Die radiologische Hilfe bei der Diagnostik und Behandlung von MORBUS BECHTEREW


Diplomarbeit, 1999

34 Seiten, Note: 2


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

VORWORT

1. Der Alltag des Herrn Hofer

2. Herr Hofer geht zum Arzt

3. Was ist Morbus Bechterew
3.1. Kurze Geschichte und Entdeckung
3.2. Symptome

4. Anatomie der Wirbelsäule

5. Diagnose von Morbus Bechterew
5.1. Labortests
5.1.1. Die Bedeutung des Faktors HLA-B
5.2. Röntgenuntersuchung
5.2.1. Aufnahme des Iliosakralgelenks
5.2.2. Aufnahme der Lendenwirbelsäule
5.2.3. Aufnahme der Brustwirbelsäule
5.2.4. Aufnahme der Halswirbelsäule
5.2.5. Zusatzaufnahmen
5.3. CT – Untersuchung
5.4. MR – Untersuchung der Wirbelsäule

6. Ursachen der Erkrankung
6.1. Vererbung
6.2. Morbus Reiter und andere Spondylarthropathien

7. Verlauf der Krankheit
7.1. Vollbild der Erkrankung
7.2. Verlaufsformen
7.3. Befall anderer Organe
7.3.1. Das Auge
7.3.2. Die Aorta und das Herz
7.3.3. Die Lunge
7.3.4. Die Nieren
7.3.5. Die Nerven und das Rückenmark

8.Therapie
8.1. Medikamentöse Therapie
8.2. Strahlentherapie
8.3. Passive physikalische Therapie
8.4. Orthopädisch – chirurgische Behandlungen
8.5. Bewegungstherapie

9. Schlußteil
9.1. Zusammenfassung
9.1.1. Betonung der Wichtigkeit des Röntgen bei der Diagnose des Morbus Bechterew
9.1.2. Bedeutung der Strahlentherapie in der Behandlung des Morbus Bechterew

10. Quellenverzeichnis und Bildnachweis

VORWORT

Morbus Bechterew ist eine schwere entzündliche Erkrankung aus dem rheumatischen Themenkreis. Sie kann einen betroffenen Patienten zeit seines Lebens zu einem Leidenden machen. Diese Krankheit ist bis heute nicht heilbar, und gerade deswegen ist eine gesicherte Diagnose von großer Bedeutung.

Die Röntgendiagnostik ist für eine fundierte Diagnose unentbehrlich. Nur sie vermag die Vermutung, an Morbus Bechterew erkrankt zu sein, zu bestätigen. Leider ist dies erst möglich, wenn bereits Veränderungen am Skelett, speziell an der Wirbelsäule, aufgetreten sind. Ich werde deshalb die Röntgendiagnostik sehr ausführlich beschreiben.

Die Laborwerte bekommen erst durch die Radiologie den entsprechenden Stellenwert.

Die Strahlentherapie hat zwar bei weitem nicht die Bedeutung der Röntgendiagnostik, sie wird heute nur mehr selten angewandt. Trotzdem erscheint sie mir erwähnenswert, galt sie doch lange Zeit als eine mögliche Therapieform, bis sie durch andere therapeutische Maßnahmen abgelöst wurde.

Ich möchte anhand eines fiktiven Fallbeispieles durch meine Arbeit führen. Es erfolgt eine Beschreibung der ersten Anzeichen, der Weg der Diagnostik bis hin zu derzeitigen Therapiemöglichkeiten.

An dieser Stelle möchte ich mich aber auch gleich bei all jenen bedanken, die mir beim Gelingen dieser Arbeit behilflich waren. Besonders meine Erstleserin Lehrassistentin Dipl. RTA Margit Schlemitz und Zweitleserin Dipl. RTA Angelika Quiroz standen mir mit Rat und Tat zur Seite.

Besonderer Dank gebührt auch Herrn Professor Dr. Schmoller, Frau Oberarzt Dr. Forstner, Frau Oberarzt Dr. Brandis und Herrn Oberarzt Dr. Kranzinger, die mich tatkräftigst mit Literatur und Bildmaterial versorgten.

Außerdem haben mich Martina Friedl und Birgit Fankhauser, Mitstudierende an der radiologisch – technischen Akademie in Salzburg, bei der Beseitigung von Rechtschreib- und Grammatikfehlern unterstützt.

1. Der Alltag des Herrn Hofer

Mitten in der Nacht erwacht Ernst Hofer von Schmerzen gepeinigt in seinem Bett. Stechende Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule und dem Kreuzbein haben ihn aufgeweckt. Er wälzt sich hin und her, aber es wird auch dadurch nicht besser. So steht er auf, geht im Zimmer ein paarmal auf und ab und legt sich anschließend wieder nieder. Es dauert jedoch noch einige Zeit, bis er eine Lage findet, die es ihm wieder ermöglicht, weiterzuschlafen. Am Morgen sind die Schmerzen noch nicht verschwunden, im Gegenteil, der ganze Rücken ist steif. Erst eine heiße Dusche bringt etwas Abhilfe. Unausgeschlafen geht Herr Hofer zur Arbeit.

Allmählich macht sich Herr Hofer Sorgen, denn diese Schmerzen überfallen ihn schon seit längerer Zeit, dabei ist er doch erst 23 Jahre alt. Mal sind die Schmerzen stärker, mal sind sie schwächer, und am ärgsten in der Nacht. Oft werden sie dann besser, wenn sich Ernst Hofer bewegt, im Zimmer auf und ab geht. So kann es aber nicht weitergehen.

2. Herr Hofer geht zum Arzt

Nun geht Ernst Hofer zum Hausarzt. Dieser untersucht ihn gründlich und entschließt sich auch für eine Blutabnahme. Alle Werte sind normal - keinerlei Anzeichen für eine Erkrankung. Darauf hin schickt der gut informierte Hausarzt Herrn Hofer zu einem Spezialisten, einem Rheumatologen. Dieser führt an Ernst Hofer noch weitere Untersuchungen durch. Vor allem die Röntgenaufnahmen erhärten den Verdacht des Rheumatologen, daß Herr Hofer an Morbus Bechterew leidet.

3. Was ist Morbus Bechterew

3.1. Kurze Geschichte und Entdeckung

Morbus Bechterew oder auch Spondylitis ankylosans ist eine Erkrankung des rheumatischen Formenkreises, eine chronische rheumatische Entzündung. Befallen sind meist die Wirbelsäule und die Iliosakralgelenke, aber auch die Ansatzstellen der Sehnen, Gelenke an Armen und Beinen sowie innere Organe wie das Herz.

Die Geschichte der Krankheit ist vermutlich so alt wie die Menschheit. Das älteste Skelett, das die typischen Merkmale des Morbus Bechterew aufweist, wurde in der Normandie gefunden und stammt aus der Jungsteinzeit, es ist also bereits über 5500 Jahre alt.

Abb.1: Skelett eines 40- bis 50jährigen Mannes, bei dem durch eine Erkrankung an Morbus Bechterew Wirbel, Rippen, Brustbein und Becken vollständig miteinander verwachsen sind.

Ausgrabung 1968 durch Dr. Dieter Lutz, Karlsruhe, in Stebbach, Kreis Heilbronn (bei Stuttgart). Das Gräberfeld hat eine Belegungszeit vom 9. bis ins 15. Jahrhundert, wodurch eine genauere zeitliche Zuordnung des Fundes nicht möglich ist (1, Seite 28).

Auch an Mumien aus dem alten Ägypten läßt sich Morbus Bechterew nachweisen. Nefermantes (2800 v. Chr.) und auch Pharao Ramses II. (1290 – 1224 v. Chr.) sollen an dieser Krankheit gelitten haben.

Hippokrates (460 – 375 v. Chr.) beschrieb ebenfalls eine Arthritis, in deren Verlauf die Wirbelsäule, der Hals und auch das Kreuzbein schmerzhaft waren.

Aus dem Mittelalter gibt es weitere zahlreiche Funde. So zum Beispiel in Zürich aus dem 4. – 7. Jahrhundert, in Genf aus dem 12. – 14. Jahrhundert, oder auch in Stuttgart aus dem 9. – 15. Jahrhundert (siehe Abb. 1).

Das typische Krankheitsbild wurde erstmals 1559 vom italienischen Anatom Realdo Colombo erwähnt. Er beschrieb ein Skelett, bei dem alle Knochen und Gelenke des Körpers von Kopf bis Fuß verwachsen waren.

Den ersten wissenschaftlichen Bericht verdanken wir dem Iren Bernhard Connor, der 1694 ein in Frankreich gefundenes Skelett beschrieb, an welchem das Becken, das Kreuzbein und die 15 unteren Wirbel mit den dazugehörigen Rippen vollständig verwachsen waren.

1850 verfaßte der Engländer Benjamin Brodie eine klinische Beschreibung des Morbus Bechterew, und sein Landsmann Charles Fagge fand 1877 erstmals die Befunde bei einem Patienten an der später präparierten Wirbelsäule bestätigt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2: Wladimir von Bechterew (1, Seite 30)

Der Deutsche Adolf Strümpell (1894 und 1897), der Russe Wladimir von Bechterew (1893 und 1899) (Abb. 2) und der Franzose Pierre Marie (1898) sowie dessen Schüler André Léri (1906 und 1926) präzisierten das Bild einer bisher kaum bekannten Krankheit, die dann als Morbus Marie-Strümpell-Bechterew oder in deutschsprachigen Ländern, sowie in Skandinavien und in den Niederlanden einfach als Morbus Bechterew bezeichnet wurde. Der medizinische Fachausdruck ist Spondylitis ankylosans (1).

3.2. Symptome

Die nächste Frage, die uns im Zusammenhang mit der Diagnose von Morbus Bechterew beschäftigt, sind die Symptome, die bei dieser Erkrankung auftreten. Wohlgemerkt handelt es sich hier nur um Symptome, die noch keine Diagnose zulassen.

Es ist bei Morbus Bechterew typisch, nächtliche Rückenschmerzen, vor allem im Bereich der Iliosakralgelenke und in der Lendenwirbelsäule, zu bekommen. Besonders charakteristisch ist, daß diese Schmerzen bei Ruhe auftreten, also vor allem nach dem Schlaf, mit Bewegung aber wieder verschwinden oder gemildert werden. Es sind also typische Entzündungsschmerzen. Diese Zeichen hat Herr Hofer.

Aber nicht nur das Kreuzbein oder die Lendenwirbelsäule können schmerzen. Oft ist die gesamte Wirbelsäule betroffen. Auch können andere Gelenke, zum Beispiel das Knie oder die Schulter, entzündet sein und Schmerzen verursachen.

Durch die fortlaufende Verknöcherung der Wirbelsäule kommt es zu einer Bewegungseinschränkung. So sind das Hohlkreuz, „Buckel“ und vorgeschobener Kopf ein gut erkennbares Kennzeichen eines Morbus Bechterew.

Auffallend ist auch, daß die Krankheit schubweise verläuft, und daher auch die Schmerzen nur von Zeit zu Zeit auftreten können. Zwischen den einzelnen Schmerzphasen können Perioden von Beschwerdefreiheit vorliegen, die oft Wochen, Monate, ja sogar Jahre andauern.

Weitere Symptome sind:

¨ Schmerzen im Brustbereich und an Sehnenansätzen

¨ Verminderte Atembreite (2,5 cm oder weniger)

¨ Verminderte Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule und/oder Brust- und Halswirbelsäule

Von Bedeutung ist aber auch, daß die Krankheit stumm, also ohne Beschwerden ablaufen kann, wobei dies eher bei Frauen der Fall ist, da bei diesen meist eine leichtere Verlaufsform festgestellt wurde.

Ein weiteres Symptom ist eine Entzündung der Augen, speziell der Regenbogenhaut. Die Iritis kann bereits lange vor dem Ausbruch der Krankheit auftreten.

Das alles sind Symptome, die auf einen Morbus Bechterew hinweisen können, eine sichere Diagnose kann jedoch nur ein Spezialist erarbeiten.

Es gibt aber noch eine Hilfe. Wenn man vier der folgenden Fragen mit „ja“ beantworten kann, dann sollte man einen Rheumatologen kontaktieren:

1) Meine Rückenschmerzen haben vor dem 40. Lebensjahr begonnen
2) Sie haben nicht plötzlich, sondern schleichend begonnen
3) Sie dauern seit mindestens 3 Monaten an oder haben für mindestens 3 Monate angedauert
4) Sie bessern sich mit Bewegung
5) Sie sind von einer ausgeprägten Morgensteifigkeit begleitet

Die soeben gestellten Fragen sind auch als Rheumatest bekannt und sollten auf eine mögliche rheumatische Erkrankung aufmerksam machen (1,6,7).

Da die Veränderung der Wirbelsäule beim Morbus Bechterew einen ganz wichtigen Faktor in der Diagnose einnimmt, möchte ich diese im folgenden Kapitel näher erläutern.

4. Anatomie der Wirbelsäule

Die Wirbelsäule besteht aus einzelnen Wirbel (Vertebrae), wobei die Anzahl zwischen 33 und 35 Wirbel liegt. Dies ergibt sich aus 7 Halswirbel (Vertebrae cervicales), 12 Brustwirbel (Vertebrae thoracicae), 5 Lendenwirbel (Vertebrae lumbales), 5 miteinander verwachsenen Kreuzwirbel (Vertebrae sacrales) und 3 bis 5 Steißwirbel (Vertebrae coccygeae). Zwischen den einzelnen Wirbel befinden sich die Bandscheiben (Disci intervertebrales). Auffallend ist, daß die Wirbelsäule die Form eines doppelten S aufweist (Abb.3).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.3: Wirbelsäule (3, Seite 173)

Grundsätzlich besteht ein Wirbel aus einem Wirbelkörper, welcher oben durch eine Deckplatte und unten durch eine Bodenplatte begrenzt ist, einem Wirbelbogen und einem Dornfortsatz. Nicht zu vergessen die oberen und unteren Gelenksfortsätze, womit sie mit den benachbarten Wirbel in Kontakt treten.

Die Wirbel sind untereinander über Gelenke mehr oder weniger beweglich in Kontakt. Außerdem stehen die Brustwirbel gelenkig mit den Rippen in Verbindung.

Ein weiteres wichtiges Gelenk bezüglich des Morbus Bechterew ist das Iliosakralgelenk. Es stellt eine gelenkige Verbindung zwischen dem Kreuzbein und dem Darmbein dar. Dieses Gelenk ist aber kaum beweglich, da es durch Bänder sehr starr fixiert ist.

Ein bedeutendes Detail im Zusammenhang mit dem Morbus Bechterew sind die Längsbänder der Wirbelsäule. Das vordere Längsband ist mit dem Wirbelkörper fest verwachsen und es reicht vom ersten Halswirbel, dem Atlas, bis zum Kreuzbein. Das hintere Längsband hat beim Morbus Bechterew keine große Bedeutung.

Jetzt wissen wir, wie die Wirbelsäule aufgebaut ist. Warum sie so wichtig ist, und welchen Stellenwert sie bei der Diagnose besitzt, soll uns das nächste Kapitel erklären (9).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb.4: Ansicht eines Lendenwirbels (1, Seite 20)

5. Diagnose von Morbus Bechterew

Zur Diagnose eines Morbus Bechterew benötigen wir eine ganze Reihe von Untersuchungen. Wir werden die Laborwerte betrachten, die unterschiedlichen Röntgenuntersuchungen genauer kennenlernen und weitere Diagnoseverfahren beleuchten. Hierbei möchte ich bemerken, daß eine Diagnoseform allein keine zuverlässige Aussage über die Erkrankung gestattet. Die Gründe dafür werden in den nachfolgenden Kapitel ebenfalls erläutert (1,6,7,8).

5.1. Labortests

Bei den Labortests werden Blut und Urin analysiert. Neben den standardmäßig bestimmten Blutwerten interessiert uns alles, was auf eine Entzündung hinweisen kann. Das sind vor allem die Blutsenkung und die Leukozytenanzahl. Ebenso wird der Faktor HLA-B27 bestimmt, genauso wie der Rheumafaktor.

Die Blutsenkung ist bei einer Entzündung im Normalfall erhöht. Vor allem bei einem akuten Schub, der oft mit starken Schmerzen einhergehen kann, ist eine höhere Senkung zu erwarten. Es gibt aber auch Fälle, in denen der Patient an starken Schmerzen leidet, die Blutsenkung aber normal ist.

Die Leukozytenanzahl ist ebenfalls bei Entzündungen meist etwas erhöht. Aber auch sie kann noch im Normalbereich liegen, obwohl zur Zeit ein Entzündungsschub stattfindet. Es ist nicht leicht anhand der Laborwerte eine Aussage bezüglich eines Morbus Bechterew zu machen.

Auffallend ist jedoch die Tatsache, daß die Mehrheit der an Morbus Bechterew erkrankten Personen einen bestimmten Faktor aufweist, den HLA-B27-Faktor. Er ist bei 85 bis 95% der Patienten feststellbar. Eine genauere Betrachtung des HLA-B27-Faktors folgt im nächsten Kapitel.

Bemerkenswert ist auch, daß in der Regel die Bestimmung des Rheumafaktors bei Morbus Bechterew negativ ausfällt.

Der Urin ist bei Morbus Bechterew Patienten meist ohne Veränderung (1,2,6,7).

[...]

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten

Details

Titel
Die radiologische Hilfe bei der Diagnostik und Behandlung von MORBUS BECHTEREW
Note
2
Autor
Jahr
1999
Seiten
34
Katalognummer
V151
ISBN (eBook)
9783638101103
ISBN (Buch)
9783638636698
Dateigröße
2492 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Morbus Bechterew
Arbeit zitieren
Thomas Deisenhammer (Autor:in), 1999, Die radiologische Hilfe bei der Diagnostik und Behandlung von MORBUS BECHTEREW, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151

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