Krise und Mythos

Das Habsburger-Reich in der österreichischen Literatur um 1900 am Beispiel von Robert Musils "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß"


Hausarbeit (Hauptseminar), 2007

31 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einführung

2. Die Figurenkonstellation

3. Die Schauplätze

4. Das geistige Klima

5. Kontinuität und Repräsentativität? Der Törleß im Vergleich mit Ebner- Eschenbachs Er lasst die Hand küsssen und Schnitzlers Leutnant Gustl.

6. Der Törleß vor der Folie des Habsburger-Mythos

7. Schlussbetrachtung

8. Bibliographie

1. Einführung

Ein Zeitgenosse Robert Musils, der Schriftsteller Stefan Zweig (1881-1942), beschrieb die österreichisch-ungarische Monarchie in der Rückschau als „goldenes Zeitalter der Sicherheit. Alles in unserer fast tausendjährigen österreichischen Monarchie schien auf Dauer gegründet und der Staat selbst der oberste Garant dieser Beständigkeit.“[1] Als Zweig diese Zeilen 1940 schrieb, befand er sich bereits im brasilianischen Exil, entwurzelt und heimatlos, einer unsicheren Zukunft entgegenblickend in Anbetracht einer drohenden Ausweitung des europäischen Krieges zum Weltkrieg. Robert Musil (1880-1942), dessen Lebenszeit fast deckungsgleich ist mit der Zweigs, veröffentlichte sein Erstlingswerk Die Verwirrungen des Zöglings Törleß 1906. Es ist das 58. Regierungsjahr Kaiser Franz Josephs und das 40. Jahr in Frieden: eine Zeit, schenkt man Zweigs Äußerung Glauben, größter persönlicher Sicherheit und politischer Beständigkeit. Vielleicht nur scheinbar, denn der Törleß malt ein anderes Bild jener so oft verklärten Jahre vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Musils Roman verschlägt den Leser in eine abgelegene Provinz im Osten des Habsburger-Reiches. In einem Militär-Konvikt wird ein Zögling von dreien seiner Mitschüler des Diebsstahls überführt. Sie verzichten auf eine Anzeige unter der Bedingung, dass sich der Überführte zu ihrem Sklaven mache. Er ist fortan hemmungslosen und sich stetig steigernden Qualen und Erniedrigungen ausgesetzt. Unter seinen Peinigern ist Törleß, der Protagonist des Romans, der dennoch als weicher und empfindlicher Charakter gezeichnet wird. Die Darstellung der äußeren Handlung jedoch dient Musil vielmehr dazu, auf die inneren Erlebnisse von Törleß und seine seelische Entwicklung aufmerksam zu machen.

Wir erkennen in ihm einen an seiner Zeit verzweifelnden und durch sie zutiefst verunsicherten Jugendlichen. Die Figur des Törleß wird im Fokus der vorliegenden Hausarbeit stehen. An ihr, ihrem Verhältnis zu anderen Figuren und an den Schauplätzen werden ich gesellschaftliche Erosionen (Kap. 2), materiellen Niedergang und Verfall (Kap. 3) sowie geistige Krisen (Kap. 4) aufzeigen und als Krisensymptome des Habsburger-Reichs kenntlich machen. Daran anschließend werde ich am Beispiel zweier Erzählungen, die in der Zeit vor bzw. in Zeitgenossenschaft zum Törleß erschienen sind, die Repräsentativität der aufgezeigten Krisensymptome herausstellen. In einem abschließenden Kapitel werde ich prüfen, inwiefern Claudio Magris’ These vom Habsburger-Mythos in der österreichischen Literatur auch für den Törleß zutreffend ist und zumindest fruchtbar gemacht werden kann.

2. Die Figurenkonstellation

Krisensymptome eines Staates lassen sich am Zustand seiner Gesellschaft ablesen. Eine Gesellschaft ist zusammengesetzt aus verschiedenen Großegruppen, die man, nach sozialen Merkmalen wie Beruf, Einkommen, Bildung und Prestige auch als betrachtet, auch in Schichten unterteilen kann. Über das Figureninventar im Törleß lassen sich Aussagen über den Zustand der im Roman dargestellten Gesellschaft treffen. In einem Staat, in dem Einfluss nicht von Leistung, sondern von Herkunft abhängt, ist nur ausgewählten Bevölkerungsschichten Zugang zu politischer Partizipation möglich. Der habsburgische Ständestaat ist hierfür ein Beispiel. Das Schicksal dieser privilegierten Schichten ist dabei bedeutend enger mit dem Schicksal des gesamten Staates verknüpft als anderswo, da für ihn die Herrschaft einer mit dem Anspruch auf Exklusivität auftretenden gesellschaftlichen Großgruppe konstitutiv ist. Jedes Verschwimmen von Standesgrenzen hätte zugleich einen Schwund jener Exklusivität zur Folge, auf die eine Schicht ihren Herrschaftsanspruch gründet. Krisenerscheinungen in gesellschaftlichen Führungsschichten können daher zugleich als Krisensymptome eines Staates des oben genannten Typs gelesen werden.[2]

Doch nicht allein Krisen innerhalb einzelner Schichten oder Konflikte zwischen Schichten vermögen einen Staat in seinem Fortbestand zu bedrohen, auch Brüche zwischen den Generationen können sich als gefährlich für einen Staat erweisen. Gefährlich dann, wenn sich die nachwachsende Generation nicht mehr mit Grundüberzeugungen, - wie beispielsweise Werte -, auf denen der Staat fußt, identifiziert.

Gestützt auf diese Überlegungen werde ich im folgenden Kapitel die Figuren des Romans synchron als Vertreter von Schichten analysieren und das Verhältnis dieser Schichten zueinander. Im Vordergrund stehen dabei nicht etwaige Klassengegensätze – die am Törleß aufzuzeigen ohnehin unergiebig wäre –, sondern vielmehr die aus der Abgrenzung zu anderen gewonnene Identität einer Schicht und zugleich Anzeichen einer möglichen Identitätskrise. In diesem Zusammenhang wird überprüft werden müssen, in welchem Verhältnis jene Gruppenidentität, also die Vorstellung von schichteigenen distinktiven Wesensmerkmalen, zur Klassenwirklichkeit steht, also dem tatsächlichen Verhalten der Klassenzugehörigen. Diachron analysiert das Kapitel das Verhältnis der Generationen zueinander. Dabei wird zu überprüfen sein, inwieweit sich darin Traditionsbrüche und Autoritätsverluste der älteren Generation abzeichnen.

Die expositorische Eingangsszene steckt bereits das gesellschaftliche Milieu ab, in dem sich der Roman fast ausnahmslos bewegt. An einem Bahnsteig, weit im Osten des Reiches in „ferner, unwirtlicher Fremde“ gelegen, promeniert eine „heitere Gesellschaft“, deren Fröhlichkeit tatsächlich „keine rechte“ ist (8). Törleß’ Eltern, die ältere Generation, bilden den „Mittelpunkt“, um den sich die jüngere Generation, Törleß und weitere Zöglinge, schart. Der Hofratstitel im Namen von Frau Törleß verweist auf das gesellschaftliche Milieu, dem der Protagonist Törleß entstammt, nämlich auf ein gehoben-bürgerliches.

Diesem Milieu angemessen ist der Hauptschauplatz des Romans, ein Konvikt, das der Erzähler im Folgenden vor der Folie gesellschaftlicher Kategorien beschreibt. Es sei ein „berühmtes“ Konvikt, auf dem Boden einer „frommen Stiftung“ errichtet, weit „draußen“, „um die aufwachsende Jugend vor den verderblichen Einflüssen der Großstadt zu bewahren“. Die „Söhne der besten Familien des Landes“ erhielten dort ihre Ausbildung, um anschließend eine Hochschule zu besuchen oder in den Militär- oder Staatsdienst einzutreten. Gleichsam gelte es als „besondere Empfehlung“ für den Verkehr in den Kreisen der guten Gesellschaft, „im Konvikt zu W.“ aufgewachsen zu sein (8).

Das Inventar, mit dem hier die Vorstellung von Exklusivität erzeugt wird, ist der vage, fast geheimnisvolle und dennoch nichtssagende Begriffe der „Kreise“ und das mythenbeladene Bild der „guten Gesellschaft“. Das Verb „gelten“, das nicht aufzeigt, wie eine Sache an sich ist, sondern lediglich, wie sie von anderen beurteilt wird, verleiht der Beschreibung bereits eine subjektive, in Ansätzen unaufrichtige Note: wir erblicken, der Beschreibung folgend, in dem Konvikt eine edle, geachtete, reine Stätte aristokratisch-bürgerlicher Güte, jenseits allen Verderblichen und Schmutzigen der Großstadt.

Dass freilich die „verderblichen Einflüsse“ auch in der Abgeschiedenheit der Provinz lauern, wie im weiteren Verlauf des Romans deutlich werden wird, entlarvt die Welt der „guten Gesellschaft“ und ihres Anspruchs einer dem Stande angemessenen Erziehung als reine Fassade, hinter der Rohheiten und Sadismus Platz greifen. Daran vermag auch die sakrale Aura, die dem aus einer „frommen Stiftung“ hervorgegangenen Konvikt anhaftet, nichts zu ändern. Vielmehr zeigt sich darin die Oberflächlichkeit, aber auch das Scheitern der bürgerlichen Welt in ihren Einschätzungs- und Bewertungskategorien: Lage und Tradition fungieren hier als hinreichende Kriterien, um als „besondere Empfehlung“ zu gelten. Nicht einmal die Tatsache, dass die sadistischen Vorgänge kein singuläres Ereignis darstellen, – vor „vier Jahren“ habe es wegen „irgendwelcher Schweinereien einen großen Skandal gegeben“ (76) –, kann den Glanz dieses Konvikts schmälern. Skandale mögen in Vergessenheit geraten oder der Vertuschung anheim fallen, die Erfahrung, aufgewachsen zu sein in einem Klima moralischer Verrohung, bleibt für die Zöglinge eine lebenslange Prägung; dass diese Zöglinge später führende Positionen im Militär- oder Staatsdienst einnehmen werden, erscheint daher für die Fortentwicklung des Staates im Allgemeinen umso besorgniserregender.

Törleß, der aus „bürgerlich-freidenkendem Haus“ (13) stammt, Beineberg, Baron und Sohn eines Generals, sowie Reiting können allesamt als Vertreter des Bürgertums respektive der Aristokratie, also der gehobenen Gesellschaft gelesen werden. Das Leben in der abgeschiedenen kargen Landschaft des Ostens lenkt ihren Blick auf Lebensumstände, die ihnen bis dahin fremd waren. So wird Törleß zum ersten Mal mit slawischen Bauernfamilien konfrontiert. Er wird Zeuge des Anrüchigen, Niedrigen und Schmutzigen, das ihm unter der bürgerlichen Obhut seiner Eltern unbekannt geblieben war und ihn nun mit „plötzlichem Interesse“ (21) und Scham (22) zugleich erfüllt. Umrissen wird der Antrieb für jenes noch undeutliche Interesse in der Szene, da Törleß zu Besuch ist bei Bozena, einer in einem Wirthaus nahe der Stadt lebenden Prostituierten. Sie, dieses „Geschöpf ungeheuerlicher Niedrigkeit“ (41), vereint in sich zugleich alles das, was Törleß im bäuerlichen Milieu mit der schamhaften Neugier eines die Geschlechtsreife erreichenden Jungen verfolgt hat. Es sei „diese Angst, dieses Sichaufgeben“, das ihn lockte, sie zu besuchen. „Dieses Heraustreten aus seiner bevorzugten Stellung unter die gemeinen Leute; unter sie, - tiefer als sie!“ (40), „es reizte ihn, alles zurücklassen zu müssen, worin er sonst eingeschlossen war, seine bevorzugte Stellung, die Gedanken und Gefühle, die man ihm einimpfte, all das, was ihm nichts gab und ihn erdrückte.“ (41).

In der Konfrontation mit dem Niedrigen, in gewissem Sinne Unkonventionellen, spürt Törleß die Enge seines Standes („erdrückte“) und dessen fesselnde Konventionen („eingeschlossen“), die sinn- und zweckentleert nur noch um ihrer selbst willen dazusein scheinen („all das, was ihm nichts gab“). Was demnach den Reiz seiner Besuche bei Bozena ausmacht, ist die Möglichkeit, sich – wenn auch nur für einen kurzen Augenblick – seiner ihm von äußeren Zwängen aufgetragenen Verhaltensmuster („die man ihm einimpfte“) zu entledigen („nackt, von allem entblößt“, 41). „Der nackte Flüchtling“, schreibt Gert Mattenklott in seiner Törleß-Analyse, „ist die Allegorie des Klassenverrats“, eine allgemeine Erfahrung bürgerlichen Bewusstseins zur Zeit der Jahrhundertwende, die sich in dem Versuch äußere, mit einem Bordellbesuch gleichsam über den bürgerlichen Schatten zu springen.[3] Freilich ist Törleß kein Klassenverräter schlechthin. Es wäre zudem fraglich, was er überhaupt an seiner Klasse hätte verraten können. Ihre hehren Ideale, ihre edle Gesinnung, ihre geordnete Lebensführung? Es sind diese vielmehr Konstrukte, die der bürgerlichen Klasse Identität durch Abgrenzung zu stiften helfen, die jedoch durch den Einzelnen selbst täglich widerlegt werden. Sie dienen der Wahrung von Distanz zur unteren Schicht, zur Niedrigkeit der Prostituierten, und erhalten dadurch gleichsam nur den Mythos einer Distanz zwischen den Schichten aufrecht. Zwischen der bürgerlichen Klasse, also „jenen Menschen, deren Leben sich wie in einem durchsichtigen und festen Bau von Glas und Eisen geregelt zwischen Bureau und Familie bewegt, und anderen, Herabgestoßenen, Blutigen, ausschweifend Schmutzigen, in verwirrenden Gängen voll brüllender Stimmen Irrenden“ (65) besteht „nicht nur ein Übergang“, ihre Grenzen stoßen „heimlich und nahe und jeden Augenblick überschreitbar“ aneinander (65). In Törleß’ Wunsch, „unter die gemeinen Leute“ zu treten, ja sogar „tiefer als sie“, zeigt sich dies noch einmal deutlich. Die klare Trennung der Schichten scheint im Verschwimmen und der hierarchische Gesellschaftsaufbau in Auflösung begriffen; und in kontradiktorischer Weise ist es zugleich die Angst vor dieser Auflösung, die Törleß erfüllt und in dem Bild des ihn verhöhnenden Bauernburschen (49) Gestalt annimmt. Es verwundert daher auch nicht, dass Törleß verärgert ist über das Vorhaben von Reiting, den Dieb Basini „noch länger unter uns“ zu behalten und empört darüber, wie jemand, der „gestohlen hat, der sich dir dann zur Magd, zum Sklaven angeboten hat“ (66) weiterhin zur selben Gesellschaft gehören könne wie er. Reiting gibt beschwichtigend zur Antwort, dass sich eine Möglichkeit würde finden lassen, so dass „die Distanz gewahrt“ bleibe (66). Diese Distanz freilich ist eine ganz andere, als die von Törleß geforderte gesellschaftliche der Kategorien Anstand und Ehre, die von Reiting intendierte ist die Distanz auf dem Felde der rohen Gewalt, jene zwischen Mächtigem und Ohnmächtigem.

Der Roman lässt offen, ob die von Beineberg und Reiting in Komplizenschaft mit Törleß an Basini begangenen Misshandlungen die krasse Erscheinung einer verfehlten Erziehung durch das Lehrpersonal des Konvikts sind. Undeutlich, bisweilen apologetisch verweist der Erzähler darauf, dass Törleß „förmlich naiv in sein Vergehen“ (161) hineingeraten sei. Naiv deshalb, weil er zu diesem Zeitpunkt jeder moralischen Feinfühligkeit entbehrte: „Im Institute endlich hatte man noch keine Kenntnis vom Leben und keine Ahnung von allen jenen Abstufungen von Gemeinheit und Wüstheit bis zu Krankheit und Lächerlichkeit, die den Erwachsenen in erster Linie mit Widerwillen erfüllen, wenn er von solchen Dingen hört“ (161). Umso fragwürdiger muss daher bleiben, ob das Konvikt seinem Anspruch gerecht werden kann, die Zöglinge auf eine politische oder militärische Laufbahn vorzubereiten. Vielmehr zeigt sich in der Abschottung und damit in der Züchtung einer realitätsfernen, bar jedes moralischen Empfindungsvermögens heranwachsenden Elite ein Abgrund zwischen Anspruch und Wirklichkeit.

Über die im Konvikt herrschenden Erziehungsmethoden, die womöglich Ansätze liefern könnten, das rohe und unmenschliche Verhalten der Zöglinge zu erklären, schweigt der Roman. Augenfällig, geradezu kontrastierend erscheint das Lehrpersonal den Zöglingen gegenüber wohlwollend und im Falle des Mathematiklehrers gar hilfsbereit. Die Rohheiten der Zöglinge als besonders grelle Entartung eines durch die Erzieher ausgeübten strengen Drills zu sehen, wäre am Text nicht belegbar. Vielmehr zeigt sich hier eine jäh aufflackernde Verrohungserscheinung, die nicht generationenübergreifend ist, sondern sich als moralischer Riss zwischen die Generationen drängt. Lohnenswert erscheint daher, das Generationenverhältnis zu beleuchten und Brüche herauszustellen.

[...]


[1] Zweig: Welt von gestern, S. 14.

[2] Vgl. hierzu Thieme: Kaste, Stand, Klasse, S. 185ff.

[3] Mattenklott: Der „subjektive Faktor“ in Musils „Törleß“, S. 268.

Ende der Leseprobe aus 31 Seiten

Details

Titel
Krise und Mythos
Untertitel
Das Habsburger-Reich in der österreichischen Literatur um 1900 am Beispiel von Robert Musils "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß"
Hochschule
Technische Universität Berlin
Note
1,0
Autor
Jahr
2007
Seiten
31
Katalognummer
V144047
ISBN (eBook)
9783640529544
ISBN (Buch)
9783640529711
Dateigröße
485 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Robert Musil, Törleß, Schnitzler
Arbeit zitieren
Robert Radu (Autor:in), 2007, Krise und Mythos, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/144047

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