Digitaler Softwarevertrieb für mobile Endgeräte am Beispiel des Apple-App-Store


Studienarbeit, 2009

19 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Problemstellung
1.2. Gang der Arbeit

2. E-Shop
2.1. Systemanforderungen
2.1.1. Benutzbarkeit
2.1.2. Barrierefreiheit
2.1.3. Skalierbarkeit
2.1.4. Internationalisierbarkeit
2.1.5. Sicherheit
2.2. Funktionen
2.2.1. Online-Produktkatalog
2.2.2. Online-Produktpräsentation
2.2.3. Online-Produktwarenkorb..
2.2.4. Online-Produktbestellung
2.2.6. Online-Produktlieferung
2.3. Prozesse
2.3.1. Vorkaufsphase/Pre-eSales
2.3.2. Kaufphase/eSales
2.3.3. Nachkaufphase/After-eSales
2.4. Reputationssysteme
2.4.1. Erfassen
2.4.2. Aggregieren
2.4.3. Verbreiten

3. Apple App Store
3.1. Systemanforderungen
3.2. Funktionen
3.3. Prozesse
3.4. Reputationssysteme

4. Fazit

5. Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

ABBILDUNG 1: DIE GRUNDIDEE BEIM E-SHOP QUELLE: CHOI ET AL. 1997, S. 16FF

ABBILDUNG 2: SEITE ZUR PRODUKTPRÄSENTATION QUELLE: EIGENE DARSTELLUNG

ABBILDUNG 3: PROZESSBEREICHE BEIM ONLINE KAUF ÜBER EINEN E-SHOP QUELLE: IN ANLEHNUNG AN KOLLMANN 2009, S. 232

1. Einleitung

Der fortschreitende Wechsel von herkömmlichen Vertriebsmethoden hin zum Vertrieb über digitale Netze (vgl. BITKOM 2009a) erscheint gerade bei digitalen Software­Produkten und unter Berücksichtigung einer Breitband-Internet Verbreitung von 75% in Deutschland (vgl. BITKOM 2009b) als Fortschrittsorientiert und Konsequent. Antriebsmo­toren dieses Wechsels sind vorhandene Einsparungspotentiale bei Produktions-, Verpac- kungs- und Logistikkosten, sowie die durch den Direktvertrieb und das Wegfallen von Ab­satzmittlern entstehende Nähe zum Endkunden.

Auch mobile Endgeräte unterliegen mit 27,7 Millionen verkauften Mobiltelefonen in 2008 einer starken Nachfrage, die sich trotz negativer Absatzprognosen für 2009 nach Einschät­zung von Bitkom in 2010 wieder erholen wird (vgl. BITKOM 2009c). Betrachtet man wei­terhin die Verbreitung von Mobilfunkverträgen, so konnten schon in 2006 104 Mobilfunk­anschlüsse pro 100 Einwohner in Deutschland gezählt werden (vgl. BITKOM 2009d).

1.1. Problemstellung

Aufgrund der o.g. Entwicklungen bietet das Implementieren digitaler Vertriebsmöglichkei­ten in das Leistungsspektrum mobiler Endgeräte vielseitige Perspektiven für Unternehmen. Unter anderem wird diese Möglichkeit von Nokia mit OVI, RIM mit der BlackBerry App World und Apple mit dem in iTunes und das iPhone integrierten App Store bereits genutzt. Die Einbindung findet in Form von E-Shops statt, deren Konzeption auch die speziellen Anforderungen mobiler Endgeräte berücksichtigen muss. Ziel dieser Hausarbeit ist es he­rauszufinden, ob der Apple App Store den im Folgenden erarbeiteten theoretischen Kon­zeptionsvorgaben entspricht.

1.2. Gang der Arbeit

Im Folgenden werden die Systemanforderungen, Funktionen, Prozesse und Reputationssy­steme des E-Shop genauer betrachtet und im Anschluss in einer Fallstudie am Beispiel des Apple App Store verdeutlicht. Hierbei soll festgestellt werden, in wie weit der App Store den Systemanforderungen des E-Shop entspricht, welche Funktionen geboten werden und wie die Prozesse und Reputationssysteme implementiert wurden.

2. E-Shop

Herkömmliche Vertriebsmethoden im realen Verkauf zeigen verschiedene Probleme für Anbieter und Nachfrager auf. Durch Kapazitätsbegrenzungen, mehrstufige Handelsstruktu­ren, Marktanonymität und Intransparenz im Verkauf wird die Möglichkeit einen erfolgrei­chen Geschäftsabschluss zu erreichen erschwert (vgl. Kollmann 2009, S.194). Der E-Shop (vgl. Choi et al. 1997, S 16ff.; s. Abb. 1) hingegen bietet Anbieter und Nachfrager die Möglichkeit, im virtuellen Raum und unter Einfluss der Rahmenbedingungen des elektro­nischen Informationsaustausches, Beziehungs- und Verkaufsrelevante Abläufe über ein mit dem Internet verbundenes Endgerät abzuwickeln (vgl. Kollmann 2009, S.193). Eine weite­re Definition beschreibt den E-Shop als „eigenständiges System aus Hard- und Software, das einem Händler erlaubt, seine Wirtschaftsgüter über Rechnernetze anzubieten, zu ver­kaufen und gegebenenfalls zu vertreiben“ (Zwißler 2005, S.32). Um dem Kunden die Ein­kaufsentscheidung zu erleichtern, muss der Anbieter seinen Produktkatalog in digitaler Form und Optimalerweise mit multimedialen Darstellungen seiner Produkte versehen. Die hierzu notwendige Systemarchitektur, welche sich aus komplexen Hard- und Software­komponenten zusammensetzt, gilt es bereitzustellen und in bestehende Informationssyste­me zu integrieren (vgl. Kollmann 2009, S.195).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Die Grundidee beim E-Shop Quelle: Choi et al. 1997, S. 16ff

2.1. Systemanforderungen

Die Anforderungen an diese Systeme decken sich mit den allgemeinen Qualitätskriterien internetbasierter Software (vgl. Kollmann 2006a S. 175ff) und können als Benutzbarkeit, Barrierefreiheit, Skalierbarkeit, Erwieterbarkeit/Änderbarkeit, Internationalisierbarkeit und Sicherheit identifiziert werden.

2.1.1. Benutzbarkeit

Die Benutzbarkeit beschreibt die Qualität aus den Augen des Nutzers und wird mit Bezug auf unterschiedliche Kriterien wie Fehlertoleranz, Lernförderlichkeit, Aufgabenangemes­senheit, Erwartungskonformität, Individualisierbarkeit, Selbstbeschreibungsfähigkeit und Steuerbarkeit bewertet (vgl. Kollmann 2009, S.196).

2.1.2. Barrierefreiheit

Die Barrierefreiheit soll Unabhängigkeit von körperlichen oder technischen Vorrausset­zungen sicherstellen und nach dem Grundsatz ausgelegt sein, dass „ein E-Shop dem Kun­den nicht die Pflicht auferlegen” soll, „eine spezielle Hard- und Softwarekonfiguration zu verwenden” (Kollmann 2009, S.196).

2.1.3. Skalierbarkeit

Die Skalierbarkeit zielt auf das „Verhalten des Shop-Systems bezüglich seines Ressour­cenbedarfs bei einer wachsenden Anzahl von Nutzern bzw. gleichzeitigen Verbindungen" (Kollmann 2009, S.196) ab. Geht man vom Fall aus, dass sich die Anzahl der Nutzer um einen gegebenen Faktor erhöht, so muss der Einsatz von um den selben Faktor gesteigerten Ressourcen die Stabilität der Systemarchitektur sicherstellen, damit eine den Anforderun­gen entsprechende Systemarchitektur attestiert werden kann.

Besteht der Bedarf bestehende Systembausteine des E-Shop anzupassen oder neue hinzu­zufügen, sollte die Systemarchitektur diese Möglichkeit bereitstellen und dabei Optima­lerweise den Einsatz von IT-Fachpersonal vermeiden. Als Beispiel kann hier die Änderung des Corporate-Design, eines Shop Betreibers genannt werden, die bei einem den Anforde­rungen entsprechenden Systemen durch den simplen Austausch von Systembausteinen rea­lisiert werden kann.

2.1.4. Internationalisierbarkeit

Die Möglichkeit über das Internet weltweit zu Agieren, stellt die Anforderung auf sich in internationalen Märkten kundengerecht zu präsentieren. Die Möglichkeit den E-Shop mehrsprachig und unter Berücksichtigung länderspezifischer Währungen, Steuersätze und Lieferbedingungen aufzusetzen sollte hiernach gegeben sein (Kollmann 2009, S.196).

2.1.5. Sicherheit

Als eine der bedeutendsten Anforderungen, die vor allem im Hinblick auf die im E-Shop stattfindenden Transaktionsprozesse in den Vordergrund tritt, kann die Sicherheit des Sy­stems genannt werden. Schutz, Integrität und Verfügbarkeit von sensiblen Daten sind hier die Voraussetzung für des Vertrauen des Kunden (Kollmann 2009, S.196).

[...]

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Digitaler Softwarevertrieb für mobile Endgeräte am Beispiel des Apple-App-Store
Hochschule
Fachhochschule Düsseldorf  (Fachbereich Wirtschaft)
Veranstaltung
Fallstudien Multimediamanagement
Note
1,3
Autor
Jahr
2009
Seiten
19
Katalognummer
V148570
ISBN (eBook)
9783640664917
ISBN (Buch)
9783640665259
Dateigröße
5453 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Softwarevertrieb, Apple, App, mobile, appstore, app-store
Arbeit zitieren
Christoph Schmidt (Autor:in), 2009, Digitaler Softwarevertrieb für mobile Endgeräte am Beispiel des Apple-App-Store, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148570

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