Die gelungene Präsentation nach der 3-Z-Regel und dem 4-Stufen-Modell

Damit deine Präsentation kein Reinfall wird


Seminararbeit, 2003

16 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhalt

1 Einleitung

2 Präsentation. Was gehört dazu?
2.1 Was ist eine Präsentation?
2.2 Die vier Seiten einer Präsentation
2.3 Die „3-Z-Regel“ (nach L.- Wildburger und Schütze)
2.4 Das „Vier Stufen“- Modell zu einer gelungenen Präsentation (nach Hartmann)

3 Die Präsentation
3.1 Das Lampenfieber
3.2 Mimik und Gestik
3.3 Zeitpunkt und Zeitraum
3.4 Der Raum
3.5 Tipps zur Präsentation

4 Zusammenfassung

Literatur

1 Einleitung

Diese Hausarbeit soll dir einen Überblick über das Themengebiet „Präsentation“ geben. Da schon viele in der Situation waren, eine Präsentation vorzubereiten und zu halten, kommt der Themenkomplex vielen schon bekannt vor. Die Hausarbeit wird versuchen, auf die wichtigsten Bestandteile einer Präsentation einzugehen. Zuerst wird sie klären, was sich hinter dem Begriff „Präsentation“ verbirgt, bevor sie darauf eingeht, wie eine Präsentation aussieht. Da es viele Möglichkeiten gibt, eine Präsentation zu planen, sind zwei Beispiele erläutert. Bei diesen Beispielen handelt es sich um die „3-Z-Regel“ nach L.- Wildburger und Schütze und um das „Vier Stufen“- Modell zu einer gelungenen Präsentation nach Hartmann. Diese Beispiele sollen einen Leitfaden für die Erstellung einer Präsentation darstellen und dir Tipps geben, worauf du im Einzelnen achten musst. Viele Faktoren, die bei einer Präsentation berücksichtigt werden müssen, werden dir im Anschluss an die verschiedenen Präsentationsmöglichkeiten vermittelt. Als letztes bekommst du Tipps für deine Präsentation, welche in der Zusammenfassung noch einmal zusammengetragen werden und mit 12 Geboten und 12 Verboten beschrieben werden. Am Ende kannst du deine Präsentation nach den 12 Geboten und Verboten gestalten. Dann wird deine Präsentation kein Reinfall, sondern ein interessantes neues Erlebnis für alle Beteiligten.

2 Präsentation. Was gehört dazu?

Dieses Kapitel gibt dir einen Überblick darüber, was eigentlich eine Präsenta-tion beinhaltet und wie du sie gut strukturiert aufbaust. Zusätzlich wird er-läutert, welche Rolle du als Präsentierender einnimmst.

2.1 Was ist eine Präsentation?

„Eine oder mehrere Personen stellen für eine konkrete Zielgruppe ausgewählte Inhalte, also Sachaussagen oder Produkte, vor. Ziel ist es, diese Zielgruppe zu informieren oder zu überzeugen. Die Darstellung wird unterstützt durch bildhafte Mittel. An die Darstellung schließt sich eine Fragerunde oder Diskussion an.“1

Dieses Zitat beinhaltet eine gute Zusammenfassung dessen, was eine Präsentation ausmacht. Zu einer guten Präsentation gehört, dass du dir Informationen besorgst, die du auf eine konkrete Zielgruppe abstimmst. Diese Inhalte solltest du versuchen zu vermitteln, welches ein Teilziel deiner Präsentation ist. Du solltest bedenken, dass du die Präsentation nicht für dich anfertigst, sondern du solltest Andere informieren und neugierig auf deinen Themenkomplex machen. Diese Neugierde kannst du mit bildhaften Mitteln versuchen zu wecken. Deine Präsentation sollte den Zuhörer interessieren und auch im Nachhinein weiterhin beschäftigen, wobei das Hauptziel ist, Informationen an deine ausgewählte Zielgruppe weiterzugeben. Da die meisten Präsentationen mit einer Fragerunde oder Diskussion abschließen, ist ein aktiver Zuhörer gefragt. Das Publikum wird dadurch aktiv, dass es am Ende Kritik, Äußerungen oder auch Anregungen an den Präsentierenden weitergeben darf. Dies bewirkt, dass sich der Zuhörerkreis mit dem vorgestellten Thema gedanklich auseinandersetzt.

2.2 Die vier Seiten einer Präsentation

Die vier Seiten einer Präsentation sind der Inhalt, die Selbstaussage, das Ziel und die Partneraussage. Diese vier Seiten bilden eine Einheit. Wobei die Präsentationsqualität abnimmt, wenn du eine der vier Seiten unberücksichtig lässt oder nur teilweise bearbeitet hast. Dies führt zu einem qualitativ und quantitativ unbefriedigenden Ergebnis der Präsentation. Du kannst diese vier Seiten also als Leitfaden für deine Vorbereitung nutzen. Am Ende der Präsentation dienen diese vier Seiten als „Prüfraster für die Nachbereitung.“2 Jetzt solltest du jedoch noch die Reihenfolge klären, in der man die vier Seiten abhandeln muss. Als erstes ist das konkrete Ziel zu nennen, das man beim Publikum erreichen will. Es muss zu Beginn der Bearbeitung des Themas geklärt und danach formuliert werden. Ein mögliches Ziel könnte] sein, die Zuhörer zu motivieren oder diese nur über einen Themenkomplex zu informieren. Dieses Ziel musst du sehr konkret festlegen, da das Publikum sich dann besser auf den Themenkomplex einlassen kann. Du solltest bei jeder guten Präsentation das Endziel als Zuhörer erkennen können. Wenn man weiß, was für ein Ziel der Präsentierende verfolgt, kann aktiv oder auch passiv darauf eingehen. Wenn du das konkrete Ziel festgelegt hast, kannst du dich mit den Inhalten deiner Präsentation beschäftigen. Dies ist ein weiterer wichtiger Bestandteil. Denn nichts schadet einer Präsentation mehr, als dass du immer mehr Inhalte ansprichst, die du jedoch nicht vermitteln kannst oder noch schlimmer nicht erklären kannst. Die Auswahl und Gestaltung hängt deshalb sehr stark mit dem verfolgten Ziel zusammen. „Nur die Informationen, die sie zum Erreichen Ihres Zieles unbedingt benötigen, kommen in die Präsentation.“3

Anschließend beschäftigst du dich dann mit der Partneraussage. Dies bedeutet, dass du deine Präsentation auf deinen Zuhörerkreis abstimmst und alle Informationen über diesen Teilnehmerkreis in der Präsentation berück-sichtigst. Die Präsentation machst du letztendlich nicht für dich, sondern für deinen Teilnehmerkreis, der informiert und überzeugt werden möchte. Du solltest dir also Gedanken machen, wie du das Publikum ansprechen kannst und welche Reaktionen du darauf vom Publikum erwarten kannst. Ebenso ist es wichtig zu wissen, in welcher Beziehung du zu dem Publikum stehst und welches Verhältnis du während der Präsentation aufbaust. Je höher die Wert-schätzung des Publikums dir gegenüber ist, desto höher ist auch die Bereitschaft zum Zuhören. Um aber eine Partneraussage zu vermitteln, ist die Selbstdarstellung nicht zu vernachlässigen. Du sendest unbewusst durch deine Mimik, Gestik und dein Auftreten Informationen an das Publikum. Dieser indirekte Einfluss auf das Publikum hat jedoch eine enorme Wirkung. Er bestimmt die Resonanz des Publikums zu dir. „Die Selbstaussage gehört ebenso wie das Ziel und die Inhalte zu den zentralen Erfolgsfaktoren[...]“.4

2.3 Die „3-Z-Regel“ (nach L.- Wildburger und Schütze)

Die 3-Z-Regel ist ein Beispiel dafür, wie du mit deiner Arbeit an einer Präsentation beginnen kannst und wie du diese bis ins Detail planst.5 Sie soll dir helfen die Präsentation besser vorzubereiten und dich darauf aufmerksam machen, was du alles berücksichtigen musst, damit das Resultat gut ausfällt. Die 3-Z-Regel beinhaltet drei Komponenten, welche die Zeit, das Ziel und der Zweck sind.

Die Zeitkomponente soll den Zeitablauf darstellen. Dies bedeutet, dass du dir Gedanken dazu machen musst, wie viel Zeit du für die Einarbeitungs-phase, die Vertiefungsphase, die Auseinandersetzungs- bzw. Reflexionsphase, die Schlussfolgerungsfrage und die Schreibphase bei dem zugewiesenen Themenkomplex benötigst. Du beginnst am Besten mit der Einarbeitung, um dir einen groben Überblick zu verschaffen. Danach solltest du die Phasen der Vertiefung, Auseinandersetzung und der Schlussfolgerung möglichst zusammenhängend durchführen, sonst kann es sehr schnell dazukommen, dass du den Überblick verlierst und dich in unwichtige Details vertiefst. Zusätzlich sind mit der Zeitkomponente bestimmte Termine gemeint. Als Beispiel dafür lassen sich die Ausleihfristen von Büchern oder die Gültigkeitsdauer des Bibliotheksausweises angeben. Jedoch spielen deine persönlichen Termine auch eine Rolle im Zeitkomplex und müssen unbedingt miteingeplant werden. Am wichtigsten ist jedoch der Abgabetermin, auf den du den ganzen Zeitkomplex abstimmen solltest.

Die Zielkomponente ist die inhaltliche und methodische Festlegung sowie die Bestimmung des „Werts“ deiner Präsentation. Das Thema solltest du zu Beginn strukturieren. Ebenso solltest du den Inhalt und die möglichen Methoden der Darstellungsweise durchdenken. Das bereits bestehende Material kann dir dafür als Grundlage dienen und danach mit vielleicht von dir neu gewonnenen Ergebnissen verglichen werden. Daraus kannst du dann im An-chluss Folgerungen ziehen, die für deine weitere Arbeit von Bedeutung sind.

[...]


1 HARTMANN, Martin/FRANK Rüdiger/ARNOLD, Christian, 2000, S. 9.

2 HARTMANN, Martin/FRANK Rüdiger/ARNOLD, 2000, S. 11.

3 s.o.

4 HARTMANN, Martin/FRANK Rüdiger/ARNOLD, Christian, 2000, S. 12.

5 LEOPOLD- WILDBURGER, Ulrike/SCHÜTZE, Jörg, 2002.

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Die gelungene Präsentation nach der 3-Z-Regel und dem 4-Stufen-Modell
Untertitel
Damit deine Präsentation kein Reinfall wird
Hochschule
Universität Paderborn
Note
2,0
Autor
Jahr
2003
Seiten
16
Katalognummer
V147064
ISBN (eBook)
9783640664900
ISBN (Buch)
9783640665235
Dateigröße
437 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Präsentation, erfolgreich präsentieren, Regeln für eine gute Präsentation, Präsentationsstrategien
Arbeit zitieren
Sandra Kraatz (Autor:in), 2003, Die gelungene Präsentation nach der 3-Z-Regel und dem 4-Stufen-Modell, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/147064

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