Die Organisationsstruktur der Veranstaltungen in der Evangelischen Jugend

Analyse und Empfehlungen für den Sprengel Osnabrück


Diplomarbeit, 2004

93 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Glaube und Kirche
2.1 Ursprünge des Glaubens
2.2 Die fünf Weltreligionen
2.2.1 Judentum
2.2.2 Christentum
2.2.3 Islam
2.2.4 Brahmanismus / Hinduismus
2.2.5 Buddhismus
2.3 Christliche Konfessionen in Deutschland
2.3.1 Katholische Kirche
2.3.2 Evangelische Kirche
2.3.3 Orthodoxe Kirche
2.4 Evangelische Kirche in Deutschland
2.4.1 Lutherische Kirche
2.4.2 Reformierte Kirche
2.4.3 Unierte Kirche
2.4.4 Geografische Ü bersicht der Gliedkirchen der EKD

3 Organisatorische Einbindung der Ev. Jugend in die EKD
3.1 Organisationsstrukturen
3.1.1 Definition von Organisationsstrukturen
3.1.1.1 Linienorganisation
3.1.1.2 Stab-Linien-Organisation
3.1.1.3 Funktionale Organisation
3.1.1.4 Matrix-Organisation
3.1.2 Organisationsstrukturen innerhalb der EKD
3.1.2.1 Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
3.1.2.2 Sprengel Osnabrück
3.2 Die Struktur der Ev. Jugend in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers
3.2.1 Rechtliche Rahmenbedingungen der Evangelischen Jugend
3.2.2 Finanzierung der Ev. Jugend
3.3 Verbände eigener Prägung

4 Veranstaltungsspektrum in der Ev. Jugend
4.1 Definition von Events
4.1.1 Ziele von Veranstaltungen
4.1.2 Zielgruppendefinition
4.1.3 Veranstaltungsarten
4.2 Veranstaltungen der Ev. Jugend
4.3 Umsetzung von Veranstaltungen
4.4 Finanzierung von Veranstaltungen
4.4.1 Zuschussmittel aus staatlichen und kirchlichen Kassen
4.4.2 Stiftungsgelder
4.4.3 Zweckgebundene Projektbezuschussung
4.4.4 Kollektengelder
4.4.5 Fundraising
4.5 Veranstaltungen als Bindung an die Kirche

5 Die Großveranstaltung der Ev. Jugend - das „Landesjugendcamp 2004“
5.1 Landesjugendcamp
5.1.1 Entwicklungsgeschichte
5.1.2 Organisationsstruktur
5.1.3 Programmablauf
5.1.4 Werbung
5.1.5 Finanzierung
5.2 Befragung auf dem Landesjugendcamp
5.2.1 Art und Durchf ü hrung der Befragung
5.2.2 Ergebnisse und Auswertung der Befragung
5.2.2.1 Allgemeines
5.2.2.2 Veranstaltungsangebot in der Ev. Kirche
5.2.2.3 Werbemaßnahmen für Veranstaltungen
5.2.2.4 Gründe zur Teilnahme am Landesjugendcamp

6 Besonderheiten bei Veranstaltungen der Ev. Jugend im Sprengel Osnabrück
6.1 Analyse der Veranstaltungen in der Ev. Jugend im Sprengel Osnabrück
6.2 Rechtliche Rahmenbedingungen bei Veranstaltungen der Ev. Jugend
6.2.1 Jugendschutzgesetz
6.2.2 Sicherheitsaspekte
6.2.3 Urheberrechte
6.2.4 Gaststättengesetz

7 Fazit und Empfehlung für den Sprengel Osnabrück
7.1 Netzwerk aufbauen
7.2 Regelmäßiger Erfahrungsaustausch
7.3 Ausbildung im Bereich von Veranstaltungsorganisation
7.4 Gemeinsame Terminabstimmung
7.5 Regelmäßigkeit von Veranstaltungen
7.6 Veranstaltungsarten
7.7 Offenheit und Vertrauen entwickeln
7.8 Ansprechperson als Kompetenzvermittler

8 Literaturverzeichnis

9 Experteninterviews

10 Anlagen
10.1 Entstehungszeit der Christlichen Konfessionen
10.2 Ordnung der Ev. Jugend
10.3 Befragungsbogen „Landesjugendcamp 2004“

1 EINLEITUNG

Seit über 13 Jahren bin ich als ehrenamtlicher Mitarbeiter der Evangelischen Jugend (im Folgenden Ev. Jugend) aktiv. Ich arbeite seitdem an der Planung, Organisation und Durchführung unterschiedlicher Projekte innerhalb der braunschweigischen und hannoverschen Landeskirche mit. Im Rahmen der Planung von Veranstaltungen ist mir aufgefallen, dass leider immer wieder ähnliche Probleme auftauchen und das „Rad“ immer wieder neu erfunden werden muss. Dieses betrifft unter anderem die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Planung einer Veranstaltung, rechtliche Fragestellungen (GEMA, Versammlungsstättenverordnung, Schankrecht, etc.) und finanzielle Unterstützung. Es findet zur Zeit nur ein sehr eingeschränkter Austausch über Erfahrungen bei der Organisation von Veranstaltungen statt, besonders wenn es über die eigene Region hinaus geht. Es gibt wenig Checklisten, die der jeweiligen Planungsgruppe die Organisation wesentlich vereinfachen und ihr helfen könnten, Fehler auf Grund mangelnder Erfahrung zu vermeiden.

Diese Punkte veranlassten mich dazu, die Organisationsstruktur der Kirche und die Veranstaltungen der Ev. Jugend genauer zu betrachten, um durch strukturelle Veränderungen vorhandene Potentiale besser nutzen und ausschöpfen zu können.

Am Anfang meiner Arbeit habe ich mich mit dem Bereich „Glaube und Kirche“ auseinandergesetzt, um erst einmal die Entstehung und Entwicklung der christlichen Kirche und somit im späteren Abschnitt auch die der Ev. Jugend besser einordnen zu können. Auf Grund der Vielfalt der einzelnen Glaubensrichtungen habe ich mich letztendlich auf die für meine Arbeit entscheidenden Religionen und Gemeinschaften beschränkt, um aus der betriebswirtschaftlichen Arbeit keine theologische Arbeit entstehen zu lassen.

Als Nächstes gehe ich auf die Organisationsstruktur innerhalb der Kirche und im speziellen in der Ev. Jugend in der Landeskirche Hannovers ein, um die Zusammenhänge und die damit verbundenen Entscheidungswege besser nachvollziehen zu können. Ein Einblick in die Finanzierungsformen und die rechtlichen Rahmenbedingungen sollen mögliche Schwierigkeiten hinsichtlich des Organisationsablaufes aufzeigen.

Im anschließenden Kapitel geht es darum, das Veranstaltungsspektrum der Ev. Jugend näher zu betrachten. Hierbei spielt die Finanzierungsart eine entscheidende Rolle, da es keinen festen Etat gibt, sondern die Mittel sich aus unterschiedlichen Finanzierungsquellen zusammensetzen. In diesem Bereich der Veranstaltungen innerhalb der Ev. Jugend findet auch eine Betrachtung statt, inwieweit Veranstaltungen, insbesondere Großveranstaltungen, als Bindungsmaßnahme an die Kirche gesehen und auch bewertet werden können.

Als Beispielprojekt für Veranstaltungen innerhalb der Ev. Jugend habe ich das „Landesjugendcamp 2004“ ausgewählt, da es sich hierbei um eine Großveranstaltung innerhalb der Ev. Jugend in der Landeskirche Hannovers mit über 2.200 Teilnehmern handelt. Bei diesem Projekt habe ich persönlich im Leitungskreis mitgearbeitet und dieses auf Sprengelebene mit begleitet. Diese Veranstaltung kann sicherlich nicht als generelles Vergleichsobjekt für Veranstaltungen auf Kirchenkreis- oder gar Gemeindeebene gesehen werden, sie zeigt jedoch, welche Möglichkeiten und Potentiale innerhalb der Ev. Jugend vorhanden sind, um Jugendlichen neben dem alltäglichen Gemeindeleben etwas anzubieten, was sie emotional berührt und sie motiviert, dort weiterhin aktiv als Mitarbeiter oder auch als Teilnehmer dabei zu sein. Des Weiteren zeigt die Organisation dieser Veranstaltung auch Schwierigkeiten und vielleicht auch dafür vorhandene Lösungswege auf, welche sich auf kleinere Veranstaltungen in der Region übertragen lassen.

Im Rahmen des „Landesjugendcamp 2004“ führte ich eine Befragung unter den Teilnehmern aus dem Sprengel Osnabrück durch, um heraus zufinden, was die Jugendlichen veranlasst, solch eine Veranstaltung zu besuchen, welche Veranstaltungen fehlen und inwieweit die Form der Werbung verbessert werden muss. Ich habe mich für diese Form der Datenerhebung entschieden, da es sich hierbei um eine charakteristische Gruppierung innerhalb der Teilnehmer des Landesjugendcamps handelt, die eine exemplarische Darstellung der Meinung der Jugendlichen widerspiegelt.

Im nachfolgenden Kapitel waren für mich die Besonderheiten in der Umsetzung von Veranstaltungen innerhalb der Ev. Jugend maßgebend. Dieses bezieht sich insbesondere auf den Bereich der rechtlichen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen, wobei ich mich hierbei auf die wesentlichen Rechtsaspekte beschränkt habe.

Abschließend gebe ich unterschiedliche Empfehlungen, die sich aus der Reflexion über Veranstaltungen in der Ev. Jugend ergeben haben, um somit in Zukunft die organisatorischen Rahmenbedingungen zur Umsetzung einer Veranstaltung zu vereinfachen und vor allen Dingen verbessern zu können.

Im Rahmen meiner Arbeit führte ich zur Datenerhebung neben der Befragung auf dem „Landesjugendcamp 2004“ auch Experteninterviews durch. Hierbei handelte es sich um Personen aus dem kirchlichen Umfeld, die sich auf unterschiedliche Art und Weise durch ihre Funktion innerhalb der Landeskirche Hannovers als Experten auszeichnen. Sie haben intensive Kenntnisse über die abgehandelten Faktoren und geben nicht nur ihre eigene Meinung wieder, sondern reflektieren auch andere Meinungen und legen objektive Sachverhalte offen.1

Zur besseren Lesbarkeit und Übersichtlichkeit habe ich im Rahmen meiner Diplomarbeit auf die Ausschreibung beider Geschlechtsformen bei Personen (zum Beispiel Teilnehmerin und Teilnehmer) und im Einzelfall auch auf die komplette Betitelung der Institutionen verzichtet. Wenn kein anderer Hinweis auftaucht, handelt es sich bei sämtlichen Einrichtungen und Gremien um Gruppierungen innerhalb der Evangelischlutherischen Landeskirche Hannovers.

2 GLAUBE UND KIRCHE

2.1 Ursprünge des Glaubens

Es gibt unterschiedliche Bedeutungen des Begriffes „Glaube“. Einerseits bezieht sich „glauben“ auf die Annahme etwas zu vermuten oder etwas nicht genau wissen. Andererseits kann „glauben“ auch bedeuten, dass man an jemanden glaubt und somit einer Person Vertrauen schenkt2. Diese Art des Glaubens bezieht sich auch auf die Art des religiösen Glaubens, der eine „auf innerer Gewissheit beruhende Anerkennung einer Heilslehre bzw. das Vertrauen auf die Macht Gottes oder einer Gottheit“3 beschreibt.

Der Glaube ist somit ein wesentliches Element des religiösen Lebens. Außerirdische und transzendente4 Gegebenheiten und ein frommes Vertrauen und Zuversicht, die den religiösen Menschen in Ängsten und Nöten den entscheidenden Halt und Trost geben, werden in einer komplexen Gestalt des Glaubens verkörpert. Der Gegenstand des Glaubens bildet hierbei den entscheidenden Unterschied. Er kann zum Beispiel einerseits auf der Wahrheit einer normativen Macht und Wahrheit eines mythischen Geschehens basieren. Andererseits kann er ein Mensch sein, welchem eine übermächtige sakrale Bedeutung zugesprochen wird. Dieses findet sich mehrfach in den neuen Religionen (zum Beispiel Sekten mit sogenannten Gurus etc.) der Gegenwart wieder.5

Der Glaube an die Gnade einer gütigen Gottheit ist jedoch der häufigste Gegenstand des Glaubens, der sich sowohl in den polytheistischen6, als auch primär in den monotheistischen7 Systemen wiederfindet. Aus diesen beiden Bereichen des Glaubens betrachte ich im Nachfolgenden fünf große Weltreligionen.

2.2 Die fünf Weltreligionen

Um den Ursprung der Ev. Jugend in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers nachvollziehen und abgrenzen zu können, gehe ich im folgenden Abschnitt auf die fünf Weltreligionen ein. In vereinzelten Literaturquellen und aktuellen Publikationen8 wird von sechs Weltreligionen gesprochen. Bei der sechsten sogenannten Weltreligion handelt es sich zumeist um den chinesischen Universismus, von dem der Taoismus ein Teil ist. Da es sich hierbei um eine Religion handelt, die sich vornehmlich auf nur ein Land begrenzt, werde ich diese bei meiner Betrachtung nicht näher einbeziehen. Ich beschränke mich auf die Religionen, welche auch bedeutende Auswirkungen auf andere Kulturen und dortige Anhänger haben und nicht nur auf die Region, in der sie entstanden sind.

Ich werde die fünf Weltreligionen jedoch inhaltlich nur kurz anreißen, da eine ausführliche Betrachtung über Inhalt und Ziel meiner Diplomarbeit hinausgehen würde. Anschließend werde ich mich auf die monotheistischen Religionen, insbesondere die christlichen Konfessionen in Deutschland, beschränken.

Die Weltbevölkerung setzt sich nach folgender Religionszugehörigkeit zusammen9:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.2.1 Judentum

Das Judentum ist die älteste der drei monotheistischen Weltreligionen. Im 1. Jahrtausend v. Chr. entstand die israelitische Religion und im 1./2. Jahrhundert n. Chr. das heutige Judentum. Der Tradition nach war Moses der Stifter dieses Glaubens, faktisch gibt es jedoch keine Person, auf die das Judentum zurückzuführen ist.10

Weltweit gibt es zur Zeit ca. 12,8 Millionen Juden, die sich in folgende religiöse Aus- richtungen aufteilen: Kaballah, Chassidismus, orthodoxes und konservatives Judentum und das Reformjudentum. Die hebräische Bibel, welche die fünf Bücher Moses (Thora) und die prophetischen Bücher enthält, ist das Glaubensbuch des Judentums. Aus ihnen kann man den Grundsatz „Der Glaube an einen Gott Israels, mit dem sein Volk einen Bund geschlossen hat.“11 ableiten. Jahwe ist als der einzige Gott Israels anerkannt.12

2.2.2 Christentum

Aus dem Judentum ist ca. 30-50 n. Chr. das Christentum hervorgegangen. Es stellt die Gemeinschaft derer dar, die Jesus Christus als Sohn Gottes anerkennen. Als Stifter ist insbesondere Jesus von Nazareth aufgetreten und Paulus von Tarsus hat die christliche Theologie maßgeblich mitbestimmt. Heutzutage gibt es weltweit ca. zwei Milliarden Christen, die sich in unterschiedliche Konfessionen13 aufteilen14: Römisch-katholische, evangelische und orthodoxe Kirche, Freikirchen und zahlreiche Gemeinschaften.15

Die Bibel, bestehend aus Altem und Neuem Testament, bildet das Glaubensbuch der Christen. Aus ihr geht der Grundsatz „Jesus Christus versöhnt Gott und die Welt miteinander.“16 hervor. Es gibt im Christentum auch nur einen Gott, der Vater, Sohn und Heiligen Geist in sich vereint.17

2.2.3 Islam

Islam bedeutet wörtlich übersetzt „Hingabe, Unterwerfung unter Gottes Willen“18 und geht auf den Propheten Muhammad19 aus dem 6. Jahrhundert n. Chr. zurück. Es bekennen sich ca. eine Milliarde Menschen weltweit zum Islam, wovon allein 3,2 Millionen in Deutschland leben. Auch in dieser Religion gibt es unterschiedliche Ausrichtungen und zwar die Sunniten, Schiiten, Aleviten sowie vereinzelte Sondergruppen.

Die Grundlage des Islams ist der Koran, so dass es sich bei ihm genau wie beim Judentum und Christentum um eine Buchreligion handelt. Das Glaubensbekenntnis, die Shahada20 lautet: „Es gibt keinen Gott außer Gott und Muhammad ist Gottes Gesandter“21. Im Vergleich zum Christentum hat Muhammad die Rolle als Stifter inne, die Jesus von Nazareth im Christentum hat, aber Muhammad ist Prophet und Mensch und gibt Gottes Wort wieder. Jesus hingegen ist Gottes Sohn und damit eine Seinsweise Gottes22.

Im Islam ist man der Auffassung, dass es „einen einzigen, unteilbaren, unabbildbaren und unvergleichbaren Gott“23 gibt, der größer ist als alles andere.

2.2.4 Brahmanismus / Hinduismus

Das Wort „Brahmanismus“ stammt von den Brahmanen, einer indischen Priesterkaste, ab, und ist nicht vom Gott „Brahmâ“ abzuleiten. Als Brahmanisten werden die Bewohner Indiens bezeichnet, „welche die Brahmanen als ihre Priester anerkennen oder wenigstens Lehren folgen, welche von den Brahmanen in ihrer heiligen Schrift entwickelt worden sind.“24. Der Begriff „Hinduismus“ ist ursprünglich geografischer Natur. In Nordindien eindringende Mohammedaner bezeichneten die Bewohner des Gebietes am Indus-Fluss als Hindus. Die Bezeichnungen Brahmanismus und Hinduismus werden heutzutage wechselseitig verwandt.25

Die Wurzeln des Hinduismus reichen auf das 3. Jahrtausend v. Chr. zurück. Beim Hinduismus geht es um die „ewige Ordnung“, die eine allumfassende, kosmische Ordnung meint. Es gibt hierbei keine alleinigen Glaubenswahrheiten. Die Hindus glauben an die wiederkehrende Seele, die einen ewigen Kreislauf durchläuft, und haben des Weiteren mehrere Götter, welche für unterschiedliche Bereiche zuständig sind.26

Die wichtigsten heiligen Schriften für die Hinduisten sind die Veden, was soviel bedeutet wie „Wissen“. Diese enthalten Erzählungen über Götter, magische Beschwörungen und Lieder27. Insgesamt gibt es inzwischen weltweit über 800 Millionen Hindus, von denen eine große Mehrheit in Indien lebt28.

2.2.5 Buddhismus

Der Buddhismus entstand um ca. 500 v. Chr. aus dem Hinduismus und wurde von Siddhartha Gautama (Buddha) in Nord-Indien begründet. Der Begriff „Buddhismus“ beinhaltet die Lehren, Schulen und Gemeinschaften, die sich aus der Verkündigung und Lehre Buddhas herleiten29.

Die „Tripitaka“ und verschiedene Sutras30 sind die Glaubensbücher des Buddhismus. Der Glaubensgrundsatz spiegelt sich in dem Satz „Das Leben ist Leiden. Und dieses Leiden kann nur enden, wenn der Mensch Hass, Gier und Unwissenheit überwindet.“31 wider.

Grundsätzlich wird im frühen Buddhismus die Existenz eines Gottes geleugnet und die Frage nach dem Ursprung von Welt und Mensch nicht gestellt. Im späteren Buddhismus wird jedoch mit transzendenten Nothelfern gerechnet. Der Buddhismus hat drei religiöse Ausrichtungen: die Theravada, Mahayana und Vajrayana. Insgesamt gibt es weltweit zur Zeit ca. 350 Millionen Buddhisten.32

2.3 Christliche Konfessionen in Deutschland

Im Nachfolgenden betrachte ich die33 christlichen Konfessionen in Deutschland, deren Anhänger einen Anteil von ca. 65 % der gesamten Bevölkerung ausmachen. In Deutschland leben ca. 27 Millionen römisch-katholische Gläubige, ca. 27,5 Millionen evangelische Gläubige und ca. 900.000 Anhänger des orthodoxen Glaubens, die besonders in den letzten Jahrzehnten aus Osteuropa nach Deutschland eingewandert sind.

Im Anhang ist zum besseren Verständnis ihrer jeweiligen Entstehungsgeschichte eine Zeittafel als Übersicht eingefügt.34

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.3.1 Katholische Kirche

Evangelische Kirche Orthodoxe Kirche Die katholische Kirche besteht in Deutschland hauptsächlich aus der römischkatholischen Kirche mit ca. 27 Millionen Gläubigen. Es gibt ferner die „Charismatische Erneuerung“, die ein Teil der katholischen Kirche ist, mit ca. 11.000 Anhängern und die „Altkatholiken“ (Utrechter Union) mit ca. 25.000 Anhängern.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die katholische Kirche entstand ca. 1000 n. Chr. und besteht hauptsächlich aus Anhängern der römisch-katholischen Kirche. Im Gegensatz zur evangelischen Kirche hat sie eine klare Hierarchiestruktur, bei der der Papst das Oberhaupt der römisch- katholischen Kirche bildet und diese von Rom aus leitet. Es besitzt eine klare Weisungs- befugnis gegenüber der gesamten katholischen Kirche und ihm wird eine Form der Unfehlbarkeit zugesprochen. Im Vergleich zur Evangelischen Kirche ist in Bezug auf den Glauben in der Römisch-katholischen Kirche insbesondere die Heiligenverehrung und die traditionelle Glaubensauslegung zu nennen. Somit zählt die römisch-katholische Kirche auch sieben Sakramente (Taufe, Firmung, Abendmahl, Buße, Letzte Ölung, Priesterweihe und Ehe) und hält, im Gegensatz zu den Altkatholiken, am Zölibat für ihre Priester fest.35

2.3.2 Evangelische Kirche

Die Evangelische Kirche spaltete sich im 16. Jahrhundert durch Martin Luther von der katholischen Kirche ab. Im Besonderen ist die Aufspaltung in mehrere voneinander unabhängige Glaubensgemeinschaften zu nennen. Es gibt neben den Evangelischen Landeskirchen, auf deren Glaubensausrichtungen ich im Kapitel 2.4 näher eingehen werde, mit insgesamt ca. 27,5 Millionen Gläubigen noch über 40 andere Gemeinschaften. Nachfolgend sind nur die Gemeinschaften mit 50.000 oder mehr Anhängern aufgelistet:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten3637

2.3.3 Orthodoxe Kirche

Die Orthodoxe Kirche entstand parallel zur Katholischen Kirche im 1. Jahrtausend n. Chr. und bildet heute die kleinste Gruppierung der drei christlichen Konfessionen in Deutschland. Auch wenn die theologischen Grundlagen mit denen der Portestanten und Katholiken übereinstimmen, ist die Orthodoxe Kirche unabhängig vom Papst in Rom. Vor allem die aufwendige Liturgie zeichnet die Kirchlichkeit aus.38

Im Bereich der Orthodoxen Kirche in Deutschland gibt es ca. 14 Gemeinschaften, wobei die „Autokephale oder autonome Kirchen des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel“ mit insgesamt ca. 450.000 Gläubigen den größten Anteil ausmachen. Des Weiteren gibt es mit 50.000 oder mehr Anhängern die nachfolgenden Gemeinschaften:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Im Nachfolgenden werde ich nur noch auf die Institutionen innerhalb der Landeskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland eingehen.

2.4 Evangelische Kirche in Deutschland

„Die Evangelische Kirche in Deutschland ist die Gemeinschaft ihrer lutherischen, reformierten und unierten Gliedkirchen. Sie versteht sich als Teil der einen Kirche Jesu Christi. Sie achtet die Bekenntnisgrundlage der Gliedkirchen und Gemeinden und setzt voraus, dass sie ihr Bekenntnis in Lehre, Leben und Ordnung der Kirche wirksam werden lassen.“39 In diesem Grundsatz wird unter anderem deutlich, dass sich die lutherischen, reformierten und unierten Landeskirchen zur Evangelischen Kirche in Deutschland (im Folgenden EKD) zusammen geschlossen haben.

2.4.1 Lutherische Kirche

Der Begriff „lutherisch“ ist auf den Reformator Martin Luther (1483 bis 1546) zurückzuführen. Die lutherischen bzw. evangelisch-lutherischen (dieser Begriff wird heutzutage üblicherweise gebraucht) Landeskirchen beziehen sich in ihrem Glauben auf die lutherischen Bekenntnisschriften. Ein wichtiger Grundsatz in der Organisation der ev.-luth. Landeskirchen liegt darin, dass es in diesen nicht dieselben Ordnungen und gottesdienstlichen Rituale einzuhalten sind. Die Verwaltung der Sakramente (Taufe und Abendmahl40 ) und die Verkündigung des Evangeliums müssen jedoch übereinstimmen.41

Zu den evangelisch-lutherischen Landeskirchen zählen aktuell folgende Gliedkirchen:

- Evangelisch-lutherische Kirche in Bayern
- Evangelisch-lutherische Kirche in Oldenburg
- Evangelisch-lutherische Kirche in Thüringen
- Evangelisch-lutherische Kirche in Württemberg
- Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers
- Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig
- Evangelisch-lutherische Landeskirche Mecklenburgs
- Evangelisch-lutherische Landeskirche Sachsens
- Evangelisch-lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe
- Nordelbische Evangelisch-lutherische Kirche.

2.4.2 Reformierte Kirche

Die Anfänge der Evangelisch-reformierten Kirche gehen genau wie die der lutherischen Kirche auf das 16. Jahrhundert n. Chr. zurück. Die prägendsten Persönlichkeiten waren hier Ulrich Zwingli und Johannes Calvin. Die reformierte Kirche gab sich im angel- sächsischen Raum den Namen „presbyterianisch“42, um sich von der bischöflich geordneten Kirche abzugrenzen. Der Hauptunterschied im Vergleich zur ev.-luth. Kirche liegt in der Liturgie, da es in der reformierten Kirche keine priesterlichen Handlungen gibt. Des Weiteren lässt sie keine bildhaften Darstellungen von Gott und Jesus zu.43

Die Gemeinden der Evangelisch-reformierte Kirche liegen überwiegend in Ostfriesland, der Grafschaft Bentheim und Bayern. Im Gegensatz zu den anderen Landeskirchen ist die Evangelisch-reformierte Kirche keine Territorialkirche44.45

2.4.3 Unierte Kirche

Die unierte Kirche ist ein „Zusammenschluss bekenntnisverschiedener Gemeinden oder Kirchen, vor allem lutherischen und reformierten Bekenntnisses.“46. Die Unions- bestrebungen entwickelten im 19. Jahrhundert eine Bedeutsamkeit, da in dieser Zeit König Friedrich Wilhelm III. das Ziel hatte, „das gewachsene Bekenntnis in Gemeinden oder Regionen zu schützen, darüber hinaus aber doch die volle Kirchengemeinschaft zu erreichen.“47. Heutzutage handelt es sich hierbei um den Zusammenschluss von 13 Gliedkirchen48 der EKD.49

2.4.4 Geografische Ü bersicht der Gliedkirchen der EKD

Zur vereinfachten Übersicht sind die Gliedkirchen der EKD geografisch dargestellt50:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

3 ORGANISATORISCHE EINBINDUNG DER EV. JUGEND IN DIE EKD

Um die einzelnen Strukturen innerhalb der EKD und insbesondere der Ev. Jugend nachvollziehen zu können, werde ich im folgenden Kapitel die jeweiligen Organisationsstrukturen näher betrachten. Hierzu gehe ich zum besseren Verständnis vorerst auf die betriebswirtschaftlichen Grundmodelle ein.

3.1 Organisationsstrukturen

3.1.1 Definition von Organisationsstrukturen

In der Wirtschaft gibt es vier grundlegende Organisationsstrukturtypen, die sich durch unterschiedliche Hierarchien und Entscheidungsvorgänge definieren lassen. Es handelt sich hierbei um die Linienorganisation, die Stab-Linien-Organisation, die Funktionale Organisation und die Matrix-Organisation, welche ich im Nachfolgenden kurz erläutere.

3.1.1.1 Linienorganisation

Bei der Linienorganisation handelt es sich um ein eindimensionales System, bei dem jeweils ein Aspekt betrachtet wird. Es gibt eine Einheit der Leitung, die einer Einheit des Auftragsempfangs gegenübersteht. Die Linienorganisation hat eine hierarchische Struktur, in der die Organisationseinheiten Weisungen nur von der übergeordneten Instanz erhalten51. Die Linie dient hierbei als Delegations- und Dienstweg zum Beispiel für Anordnungen, Beschwerden und Informationen. In der Praxis ergeben sich daraus Tendenzen zur Bildung von sogenannten Passerellen, was einem direkten Austausch auf horizontaler Ebene außerhalb der Linienorganisation entspricht.52

Bei der Linienorganisation gibt es zwei Ausprägungen. Einerseits das Einliniensystem und andererseits das Mehrliniensystem.

3.1.1.1.1 Einliniensystem

Beim Einliniensystem erhalten die hierarchisch untergeordneten Einheiten die Weisungen von jeweils nur einer Instanz53. Die Vorteile bei diesem Einliniensystem liegen bei den klaren Unterstellungsverhältnissen, der eindeutigen und übersichtlichen Abgrenzung von Kompetenzen und der Festlegung von Kommunikationswegen. Die Koordination und Kontrolle ist einfach und schafft bei den Vorgesetzten und Untergebenen eine Form von Sicherheit. Die Nachteile ergeben sich auf Grund der mangelnden Spezialisierung der Zwischeninstanzen, der Schwerfälligkeiten im Kommunikations- und Entscheidungsprozess und der Informationsfilterung. Ergänzend zieht diese Organisationsform eine Bürokratisierung mit sich, welche auch die Überlastung der Leitungsspitze und die verstärkte Belastung der Zwischeninstanzen mit sich bringt.54

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten55

3.1.1.1.2 Mehrliniensystem

Das Mehrliniensystem unterscheidet sich gegenüber dem Einliniensystem dahingehend, dass mehrere Instanzen oberhalb der hierarchisch untergeordneten Einheiten Weisungen erteilen. Häufig wird dieses System im Zusammenhang mit der Matrixorganisation56 angewendet. Die Vorteile bestehen aus der Spezialisierung und Entlastung der einzelnen Instanzen und der Flexibilisierung und Beschleunigung der Kommunikation bei Einschränkung der Möglichkeiten einer Informationsfilterung. Die entscheidenden Nachteile besonders im Hinblick auf das Einliniensystem sind mögliche Kompetenzüberschneidungen und daraus resultierende Konflikten.57

3.1.1.2 Stab-Linien-Organisation

Die Stab-Linien-Organisation beinhaltet die Linienorganisation und ergänzt diese um Stabstellen. Diese Stabstellen dienen zur Unterstützung der Instanzen, denen sie zugeordnet sind. Durch diese Stabstellen werden Entscheidungs- und Fachkompetenz voneinander getrennt und bei ihnen findet eine systematische Entscheidungsvorbereitung statt. Dieses bewirkt eine Erweiterung der Instanzenkapazität.58

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten59

Die Vorteile dieser Stab-Linien-Organisation gegenüber der reinen Linienorganisation liegen bei der Einheit der Leitung, der Entlastung der Linieninstanzen, der fachkundigen Entscheidungsvorbereitung und dem Ausgleich zwischen Spezialistendenken und Erkennen von übergeordneten Zusammenhängen. Der Nachteil birgt sich in der Gefahr, dass der Stab eine Alternative zur richtigen Organisation wird und als Vorwand für mangelnde Delegation verwandt wird. Des Weiteren kann es zu einer „Grauen Eminenz“ kommen, da der Stab Macht ohne jegliche Verantwortung hat, und er kann somit auch in einigen Fällen als Konkurrenz zur Linie gesehen werden.60

3.1.1.3 Funktionale Organisation

Bei der funktionalen Organisation handelt es sich um ein Organisationsmodell, bei dem die Funktionen auf Grund der Kompetenzen verteilt sind und sich Spezialisierungen herausbilden. Es entstehen somit organisatorische Teilbereiche auf einer zweiten Hierarchieebene61. Diese Struktur bildet die Übereinstimmung von Fachkompetenzen und Entscheidungskompetenzen und fördert die direkten Wege.62

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten63

Die Vorteile sind eindeutig in den fachkundigen Entscheidungen, kurzen Kommunikationswegen und einer damit verbundenen Entbürokratisierung zu sehen. Die Fachkompetenz ist wichtiger als die hierarchische Stellung. Nachteilig zeichnet sich ab, dass Kompetenzüberschreitungen kaum vermeidbar sind und eine komplizierte Kommunikationsstruktur die Koordination und Kontrolle erschweren. Des Weiteren fehlt der Blick für das Ganze, da bei den Spezialisten ein Ressort-Denken vorherrscht und durch eine Überbewertung der eigenen Aufgabe die allgemeine Einschätzung verzerrt wird.64

3.1.1.4 Matrix-Organisation

Die Matrix-Organisation ist die Grundform einer mehrdimensionalen Organisations- struktur, bei der durch die Zerlegung eines Handlungskomplexes nach verschiedenen Gliederungskriterien die Entscheidungskompetenzen formuliert und auf Entscheidungs- einheiten übertragen werden. Die Berücksichtigung mehrerer Aspekte einer Handlung ist hierbei charakteristisch für eine mehrdimensionale Organisationsstruktur, dieses erfolgt bei der Matrix-Organisation durch die gleichberechtigte Verankerung der einzelnen Handlungsaspekte. Die Matrix-Organisation kann im Organisationsmodell mit einem Mehrliniensystem verbunden werden65. Charakteristisch ist die Gleichberechtigung der einzelnen Dimensionen und die damit verbundenen kooperativen Entscheidungen zwischen den Dimensionsleitern. Es handelt sich somit um eine perfektionierte Form der funktionalen Organisation, in der es eine systematische Regelung der Kompetenz- kreuzungen gibt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten66

3.1.2 Organisationsstrukturen innerhalb der EKD

Die soeben beschriebenen Organisationsmodelle stellen mehrere voneinander abzugrenzende theoretische Modelle dar, die in der Praxis größtenteils in einer Art Mischform auftreten. So zumindest ist es in der EKD der Fall. Hier kann man nicht von einer einzigen Organisationsform sprechen, die sich unverändert durch alle Instanzen zieht.

Die EKD ist ein freiwilliger Zusammenschluss der einzelnen evangelischen Gliedkirchen in Deutschland67. Die rechtliche Grundlage bildet die „Grundordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland“ (GrundOEKD). Hierbei ist zu beachten, dass die Rechtsetzung der EKD das Bekenntnis der Gliedkirchen nicht verletzen darf, andererseits darf aber auch die Rechtsetzung der Gliedkirchen nicht dem gesamtkirchlichen Recht widersprechen.68

Auch wenn die EKD bestimmte Richtlinien69 aufstellen darf, in denen Verwaltungs- aufgaben bestimmt und Ausbildungsbestimmungen festgelegt werden, so sind die Glied- kirchen in ihrem Handeln doch weitestgehend autark. Es gibt weder eine hierarchische Struktur noch eine Weisungsbefugnis von der EKD-Ebene bis in die örtliche Gemeinde. Dieses wird auch besonders in den nächsten Kapiteln deutlich. Grundsätzlich kann man sagen, dass die EKD „das Zusammenwachsen ihrer Gliedkirchen in der Gemeinschaft des christlichen Zeugnisses und Dienstes gemäß dem Auftrag des Herrn Jesus Christus“70 fördert und ihr übertragene Gemeinschaftsaufgaben71 wahrnimmt.

[...]


1 Vgl. Rogge, Hans-Jürgen: Marktforschung. Elemente und Methoden betrieblicher Informationsgewinnung. 1992. S.78f.

2 Vgl. Religionslexikon: Kompaktwissen für Schüler und junge Erwachsene. 1990. S.134f.

3 Der Brockhaus in einem Band. 2002. Internetquelle Stand 15.10.2004: http://brockhaus.xipolis.net/3b70341450dcdbcda7437a5ef6c881441/werke/werk_info.php?shortname=b1 .

4 Transzendent bedeutet, die Grenzen der Erfahrung und der sinnlich erkennbaren Welt zu überschreiten.

5 Vgl. Theologische Realenzyklopädie: Band XIII. Berlin/New York. Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, 1984, S.275f.

6 Polytheistisch bedeutet an eine Vielzahl von Göttern glaubend.

7 Monotheistisch bedeutet an einen einzigen Gott glaubend.

8 Siehe auch das Magazin „stern“ Nr. 47 vom 11.11.2004 „Die sechs Weltreligionen“.

9 Vgl. Nowak, Kurt: Das Christentum. 2004. S.121.

10 Vgl. Golzio, Karl-Heinz: Basiswissen Weltreligionen. 2002. S.366.

11 Golzio, Karl-Heinz: Basiswissen Weltreligionen. 2002.. S.366f.

12 Vgl. ebda. S.366.

13 Konfession ist die Gesamtheit der Menschheit, die zu der gleichen Glaubensgemeinschaft gehören. Sie haben die gleiche Glaubensrichtung derselben Religion.

14 Siehe dazu auch Kapitel 2.3.

15 Golzio, Karl-Heinz: Basiswissen Weltreligionen. 2002. S.366f.

16 Ebda. S.366f.

17 Vgl. ebda. S.366f.

18 Ebda. S.366f.

19 Muhammad ist gleich zu setzen mit Mohammed.

20 Hattstein, Markus: Weltreligionen. 1997. S.99.

21 Vgl. Golzio, Karl-Heinz: Basiswissen Weltreligionen. 2002. S.366f.

22 Experteninterview mit Henning Hinrichs am 18.11.2004.

23 Golzio, Karl-Heinz: Basiswissen Weltreligionen. 2002. S.366f.

24 Glasenapp, Helmuth von: Die fünf Weltreligionen. 1998. S.13.

25 Vgl. ebda. S.14.

26 Vgl. ebda. S.58ff.

27 Vgl. Glasenapp, Helmuth von: Die fünf Weltreligionen. 1998.. S.25.

28 Vgl. ORF Religion Internet. Internetquelle Stand 20.10.04: http://religion.orf.at/projekt02/religionen/hindu/hinduismus.htm .

29 Vgl. Golzio, Karl-Heinz: Basiswissen Weltreligionen. 2002. S.366f.

30 Sutras sind die sogenannten Lehrschriften.

31 Golzio, Karl-Heinz: Basiswissen Weltreligionen. 2002. S.367.

32 Vgl. ebda. S.366.

33 Vgl. Religionswissenschaftlicher Medien- und Informationsdienst e.V.: Religionen in Deutschland. Internetquelle Stand 03.11.04: http://www.uni-leipzig.de/~religion/remid_info_zahlen.htm

34 Siehe Kapitel 10.1.

35 Vgl. Golzio, Karl-Heinz: Basiswissen Weltreligionen. 2002. S.143ff.

36 Die Literaturquelle gab diese Glaubensgemeinschaft als Teil der Evangelischen Kirche an. Unter Kirche versteht man nach ev.-luth. Verständnis „die Versammlung aller Gläubigen…, bei denen das Evangelium rein gepredigt und die heiligen Sakramente laut dem Evangelium gereicht werden“ (VELKD: Unser Glaube. Die Bekenntnisschriften der evangelisch-lutherischen Kirche. 1991). Da die genannten Glaubensrichtungen eine Offenbarung Gottes neben der Bibel zur Grundlage ihres Glaubens gewählt haben, weichen sie essentiell von der geforderten „reinen Predigt“ ab. Hierbei handelt sich um eine Entfernung von der christlichen Lehre, sie sind somit nicht als Teil der Evangelischen Kirche anzusehen. (Experteninterview mit Henning Hinrichs am 18.11.2004)

37 Ebda.

38 Vgl. Golzio, Karl-Heinz: Basiswissen Weltreligionen. 2002. S.143.

39 Kirchenamt der EKD: Grundordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland. Fassung vom 20.11.2003. Artikel 1 Abs.1. Internetquelle Stand 01.11.2004: http: http://www.ekd.de/download/grundordnung_fassung_amtsblatt1(1).pdf .

40 Vgl. Glasenapp, Helmuth von: Die fünf Weltreligionen. 1998. S.303.

41 Vgl. Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig: Lexikon. Internetquelle Stand 09.11.2004: http://www.landeskirche-braunschweig.de/luth-bs/themen/lexikon05.php .

42 Presbyterianisch sind Kirchen mit Presbyterialverfassung, was bedeutet, dass sich die Einzelgemeinde selbst verwaltet.

43 Vgl. Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig: Lexikon. Internetquelle Stand 09.11.2004: http://www.landeskirche-braunschweig.de/luth-bs/themen/lexikon07.php .

44 Territorial bedeutet zu einem Gebiet gehörend.

45 Evangelische Kirche in Deutschland: Evangelisch in Deutschland. Zahlen, Fakten, Entwicklungen. 2004. S.6.

46 Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig: Lexikon. Internetquelle Stand 09.11.2004: http://www.landeskirche-braunschweig.de/luth-bs/themen/lexikon09.php .

47 Ebda.

48 Bremische Evangelische Kirche, Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen, Evangelische Kirche der Pfalz, Evangelische Kirche im Rheinland, Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, Evangelische Kirche von Westfalen, Evangelische Landeskirche Anhalts, Evangelische Landeskirche in Baden, Lippische Landeskirche, Pommersche Evangelische Kirche und Evangelisch-reformierte Kirche.

49 Vgl. Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland. Vertrag über die Bildung einer Union Evangelischer Kirchen in der EKD vom 26. Februar 2003. Internetquelle Stand 09.11.2004: http://www.uek-online.de/uek/aufgabenfelder/recht/vertraguek.html .

50 Evangelische Kirche in Deutschland: Evangelisch in Deutschland. Zahlen, Fakten, Entwicklungen. 2004. S.7.

51 Vgl. Gabler Wirtschafts-Lexikon. 2000. S.870.

52 Vgl. Ulrich Peter und Fluri, Edgar: Management. Eine konzentrierte Einführung. 1995. S.186.

53 Vgl. Gabler Wirtschafts-Lexikon. 2000. S.870.

54 Vgl. Ulrich Peter und Fluri, Edgar: Management. Eine konzentrierte Einführung. 1995. S.187.

55 Vgl. ebda. S.186f.

56 Siehe Kapitel 3.1.1.4.

57 Vgl. Gabler Wirtschafts-Lexikon. 2000. S.2102.

58 Vgl. Gabler Wirtschafts-Lexikon. 2000. S.2874.

59 Ulrich Peter und Fluri, Edgar: Management. Eine konzentrierte Einführung. 1995. S.186f.

60 Vgl. ebda. S.186f.

61 Vgl. Gabler Wirtschafts-Lexikon. 2000. S.1169.

62 Vgl. Ulrich Peter und Fluri, Edgar: Management. Eine konzentrierte Einführung. 1995. S.186.

63 Vgl. Ulrich Peter und Fluri, Edgar: Management. Eine konzentrierte Einführung. 1995. S.186.

64 Vgl. ebda. S.187.

65 Vgl. Gabler Wirtschafts-Lexikon. 2000. S.2086.

66 Vgl. Ulrich Peter und Fluri, Edgar: Management. Eine konzentrierte Einführung. 1995. S.186.

67 Siehe Kapitel 2.5.

68 Vgl. Grundordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland vom http://www.ekd.de/download/grundordnung_fassung_amtsblatt1(1).pdf .

69 Vgl. ebda. Artikel 9 GrundOEKD.

70 Ebda. Artikel 1 Abs. 2 GrundOEKD.

71 Vgl. ebda. Artikel 6 - 20 GrundOEKD.20.11.2003. Internetquelle Stand 08.11.04:

Ende der Leseprobe aus 93 Seiten

Details

Titel
Die Organisationsstruktur der Veranstaltungen in der Evangelischen Jugend
Untertitel
Analyse und Empfehlungen für den Sprengel Osnabrück
Hochschule
Hochschule Osnabrück
Note
2,3
Autor
Jahr
2004
Seiten
93
Katalognummer
V142937
ISBN (eBook)
9783640544592
ISBN (Buch)
9783640545001
Dateigröße
7827 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Organisationsstruktur, Veranstaltungen, Evangelischen, Jugend, Analyse, Empfehlungen, Sprengel, Osnabrück
Arbeit zitieren
Jan Franzkowiak (Autor:in), 2004, Die Organisationsstruktur der Veranstaltungen in der Evangelischen Jugend, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/142937

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