Leseprobe
Inhalt
1. Asthma bronchiale
1.1. Relevanz
1.2. Definition
1.3. Symptome
1.4. Diagnose
1.5. Behandlungsmöglichkeiten
2. Belastungsasthma
2.1. Asthma im Sport
2.2. Regeln für Asthmatiker im Sport
2.3. Sport in der Schule
2.4. Lehrer von Asthmatikern
3. Im Notfall
4. Stimmen von asthmatischen Kindern
5. Quellen
Ende der Leseprobe aus 12 Seiten
- Arbeit zitieren
- Dörte Schabsky (Autor:in), 2008, Belastungsasthma und Sport, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153989
Kostenlos Autor werden
✕
Leseprobe aus
12
Seiten
Kommentare
Asthmaheilung durch Einsicht.
In der Asthmafachwelt ist man der Meinung, dass keine Atemtechnik auf die die Krankheit so entscheidend und markant beeinflussen kann wie Medikamente. Das erscheint auch nur logisch, denn z. B. die Bauchatmung würde genau so gesund oder ungesund sein wie die Brustatmung, wenn man den Atmungsapparat als einfachen Blasebalg versteht, wo die Atemluft durch die Atemwege mittels den Atmungsmuskeln und Druckunterschiede befördert wird. Es fehlt also an einer wissenschaftlichen Erklärung für eine, sagen wir entspannende, Wirkung einer Bauchatmung auf asthmatisch verengte Atemwege. Beim Asthmaspray hingegen ist die dramatische Wirkung wissenschaftlich nachvollziehbar, aber er unterdrückt nur die Symptome und heilt nicht.
Japanische Texte wie „Die Kraft strahlender Gesundheit“ von Nobuo Shioya mit Behauptungen wie auf S. 124 "Der in den japanischen Kampfkünsten häufig benutzte Ausdruck "hara ga suwaru" (der Bauch ist fest) bezieht sich auf diesen Zustand, in dem die Aufmerksamkeit auf das seika-tanden gerichtet, im Unterbauch Kraft gesammelt und die Luft bis dort hinabgedrückt wird. Im Bauch fest zu sein, gilt besonders als idealer und vorteilhafter Zustand“ müssen doch die wissenschaftliche Neugierde erwecken, obwohl sie dem Blasebalgmodell widerlegen und trotz der Einordnung des Buches als Esoterik.
Dass von der Anspannung des Bauches eine besondere Wirkung auf die Atmung ausgeht kann man leicht beweisen, indem man mit der Hand das An- und Entspannen der Bauchmuskeln bei der Atmung abtastet. Wenn man jetzt das Anspannen bei der Einatmung bewusst verhindert, so wird die Atmung seichter und schwächer und letztendlich asthmatypisch.
Aus dieser Perspektive heraus, d. h. mit durch die Hand abgetastetem Variieren der Bauchmuskelspannung kann man die Einatmung nicht nur schwächer sondern auch kräftiger werden lassen und so mit dem Asthmaspray effektiv konkurrieren, der sonst auf lange Sicht die Atmung schwächt, denn die hier erwähnten Muskeln werden weniger in Anspruch genommen und müssen deshalb langsam einrosten. Richard Friedel