Die Viten des Heiligen Thomas Becket. Historische Zeitzeugenberichte im Vergleich mit dem Werk Thomas von Froidmonts


Seminararbeit, 2009

34 Seiten, Note: 1


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

Einleitung

1 Quellenscheidung und Redaktionsgeschichte
1.1 Die Eruditi Sancti Thome - Zeitzeugen und Begleiter Beckets
1.2 Die Biographen Thomas Beckets
1.3 Thomas von Froidmont als sekundärer Biograph und Kompilator

2 Quellenvergleich: Wichtige Stationen im Leben Thomas Beckets
2.1 Die Kindheit und Jugend des Heiligen
2.2 Der Wandel im Amt
2.3 Konflikt und Exil
2.4 Das Martyrium Thomas Beckets
2.5 Die Wundererzählungen

Fazit

Literaturverzeichnis

EINLEITUNG

» Wo soll ich nur beginnen? «1, so lautete die Frage Johannes von Salisburys, als er vor der schwierigen Aufgabe stand, einen seiner Freunde über die Ermor- dung Thomas Beckets zu informieren. Und in der Tat - so wechselvoll und ereignisreich das Leben des Lordkanzlers Heinrichs II. und Erzbischofs von Canterbury war, so spektakulär waren die Umstände seines gewaltsamen Ab- lebens, das in der Folgezeit eine Fülle an Zeitzeugenberichten hervorbrachte und eine Reihe von Sekundärbiographen zur Kompilation weiterer Viten veranlasste.

Ziel dieser Arbeit wird es deshalb sein, Vita und Passio des heiligen Thomas Becket in einer vergleichenden Zusammenschau der historischen Quellen nachzuvollziehen:

Der erste Teil soll zunächst einen kurzen entstehungsgeschichtlichen Abriss liefern, und klären, in welchem Verhältnis die historischen Zeitzeugen zum Märtyrer standen. Er wirf außerdem einen besonderen Blick auf die Arbeit Thomas von Froidmonts, der einige der wichtigsten Zeugnisse in besonders vorbildlicher Weise zusammengestellt hat.

Anschließend sollen im zweiten Teil anhand der wichtigsten Stationen im Leben des Märtyrers redaktionelle Hintergründe, Unterschiede und Zu- sammenhänge zwischen den einzelnen Berichten aufgezeigt werden, wobei das Hauptaugenmerk wieder auf dem Werk Thomas von Froidmonts liegen wird. Dabei soll gleichzeitig die Frage diskutiert werden, ob und inwieweit Thomas Becket als Märtyrer im klassischen Sinne gelten kann.

1 QUELLENSCHEIDUNG UND REDAKTIONSGESCHICHTE

Wirf man einen Blick auf die historische Becketforschung, so lässt sich sa- gen, dass diese trotz einer erstaunlichen Zahl an Überlieferungen bisher noch nicht allzu weit gediehen ist. Die zentrale Forschungsarbeit war bisher weit- gehend auf den angloamerikanischen und französischen Raum beschränkt: James C. ROBERTSON lieferte in den Jahren von 1875 bis 1885 eine erste Sammlung lateinischer Quellen2, die bisher leider weitgehend unkommen- tiert und unverbunden nebeneinander stehen geblieben sind. Eine umfassen- dere Darstellung, wie etwa in den Acta Sanctorum der Bollandisten, ist bisher nicht erfolgt; aufgrund seines sehr späten Todesdatums im Jahresverlauf dürf- te Thomas Becket einer der Letzten sein, dessen Viten in diesem Rahmen erschlossen werden.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass die historische Forschung noch immer mit der schwierigen Aufgabe der Datierung und Quellenzuschrei- bung beschäfigt ist. In der Zwischenzeit konnten jedoch durch weitere, v. a. literaturgeschichtliche Forschungen von Emmanuel WALBERG, David KNOWLES und Antonia GRANSDEN3 die Werke der frühen Autoren näher- hin erschlossen und in eine zeitliche Reihenfolge gebracht werden:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1 Chronologie der Biographen Thomas Beckets4

Michael STAUNTON wählt zur Ordnung der Biographen einen alternativen Ansatz: anstelle einer chronologischen legt er eine redaktionstypologische Gliederung zugrunde und fasst Grim, Guernes und Anonymus I als »Ge- schichtsschreiber«, Anonymus II und Tewkesbury als Kritiker sowie Bene- dikt von Peterborough und Wilhelm als »Canterbury-Insider« zusammen.5 Diese Ordnung erweist sich auch für die vorliegende Arbeit als sinnvoll, da hier eine redaktionsgeschichtliche Zusammenschau geleistet werden soll; sie wird deshalb im Folgenden in ähnlicher Weise aufgegriffen und durch Befunde anderer Historiker entsprechend ergänzt.

1.1 Die Eruditi Sancti Thome - Zeitzeugen und Begleiter Beckets

Die enorme Geschwindigkeit, mit der sich die Kunde vom Martyrium Thomas Beckets ausbreitete, lässt sich durch die ungewöhnlich hohe Zahl von Zeitgenossen und Vertrauten erklären, die ihre Erinnerungen an sein Leben und Wirken mit ebenso eindrucksvoller Effizienz festhielten. Beckets vielgerühmte Fähigkeit, zeitgenössische Theologen und andere Gelehrte um sich zu scharen und als Begleiter für seine Reisen zu gewinnen, sollte in die- sem Zusammenhang gleich ein dreifacher Vorteil sein: Zum einen für Be- cket selbst, dem seine Eruditi kurzweilige Begleiter und - gerade im Hinblick auf seine stetig wachsenden, immer konfliktträchtigeren Aufgaben - wert- volle Informanten waren 6 ; im Gegenzug konnten sich diese versichert sein, durch ihre Dienste für den Erzbischof eine höhere Stellung zu erlangen, ja ihren Lehrmeister, wie im Falle Humberts von Mailand, des späteren Papstes Urban III., sogar übertreffen.7

Vorteilhaf war diese Partnerschaf nicht zuletzt auch für die Nachwelt, vor allem für die historische Forschung: Es kommt nicht von ungefähr, dass ein guter Teil der verlässlichsten Zeugnisse über die Person und das Wirken Thomas Beckets aus der Feder seiner fachkundigen Begleiter stammt. Dass die zeitliche Nähe der Autoren jedoch kein Garant für hohe formale und inhaltliche Übereinstimmung ist, zeigt eine kurze Zusammenschau ihrer Aufzeichnungen:

1.2 Die Biographen Thomas Beckets

1.2.1 Die ersten Zeugnisse aus Canterbury: Grim, Salisbury, Canterbury, Peterbo- rough

Blickt man zunächst nur auf die Werke, die in Canterbury entstanden, so stellt man fest, dass dort im siebten Jahr nach dem Tod Thomas Beckets bereits fünf verschiedene Versionen der Vita Sancti Thom æ vorlagen:

Von EDWARD GRIM, der laut Herbert von Bosham aus Canterbury stammte, wird nur nicht nur seine Anwesenheit bei der Ermordung Beckts bezeugt, es wird außerdem weiter überliefert, er habe schützend seinen Arm vor das Gesicht Beckets gehalten und sei dabei schwer verwundet worden. Seine Courage wurde bereits von Herbert in seinem Katalog der Eruditi Sancti Thome bezeugt.8 Und auch in der hierarchisch gegliederten Quellen- angabe Thomas von Froidmonts rangiert der einfache Kleriker Grim an drit- ter Stelle, gleich hinter dem Bischof Johannes von Salisbury und dem Magis- ter Herbert von Bosham.9 Grims Vita gilt mit einer Abfassungszeit um 1171/ 72 als die erste der Becketviten. Ihr hoher historischer Wert ergibt sich vor allem aus dem minutiösen Augenzeugenbericht des Martyriums. Andere Details über die Wahl Beckets zum Erzbischof und die Versammlungen in Clarendon und Northampton sind ebenfalls genau beschrieben, werden aber in ihrer Qualität von Wilhelm von Canterbury und Herbert von Bosham noch deutlich übertroffen.10

Das Zeugnis des ranghöchsten Becket-Biographen JOHANNES VON SA- LISBURY, von 1176 bis 1180 Bischof von Chartres, gründet sich im Wesentli- chen auf einen Brief, in dem dieser den Bischof von Poitiers in äußerst knap- pen Worten über die Ermordung Beckets informiert.11 Die Kürze seiner Vi- ta ist insofern bemerkenswert, als Johannes Thomas Becket lange Zeit als Berater und Anwalt zur Seite gestanden, ihn während des Exils von England aus unterstützt und auch seinen Tod aus nächster Nähe beobachtet hatte.12

WILHELM VON CANTERBURY war nur wenige Tage vor Beckets Tod von diesem zum Diakon geweiht worden und liefert das mit Abstand um- fangreichste Zeugnis von den Ereignissen im Dezember 1170. Er galt als en- ger Vertrauter Beckets, seine Zeugenschaf für dessen Tod ist jedoch umstrit- ten: Während Staunton ihn zu den Augenzeugen rechnet13, ist Paul Gerhard Schmidt der Ansicht, er sei kurz zuvor aus der Kathedrale geflohen.14 Willi- am von Canterbury stützt sich vor allem auf gesicherte mündliche Überlieferungen und eine Vielzahl an Briefen und anderen Schrifstücken, die die Auseinandersetzung Beckets mit dem König dokumentieren; so ü- bernimmt er etwa die gesamten Konstitutionen von Clarendon und die kö- niglichen Erlässe aus dem Jahr 1169.15 Neben der Vita liegt von Wilhelm von Canterbury außerdem eine umfassende Beschreibung der Wunder und Pil- gerfahrten nach dem Tod Beckets vor.16

BENEDIKT, der Prior von Canterbury und spätere Abt von Peterbo- rough, ergänzte den Kanon an Becketliteratur um das Jahr 1174. Neben sei- nem Augenzeugenbericht - dieser ist nur fragmentarisch als Teil der aus vier Quellen bestehenden QUADRILOGUS-I-Vita erhalten - liegt eine Sammlung von Wundererzählungen vor, mit deren Aufzeichnung er noch zu Lebzeiten Thomas Beckets begonnen hatte.17

1.2.2 Der letzte Zeuge: Herbert von Bosham

Als wichtigstes Mitglied der Eruditi Sancti Thome stand Herbert von Bosham Becket in theologischen Fragen zur Seite und begleitete ihn als einziger ins Exil.18 Seine Vita wird auf das Jahr 1186 datiert; sie ist damit unter den Eru- diti- Schrifen der letzte und zugleich bei Weitem voluminöseste Zeitzeugen- bericht. Boshams Ansatz, persönliche Informationen mit reflektierenden und meditativen Elementen zu durchsetzen (» quasi non solum facta, sed et animum facientis, quem ab ipso sic accepi factore «19 ), produzierte jedoch anstelle einer kompakten historischen Chronologie ein Stück Erbauungsliteratur mit er- heblichen Redundanzen. Bosham selbst war sich dessen durchaus bewusst (» sepius idem volvo et revolvo «20 ), betrachtete die Vita jedoch als sein Lebens- werk; entsprechend deutlich fiel seine - natürlich unerhörte - Bitte an künf- tige Redaktoren aus, die Biographie nur ungekürzt weiterzuverwenden.21

Paul Gerhard Schmidt folgert daraus einen »Mangel an Augenmaß und Disziplin«, der für den Schreibstil und die Persönlichkeit Boshams gleicher- maßen symptomatisch gewesen sei. Die Tatsache, dass er »durch Reizbarkeit, Streitlust und eifernden Rigorismus« auffiel und so über den Tod Beckets hinaus »zur Verschärfung der Konflikte beitrug«, habe ihm als einzigem der Eruditi den Weg zu höheren Ämtern versperrt.22

1.2.3 Die ersten Redaktoren: Guernes, Alan von Tewkesbury, Anonymus II und I

War GUERNES DE PONT-SAINTE-MAXENCE zwar kein Begleiter Beckets, so reiste der trouv è re von der Ile de France jedoch immerhin nach Beckets Tod nach Canterbury, um dort mit Zeitzeugen zu sprechen und deren Be- richte in eine französischsprachige Vita in Versform zu fassen.23 Entspre- chend reich ist das von ihm verwendete Quellenmaterial: Frank Barlow nimmt an, Guernes habe neben den mündlichen Überlieferungen aus nicht weniger als vier Canterbury-Quellen geschöpf (Johannes von Salisbury, Edward Grim, Benedict von Peterborough, Wilhelm von Canterbury).24 Während die Erzählstruktur an die Vita Edward Grims erinnert, lässt die Schwerpunktsetzung - auch er integriert einen Teil der Briefe, Constitutions und königlichen Erlässe - die Handschrif Wilhelm von Canterburys erkennen.25

Die Versammlung geistlicher und weltlicher Größen in Clarendon steht auch im Zentrum der literarischen Erweiterung durch ALAN VON TEWKES- BURY. Es gilt als gesichert, dass diesem bei der Abfassung der Vita der Brief Johannes von Salisburys vorlag; die Kürze der Darstellung wurde von ihm jedoch für unzulänglich befunden und entsprechend erweitert.

[...]


1 SALISBURY, J. v., The Letters of John of Salisbury, Vol. 2: The Later Letters (1163-1180), hrsg. von W. J. MILLOR und C. N. L. BROOKE, Oxford 1979, Nr. 305, 724-739.

2 ROBERTSON, J. C.: Materials for the History of Thomas Becket, Archbishop of Canterbury (= Rerum Britannicarum Medii Aevi Scriptores, Rolls Series 67), London 1875-1885.

3 Vgl. WALBERG, E., La tradition hagiographique de Saint Thomas Becket avant la fin du XIIe siècle: études critiques, Paris 1929; KNOWLES, D., Thomas Becket, London 1970; GRANSDEN, A., Historical Writing in England c. 550 to c. 1307, London 1974; DUGGAN, A., Thomas Becket: A Textual History of his Letters, Oxford 1980; FOREVILLE, R., Thomas Becket dans la tradition historique et hagiographique, Paris 1981. Vgl. außerdem die schema- tischen Übersichten im Vorwort von FOREVILLE, R., L‘Église et la royauté en Angleterre sous Henri II Plantagenet (1154-1189), Paris 1943, xxx und bei BARLOW, F., Thomas Becket, London 1986, 5.

4 Übersicht erstellt nach SCHMIDT, P. G. (Hrsg.), Thomas von Froidmont. Biograph des Heiligen Thomas Becket (= Sitzungsberichte der Wissenschaflichen Gesellschaf an der JohannWolfgang-Goethe-Universität Frankfurt am Main, Bd. 25, Nr. 4), Stuttgart 1989, 134; erweitert durch die Befunde der in Anm. 3 genannten Quellen und Schemata.

5 Vgl. STAUNTON, M., Thomas Becket and his Biographers (= Studies in the History of Medieval Religion 28), Woodbridge 2006.

6 Vgl. SCHMIDT, Thomas von Froidmont, 131.

7 Ebd. — Herbert von Bosham berichtet am Ende seiner Vita von einem Kreis von Personen, deren Leben und Aufstieg an der Seite Beckets er ausführlich darstellt: BOSHAM, H. V., Vita Sancti Thomæ, archiepiscopi et martyris, in: ROBERTSON, James C. (Hrsg.), Materials for the History of Thomas Becket, Archbishop of Canterbury, Bd. III (= Rerum Britannicarum Medii Aevi Scriptores, Rolls Series 67), London 1877, 155-534, hier 529f.

8 Vgl. Anm. 7.

9 Vgl. SCHMIDT, Thomas von Froidmont, 139.

10 Vgl. DUGGAN, Textual History, 177. 8

11 SALISBURY, J. v./TEWKESBURY, A. v., Vita Sancti Thomæ Cantuariensis Archiepiscopi et martyris, in: ROBERTSON, Materials, II, 299-322.

12 Vgl. STAUNTON, Biographers, 4.

13 Ebd.

14 Vgl. SCHMIDT, Thomas von Froidmont, 135.

15 Vgl. DUGGAN, Textual History, 183.

16 CANTERBURY, W. v., Miraculorum gloriosi martyris Thomæ, Cantuariensis Archiepiscopi, in: ROBERTSON, Materials, I, 173-546.

17 PETERBOROUGH, B. v., Miracula S. Thomæ Cantuariensis, in: ROBERTSON, Materials, II, 21-281; vgl. ABBOTT, E. A.: St. Thomas of Canterbury. His death and miracles, New York 1898, 18.

18 SCHMIDT, Thomas von Froidmont, 131.

19 BOSHAM, H. v., Vita Sancti Thomæ, archiepiscopi et martyris, in: ROBERTSON, Materials, III, 248.

20 SCHMIDT, Thomas von Froidmont, 132 unter Rückgriff auf BOSHAM (Materials, III, 496).

21 Ebd.

22 Ebd.

23 PONT-SAINTE-MAXENCE, G. d., La vie de Saint Thomas Becket, hrsg. von Emmanuel WALBERG, Paris 1971, v. 171-200; vgl. BARLOW, Thomas Becket, 6.

24 Vgl. BARLOW, Thomas Becket, 5.

25 Vgl. DUGGAN, Textual History, 203 und BARLOW, Thomas Becket, 5.

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten

Details

Titel
Die Viten des Heiligen Thomas Becket. Historische Zeitzeugenberichte im Vergleich mit dem Werk Thomas von Froidmonts
Hochschule
Otto-Friedrich-Universität Bamberg  (Institut für Katholische Theologie)
Veranstaltung
Katholische Theologie / Kirchengeschichte
Note
1
Autor
Jahr
2009
Seiten
34
Katalognummer
V143762
ISBN (eBook)
9783640547401
ISBN (Buch)
9783668121492
Dateigröße
920 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Viten, Heiligen, Thomas, Becket, Historische, Zeitzeugenberichte, Vergleich, Werk, Froidmonts
Arbeit zitieren
Andreas Barthel (Autor:in), 2009, Die Viten des Heiligen Thomas Becket. Historische Zeitzeugenberichte im Vergleich mit dem Werk Thomas von Froidmonts, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/143762

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