In wie fern spielt die Sozialisation eine Rolle bei der Berufswahl von Frauen


Seminararbeit, 2009

27 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Geschlechtersegregation auf dem Arbeitsmarkt
2.1. Ökonomische Ansätze
2.2. Der Sozialisationsansatz
2.2.1. Die Geschlechtsrolle
2.2.2. Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung
2.2.3. Geschlechtsspezifische Sozialisation

3. Empirische Befunde

4. Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang

1. Einleitung

In dem Zeitalter, in dem wir leben, ist die Frage nach der Berufsfindung der Frau immer essentieller geworden. Im Vergleich zu früher ist die Zahl der Frauen im Berufsleben und somit auf dem Arbeitsmarkt mittlerweile erheblich gestiegen. Mit dieser Entwicklung sind bestimmte Phänomene in den Vordergrund gerückt worden, die früher als selbstverständlich galten und wo der Bedarf diese zu hinterfragen nicht bestand. Ein solches Phänomen sehen wir z.B. darin, dass Frauen sich bei ihrer Berufswahl auf ganz bestimmte Berufe konzentrieren. Auf einmal ist es interessant zu erfahren, wie ein solches Phänomen zustande kommt und worin die Ursachen dafür liegen. Dies ist als Frage insoweit interessant, als dass es die Ungleichheiten in unserer modernen und aufgeklärten Gesellschaft anspricht. In diesem Kontext ist zu beachten, dass neben der Entwicklung der Berufstätigkeit von Frauen auch weitere Entwicklungen bezogen auf das weibliche Geschlecht stattgefunden haben, die ich einfachheitshalber dem Begriff der Frauenemanzipation unterordne. Die Frau in der Moderne kann nicht mehr auf eine selbstverständliche Weise in veraltete Traditionsmuster gepresst werden, sondern zeigt sich in der pluralistischen Moderne gleichwertig mit dem Mann. Dieses komplexe Thema soll hier jedoch nur auf den Arbeitsmarkt beschränkt werden, was aber an Komplexität nicht viel Unterschied macht. Der Arbeitsmarkt scheint auf dem ersten Blick bestimmten Gesetzen zu folgen, nach denen Frauen eher in Berufen und beruflichen Positionen zu finden sind, die sich durch geringe Qualifikationsvoraussetzungen, geringen Aufstiegschancen und geringen Verdienst kennzeichnen als in Berufen, die im Kontrast zu all diesen Merkmalen stehen und eher eine Männerdomäne darstellen. Dies ist zu beobachten trotz der Tatsache, dass Frauen mittlerweile zahlenmäßig ebenso häufig höhere Abschlüsse erzielen wie Männer. Es gibt eine Vielzahl an Theorien, die dieses Phänomen zu erklären versuchen. Zwar werde ich in dieser Arbeit verschiedene Richtungen von Theorieansätzen aufführen und anschließend untersuchen, lege jedoch meinen Schwerpunkt auf die Sozialisationstheorien, die anders als ökonomische Ansätze auch versuchen die Herkunft bestimmter Wahlhandlungen in Bezug auf die Berufsfindung der Frau zu bestimmen.

Ich möchte vorab klarstellen, dass ich im weiteren Verlauf dieser Hausarbeit nicht die Gesamtheit aller angesprochenen oder noch anzusprechenden Gruppen zu erfassen versuche, denn dies ist bei der enormen Vielfalt an Lebensläufen nicht möglich.

2. Geschlechtersegregation auf dem Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt ist in vielen Hinsichten durchschaubar und kann mit Prognosen belegt werden. So auch, wenn es darum geht zu schätzen, in welchen Berufen und Positionen eher Frauen als Männer zu finden sind. Die Frage ist also, wie kommt es zu einer solchen Trennung von Berufen und wieso üben Frauen bestimmte Berufe eher aus als andere?

Bevor ich auf die einzelnen, mir relevant erscheinenden Erklärungsansätze für diese Frage eingehe, möchte ich kurz den Begriff der Geschlechtersegregation in Bezug auf den Arbeitsmarkt näher erläutern.

Wenn es um die Geschlechtersegregation auf dem Arbeitsmarkt geht, können wir zwischen zwei Arten unterscheiden. Zum einen die horizontale Segregation und zum anderen die vertikale Segregation. Unter Segregation kann verstanden werden: eine

„räumliche Absonderung einer Bevölkerungsgruppe nach Merkmalen wie soziale Schicht, Stellung im Lebenszyklus, ethnisch-kulturellem Hintergrund oder Religion.“1

Angepasst auf das hier zu behandelnde Thema würde das bedeuten, dass eine räumliche oder eher wirtschaftsbereichliche und positionale Trennung zwischen Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt vorherrscht, und zwar nach Maßgabe des Geschlechts. Die horizontale Segregation meint die Trennung ausgeübter Berufe von Frauen und Männern, die vertikale Segregation benennt die hierarchischen Berufsbesetzungen der beiden Gruppen.2 Bei beiden Arten der Segregation kann festgestellt werden, dass Frauen die jeweils Benachteiligten sind bzw. am Konzept der Karriereführung eher schlechter abschneiden. Woran das nun liegt und wie diese Segregationen zustande kommen, soll im Folgenden behandelt werden. Dafür gehe ich zu erst einmal auf die ökonomischen Erklärungsansätze ein und befasse mich anschließend mit dem Sozialisationsansatz.

2.1. Ökonomische Ansätze

Bei den ökonomischen Erklärungsansätzen ist es sinnvoll nach angebotsseitigen und nachfrageseitigen Ansätzen zu unterscheiden3. Die angebotsseitigen Erklärungsansätze beziehen sich auf den Arbeitnehmer und seinen Wahlhandlungen. Die nachfrageseitigen Erklärungsansätze befassen sich mit den Einstellungs- und Beschäftigungsprozessen seitens des Arbeitgebers. Es stellt sich nämlich die Frage in wie weit Frauen eine freie Berufswahl treffen, denn ist es nicht eher so, dass sie bewussten und unbewussten Einschränkungen unterliegen? Die unbewussten Einschränkungen werden vor allem in den Sozialisationsansätzen als in den ökonomischen Ansätzen zu finden sein.

Bei der Wahl des Berufes, ob nun bereits in der Bildungsphase oder kurz vor dem Berufseinstieg, werden verschiedene Faktoren beachtet. Neben Einkommenshöhe, Aufstiegschancen, Ansehen und Interesse, sind auch Faktoren zu beachten wie Bildungsinvestitionen, Arbeitsbedingungen und insbesondere auch den eigenen Lebensverlauf und Zukunftspläne. Nach der Humankapitaltheorie kann vermutet werden, dass die letztgenannten Faktoren Einfluss auf die Berücksichtigung der erstgenannten Faktoren haben. Die Humankapitaltheorie bezieht die Berufswahl auf ein rationales Nutzen-Kosten-Kalkül4, das die Frau für sich anwendet. Demnach wären die Kosten solche Faktoren wie Bildungsinvestition und evtl. Einbußungen in Lebensplänen und die Nutzen wären die bestmöglichen Berufe im Sinne des Einkommens, des Ansehens etc., die die jeweilige Person erreichen kann. Laut der Humankapitaltheorie wiegen die Lebensplanungen bzw. die Rolle der Frau als Mutter und Erzieherin bei den meisten Frauen mehr als die berufliche Karriere. Somit sind die Kosten höher als der Nutzen, wenn nur danach geschaut werden sollte, welche bestmöglichen Berufe die Frau erlangen kann. Sie wird also unter Berücksichtigung ihrer Pläne als Ehefrau und Mutter einen Beruf für sich auswählen. Solche Pläne können Erwerbsunterbrechungen und reduzierte Arbeitszeiten beinhalten, die dann einige Berufsmöglichkeiten ausschließen und somit ausselektieren. Dies würde bedeuten, dass Frauen bewusst eine Segregation auf dem Arbeitsmarkt verursachen und dies mit Ungleichheit wenig zu tun hätte.

Der Haken an der These ist, dass die Humankapitaltheorie davon ausgeht, dass Frauen eine dominierte Rolle im Familienleben und Haushalt gegenüber einem beruflichen Karriereweg präferieren. Ob dies den Tatsachen entspricht ist ein Thema, welches vielleicht zu einer früheren Zeit keinen Diskussionsbedarf verlangte, aber mittlerweile von verschiedenen Seiten in Frage gestellt werden kann und muss. Denn die Rolle der Frau in der Gesellschaft und Familie hat einen enormen Wandel vollzogen, was sich darin zeigt, dass Frauen nun mehr Wert auf eigene Selbstverwirklichung legen und dementsprechend auch ihren Lebensverlauf gestalten und planen. Der Beruf hat zwar immer noch mehr oder weniger primär die Funktion des Gelderwerbs, aber auch mittlerweile eine identitätsstiftende Funktion. Ob eine Frau die Wahl ihres Berufes nun von Faktoren abhängig macht, die außerhalb des Arbeitsmarktes eine Rolle spielen, ist also fraglich geworden. Kritisch ist auch, dass der Humankapitalismus davon ausgeht, dass Frauen aufgrund ihrer Präferenzlegung weniger Investitionen bezogen auf Zeit oder Energie, in die Berufsarbeit anlegen.5 Diese Vorstellung baut auf der oben genannten These auf, dass Frauen mehr Wert auf eine Rolle als Hausfrau und Erzieherin legen, und muss deswegen ebenso in Frage gestellt werden. Es läuft also bei dem humankapitalistischen Erklärungsansatz darauf hinaus, dass Frauen aufgrund ihrer sozialstrukturellen Rolle, die sie selbst wählen, auch selbst verantwortlich sind für die berufliche Segregation auf dem Arbeitsmarkt.

Die nachfrageseitigen Erklärungsansätze beziehen sich auf Diskriminierungen seitens der Arbeitgeber in Bezug auf Frauen. Diskriminierungen finden dann statt, wenn nicht auf die Produktivität des Arbeitsnehmers geschaut wird, sondern andere Faktoren, in diesem Fall askriptive Merkmale, ausschlaggebend sind für die Entlohnung. Dies bedeutet in diesem Erklärungsansatz wird nicht mehr davon ausgegangen, dass die Produktivität von Frauen ungleich der der Männer ist, sondern hier wird davon ausgegangen, dass die Produktivität nicht vom Geschlecht abhängig ist. Diskriminierung findet also statt, wenn bei gleicher Produktivitätsstärke eine ungleiche Entlohnung oder Positionierung im Betrieb oder gar ungleiche Einstellungsmechanismen zu beobachten sind.

Die erste Diskriminierungstheorie, die ich erläutern werde, nennt Gary Becker „tastes for dicsrimination“.6 Nach dieser Theorie verspürt der Arbeitgeber den Wunsch Distanz zwischen sich und eine bestimmte Personengruppe zu schaffen und beizubehalten. In diesem Fall zu Frauen. Der Kontakt zu Frauen verursacht für ihn nicht-monetäre Kosten, die er dann zu vermeiden versucht, indem er Männern einen erhöhten oder Frauen einen geringeren Lohnsatz anbietet. Auf Dauer bedeutet das für den diskriminierenden Arbeitgeber, dass er im Wettbewerb zu anderen, nicht-diskriminierenden Arbeitgebern finanzielle Verluste macht und sich so nicht lange auf dem Arbeitsmarkt halten kann.

Diese Theorie erklärt jedoch nur die horizontale und weniger die vertikale Geschlechtersegregation. Wolle man mit Beckers Theorie auch die vertikale Segregation erklären, dann müsste es heißen, dass die Diskriminierung seitens des Arbeitgebers in der Hinsicht vorliegt, dass er Frauen nur in bestimmten Berufspositionen-/rollen akzeptieren kann und will.7 Somit würde der Arbeitgeber Frauen in seinem Betrieb nur bestimmte Berufsrollen anbieten und manche Berufe versperren.

Die zweite Diskriminierungstheorie nennt sich die „statistische Diskriminierung“ und basiert im Gegensatz zu der zuvor genannten Theorie nicht auf persönliche Abneigungen zu einer bestimmten Gruppe. Bei dieser Theorie geht es um die Entscheidung der Arbeitgeber bei Bewerbungsverfahren. Für den Arbeitgeber liegen nur begrenzte Informationen zu dem jeweiligen Bewerber vor, so dass er keine hinreichenden Schlüsse auf dessen Produktivität ziehen kann. Die Produktivität einer Person ist generell erst messbar, nachdem diese in den jeweiligen Beruf eingetreten ist. Der Arbeitgeber hat nur spezifische Informationen über den Bewerber, wie z.B. Bildungszertifikate, Geschlecht etc. und muss diese als Indikatoren verwenden um die Produktivität des Bewerbers einschätzen zu können. Er stützt sich also bei seiner Entscheidung auf Erwartungswerte bestimmter Personengruppen, die aus dem durchschnittlich beobachteten Verhalten dieser Gruppe hergeleitet werden.8 Diese Erwartungswerte beziehen sich beispielsweise auf Fluktuation, Einsatzbereitschaft oder (dis-/)kontinuierliche Tätigkeitsphase der Person aus der jeweiligen Gruppe. Es sind also verallgemeinerte Merkmale, die den Bewerbern zugesprochen werden, ganz unabhängig davon wie deren individuelle Produktivität ausschaut, da diese ja nicht vor dem Berufseintritt messbar sind. Wird also beobachtet, dass im Durchschnitt bei mehr Frauen als Männern Erwerbsunterbrechungen vorliegen, so ist dies für den Arbeitgeber ein Merkmal für weibliche Bewerberinnen. Der Arbeitgeber orientiert sich dann auch daran bei der Entscheidung ob und wo er diese Bewerberin im Betrieb beschäftigen soll. Dadurch kommt es schließlich sowohl auf horizontaler als auch vertikaler Ebene zu Geschlechtersegregation auf dem Arbeitsmarkt.

Kritisiert wird bei dieser Theorie, dass sie nicht die Rekrutierungsprozesse berücksichtigt, bei denen auch auf die Produktivität geschlossen werden kann, und zwar beispielsweise durch das Beobachten des Verhaltens bei persönlichen Bewerbungsgesprächen oder Probezeiten.9

Bei den beiden hier erläuterten Diskriminierungstheorien kann eines ganz klar festgestellt werden: Keines dieser Theorien versucht zu erklären, wie z.B. eine Abneigung zu einer bestimmten Personengruppe zustande kommt oder wie solche Durchschnittswerte entstehen können, bei denen es heißt, dass Frauen weit häufiger ihre Erwerbslaufbahn unterbrechen als Männer. Dabei erkennen wir, dass die ökonomischen Erklärungsansätze nur Folgephänomene erklären. Wo liegen nun die Ursachen? Im nächsten Abschnitt soll nun versucht werden soweit möglich auch auf die Ursachen der Geschlechtersegregation Bezug zu nehmen.

2.2. Der Sozialisationsansatz

Will man die Unterschiede zwischen Frauen und Männern in Bezug auf das geschlechtsspezifische Verhalten nicht nur aufdecken, sondern auch erklären, so gibt es drei wesentliche Erklärungsansätze10 dafür:

a) Der biologische Ansatz
b) Der sozialpsychologische Ansatz
c) Der Persönlichkeits-Sozialisations-Ansatz

Es gilt zu untersuchen, welche dieser Ansätze, die sicherlich nicht die Einzigen auf ihrem Gebiet sind, die Geschlechtsunterschiede am besten und plausibelsten erklären und ob ein Ansatz allein dafür genügt. Zwar konzentriere ich mich in meiner Arbeit weitestgehend auf den Sozialisationsansatz, möchte jedoch für ein besseres Verständnis und einen differenzierten Blick auf die Thematik auch Gegenpositionen bzw. abweichende Ansätze zur Erklärung geschlechtspezifischen Verhaltens zumindest kurz anreißen.

Der biologische Erklärungsansatz sieht als maßgeblichen Faktor für das geschlechtsspezifische Verhalten das biologische Geschlecht. Zwar können andere Faktoren das Verhalten ebenfalls beeinflussen, aber nur im Rahmen des genetisch festgelegten Geschlechts, welches angeboren ist. Das biologische Geschlecht gibt also eine Richtschnur für das Verhalten eines Individuums vor mit einem gewissen Spielraum, der sich aus äußeren Umwelteinflüssen ergibt.

Der sozialpsychologische Ansatz bezieht die Ursachen für Geschlechtsunterschiede auf die soziale Situation eines Individuums und differenziert deswegen zwischen einem „privaten“ und einem „öffentlichen“ Individuum.11 Entsprechend dem Interaktionspartner oder der Stellung im sozialen System ergibt sich das Verhalten für das jeweilige Individuum. Dieser Ansatz legt zwei Konzepte für seine Theorie vor:

1) Die Diskriminierungshypothese
2) Die Stereotypisierungs-Hypothese

Die Diskriminierungshypothese meint die Zwangsausübung eines Interaktionspartners auf den jeweils anderen, wenn dieser sich entgegen einer normativ festgelegten Rolle verhält. Durch Macht und Zwang forciert der eine Interaktionspartner den anderen dazu sich seiner Rolle entsprechend zu verhalten und von Verhaltensabweichungen abzusehen. Auf Gruppen bezogen sind die Interaktionspartner unserer Untersuchung nach Frauen und Männer, wobei Männer die Gruppe der Machtausüber darstellen und Frauen die Gruppe, auf die Zwang ausgeübt wird. Männer seien diejenigen, die einen Privilegienverlust fürchten, falls Frauen sich aus ihrer traditionellen Rolle lösen und den Männern bestimmte mit Prestige und Einfluss verbundene Positionen streitig machen würden.12 Dies als Diskriminierungsmotiv der Männer eingesetzt würde begründen, weswegen Frauen eine Minderheit in hochqualifizierten Professionen darstellen.

Die Stereotypisierungs-Hypothese setzt anders als die vorangegangene Hypothese voraus, dass die Akzeptanz der Geschlechtsnormen auf beiden Seiten der Interaktionspartner gegeben ist. Zu einem Konflikt kommt es erst, wenn die Stereotypisierung sich für den einen Partner als nachteilig erweist. Eine Abweichung führt zu Sanktionen, die es jedoch zu vermeiden gilt, also verhält sich in der Regel auch der benachteiligte Partner rollenkonform um etwaigen Sanktionen zu entgehen.

Der Persönlichkeits-Sozialisations-Ansatz nimmt Bezug auf die soziale Umwelt, die das Individuum während seiner Sozialisationsphase prägt. Anders als bei dem sozialpsychologischen Ansatz wird hier nicht zwischen dem privaten und öffentlichen Individuum unterschieden, sondern das Individuum verhält sich in beiden Lebensbereichen identisch und im Sinne dieses Ansatzes: geschlechtstypisch.13 Dieser Erklärungsansatz bezieht sich also auf die geschlechtsspezifische Sozialisation und erklärt damit das geschlechtsspezifische Verhalten. Es seien zwei Elemente genannt, die die Geschlechtsnorm bilden, die wiederum der ausschlaggebende Faktor bei der geschlechtsspezifischen Sozialisation darstellt:

[...]


1 Schäfers, B./Kopp, J. (Hrsg.), 2006 (9., grundl. üb. und akt. Aufl.): 251

2 Vgl. Gender Datenreport: http://www.bmfsfj.de/ (s. Lit.-Verz.): 24.12.2008, 21:12

3 Vgl. Achatz, J., 2005: 264

4 Vgl. Achatz, J., 2005: 264

5 Vgl. Achatz, J., 2005: 265

6 Vgl. Achatz, J., 2005: 268

7 Vgl. Kay, R., 1998: 61

8 Vgl. Achatz, J., 2005: 269

9 Vgl. Achatz, J., 2005: 270

10 Vgl. Beer, M., 2001: 15

11 Vgl. Beer, M., 2001: 18

12 Vgl. Beer, M., 2001: 19

13 Vgl. Beer, M., 2001: 17

Ende der Leseprobe aus 27 Seiten

Details

Titel
In wie fern spielt die Sozialisation eine Rolle bei der Berufswahl von Frauen
Hochschule
Universität Duisburg-Essen  (Soziologie)
Note
2,0
Autor
Jahr
2009
Seiten
27
Katalognummer
V147530
ISBN (eBook)
9783640583188
ISBN (Buch)
9783640583546
Dateigröße
626 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Sozialisation, Rolle, Berufswahl, Frauen
Arbeit zitieren
Hamda Ullah (Autor:in), 2009, In wie fern spielt die Sozialisation eine Rolle bei der Berufswahl von Frauen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147530

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