Die Vorderasiatische Besiedlung des Ostdeltas


Hausarbeit (Hauptseminar), 2008

29 Seiten, Note: 1,2


Leseprobe


I. Einleitung

Traditionell wurde in der offiziellen ägyptischen Ideologie jede benachbarte Völkerschaft, in unserem speziellem Falle der Asiat, immer als politischer Feind, den es zu unterwerfen und zu vernichten galt, betrachtet. Es war dabei vollkommen unerheblich, ob man ein recht gutes Verhältnis zueinander pflegte oder man gerade gegeneinander vorging. Ein realer Feind ist dabei gleichzeitig immer auch eine irdische Verkörperung chaotischer Mächte, ein Gegner der Maat, gegen den der König als Bewahrer der göttlichen Ordnung selbstverständlich obsiegte.1 Dieses propagandistische Ideal der Weltordnung wurde von der Frühzeit an in der gesamten ägyptischen Geschichte auf verschiedenste Weise umgesetzt. Dies konnte durch die weit verbreitete Darstellung des „Erschlagens der Feinde“ (Abb. 1) geschehen, die häufig überlebensgroß an Tempelwänden angebracht wurde, aber auch in kleinerem Maßstab bekannt ist, welche den König zeigt, der ein Bündel um Gnade flehende Feinde am Schopf gepackt hat und mit der Keule zum finalen Schlag ausholt. Hier ist der Akt der Vernichtung des Feindes in Stein gebannt und wird in alle Ewigkeit vollzogen.2In kleinerem Rahmen, unter anderem mit Hilfe von Ächtungsfiguren (Abb. 2), wurden Rituale wie das „Zerschlagen der roten Töpfe“ praktiziert, bei dem teils mit Ächtungstexten und den Namen feindlicher Völker, Individuen und schlechter Dinge beschriftete Gefäße auf den Boden geschleudert oder mit dem Stößel zerschlagen wurden.3

In der Realität stellte sich das Verhältnis Ägyptens zu seinen Nachbarn schon seit dem Alten Reich vielfach ganz anders und bei weitem nicht so negativ dar, wie die offizielle Politik es vorschrieb. Im Gegenteil unterhielt man zu einigen der vorderasiatischen Stadtstaaten der späten Frühbronzezeit wie z. B. Byblos über Jahrhunderte durchaus freundschaftliche diplomatische Kontakte. Dies führte dort mit der Zeit sogar zu einem gewissen Ägyptisierungsprozeß, im Zuge dessen einerseits ägyptische Gottheiten und ikonographische Elemente nach Vorderasien gelangten, andererseits Spezialisten (z.B. Seeleute und Schiffsbauer, aber auch Soldaten) nach Ägypten kamen und dort letztlich meist binnen zweier Generationen völlig assimiliert mit ägyptischen Namen lebten.4 Daneben waren auch Handelsexpeditionen und Kriegszüge keine Seltenheit.5Mit dem Ende des Alten Reiches kam es zunächst zu einem Bruch in den auswärtigen Beziehungen, der einerseits auf die innenpolitische Zersplitterung des Landes, andererseits aber auch auf den Niedergang der städtischen Kultur der Frühbronzezeit Vorderasiens zurückgeführt werden kann.6Mit dem Erstarken der ägyptischen Zentralregierung zu Beginn des Mittleren Reiches und der Bildung neuer Stadtstaaten in Vorderasien änderte sich diese Situation erneut und näherte sich wieder den Zuständen des Alten Reiches an.7

Wir wollen nun im Folgenden versuchen, die Entwicklung nachzuzeichnen, die im Laufe des Mittleren Reiches zur verstärkten Ansiedlung asiatischer Volksgruppen im Ostdelta führte, und zu Beginn der Zweiten Zwischenzeit in einer Abspaltung dieser völkischen Elemente mit darauf folgender Fremdherrschaft über weite Teile des Landes mündete. Hierzu sollen zunächst die zeitgenössischen und späteren schriftlichen Quellen untersucht werden, aus denen eine Ansiedlung von Asiaten im Ostdelta hergeleitet werden kann. Weiteren Aufschluß bietet uns im Anschluß die Betrachtung der materiellen Hinterlassenschaften des Zeitraumes von der 12. bis zur beginnenden 15. Dynastie im Ostdelta. Exemplarisch werden in diesem Kontext die Ergebnisse der von Manfred Bietak geleiteten österreichischen Grabungen in Tell el-Dab´a und Umgebung vorgestellt, zumal dieser Fundort sich im Hinblick auf unsere Zeitstellung als am ergiebigsten erwies. Im ersten Schritt soll dazu ein kurzer Überblick über die Besiedlungsgeschichte der Region von Tell el-Dab´a im Zeitraum von der 12. bis zum Beginn der 15. Dynastie gewährt werden. Im zweiten Schritt werden wir jene Elemente der materiellen Kultur herausstellen, die als typisch asiatisch gelten können. Aufgrund der großen Menge an Funden und Befunden aus mittlerweile mehr als 40 Jahren Grabungsgeschichte muß dieser Überblick naturgemäß summarisch bleiben und sich auf einige Beispiele stützen, ohne dabei jedes einzelne Detail berücksichtigen zu können.

II. Vorderasiatische Besiedlung des Ostdeltas anhand schriftlicher Quellen

1. Situation in der 12. Dynastie:

Im Mittleren Reich scheint die eingangs für das Alte Reich geschilderte Situation mit einer Mischung aus Handel, Diplomatie, gelegentlichen Kriegszügen und der Zuwanderung von Spezialisten zunächst wieder aufgenommen worden zu sein, zumal sich nach einem zeitweiligen Niedergang nun neue städtische Zentren in Vorderasien herausgebildet hatten.8 Um die Mitte der 12. Dynastie fand, wie aus einer Inschrift auf einem Block aus Memphis hervorgeht eine Intensivierung der ägyptischen Aktivitäten im Ausland statt. Dort wird in einem Bericht Amenemhet II., der nach Bietak wohl auf Auszügen aus einem königlichen Tagebuch beruht, von einer Reihe see- und landgestützter Expeditionen berichtet, die in weit entfernte Regionen wie Zypern, Byblos und weiteren Gebieten, die nicht identifiziert werden können, führten. Binnen eines Jahres konnten so unter anderem zehn Schiffsladungen aus dem Libanon mit wertvollen Metallen (Silber, Kupfer, etc.) und anderen Waren (Edelsteine, Öl, Hölzer, Prunkwaffen, Wein, etc.), größere Menge Türkis von den Minen des Sinai und 1554 gefangene Asiaten eingebracht werden. Daneben fanden mindestens zwei Kriegszüge statt, bei denen Länder in Vorderasien niedergeworfen wurden.9Wenn wir also mit Bietak voraussetzen, daß ähnliche Bedingungen auch für die übrige 12. Dynastie gültig waren, somit also jährlich umfangreiche Kontingente Kriegsgefangene nach Ägypten gelangten, erklärt dies, warum vor allem ab der Regierungszeiten Sesostris III. und Amenemhet III. im Umfeld der Residenz größere Zahlen an Asiaten in Erscheinung treten, wie in den Illahun-Papyri überliefert wird.10Dort wird von Asiaten berichtet, die in Tempeln und auf privaten Gütern als Arbeiter, Boten, Türhüter, Sänger und bei ähnlichen Tätigkeiten, die auch Ägypter der Unterschicht ausführten, zum Einsatz kamen. Man hielt sie zwar in eigenen, geschlossenen Siedlung, die als wnwt bezeichnet wurden, getrennt von der einheimischen Bevölkerung, war aber ansonsten um ihre Eingliederung und letztliche Ägyptisierung bemüht. Darauf deuten jedenfalls ihre ägyptischen Namen hin, die nur durch den Zusatz „´Aam“ (=Asiat) auf die ethnische Zugehörigkeit ihrer Träger schließen lassen.11Im gleichen Zeitraum nimmt auch die Anzahl von Asiaten aus Retjenu zu, die an Zügen zu den Türkisminen des Sinai beteiligt waren.12 Mit der Zeit gelangten Asiaten bzw. deren Nachkommen wohl auch in verantwortungsvollere Positionen, wie z. B. der Truppenführer und Stellvertreter des Obermajordomus Ameni, der sich selbst als Sohn einer Asiatin beschrieb und dies durch die Darstellung mit Bart nach asiatischer Art unterstrich.13Nichtägypter konnten somit gegen Ende der 12. Dynastie augenscheinlich durchaus einflußreiche Positionen in der Verwaltungshierarchie innehaben, wenn sie die dafür erforderliche Eignung aufwiesen.14

2. Situation zu Beginn der Zweiten Zwischenzeit:

Während sich, wie wir oben gesehen haben, im Laufe der 12. Dynastie die Hinweise auf die Anwesenheit größerer Gruppen von Asiaten im Umfeld der Residenz mehren15, können die zeitgenössischen ägyptischen Quellen, was die Verhältnisse in der Folgezeit und den Beginn der vorderasiatischen Fremdherrschaft, zunächst über Teile des Deltas und später auch über weitere Gebiete im Süden angeht, als eher wenig ergiebig beschrieben werden. Immerhin wird in einem heute im Brooklyn Museum aufbewahrten Papyrus aus der 13. Dynastie davon berichtet, daß der Einsatz asiatischer Arbeitskräfte nun nicht mehr auf die Residenz und ihre Umgebung beschränkt stattfand, sondern auf private Güter in der Provinz ausgeweitet wurde.16Nach dem Ende der 12. Dynastie läßt sich ein Abbruch der auf Blutsverwandtschaft basierenden Erbfolge innerhalb des ägyptischen Königshauses feststellen, wobei die Regierungszeiten der einzelnen Herrscher im Durchschnitt nur bei etwa 3 Jahren liegen und sich unter ihnen eine auffallend hohe Anzahl mit auf Asiaten deutenden Namen findet wie z.

B. Aamu-Sa Hornedjherjotef (= des Asiaten Sohn), Ameni Aamu (= Ameni der Asiat) oder Chendjer (= semitisch: der Eber). Bei anderen wurde der Rang als Name übernommen: z. B. Mermescha (= der General).17Um die Mitte der 13. Dynastie (ca. 1700 v. Chr.) bildete sich eine als 14. Dynastie bezeichnete, bald vorderasiatisch geprägte Gegenregierung im Ostdelta heraus, deren Herrschaftsbereich (Abb. 3) sich unter ihrem zweiten König Aasechre Nehesi zwischen der Mündung des Pelusischen Nilarmes und Bubastis erstreckte, wie sich anhand der Streuung der Monumente dieses Königs zeigt.18Weiter werden auf einer Stele eines der nun nach Süden ausgewichenen Herrscher der 13. Dynastie Fremde erwähnt, die plündernd bis nach Oberägypten gezogen sind.19Von politischen Wirren in dieser Zeit informiert uns indirekt auch Hatschepsut in der Inschrift ihres Felsentempels bei Beni Hassan (Mittelägypten): „ … Ich habe aufgerichtet, was auseinander gefallen war, das erste Mal seit die Asiaten innerhalb Unterägyptens in Auaris waren - in ihrer Mitte nomadisierende Banden, die umrissen, was errichtet wurde. Sie herrschten, ohne Re zu kennen …“20Der einzige umfangreichere Bericht zur Sache findet sich bei Manetho, einem Priester unter der Herrschaft Ptolemaios II. (3. Jh. v. Chr.), dessen Werk uns von Flavius Josephus (Contra Apionem, 75-78) überliefert wurde21: „ … Unerwarteterweise marschierten aus den Gegenden des Ostens Eindringlinge unbekannter Rasse in Vertrauen auf den Sieg gegen unser Land. Mit der Hauptmacht nahmen sie es, ohne einen Streich zu schlagen; nachdem sie die Landesherrscher überwältigt hatten, brannten sie erbarmungslos unsere Städte nieder, rissen die Tempel der Götter nieder und behandelten die Einheimischen mit grausamer Feindseligkeit, indem sie einige töteten und die Frauen und Kinder von anderen in die Sklaverei führten. Schließlich ernannten sie einen aus ihrer Mitte zum König mit dem Namen Salitis. Er hatte seinen Sitz in Memphis und nahm aus Ober- und Unterägypten Tribute ein und ließ jeweils an den günstigsten Stellen Besatzungen zurück. … Im saitischen (sethroitischen) Gau gründete er eine Stadt, günstig im Osten des bubastischen Armes gelegen und nannte sie nach einer alten theologischen Tradition Auaris …“

Insgesamt läßt sich also anhand der wenigen schriftlichen Belege, die direkt auf den Beginn der vorderasiatischen Fremdherrschaft Bezug nehmen, ein vorwiegend negatives Bild dieser Epoche ableiten. Wenn wir somit zu einer weniger tendenziösen Darstellung gelangen möchten, ist ein eingehender Blick auf die archäologischen Relikte jener Zeit geboten.

III. Vorderasiatische Besiedlung des Ostdeltas anhand der materiellen Hinterlassenschaften aus Tell el-Dab´a

Wie oben erwähnt, bietet sich vor allem der Fundort Tell el-Dab´a im Ostdelta (Abb. 4), wo seit 1966 mit nur wenigen Jahren Unterbrechung umfangreiche Untersuchungen des Österreichischen Archäologischen Instituts, Zweigstelle Kairo und des Instituts für Denkbar ist, daß sein Vater als Dynastiegründer und er noch Ägypter waren, die in der Folgezeit von asiatischen Usurpatoren verdrängt wurden.

Ägyptologie der Universität Wien unter der Leitung von Manfred Bietak stattfinden22, dafür an, den Ablauf vorderasiatische Besiedlung in dieser Region zu rekonstruieren. Vorher soll jedoch kurz ein Überblick über die Besiedlungsgeschichte dieses mittlerweile mit der HyksosHauptstadt Auaris identifizierten Ortes23gegeben werden.

1. Besiedlungsgeschichte der Region Tell e-Dab´a/Auaris

Für uns sind nun vor allem die Grabungsabschnitte R/I (Grabungsfläche bei dem Dorf Ézbet Rushdi el-Saghira), Tell A/I-IV (Grabungsflächen auf dem Tell, nahe dem Dorf Tell el- Dab´a) und F/I (Grabungsfläche auf dem Feld zwischen den Dörfern Tell el-Dab´a und ´Ezbet Helmi) von Bedeutung, da dort die für unsere Zwecke relevanten Zeitstufen (Abb. 5) erfaßt werden konnten.24

Momentan nur inschriftlich25belegt ist ein unter der Herrschaft eines Königs Cheti (III. ?) am Ende der 10. Dynastie (ca. 2030 v. Chr.) gegründetes, befestigtes Krongut mit dem Namen Hw.t r wAtj xtj (= Gut der beiden Wege des [Königs] Cheti), das im Raum des Dorfes ´Ezbet Rushdi el-Saghira zu lokalisieren ist. Diese Siedlung ist wohl im Kontext einer Art von innerer Kolonisierung zu verstehen, die darauf abzielte, asiatische Nomaden, die von Osten in das Delta einsickerten und deren Erscheinen in der zeitgenössischen Literatur („Mahnworte des Ipuwer“, „Weisheitslehre für Merikare“ und „Prophezeiungen des Neferti“) als negativ betrachtet wurde, im Zaum zu halten.26

[...]


1Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 17f; Graefe, in: Pharao siegt immer (2004) 54f; Ritner, SAOC 54 (1993) 160f; Wildung, LÄ II, Sp. 146f.

2Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 17; Hall, MÄS 44 (1986) 1-44; Schoske, LÄ VI, Sp. 1009f.

3Dijk, LÄ VI, Sp. 1389-1393; Ritner, SAOC 54 (1993) 136-148; Schott, ZÄS 63, 1928, 101; Sethe, Ächtung (1926) 18-20.

4Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 17; Bietak, in: Pharao siegt immer (2004) 140.

5Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 17-19; Bietak, in: Pharao siegt immer (2004) 140.

6Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 17f.

7Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 18.

8Bietak, in: Pharao siegt immer (2004) 140.

9Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 19; Bietak, in: Pharao siegt immer (2004) 140; Farag, in: RdÉ 32, 1980, 75-82 Taf. 35.

10Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 19; Bietak, in: Pharao siegt immer (2004) 140; Luft, in: Congresso 2 (1993) 291-297.

11Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 19; Bietak, in: Pharao siegt immer (2004) 140; Luft, in: Congresso 2 (1993) 291-297; Luft, Urkunden (2006) 43-48. 91-96.

12Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 19; Bietak, in: Pharao siegt immer (2004) 140; Gardiner/Peet, Inscriptions (1917) Taf. 30,95; Luft, in: Congresso 2 (1993) 291-297.

13Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 19; Bietak, in: Pharao siegt immer (2004) 140; Gardiner/Peet, Inscriptions (1917) Taf. 30,95.

14Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 20f.

15Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 19; Bietak, in: Pharao siegt immer (2004) 140; Luft, in: Congresso 2 (1993) 291-297; Luft, Urkunden (2006) 43-48. 91-96.

16Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 19; Bietak, in: Pharao siegt immer (2004) 140; Hayes, Papyrus (1955).

17Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 20f.

18Bietak, in: Anzeiger phil.-hist. Klasse Öst. Ak. 121, 1984, 317; Bietak, in: SAK 11, 1984, 59-75; Bietak, in: Ä&L 2, 1991, 69; Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 22; Bietak/Dorner/Jánosi, in: Ä&L 4, 1994, 12. Nach Bietak, in: SAK 11, 1984, 72f muß Aasechre Nehesi selbst nicht unbedingt ein Asiat gewesen sein.

19Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 22f; Vernus, in: ASAE 68, 1982, 129-135.

20Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 44.

21Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 22f.

22Bietak, in: MDAIK 23, 1968, 79f; Bietak, in: MDAIK 26, 1970, 15; Bietak, in: Anzeiger phil.-hist. Klasse Öst. Ak. 121, 1984, 321; Bietak/Mlinar/Schwab, Tell el-Dab´a V (1991) 7; Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 35f Abb. 18; Forstner-Müller, in: Middle Bronze Age (2002) 163. Zwischen 1970 und 1974 mußten die Arbeiten wegen kriegerischer Handlungen vorrübergehend eingestellt werden. Seit 1980 wurde das PelizaeusMuseum (Hildesheim) eingeladen, sich im nördlichen Abschnitt des Konzessionsgeländes in Qantir/Piramesse an den Grabungsarbeiten zu beteiligen. Daneben fanden gelegentlich Notgrabungen unter der Aufsicht der ägyptischen Antikenverwaltung im Bereich der östlichen Vorstadt von Auaris statt.

23Bietak, in: MDAIK 23, 1968, 113f; Bietak, in: Anzeiger phil.-hist. Klasse Öst. Ak. 121, 1984, 316; Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 34ff; Czerny, in: Ä&L 11, 2001, 13-15.

24Bietak, in: Anzeiger phil.-hist. Klasse Öst. Ak. 121, 1984, 321-343; Bietak/Mlinar/Schwab, Tell el-Dab´a V (1991) 19-26; Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 34-42 Abb. 18.

25Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 38f. In Bietak, in: Anzeiger phil.-hist. Klasse Öst. Ak. 121, 1984, 322f wird noch angenommen, daß mit den ältesten Besiedlungsschichten auf Areal F/I die Krondomäne des Cheti aus der Ersten Zwischenzeit erfaßt wurde.

26Bietak, in: Anzeiger phil.-hist. Klasse Öst. Ak. 121, 1984, 322-324; Bietak, in: Pharaonen und Fremde (1994) 17f. 38; Bietak/Dorner/Czerny, in: Ä&L 8, 1998, 12.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
Die Vorderasiatische Besiedlung des Ostdeltas
Hochschule
Universität Münster  (Institut für Ägyptologie und Koptologie)
Veranstaltung
Oberägypten in der Zweiten Zwischenzeit
Note
1,2
Autor
Jahr
2008
Seiten
29
Katalognummer
V156566
ISBN (eBook)
9783640688876
Dateigröße
15639 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Tell e-Dab´a, Auaris, Architektur, Grabsitte, Zweite Zwischenzeit, Hyksos
Arbeit zitieren
Magister Artium Christian E. Schulz (Autor:in), 2008, Die Vorderasiatische Besiedlung des Ostdeltas, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156566

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