Transformation als historischer Prozess

Karl Polanyi


Hausarbeit, 2009

26 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Das internationale System
2.1 Der hundertjährige Friede
2.2 Die konservativen 20er und die revolutionären 30er Jahre

3. Marktwirtschaft und Industrielle Revolution
3.1 Die Industrielle Revolution
3.2 Die Entwicklung des Marktwesens
3.3 Der selbstregulierende Markt und die fiktiven Waren: Arbeit, Boden, Geld

4. Das Speenhamland-System, 1795
4.1 Kritik am Speenhamland-System

5. Der Selbstschutz der Gesellschaft
5.1 Die Gefährdung der Gesellschaft
5.1.1 Die Marktwirtschaft und der selbstregulierende Markt
5.1.2 Der Warencharakter der menschlichen Arbeit
5.1.3 Grund und Boden
5.1.4 Der Goldstandard
5.2 Der Protektionismus
5.3 Das Scheitern der Marktwirtschaft

6. Das Scheitern des selbstregulierenden Marktes als Ursache für den Faschismus
6.1 Der Faschismus

7. Polanyi: Fazit und Kritik

8. Kritik

9. Fazit

10. Quellenangaben

11. Anhang

1. Einleitung

The Great Transformation – diese Begrifflichkeit beschreibt den Übergang von „integrierten“ Gesellschaften zur nicht integrierten Gesellschaft vom Typ der freien Marktwirtschaft. Polanyi geht von der These aus, dass erst die Herausbildung einer liberalen Marktwirtschaft mit ihrem „freien Spiel der Kräfte“ zu jener charakteristischen „Herauslösung“ und Verselbständigung der Ökonomie gegenüber der Gesellschaft geführt hat, die historisch ein Novum darstellt und die bürgerliche Gesellschaft von allen anderen Gesellschaftsformationen unterscheidet.[1] Mit dieser Hausarbeit sollen die komplexen Wandel der Gesellschaften durch die Wechselwirkung mit der Wirtschaftsordnung an Hand von Polanyis Werk The Great Transformation deskriptiv erläutert und diskutiert werden. Hierbei werden seine Thesen aufgegriffen und aus seiner Sicht erklärt. Der erste Unterpunkt bildet Das internationale System. Der erste Abschnitt Der hundertjährige Friede erläutert die These, dass die Organisation des Friedens auf der Organisation der Wirtschaft beruht. Die konservativen 20er und revolutionären 30er Jahre zeigen den Zusammenbruch der internationalen Wirtschaftsordnung als Grundursache der Krise, der mit dem Zerfall des Goldstandards die Transformation einer ganzen Zivilisation bedeutet. Der folgende Gliederungspunkt Marktwirtschaft und Industrielle Revolution mit den Unterpunkten Die Industrielle Revolution, Die Entwicklung des Marktwesens und Der selbstregulierende Markt und die fiktiven Waren: Arbeit, Boden, Geld erklärt erst, dass die maschinelle Produktion in einer kommerziellen Gesellschaft die Transformation dieser in Waren mit sich bringt und durch die Umgestaltung des Wirtschaftssystem eine Umgestaltung der Gesellschaft erforderlich ist. Die Warenfiktion von Arbeit, Boden und Geld wird dabei Organisationsprinzip der Gesellschaft. Der nächste Punkt ist das Speenhamland-System, 1795, in dem erst das Speenhamlandgesetz gegen die Errichtung eines Arbeitsmarktes aufgezeigt, seine Folgen erklärt und kritisiert werden. Im fünften Punkt Der Selbstschutz der Gesellschaft baut auf der These auf, dass die Selbstregulierung des Marktes die Gesellschaft zerstört. Hier wird erst Die Gefährdung der Gesellschaft an Hand von Die Marktwirtschaft und der selbstregulierende Markt, Der Warencharakter der menschlichen Arbeit, Grund und Boden und Der Goldstandard aufgezeigt. Der Protektionismus beschäftigt sich dann folgend mit den sozialen Schutzmaßnahmen als Begleiterscheinungen eines angeblich selbstregulierenden Marktes. Abgeschlossen wird dieser Themenbereich mit Das Scheitern der Marktwirtschaft, indem das Versagen der Marktutopie als der Auslöser der großen Transformation erläutert wird. Der nächste Themenpunkt übernimmt diese Problematik und setzt sie als Ursache für den folgenden Faschismus. Der Faschismus wird im Unterpunkt einzeln betrachtet als eine latente politische Möglichkeit und jederzeit mögliche emotionelle Reaktion. Der siebte Punkt fasst abschließend Polanyis Fazit und Kritik zusammen. Im letzten Punkt dieser Hausarbeit wird Polanyis Argumentation kritisch Betrachtet. Um diese Kritik fundieren zu können, wird auf die Zivilisationstheorie von Norbert Elias Bezug genommen, der den Transformationsprozess soziologisch erklärt.

2. Das internationale System

2.1 Der hundertjährige Friede

Zu Beginn seines Werkes geht Polanyi davon aus, dass die Welt des 19. Jahrhunderts auf vier zentralen Einrichtungen beruht. Zum einen herrscht ein Kräftegleichgewicht vor, das in der Lage war lange Kriege zu verhindern. Der Goldstandard, als Symbol einer einmaligen Form der Weltwirtschaft, wurde im 19. Jahrhundert eingeführt. Der selbstregulierende Markt brachte eine bis dahin ungekannte Form des Wohlstandes. Die letzte bedeutende Einrichtung war der liberale Staat.[2] Den wichtigsten Faktor sah Polanyi im Goldstandard, denn sein Niedergang sollte die unmittelbare Ursache für die Katastrophe sein. Die Quelle des ganzen Systems ist der selbstregulierende Markt, der gleichzeitig Anstoß für die spezifische Zivilisation war. Polanyi vertritt die Ansicht, „[…]dass die Idee eines selbstregulierenden Marktes eine krasse Utopie[…]“[3] sei. Denn dieser kann nicht über einen längeren Zeitraum bestehen, ohne die Gesellschaft zu vernichten. Durch das Zusammenwirken einer großen Anzahl eigenständiger Faktoren entstehen Zivilisationen. Somit ist diese nicht auf eine feste Einrichtung zurückführbar. Dabei ist die Zivilisation des 19. Jahrhunderts einmalig, denn sie beruhte auf bestimmten institutionellen Mechanismen.[4] Eine Besonderheit war die Zeit von 1815 bis 1914.[5] Die bis dahin häufigen und normal gewordenen Kriege, wurden von einer Ära des Friedens abgelöst. Ein wichtiger Faktor für dieses war, dass nun ein Interesse am Frieden vorherrschte, weil dieser wichtig für die Volkswirtschaften war. Die Träger des Friedens waren Monarchen und Feudalherren.[6] Dabei war ein wichtiger Faktor das internationale Kräftegleichgewicht. Doch auch dieses kann gestört werden. Es muss also noch einen weiteren wichtigen Faktor geben. Diesen sieht Polanyi in der Hochfinanz. Diese war im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts und im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts das Bindeglied zwischen Politik und Wirtschaft und somit ein Instrument für das internationale Friedenssystem.[7] Der Frieden liegt begründet „[…]in der Position, der Struktur und in den Methoden der internationalen Hochfinanz“[8]. Polanyi stellt den Zusammenhang so her: das Kräftegleichgewicht konnte den Frieden nur unter der Bedingung der neuen Wirtschaften erhalten. Somit beruht der Friede auf der Organisation der Wirtschaft.[9]

2.2 Die konservativen 20er und die revolutionären 30er Jahre

Der Zusammenbruch des Goldstandards war der Auslöser der Transformation einer ganzen Zivilisation in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Als letzte Säule der alten Wirtschaft mussten die Auswirkungen seines Verfalls sofort eintreten. Als die alte Ordnung nach dem I. Weltkrieg nicht mehr funktionierte, schien der Krieg an sich der Grund für dieses Problem zu sein. Doch dieser Auffassung widerspricht Polanyi. „Der Zerfall des weltwirtschaftlichen Systems[…]war schuld an den politischen Spannungen, die sich 1914 explosiv entluden“[10]. Polanyi stellt die These auf, dass die Ursache für den Krieg und die Nachkriegsprobleme die gleichen waren: der Verfall der Weltwirtschaft ab 1900. Er argumentiert, dass ein Kräfteungleichgewicht ein Zustand ist, in dem kein Frieden herrschen kann. Mit den Versailler Verträgen konnte nach dem I. Weltkrieg kein Kräftegleichgewicht erreicht werden, denn durch das Abrüsten waren die internationalen Partner nicht mehr gleichwertig. Die Folgen waren das Scheitern der Hochfinanz und des Völkerbundes. Der Verfall der internationalen Ordnung hat die Transformation ausgelöst, kann sie jedoch nicht erklären.[11] Polanyi will beweisen , „[…]dass die Ursprünge dieser Katastrophe in dem utopischen Bemühen des Wirtschaftliberalismus zur Errichtung eines selbstregulierenden Marktsystems lagen“[12].

3. Marktwirtschaft und Industrielle Revolution

Die Industrielle Revolution des 18. Jahrhunderts brachte eine „[…]Verbesserung der Produktionsmittel, begleitet von einer katastrophalen Erschütterung des Lebens des einfachen Volkes“[13], welche sich in England am heftigsten äußerte. Polanyi will aufzeigen, wie es zu dieser Erschütterung des Systems kam und unter welchen Bedingungen diese statt fand. Seiner Meinung nach hat der Liberalismus vollends versagt. Der Wirtschaftsliberalismus ging für Polanyi fälschlicherweise von der Wirtschaft aus, um soziale Umstände zu erläutern und missverstand somit die Entwicklung der Industriellen Revolution. Als Erklärungsbeispiel führt er die „[…]Einfriedungen offener Felder und der Umwandlung von Ackerland in Weideflächen während der frühen Tudorzeit in England[…]“[14] an. Diese unberechtigten Aneignungen von Besitztümern verursachten das Leiden der Bevölkerung und die resultierende Entvölkerung. Die Einfriedungen brachten eine offensichtliche Verbesserung durch die Wertsteigerung und die industrielle Weiterentwicklung, jedoch zerstörten sie auch Wohnstätten und bisher aufgebaute Existenzen. „[…]Solche kompensatorischen Auswirkungen können nur in einer Marktwirtschaft als selbstverständlich angenommen werden“[15], aber ohne ihre Existenz ein Land ruinieren. Das Problem der Veränderung liegt im gesellschaftlichen Gleichgewicht: der arme Mann erreicht nur seinen Lebensunterhalt, während der reiche Mann nach immer mehr Gewinn streben kann. Die Reichen erschütterten die soziale Ordnung und die soziale Struktur wurde zerbrochen. Die Krone verteidigte die menschliche und natürliche Substanz der Gesellschaft. Von 1480 bis 1640 kämpften sie den Kampf gegen die Entvölkerung, aber hundert Jahre später kam es zu einem erneuten Kräftemessen zwischen Arm und Reich. Die Politik agierte wirtschaftlich und politisch reaktionär, doch die Flut des Bürgerkriegs verschlang diese und die Schutzgesetze blieben wirkungslos. Der Triumph von Privatinteressen über die Gerechtigkeit wird als Ergebnis der wirkungslosen Gesetzgebung und das Durchsetzen der nicht bezwungenen Entwicklung wird als Beweis der angeblichen Nutzlosigkeit eines reaktionären Interventionismus gesehen. Polanyi stellt hier die wegweisenden Fragen, die aufzeigen sollen, dass der Grundgedanke ein anderer ist: „Warum sollte man den endgültigen Sieg eines Trends als Beweis für die Wirkungslosigkeit der Bemühungen zu seiner Eindämmung ansehen? Und warum sollte man den Zweck dieser Maßnahmen nicht genau in dem sehen, was sie erreichten, nämlich die Verlangsamung des Veränderungsprozesses?“[16] Ein Agieren, welches eine Entwicklung nicht aufhält, sondern nur verlangsamt, hat trotzdem eine sinnvolle Wirkung. „Das Tempo einer Veränderung ist oft nicht weniger bedeutsam als die Art der Veränderung, denn während die letztere häufig nicht von unserem Willen abhängt, ist es durchaus denkbar, dass die Geschwindigkeit, mit der wir die Veränderung zulassen, sehr wohl von uns abhängt“[17]. Das Tempo der Veränderung wird von der Regierung gelenkt, welche den Prozess der Veränderung durch Intervention beeinflusst. Rückblickend auf die Einfriedungen stellt Polanyi fest, dass „[…]ohne die konsequent betriebene Politik der Staatsmänner[…]das Tempo dieses Fortschritts ruinös und die Entwicklung selber zerstörerisch anstatt konstruktiv[…]“[18] hätte werden können. Das Tempo stand dabei in Abhängigkeit mit der Anpassung der enteigneten Menschen, ohne dabei ihre Substanz zu verlieren. Wirtschaftstheoretische Ansätze sind hier unzulässig, da es den Rahmen der Marktwirtschaft nicht gegeben hat. „Das Tempo der Veränderung ergibt im Vergleich mit dem Tempo der Anpassung den Nettoeffekt der Veränderung. In keinem Fall aber können wir annehmen, dass Marktgesetze funktionieren, wenn nicht bewiesen ist, dass ein selbstregulierender Markt überhaupt existiert“[19]. Die Transformation durch das Eingreifen der Regierung verlangsamt, bis sie gesellschaftlich tragbar wurde. Die Herrschaft der Krone wich der Herrschaft der Klasse des industriellen sowie kommerziellen Fortschritts.

3.1 Die Industrielle Revolution

150 Jahre später erfolgte in England eine ähnliche Erschütterung der gesellschaftlichen Struktur. Sie brachte „[…]Verbesserungen größten Ausmaßes, die beispiellose Verheerungen in den Lebensumständen des einfachen Volkes bewirkte“[20]. Die sozialen Verhältnisse waren gleichzusetzen mit menschlicher Erniedrigung und es fand eine katastrophale soziale Entwurzelung statt. Polanyi betont, „[…]dass diese Katastrophe die Begleiterscheinung eines gewaltigen Prozesses des wirtschaftlichen Fortschritts war, dass ein völlig neuer institutioneller Mechanismus auf die westliche Gesellschaft einzuwirken begann[…]“[21]. Das 19. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch Versuche, die Gesellschaft vor der Transformation zu schützen. Der Prozess der Revolution war gekennzeichnet durch die Ausweitung des Marktes, die Menge der enteigneten Menschen, die Existenz freier Institutionen und die Erfindung von Maschinen. Polanyi ist der Auffassung, „[…]dass alle diese Faktoren bloß Erscheinungen der einen entscheidenden Veränderung waren, der Errichtung der Marktwirtschaft[…]“[22]. Ebenfalls hat er die Überzeugung, wenn komplizierte Maschinen und Produktionsstätten im Rahmen einer kommerziellen Gesellschaft eingesetzt werden, zwangsläufig die Idee von einem selbstregulierenden Markt entsteht. Dies muss aber zur Voraussetzung haben, dass die Produktion auf der Abhängigkeit zwischen Kauf und Verkauf aufgebaut wird. Dies bringt starke Veränderungen für das Sozialgefüge mit sich. Diese Produktion funktioniert nur, wenn Nachfrage herrscht und schafft somit eine Abhängigkeit zwischen Kaufmann und Arbeiter. Die resultierenden Umschichtungen verursachen „[…]eine Veränderung der Motivation der Mitglieder der Gesellschaft. Das Motiv des Lebensunterhalts muss durch das Motiv des Gewinns ersetzt werden“[23]. Das entstandene Marktsystem muss nach Errichtung sich selbst überlassen werden. „Die Transformation der vorangegangenen Wirtschaftsform in das neue System ist […]total[…]“[24]. Die Umstellung auf eine maschinelle Produktion beinhaltet die Transformation der gesellschaftlichen Substanz in eine Ware. „Die[… ]verursachten Verschiebungen müssen zwangsläufig die zwischenmenschlichen Beziehungen zerreißen und den natürlichen Lebensraum des Menschen mit Vernichtung bedrohen“[25].

[...]


[1] vgl. Polanyi, The Great Transformation, Klappentext

[2] vgl. Polanyi, The Great Transformation S.19

[3] Polanyi, The Great Transformation S.19

[4] vgl. Polanyi, The Great Transformation S.20

[5] Polanyi, The Great Transformation S. 21

[6] vgl. Polanyi, The Great Transformation S.24

[7] vgl. Polanyi, The Great Transformation S. 26ff

[8] Polanyi, The Great Transformation S. 28

[9] vgl. Polanyi, The Great Transformation S.38

[10] Polanyi, The Great Transformation S.42

[11] vgl. Polanyi, The Great Transformation S.41f

[12] Polanyi, The Great Transformation S.54

[13] Polanyi, The Great Transformation S. 59

[14] Polanyi, The Great Transformation S. 59

[15] Polanyi, The Great Transformation S. 60

[16] Polanyi, The Great Transformation S. 63

[17] Polanyi, The Great Transformation S. 63f

[18] Polanyi, The Great Transformation S. 64

[19] Polanyi, The Great Transformation S. 65

[20] Polanyi, The Great Transformation S. 67

[21] Polanyi, The Great Transformation S. 67

[22] Polanyi, The Great Transformation S. 68

[23] Polanyi, The Great Transformation S. 70

[24] Polanyi, The Great Transformation S. 70

[25] Polanyi, The Great Transformation S. 70

Ende der Leseprobe aus 26 Seiten

Details

Titel
Transformation als historischer Prozess
Untertitel
Karl Polanyi
Hochschule
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Note
1,3
Autoren
Jahr
2009
Seiten
26
Katalognummer
V145121
ISBN (eBook)
9783640562060
ISBN (Buch)
9783640562282
Dateigröße
540 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Transformation, Prozess, Karl, Polanyi
Arbeit zitieren
Mara Rebmann (Autor:in)Juliane Marmuth (Autor:in), 2009, Transformation als historischer Prozess, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/145121

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