Der Spinozismus: Leugnung der personalen Bestimmungen des Absoluten

Der metaphysische Dogmatismus des Baruch de Spinoza in seinem Hauptwerk "Ethik in geometrischer Ordnung dargestellt"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2004

40 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Spinozas Philosophische Theologie
1.1 Substanz
1.2 Attribut
1.3 Modus
1.4 Notwendigkeit und Freiheit
1.5 Gottesliebe

2. Kritik am System Spinozas
2.1 Positive Aspekte hinsichtlich des Systems Spinozas
2.1.1 Reinigung von Anthropomorphismen
2.1.2 Unbegreifbarkeit Gottes
2.1.3 Begreifbarkeit der Welt
2.1.4 Befreiung des Menschen
2.1.5 Konsequente Anwendung des Substanzbegriffes
2.2 Negative Aspekte hinsichtlich des Systems Spinozas
2.2.1 Mißlingen der Vermittlung vom Unendlichen zum Endlichen
2.2.2 Leugnung des Selbstandes des Endlichen
2.2.3 Verzerrung des Gottesbegriffs
2.2.4 Selbstwidersprüchlichkeit der Freiheitsleugnung
2.2.5 Leugnung der Liebe

Literaturverzeichnis

1. Spinozas Philosophische Theologie

Spinozas Philosophie postuliert, unter der metaphysischen Begründung, daß Gott das oberste Prinzip aller Wirklichkeit ist, den Schluß von der Idee auf die Wirklichkeit. Von diesem metaphysisch begründeten Schluß her, erstellt es dann, unter Umgehung sinnlicher Anschauung und Empirie, positive Aussagen bezüglich der Wirklichkeit. Und es erstellt, womit es gänzlich im Gegensatz zum Kritizismus steht, auf diesem Schluß positive metaphysische Aussagen. Auf diesem Postulat stellt Spinoza also seine gesamten metaphysischen Behauptungen auf, ohne zu fragen, ob die menschliche Vernunft zu solch einem Postulat und folglich zu den auf ihr bauenden Behauptungen überhaupt berechtigt ist. Damit gilt das Spinozanische Denken dem Kantischen Kritizismus als im höchsten Maße dogmatisches Denken. Die Wahrheit menschlicher Erkenntnis wird bei Spinoza durch eine dogmatische Voraussetzung gesichert, nämlich durch die in Gott wurzelnde Strukturgleichheit der Verknüpfung der Ideen untereinander mit der Verknüpfung der Gegenstände untereinander, nicht durch eine kritische Prüfung der Bedingungen der Möglichkeit, der Gesetzmäßigkeiten, der Gültigkeit, der Grenzen menschlicher Erkenntnis vom Erkenntnissubjekt her. Doch woher nimmt Spinoza die Gewißheit jener Voraussetzung seines philosophischen Denkens? Entnimmt er sie nicht doch wieder der Erfahrung? Einer Erfahrung nämlich, die im Licht Augustinischen Denkens steht? Spinoza versteht den Menschen in seiner Sehnsucht nach dem Glück als aus sich selbst heraus hingewendet auf Gott. In seiner Suche nach dem Glück wird der Mensch in den vergänglichen Dingen der Welt enttäuscht und er gelangt zu der Einsicht, daß Gott allein diese Sehnsucht nach Glückserfüllung befriedigen kann 1: „[…] Abgesehen davon, daß diese Lehre das Gemüt ganz friedlich stimmt, hat sie also auch noch den Nutzen, uns zu lehren, worin unser höchstes Glück oder unsere Glückseligkeit besteht, nämlich allein in der Erkenntnis Gottes […]“2

Nun wird verständlich, warum Spinoza in seinem Hauptwerk unmittelbar mit dem Höchsten und Absoluten beginnt und von hier aus alles Weitere mit logischer Notwendigkeit deduziert. Nur ein unvollständiges Wissen kann irren: „Falschheit besteht in dem Mangel an Erkenntnis, den inadäquate, also verstümmelte und verworrene Ideen in sich schließen.“3 Wenn aber das

Denken die Wirklichkeit vollständig begreift, indem es alles aus seinem Seinsgrund her

versteht, dann kann es nicht mehr fehlgehen. Die logische Grund-Folge-Ordnung

eines solchen Denkens wird daher mit der realen Ursache-Wirkung-Ordnung identisch. Man erfaßt die Wirklichkeit in ihrem Ansichsein. Diesem Ziel dient auch die Konstruktion eines rigorosen Systems mit Hilfe des mos geometricus; durch diese geometrische Methode wird, nachdem einmal zu Anfang die erforderlichen Definitionen und Axiome aufgestellt sind, jeder einzelne Lehrsatz als notwendige Folge aus vorangegangenen bewiesen und gegebenenfalls durch Anmerkungen und Zusätze ergänzt bzw. erweitert. Wolfgang Bartuschat faßt in seinem Vorwort zur Meiner-Ausgabe von Spinozas „Ethik“ das Ansinnen, das Spinoza mit dem mos geometricus verfolgt, treffend zusammen: „[…] Der an der Euklidischen Geometrie orientierten Darstellungsform haben sich viele philosophischen Autoren der Zeit bedient; Spinoza hat es nur in besonders radikaler Weise getan. Er hat sie gewiß nicht nur als eine der Sache äußerliche Darstellungsform verstanden, die einen bloß didaktischen Gesichtspunkt verfolgt und den Leser zu einem Nachvollzug nötigen soll, der ihm kein Ausweichen in ihm liebgewordene Vormeinungen und Vorurteile erlaubt. Er hat damit demonstrieren wollen, daß das, was er in Form von Lehrsätzen folgert, genau das ist, was aus der Natur Gottes folgt, und das lateinisch ‹‹sequi›› deshalb in der doppelten Bedeutung von logischem ‹‹folgern›› und sachlichem ‹‹folgen›› gebraucht […]“1

Im ersten Buch seines Werkes „Ethik in geometrischer Ordnung dargestellt“, das sich mit der Konzeption einer allgemeinen Metaphysik beschäftigt, findet man nun Spinozas Definitionen seiner metaphysischen Grundbegriffe. Es sind dies drei: Substanz, Attribut, Modus.

1.1 Substanz

Spinozas Verständnis von der Bedeutung des Begriffs „Substanz“ stellt eine konsequente Radikalisierung der Cartesianischen Substanzdefinition 2 dar: „Unter Substanz verstehe ich

das, was in sich selbst ist und durch sich selbst begriffen wird, das heißt, das, dessen Begriff

nicht des Begriffs eines anderen Dinges bedarf, von dem her er gebildet werden müßte“. 1 Eine Substanz ist, nach Spinoza, somit absolut für sich allein, ohne Beziehung auf irgend etwas anderes Denkbares. Sie ist in strengem Sinne causa sui, also Ursache ihrer selbst; ihre

Wesenheit schließt Existenz ein. 2 Somit kann die Natur von Substanz nicht anders begriffen werden, als nur existierend. 3 Es gehört also zum Wesen der Substanz, zu existieren, und zwar

als unendlich 4 und unteilbar 5 und unveränderlich. 6

Die Substanz ist absolut ewig 1, absolut unbestimmt und absolut unendlich. Hierbei darf die Ewigkeit der Substanz selbstverständlich nicht als Zeitbegriff aufgefaßt werden; die Zeit gehört bei Spinoza der untersten Erkenntnisstufe an, welche ihrerseits die einzige Ursache von Falschheit ist. 2 Für das Unbestimmtsein der Substanz ist der Satz Spinozas entscheidend: „Omnis determinatio est negatio“, damit will Spinoza zum Ausdruck bringen, daß jede Bestimmung immer zugleich auch eine - zumindest teilweise - Verneinung ist. Weil die Substanz nun aber auch unendlich ist, kann eine Substanz nicht die andere beschränken, auch sie nicht hervorbringen. Daraus ergibt sich, daß es nur eine einzige Substanz geben kann. 3

Die Substanz, das unendliche, allgemeine Sein, geht logisch ihren Besonderheiten vorher 4,

da diese ohne sie nicht denkbar sind. Die bisherigen Bestimmungen sind bloß formale und verraten keineswegs den sachlichen Inhalt des Gegenstandes. Erst aus den materialen Bestimmungen des Absoluten durch die unendlich vielen Attribute (unter ihnen Ausdehnung und Denken) werden die materialen Bestimmungen des Spinozanischen Gottesbegriffes gegeben. Der Substanz kommen nur formale Eigenschaften zu wie die Unendlichkeit, Einzigkeit, Ewigkeit, Absolutheit, Vollkommenheit 5, Selbstgegründetheit

und Unteilbarkeit. In einem gewissen formalen Sinn sieht Spinoza ihr Wesen in ihrer Macht,

was bei ihm primär Macht zur Selbstbehauptung und Selbsterhaltung besagt und somit das Wesen von Sein ausmacht.

Versteht man aber unter Wesen den inhaltlich erkennbaren Soseinsgehalt, so wird das Wesen der Substanz durch ihre Attribute ausgedrückt. In Weiterführung von Descartes definiert Spinoza ein Attribut als „[…] deren Essenz ausmachend […]“. 1 Die Substanz ist damit das ens realissimum, das realste Sein 2.

Die Spinozanische Substanz trägt alle Prädikate, die in der abendländischen Tradition Gott zugeschrieben werden, und Spinoza vollzieht auch die Identifikation von Gott und Substanz: „Unter Gott verstehe ich ein unbedingt unendliches Seiendes, d.h. eine Substanz, die aus unendlich vielen Attributen besteht, von denen jedes eine ewige und unendliche Essenz ausdrückt.“3

Alles andere bedarf zu seinem Sein und zu seiner adäquaten Erkenntnis der göttlichen Substanz als seinem Grund und seiner Ursache und existiert nur in ihr. Die Substanz ist also nicht nur die Ursache ihrer selbst, sondern auch die Ursache alles Wirklichen, und zwar zuletzt die alleinige Ursache. Sie wird dementsprechend die absolute erste Ursache 4 von allen anderen Dingen genannt. Andererseits folgt alles mit logischer Notwendigkeit, so daß Gott notwendig die wirkende Ursache 6 alles anderen ist. Gott selbst ist demzufolge einerseits zwar eine freie Ursache 5, da er selbst keine Nötigung von außen durch eine andere Entität erfahren kann. Er ist aber andererseits nur in dem Sinne frei, daß er keiner äußeren Einwirkung unterliegt, d.h. er selbst unterliegt der Tatsache, daß er aufgrund eigener Wesensnotwendigkeit wirkt. In allen diesen Beziehungen Gottes zum von ihm Abhängigen ist Gott eine innewohnende Ursache. 7

Das Prinzip aller Dinge, der Urgrund derselben, ihre immanente Ursache, ihre ihnen

hier empfiehlt sich zur Verdeutlichung das lateinische Originaltzitat: „Deus est omnium rerum causa immanens [Heraushebung durch d. Verf.] […]“

innewohnende Einheit, die nicht die Summe der Teile, sondern etwas Ursprünglicheres ist, das allein wahrhaft Seiende, Ewige, die ganze Substanz ist Gott oder die schaffende Natur. Gott ist das Absolute, dasjenige, dessen Wesen die Existenz einschließt, das, was nur als existierend gedacht werden kann, der Grund seiner selbst, „causa sui“: „Unter Ursache seiner selbst verstehe ich das, dessen Essenz Existenz einschließt, anders formuliert das, dessen Natur nur als existierend begriffen werden kann.“1 Während Descartes zwar Gott schon als absolute Substanz bestimmte, daneben aber doch Geist und Körper als abhängige Substanzen angesehen hat, gibt es für Spinoza nur eine einzige, allen Dingen zugrundeliegende Substanz, Gott oder die Natur. Gott ist die einzige Substanz 2, und Gott existiert als das „ens absolute infinitum“3 notwendig 4, seine Existenz ist eins mit seinem Wesen. 5 Er ist die aus unendlichen Attributen, die alle sein Wesen ausdrücken, bestehende Substanz 6, er enthält alles und alles ist in ihm, von ihm abhängig. 7 Gott ist die immanente Ursache der Dinge, er verbleibt mit seinem Wesen in ihnen. 8 Nichts gibt es außerhalb Gottes. Gott ist die schaffende Natur, die „Natura naturans“, sofern er freie Ursache von allem ist. 9

Spinozas Begriff der Substanz ist nicht selten mit dem Seinsbegriff des Eleatismus verglichen worden. 10 Vergleichen heißt, nach Gemeinsamkeiten und nach Unterschieden zu suchen, die zwischen zwei oder mehreren Dingen bestehen. Der Unterschied zwischen dem eleatischen Sein und der spinozanischen Substanz besteht darin, daß die eleatischen Denker das wahrhafte Sein als das vollkommen In-sich-Ruhende denken, während Spinoza die Substanz nicht nur als causa sui, sondern auch als Ursache aller Dinge faßt. Da keine Ursache ohne Wirkung sein und gedacht werden kann, ist Gott Wirkendes. Aus seiner unendlichen Natur muß auf unendliche Weise unendlich vieles folgen. 11

1.2 Attribut

Was aber ist das Attribut? Es wird bestimmt als „[…] das, was der Verstand an einer Substanz als deren Essenz ausmachend erkennt“. 1 Die Attribute sind die aufeinander nicht rückführbaren und daher in ihrer jeweiligen Art unendlichen Grundqualitäten der Wirklichkeit. 2 Die göttliche Substanz legt sich in unendlich viele Attribute aus, was ihre Vollkommenheit ausmacht. Für die Menschen sind jedoch nur zwei Attribute erkennbar, Denken und Ausdehnung. Beide sind ihrer Art nach absolut und stellen zwei völlig heterogene und beziehungslose Aspekte oder Seiten derselben, identischen Wirklichkeit dar. Sie sind beide intelligibel, unveränderlich und unteilbar 3, weshalb auch die Ausdehnung Gott zugeschrieben werden kann. 4 Daß mit dieser Lehre Gott als räumlich gedacht wird, war und bleibt ein anstößigster und schwerverständlicher Gedanke Spinozas. Er verteidigt ihn vor allem mit dem Hinweis darauf, daß die ausgedehnte Substanz nicht als teilbar im Sinne eines körperlichen Dinges, eines Modus der Ausdehnung gedacht werden darf. 5 Somit ist die

Ausdehnung nur in unserer Vorstellung teilbar, nicht aber als Attribut Gottes. 6

Die Grundweisen des Denkens sind Verstand und Wille 7, die der Ausdehnung Bewegung

Spinoza: Ethik I, prop. 32, dem.: „Der Wille ist, wie der Verstand, nur ein gewisser Modus des Denkens […]“

und Ruhe 1. Sie stellen die unendlichen Modi dar 2, die sich unmittelbar aus den Attributen ergeben. Ist die Substanz in sich, so sind die Dinge in einem Anderen, dessen sie zu ihrer Erkenntnis bedürfen. Sie heißen bei Spinoza Modi. „Unter Modus verstehe ich die Affektionen einer Substanz, anders formuliert das, was in einem anderen ist, durch das es auch begriffen wird“. 3 Es gibt nur eine Substanz: Gott, und „was auch immer ist, ist in Gott, und nichts kann ohne Gott sein oder begriffen werden“. 4 Dieser Grundsatz des Pantheismus klingt an das neutestamentliche Wort an: „[…] in ihm nämlich leben wir und bewegen wir uns und sind wir […]“5, das Spinoza, betrachtet man seine Vita, wohlbekannt gewesen sein muß. Gott oder alle seine Attribute sind ewig. In Gott sind Dasein und Wesenheit, Existenz und Essenz, eins; im Gegensatz zu den Dingen, die er hervorbringt, sowohl ihrer Existenz als auch ihrer Essenz nach.

Je mehr etwas Realität hat, desto mehr Attribute hat es 6; daher besteht Gott als das höchste Sein aus unendlich vielen Attributen, die alle sein Wesen ausdrücken. Jedes dieser Attribute Gottes ist durch sich selbst zu denken, dennoch bleibt die Substanz nur ein Wesen mit unendlich vielen, für uns Menschen nur zwei Seinsweisen: „[…] wenn auch zwei Attribute als real unterschieden begriffen werden, also das eine ohne die Hilfe des anderen, [können] wir daraus gleichwohl nicht schließen […], daß sie zwei Entitäten oder zwei verschiedene Substanzen ausmachen“. 7

Die eine Substanz ist also sowohl ausgedehnt als auch denkend, so ergibt sich daß Körper und Geist, im Gegensatz zur Cartesianischen Konzeption, keine Substanzen sind, sondern Seinsweisen der Substanz. Sie sind, wie bereits erwähnt, unendlich, unveränderlich und ewig wie Gott selbst, und somit existiert auch alles, was aus ihnen folgt, ewig und unendlich: “Alles, was aus der unbedingten Natur irgendeines Attributes Gottes folgt, hat immer existieren und unendlich sein müssen, anders formuliert, ist durch ebendieses [sic!] Attribut ewig und unendlich.“8

Die Substanz und die Attribute zusammen machen die Wirklichkeit Gottes, der „Natura

naturans“1 aus, während die gleichsam konkreten Erscheinungen, Ausprägungen,

Entfaltungen dieser schaffenden Natur in der Weltwirklichkeit von Spinoza als Modi bestimmt werden und die „Natura naturata“2 darstellen.

1.3 Modus

Die geschaffene Natur, also die Natura naturata, ist der Inbegriff dessen, was aus dem Wesen Gottes und seiner Attribute notwendig folgt 3, die Summe der „Modi“, des Einzelnen.

Die endlichen Modi, worunter nun alle endlichen Seienden ebenso wie ihre Tätigkeiten bzw. Eigenschaften fallen, können nur mittelbar aus der unendlichen Natur Gottes hergeleitet werden, da aus ihr unmittelbar nur Unendliches erfolgen kann. Für das Attribut des Denkens ist dies die unendliche Grund-Folge-Verknüpfung aller Ideen, bei der Ausdehnung ist es die unendliche Kausalreihe, die das physikalische Geschehen durchzieht.

Alle einzelnen Dinge sind die Modi der Attribute Gottes. Ihre Bestimmung, zu existieren und zu wirken, ergibt sich aus der Notwendigkeit der göttlichen Natur. Es gibt daher nichts Zufälliges in der Natur der Dinge. 4 Gott handelt nicht aus Willensfreiheit. Der Wille, ein Modus des Denkens wie der Intellekt, darf nicht als freie Ursache bezeichnet werden 5; er ist notwendig bestimmt, in einer unendlichen Kette von Ursachen, deren letzte Gott ist. Aus

dieser Determiniertheit ergibt sich, daß die Dinge auf keine andere Weise und in keiner anderen Ordnung von Gott hervorgebracht werden konnten, als sie eben von Gott

[...]


1 deutlich ist die Parallele zu Augustinus: De doctrina christiana I, cap. 3-4 mit ihrer „uti“-„frui“- Konzeption; diese gipfelt in Augustinus: De doctrina christiana I, cap. 5: „Der Gegenstand des Genusses ist […] ein und dieselbe Dreieinigkeit, eine einzigartige, höchste Sache, die allen denen gemeinsam ist, die sie genießen.“

2 Ethik II, prop. 49, schol.

3 Ethik II, prop. 35

1 Bartuschat: Einleitung zur Meiner-Ausgabe von Spinozas Ethik, XIII-XIV

2 Zur Radikalisierung des Cartesianischen Substanzbegriffs äußert Powell: Spinozas Gottesbegriff, 26:

„[…] Bis auf Spinoza war es üblich, neben einer unendlichen Substanz oder Gott eine Vielheit von endlichen Substanzen anzunehmen. Da aber die endlichen Substanzen in irgend einer [sic!] Weise von Gott abhängen sollten, mussten sie […] ihre eigentlichen Substanzcharakter verlieren, also zu Quasi-Substanzen werden. Der Gedanke, dass die endlichen Dinge in keinem Sinne Substanzen sind, und dass nur das Absolute Substanz sein kann, lag nahe, um so näher, als Descartes schon alle Dinge auf nur zwei endlichen Substanzen (oder Substanzarten) bezogen und sogar diese zwei sachlich verneint hatte, indem er sagte: substantia quae nulla plane re indigeat, unica tantum potest intelligi, nempe Deus … Atque ideo nomen substantiae non convenit Deo et illis (substantiis) univoce [die dazugehörige Fußnote im Original lautet : Descartes: Principia Philosophiae I, 51; Anm. d. Verf.].“

Folgt man der Definition Descartes, so kommt der Substanzbegriff im eigentlichen Sinne strenggenommen nur einem einzigen Seienden, nämlich dem absolut Seienden

(Gott) allein zu; jedoch spricht Descartes den Substanzbegriff in seinen „Prinzipien“, wenn man das „non convenit […] univoce“ positiv liest, – trotz aller „sachlichen Verneinung“, wie es Powell ausdrückt – zugleich in analoger Weise den endlichen Dingen, unter der Form von res cogitans und res extensa, zu. Diese analoge Anwendung des Substanzbegriffs auf Mehrere, weil neben Gott auch auf Endliches, ist für Spinoza, wie sich im Folgenden zeigen wird, in keiner Weise tolerierbar, wenn man mit dem Cartesanischen Substanzbegriff wirklich Ernst machen will.

1 Ethik I, def. 3

2 hierzu Powell: Spinozas Gottesbegriff, 29: „[…] das, dessen Begriff den Begriff keines anderen Dinges braucht , kann keine Ursache haben, die ausser ihm steht, weil die Ursache in diesem Falle notwendig mitbegriffen sein würde, denn ‹‹effectus cognitio a cognitione causae dependet et eandem involvit [diese Stelle im Original bezieht sich auf Spinoza: Ethik I, ax. 4.; Anm. d. Verf.].›› Da nun Substanz keine äussere Ursache haben kann, muß sie ‹‹causa sui››, selbstexistierend sein. Also, [öffnende Anführungszeichen fehlen im Original; Anm. d. Verf.]ad naturam substantiae pertinet existere [diese Stelle im Original bezieht sich auf Spinoza: Ethik I, prop. 7; Anm. d. Verf.]. ›› […]“

3 vgl. Spinoza: Ethik I, def. 1

der Beweis zu dieser Behauptung findet sich kurzgefaßt bei Powell: Spinozas Gottesbegriff, 29-30: […] Die Idee der Existenz nämlich gehöre zum klaren und deutlichen Begriff der Substanz (id, quod in se est), folglich existiere sie notwendigerweise in objektiver Wirklichkeit. Der Gedanke, dass die Substanz nicht existiere, würde ein Widerspruch sein. Oder (um den Wortlaut zu variieren), wir können das Wesen irgend eines Gegenstandes ausser der Substanz erfassen, ohne die Existenz desselben zu denken; die Existenz ist daher nicht ein Bestandteil seines Inhalts; die Substanz dagegen, ihrer Definition nach, können wir uns nicht vorstellen, ohne dass wir die Existenz in das Wesen derselben hinein denken. Gemäss seiner Lehre von klaren und deutlichen Ideen also ist die Existenz der Substanz in der Substanz selbst, ‹‹extra intellectum›› und nicht bloss in unserer Vorstellung. ‹‹Si autem homines ad naturam substantiae attenderent, minime de veritate 7. Prop. dubitarent; imo haec Prop. omnibus axioma esset, et inter notiones communes numeraretur. Nam per substantiam intelligerent id, quod in se est et per se concipitur ... Si quis ergo diceret, se claram et distinctam, hoc est veram ideam substantiae habere et nihilo minus dubitare, num talis substantia existat, idem hercle esset, ac si diceret, se veram habere ideam, et nihilominus dubitare num falsa sit ...[ Powell bezieht sich auf Spinoza: Ethik I, prop. 8, schol. 2; Anm. d.Verf.]›› Auf diese Weise also wird die Selbstexistenz der Substanz bewiesen […]“

4 hierzu schreibt Powell: Spinozas Gottesbegriff, 30: „[…]Aus der Selbstexistenz folgt für Spinoza auch die Unendlichkeit der Substanz. Da der Begriff der Substanz die absolute Setzung der Existenz darstellt, und keine Verneinung oder Beschränkung derselben einschliesst, ist die Substanz notwendigerweise unendlich [vgl. Spinoza: Ethik I, prop.8, schol. 1:„Weil endlich sein der Sache nach eine partielle Verneinung ist und unendlich sein die unbedingte Bejahung der Existenz irgendeiner Natur, folgt allein schon aus Lehrsatz 7, daß jede Substanz unendlich sein muß“; Anm. d. Verf.]. Weil das Wort Existenz also eben Existenz bedeutet und keineswegs Nichtexistenz, wird das Existierende (die Substanz) als absolut unbegrenzt gesetzt […]“

5 Spinoza: Ethik I, prop. 13: „Eine unbedingt unendliche Substanz ist unteilbar.“

6 hierzu schreibt Powell: Spinozas Gottesbegriff, 34: „[…] Zu den formalen Bestimmungen des Spinozischen Substanzbegriffes gehört auch die der Unveränderlichkeit. Diese folgt als eine unvermeidliche Konsequenz aus der ganzen Denkweise Spinozas. Er ist bestrebt, das Absolute als einen Inbegriff von logischen Beziehungen aufzufassen. Die logischen Beziehungen sind aber nicht zeitlich, und in diesem Sinne etwa ‹‹ewig›› zu nennen, d.h. sie müssen nach den Bedingungen unseres Denkens als notwendig und unaufhebbar, und somit keinem Wechsel unterworfen, betrachtet werden. Die Substanz muß also für Spinoza unveränderlich sein und damit auch ihre Attribute, die Nichts Anderes sind als verschiedene Ausdrücke ihres Wesens [vgl. Spinoza: Ethik I, prop. 20, cor. 2: „Gott , d.h. alle Attribute Gottes [sind] unveränderlich“; Anm. d. Verf.] […]“

1 hierzu schreibt Powell: Spinozas Gottesbegriff, 30: „[…]Da nun der Begriff der Selbstexistenz oder der ‹‹causa sui›› keine Bedingung des Vergehens einschliesst, sondern das absolute Dasein setzt, so ist die fernere Bestimmung der Ewigkeit eine für Spinozas Denkweise so naheliegende Konsequenz, dass er behauptet, er verstehe unter Ewigkeit nicht anderes, als gerade diese Selbstexistenz. ‹‹Per aeterni-tatem intelligo ipsam existentiam, quatenus ex sola rei aeternae definitione necessario sequi concipitur [ Powell bezieht sich auf Spinoza: Ethik I, def. 8; Anm. d. Verf.] [schließende Anführungszeichen fehlen im Original; Anm. d. Verf.][…]“

2 zur Problematik der transzendentalen Erkenntniselemente vgl. Spinoza: Ethik II, prop. 40, schol. 1;

vgl. Spinoza: Ethik II, prop. 41: „Die Erkenntnis der ersten Gattung ist die einzige Ursache von Falschheit […]“

3 auf eine andere Weise wird die Einzigkeit der Substanz gefolgert bei Powell: Spinozas Gottesbegriff, 33: „[…] Ist die Substanz ‹‹absolut›› unendlich, darf ihr kein Attribut abgesprochen werden, so würde eine hypothetische zweite Substanz keine Attribute haben, die nicht schon der unendlichen Substanz zukommen, und es würde dementsprechend mehrere Substanzen desselben Attributes geben. Es giebt [sic!] also nur eine Substanz [vgl. Spinoza: Ethik I, prop. 14: „Außer Gott kann es keine Substanz geben und keine begriffen werden“; Anm. d. Verf.] […]“

4 Ethik I, prop. 1: „Eine Substanz geht der Natur nach ihren Affektionen voran.“

5 zur Vollkommenheit der Substanz schreibt Powell: Spinozas Gottesbegriff, 34-35: „[…] Eine weitere Bestimmung der Substanz ist ihre Vollkommenheit. Dieser geläufige Begriff bedeutet bei Spinoza zunächst nichts Anderes als Realität; Per realitatem et perfectionem idem intelligo [ Powell bezieht sich auf Spinoza: Ethik II, def. 6; Anm. d. Verf.]. Ens perfectissimum also fällt mit ens realissimum zusammen, welches bei Spinoza, indem er einen scholastischen Gedanken weiterbildet, zu einem Wesen wird, dem unendlich viele reale Attribute beigelegt werden. ‹‹Wenn das Wesen unendlich ist, […] so müssen auch seine Attribute unendlich (viel) sein: und gerade das ist es; was wir ein vollkommenes Wesen nennen [die Stelle im Original bezieht sich auf Spinoza: Korte Verhandeling Deel I, Cap. II, 11-12; Anm. d. Verf.].›› Da aber die Realität eines Gegenstandes nach Spinoza im Verhältnis zu dem Umfang desselben zunimmt, und da jede Bestimmung des Inhalts eine Beschränkung des Umfanges herbeiführt (omnis determinatio est negatio), so folgt als eine unvermeidliche Konsequenz die Gleichsetzung der beiden Begriffe, um die es hier sich handelt, mit der Unbestimmtheit: ens realissimum = ens perfectissimum = ens absolute indeterminatum […]“

1 Ethik I, def. 4

2 Der Ausdruck „real“ versteht hier zunächst im Sinne der realitas objectiva; das realste Sein“ ist also gleichbedeutend mit dem Ausdruck „das Sein mit dem höchsten vorgestellten Sachgehalt“. Aus ihm ergibt sich in einem zweiten Schritt auch die Bedeutung „mit dem höchsten existierenden Sachgehalt“.

3 Ethik, I, def. 6

4 Ethik I, prop. 16, cor 3: „[…] Gott [ist] in unbedingter Weise erste Ursache […]“

5 Ethik I, prop. 17, cor. 2: „[…] allein Gott [ist] eine freie Ursache […]“

6 Ethik I, prop. 16, cor. 1: „[…] Gott [ist] die bewirkende Ursache aller Dinge […]“;

zur Verdeutlichung der Wirkursache im Sinne der philosophischen Effizienzursache empfiehlt sich zusätzlich das lateinische Originalzitat: „[…] Deum omnium rerum […] esse causam efficientam [Heraushebung durch d. Verf.] […]“

7 Ethik I, prop. 18: „Gott ist die immanente […] Ursache aller Dinge“;

1 Ethik I, def. 1

2 Ethik I, prop. 14: „Außer Gott kann es keine Substanz geben und keine begriffen werden.“

3 Ethik I, prop. 14, dem.: „Da Gott ein unbedingt unendliches Seiendes ist […]“

4 Ethik I, prop. 11: „Gott, anders formuliert eine Substanz […] existiert notwendigerweise.“

5 Ethik I, prop. 20: „Gottes Existenz und seine Essenz sind ein und dasselbe.“

6 Ethik I, prop. 11: „[…] eine Substanz, die aus unendlich vielen Attributen besteht, von denen jedes eine ewige und unendliche Essenz ausdrückt […]“

7 Ethik I, prop. 15: „Was auch immer ist, ist in Gott, und nichts kann ohne Gott sein oder begriffen werden.“

8 Ethik I, prop. 18: „Gott ist die immanente, nicht aber die übergehende Ursache aller Dinge.“

9 Ethik I, prop. 29, schol.: „[…] unter „Natura naturans“ [haben wir] zu verstehen […], was in sich selbst ist und durch sich selbst begriffen wird, also solche Attribute von Substanz, die eine ewige und unendliche Essenz ausdrücken, d.h. Gott, insofern er als freie Ursache angesehen wird […]“

10 Zu diesem Gedanken vgl. Seidel: Spinoza zur Einführung, 40 f.

11 Ethik I, prop. 16: „Aus der Notwendigkeit der göttlichen Natur muß unendlich vieles auf unendlich viele Weisen folgen […]“

1 Ethik I, def. 4

2 Spinoza: Ethik I, prop. 10: „Jedes Attribut ein und derselben Substanz muß durch sich selbst begriffen werden.“

3 hierzu muß beachtet werden, was Spinoza in seinem Beweis der Ewigkeit der Attribute folgert. Spinoza: Ethik I, prop. 19,dem.: „[…] Sodann ist unter Gottes Attributen das zu verstehen, was eine Essenz der göttlichen Substanz ausdrückt, d.h. was zu Substanz gehört; genau das, sage ich, müssen die Attribute selbst in sich schließen […]“

4 Spinoza: Ethik II, prop. 2: „ Ausdehnung ist ein Attribut Gottes, anders formuliert, Gott ist ein ausgedehntes Ding.“

5 diesem Thema widmet sich ausführlich Spinoza: Ethik I, prop. 15, schol.

6 Ethik I, prop. 15, dem.: „Außer Gott gibt es […] kein Ding, das in sich selbst ist und durch sich selbst begriffen wird. Modi andererseits können ohne die Substanz weder sein noch begriffen werden; sie können deshalb nur in der göttlichen Natur sein und allein durch diese begriffen werden […]“

Hieraus folgt, daß eine Eigenschaft, wie eben z.B. Ausdehnung, eines Modus oder weiteren Modifikation (selbst wenn sich auch diese im weiteren Verlauf immer noch nicht als die letzte Stufe der Natura naturata darstellen sollten) nur in der Eigenschaft Gottes, also hier im Attribut der Ausdehnung, begriffen werden kann; somit ist eine der Ausdehnung zugesprochene Teilbarkeit nur ein Produkt unserer Vorstellungskraft oder Imagination, da sie in der wirklichen Wirklichkeit Gottes nicht existiert.

Dies gilt dann für alle weiteren Modifikationen wie der Einbezug von Spinoza: Ethik I, prop.22 nahelegt: „Was auch immer aus irgendeinem Attribut Gottes folgt; insofern es von einer Modifikation modifizert ist, die durch dieses Attribut notwendigerweise existiert und unendlich ist, muß ebenfalls notwendigerweise existieren und unendlich sein.“

Übertragen auf die Räumlichkeit heißt dies: es muß unteilbar sein

7 Ethik I, prop. 31, dem.: „Unter Verstand verstehen wir nämlich nicht unbedingtes Denken, sondern lediglich einen gewissen Modus des Denkens […]“

1 Ethik I, prop.32, cor. 2: „Es folgt […], daß Wille und Verstand sich zu Gottes Natur so verhalten wie auch Bewegung und Ruhe […]“

2 Ethik I, prop. 21: „Alles, was aus der unbedingten Natur irgendeines Attributes Gottes folgt, hat immer existieren und unendlich sein müssen, anders formuliert, ist durch ebendieses [sic!] Attribut ewig und unendlich [Hervorhebungen durch d. Verf.].“

3 Ethik I, def. 5

4 Ethik I, prop. 15

5 NT: Apg 17, 28

6 Ethik I, prop. 9: „Je mehr Realität oder Sein ein jedes Ding hat, umso[sic!] mehr Attribute kommen ihm zu.“

7 Ethik I, prop. 10, schol.

8 Ethik I, prop. 21

1 Ethik I, prop. 29, schol.: „[…] Denn meines Erachtens ergibt sich […], daß wir unter „Natur naturans“ zu verstehen haben, was in sich selbst ist und durch sich selbst begriffen wird, also solche Attribute von Substanz, die eine ewige und unendliche Essenz ausdrücken, d.h. Gott, insofern er als freie Ursache angesehen wird ][…]“

2 Ethik I, prop. 29, schol.: „[…] Unter „Natura naturata“ verstehe ich dagegen alles, was aus der Notwendigkeit der Natur Gottes oder vielmehr der Natur irgendeines seiner Attribute folgt, d.h. alle Modi der Attribute Gottes, insofern sie als Dinge angesehen werden, die in Gott sind und ohne Gott weder sein noch begriffen werden können.“

3 Ethik I, prop. 29, schol.: „[…] Unter „Natura naturata“ verstehe ich dagegen alles, was aus der Notwendigkeit der Natur Gottes oder vielmehr der Natur irgendeines seiner Attribute folgt […]“)

4 Spinoza: Ethik I, prop.29: „In der Natur gibt es nichts Zufälliges, sondern alles ist aus der Notwendigkeit der göttlichen Natur bestimmt, in einer bestimmten Weise zu existieren und etwas zu bewirken.“

5 Ethik I, prop. 32, dem.: „[…] Wie auch immer der Wille […] begriffen wird, ob als endlich oder als unendlich, er bedarf einer Ursache, von der er zum Existieren und Wirken bestimmt wird; mithin kann er nicht eine freie Ursache genannt werden,sondern allein eine notwendige oder besser eine gezwungene.“

Selbstverständlich muß man dabei die wichtige spekulative Voraussetzung von Spinozas Beweis bereits widerspruchslos akzeptiert haben, nämlich: „Der Wille ist, wie der Verstand, nur ein gewisser Modus des Denkens [„Denken“ im Sinne des göttlichen Attributs; Anm. d. Verf.] […]“ Ist diese Voraussetzung aber auch aus unserer phänomenologischen Erfahrung heraus haltbar?

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Details

Titel
Der Spinozismus: Leugnung der personalen Bestimmungen des Absoluten
Untertitel
Der metaphysische Dogmatismus des Baruch de Spinoza in seinem Hauptwerk "Ethik in geometrischer Ordnung dargestellt"
Hochschule
Hochschule für Philosophie München
Veranstaltung
Hauptseminar
Note
1,0
Autor
Jahr
2004
Seiten
40
Katalognummer
V148362
ISBN (eBook)
9783640587162
ISBN (Buch)
9783640586639
Dateigröße
841 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Baruch de Spinoza, Spinozismus, Spinozanisches System, metaphysischer Dogmatismus, Spinozas Philosophische Theologie, Substanz, Attribut, Modus, Modi, Notwendigkeit, Freiheit, Gottesliebe, System Spinozas, Anthropomorphismen, Unbegreifbarkeit Gottes, Begreifbarkeit der Welt, Befreiung des Menschen, Substanzbegriff, Unendliches, Absolutes, Endliches, Selbstandes des Endlichen, Gottesbegriff, Freiheitsleugnung, Leugnung der Liebe, Gegekonzept zu Fichtes Subjektivismus, Gott-Welt-Verhältnis, Personalität, Determiniertheit, Objektivismus
Arbeit zitieren
Oliver Härtl (Autor:in), 2004, Der Spinozismus: Leugnung der personalen Bestimmungen des Absoluten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/148362

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Titel: Der Spinozismus: Leugnung der personalen Bestimmungen des Absoluten



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