Können fachfremde Lehrer durch eine schulinterne Fortbildung Fachkompetenz für den Sportunterricht erlangen?


Examensarbeit, 2009

40 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Situationsanalyse und Handlungsbedarf an der GGS
1.1. Ausgangssituation an der GGS
1.2. Handlungsbedarf
1.3. Zielformulierung

Theoretischer Hintergrund und Begriffsklärung
1.4. Allgemeine Überlegungen zur SCHILF
1.5. Verschiedene Methoden zur SCHILF
1.6. Möglichkeiten und Chancen einer SCHILF
1.7. Der Begriff „Fachkompetenz“
1.8. Wesentliche Elemente des Inhaltsbereiches 5 „Bewegen
an Geräten – Turnen“

Konzeption und Verlauf der SCHILF
1.9. Gestaltung der schulinternen Lehrerfortbildung
1.9.1. Organisatorische Rahmenbedingungen
1.9.2. Inhaltliches und methodisches Vorgehen

Durchführung der SCHILF
1.10. Einleitung
1.11. Hauptteil
1.12. Schlussteil

Evaluation der SCHILF

Resümee und Ausblick

Literaturverzeichnis

Anhang

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Organisatorische Rahmenbedingungen

Abbildung 2: Wahl von Inhalten und Methoden

Abbildung 3: Hallenrundgang mit den Teilnehmerinnen

Abbildung 4: Teilnehmerinnen beim Aufbau des Recks

Abbildung 5: Präsentation einer Gerätekombination

Einleitung

„Schulsport: mangelhaft Bis zu 80 Prozent der Sportstunden in den Grundschulen werden von Lehrern ohne entsprechende Qualifikation gegeben, heißt es im Deutschen Kinder- und Jugendsportbund.“[1]

Auf diesen Artikel stieß ich im Herbst letzten Jahres beim Lesen der Rheinischen Post. Der Artikel weckte meine Neugier. Ich entnahm dem Text, dass die Bewegungsförderung der Kinder auf niedrigem Niveau stagniert. Lehrer ohne entsprechende Ausbildung im Fach Sport agierten in großen Hallen oftmals gehemmt, sie trauten sich auch nicht, neue Übungen auszuprobieren und böten deshalb nur ein Schmalspurprogramm.[2] Zudem mahnten die Autoren der Studie mehr Bewegungsmöglichkeiten in der Grundschule an und forderten deshalb mehr Fortbildungsmöglichkeiten für Lehrer ohne entsprechende Bewegungsausbildung. Vergleiche ich den beschriebenen Zustand des Sportunterrichtes im oben erwähnten Artikel mit der konkreten Situation an der GGS, so sind viele Parallelen zu erkennen. Zwar zeichnet sich unser Kollegium durch ein hohes Engagement aus, doch scheuen sich viele meiner fachfremd unterrichtenden Kolleginnen nicht selten den Geräteraum zu benutzen und lassen stattdessen die Kinder immer wieder die gleichen Lauf- und Fangspiele spielen. Bei dieser Art von Sportunterricht bleibt man als fachfremder Kollege auf der sicheren Seite, da man Risiken vermeidet und sich zeitintensive Auf- und Abbauten ersparen kann. Außerdem machen Kolleginnen in der Regel die Erfahrung, dass die Kinder die angebotenen Spielformen freudig annehmen und sich am Ende der Stunde durchaus positiv äußern. „[…] hat Spass gemacht!“[3]

Die bei den Kolleginnen zurecht vorhandenen Bedenken, den Kompetenzerwartungen der Lehrpläne nicht zu genügen, führen wegen solcher Schülerreaktionen nur selten zu Verhaltensänderungen bezüglich ihres eigenen Sportunterrichts. Hinzu kommt die verständliche Befürchtung, dass bei anderen Unterrichtsinhalten vermehrt Sicherheitsaspekte Beachtung finden müssen. Die häufig fehlende gerätekundliche Sachkompetenz und die vielfältigen erforderlichen Kenntnisse von Hilfestellungen lassen die Kolleginnen häufig vor Unterrichtsalternativen im Sport zurückschrecken.

Ich bemerkte in meinen Sportstunden, dass ein sinnvoller, selbst sparsamer Einsatz von Geräten sich besonders motivierend auf die Kinder auswirkte. Teilweise reichte es schon aus, wenn kleine Kästen oder umgedrehte Bänke während des freien Spiels am Anfang der Stunde in der Sporthalle standen. Ich sah, dass die Kinder, statt einfach nur zu laufen, auf, über und von den Kästen sprangen oder über die Bänke liefen. Dies zeigt, dass schon kleine sicherheitstechnisch unbedenkliche Veränderungen sich sehr positiv auf die Schülerinnen und Schüler auswirken können. Auf der Basis dieser Beobachtungen beschäftigte ich mich intensiver mit der Thematik und so entstand der Gedanke, eine Schulinterne Lehrerfortbildung (SCHILF) im Inhaltsbereich 5 „Bewegen an Geräten – Turnen“ zu planen und zu entwickeln, da in diesem Inhaltsbereich die meisten Großgeräte wie Reck, großer Kasten, Barren usw. verwendet werden. Meine Überlegungen gingen in die Richtung, den fachfremden Kolleginnen[4] Praxisbeispiele zu Geräten und Gerätekombinationen aufzuzeigen sowie die entsprechende Sicherheitsförderung anzubieten.

Im Folgenden werde ich zur besseren Übersicht die Vorgehensweise der vorliegenden Arbeit schildern sowie die in der Planung, Durchführung und Evaluation meines pädagogischen Konzepts der schulinternen Lehrerfortbildung erfüllten Lehrerfunktionen benennen und kurz erläutern.

2. Kapitel: Situationsanalyse und Handlungsbedarf an der GGS

Im zweiten Kapitel erfolgt zunächst eine auf die Qualität des Sportunterrichtes gerichtete Situationsanalyse der GGS, in der innerschulische Bedingungen sowie eine Umfrage im Kollegium bezüglich des Themas dargestellt werden. Entsprechend der Ergebnisse lässt sich der Handlungsbedarf ableiten sowie Ziele für die schulinterne Lehrerfortbildung formulieren.

3. Kapitel: Allgemeine Überlegungen zur schulinternen Lehrerfortbildung

Im dritten Kapitel beschäftige ich mich mit den verschiedenen Methoden der SCHILF und zeige auf, welche Möglichkeiten und Chancen eine SCHILF in Sport bietet. Anknüpfend daran erläutere ich wesentliche Elemente des Inhaltsbereichs 5 „Bewegen an Geräten – Turnen“ des Lehrplans Sport 2008 und begründe meine Wahl, die Kolleginnen in diesem Inhaltsbereich fortzubilden.

4. Kapitel: Konzeption und Verlauf der schulinternen Lehrerfortbildung

In Kapitel 4 folgen die Konzeption und der Verlauf der SCHILF. Es werden die zu berücksichtigenden organisatorischen Rahmenbedingungen genannt und daraufhin detailliert das für die Konzeption notwendige inhaltliche und methodische Vorgehen erläutert. Als Grundlage dazu dienen allgemeine Überlegungen, aus denen eine Detailplanung der Konferenz resultiert.

5. Kapitel: Durchführung der SCHILF

Es folgt eine ausführliche Dokumentation der Durchführung der Fortbildung, in der die zuvor genannten Ziele auf ihren Erfolg hin überprüft werden.

6. Kapitel: Evaluation der SCHILF

In diesem Kapitel erfolgt die Evaluation der Fortbildung, wobei an dieser Stelle nur auf die Reflexion der Konferenz selbst eingegangen werden kann; ihre nachhaltige Wirkung bzgl. einer Neugestaltung des Unterrichts ist aus zeitlichen Gründen nicht zu überprüfen und bleibt abzuwarten.

7. Kapitel: Resümee und Ausblick

Das letzte Kapitel beschäftigt sich mit einem Resümee und einem Ausblick auf die Weiterarbeit.

Innerhalb der Auseinandersetzung mit der hier vorliegenden Thematik, d.h. mit der Vorbereitung, Durchführung und Evaluation der schulinternen Lehrerfortbildung, finden folgende Lehrerfunktionen Berücksichtigung:

Unterrichten

Durch die Analyse der Evaluationsbögen ermittle ich die Lernvoraussetzungen der Teilnehmerinnen, strukturiere und rhythmisiere daraufhin die Konferenz. Während der Fortbildung benutze ich zielorientierte und zurückhaltende Gesprächsführung, verteile klare Aufgaben und Arbeitsaufträge und schaffe eine angenehme Lernatmosphäre.

Organisieren und Verwalten

Ich organisiere die schulinterne Lehrerfortbildung, führe sie pädagogisch verantwortlich durch und bereite sie nach. Dabei sind vielerlei organisatorische Aspekte im Voraus zu beachten, so z.B. Absprachen mit der Schulleitung und dem Kollegium, die frühzeitige Erstellung von Erhebungen zum Kenntnisstand bzgl. des Themas sowie das fristgerechte Versenden von Einladungen. Auch die Gestaltung der Konferenz selbst (Bereitstellung von Materialien, Wahl der Methodik und der Medien etc.) ist ausführlich und mit fundiertem Hintergrundwissen zu planen und zu organisieren.

Evaluieren, Innovieren, Kooperieren

Berufliche, insbesondere fachdidaktische Kompetenzen, werden im Rahmen der schulinternen Fortbildung durch die Vermittlung entsprechender Inhalte weiterentwickelt. Im Verlauf der Konferenz wird miteinander und voneinander gelernt.

Beraten

Ich berate meine Kolleginnen in der Rolle des Moderators während der Konferenz und erschließe mit ihnen zusammen die Arbeitsaufträge. Zudem gebe ich Hilfen für die zukünftige Umsetzung des Gelernten im Unterricht.

Situationsanalyse und Handlungsbedarf an der GGS

1.1. Ausgangssituation an der GGS

Zurzeit unterrichten 20 Kolleginnen, bestehend aus Lehrerinnen, Sonderpädagoginnen und Referendarinnen, an der GGS. Wie den Fragebögen zu entnehmen ist, besteht das Kollegium recht ausgewogen sowohl aus jungen als auch aus älteren Kolleginnen, während Kolleginnen mittleren Alters (zwischen 35 und 50) eine Minderheit darstellen. Die Klassenlehrerinnen führen in den meisten Klassen eigenverantwortlich den Sportunterricht[5] durch. Außer meine Mentorin sind alle Kolleginnen fachfremd, da keine von ihnen Sport als Ausbildungsfach gehabt hat. Die Turnhalle der GGS zeichnet sich durch eine große Gerätevielfalt aus. Die Geräte sind alle neuwertig, werden aber von den Kolleginnen so gut wie nie genutzt. Die Kinder im Einzugsgebiet der Schule leiden häufig unter Bewegungsmangel, da die Eltern ihnen keine Bewegungsherausforderungen bieten. Diese Aufgabe wird der Lehrerschaft zuteil, die meist unzureichend umgesetzt wird.

1.2. Handlungsbedarf

Vor der Durchführung der SCHILF habe ich den Kolleginnen einen Fragebogen ausgeteilt, der mir helfen sollte, einen Überblick über Kenntnisstand, Schwierigkeiten und Fragen zu dem Inhaltsbereich 5 zu erhalten.

So ergaben sich laut Evaluationsbogen[6] drei Schwerpunkte im Inhaltsbereich 5 des Lehrplans, die von den Kolleginnen in der SCHILF gewünscht wurden: 68% der Lehrkräfte sehen den größte Handlungsbedarf laut Auswertung der Fragebögen im Schwerpunkt: „Elementare turnspezifische Bewegungsformen erlernen, üben und anwenden“. „Gerätekombinationen herstellen, bewältigen und variieren“ wird von 55% der Kolleginnen gewünscht. Der dritte Schwerpunkt „Körperspannung und Kraft in ihrer Bedeutung für das Gelingen turnerischer Anforderungen erleben und aufbauen“ wurde mit 50% fast genauso häufig von den Kolleginnen gewünscht. Zu der Frage: „Was erhoffen Sie sich zum Thema Geräteeinsatz im Sportunterricht“? antwortete die Mehrzahl der Kolleginnen, dass sie sich Anregungen und Tipps zum Geräteauf- und -abbau wünsche sowie den sicheren Umgang mit und verschiedene Anwendungsmöglichkeiten von Großgeräten kennenlernen möchte.

Zum Thema „Hilfestellungen an Geräten“ erhoffen sich die Kolleginnen mehrheitlich konkrete Beispiele für Hilfestellungen (Haltegriffe), eine Art Checkliste bezüglich der Sicherheitsvorkehrungen an Geräten sowie mögliche Hinweise zur Einbeziehung von Schülern. Von der Schulinternen Lehrerfortbildung im Allgemeinen erwarten die Lehrerinnen Grundkenntnisse aus dem Lehrplan, Sicherheitshinweise, Tipps für den eigenen Unterricht und den Erwerb von Fachkenntnissen bezogen auf das Herstellen von Gerätekombinationen[7].

1.3. Zielformulierung

Angesichts der Auswertung des Fragebogens und dem daraus erkennbaren Handlungsbedarf bei den Kolleginnen formuliere ich als Ziel der Schulinternen Lehrerfortbildung: Die Anbahnung von Handlungskompetenz in dem Inhaltbereich 5 „Bewegen an Geräten – Turnen“ mit folgenden Teilzielen: Ich will

- den Kolleginnen den sicheren Umgang mit Großgeräten vermitteln.
- die Kolleginnen anleiten, den zukünftigen Sportunterricht durch den Einsatz von Großgeräten abwechslungsreicher zu gestalten.
- die persönliche Fachkompetenz der Kolleginnen erweitern.

Theoretischer Hintergrund und Begriffsklärung

1.4. Allgemeine Überlegungen zur SCHILF

„SCHILF ist strenger verstanden, geplantes, zweckvolles, handlungsorientiertes Lernen von Lehrern im Zusammenhang ihres Kollegiums und ihrer Schule“[8]

Die schulinterne Lehrerfortbildung stützt sich auf die aktive Mitarbeit aller Kollegen. Sie strebt eine Veränderung der Unterrichtswirklichkeit über aktives und problemlösendes Verhalten der Teilnehmer an und nicht durch Belehrungen eines Moderators. Sie hat unter anderem schwerpunktmäßig zum Ziel:

- die Erhaltung, Aktualisierung und Verbesserung bereits erworbener Qualifikationen,[9]
- die Verbesserung der Kommunikation und Kooperation im Kollegium,[10]
- die Reflexion/Verbesserung der Arbeits-, Lehr- und Lernprozesse und eine Veränderung der Unterrichtswirklichkeit.[11]

Laut Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein- Westfalen sollen vier didaktische Gestaltungskriterien in Lehrerfortbildungen einfließen. Diese sind „Teilnehmerorientierung, Praxisorientierung, Problemorientierung und Wissenschaftsorientierung“. Im folgendem gehe ich auf die vier Kriterien genauer ein:

„Teilnehmerorientierung heißt, die Fortbildung auf der Ebene der Planung und Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen an den besonderen Aufgaben der Adressaten bzw. Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Hinblick auf Schule und Unterricht auszurichten.“[12] Die Lehrerfortbildung orientiert sich an den Bedürfnissen und Interessen der Teilnehmerinnen, die ich anhand des Fragebogens erfahren habe.

„Bezüglich einer Praxisorientierung ist es wichtig, das Handlungsrepertoire der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Übungen zu erweitern.“[13] Um einen Wissenszuwachs und damit verbunden Fachkompetenz der Teilnehmerinnen zu erreichen, ist die praktische Durchführung, sprich der praktizierte Auf- und Abbau von Gerätestationen unumgänglich.

„Problemorientierung […] bedeutet, […] bereits bestehende Probleme aufzugreifen, die aber noch nicht als solche bekannt sind. Ziel einer an Problemen orientierten Fortbildung ist es, […] Problemlösungen gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu erarbeiten.“[14] Die Teilnehmerinnen schilderten mir im Vorfeld ihre Ängste und Unsicherheiten mit Gerätearrangements, so dass diese in der SCHILF thematisiert und im Idealfall überwunden werden.

„Wissenschaftsorientierung […] bedeutet, gesicherte Erkenntnisse der auf Schule und Unterricht bezogenen Fachwissenschaften […] zu nutzen.[15]

Die SCHILF orientiert sich an den Kompetenzerwartungen des Lehrplans und an den aktuellen Rechtsgrundlagen der Sicherheitsförderung im Schulsport. Der theoretische wissenschaftliche Input ergänzt die praktische Arbeit und führt in Kombination zu einem fundierten Wissenszuwachs der Teilnehmerinnen.

1.5. Verschiedene Methoden zur SCHILF

Im Folgenden stelle ich drei verschiedene Formen der SCHILF vor.[16]

Pädagogische Konferenz:

Sie ist eine Sonderform der Lehrerkonferenz und geht über die Grenzen einer bloßen Besprechungskonferenz hinaus. Erörtert werden Themen, die für die Beteiligten pädagogisch bedeutsam und notwendig sind. Dabei ist zu bedenken: In einer nachmittäglichen Veranstaltung von maximal drei Stunden können Fortbildungswege nur eingeleitet, nicht aber abgeschlossen werden. Die Pädagogische Konferenz soll auch kein umfangreiches Referat, kein ausführlicher Monolog und kein bloßer Erfahrungsaustausch sein, sondern vielmehr – im SCHILF-Sinne: gezielte Fragestellungen, reflektierter Erfahrungsaustausch, Aktivitäten in kleinen Arbeitsgruppen, praxisnahe Methoden und Absprachen über Konsequenzen.

Pädagogischer Tag:

Das ist derzeit in den meisten Bundesländern die Hauptform schulinterner Lehrerfortbildung. Ein Kollegium hat sich in einer Gesamtlehrerkonferenz für ein oder mehrere Themen entschieden. Ein Team bereitet normalerweise den Tag inhaltlich und organisatorisch vor. Den Tag selbst kann das Kollegium alleine oder zusammen mit einem externen Berater gestalten. Auch hier gilt wieder, wie bereits bei Pädagogischen Konferenzen: Es geht um bedeutsame Themen und Inhalte, gezielte Fragestellungen (z.B. Was wollen wir verändern/ändern?), Ergebnisse, Absprachen, Konsequenzen (z.B. Was wird in Zukunft getan? Wie geht es weiter...?). Die Gestaltung eines Pädagogischen Tages ergibt sich meistens aus Erfahrungen, Probleme und Fragestellungen der KollegInnen. Hinzu kommen Informationsteile, Erarbeitungsphasen und deren Reflexion, sowie die Ergebnissicherung und -dokumentation.

Intervallseminare:

Reihen sich mehrere Pädagogische Tage aneinander, so spricht man auch von Intervallseminaren. Die einzelnen Arbeitstage sind keine lose Abfolge, sondern als Einheit geplant und aufeinander abgestimmt. Dazwischen liegen Erprobungsphasen, d.h.: Aus den Tagungen erwachsen Aufgaben und Aufträge, die in der Praxis ausgeführt werden. Die Ergebnisse fließen wieder in die darauffolgende Tagung ein. Themen solcher Intervallseminare sind in erster Linie Unterrichtsvorhaben, Projekte, Lehrerverhaltenstraining, also meist langfristige Konzepte.

Eine schulinterne Lehrerfortbildung appelliert an die Bereitwilligkeit von Lehrerinnen (und Lehrern) für Innovationen aufgeschlossen und motiviert zu sein und für SCHILF Zeit zu investieren.

[...]


[1] Rheinische Post, Sportteil, Mittwoch 12. November 2008

[2] vgl. ebd.

[3] Häufige Äußerungen der Kinder.

[4] Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird bei der Bezeichnung der Personen auf die Nennung beider

Geschlechter verzichtet und sowohl im theoretischen Teil als auch im praktischen Teil aufgrund der

entsprechend personellen Besetzung die weibliche Form verwendet.

[5] In zwei 1. Klassen und einer 3. Klasse übernehme ich den Sportunterricht in Kooperation mit meiner

Ausbildungslehrerin.

[6] Der Fragebogen besteht aus sechs Fragen. Zunächst geht es darum, den gewünschten Schwerpunkt im Inhaltsbereich 5 einzugrenzen. Es schließen Fragen an, um konkret die Wünsche bezüglich Inhalt und Methoden zu äußern.

[7] Es handelt sich hier um eine Auswahl der Äußerungen zu den Fragen des Fragebogens.

[8] Miller 1995, S. 33

[9] Ebd. S. 36

[10] Ebd.

[11] Ebd.

[12] Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein- Westfalen

1999, S. 20

[13] S Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-

Westfalen 1999, S. 21.

[14] Ebd., S. 21.

[15] Ebd., S. 22.

[16] Miller 1995, S. 73.

Ende der Leseprobe aus 40 Seiten

Details

Titel
Können fachfremde Lehrer durch eine schulinterne Fortbildung Fachkompetenz für den Sportunterricht erlangen?
Hochschule
Studienseminar für Lehrämter an Schulen Düsseldorf
Note
2,0
Autor
Jahr
2009
Seiten
40
Katalognummer
V144938
ISBN (eBook)
9783640557073
ISBN (Buch)
9783640557554
Dateigröße
1495 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Geräte, Turnen, fachfremd, kompetent Lehrerfortbildung
Arbeit zitieren
Marcel Stempel (Autor:in), 2009, Können fachfremde Lehrer durch eine schulinterne Fortbildung Fachkompetenz für den Sportunterricht erlangen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144938

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