginn der Bauarbeiten wurden archäologische Grabungen durchgeführt, bei denen Überreste der Schutzburg Philippe Augusts II. (um 1200) mit Wehrturm und des unter Karl V. ausgebauten Schlosses (14. Jh.) freigelegt wurden. Im Untergeschoss wurde ein Rundgang durch den ursprünglichen Wassergraben und die mittelalterliche Krypta eingerichtet. Auch wurden der überlieferte Zustand der Tuilerien- Gärten wiederhergestellt und die historischen Wassergräben wieder ausgehoben.27

2. Wegeführung im Wandel der Zeit

Durch die Verwicklungen in der Baugeschichte des Louvre wurden viele verschiedene Konzepte zur Wegeführung, entsprechend der jeweils aktuellen Größe und Funktion des Gebäudes, angewandt. So betrat man die Burg im Mittelalter über eine zentrale Zugbrücke über den Wassergraben an der der Stadt zugewandten Ostseite28. Nach dem Ausbau zum Schloss unter Henri II. war der Gebäudekomplex zusätzlich von einer Mauer umgeben, wurde jedoch noch immer zentral, durch einen Haupteingang, betreten. Mehrere Eingänge wurden erstmals nach der Neugestaltung der Cour Napoleon möglich. Damals wurden nicht nur separate Zugänge zu den königlichen Gemächern geschaffen, sondern beispielsweise auch für die Staatsdiener, die sich im Salle d’États im Richelieu-Flügel versammelten. Die neu geschaffenen Treppenaufgänge wurden ihrem Zweck entsprechend ausgestaltet. In den langen Seitenflügeln wurden mittig zusätzliche Durchfahrten für Zulieferer und Kutschverkehr integriert.29

Beinahe jeder Bauherr des Louvre setzte entsprechend „seinen“ Umbauten ein eigenes Wegesystem um. Da aber zumeist nicht abgerissen und neu gebaut, sondern größtenteils anoder umgebaut wurde, konnten bestehende Türen und Tore nur schwer unauffällig zugemauert oder neu geschaffen werden, sodass die bestehenden Lösungen schlicht weiter übernommen wurden. Während die Sammlung des Museums wuchs, bemerkte man aber, wie unpraktisch verwirrende Regelungen waren und beschloss die Zentralisierung der Wege über die Pyramide im Cour Napoleon.

[...]


1 http://www.louvre.fr/llv/musee/institution.jsp?bmLocale=en

2 http://www.louvre.fr/llv/musee/liste_metiers.jsp

3 Systhema 2003.

4 Newhouse 1998, S.172. Die veröffentlichten Zahlen zur Gesamtfläche sind nicht ganz eindeutig: Während Victoria Newhouse in ihrem Buch auf Grundlage vorliegender Bauzeichnungen von 18,58 ha ausgeht, ist auf der Homepage des Louvre-Museums von 40 ha die Rede. (http://www.louvre.or.jp/louvre/anglais/palais/grandlou/g- louvre.htm) Da mir 18,58 Hektar Gesamtfläche in Bezug auf „nur“ 60.000 Quadratmeter allzu verschwindend erscheinen, gehe ich davon aus, dass sich Newhouse’s Zahlen auf die Fläche des Gebäudekomplexes (inklusive aller Shops, Eingangsbereiche, Werkstätten, usw.) bezieht, während dessen die Angabe der Internet-Quelle die Fläche der Räumlichkeiten sowie der angrenzenden Höfe, Gartenanlagen und Gräben bis ans Grundstückende meint. Zum Vergleich: Wenn der historische Pariser Stadtkern 20 km groß ist, nimmt der Louvre immerhin 2 Prozent davon ein.

5 Bartz 1999, S.17

6 Baumgarten 1990, S.70. Bereits unter Louis XV. (1715-1774) wurden erstmals Forderungen nach einer dem Publikum zugänglichen Sammlung laut. Im Palais du Luxembourg eröffnete daraufhin 1750 ein provisorisches, sporadisch geöffnetes Museum mit verschiedenen Stücken aus königlichem Besitz. 1768 gab es erste Pläne, die Kunstsammlungen im Obergeschoss der Grande Galerie unterzubringen, was aber zunächst an der mangelnden Beleuchtung scheiterte. Erst im November 1793 bestimmte die Convention den Louvre zum „Muséum de la République“ und damit zum (formal) zweiten Museum der Welt, nach dem Kapitolinischen Museum in Rom, welches bereits 1734 eröffnet hatte. Vgl. dazu Beutler 1970, S.597 sowie ebd. S. 640.

7 Beutler 1970, S.67

8 Pan 12/1982, S.77

9 Bartz 1999, S.19

10 Beutler 1970, S.68

11 ebd., S.68 f.

12 Beutler 1970, S.69 f.

13 Zwar kamen Berninis Kolonnaden-Entwürfe nicht an, jedoch wurde er an den Hof gebeten und schuf hier die bekannte Büste Ludwig XIV. sowie ein Reiterstandbild, welches wohl nicht zu seinen gelungensten Werken zählt. Seit 1993 ist ein bronzener Abguss neben der Pyramide am Museumseingang aufgestellt. Vgl. Bartz 1999, S.22 f.

14 Bartz 1999, S.41

15 Beutler 1970, S.71; Bartz 1999, S.41

16 Beutler 1970, S.72 ff.

17 http://www.louvre.or.jp/louvre/anglais/palais/grandlou/g-louvre.htm

18 Newhouse 1998, S.171

19 http://www.louvre.or.jp/louvre/anglais/palais/grandlou/pyramide.htm

20 vgl. Bartz 1999, S.496 f. Herbert Köhler spricht im Zusammenhang mit dieser Einrichtung von “interaktiven Zugriffen und virtuellem Erleben” der Sammlungen v.a. für “Laufschwache” und jüngere, “technikbegeisterte” Besucher.

21 Baumgarten 1990, S.71

22 vgl. Bartz 1999, S.28 ff. Die Autoren argumentieren hier: „Neoklassische Formen aus Stein hätten auf dem großen Louvre-Areal die Substanz des schon Vorhandenen düpiert. Ein einfacher Treppenabgang in die Tiefe wäre einem Haupteingang zu solch einem Komplex nicht gerecht geworden. (..) Größe war das Ziel, zugleich aber auch Wahrung des Alten. (…) Beim Grand Louvre (..) triumphiert die Moderne im Material: Man wählte eine luftige Konstruktion aus Glas und Metall (..). Das Grundkonzept der Pyramide stellt eine Verbindung mit dem eigentlichen Inbegriff des Alleinherrschers, dem ägyptischen Pharao, her. Pei setzt mit seinem tief in den Boden gebrachten scharfkantigen Bau den Präsidenten selbst in eine Rolle, die (..) ihn zugleich mit einer der ältesten und berühmtesten Sammlungen des Museums verbindet: Nirgendwo außer im Ursprungsland Ägypten bietet sich schließlich so viel Anschauungsmaterial aus der Zeit der großen Pyramiden wie im Louvre.“

23 Kritiker des Grand Louvre-Projekts beanstandeten insbesondere die Gestaltung der Eingangshalle unter der Pyramide. So schrieb beispielsweise Victoria Newhouse, die Verwendung von Rolltreppen als Verbindungselement zwischen Foyer und Sammlungen sorge für eine regelrechte Flughafen-Atmosphäre. (Newhouse 1998, S.173) Die Umleitung der Besucherströme über die unterirdische Halle , so Newhouse, werde dem kulturellen Erlebnis keineswegs gerecht. Schließlich „betrete man einen Palast nicht über den Keller oder über eine Einkaufspassage“. (ebd., S.176)

24 Nebeneingänge befinden sich im Einkaufszentrum Carrousel du Louvre, Im Tuilerien-Garten, beim Pavillon de Flore (Mitarbeiter-Eingang), sowie für Gruppen, Besitzer von (Dauer-)Eintrittskarten und „Freunde des Louvre“ in der Richelieu-Passage zwischen der Rue de Rivoli und dem Cour Napoléon. Vgl. Bartz 1999, S.53

25 Haase 1994, S. 442 ff.

26 Newhouse 1998, S. 175

27 Systhema 2003.

28 Bartz 1999. S. 19

29 Vgl. u.a. Bartz 1999, S.21; Systhema 2003.

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Der Louvre im Wandel der Zeit. Chronologie des Auf- und Umbaus des größten Europäischen Kunstmuseums
Hochschule
Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe  (Institut für Kunstwissenschaft)
Veranstaltung
Seminar „Kunstmuseen und ihre Sammlungstraditionen im Überblick“
Note
1,3
Autor
Jahr
2005
Seiten
18
Katalognummer
V157917
ISBN (eBook)
9783668739444
ISBN (Buch)
9783668739451
Dateigröße
1168 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Louvre, Paris, Frankreich, Kunstmuseen, Architektur, Kunstsammlung
Arbeit zitieren
Franziska Beyer (Autor:in), 2005, Der Louvre im Wandel der Zeit. Chronologie des Auf- und Umbaus des größten Europäischen Kunstmuseums, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157917

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