Braucht die gegenwärtige Gesellschaft Religion?


Essay, 2010

5 Seiten


Inhaltsangabe oder Einleitung

Die kritische Frage nach dem Sinn und Zweck von Religionen ist besonders in der heutigen Gesellschaft existent. Während frühere Gesellschaften die Religion und den Gottesglauben als Selbstverständlichkeit voraussetzten, scheint es heute hingegen so zu sein, dass die Kirche – und damit auch ein Bestandteil der Religion – vom Staat über die Kirchensteuer getragen werden muss, um weiterhin existent zu bleiben. Dahingegen hatte die Religion in früheren Gesellschaften einen sehr viel höheren Stellenwert. Als gutes Beispiel hierfür kann der Name des deutschen Kaiserreiches von ca. 800 bis 1806 gesehen werden: Heiliges römisches Reich deutscher Nation. Hier findet eine Erhöhung der Nation (so man das Staatengebilde der damaligen Zeit denn als solche bezeichnen möchte) zu etwas Heiligem, Religiösem statt. Der Name deutet darauf hin, dass sich diese Nation Gott unterordnet, ihm aber dennoch sehr nah ist. Dies könnte eine treffende Interpretation des Präfix „Heilig“ sein. Eine weitere, damit verbundene Auslegung ist das Verständnis von „Heilig“ im Sinne von „unantastbar“ oder „ewig“.

Details

Titel
Braucht die gegenwärtige Gesellschaft Religion?
Hochschule
Justus-Liebig-Universität Gießen  (Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften (FB 03))
Veranstaltung
Wiederkehr des Religiösen
Autor
Jahr
2010
Seiten
5
Katalognummer
V154949
ISBN (eBook)
9783640683772
Dateigröße
457 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Braucht, Gesellschaft, Religion
Arbeit zitieren
Joachim Wulkop (Autor:in), 2010, Braucht die gegenwärtige Gesellschaft Religion?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/154949

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