Public Health Nutrition Interventionen in Finnland und Deutschland

Eine vergleichende Studie


Masterarbeit, 2008

85 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Public Health Nutrition
1.2 Public Health Nutrition Interventionen
1.3 Forschungsziele

2 Theoretische Grundlagen
2.1 Herz-Kreislauf-Erkrankungen
2.1.1 Erstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
2.1.2 Zahlen zur Mortalität in Deutschland
2.1.3 Todesumstände bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
2.1.4 Risikofaktoren für die Krankheitsentstehung
2.1.5 Monica Kora Studie
2.1.6 Zahlen zur Mortalität in Finnland
2.1.7 Mortalitätszahlen im Vergleich
2.2 Gesundheitsinterventionen in Finnland und Deutschland
2.2.1 Public Health Nutrition Interventionen in Finnland
2.2.1.1 Nord Karelien Projekt
2.2.1.2 Development Programme for the Prevention and Care of Diabetes
2.2.1.3 Food and Nutrition Programme ERA 2004-2008
2.2.1.4 Smart Snacks Project
2.2.1.5 Heart Symbol
2.2.1.6 Food Science Project
2.2.1.7 Berry cluster
2.2.2 Public Health Nutrition Interventionen in Deutschland
2.2.2.1 Die Kieler Adipositas-Präventionsstudie
2.2.2.2 5 am Tag
2.2.2.3 kritische Betrachtung der Interventionen
2.3 Gesundheitssystem in Deutschland
2.3.1 Struktureller Aufbau des deutschen Gesundheitssystems
2.3.2 Gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland
2.3.2.1 Aufgaben der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland
2.3.3 Private Krankenversicherung in Deutschland
2.3.4 Finanzierung der Gesundheitsleistungen
2.3.5 Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland
2.4 Das finnische Gesundheitssystem
2.4.1 Allgemeine Strukturen des finnischen Gesundheitssystems
2.4.2 Die Krankenversicherung in Finnland
2.4.3 Betriebliche Gesundheitsleistungen in Finnland
2.4.4 Finanzierung der Gesundheitsleistungen
2.4.5 Diskussion der beiden Gesundheitssysteme im Vergleich

3 Empirische Daten
3.1 Datengewinnung
3.1.1 Methoden
3.1.2 Qualitative Inhaltsanalyse
3.2 Entwicklung eines Interview Leitfaden
3.3 Durchführung der Experteninterviews
3.4 Datenauswertung
3.4.1 Transkriptionsregeln
3.5 Systematische Strukturierung und Auswertung

4 Beschreibung der Ergebnisse
4.1 Ergebnisbeschreibung Kategorie A
4.2 Ergebnisbeschreibung Kategorie B
4.3 Ergebnisbeschreibung Kategorie C
4.4 Ergebnisbeschreibung Kategorie D
4.5 Ergebnisbeschreibung Kategorie E
4.6 Ergebnisbeschreibung Kategorie F
4.7 Ergebnisbeschreibung Kategorie G
4.8 Ergebnisbeschreibung Kategorie H
4.9 Ergebnisbeschreibung Kategorie I
4.10 Ergebnisbeschreibung Kategorie J

5 Bedeutung der Ergebnisse für Public Health Nutrition
5.1 Ist ein präventiv arbeitendes Gesundheitssystem gesundheitsförderlicher?
5.2 Effizienz eines präventiv ausgerichtetes Gesundheitssystems
5.3 Wie verhalten sich die veränderten Mortalitätszahlen im Verhältnis?
5.4 Wie sinnvoll ist eine Modifikation des deutschen Gesundheitssystems?
5.5 Selbstkritische Beurteilung der Interviews

1 Einleitung

1.1 Public Health Nutrition

Ziel von Public Health Nutrition ist es, durch gezielte Präventionsmaßnahmen Krankheiten, die mit bestimmten Ernährungsmustern zusammenhängen in der Bevölkerung zu vermeiden.

Über viele Jahre hin entwickelte sich die Disziplin Public Health Nutrition aus den Wissenschaften Biologie, Biochemie, Physiologie, Ernährungswissenschaften sowie den Sozialwissenschaften. Die Besonderheit dieses relativ neuen Wissenschaftszweiges ist das multidisziplinäre Vorgehen. Durch das Einbeziehen der unterschiedlichen Disziplinen können Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und besser beurteilt werden. [Barry M Margetts, S.1]

Health Nutriton wird in der Fachliteratur auf verschiedenste Weise definiert. Eine kurze und prägnante Definition von Agneta Yngve aus dem Jahre 1999 lautet wie folgt: „Public Health Nutrition focuses on the promotion of good health through nutrition and physical activity and the prevention of related illness in the population” [Yngve, Public Health Nutrition, S. 449-452]

1.2 Public Health Nutrition Interventionen

Die primäre Prävention zielt auf eine Vermeidung von Erkrankungen hin. Public Health Nutrition bezieht als wissenschaftliche Basis Medizin, Sozialwissenschaften, Ernährungswissenschaften, Umwelt- und Politikwissenschaften mit ein. Im Gegensatz zur klassischen Medizin gehören Gesundheit, Wohlbefinden und Eigenverantwortung zu den Zielen von Public Health Nutrition. Zugänge werden nicht über das Individuum, sondern über das Setting (Politik, Gesundheitswesen, Verbraucherverbände, Selbsthilfe) gesucht. [Müller, Trautwein 2005, S.129]

Public Health Nutrition sieht den Zusammenhang zwischen Ernährungsproblemen und ernährungsabhängigen Krankheiten auch auf gesellschaftlicher Ebene. Durch multidisziplinäre Präventionsmaßnahmen kann die Neuerkrankungsrate von ernährungsabhängigen Krankheiten gesenkt werden. Aufwändige Therapien könnten vermindert werden und die Gesundheit aller Beteiligten kann verbessert werden. [Müller, Trautwein 2005]

Beispielsweise haben epidemiologische Untersuchungen einen signifikanten Rückgang an Todesfällen von fast 80% durch Herz –Kreislauf-Erkrankungen seit 1970 in Finnland gezeigt. Die Wissenschaftler an der Universität in Kuopio waren maßgeblich an diesen Arbeiten beteiligt. [Statistics Finland, 2000]

Das Finnische Institut für Arbeitsmedizin hat analytisch die krebserregenden Inhaltsstoffe beim Passivrauchen belegt. Dies führte bereits 1999 zu einer Gesetzesvorlage, die vom Finnischen Parlament einstimmig angenommen wurde. Finnland hat als erstes Land der Welt den Passivrauch aus Zigaretten auf die offizielle staatliche Liste der krebserregenden Substanzen gesetzt. Die Sterberate von Lungenkrebs konnte seit 1970 um 80% gesenkt werden. [WHO, 2002]

1.3 Forschungsziele

Ziel dieser Arbeit ist es, Public Health Nutrition Interventionen in Finnland zu analysieren und qualitativ mit zu bewerten. Finnland scheint durch gut strukturierte und durchdachte Maßnahmen viele Gesundheitsprobleme in der Bevölkerung unter Kontrolle gebracht zu haben. Zahlen zeigen, dass die Gesamtmortalität in den letzten 35 Jahren um 65% gesunken ist. Durch genaue Betrachtungsweise der einzelnen Schritte und der Vorgehensweise könnten erfolgreiche Gesundheitsförderungskonzepte aus jeweils einem Land für das andere Land übernommen werden. [Statistics Finland, 2008]

Im Schwerpunkt werden Herz-Kreislauf-Erkrankungen betrachtet. Sie gehörten zu den häufigsten Todesursachen in Finnland und stellen eine große Problematik in ganz Europa dar. Weiteres Ziel ist es genau zu beleuchten, wie Finnland Präventionsstrategien erfolgreich anwendet. [Robert Koch Institut, 2007]

Theoretische Grundlagen

2 Theoretische Grundlagen

2.1 Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Krankheiten des Herzens und des Blutkreislaufsystems. Unter diesem Sammelbegriff werden Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck, periphere arterielle Verschlusskrankheit, rheumatisches Fieber mit Herzbeteiligung, Herzfehler und Herzinsuffizienz mit eingeschlossen. Krankheiten des Kreislaufsystems sind nach dem ICD10-Schlüssel unter I00 bis I99 definiert. Desweiteren ist der Begriff ischämische Herzerkrankungen ein Sammelbegriff, bei dem es sich um die freie Übersetzung des englischen Begriffs „ischaemic heart disease“ handelt. Gemeint sind damit alle Erkrankungen, die nach dem ICD10-Schlüssel unter die Erkrankungen I20-I25 fallen (siehe unten). [DIMDI, 2008]

Der Sammelbegriff „ischaemic heart disease“ wurde ausgewählt, da die Erkrankungen KHK (Koronare Herzerkrankung) und Herzinfarkt in der HFA-Datenbank der WHO nicht differenziert werden. Unter die Erkrankungen I20-I25 fallen die Angina Pectoris, der akute und rezidivierende Myokardinfarkt, Komplikationen nach Myokardinfarkt, sowie akute und chronische sonstige ischämische Herzkrankheiten. [DIMDI, 2008]

Bedingt durch das häufige Auftreten stellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine hohe medizinische und gesundheitspolitische Brisanz dar. Sie sind weltweit die häufigsten Todesursachen und oft der Grund für Frühinvalidität. [WHO, 2008]

Im folgenden Kapitel sollen Zahlen die Problematik des Themas verdeutlichen. 17,5 Millionen Menschen, bzw. 30%, starben laut World Health Report im Jahre 2005 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei 7,6% der Todesfälle waren koronare Herzerkrankungen die Ursache und bei 5,7% der Schlaganfall. Prognosen der WHO besagen, dass bis zum Jahre 2015 jährlich mehr als 20 Millionen Menschen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen sterben werden. Hauptsächlich sterben sie an Herzinfarkten und Schlaganfällen, somit stellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache der Industrienationen dar. [WHO 2008]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Woran Menschen sterben, Welthungerhilfe, 2004

Insgesamt gesehen ereignen sich jählich 80 % aller Todesfälle und Behinderungen in Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen. Die Zahlen sind durch mangelndes Wissen über die Effekte der Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sowie fehlende Infrastruktur zu erklären. Global gesehen sind Männer und Frauen gleichermaßen betroffen. [Yusuf, 2004]

Bei z.B. der koronaren Herzkrankheit kommt es infolge einer Verengung der Herzkranzgefäße zu einer Blutunterversorgung des Herzens. Eine aktute Komplikation ist der Myokardinfarkt, auch bekannt als Herzinfarkt. Die Häufigkeit der koroanaren Herzerkrankungen steigt mit zunehmendem Alter an, was durch den demografischen Wandel in Deutschland (Abbildung 5Abbildung 4) wie in Finnland (Abbildung 8) begünstigt wird.

Tendeziell sterben mehr Männer als Frauen an der koronaren Herzkrankheit. Männer sterben häufiger im jüngeren Lebensalter, wohingegen sich der prozentuale Anteil von Männern und Frauen im hohem Lebensalter angleicht. [WHO, 2008]

2.1.1 Erstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Das Herz ist ein muskulöses Hohlorgan, das den gesamten Körper mit Blut versorgt und so eine Sauerstoffversorgung gewährleistet. Der Herzmuskel selbst wird über die Herzkranzgefäße mit sauerstoffangereichertem Blut versorgt. Wird diese Versorgung gestört, kommt es zu einer Mangeldurchblutung des Herzmuskels, genauer Myokard. Eine Verengung dieser Gefäße ist auf Verkalkung der Herzkrankgefäße zurückzuführen (Arteriosklerose) siehe Abbildung 2.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Metabolisches Syndrom und Arteriosklerose Entstehung, Deutsche Diabetes Stiftung, Quelle: www.diabetes-risiko.de, 2008

Ein Myokardinfarkt wird durch den Verschluss der Herzkranzarterien hervorgerufen. Zu dem Verschluss kommt es durch Plaques (2) an den Gefäßwänden (3) siehe Abbildung 3. Zusätzlich können diese Plaques durch Entzündungsprozesse aufbrechen und im Verlauf der Stoffwechselprozesse einen Thrombus bilden, der dann zum Verschluss der Herzkranzarterie führt. Je nach Dauer und Lokalisation kommt es zum Gewebsuntergang der innerhalb kürzester Zeit zum Tod führen kann. [RKI, 2006]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 3:Entstehung eines Herzinfarkts, Querschnitt Herzkranzarterie, Quelle: http://www.internisten-im-netz.de/media/orig/iin/grafiken/herz-blutgerinnsel.jpg, 2008

Man unterscheidet in der Klinik zwischen verschiedenen Ausprägungen der Herz-Kreislauf-Erkrankungen:

- Stabile Angina Pektoris (Brustenge, belastungsabhängige Beschwerden, Schmerzen)
- Stille Myokardischämie (Mangeldurchblutung ohne Schmerzwahrnehmung)
- Instabile Angina Pektoris (Auftreten der Beschwerden/Schmerzen in Ruhe)
- Akuter Myokardinfarkt (Verschluss einer Herzkranzarterie)
- Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)
- Plötzlicher Herztod

Seit dem Jahr 2000 werden Herzinfarkt und instabile Angina Pektoris als akutes Koronarsyndrom zusammengefasst. [RKI, 2006]

2.1.2 Zahlen zur Mortalität in Deutschland

Jedes Jahr werden vom Statistischen Bundesamt in Wiesbaden die Ergebnisse der Todesursachenstatistik veröffentlicht. Die allgemeine Sterblichkeit in Deutschland ist zwischen den Jahren 1990 und 2004 kontinuierlich gesunken. Bei Männern, sowie bei Frauen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs die häufigsten Todesursachen. Die Sterblichkeit durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist bei beiden Geschlechtern, gerade bei den Personen bis 85 Jahre, deutlich rückläufig. Die Säuglingssterblichkeit ist mit 4,1 Todesfällen pro 1000 Lebendgeburten eine der niedrigsten im EU- Durchschnitt. [GBE Bund, 2006]

Im Jahr 2006 starben in Deutschland insgesamt 821 627 Personen, davon 385 940 Männer und 435 687 Frauen. Dies waren 8 600 Sterbefälle und damit 1,0% weniger als im Jahr 2005. [destatis, 2006]

Jeder zweite Sterbefall (43%) ist auf den Tod durch eine Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems zurückzuführen. Die Zahlen zeigen, dass die meisten Betroffenen zum Zeitpunkt des Todes über 65 Jahre alt sind (91%). Es verstarben 149 578 Männer und 209 375 Frauen im Alter über 65. [destatis, 2006]

Folgende Abbildung 4 aus dem Jahre 2003 stellt eine Rangliste der Todesfälle an Herz Kreislauferkrankungen dar.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 4: Altersstandardisierte Sterbefälle je 100 000 Einwohner im Jahr 2003 Quelle: Todesursachenstatistik, Statistische Bundesamt, 2003, eigene Darstellung

In den meisten Statistiken zählt der Herzinfarkt nicht zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen und wird separat erwähnt. Im Jahr 2006 starben 64 196 Personen am Myokardinfarkt (35 631 Männer und 29 165 Frauen). [destatis, 2006]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 5: Zeitliche Trends an koronarer Herzkrankheit je 100 000 Einwohner nach Geschlecht 1990 und 2003, Quelle: Todesursachenstatistik, destatis, 2006

Wie in Abbildung 5 gut zu erkennen ist, sterben Männer vermehrt früher an koronarer Herzkrankheit. Bei Frauen steigt die Tendenz ab dem neunzigsten Lebensjahr hingegen um 2000 pro 100 000 Todesfälle pro Einwohner rapide an.

2.1.3 Todesumstände bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Das höchste Sterberisiko besteht in den ersten Minuten nach Eintritt des Gefäßverschlusses. Man spricht hier auch von der ersten „goldenen Stunde“. Oft befinden sich die Betroffenen zu Hause und sind allein, sodass sie nicht mehr in der Lage sind, selbstständig Hilfe zu rufen. Ca. 25% der Betroffenen überleben aus diesen Umständen die erste Stunde nicht. Je früher ein Arzt gerufen wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Fakt ist, dass die meisten Betroffenen viel zu lange warten, bis sie Hilfe rufen. Eine bessere Aufklärung könnte helfen, die Problematik frühzeitig zu erkennen und so Komplikationen zu reduzieren. [RKI, 2008]

Ungefähr zehn Prozent der sogenannten prähospital Verstorbenen können trotz der Anwesenheit eines Arztes nicht mehr gerettet werden. Oft sind die anwesenden Personen medizinische Laien, und können die Situation nicht richtig einschätzen. Der sehr hohe Anteil an zu Hause Verstorbenen und der relativ große Anteil von Todesfällen mit anwesenden Zeugen unterstreichen die Notwendigkeit eines verstärkten Aufklärens über die Symptome eines Herzinfarktes. Risikopatienten und deren Angehörige sollten vorzeitig über die auftretenden Beschwerden aufgeklärt werden um dann im Notfall sofort handeln zu können. [RKI, 2008]

2.1.4 Risikofaktoren für die Krankheitsentstehung

Laut der Veröffentlichung von Yusuf et al. im Lancet aus dem Jahre 2004 sind allein neun kontrollierbare Risikofaktoren für 90% aller weltweiten Herzinfarkte verantwortlich (Siehe Abbildung 6 und Abbildung 7). Dieser Aussage liegt eine groß angelegte Studie mit dem Namen INTERHEART zugrunde. Ermittelt wurden Daten aus insgesamt 52 Ländern, die die wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkte darstellen. Gleichzeitig wurden Einflüsse durch regionale und kulturelle Unterschiede mit einbezogen. Hohe Lipid-Konzentrationen, Rauchen und Stress sind die Risikofaktoren, die eine Erkrankung der Koronararterien begünstigen. Der Risikofaktor Stress wird von den Autoren für jede fünfte Herzattacke weltweit verantwortlich gemacht. [Yusuf, 2004]

Gesammelt wurden Daten von Fall-Kontroll-Studien bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt. Eine Fall-Kontroll-Studie ist eine klinische Studie in der Medizin, bei der meist retrospektiv eine Stichprobe erkrankter Personen, sogenannte Fälle, mit einer weiteren Stichprobe aus gesunden Personen, sogenannte Kontrollen, untersucht wird. In beiden Gruppen wird ermittelt, ob in der Vergangenheit (retrospektiv) eine Exposition mit potentiellen Risikofaktoren vorlag. Wird ein signifikanter Unterschied festgestellt, kann man von einer Korrelation zwischen Risikofaktor und Erkrankung ausgehen. Insgesamt wurden 15 000 Fälle und 15 000 Kontrollen untersucht. Risikozusammenhänge wurden wie folgt untersucht: Rauchverhalten, Bluthochdruck, Diabetes, Fettverteilungsmuster, Ernährungsverhalten, körperliche Aktivität, Alkoholkonsum, Blutfettwerde sowie psychosoziale Faktoren. [Yusuf, 2004]

Nach Beendigung der Studie wurde eine Rangliste mit Protektoren (Abbildung 7), sowie mit potentiellen Risikofaktoren erstellt (Abbildung 6). Ursache und Wirkungen sind in ein Verhältnis gesetzt worden. [Yusuf, 2004]

Rangliste der Risikofaktoren

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 6: Rangliste der Risikofaktoren Quelle: Yusuf, 2004

Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, ist für einen Raucher sowie für Patienten mit erhöhten Blutfettwerten dreimal so hoch. Diese ermittelten Risikofaktoren erwiesen sich als weltweit gleich, unabhängig von Geschlecht, Alter und Region. Dies gibt Anlass über eine weltweit ähnlich angelegte Präventionsmaßnahme nachzudenken. Viele Myokardinfarkte könnten bei einer Reduzierung der bekannten Risikofaktoren vermieden werden. [Yusuf, 2004]

Ebenfalls beleuchtete die Studie die Zusammenhänge psychosozialer Faktoren mittels vier einfacher Fragen über den Stress an der Arbeit und zu Hause, finanziellen Stress und den wichtigsten Ereignissen im Jahr. Die Berufstätigen der Fall-Gruppe berichteten über arbeitsbedingten Stress zu 23%, die Kontroll-Gruppe hingegen nur 18%. 12% der Fall-Gruppe hatten privaten Stress, z.B. finanzielle Probleme, diesen hingegen nur 9% der Kontroll-Gruppe. Insgesamt ergab sich, dass Stress weltweit für über ein Fünftel (22%) der Herzinfarkte verantwortlich ist. Eine Ursache-Wirkungsbeziehung konnte so auch mit den Protektoren von Herzinfarkten erstellt werden. Auffällig ist, dass der Faktor der Protektoren im Verhältnis wesentlich geringer ist als bei den Risikofaktoren. Das heißt, dass selbst bei gesundem Lebensstil die Risikofaktoren immer noch einen großen Einfluss auf die Gesundheit eines Individuums haben können. [Yusuf, 2004]

Rangliste der Protektoren

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 7: Rangliste der Protektoren Quelle: Yusuf, 2004

Auch die INTERHEART-Studie zeigt, dass Herzkreislauferkrankungen von unterschiedlichen Expositionsfaktoren in verschieden Gewichtungen abhängig sind. Die Kausalzusammenhänge müssen vielschichtig betrachtet und bewertet werden. Nur so können Interventionsmaßnahmen sinnvoll greifen. [Yusuf, 2004]

2.1.5 Monica Kora Studie

Ende der 70 er Jahre wurde von der WHO das Projekt Monitoring Trends and Determinants in Cardiovaskular Diseases kurz „MONICA“ ins Leben gerufen. Ziel dieses Projektes ist es in einer definierten Bevölkerungsgruppe über Jahre die genauen Zusammenhänge zwischen kardiovaskulären Risikofaktoren, wie Rauchen, Stress, hohe Blutfettwerte, Bluthochdruck, Diabetes sowie Übergewicht, und Veränderungen der Mortalität und Morbidität an koronaren Herzerkrankungen zu bestimmen. Zusätzlich sollen Trends der akuten medizinischen Versorgung von koronaren Herzerkrankungen ermittelt werden. Untersucht werden Menschen aus 21 Ländern, aufgeteilt in 37 Populationen. Bevölkerungssurveys sowie das Herzinfarktregister dienen als Erhebungsinstrumente. Das bevölkerungsbezogene Herzinfarktrisiko sowie Versorgungsunterschiede werden erfasst. [RKI, 2008]

Eine der drei Referenzgebiete in Deutschland ist Augsburg. Die Totalerhebung in dieser Region hat einen jährlichen Erfassungsgrad von 95%. Etwa 5% der Ereignisse treten außerhalb der Studienregion ein. Diese Zahlen sind in etwa repräsentativ für das gesamte deutsche Bundesgebiet. Alle Studienteilnehmer werden lebenslang weiterbeobachtet, um prospektiv den Zusammenhang zwischen bekannten Risikofaktoren, Biomarkern und der Krankheitsentstehung modelhaft für Deutschland zu ermitteln. [RKI, 2008]

2.1.6 Zahlen zur Mortalität in Finnland

Jahrzehntelang stellten Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Todesursache Nummer Eins in Finnland dar. Bei finnischen Männern war im Jahre 2003 der Herzinfarkt noch die Todesursache Nummer Eins, bei Frauen Nummer Drei. In der Bundesrepublik Deutschland ist vergleichsweise bei jedem zweiten Todesfall eine Herz-Kreislauf Erkrankung die Ursache. Heute stehen die durch Alkohol bedingten Todesursachen für Männer an erster Stelle, bei Frauen der Brustkrebs (Abbildung 8). Gerade in den Jahren 2004 und 2005 sind die Todesursachen, die mit Alkohol in Verbindung stehen angestiegen. Bei rund der Hälfte aller dieser Todesfälle handelte sich es um Männer zwischen 45 und 59 Jahren. [Statistics Finland, 2008]

Mit dieser Problematik steigt auch das erhöhte Unfallrisiko sowie die Selbstmordrate. Bei Männern und bei Frauen stehen die Todesfälle durch Selbstmord an Stelle Vier. Zusätzlich geschehen viele Unfälle während die Opfer betrunken sind. Die Abbildung 8 und Abbildung 9 verdeutlichten ebenfalls, dass die Todesursachen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiter nach hinten gerückt ist. Bei 1268 Männern und nur 190 Frauen im Alter von 15-64 Jahren wurden im Jahr 2005 Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Todesursachen festgestellt. Abbildung 18 beschreibt den Rückgang nach Krankheitskategorien in Prozenten. [Statistics Finland, 2008]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 9: Todesursachen Frauen 2005 in Finnland, Quelle: Statistics Finland, 2008

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 10: Todesursachen Männer 2006 in Finnland, Quelle: Statistics Finland, 2008

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 11: Todesursachen Frauen 2006 in Finnland, Quelle: Statistics Finland, 2008

Abbildung 12 und Abbildung 13 verdeutlichen, dass die Mortalität durch „ischaemic heart diseases“ bei Männern und Frauen in den letzten zwanzig Jahren um zwei Drittel zurückgegangen ist. Wie bereits erwähnt, nehmen die Todesfälle durch Alkohol bei beiden Geschlechtern zu, was durch den blauen Graf bildlich dargestellt wird. Schlaganfälle haben bei beiden Geschlechtern eine leicht abnehmende Tendenz. [Statistics Finland, 2008]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 12: Todesursachen bei Männern von 15-64 Jahren in den Jahren 1986-2006, Quelle: Statistics Finland

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 13: Todesursachen bei Frauen von 15-64 Jahren in den Jahren 1986-2006, Quelle: Statistics Finland

Besonders hoch war Anfang der siebziger Jahre die Mortalität durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Nord Karelien. Durch den hohen Ausgangswert konnte erst 30 Jahre später eine Angleichung auf finnisches Durchschnittsniveau erreicht werden (Abbildung 14). In Finnland ist die Mortalität durch koronare Herzerkrankungen insgesamt um 80% zurückgegangen, in Nord Karelien sogar um 85%. Im Jahr 2002 ist eine leichte ansteigende Tendenz in Finnland allgemein zu verzeichnen. In Nord Karelien jedoch gab es einen Peak, der sich 2006 wieder dem finnischen Durchschnitt anglich. Nachdem die Zahlen im Jahr 2002 zunahmen, reagierte die finnische Regierung sofort mit verstärkten Interventionsmaßnahmen. [Statistics Finland, 2008]

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 14: Mortalität durch Koronare Herzerkrankungen in Finnland und Nord Karelien, Männer 35-64 Jahre, Quelle: Statistics Finland

Die folgende Abbildung 13 verdeutlicht, dass die Mortalität durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Finnland, genauso wie in Deutschland, seit Anfang der 70er Jahre bis zum Jahre 2002 sehr stark zurückgegangen ist. Hauptsächlich betroffen in beiden Ländern sind die Männer. Finnland lag noch im Jahre 1974 weit über euroäpischem Durchschnitt, noch vor Grossbritanien, Irland und der Tschechischen Republik. [WHO, 2002]

In Abbildung 15 kann man sehr gut erkennen, dass in den meisten europäischen Ländern die Zahl der Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückgegangen ist. Ausgeschlossen sind Griechenland, Polen, Bulgarien, Ungarn und Rumänien. Polen und Griechenland hatten 2002 etwas mehr Todesfälle zu verzeichnen. Interessanterweise hat Frankreich hat eine Sterberate von nur ca. 50 Todesfällen pro 100 000 Einwohnern und hat damit den tiefsten Stand in ganz Europa. Es wäre an dieser Stelle sicherlich interessant genau zu untersuchen, warum die Mortalität bei unseren nächsten Nachbarn so gering ist. In den Niederlanden, Dänemark, Norwegen, Schweden, Belgien, England, Irland und in der Tschechischen Republik sind die Zahlen ähnlich wie in Finnland sehr stak zurückgegangen. Besonders auffällig sind die Rückläufe in England, Irland und den Niederlanden. In Ungarn stagnierte die Zahl. In Bulgarien und Rumänien hingegen haben die Todesfälle drastisch zugenommen. Mittlerweile liegt die Sterberate der Finnen ungefähr auf gleicher Höhe mit den meisten europäischen Ländern.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 15: Altersstandardisierte Mortalität durch Herz Kreislauferkrankungen (ohne Herzinfarkt) in den Jahren 1970-1974 und im Jahre 2002 Quelle: World Health Statistics Annual 1988 and WHO database

Sehr hohe Zahlen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind auch in den neuen europäischen Ländern des Baltikums, Estland, Lettland und Litauen zu verzeichnen. An der Spitze steht im Jahr 2002 Russland mit über 30% der Todesfälle [WHO, 2002]

2.1.7 Mortalitätszahlen im Vergleich

Hier werden die Mortalitätszahlen beider Länder im direkten Vergleich dargestellt.

Man kann sehr gut erkennen, dass die Lebenserwartung bei Männern und Frauen in Finnland wie in Deutschland fast identisch ist. Interessanterweise sterben in Finnland aber mehr Männer. Die Sterberate bei den Frauen ist in beiden Ländern fast identisch.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 16: Mortalität in Deutschland 2004, Quelle WHO 2004

Die Zahlen der Müttersterblichkeit pro 100 000 Geburten weisen in Deutschland eine um genau 4 Zähler höhere Differenz auf als in Finnland. Die Kindersterblichkeit hält sich in Deutschland mit genau fünf Todesfällen pro 1000 Lebensgeburten bei weiblichen sowie männlichen Kindern die Waage. In Finnland sterben ebenfalls 5 männliche und 3 weibliche Kinder, bevor sie das fünfte Lebensjahr erreichen. Insgesamt ist somit die Kindersterblichkeit etwas geringer als in Deutschland.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 17: Mortalität in Finnland 2004, Quelle WHO 2004

2.2 Gesundheitsinterventionen in Finnland und Deutschland

Im Laufe der letzten Jahrzehnte gab es in Finnland sowie in Deutschland kleinere und größere Projekt, die sich näher mit Themen aus den Bereichen Gesundheit, gesunde Ernährung und Bewegung auseinandersetzten. Im folgenden Kapitel werden einige von ihnen vorgestellt.

2.2.1 Public Health Nutrition Interventionen in Finnland

2.2.1.1 Nord Karelien Projekt

In Finnland wurde 1972 ein umfassendes Präventionsprojekt in der Region Nord Karelien gestartet. Ursprungsintension war, die hohe Sterblichkeitsrate durch kardiovaskuläre Krankheiten zu senken. Unter Einbeziehung der Gemeinden, des Gesundheitswesens, der Lebensmittelindustrie und der Medien wurden verschiedene Initiativen gegründet, um die Ernährung und den allgemeinen Lebensstil gesünder zu gestalten. Ziele waren weniger gesättigte Fettsäuren, mehr Obst und Gemüse sowie weniger Salz zu verzehren, den Tabakkonsum zu senken und körperliche Bewegung in der Bevölkerung zu fördern. In 25 Jahren wurde die Sterberate der 25- bis 64-jährigen Männer durch kardiovaskuläre Krankheiten um 73% und durch Lungenkrebs um 71% gesenkt (Abbildung 18). Diese Ergebnisse sind beeindruckend. Die Sterberate in der gesamten Bevölkerung ist um 50% zurückgegangen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 18: Herz Kreislauserkrankungen in Finnland und Nord Karelien, Männer 35-64 Jahre, Quelle: KTL

Das Team des Nord Karelien Projektes hat Faktoren, die im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen, erkannt und erfolgreich dagegen interveniert. [Puska, 2004]

In den letzten Jahren sind nicht übertragbare Krankheiten vermehrt in das internationale Interesse der und so auch in das der WHO gerückt. Der beispielhaften Arbeit der Finnen ist nicht zuletzt aus diesem Grunde besondere Beachtung zu schenken. [Puska, Keller, 2004]

In Zusammenarbeit mit der WHO hat die finnische Regierung mehrere Kanäle für die Verbreitung der Maßnahmen genutzt. Die Publikation von Pekka Puska aus dem Jahre 2004 entschlüsselt Zugangswege wie folgt:

- Kommunikationsmittel – Medien

Medienkampagnen haben für einen gesünderen Lebensstil geworben. Gesunde Lebensmittelalternativen wurden verstärkt beworben. Im Focus standen fettreduzierter Käse und die Verwendung von Margarine statt Butter. [Puska, 2004]

- Setting – Schule

Die Ausgabe zuckerhaltige Getränke ist an Schulen untersagt. Der Gesundheitszustand, das Gewicht sowie die Zahngesundheit der Kinder werden dokumentiert und den Eltern mitgeteilt. Ernährung ist zu einer Pflichtveranstaltung an Schulen geworden. Zusätzlicher Schwerpunkt ist der Sportunterricht. [Puska, 2004]

- Setting – Großküchen

Schulkinder erhalten tägliche eine kostenfreie, warme Mahlzeit. Auch Universitätskantinen werden staatlich subventioniert. Großküchen in Unternehmen, Institutionen und Krankenhäusern haben Richtlinien über die Zusammenstellung der Gerichte. Diese Rahmenempfehlungen werden auch bei Mitarbeiterschulungen an das Personal vermittelt. Diese Empfehlungen werden ohne bürokratisch aufwändige Prozedere weitgehend eingehalten. Jeder Finne isst durchschnittliche 2,6-mal pro Woche in einer Großküche. Der Einflussbereich von Public Health Nutrition Interventionen kann an dieser Stelle sehr sinnvoll genutzt werden. [Puska, 2004]

- Strukturmodifikation– Gesundheitssystem

Ernährungsberatung wurde in Krankenhäusern und Gesundheitszentren durch die staatliche Gesundheitsförderung initiiert. Das Gesundheitsamt verteilte Informationen zu gesunder Ernährung von Kindern an junge Eltern. [Puska, 2004]

- Strukturmodifikation - Staat

Auf gesetzgebender Ebene wurde eine Lebensmittekennzeichnung mancher Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel der Salzgehalt, eingeführt. Subventionen an Milchbauern werden nach Proteingehalt bezahlt, nicht wie zuvor nach Fettgehalt. Weitere finanzielle Förderungen sollten Bauern motivieren, vermehrt Beerenfrüchte und Raps anzubauen, um eine auf die Milchproduktion zentrierte Monokultur zu vermindern. [Puska, 2004]

[...]

Ende der Leseprobe aus 85 Seiten

Details

Titel
Public Health Nutrition Interventionen in Finnland und Deutschland
Untertitel
Eine vergleichende Studie
Hochschule
Hochschule Fulda
Note
2,3
Autor
Jahr
2008
Seiten
85
Katalognummer
V144651
ISBN (eBook)
9783640528417
ISBN (Buch)
9783640528486
Dateigröße
1524 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Public Health Nutrition, Finnland, Karelien Studie, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Gesundheitssystem
Arbeit zitieren
Eva Theresa Weismueller (Autor:in), 2008, Public Health Nutrition Interventionen in Finnland und Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144651

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