Kaufsucht und finanziell-rechtliche Aspekte


Diplomarbeit, 2009

85 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung - Ist Kaufsucht eine Sucht?

2 Pathologisches Kaufen
2.1 Definition und Abgrenzung der Sucht
2.2 Merkmale der Kaufsucht
2.3 Kompensatorisches Kaufverhalten
2.4 Entstehung und auslösende Faktoren
2.5 Auswirkungen
2.6 Bewältigungsstrategien und therapeutische Ansätze
2.6.1 Bewältigungsstrategien
2.6.2 kognitiv-verhaltenstherapeutische Therapiemöglichkeiten
2.6.3 Das Erlangener Therapieprogramm zur Behandlung von pathologischem Kaufverhalten

3 Finanzielle Aspekte
3.1 Electronic Cash
3.1.1 Electronic Fund Transfer am Point of Sale (EFT-POS)
3.1.2 Electronic Cash mit Lastschriftverfahren
3.2 Kreditkarten
3.2.1 Credit-Card
3.2.2 Charge-Card
3.2.3 Debit-Card
3.3 Überweisung, Lastschrift und alternative Zahlungsmittel
3.4 Standardisierte Privatkredite und Finanzierungsmöglichkeiten
3.4.1 Dispositionskredit
3.4.2 Finanzierungsalternativen
3.5 Kaufsucht und Verschuldungsbereitschaft

4 Rechtliche Aspekte
4.1 Privatrecht
4.1.1 Schuldrecht
4.1.2 Zivilprozessordnung
4.2 Strafrecht
4.2.1 Verdacht auf Betrug / Betrug

5 Fazit

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung - Ist Kaufsucht eine Sucht?

Kaufsucht oder pathologisches Kaufen kennzeichnet eine Verhaltensweise, die in Deutschland relativ neu und damit, im Gegensatz zu den USA oder Kana- da, noch wenig erforscht ist. Anfang der 1990er Jahre machte nicht zuletzt die Hohenheimer Kaufsuchtstudie auf dieses Problem aufmerksam und bewirkte als erste europäische Studie eine öffentliche Auseinandersetzung mit diesem Thema.1

Bereits Anfang des letzten Jahrhunderts hatten die Psychiater Kraepelin und Bleuler die »krankhafte Kauflust« beschrieben.2

Obwohl sehr viele Menschen von Kaufsucht betroffen sind, ist die Anerkennung dieser Sucht strittig. Derzeit differieren die Auffassungen darüber, was Sucht eigentlich in ihrem Kern auszeichnet bzw. wo sie beginnt, erheblich. Definitionen und Charakterisierungen von Sucht unterscheiden sich beträchtlich entlang den jeweiligen theoretischen und disziplinären Standorten sowie den unterschiedlichen empirischen Zugängen. Das wird deutlich, wenn man die Begriffsbestimmungen des Wortes Sucht ermitteln will. Durch die vielen Definitionsversuche, die in die verschiedensten Richtungen gehen, ist es äußerst schwierig, eine allgemeingültige Position auszumachen.

Der klassische Suchtbegriff geht von einer Substanz, also einer Droge, als Suchtmittel aus.3 Einige Forscher bezweifeln deshalb das Vorkommen solcher Süchte, die losgelöst von einer Substanzabhängigkeit existieren; sie beklagen außerdem einen inflationären Gebrauch des Suchtbegriffs und fordern, dass sich dieser nur auf substanzgebundene Problematiken erstrecken sollte.4

Darüber hinaus wird die Kaufsucht in der medizinischen Suchtdefinition nicht eindeutig als solche klassifiziert. In der »International Classification of Diseases and Related Health Problems« (ICD 10) taucht die Kaufsucht nicht als eigenständige Störung auf.

Andere Forscher sind der Ansicht, dass „jedes Interesse in eine süchtige Ent- wicklung einmünden kann, wenn es affektiv aufgeladen und verwandelt wird in einen schwer zu steuernden, anhaltenden Affekt, der in der Umgangssprache, z.B. Gier, Wut oder Leidenschaft beschrieben wird.“5 So kann also jedes Verhal- ten, auch das Kaufen, zur Sucht werden, wenn es in der nötigen Weise und In- tensität ausgeführt wird.

Woran es liegt, dass Kaufsucht häufig als solche verkannt wird, erläutert Raab. In unserer Gesellschaft werden bestimmte Suchtformen, wie z.B Alkoho- lismus oder Substanzmissbrauch, im Allgemeinen stärker sanktioniert als ande- re. Betrachtet man dagegen das Kaufen, stellt man fest, dass dies fast schon zur Ausführung der Bürgerpflicht zählt. Zudem dient es der Sicherung der Grund- bedürfnisse wie Nahrung, Wohnung etc. Des Weiteren wird Konsum häufig mit sozialer Anerkennung belohnt: wer viele Besitztümer und Reichtum sein Eigen nennt, genießt Ansehen und Bewunderung. Oft werden Sätze gebraucht wie: »Der hat es zu etwas gebracht«. Häufig hört man, dass sich Menschen nach ge- taner Arbeit »auch einmal etwas gönnen« wollen.6 So kann festgestellt werden, dass Kaufen auf der einen Seite ein ganz normales, alltägliches Verhalten dar- stellt und es aus diesem Grund oftmals nicht als »gefährlich« eingestuft wird. Auf der anderen Seite aber wird Konsum sozial verstärkt und mit Anerkennung honoriert. So passiert es häufig, dass Kaufsucht zum einen erst spät erkannt und zum anderen häufig nicht ernst genommen wird. Doch dazu mehr im zwei- ten Kapitel.

Diese Arbeit hat »Kaufsucht und finanziell-rechtliche Aspekte« zum Thema. Im ersten Kapitel wird die Kaufsucht definiert und beschrieben, wie sie ent steht, sich auswirkt und schließlich behandelt werden kann. Das zweite Kapitel befasst sich mit den finanziellen Aspekten der Kaufsucht. Es werden verschie- dene Zahlungs- bzw. Finanzierungsarten beschrieben und dargelegt, ob sie sich für Betroffene eignen oder nicht. Im dritten Kapitel geht es um die rechtlichen Aspekte, es wird damit der juristische Bereich beleuchtet und erläutert, auf wel- che gesetzlichen Ebenen sich die Kaufsucht erstreckt. Das Fazit am Ende der Arbeit soll die Zusammenfassung der Problematik zum Inhalt haben.

In dieser Arbeit werden wesentliche Aspekte und grundlegende Kerngedanken genannt. Um den Rahmen nicht zu sprengen, bleiben die Ausführungen allerdings auf das Wesentliche beschränkt.

2 Pathologisches Kaufen

Kaufsucht hat viele Namen: Pathologisches Kaufen, Oniomanie, Kaufzwang und shopaholism sind nur einige davon. In dieser Arbeit werden vor allem die Begriffe Kaufsucht und Pathologisches Kaufen verwendet, da sie zum einen die Problematik am besten erfassen und zum anderen vielen geläufig sind. Inzwischen befassen sich die verschiedensten Disziplinen mit dieser Thematik, unter anderem die Psychologie, die Medizin, die Soziologie, Wirtschaftswissenschaften und sogar das Wettbewerbsrecht.

Im folgenden Kapitel soll das Wesen der Kaufsucht näher beschrieben wer- den. Es handelt sich hierbei um ein sehr umfangreiches Thema, deshalb besteht die Notwendigkeit, die Fragestellung auf nachfolgende wesentliche Aspekte ein- zugrenzen.

Es werden zunächst Suchtbegriff und Kaufsucht definiert und letztere wird von anderen Diagnosen abgegrenzt. Anschließend werden Faktoren dargelegt, die diese Krankheit auslösen oder begünstigen können. Es folgen die Auswirkungen der Kaufsucht auf verschiedene Ebenen und schließlich werden therapeutische Ansätze erläutert und Bewältigungsstrategien aufgezeigt.

2.1 Definition und Abgrenzung der Sucht

Bevor die Kaufsucht definiert wird, soll in diesem Kapitel erst auf Sucht an sich eingegangen werden.

Wie schon in der Einleitung beschrieben ist das pathologische Kaufen keine vollständig wissenschaftlich anerkannte Sucht. Ähnlich wie Spiel- oder Arbeitssucht wird die Kaufsucht im Kapitel F7 der aktuellen Auflage des »International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems« (ICD 10) den Impulskontrollstörungen zugeordnet, ist dort aber nicht als eigenständige Störung aufgeführt. Diese sind wie folgt charakterisiert:

„ Sie sind durch wiederholte Handlungen ohne vernünftige Motivati on gekennzeichnet, die nicht kontrolliert werden können und die meist die Interessen des betroffenen Patienten oder anderer Men schen schädigen. Der betroffene Patient berichtet von impulshaftem Verhalten. Die Ursachen dieser Störungen sind unklar. “ 8

Kennzeichnend für die Kaufsucht ist - laut ICD 10 - also, dass sie ohne er- kennbaren Stimulus fast schon zwanghaft wiederholt ausgeführt werden muss. Diese Beschreibung ähnelt sehr der einer Zwangsstörung. Auch die gängige Be- zeichnung »Kaufzwang« lässt den Schluss zu, dass Kaufsucht oft mit einer Zwangsstörung verbunden oder gar gleichgesetzt wird. In diesem Kapitel soll die Frage, ob Kaufsucht eher zu den Zwängen oder zu den Süchten zählt, geklärt werden.

Scherhorn et al. grenzen den Zwang zur Sucht folgendermaßen ab:

„ Was vom Süchtigen als Zwang - besser: als ein unwiderstehlicher Drang empfunden wird, ist offenbar ein Ausdruck der Abhängigkeit und daher nicht identisch mit inneren Zwängen im psychologischen Sinne. Innerer Zwang, wie er sich in den Zwangsverhalten oder Zwangsvorstellungenäußert, wird folgendermaßen von Sucht ab- gegrenzt: Der Zwang wird als ichfremd erlebt, d.h. die Betroffenen empfinden ihn als fremdartig, nicht von ihnen gewollt, den eigenen Prinzipien widersprechend. Die Person erkennt die Sinnlosigkeit ih- res Verhaltens und zieht keinerlei Befriedigung aus der zwanghaft ausgeübten Tätigkeit. Demgegen über erscheint die Sucht - wenn sie auch, weil unwiderstehlich, zwangsähnlich erscheinen mag (...) - als ein oft subjektiv sinnvoll empfundenes, wenn auch nicht bejahtes Verhalten. “ 9

Der Zwang wird also als nicht zur Person gehörig erlebt, während die Sucht einen Teil der Person darstellt.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Sucht folgendermaßen: Sucht ist "ein Zustand von periodischem oder chronischem Angewiesensein auf bestimmte Substanzen oder Verhaltensweisen. Eine Abhängig- keit ist gekennzeichnet durch das Auftreten von Entzugserscheinun- gen bei Abwesenheit der Substanz oder der Tätigkeit sowie durch Toleranzentwicklung und die dadurch erforderliche Dosissteigerung ohne Rücksicht auf körperliche oder psychische Zerstörungszei- chen. “ 10

Der Psychologe Stanton Peele definiert den Suchtbegriff wie folgt:

„ Man könnte die Sucht als eine Methode beschreiben, die das Indivi- duum gefunden hat, um sich an seine Umgebung anzupassen - eine Methode allerdings, die auf Dauer ihren Zweck verfehlt. Der Süchti- ge hat sie sich angewöhnt als seine persönliche Art, mit der Umwelt zurechtzukommen, ist aber auch in der Lage, sie zu verändern, wenn sich seine psychologische Verfassung oder seine Lebensumstände ändern. “ 11

Auf die zentrale Frage dieses Kapitels, ob das pathologische Kaufen eher als Zwangserkrankung oder als Sucht angesehen werden kann, kann King mit den vier Merkmalen des Suchthaften Antwort geben:

1) der Betroffene erlebt die Sucht als einen unwiderstehlichen Drang
2) der Betroffene ist abhängig vom Suchtobjekt bis hin zum Verlust der Selbstkontrolle
3) es besteht die Tendenz zur Dosissteigerung
4) es treten Entzugserscheinungen auf12

Da all diese Merkmale bei kaufsüchtigen Personen auftreten (Näheres dazu im folgenden Kapitel), kann somit die zentrale Frage dieses Kapitels beantwortet werden: pathologisches Kaufen ist kein Zwang, sondern eine Sucht.

Nun aber stellt sich die Frage, wonach die Betroffenen süchtig sind. Nach Scherhorn et al. ist dies nicht das Suchtmittel an sich, sondern das »Suchterleben«. Das bedeutet, dass die Emotionen, die beim Kaufen ausgelöst werden, das eigentliche Suchterlebnis darstellen. Diese Gefühlsregungen können individuell verschieden ausfallen - je nachdem, was der Betroffene »braucht«.

Die Wirkungen, die das Suchterleben mit sich bringt, können beim Konsum psychotroper Substanzen, ebenso wie bei Tätigkeiten, in drei Kategorien einge- teilt werden: »Befriedigung« (Ruhe, Entspannung), »Erregung« (Aktivität) und »Anregung der Phantasie«. Je nachdem kann eine Substanz, oder in diesem Fall eine Tätigkeit, beruhigend, anregend oder halluzinogen wirken. Diese Eintei- lung nach Peele und Brodsky lässt sich, wie oben erwähnt, auch auf substanzu- nabhängige Süchte übertragen. Die Wirkung der Kaufsucht kann somit analog zur Wirkung des Konsums psychotroper Substanzen erklärt werden.

Welche Wirkung nun im individuellen Fall hervorgerufen wird, hängt - so wird vermutet - von der Persönlichkeit des Betroffenen ab. Will der Kaufsüchti- ge beispielsweise eine aufkommende Angst oder Stress hemmen, kann Kaufen als »depressant« wirken. Will er aber einen Zustand körperlicher Erregung er- zeugen, sich stimulieren, kann der Kaufvorgang auch als »stimulant« dienen. Allerdings spielt die Wirkung als »halluzinogene« eine untergeordnete Rolle. Einige Betroffene berichten jedoch, dass sie beim Ausüben der suchthaften Tä- tigkeit sowohl eine beruhigende als auch eine anregende Wirkung verspüren.13

Wie schon in der Einleitung geschildert, wird es dem Kaufsüchtigen erleich- tert, mit seinem Verhalten nicht etwas Unnormales oder Suchthaftes, sondern eine alltägliche und notwendige Handlung zu assoziieren. Dies liegt daran, dass unsere Gesellschaft den käuflichen Erwerb der verschiedensten Güter nicht nur duldet, sondern auch fördert und manchmal sogar fordert. Besonders in der ak- tuellen Situation der Finanz- und Wirtschaftskrise wird durch die Medien ver- mittelt, wie wichtig es sei, sich die Kauflust nicht verderben zu lassen und so die Auswirkungen der Krise zu minimieren und zu einem Aufschwung beizutragen. Ein problematisches Kaufverhalten wird deshalb oft nicht erkannt, eher noch gefördert.

2.2 Merkmale der Kaufsucht

„ Kaufsucht lässt sich beschreiben als ein andauerndes und wieder- kehrendes, fehlangepasstes Kaufen von Konsumgütern bzw. Dienst- leistungen, das persönliche, familiäre und berufliche Zielsetzungen stört, nicht selten sogar sehr schwer belastet. Die Betroffenen negie- ren die teilweise gravierenden psychologischen, sozialen undöko- nomischen Konsequenzen ihres Verhaltens. Insbesondere Distress, finanzielle Verschuldung und familiäre Zerwürfnisse bis hin zu Trennungen verursachen einen hohen Leidensdruck bei den Betrof- fenen. Kaufsüchtige gefährden durch ihr Suchtverhalten wichtige Bezüge zu ihrem sozialen Umfeld sowie zu ihren Ausbildungs- oder Aufstiegschancen. In Extremfällen kommt es zur Realitätsverfäl- schung und zu Strafhandlungen, um die Sucht finanzieren zu kön- nen. “ 14

Bei dieser Beschreibung von Neuner et al. wird deutlich, dass sich die Kaufsucht, wie jede andere Sucht auch, nicht nur über die psychische, sondern auch über die soziale und berufliche Ebene erstreckt. Betroffene spüren die negativen Folgen nicht nur bei sich selbst, sondern auch in ihrem sozialen Netzwerk und bei der Ausübung ihres Berufes. Auf die Auswirkungen der Kaufsucht wird in Kapitel 2.5 näher eingegangen.

Die Diagnose »Kaufsucht« steht selten allein; für Personen mit pathologischem Kaufverhalten scheint eine sehr hohe psychiatrische Komorbidität charakteristisch zu sein. Oft leiden die Betroffenen zusätzlich unter Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen, Alkoholmissbrauch oder Essstörungen. Pathologisches Kaufen nimmt, wenn es über Jahre hinweg exzessiv betrieben wird, oft chronische Züge an. Meist verheimlichen die Betroffenen ihr Problem gegenüber Dritten, obwohl diese längst schon davon ahnen.15

Scherhorn et al. betonen, dass man nur dann vom Vorliegen einer Kaufsucht sprechen kann, wenn genau vier Aspekte erfüllt sind: die Abhängigkeit vom Kaufen, der unwiderstehliche Kaufdrang, die Dosissteigerung und das Auftreten von Entzugssymptomen. Im Folgenden werden diese näher beschrieben. Sind diese vier Kriterien nicht erfüllt, könne jede Tätigkeit, die als »unnormale« oder abweichende Verhaltensweise gilt, als Sucht bezeichnet werden. Diese inflationäre Verwendung des Suchtbegriffs würde wiederum einerseits dem Leidensdruck der Betroffenen nicht gerecht werden, andererseits würde es zu einer weiteren Bagatellisierung der Problematik führen.

Kaufsucht äußert sich also in folgenden Punkten (vgl. Kapitel 2.1), die im weiteren Verlauf näher beschreiben werden:

- Abhängigkeit vom Kaufen
- Unwiderstehlicher Kaufdrang
- Dosissteigerung und
- Entzugssymptome

Die Abhängigkeit vom Kaufen geht mit einer Verengung des Interesses der Betroffenen einher. Aktivitäten, die früher als befriedigend erlebt wurden, tre- ten mehr und mehr in den Hintergrund. Stattdessen spiegeln sich alle Interes- sen im Akt des Kaufens wider. Dieser Prozess ist den Betroffenen meist gar nicht bewusst, zumindest nicht in diesem Ausmaß. Eine mögliche Erklärung hierfür stellt laut Scherhorn et al. die verzerrte Wahrnehmung dar. Süchtige tendieren dazu, subjektive Erfahrungen, die belastend sind, aus ihrem Bewusst- sein auszuschließen. Generell haben diese Personen ein Problem damit, ihre ei- genen Emotionen klar wahrzunehmen, oft »lassen sie sie nicht an sich heran«. Darüber hinaus entsteht eine Abhängigkeit vom Kaufen, wenn die Wirkung des Kaufens eine derart starke Befriedigung darstellt, dass sie anderen Befriedigun- gen vorgezogen wird. Im Anschluss daran werden Aktionen, die Alternativen zum Kaufen darstellen könnten oder sonst als solche gedient haben, verlernt. Die Sucht wird nicht ohne Grund oft als »Abwesenheit von Alternativen« be zeichnet.16

Aus diesem Prozess der Verengung entwickelt sich - meist unbemerkt - die Abhängigkeit. Allerdings verändert süchtiges Kaufen, anders als viele stoffgebundene Süchte, die Persönlichkeit zunächst nicht.17

Des Weiteren ist die Kaufsucht gekennzeichnet durch einen unwiderstehli- chen Kaufdrang, den jeder Betroffene verspürt. Scherhorn et al. kommen zu dem Schluss, dass dieser Kaufdrang in zwei verschiedenen Versionen auftritt: in dem Gefühl »das muss ich haben« oder in dem Gefühl »ich muss jetzt losgehen, um irgendetwas zu kaufen«.18 Das Verlangen beschränkt sich also entweder auf ein ganz bestimmtes Objekt, oder aber auf den allgemeinen Kaufvorgang.

Scherhorn et al. gliedern den Kaufdrang in die »Befriedigung über das Kau- fen« und die »Rechtfertigung des Kaufens«. Diese beiden Aspekte sind Inhalt des Gefühls der Unwiderstehlichkeit, das den Betroffenen schließlich zum Kau- fen treibt.19

Zum einen möchte der Kaufsüchtige sein Bedürfnis nach Bestätigung stillen; oft sind damit auch Grandiositätsideen verbunden, also das Gefühl eigener Grö- ße und Macht. Der unwiderstehliche Kaufdrang wird zwar von Betroffenen als ein zwanghaftes Gefühl wahrgenommen, dennoch fühlen sie sich nicht gegen ihren Willen zum Kaufen gedrängt. Sie erleben dies eher als eigenes, zu ihnen gehöriges Bedürfnis, welches durch den Akt des Kaufens Befriedigung erhält. Charakteristisch ist auch, dass die unmittelbar folgenden Schuldgefühle nichts an dem Gefühl der Erfüllung ändern. Trotz Einsicht in die Unangemessenheit und negativen Folgen des Kaufverhaltens können Betroffene das Verhalten nicht stoppen.

Zum anderen rechtfertigen Kaufsüchtige ihr Tun - vor anderen, aber auch vor sich selbst: sie hätten das Gefühl, übermannt zu werden, könnten sich dem Drang nicht widersetzen und trügen doch eigentlich gar keine Schuld, da es die Sucht sei, die sie besiege. Dieses Denkmuster verhindert allerdings eine aktive Auseinandersetzung der Betroffenen mit ihrem Verhalten. Sie sehen sich in ei- ner passiven Rolle und fühlen sich hilflos der Situation ausgeliefert. Werden diese Kognitionen nicht aufgebrochen, ist ein Überwinden der Sucht nicht mög- lich.20

Ein weiteres Charakteristikum für die Kaufsucht ist die Dosissteigerung. Kaufsüchtige neigen dazu, sich durch extrinsische Befriedigung selbst zu bestä- tigen. Von innen heraus kann diese Befriedigung nicht stattfinden, da Betroffe- ne verlernt haben, „sich selbst im Einklang mit der Umwelt zu erleben, d.h. die eigenen Gefühle als sich selbst zu Eigen und von anderen akzeptiert zu empfin- den.“21 Durch diesen Umstand entsteht bei den Betroffenen ein Gefühl der Un- vollständigkeit und Bedürftigkeit, der meist mit dem Begriff der Selbstwert- schwäche umschrieben wird. Die Dynamik der Sucht verhindert, dass Betroffe- ne diesen Zustand von sich aus überwinden können. Stattdessen muss dieser mit externen Faktoren - also einem Ersatz - kompensiert werden, der bewirkt, dass sich der Kaufsüchtige durch den Kaufvorgang lebendig, stark und groß fühlt. Diese subjektiven Funktionen des Kaufens tragen zur Dosissteigerung bei. Kaufen kann nicht nur der Selbstbestätigung dienen, sondern auch als Symbol für selbständiges, kompetentes Entscheiden oder als Symbol für Überfluss und ein intensives Leben, als emotionale Unterstützung oder als Bestärkung einer unsicheren Identität empfunden werden. Kaufen dient auch als Ersatz für Aner- kennung in anderen Lebensbereichen, als Schutz vor einer inneren Leere und Minderwertigkeitsgefühlen, als Belohnung und Trost und als Bestätigung eige- ner Fantasievorstellungen. Grundlage ist meist eine unerfüllte Sehnsucht nach Liebe, Anerkennung, Zuneigung, Respekt und Beachtung.22 Allerdings wird das daraus resultierende Suchterleben als weitaus intensiver und auch befriedigender erfahren als das normale, alltägliche Erleben.

Die Insuffizienzgefühle kehren schon kurze Zeit nach dem Kaufakt zurück und sind oft belastender als zuvor. „Denn auf die angenehme (bestätigende und abschirmende) primäre Wirkung des Kaufens folgt eine sekundäre Gegenreak- tion mit umgekehrten Vorzeichen, die als Enttäuschung und Niedergeschlagen- heit erlebt wird und vermutlich die Funktion hat, das hedonistische Gleichge- wicht des Organismus wiederherzustellen. Bei der nächsten Kaufhandlung bleibt die primäre Wirkung unverändert, aber die Gegenreaktion ist schneller, stärker und länger.“23 Um dieser Dynamik entgegenzuwirken, steigern Kauf- süchtige die Dosis, begeben sich also häufiger auf Einkaufstouren, in teurere Geschäfte oder tätigen größere Einkäufe, um die gleiche Befriedigung zu erhal- ten wie zuvor.

Die Entzugssymptome, als letztes Merkmal, treten auf, wenn die Zeit, die seit dem letzten Kauf vergangen ist, zu groß geworden ist. Wenn der Kaufsüchtige merkt, dass seine Insuffizienzgefühle wieder zum Vorschein kommen, er diese nicht durch das Kaufen kompensieren und sich somit nicht ablenken kann, fühlt er sich desorientiert und bedroht. Diese Missempfindungen können sich ebenso in sowohl körperlichen als auch psychischen Entzugserscheinungen nieder- schlagen.24 Sie reichen von Ängsten über Schlafstörungen, Schweißausbrüchen, Aggressionen, psychosomatischen Störungen, Essstörungen und Haarausfall bis hin zu Depressionen.25

Ein Fallbeispiel einer Betroffenen soll die beschriebenen Punkte verdeutli- chen:

„ Ich gehe in den Laden und bin in einer bestimmten Rolle. In einer meiner Lieblingsboutiquen bin ich die 'tolle Frau, die sich etwas lei- sten kann'. Preise beachte ich gar nicht nach außen hin. Gebe mich souverän und selbstsicher. Während ich noch vor dem Laden stehe, hadere ich mit mir: soll ich oder lieber nicht? Dann fällt mir viel- leicht gerade ein, wofür ich mich belohnen könnte und sage mir: okay, ein kleines, nicht zu teures Teil ist drin, außerdem hat meine Freundin da etwas im Schaufenster entdeckt. Kurz darauf habe ich allerdings schon den ganzen Arm voller Klamotten. Die Hose ist schick, aber wirkt doch nur zusammen mit der Bluse und dem Bla- zer, der Gürtel gehört irgendwie auch dazu, und vielleicht noch ein T-Shirt, um mal den Look zu variieren. Gedanken dieser Art recht- fertigen erst mal meine Auswahl. Alles muss schnell gehen, ich be- finde mich jetzt schon im Rauschzustand. Das Gewissen meldet sich: nein, das brauchst du doch alles gar nicht. Wenn du nach Hause kommst, musst du es wieder verstecken, und tragen kannst du es dann auch nicht gleich, weil ja sonst jeder merkt, dass es neu ist. Meine Freundin ist skeptisch: „ Willst du das wirklich tragen? Sieht ein bisschen zu aufgemotzt aus, finde ich. Und so eineähnliche Hose hast du doch auch schon. “ Was weißdie denn schon, meldet sich mein innerer Teufel. Ich habe ihren Worten nichts entgegen zu hal- ten, denn sie hat absolut recht. Und das Geld kann ich anderswo viel besser einsetzen. Dennoch lässt mich mein innerer Drang nicht los. Ich kaufe also 'erstmal' nur das T-Shirt und gehe mit ihr ins Caf é schräg gegenüber. Als sie zur Toilette entschwindet, kreisen meine Gedanken darum, ob ich nicht schnell zurück in die Boutique gehen sollte, um die anderen Teile doch noch zu kaufen, solange sie weg ist. Sicher merkt sie dasüberhaupt nicht. Mein Herz rast, ich habe Schweißausbrüche. ( … ) Da kommt sie auch schon wieder zurück, ging ja schnell heute, puh! Ein tiefer Seufzer, ich beruhige mich so langsam wieder, meine Freundin merkt nichts von meiner Verände- rung, was sind wir doch für Verstellungskünstler! Aber die Hose war wirklich klasse, vielleicht gehe ich morgen noch mal alleine los. Als ich nach Hause komme, verschwindet das T-Shirt erstmal un- ausgepackt in einer Schublade, damit mein Partner es nicht gleich entdeckt. “ 26

Ein weiteres Merkmal der Kaufsucht ist, wie schon berichtet, dass der Kon- sum losgelöst vom Bedarf gesehen wird. Das Kaufen geschieht um des Kaufens Willen. Oft werden Dinge erworben, die niemals verwendet werden; sie verlie- ren nach dem Kaufvorgang ihren Wert und Nutzen. Die Ware wird versteckt und gehortet.27

Zimmer-Fiene, eine ehemals Betroffene, berichtet von einem Verdrängungs- prozess, der unmittelbar nach der Kaufhandlung einsetzt. Das Interesse an den Gütern verliert sich in dem Moment, in dem der Kaufakt abgeschlossen ist. Die Angst vor dem Versagen - sowohl vor der Tatsache, wieder dem Drang nachge- geben zu haben, als auch vor einem generellen - ist so stark, dass sich die Be- troffenen an vieles der Kaufattacke gar nicht mehr erinnern können.28

Häufig wird von Betroffenen eine große Scham berichtet, die nach dem Hochgefühl des Kaufens eintritt. Wird ihnen bewusst, dass sie wieder in alte Muster zurückgefallen sind, entwickelt sich eine Frustration, die sich dann durch wiederholtes Kaufen auflöst. Die Betroffenen sind in einem Teufelskreis gefangen.

Welche Produkte genau von Kaufsüchtigen erworben werden, differiert sehr stark. Neuner und Reisch fassen diese Unterschiede und die Rolle der erworbenen Güter folgendermaßen zusammen:

„ Fast alle Kaufsüchtigen spezialisieren sich auf bestimmte Produkte und Kaufumgebungen, die für sie mit einer bestimmten Symbolik verbunden sind. Frauen scheinen sich dabei mehr auf Kleidung, Schuhe, Schmuck, Lebensmittel und Bücher zu verlegen, Männer kaufen eher technische und modische Accessoires, technische Geräte, Sportgeräte etc. Manche Kaufsüchtigen kaufen nur reduzierte Wa- ren, bei manchen entscheidet die Gemütslage, welche Art von Pro- dukten - und damit welche Symbole - gekauft werden. Dass die Gü- ter jedoch nach der Kaufsituation eine untergeordnete Rolle spielen, kann daran abgelesen werden, wie mit ihnen umgegangen wird, wenn sie erst einmal gekauft worden sind: Häufig werden sie zu Hause gar nicht ausgepackt, nicht oder nur einmal benutzt, sie wer- den achtlos weggeräumt, verschenkt oder aus Angst vor Vorwürfen der Familie sogar versteckt oder weggeworfen. Aus dem Katalog bestellte Waren bleiben ungeöffnet in den Paketen, an den Kleidern hängen noch die Preisschilder, Lebensmittel werden im Keller gela- gert und vergessen, bis sie ungenießbar geworden sind. “ 29

Ein weiteres Kennzeichen der Kaufsucht - neben den vier oben genannten Merkmalen - ist, dass eine ganz normale Tätigkeit exzessiv betrieben wird. Die Abstinenz zum Ziel zu haben, ist daher nicht möglich. Ein Kaufsüchtiger kann nicht einfach das Einkaufen aufgeben, da dies zu einer lebensnotwendigen Tä- tigkeit zählt - ähnlich wie eine Person mit Essstörungen nicht beschließen kann, nie mehr zu essen. Er muss daher lernen, sich der Situation zu stellen und damit umzugehen.30 Die Möglichkeiten einer Therapie werden in Kapitel 2.5 skizziert.

Zusammenfassend kann man feststellen, dass Kaufsucht eine eher unauffälli- ge Sucht darstellt, die für den Außenstehenden, der die Symptomatik nicht kennt, nur schwer erkennbar ist. Deshalb bleibt die Kaufsucht in vielen Fällen lange Zeit unentdeckt - sowohl von den Süchtigen selbst, die sich ihre Abhän- gigkeit nicht eingestehen möchten, als auch vom weiteren sozialen Umfeld, das die Kaufaktivitäten der Süchtigen - im Gegensatz zu nahen Angehörigen - eher anerkennt als kritisch diskutiert. Denn im Gegensatz zu anderen Süchten, die stärker sozial geächtet sind und normabweichendes Verhalten darstellen, ist Kaufen - auch übermäßiges und kompensatorisches Kaufen - grundsätzlich ge- sellschaftlich erwünscht.31 Als Beispiel hierfür kann man einen Werbebanner der Deutschen Bahn anführen: »Liebe Shopaholics: Beginnt eure Einkaufs-Tour mit einem Schnäppchen!«32

Allerdings ist es sehr schwierig, eine genaue Grenze zwischen »nur« kom- pensatorischem Kaufen und ausgeprägter Kaufsucht zu ziehen. Der Begriff des kompensatorischen Kaufverhaltens soll deshalb im nächsten Unterkapitel erläu- tert werden.

2.3 Kompensatorisches Kaufverhalten

In Kapitel 2.1 wurde bereits beschrieben, dass weder der Wille, das gekaufte Objekt zu konsumieren, noch der Wunsch nach einem ganz bestimmten Gut als eigentliches Suchtobjekt fungiert, sondern das Kaufen selbst. Die Güter werden angeschafft, weil der Akt des Kaufens eine Kompensation darstellt.

Alfred Adler, der Begründer der Individualpsychologie, führt den Begriff der Kompensation im Jahre 1907 in seiner »Studie über die Minderwertigkeit von Organen« ein. Diese beschreibt eine Krankheitstheorie, nach der eine Erkran- kung nur minderwertige Organe befällt. Die Minderwertigkeit entsteht durch Anforderungen der Umgebung und Umstände der Gesamtsituation, die in Wechselwirkung stehen. Wenn sich in der Interaktion von Organ und Umge- bung die Balance gegen den Organismus zu wenden droht, antwortet dieser mit Kompensierungsversuchen. Da die Psyche als Teil des übergeordneten Zentral- nervensystems beim Prozess der Kompensation eine Rolle spielt, gelangte Adler zum Begriff der seelischen Kompensation.33 Eine Person, die kompensiert, ver- sucht also, ein mangelhaftes Verhalten durch ein anderes Verhalten aufzuheben. Dies kann auch unbewusst geschehen „und ist grundsätzlich eine funktionale Strategie der menschlichen Psyche. Schließlich wäre der Mensch überfordert, jedes Problem sofort anzugehen“34.

Scherhorn et al. grenzen in der Hohenheimer Kaufsuchtstudie das kompensatorische Verhalten vom süchtigen Verhalten ab.

Ein Verhalten wird dann als kompensatorisch bezeichnet, wenn es dazu dient, Defizite auszugleichen. Wird etwas kompensiert, erfüllt eine Verhaltens- weise nicht mehr ihren eigentlichen Zweck, sondern soll Mängel, die aus einem gescheiterten Lösungsversuch ganz anderer Probleme entstanden sind, aufhe- ben. Ein Beispiel dafür wäre, wenn eine Person das Kaufen nur zum Anlass nimmt, um sich über eine Enttäuschung oder eine Niederlage hinwegzutrösten. Die Güter werden dann, zumindest in erster Linie, nicht um ihres Gebrauchs- wertes Willen gekauft, sondern um der Kompensation Willen. Die Frustration, die durch das unbewältigte Problem entstanden ist, soll so aufgelöst und das Bedürfnis nach Harmonie befriedigt werden.

Allgemein gesagt hat das psychologische Konzept der Kompensation die Funktion, einen Fehler oder eine Schwäche einer Tätigkeit dadurch auszuglei- chen, dass man sich in der Ausübung irgendeiner anderen Tätigkeit auszeich- net. Dafür kann eine Selbstwertschwäche, also das Gefühl der Unsicherheit, des Abgelehnt-Werdens und der eigenen Unvollständigkeit ausschlaggebend sein. Kompensation bedeutet auch, dass der Konsum von Gütern einen fehlenden Selbstwert oder Selbstverwirklichung ersetzen, überdecken oder aufschieben soll.35 Das kompensatorische Kaufen läuft sicherlich nicht bewusst ab, es kann vielmehr als eine Form der »unbewussten Selbsthilfe« bezeichnet werden.36

[...]


1 vgl. Scherhorn et al. 1991, 1

2 vgl. Müller 2008, 179

3 vgl. Hofmann 2008, 8

4 vgl. Poppelreuter, Gross 2000, XIV

5 ebd.

6 vgl. Raab 2006, 62ff

7 das Kapitel V des ICD 10 mit der Notation F00 - F99 beschreibt psychische Störungen und Verhaltensstörungen

8 Dilling 2008, 258

9 Scherhorn et al. 1991, 3f

10 Internetquelle 1: Suchtdefinition der WHO

11 Mohr Catalano, Sonenberg 1996, 19

12 Scherhorn et al. 1991, 4

13 vgl. Scherhorn et al. 1991, 30f

14 Neuner et al. 2007, 165

15 vgl. Müller 2008, 178

16 vgl. Scherhorn et al. 1991 , 47ff

17 Neuner, Reisch 2002, 4

18 vgl. Scherhorn et al. 1991, 51

19 vgl. ebd.

20 vgl. ebd., 52

21 ebd., 53

22 vgl. Reisch et al. 2004, 18

23 Scherhorn et al. 1991, 54

24 vgl. ebd., 55

25 vgl. Zimmer-Fiene 2008c, 124

26 Zimmer-Fiene 2008a, 166ff

27 vgl. Müller 2008, 179

28 vgl. Zimmer-Fiene 2008a, 172

29 Neuner, Reisch 2002, 4

30 vgl. Mohr Catalano, Sonenberg 1996, 25

31 vgl. Reisch et al. 2004, 18

32 gesehen in einer Tageszeitung, Ausgabe 29.05.2009

33 vgl. Ansbacher 1972, 44

34 Neuner, Reisch 2002, 5

35 vgl. Scherhorn et al. 1991, 4f

36 vgl. Lange 2004, 132

Ende der Leseprobe aus 85 Seiten

Details

Titel
Kaufsucht und finanziell-rechtliche Aspekte
Hochschule
Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt; Schweinfurt
Note
1,3
Autor
Jahr
2009
Seiten
85
Katalognummer
V145725
ISBN (eBook)
9783640563609
ISBN (Buch)
9783640563685
Dateigröße
1069 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kaufsucht, Aspekte
Arbeit zitieren
Petra Weidt (Autor:in), 2009, Kaufsucht und finanziell-rechtliche Aspekte, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145725

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