Open Source Business Intelligence

Softwarevergleich


Projektarbeit, 2008

63 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung und Abgrenzung

2 Rahmenbedingungen
2.1 Aufgabenstellung
2.3 Verwendete Software und Infrastruktur

3 Open Source Business Intelligence Software Vergleich
3.1 Begriffsdefinitionen
3.1.1 Definition von Open Source Software
3.1.2 Definition Business Intelligence
3.2. Überblick und Auswahl
3.3 Pentaho
3.3.1 Pentaho Open BI Suite
3.3.2 Installation.
3.3.3 Architektur – BI Plattform18 3.3.4 Data Integration – Kettle
3.3.5 Analysis - Mondrian
3.3.6 Reporting – Pentaho Reporting
3.4 JasperSoft
3.4.1 Jasper BI Suite
3.4.2 Installation
3.4.3 Architektur
3.4.4 Data Integration – JasperETL
3.4.5 Analysis – JasperAnalysis.
3.4.6 Reporting – JasperReports
3.5 Engineering Ingegneria Informatica und SpagoBI..
3.5.1 SpagoBI Suite
3.5.2 Installation
3.5.3 Architektur
3.5.4 Data Integration
3.5.5 Analysis
3.5.6 Reporting

4 Gegenüberstellung
4.1 Pentaho
4.2 Jasper
4.3 Spago56

5. Resultat

A Abkürzungsverzeichnis

B Abbildungsverzeichnis

C Quellenverzeichnis

1 Einleitung und Abgrenzung

Bereits im April 2007 hat der weltweit zweitgrößte Softwarehersteller Oracle das US-Unternehmen Hyperion Solutions für rund 3,3 Milliarden Dollar übernommen. Im Oktober 2007 gab der weltweit drittgrößte Softwarehersteller SAP die freundliche Übernahme der französischen Firma Business Objects S.A. (BOBJ) mit einem Transaktionsvolumen von etwas mehr als 4,8 Milliarden Euro bekannt und Ende Januar 2008 wurde die Übernahme der kanadischen Firma Cognos durch IBM mit einem Volumen von 5 Milliarden US-Dollar abgeschlossen.1 Allen strategischen Zukäufen gemein ist dabei eine Position der jeweiligen erstandenen Firmen als führende Anbieter von Business Performance Management (BPM) und Business Intelligence (BI) Lösungen2. Die BI-Funktionalitäten wurden dabei in das jeweilige Gesamtangebot der Hersteller integriert. Es liegt daher nahe, aus diesen Angebotserweiterungen, eine gestiegene Bedeutung von BI und BPM als erfolgskritische Hilfsmittel für die Unternehmensführung abzuleiten. Angesichts solcher Transaktionsvolumen kann des weiteren von beachtlichen Gewinnerwartungen der Softwarehersteller ausgegangen werden, wobei es wahrscheinlich ist, dass die Preisgestaltung der Lizenzen sowohl einen Teil der Kosten für die Marktkonsolidierung als auch die Erwartungen der Shareholder berücksichtigt. Aus diesem Grund können Kunden zusätzlich zu den Kosten der Implementierung und Konfiguration von BIApplikationen auch nicht unerhebliche Lizenzgebühren erwarten.

Nicht zuletzt deshalb hat „die zunehmende Konzentration auf Open Source Software (OSS) den etablierten BI-Markt erreicht. Da einige Organisationen versuchen, die Kosten ihrer bisweilen umfangreichen BI-Entwicklungen zu reduzieren, hoffen sie darauf, dass OSS ihnen eine größere Hebelwirkung für ihr Geld ermöglicht. Andere Open Source BI-Entwicklungen werden durch Anwendungsentwickler initiiert, die nach einer Möglichkeit suchen, BI-Funktionalitäten in ihre Programme zu integrieren. Ebenso können es sich Unternehmen aufgrund überzogen hoher Lizenzkosten oft nicht leisten BI-Technologien – selbst von ihrem bevorzugten Anbieter – in eigene Produkte integriert auf den Markt zu bringen und erwägen deshalb den Einsatz einer Open Source Lösung als Ergänzung der gegenwärtigen Infrastruktur.“3

Die bereits genannten „Hersteller vermarkten durchaus vielschichtige Anwendungsplattformen. Zumindest in größeren Betrieben kommen die Fähigkeiten eines BI-Systems allerdings nur bei optimaler Anpassung an die bestehende Software-Umgebung zur Geltung und insbesondere dann, wenn die verfügbaren Informationen so formatiert sind, dass man sie auch mit Daten aus ganz anderen Unternehmensbereichen verknüpfen und abgleichen kann. Dafür bedarf es erheblicher Anpassungsarbeiten. (...)“4

Diese Gesamtsituation war der Anlass dafür, in dieser Projektarbeit Alternativen – namentlich Open Source BI-Lösungen – vorzustellen und zu vergleichen.

Bezüglich der Themen Business Intelligence und Business Performance Management wird der Schwerpunkt in dieser Arbeit auf die Betrachtung von BI gesetzt. BPM kann als Weiterentwicklung von BI angesehen werden, da hierbei zusätzlich zu den historischen und momentanen Aspekten der Analyse- und Berichtserstattung auch zukunftsbezogene Prozesse wie Planung und Prognosen abgedeckt werden.

Aufgrund des thematisch vorgegebenen, technischen Charakters dieser Arbeit werden ausgeprägte Kenntnisse der Wirtschaftsinformatik, IT-Trends und -Begriffe vorausgesetzt. Zum vollständigen Verständnis ist darüber hinaus ein Grundwissen über den Bereich Business Warehousing notwendig.

2 Rahmenbedingungen

In diesem Kapitel werden die Rahmenbedingungen vorgestellt, unter welchen die Projektarbeit erstellt wurde. Dazu wird nach der Beschreibung der Aufgabenstellung auch auf die verwendete Software und Infrastruktur eingegangen.

Entgegen der bei einem Vergleich üblichen Vorgehensweise der Aneinanderreihung von Vor- und Nachteilen der jeweiligen BI-Lösungskomponenten haben wir uns in dieser Arbeit für eine Variante entschieden, welche den vorliegenden Anforderungen eher entspricht: Aufgrund der Vielseitigkeit der vorhandenen Lösungsansätze erschien es angebrachter, die einzelnen Komponenten – im Hinblick auf ihre jeweiligen Unterscheidungsmerkmale – individuell zu beschreiben und vorzustellen. Nach dieser Einführung wird die Arbeit mit einem Kapitel abgeschlossen, in welchem die erarbeiteten Erfahrungen und Bewertungsaspekte gegeneinander abgewogen werden. Dabei kann, wegen der Fülle der gebotenen Funktionalitäten, natürlich nicht auf alle Faktoren und Funktionen jeder einzelnen Anwendung eingegangen werden.

Hinsichtlich der Testbedingungen musste – bedingt durch die Menge und Komplexität der untersuchten Programme – darauf verzichtet werden, einen eigens für dies Aufgabe erstellten, standardisierten Informationssatz dem Leistungsumfang aller Lösungen zu unterziehen. Statt dessen wurden die in Art und Aufbau praktisch vergleichbaren Demonstrations-Daten für unsere Bemühungen in Anspruch genommen.

2.1 Aufgabenstellung

Die Anfertigung einer Projektarbeit wird im Rahmen des Studiums der Wirtschaftsinformatik an der Fachhochschule in Würzburg vorgeschrieben. „Eine Projektarbeit ist eine Studienleistung mit komplexem Inhalt und offenen Lösungsweg und dient dem Nachweis sowohl theoretischwissenschaftlicher, fachlicher und kreativer Fähigkeiten als auch von Vermittlungskompetenzen.“4 „Die Projektarbeit ist so zu gestalten, dass die Aufgabenstellung in der Regel im Team unter Betreuung von einer Dozentin / einem Dozenten bearbeitet werden kann. Die Aufgabenstellung soll einen Bezug zur Praxis aufweisen und an der Fachhochschule, in einem Unternehmen oder einer Einrichtung durchgeführt werden.“6 Das Thema kann dabei aus Vorschlägen der ProfessorInnen gewählt oder – wie im vorliegenden Fall – von den Studierenden ausgearbeitet und einem Betreuer vorgeschlagen werden. Das Thema „Open Source Business Intelligence“ entstand aus dem Interesse der Teammitglieder Benedikt Grande und Daniel Scheiner für diese Themen und mit der Unterstützung des betreuenden Professors Dr. Robert Grebner.

Die notwendige Projekt-Planung in Form einer Project Charter, einer Projektbeschreibung inklusive Milestones und Terminen, wurde am 09.04.2008 dem betreuenden Professor übergeben.

2.3 Verwendete Software und Infrastruktur

Die gesamte Projektarbeit wurde mit Hilfe von frei verfügbaren Open Source Anwendungen und Systemen erstellt. Das Betriebssystem GNU/Linux von den Distributoren Gentoo, Ubuntu und Debian war die Basis, welche für die Erstellung und Bearbeitung dieses Dokumentes inklusive aller Tabellen und Bilder verwendet wurde und auf der alle beschriebenen Anwendungen getestet wurden.

Als Textverarbeitungsprogramm wurde die freie Office-Lösung OpenOffice eingesetzt, als Hilfsmittel für die Planung kam OpenProject zum Einsatz. Um dabei die verteilte und ortsunabhängige Zusammenarbeit an den Dokumenten im Bezug auf Datenintegrität inklusive einer Versionsverwaltung zu gewährleisten wurde ein Subversion-Server aufgesetzt. Dort wurde neben den Dokumenten der Projektarbeit auch die Quellensammlung abgelegt und gepflegt.

3 Open Source Business Intelligence Software Vergleich

Business Intelligence bietet das Potential, die Zielerreichung eines Unternehmens besser steuern und somit Qualitätssteigerungen wie auch Kostensenkungen erreichen zu können. Dafür werden „strategische Unternehmensentscheidungen auf die systematische und regelmäßige Analyse der Geschäftszahlen„5 gestützt.

Die Einführung einer BI-Lösung erfordert obgleich der Bemühungen der großen Softwarehäuser weiterhin ein enges Zusammenspiel zwischen Management und IT. Nur über einen mehrstufigen Prozess der Datensammlung, -Extraktion, -Analyse und -Darstellung wird eine verbesserte Steuerung der Aktivitäten überhaupt möglich. Trotz der Komplexität, vor allem bei der Einführung solcher Lösungen, rangiert BI, laut einer Erhebung von Gartner im Rahmen derer 1.500 Chief Information Officers (CIO) befragt wurden, im Bereich „Technology Priority” das dritte Jahr in Folge auf dem ersten Platz.8 Ein wesentlicher Faktor für diesen Grad an Aufmerksamkeit und das Wachstum des BI-Marktes kann hierbei in der Tatsache gesehen werden, dass die u.a. durch Relationierung, Selektion und Verdichtung verbesserte Informationsqualität wesentlich dazu beiträgt,Leistungsverbesserungen erkennen und erreichen zu können, welche mit den klassischen Instrumenten der Rationalisierung kaum möglich sind.

Auch die aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung steigenden Datenmengen über fast alle Geschäftsprozesse eines Unternehmens hinweg zwingt Unternehmen, diese Informationsvielfalt sinnvoll zusammenzufassen und den Entscheidungsträgern zweckdienlich aufbereitet zur Verfügung zu stellen. Dies dient nicht zuletzt auch dazu, den für die Eruierung von entscheidungsrelevanten Informationen erforderlichen Zeitaufwand zu verringern. Als Folge daraus werden BI-Funktionen und-Ergebnisse einem wachsenden Kreis von Mitarbeitern zugänglich gemacht. Ein umfangreicher Benutzerkreis erfordert jedoch die Beachtung verschiedenartiger Herausforderungen. Beginnend mit der Architektur einer BI Suite, welche die Anpassbarkeit, Interoperabilität und Performance der einzelnen Komponenten grundlegend beeinflusst, müssen sowohl eine breite Anzahl an Funktionen abgedeckt als auch notwendige Anpassungen – an die individuell unterschiedlichen Erfordernisse verschiedener Bereiche eines Unternehmens – schnell und einfach durchgeführt werden können. Trotz dieser Anforderungen an die Anpassbarkeit und den Funktionsumfang einer BI Suite muss weiterhin auf eine ausreichende Software-Performance geachtet werden um die ressourceneffiziente und zeitnahe Bearbeitung der wachsenden Menge an Informationen gewährleisten zu können. Und da Unternehmen im seltensten Fall eine völlig homogene Anwendungsumgebung unterhalten, ist darüber hinaus die Kompatibilität unter und die Interoperabilität zwischen den bereits implementierten Anwendungen und der einzuführenden BI Anwendungen essenziell für eine einträgliche Verwendung von BI. Nicht zuletzt muss auch die Benutzerfreundlichkeit und damit die intuitive Bedienbarkeit bei der Auswahl einer geeigneten Lösung Beachtung finden.

Aus diesen Herausforderungen ergeben sich spezifische Anforderungen an die Architektur, Anpassbarkeit, Funktionsumfang, Performance, Interoperabilität und Usability der verwendeten BISoftware. Proprietäre „Closed Source“ (CS) Produkte können nicht gegenüber allen diesen Herausforderungen bestehen. Besonders ersichtlich ist dies am Beispiel der Integrationsmöglichkeiten von BI-Funktionalitäten in bestehende Anwendungen.

Die Philosophie von OS ermöglicht es dagegen, eine Funktion oder gesamte Teilbereiche eines OSS-Projekts zu extrahieren und während der Anpassung an die eigenen Bedürfnisse weiter zu entwickeln. Diese Verbesserungen und Aktualisierungen fließen danach aufgrund der OSLizenzbestimmungen wieder in das ursprüngliche Projekt zurück. OSS wird deshalb auch als Innovationstreiber bezeichnet. Unternehmen, welche sich für eine Open Source Lösung entscheiden, können somit durchaus beachtliche Vorteile realisieren.

In den nachfolgenden Kapiteln werden zunächst die Begriffe „Open Source“ und „Business Intelligence“ erklärt. Darauf folgt die vergleichende Beschreibung von drei aufgrund der Vergleichbarkeit ihres Funktionsumfangs, Verbreitung, Bekanntheit und Development Engagement ausgewählten BI-Komplettlösungen. Die BI-Suites von Pentaho, Jaspersoft und Engineering Ingegneria Informatica (EII) wurden umfangreich auf vergleichbarer Hardware und durch entsprechende Aufgaben, unter anderem auf die oben genannten Herausforderungen hin, getestet und bewertet. Bei der Vorstellung und Einführung in die verschiedenen Suites wurde die Pentaho Open BI Suite aufgrund der Einschätzung der Analysten von Gartner als Referenzprodukt ausgewählt.6 Anhand dieses Produkts werden die wichtigsten Eigenschaften und Komponenten von BI-Suites dargestellt, weshalb die anschließenden Kapitel auf dessen Erläuterungen und Definitionen aufbauen werden.

3.1 Begriffsdefinitionen

In den folgenden Kapiteln werden die Begriffe Open Source und Business Intelligence definiert und ihre grundlegende Auslegung erklärt. Diese Erklärungen dienen dem grundlegenden Verständnis der Arbeit.

3.1.1 Definition von Open Source Software

10 Open Source steht zunächst einmal dafür, dass der Quellcode einer Software mit dem Verkauf oder der Verbreitung zur Verfügung gestellt wird. Allerdings ist das bei weitem nicht die einzige Bedeutung, die diesem Begriff zugeschrieben wird. Laut der von der Open Source Initiative (OSI) verfassten Definition müssen die Lizenzbestimmungen von OSS im Bezug auf die Weitergabe dieser Software den folgenden 10 Kriterien entsprechen:

1. Freie Weitergabe

Die Lizenz darf niemanden in seinem Recht einschränken, die Software als Teil eines SoftwarePaketes, das Programme unterschiedlichen Ursprungs enthält, zu verschenken oder zu verkaufen. Die Lizenz darf für den Fall eines solchen Verkaufs keine Lizenz- oder sonstige Gebühren festschreiben.

2. Quellcode

Das Programm muss den Quellcode beinhalten. Die Weitergabe muss sowohl für den Quellcode als auch für die kompilierte Form zulässig sein. Wenn das Programm in irgendeiner Form ohne Quellcode weitergegeben wird, so muss eine allgemein bekannte Möglichkeit existieren, den Quellcode zum Selbstkostenpreis zu beziehen, vorzugsweise als gebührenfreier Download aus dem Internet. Der Quellcode soll in der Form verfügbar gemacht werden, mit der Programmierer in erster Linie arbeiten. Dadurch ist absichtlich unverständlich geschriebener Quellcode nicht zulässig. Zwischenformen des Codes, wie sie etwa ein Präprozessor oder ein Konverter (“Translator”) erzeugen, sind ebenfalls unzulässig.

3. Abgeleitete Software

Die Lizenz muss Veränderungen und Derivate zulassen. Außerdem muss sie es zulassen, dass die derart entstandenen Programme unter denselben Lizenzbestimmungen weiter vertrieben werden können.

4. Unversehrtheit des Quellcodes des Autors

Die Lizenz darf die Möglichkeit, den Quellcode in veränderter Form weiterzugeben, nur dann einschränken, wenn sie vorsieht, dass zusammen mit dem Quellcode sogenannte “Patch files” weitergegeben werden dürfen, die den Programmcode bei der Kompilierung verändern. Die Lizenz muss die Weitergabe von Software, die aus verändertem Quellcode entstanden ist, jedoch ausdrücklich erlauben. Die Lizenz kann dabei verlangen, dass die abgeleiteten Programme einen anderen Namen oder eine andere Versionsnummer als die Ausgangssoftware tragen müssen.

5. Keine Diskriminierung von Personen oder Gruppen

Die Lizenz darf keine Personen oder Personengruppen diskriminieren.

6. Keine Einschränkungen bezüglich des Einsatzfeldes

Die Lizenz darf niemanden daran hindern, das Programm in einem bestimmten Bereich einzusetzen. Beispielsweise darf sie den Einsatz des Programms in einem Geschäft oder in der Genforschung nicht ausschließen.

7. Weitergabe der Lizenz

Die Rechte an einem Programm müssen auf alle Personen übergehen, die diese Software erhalten, ohne dass für diese die Notwendigkeit bestünde eine eigene, zusätzliche Lizenz zu erwerben.

8. Die Lizenz darf nicht auf ein bestimmtes Produktpaket beschränkt sein

Die Rechte an dem Programm dürfen nicht davon abhängig sein, ob das Programm Teil eines bestimmten Software-Paketes ist. Wenn das Programm aus dem Paket herausgenommen und im Rahmen der zu diesem Programm gehörenden Lizenz benutzt oder weitergegeben wird, so sollen alle Personen, die dieses Programm dann erhalten, alle Rechte daran haben, die auch in Verbindung mit dem ursprünglichen Software-Paket gewährt wurden.

9. Die Lizenz darf die Weitergabe zusammen mit anderer Software nicht einschränken

Die Lizenz darf keine Einschränkungen bezüglich anderer Software enthalten, die zusammen mit der lizenzierten Software weitergegeben wird. So darf die Lizenz z.B. nicht verlangen, dass alle anderen Programme, die auf dem gleichen Medium weitergegeben werden, auch quelloffen sein müssen.

10. Die Lizenz muss Technologien gegenüber neutral sein

Zuletzt darf keine Klausel der Lizenz auf einer bestimmten Technologie oder SchnittstellenImplementierung basieren.

Ein letztes kennzeichnendes Element von OSS ist die sogenannte „Community“ (engl.

„Gemeinschaft“, pl. (dt.) „Communitys“). Damit wird im OSS-Bereich eine Gruppe von Personen aus Entwicklern und Anwendern bezeichnet, die gemeinsam an der Weiterentwicklung des Projekts arbeitet. Dabei profitiert die Gemeinschaft von dem Grundsatz, dass alle Teilnehmer zum Erfolg beitragen, indem sie ihre Ergebnisse und Erfahrungen wieder in die Community und damit in das Projekt einbringen.

3.1.2 Definition Business Intelligence

Bezüglich der Definition von Business Intelligence gibt es multiple Ausprägungen. Der GartnerAnalyst Howard Dresner prägte den Begriff „BI“ während seiner Zeit bei der Digital Equipment Corporation 1989 und definiert Business Intelligence als „the process of transforming data into information and, through discovery, into knowledge“11. Später schuf Howard Dresner auch den weiterführenden und eingangs erwähnten Begriff „Business Performance Management“. Die Business Application Research Center GmbH (BARC) definiert BI „als die entscheidungsorientierte Sammlung und Aufbereitung von Daten zur Darstellung geschäftsrelevanter Informationen“ und bezeugt, dass es eine „immer stärkere strategische Bedeutung für Unternehmen“ erlangt.12 Die wohl bekannteste – zumindest am häufigsten zitierte – Definition zu BI stammt von Peter Chamoni und Peter Gluchowski: „Business-Intelligence“ (BI) kennzeichnet Systeme, die auf der Basis interner Kosten- und Leistungsdaten sowie externer Marktdaten in der Lage sind, das Management in seiner planenden, steuernden und koordinierenden Tätigkeit zu unterstützen. Durch „Intelligence im Sinne von Einsicht, Verständnis oder Aufklärung soll Transparenz über betriebswirtschaftliche Zusammenhänge auf der Basis von verfügbaren Daten erzeugt werden. Unter technologischen Gesichtspunkten lassen sich zu BI alle Werkzeuge und Anwendungen mit entscheidungsunterstützendem Charakter zählen.“13 Eine weiter gefasste Auslegung des BI-Begriffs führt dazu, dass alle Systemkomponenten zu BI gehörend eingestuft werden, welche operatives Datenmaterial zur Informations- und letztlich Wissensgenerierung aufbereiten und speichern sowie Auswertungs- und Präsentationsfunktionalität anbieten.14

Reduziert man die vorgestellten Sichtweisen und Definitionsansätze auf ihre Gemeinsamkeiten, so erhält man ein klares Bild von BI als ein technologisches Hilfsmittel, welches durch wirtschaftlich sinnvolle, automatische Datenverdichtung, Aufbereitung und Darstellung eine zeitnahe Analyse der aktuellen Situation eines Unternehmens ermöglicht.

3.2. Überblick und Auswahl

Bei der Auswahl einer OSBI-Lösung muss selbstverständlich mit derselben Sorgfalt vorgegangen werden, wie bei der Auswahl eines kommerziellen Systems. Letztendlich fallen – abgesehen von den nicht vorhandenen Lizenzgebühren – vergleichbare Kosten für die Einführung und Konfiguration von OSS an. Dessen ungeachtet gilt es im Bezug auf die Auswahl von OSS Projekten einige Besonderheiten zu beachten:

- Überlebenswahrscheinlichkeit des Projekts
- Projektmanagement
- Aufspaltung der Software in unterschiedliche Varianten
- Stabilität
- Usability

Neben den Vorteilen, welche sich aus der OSS-Philosophie ergeben, stellt sich bei OSS allen voran die Frage nach der Überlebenswahrscheinlichkeit des Projekts. OSBIS ist für Unternehmen auch aufgrund der hohen Implementierungskosten eine langfristige Investition. Die wahrscheinliche Lebensdauer eines Projekts, welche sich direkt auf Support und Updates auswirkt, ist daher substanziell für die Auswahl. Ein Bewertungsaspekt ist dabei die Organisationsform des Projekts. Stehen hinter dem gewählten Projekt ausschließlich Privatpersonen, so ist der Fortbestand der Software nicht auf längere Zeit garantiert. Ein Sponsor, ein Partner oder eine eigene Firma sind dagegen eine deutlich stabilere Grundlage. Die meisten OS-Projekte werden von Privatpersonen in ihrer Freizeit betrieben. Seit einigen Jahren kann jedoch ein Trend hin zu Open Source als Firmenmodell beobachtet werden. So stehen auch hinter den in dieser Arbeit ausgewählten OSBI-Suites Firmen, welche die Entwicklung ihrer Suites angestoßen oder durch Zukäufe von anderen BITeilprogrammen kreiert haben. Sie geben die weitere Roadmap federführend vor und beschäftigen eigene Mitarbeiter. Als weitere Faktoren können zu der Organisationsform noch die bisherige Laufzeit, die Größe und Aktivität der Community und die Verbreitung der Software gerechnet werden. Der nächste zu beachtende Aspekt, das Projektmanagement, hängt direkt von der jeweils vorliegenden Organisationsform ab. Relevant ist hierbei, ob und welche Formen von Support angeboten werden, wie die weitere Roadmap aussieht, welche Qualität die Dokumentationen aufweisen und wie viele bisherige Versionen existieren.

Eine Gefahr, sowohl für die Kontinuität als auch für die Homogenität eines OSS-Projekts, ist die Aufspaltung einer Software in verschiedene Varianten aufgrund unterschiedlicher Anforderungen. Um dies zu verhindern gibt es zwei Möglichkeiten: das Erreichen einer sogenannten „kritischen Masse“ oder eine entsprechende Regelung in den Lizenzbestimmungen. Letztere Möglichkeit kann allerdings zu Verstimmungen und Ablehnung in der Community führen, weshalb allein eine ausreichend weit entwickelte Programm- und Community-Basis (kritische Masse) effektiv die Motivation, Varianten eines Projekts zu erstellen, mindern kann. Zur Bestimmung, ob eine kritische Masse erreicht wurde, genügen Informationen über die Existenz von Projektvarianten und ein Blick auf die jeweiligen Repository-Statistiken.

Zuletzt muss noch auf die Stabilität und Benutzerfreundlichkeit (Usability) geachtet werden. Eine gute Informationsquelle zur Beantwortung dieser Fragen sind entsprechende Einträge in den Foren und Bug-Listen der Communities sowie die eigene Evaluierung der Produkte anhand einer Testinstallation.

Die hier vorgestellten BI-Suites von Pentaho, JasperSoft und EII wurden unter Berücksichtigung der bereits genannten OSS-Kriterien ausgewählt und stellen damit eine adäquate Auswahl für den folgenden Vergleich dar.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3.3 Pentaho

Die Pentaho Corporation hat ihre Hauptniederlassung in Orlando, Florida (USA) und wurde 2004 „von einem Team aus BI Industrieveteranen gegründet, welche als Track-Record erfolgreiche Lieferungen von BI Produkten für führende kommerzielle Anbieter, einschließlich Business Objects,Cognos, Hyperion, IBM, Oracle Corporation und das SAS Institut, vorweisen können.“15 Die vier Begründer Richard Daley, Doug Moran, Marc Batchelor und James Dixon waren ihrerseits bereits Gründungsmitglieder, beziehungsweise im Fall von James Dixon technischer Angestellter, in verschiedenen leitenden Positionen von AppSource AG und Keyola.16 Die erst zwei Jahre alte AppSource AG wurde im Dezember 1997 von Arbor Software erworben, welche im Oktober 1998 mit Hyperion Solutions fusionierte. Im März 2007 wurde Hyperion dann von Oracle aufgekauft. Die in Privatbesitz geführte Firma Keyola mit gerade einmal 8 Mitarbeitern wurde im April 2002 von Lawson Software Incorporated erworben.

Die wesentlichen, ehemals eigenständigen Open Source Projekte Kettle, Mondrian und JfreeReport– Bestandteile von Pentahos gleichnamiger, modularer BI-Suite – basieren auf Java und wurden zur Vervollständigung der eigenen BI-Suite übernommen. Dabei musste sehr umsichtig vorgegangen werden um den jeweiligen Communities keinen Schaden zuzufügen.

Pentaho bezeichnet sich selbst als „kommerzielle Open Source Alternative für Business Intelligence“17 und strebt als ausdrückliches Ziel die Transformation der BI-Industrie durch die Lieferung besserer Produkte, Services und Nutzen als die letzte Generation proprietärer Anbieter an.18 Dazu stützt sich der Open Source Anbieter auf eine zweigleisige Produktstrategie, indem die Produktpalette als OSS und zugleich als erweiterte Variante über ein Abonnement angeboten wird.

Dabei werden neue Funktionalitäten auf einer einheitlichen Code-Basis entwickelt und durch den Build-Prozess auf beide Produkte übertragen. Durch diese Praxis wird sichergestellt, dass alle neuen Funktionen in beiden Editionen zur Verfügung stehen und mögliche Fehler oder Versionierungsprobleme zwischen diesen eliminiert werden. Trotz rechtzeitiger Anfragen beim Hersteller wurden von Pentaho leider keine Auskunft über die Preise für das Abonnement bereitgestellt.

Das Pentaho BI Suite Abonnement erweitert die OSBIS um professionellen technischen Support, zertifizierte Versionen, einer Freistellungsverpflichtung im Bezug auf geistiges Eigentum (engl. Intellectual Property – IP) sowie Management Services Features für die individuellen Pentaho Module. Der primäre Vorteil eines Abonnements ist der damit verbundene Zugang zu dem professionellem technischem Support-Team von Pentaho per Telefon oder E-Mail. Gleichzeitig werden für die Abonnenten zertifizierte Versionen der Pentaho Module bereitgestellt. Diese Versionen werden vor ihrer Bereitstellung für die Abonnenten zusätzlichen Tests und Validierungs-Prozessen zur Sicherung der Software-Stabilität unterzogen. Zusätzlich werden sie zum Zeitpunkt der Kompilierung optimiert und bieten dadurch eine bis zu 20 Prozent höhere Performance – abhängig von der Konfiguration und dem entsprechenden Modul.19

Aktuell sind einige Unternehmen über eventuelle Verbindlichkeiten beunruhigt, welche durch die Verwendung von OSS auftreten könnten. Dieser Umstand wird der Komplexität und Vielfältigkeit von OS-Lizenzen zugeschrieben. Tatsächlich lässt sich diese Skepsis allerdings auch durch die zahlreichen Drohungen gegen OSS und einer aggressiven und größtenteils fehl informierenden „GetThe-Facts“ Kampagne der Firma Microsoft erklären. So hat der als extrovertiert bekannte Microsoft CEO Steve Ballmer das Open Source Betriebssystem Linux, aufgrund der verwendeten GP-Lizenz, als ein „Krebsgeschwür“ bezeichnet, „das in Bezug auf geistiges Eigentum alles befällt, was es berührt".20 Über diese juristische Fehlinterpretation hinaus hat Herr Ballmer im Vorfeld des Microsoft/Novell-Patentabkommens21 verkündet, dass alle Benutzer von Open Source ein nicht beziffertes Minus aufgrund von IP-Verletzungen auf ihrem Konto haben und damit jedem OSSProjekt indirekt IP-Diebstahl unterstellt. Pentaho bietet daher eine IP-Freistellungsverpflichtung als Teil des Open BI Suite Abonnements an, welche die Haftpflicht reduziert und damit für einen gewissen Seelenfrieden bei der Bereitstellung, Anpassung und Integration von Open Source basierter Technologie für strategische, sensible und unternehmenskritische Anwendungen sorgt.22

Das letzte Unterscheidungsmerkmal in diesem Bereich sind die Pentaho Management Services (PMS). Darunter verstehen sich Erweiterungen zu den Funktionen und dem Source Code der Pentaho Open Source Editionen wie z.B. ergänzende Fähigkeiten, welche hauptsächlich für Produktions-, großtechnische oder unternehmenskritische BI-Anwendungen konzipiert wurden. Diese stellen umfassende Reporting-, Analyse- und Dashboard-Funktionen mit zusätzlichen Möglichkeiten für Endbenutzer, Verwaltung und Skalierbarkeit bereit.

Um den Nutzen bei gleichzeitiger Minimierung der Risiken für Pentaho-Kunden zu maximieren, arbeitet Pentaho zudem eng mit anderen führenden Organisationen zusammen, welche ergänzende Technologie- und Wert-erhöhende Dienstleistungen rund um die Pentaho Open BI Suite liefern. Die Partner werden in Technologie oder System Partner, Authorized Resellers und Pentaho OEM/SaaS (Software-as-a-Service) Partner unterschieden. Um einen Eindruck von Pentahos Ecosystem zu erhalten, genügt bereits die Vorstellung einiger weniger Partner, wie z.B. Sun, Redhat und HP.

3.3.1 Pentaho Open BI Suite

23 Die Pentaho Open BI Suite besteht laut Herstellerangaben aus der BI Plattform, dem Pentaho Design Studio sowie BI-Fähigkeiten für die Endbenutzer (EB). Die BI Plattform und die EB-BI-Fähigkeiten machen zusammen den Pentaho Server aus. Die Plattform stellt damit die KernArchitektur und Basis der Suite dar und stellt eine Ausführungsumgebung (Execution Framework / BI Server), sowie Dienstleistungen für Logging, Auditing, Security, Scheduling, ETL, Web Services, das Attribute Repository und Rules Engines zur Verfügung. Das Spektrum der von Pentaho unterstützen Betriebssysteme beinhaltet Microsoft Windows, Mac OS-X und Linux.

Wie bereits erwähnt, wurden aus verschiedenen externen Projekten die folgenden modularen Komponenten in die Pentaho BI Suite integriert:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Diese eben genannten Bestandteile werden auch Endbenutzer-BIFähigkeiten genannt und können in andere Server oder Anwendungen außerhalb des Pentaho-Portfolios eingebettet werden. Auf Abbildung 1 können die Engines von Mondrian, Pentaho Reporting und Kettle als Stützpfeiler der BI Suite erkannt werden. Zusätzliche BI-Komponenten beinhalten darüber hinaus Charting-, E-Mail-,Druck-, Workflow- und ScriptingFunktionen. Pentaho integriert diese Module durch die Kopplung der den Komponenten zugrunde liegenden Engines mit dem Pentaho BI Server.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Dank der offenen Architektur der Suite existieren die Module unabhängig von der Suite, wodurch die eigenständige Nutzung der verschiedenen Komponenten sowie ihre Integration in externe Anwendungen gewährleistet bleiben. Zudem können die Module als Bestandteile der Suite auch einfach gegen funktionsverwandte Anwendungen ausgetauscht werden. Als Beispiel hierfür kann ein Austausch der ETL-Engine Kettle durch Talend oder die Verwendung der Reporting-Engines von JasperSoft oder BIRT anstelle der Pentaho Reporting Engine angebracht werden. Für eine solche Integration alternativer Komponenten stehen dank Pentaho bereits entsprechende Komponenten zur Verfügung.

Die Inhalte, welche von jeder Komponente generiert werden, können als XML und HTML abgerufen, oder durch die im Lieferumfang enthaltenen JSR-168 Portlets angezeigt werden. Portlets sind in der Regel für einen spezifischen Portalserver geschriebene Java-Programme und daher im Normalfall ohne Code-Änderungen auch nur auf diesem lauffähig. Die Pentaho-Portlets können dagegen in jedes Portal eingebettet werden, welches den JSR-168 Standard unterstützt. Dazu gehören unter anderen IBM's WebSphere, das OracleAS Portal oder das BEA WebLogic Portal. Auch die XSL- und CSS-Stylesheets, die von den Komponenten zur Generierung von Online- und Berichtsinhalten verwendet werden, sind in vollem Umfang zugänglich und anpassbar.

Der letzte Bestandteil der Open BI Suite, das Pentaho Design Studio (PDS), ist eine Sammlung von Entwicklungs- und Verwaltungs-Tools, welche in die bekannte Eclipse-Umgebung integriert wurden.

[...]


1 IBM Press Release Cognos 2008.

2 Gartner Report Magic Quadrant BI 2008, Seite 2.

3 Vgl. Gartner Who's Who OS BI, Seite 3.

4 C't 2008/14, S. 104.

5 FH Wü SPO, Seite 5, §9 Absatz 1 Satz 1.

6 Ebd. Absatz 2 Satz 1,2.

7 C't 2008/14, Seite 102.

8 Gartner 2008 Press.

9 Gartner Who's Who OS BI.

10 Vgl. OSD.

11 Howard Dresner 2008.

12 Vgl. Barc BI.

13 Vgl. Wirtschaftsinformatik 2004/2, Seiten 119-128.

14 BI Whitehorn 1999, Seite 2.

15 Vgl. Pentaho About.

16 Vgl. Ebd.

17 Pentaho About.

18 Vgl. Ebd.

19 Vgl. Ebd.

20 Spot Sun-Times 2001.

21 Novell Collaboration.

22 Pentaho Webauftritt.

23 Vgl. Pentaho Technical Whitepaper.

Ende der Leseprobe aus 63 Seiten

Details

Titel
Open Source Business Intelligence
Untertitel
Softwarevergleich
Hochschule
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
Veranstaltung
Business Technologies
Note
1,0
Autoren
Jahr
2008
Seiten
63
Katalognummer
V145735
ISBN (eBook)
9783640569458
Dateigröße
3527 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Schlagworte
Open Source, Business Intelligence, Softwarevergleich
Arbeit zitieren
Daniel Scheiner (Autor:in)Benedikt Grande (Autor:in), 2008, Open Source Business Intelligence, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145735

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