Etablierung von Thomas Manns Autorschaft im amerikanischen Exil mit Fokus auf seine BBC-Radioreden


Hausarbeit (Hauptseminar), 2010

29 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Thomas Mann im amerikanischen Exil

3. Deutsche Hörer! – Die BBC Radioreden

4. Schlussbetrachtung

5. Literaturnachweis

1. Einleitung

„Ich bin viel zu guter Deutscher, mit den Kultur-Überlieferungen und der Sprache meines Landes viel zu eng verbunden, als daß nicht der Gedanke eines jahrelangen oder auch lebenslänglichen Exils eine schwere, verhängnisvolle Bedeutung für mich haben müßte.“

Thomas Mann in einem Brief an Lavinia Mazzucchetti am 13.03.1933

Exil bezeichnet die Abwesenheit eines Menschen oder einer Volksgruppe aus der eigenen Heimat, in Thomas Manns Fall Deutschland. Exil wird aufgrund von Ausweisung, Verbannung, Vertreibung, Ausbürgerung, Zwangsumsiedlung, religiöser oder politischer Verfolgung durch den Staat sowie unerträglicher Verhältnisse im Heimatland mit anschließender Auswanderung hervorgerufen. In der folgenden Arbeit interessiert vor allem das Exil ausgelöst durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten unter Adolf Hitler im Deutschen Reich, dem damit verbundenen Untergang der Weimarer Republik und dem Beginn des so genannten Dritten Reichs ab 1933. Dabei ist zwischen Zwangsexil, in das viele Juden aufgrund des zunehmenden Antisemitismus flohen, und dem freiwilligen Exil zu unterscheiden. In jedem Fall ist das Exil mit Einschränkungen der freien Entfaltung des Individuums am ursprünglichen Aufenthaltsort verbunden. Für die Berufsgruppe der deutschen Autoren bedeutete dies meist außerhalb des deutschen Sprachraums leben zu müssen.

„Die Situation des deutschen Schriftstellers in der Emigration ist problematisch im Geistigen so sehr wie im Praktischen. Zugleich mit der Heimat hat [der Autor] sein deutsches Publikum verloren, dem verboten ist, seine Bücher zu lesen. Nur in wenigen, besonders glücklichen Fällen (deren internationaler Ruhm meist schon vor Hitler stabilisiert war) kann ein Autor von den Übersetzungen seiner Arbeiten in fremde Sprache leben. Manchmal passiert es sogar, daß ein deutsch geschriebenes Buch, das in seiner Originalsprache niemals veröffentlicht wurde, in englischer Übersetzung erscheint und ein Erfolg wird. […] Glückliche Fälle […] sind die Ausnahme. Die meisten von uns haben es aufgeben müssen, nur und ausschließlich Bücher zu schreiben.“[1]

Einer dieser ‚glücklichen Fälle’ war Thomas Mann. 1875 geboren, begann er schon früh mit dem Schreiben. Er beteiligte sich an der von ihm mit herausgegebenen Schülerzeitschrift Der Frühlingssturm. Einen Brief an Frieda L. Hartenstein von 1889 unterschrieb der 14-jährige mit „Thomas Mann. Lyrisch-dramatischer Dichter“.[2] Zunächst nahm Mann eine Stelle als Volontär in einer Feuerversicherungsgesellschaft an, denn sein Vormund Krafft Tesdorpf[3] bestimmte, dass Thomas Mann nach dem Abgang von der Schule einen bürgerlichen Beruf ergreifen sollte. Als er 1896 volljährig wurde, erhielt Mann monatlich 180 Goldmark aus den Zinsen des väterlichen Vermögens. Die finanzielle Absicherung und der Erfolg seiner ersten Novellen ermöglichten ihm ein Leben als freier Schriftsteller. 1901 wurde Thomas Manns erster Roman Buddenbrooks veröffentlicht. Die zweibändige Erstausgabe stieß nur vereinzelt auf Resonanz. Die einbändige zweite Auflage von 1903 brachte den Durchbruch und machte Thomas Mann in der Öffentlichkeit bekannt. 1929, 28 Jahre nach seinem Erscheinen, erhielt Thomas Mann für Buddenbrooks den Nobelpreis für Literatur.[4] Das Preisgeld betrug 200.000 Reichsmark.[5]

Seit spätestens diesem Jahr hat sich Thomas Mann scheinbar als Repräsentant der deutschen Kultur und Nation etablieren können. Mehr noch, die Weimarer Republik bot Mann, „die Rolle als kulturelle[m] Repräsentanten an“.[6] Er war ihr „Aushängeschild“[7] und machte den Autor damit zu einem Mann des öffentlichen Lebens.

Thomas Mann hatte von Anfang an das traditionelle Bild des Nationalautors ins Auge gefasst und wollte sich selbst als solcher etablieren, das heißt sich selbst als Repräsentant Deutschlands in Werk und Leben sehen. Dieses Konzept scheiterte jedoch unter dem Aspekt seines Lebenslaufes. Es fand ein Wandel vieler politischer Systeme statt und Mann konnte sich nur bedingt anpassen. Hatte sich der Autor zunächst noch „als Repräsentant einer antidemokratischen, antizivilisatorischen und antimodernen, das spezifisch Deutsche betonenden kulturellen Elite positioniert“, markiert seine Rede Von der deutschen Republik von 1922 „den Wendepunkt seiner Haltung zur Weimarer Republik und zur Moderne. Sie markiert schließlich auch seinen unbedingten Willen, zum kulturellen und literarischen Repräsentanten einer Gesellschaft zu werden, deren Kontinuität er, trotz allen Wandels, mit großen Nachdruck betonte.“[8] Die Spitze stellte jedoch der Nationalsozialismus dar. Der Entschluss, Deutschland den Rücken zu kehren, fiel der gesamten Familie Mann nicht leicht. Sie mussten einen großen Teil ihres Vermögens, namentlich ihren Immobilien- und anderen Sachbesitz zurücklassen. Nur ein Teil davon konnte später auf Umwegen in die Schweiz geschafft werden. Thomas Mann zögerte lange sich von ‚seiner’ deutschen Nation abzuwenden, doch letztendlich blieb ihm keine Wahl. Es mehrten sich zutiefst verunsichernde Vorfälle:

„Aktionen wie die öffentliche Verbrennung seiner Werke, die Aberkennung der Ehrendoktorwürde gefolgt von der offiziellen Ausbürgerung erzwingen Reaktionen seinerseits; ein Schweigen ist nun nicht mehr möglich. Der ‚Offene Brief an den Dekan der Universität Bonn’ und die entschiedenen Stellungnahme in der Korrodi-Affäre müssen in diesen Zusammenhang als zwei Meilensteine im Prozeß der Loslösung von Deutschland gesehen werden […].“[9]

Thomas Mann hielt im Februar 1933 anlässlich des 50. Todestages Richard Wagners den Vortrag Leiden und Größe Richard Wagners, zunächst im Auditorium Maximum der Universität München. Tags darauf begann eine Vortragsreihe im Ausland. Die Vortragsreise führte die ganze Familie Mann nach Amsterdam, Brüssel und Paris, danach folgte ein Winterurlaub in Arosa. Unter anderem auch auf Drängen von Erika und Klaus Mann sollte die Familie Mann von dieser Reise nicht mehr nach München zurückkehren. Hiermit begann das Exil Thomas Manns. Die erste Station war Sanary-sur-Mer in Frankreich. Danach zogen die Manns aber in die Schweiz und wohnten in Küsnacht in der Nähe von Zürich. Die Bewegungsfreiheit des Dichters verringerte sich, da sein deutscher Pass abgelaufen war und die Nazis dessen Verlängerung von Manns persönlichem Erscheinen in München abhängig machten. Am 19. November 1936 wurde ihm im tschechischen Konsulat die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft verliehen. Wenige Wochen später wurde ihm – gleichzeitig mit seiner Frau Katia und den Kindern Golo, Elisabeth und Michael – die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt. Zugleich entzogen die Nazis ihm die Ehrendoktorwürde[10], die ihm 1919 von der Universität Bonn verliehen worden war und in die er am 13. Dezember 1946 wieder eingesetzt wurde.

Thomas Manns Verleger hatte ihn inständig gebeten, die Deutschen in dieser schweren Stunde nicht allein zu lassen, und sich bereit erklärt, seine Neuerscheinungen auch weiterhin zu veröffentlichen. Tatsächlich war dies jedoch nur bis 1936 möglich. Nicht-arische Mitglieder der Reichsschriftkammer wurden durch ein Rundschrieben des Präsidiums davon unterrichtet, dass ihnen fortan jede literarische Tätigkeit in Deutschland untersagt sei. Thomas Mann hatte daraufhin in seiner ersten Erregung geschrieben:

„Mein Ekel ist so groß, daß mein Wunsch nun doch endlich alle Beziehungen zu diesem Land zu lösen, sich mehr und mehr durchsetzen.“[11]

Jedoch machte er sich trotzdem Sorgen um sein Publikum und notierte noch 1938 in seinen täglichen Aufzeichnungen:

„Gram und Sorge. Gedanke an mein Schreiben, Frage nach meiner Leserschaft.“[12]

Dass der Heimatverlust den Menschen Thomas Mann erschüttert hatte, belegen die Tagebucheinträge und die immense Briefproduktion der Jahre ab 1933. Bereits das Durcheinander dieser ständig wechselnden Zukunftspläne und das Umherirren in halb Europa war verantwortlich für Empfindungen, die er selbst als „eine Art seelischer Wurzel-hautentzündung“[13] bezeichnet hat. Der Schock des Entwurzelseins löste außerordentlich heftige psychische und physische Reaktionen aus. Die „ideellen Verluste [waren] nicht messbar“, jedoch das „[m]aterielle Elend hielt sich für ihn ohne jeden Zweifel in tolerablen Grenzen“.[14] Thomas Mann gehörte „zweifellos zum elitären Zirkel derer […], die die Extremsituation der zerstörten Lebensbasis nicht in der Totalität der negativen Konsequenzen zu erdulden hatten.“[15]

Und in der Tat mögen die äußeren Umstände dem Anschein nach in diesem ‚glücklichen Falle’ günstiger gewesen sein als bei den anderer Literaten. Nach dem Verlust des deutschen Lesepublikums waren Autoren vom unterschiedlichen Geschmack des Exillandes, in dem Falle Amerika, abhängig. So passierte es, dass ehemals glanzvolle Namen wie etwa Alfred Döblin oder Heinrich Mann verblassten, weil sie in Deutschland gerade erst dabei gewesen waren, sich einen Namen zu machen und somit nicht oder kaum übersetzt wurden. Im Gastland gerieten sie schnell in Vergessenheit und waren zu einem Leben am Rande des Existenzminimums verdammt.[16]

Thomas Mann hingegen, 1933 immerhin 58 Jahre alt, „war zu diesem Zeitpunkt der mit Sicherheit bekannteste deutsche Schriftsteller, die nobelpreisgekrönten Buddenbrooks längst zum Klassiker avanciert, seine Bogenhausener Villa eines der intellektuellen Zentren der deutschen Vorkriegsära.“[17] Er war ein etablierter Autor, dem sein erarbeiteter Ruhm als Schriftsteller und nicht zuletzt sein Titel als Nobelpreisträger einen Status verschafften, „der ihm viele Türen öffnete, die anderen verschlossen blieben.“[18] Und immerhin Jahre später sollte Thomas Mann über die Exilzeit behaupten, sie sei rückblickend eine produktive und glückliche Lebensphase gewesen.[19]

Im folgenden Kapitel soll diese Lebensphase Thomas Manns im amerikanischen Exil genauer betrachtet werden. Dabei wird vor allem die Etablierung von Autorschaft im Gastland im Allgemeinen und in seinen BBC-Radioreden im Speziellen beschrieben werden.

Sämtliche biografische Angaben Thomas Manns stütze ich vor allem auf Thomas Mann. Eine Biographie von Klaus Harpprecht und Eine Chronik seines Lebens von Hans Bürgin und Hans-Otto Mayer. Ferner zitiere ich aus Thomas Manns Tagebücher in zehn Bänden und seinen Gesammelte Werke in dreizehn Bänden. Informationen über Thomas Manns Zeit im amerikanischen Exil beziehe ich ebenfalls aus diesen Werken, sowie diverser Sekundärliteratur über den Schriftsteller und Exilliteratur im Gesamten. Als Quellen zum 3. Kapitel zählen Thomas Manns BBC-Radioreden selbst, die 1940 bis 1945 aufgenommen wurden und 1945 als gesamte Reihe beim Bermann-Fischer-Verlag in Stockholm unter dem Titel Deutsche Hörer! Fünfundfünfzig Radiosendungen nach Deutschland von Thomas Mann erschienen. Außerdem stützt sich meine Hausarbeit auf die Dissertation „Deutsche Hörer!“ Thomas Manns Rundfunkreden (1940 bis 1945) im Werkkontext von Martina Hoffschulte, eine der ersten Arbeiten, die sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzt und dabei analytisch und kommentatorisch auf den Vergleich der Radioreden mit den Tagebüchern eingeht. Darüber hinaus nutze ich das Kapitel Monologe im Krieg: Die Rundfunkansprachen Deutsche Hörer! (S. 225-235) von Jochen Strobel und dem Artikel Thomas Mann und die B.B.C. – Die Bedingungen ihrer Zusammenarbeit 1940-1945 (S. 142-170) von J. F. Slattery aus dem Thomas Mann Jahrbuch von 1992. Slattery recherchierte diverse Korrespondenzen im BBC-Archiv und analysiert die Sendungen in ihrem eigentlichen Zusammenhang, d.h. als Radiosendungen.

Abschließend folgt eine Schlussbetrachtung im 4. Kapitel, in der ich auf das Ende des Exils eingehen werde, erläutere warum Thomas Mann nicht nach Deutschland zurückkehrte und die Kapitel 2 und 3 zusammenfasse.

2. Thomas Mann im amerikanischen Exil

Thomas Manns Exil begann, wie bereits erwähnt schon 1933 nach einer Vortragsreise, an deren Anschluss die Familie Mann nicht mehr nach Deutschland zurückkehrte, sondern sich hauptsächlich in Frankreich und der Schweiz aufhielt. 1934 und 1935 reisten die Manns die ersten beiden Male in die Vereinigten Staaten. Die US-Amerikaner waren an dem prominenten Schriftsteller interessiert und gewährten ihm ohne gültigen Pass die Einreise. Sein amerikanischer Verleger Alfred A. Knopf meldete schon 1933 dringendes Interesse am raschen Druck der englischen Ausgabe des ersten Joseph -Bandes. Am 18. Mai 1934 machte sich Thomas Mann gemeinsam mit Frau Katia auf die Reise mit der Volendam, einem Schiff der Holland-Amerika-Linie. Der Aufenthalt war auf zehn Tage bemessen und beinhaltete ein gedrängtes Programm. Unter anderem organisierte sein Verleger für Mann ein Empfangsdinner mit anderen prominenten Gästen. Der deutsche Schriftsteller nahm an einem Empfang des New Yorker PEN-Clubs teil, hielt einen Goethe-Vortrag im German Department der Yale University und hielt sogar eine Ansprache im Radio. Außerdem gehörten diverse Besichtigungen, Lunches und Dinner zu seinem Programm.

Die zweite Reise war nicht weniger bedeutend was die Etablierung von Kontakten, Freundschaften und Ansehen betrifft. Als Thomas Mann vom 09. Juni bis 13. Juli 1935 erneut in die USA reiste, stand die Verleihung der Ehrendoktorwürde der Harvard University zusammen mit Albert Einstein und ein Dinner im Weißen Haus auf dem Plan.

Mit der dritten USA-Reise im April 1937 folgte Thomas Mann der Einladung der New School for Social Research in New York für die er eine Festrede zur Feier des vierten Jahrestages der Gründung der Graduate Faculty of Political and Social Science hielt. Außerdem hielt er eine Rede auf einem Dinner der American Guild for German Cultural Freedom zur Gründung der Deutschen Akademie in New York. Bei einer persönlichen Begegnung mit Joseph W. Angell, Lecturer an der Yale University und späterem Militärhistoriker, wird der Plan eines Thomas Mann Archivs in Yale besprochen. Überdies lernte der Autor Eugene Meyer und dessen Frau Agnes Ernst Meyer kennen, mit denen ihn in den folgenden Jahren eine wichtige und enge Freundschaft verband. Mrs. Agnes Meyer hatte sich mit einem langen und schwärmerischen Brief bei ihm gemeldet und um ein Gespräch für die Washington Post gebeten, das Mann ihr gerne gewährte, vermochte sie sich doch als Kennerin seines Werkes vorzustellen. Agnes E. Meyer war es schließlich, die Thomas Mann einen märchenhaften Start in den USA ermöglichte. Sie war eine Journalistin und die Tochter deutscher Auswanderer. Ihr Mann, ehemaliger Präsident der amerikanischen Bundesbank, war Besitzer und Herausgeber der Washington Post. Beide verfügten also über ausreichend Einfluss und finanzielle Mittel:

[...]


[1] Mann, Erika und Klaus. Escape to Life. Deutsche Kultur im Exil. München: edition Spangenberg. 1991. S. 305- 306

[2] Bürgin, Hans und Hans-Otto Mayer. Thomas Mann. Eine Chronik seines Lebens. Frankfurt am Main: Fischer. 1974. S. 11

[3] Thomas Johann Heinrich Mann (*1840) war ein Lübecker Kaufmann und Senator. Er starb am 13. Oktober 1891 in Folge einer Blasenkrebserkrankung. Da die Kinder noch nicht volljährig waren, wurde Krafft Tesdorpf als Vormund bestellt.

[4] Der Text der Urkunde lautet:

„Thomas Mann, Inhaber des literarischen Nobelpreises des Jahres 1929, insbesondere für seinen Roman Buddenbrooks, der im Laufe der Jahre eine immer mehr gefestigte Anerkennung gefunden hat als ein klassisches Werk der Gegenwart.“

[5] Sämtliche biographische Angaben, soweit nicht anders zitiert, beziehen sich in vorliegender Arbeit auf:

- Harpprecht, Klaus. Thomas Mann. Eine Biographie. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. 1995.
- Bürgin, Hans und Hans-Otto Mayer. Thomas Mann. Eine Chronik seines Lebens. Frankfurt am Main: Fischer. 1974.

[6] Kurzke, Hermann. Thomas Mann. Das Leben als Kunstwerk. Frankfurt am Main: Fischer. 2002. S. 359

[7] Kurzke. 2002. S. 350

[8] Delabar, Walter. Der Autor als Repräsentant, Thomas Mann als Star. Aufstieg und Niedergang der öffentlichen

Funktion des Autors im 20. Jahrhundert. In: Gunter E. Grimm und Christian Schärf (Hrg.). Schriftsteller-Inszenierungen. Bielefeld: Aisthesis Verlag. 2008. S. 89

[9] Schneider-Philipp, Sybille. Überall heimisch und nirgends. Thomas Mann – Spätwerk und Exil. Bonn: Bouvir

Verlag. 2001. S. 16

[10] Die Mitteilung aus Bonn war kurz gehalten – vier Druckzeilen, mehr nicht:

„Im Einverständnis mit dem Herrn Rektor der Universität Bonn muß ich Ihnen mitteilen, daß die Philosophische Fakultät sich nach Ihrer Ausbürgerung genötigt gesehen hat, Sie aus der Liste der Ehrendoktoren zu streichen. Ihr Recht, diesen Titel zu führen, ist gemäß § VIII unserer Promotionsordnung erloschen. Obernauer. Dekan.“

[11] Tagebuch, 23.03.1935

[12] Tagebuch, 20.03.1938

[13] Tagebuch, 04.11.1933

[14] Schneider-Philipp. 2001. S. 236

[15] Schneider-Philipp. 2001. S. 236

[16] Zu materiellen Situation deutscher Exilautoren allgemein, vgl.:

- Trapp, Frithjof. Deutsche Literatur zwischen den Weltkriegen II. Literatur im Exil. Bern, Frankfurt am Main und New York: Peter Lang. 1983.

[17] Schneider-Philipp. 2001. S. 15

[18] Vaget, Hans R. Schlechtes Wetter, gutes Klima: Thomas Mann in Amerika. In: Helmut Koopmann. (Hrsg.).

Thomas-Mann-Handbuch. 3. aktualisierte Auflage. Frankfurt am Main: Fischer. 2005. S. 70

[19] Mann, Thomas. Gesammelte Werke in dreizehn Bänden. Frankfurt am Main: Fischer. 1974. Band XI. S. 528

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
Etablierung von Thomas Manns Autorschaft im amerikanischen Exil mit Fokus auf seine BBC-Radioreden
Hochschule
Technische Universität Dresden  (Institut für Germanistik)
Veranstaltung
Autorschaft als mediale Inszenierung
Note
2,0
Autor
Jahr
2010
Seiten
29
Katalognummer
V149603
ISBN (eBook)
9783640603008
ISBN (Buch)
9783640602193
Dateigröße
542 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Thomas Mann, BBC, Autorschaft, Exil, Deutsche Hörer!, Radio, Radioreden, amerikanisches Exil, Amerika, B.B.C., Rundfunkansprachen
Arbeit zitieren
Antje Schoene (Autor:in), 2010, Etablierung von Thomas Manns Autorschaft im amerikanischen Exil mit Fokus auf seine BBC-Radioreden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/149603

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