Die Verhandlungen im Vorfeld und die Reparationen in der Sowjetischen Besatzungszone 1945 bis 1949


Hausarbeit, 2005

29 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

0. Einführung

I. Die Planungen der Alliierten
1. Die Verhandlungen vor Kriegsende
2. Die Forderungen der UdSSR
3. Das Abkommen von Potsdam

II. Die Reparationen in der SBZ
1. Demontagen
2. Plünderungen, Trophäenjagd und Konfiskationen
3. Reparationsleistungen aus der laufenden Produktion
3.1. Die Sowjetischen Aktiengesellschaften
3.2. Die AG Wismut

IV. Resümee

V. Quellen- und Literaturverzeichnis
1. Quellen
2. Literatur

0. Einführung

Der 8. Mai 1945 – Dresden liegt schon in Schutt und Asche, Mussolini und seine Geliebte Clara Petacci sind unlängst von Partisanen erschossen worden, Hitlers und Eva Brauns Leichen ruhen verbrannt im Garten der Reichskanzlei. Die Wehrmacht ist besiegt, der Volkssturm abgeflaut, der Krieg, der nie hätte beginnen dürfen, ist aus, viel zu spät. Nachts zuvor unterzeichneten die Generäle von Friedeburg und Jodl die bedingungslose Kapitulation bereits in Reims, nun aber, da die Kapitulationsurkunde im sowjetischen Hauptquartier in Karlshorst von General Keitel ratifiziert wurde, war die Einstellung aller Kampfhandlungen zumindest in Europa vollbracht[1]. 7,3 Millionen Deutsche ließen in diesem fast sechs Jahre dauernden Inferno ihr Leben, davon 2,5 Millionen Zivilisten. Die Verluste aller anderen teilnehmenden Staaten betrugen nach dem verheerenden Feldzug der Verbände der Wehrmacht und der SS in ganz Europa unvorstellbare 47 Millionen Menschen[2], davon hatte die Sowjetunion den Löwenanteil zu beklagen. Im Zweiten Weltkrieg starben schätzungsweise 20 bis 30 Millionen Soldaten der Roten Armee und sowjetische Zivilisten[3].

Aber wie nun weiter? Natürlich hatte es bereits zuvor Beratungen der Siegermächte gegeben. Einig war man sich u.a. gewesen über die komplette Besetzung Nazideutschlands. Die Fehler, welche unbestritten nach dem Ersten Weltkrieg gemacht wurden und die quasi den Weg in dieses neuerliche Blutbad ebneten, sollten keinesfalls wiederholt werden. Zu diesen früheren Nachlässigkeiten gehörte allerdings auch die Reparationsfrage. Nach dem vorherigen Krieg war weder die genaue Höhe noch die Art und Weise der deutschen Verpflichtungen gegenüber den Gläubigern festgelegt worden, was immer wieder Anlass zu Spekulationen bot und für unnötigen Konfliktstoff sorgte. Nachbesserungen bzw. erstmalige Festlegungen wurden nötig, bis nach längeren heftigen Streitigkeiten die Einstellung der Reparationen nur noch eine Formsache war.

Im Folgenden soll nun untersucht werden, wie die Reparationsfrage nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehandhabt wurde, und dies am Beispiel der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ). Zu diesen Betrachtungen gehören selbstverständlich ebenso die Gespräche, welche die Mitglieder der Anti-Hitler-Koalition noch während der Kampfhandlungen geführt hatten, wie die tatsächliche spätere Durchsetzung der Forderungen. Da sich die Wiedergutmachungsleistungen zum Teil auf die gesamte Besatzungszeit der Roten Armee erstreckten, muss eine zeitliche Einschränkung vorgenommen werden. Der von mir gewählte Rahmen vom Ende des Weltkrieges bis zur Gründung der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober 1949 öffnet meines Erachtens einen Zugang zu den entscheidenden Nachkriegsereignissen: Demontagen, die illegalen wie legalen Plünderungen, die Lieferungen aus der laufenden Produktion und die Sowjetischen Aktiengesellschaften (SAG). Schwierig gestaltet sich allerdings die Quellenlage. Nicht allein, da ein Großteil der Dokumente während des kalten Krieges der Geheimhaltung unterlag und so manch unbeendete Sperrfrist die Einsicht auch heute noch unmöglich macht. Selbst der Vernichtung konnten einige Archivalien nicht entrinnen und sicherlich mag an der einen oder anderen Stelle in den Dokumenten die Wahrheit gelegentlich dem politischen Dogma gewichen sein.

Dennoch sind bisher schon äußerst umfassende Studien zu diesem Thema erschienen. Als Standardwerk über die ‚Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg‘[4] allgemein wäre das Buch von Jörg Fisch zu nennen. Auf diese und die Publikationen von Norman M. Naimark, ‚Die Russen in Deutschland‘[5], bezüglich der Geschichte der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und von Rainer Karlsch, ‚Allein bezahlt?‘[6], über die Reparationsleistungen in der SBZ/DDR wird sich diese Arbeit im Gros stützen. Gewiss machen auch die Erinnerungen von Zeitzeugen bzw. direkt Beteiligten, wie es beispielsweise Wolfgang Leonhard (‚Die Revolution entläßt ihre Kinder‘[7] ) und Marschall Shukow (‚Erinnerungen und Gedanken‘[8] ) waren, einen nicht unerheblichen Anteil dieser Arbeit aus, da sie nicht nur Berichte aus erster Hand liefern, sondern auch gelegentlich einen Blick über den großen Tellerrand der Weltpolitik hinaus ermöglichen und ebenso die kleinen, die alltäglichen Dinge in Betracht ziehen.

I. Die Planungen der Alliierten

1. Die Verhandlungen vor Kriegsende

Der Beginn der Planungen für die Reparationen der Nachkriegszeit fällt wohl mit dem Ende des Jahres 1941 zusammen. Bereits am 28. September klopfte Stalin beim US-Botschafter in Moskau, William A. Harriman, und dem britischen Luftwaffenminister, William B. Beaverbrook, vorsichtig an, um in Erfahrung zu bringen, wie es nach einem Sieg über Nazideutschland mit den Reparationen aussehe – mit eher bescheidenem Erfolg[9]. Bei einem Treffen mit dem britischen Außenminister Anthony Eden im Dezember 1941 brachte Stalin das Thema erneut zur Sprache. Mit dem Ergebnis, dass die Briten sich zwar nicht auf Details in der Reparationsplanung festnageln lassen wollten, aber dennoch allseitig Einigkeit darüber herrschte, dass Deutschland nach seiner Niederlage Wiedergutmachungen zu leisten habe und Eden Stalin auf dessen Drängen den Anspruch auf Demontagen zugestand[10].

Daraufhin lag die Reparationsfrage innerhalb der Anti-Hitler-Koalition etwa ein Jahr lang brach. Ein Jahr, in dem jeder der Verbündeten auf einen Vorstoß der anderen wartete. Schließlich setzten die Briten im November 1942 ein Gremium unter dem Vorsitz Sir William Malkins ein, das ein Strategiepapier in dieser Angelegenheit ausarbeiten sollte. Dieses legte der Malkin-Ausschuss endlich am 31. August 1943 vor[11]. Verhältnismäßig moderat gehalten sah der Bericht ein Vier-Punkte-Programm vor, demgemäß Deutschland drei Jahre lang Reparationen in Form von Arbeitskraft (bis zu drei Millionen Deutsche sollten hierzu herangezogen werden) zu leisten, eine teilweise Demontage der rüstungsrelevanten Industrie hinzunehmen und über einen Zeitraum von fünf Jahren Lieferungen aus der laufenden Produktion zu erbringen habe. Weiterhin wurde keine Gesamtsumme für die Wiedergutmachungsleistungen genannt, obwohl intern die Zahl von vier Milliarden US-Dollar kursierte[12]. Die beharrliche Weigerung des Vereinigten Königreichs, sich auf einen bestimmten Betrag für die Höhe der Reparationen festzulegen, sollte für die gesamte Reparationspolitik der Briten zum Leitmotiv werden. Zum einen mag dieser Standpunkt etwas befremdlich anmuten, wenn man die Schwierigkeiten der Zwischenkriegszeit bezüglich der deutschen Zahlungen im Blickwinkel behält, andererseits wollten die Briten nicht diejenigen sein, die am lautesten nach Wiedergutmachungsleistungen verlangten. Und diese Haltung vergrößerte den Verhandlungsspielraum gegenüber der UdSSR beträchtlich[13].

Der erste Vorschlag der USA, die der gesamten Reparationsfrage gegenüber über alle Verhandlungen hinweg eher eine despektierliche Position bezogen[14], erfolgte auf der Außenministerkonferenz in Moskau im Oktober 1943, bei der jedoch andere Probleme im Vordergrund standen und demzufolge auch keine entsprechenden Entscheidungen gefällt wurden. Der Grundsatz dieser US-amerikanischen Überlegung war allgemein gehalten und beinhaltete die Punkte einer generellen Reparationspflicht ebenso wie die Festlegung des Modus auf Demontagen und Dienstleistungen, die Zurückweisung von Geldzahlungen sowie die Festlegung der Gesamtsumme erst nach dem Ende des Krieges und eine kurze Laufzeit des Programms. Auch auf der Konferenz von Teheran vom 28. November bis 1. Dezember 1943 kamen die ‚Großen Drei‘, Jossif Wissarionowitsch Stalin, Franklin Delano Roosevelt und Sir Winston Leonard Spencer Churchill, nur in Grundsatzentscheidungen[15] überein. Zwar wurden von allen Beteiligten Gedanken zur Zerteilung Deutschlands vorgebracht, aber es kam zu keiner Einigung.

Heftigen Wind in die Diskussion brachte etwa Mitte 1944 ein neues Konzept seitens der US-Amerikaner, das eine längerfristige Schwächung des besiegten Deutschlands ins Auge fasste Der Entwurf trug den Namen des US-Finanzministers Henry Morgenthau und wurde schon bald als ‚Karthago-Frieden‘[16] bezeichnet. Morgenthaus Plan hatte primär nichts mit Reparationen zu tun, eher war es ein Programm, das die Deutschen daran hindern sollte, einen weiteren Weltkrieg zu beginnen[17]. Reparationen hätten sich überdies bei einer Realisierung dieser Idee erübrigt, denn die Vorstellungen Morgenthaus gingen dahin, den deutschen Staat in mehrere, kleinere Staaten zu zerschlagen, den Großteil der Industrie und der Infrastruktur im Ruhrgebiet und im Saarland zu demontieren und Deutschland zurück in ein Agrarland zu verwandeln[18]. Roosevelt hatte diesem Plan zunächst wohl nur deshalb zugestimmt, weil er sich vermutlich einerseits über dessen letztendliche Konsequenzen wie Hungersnöte und Massenelend kaum im Klaren war und weil andererseits der Strafcharakter des Vorhabens möglicherweise seinen Vorstellungen entsprach. Churchill begrüßte die Idee Morgenthaus ebenfalls, obwohl sie den britischen Überlegungen zuwider lief – das Kabinett lehnte sie in einem Telegramm an den Premier am 14. September 1944 als chaotisch ab – , sicherlich mit dem Hintergedanken, den gefährlichsten Konkurrenten auf dem bedeutenden Eisen- und Stahlmarkt ausschalten zu können[19]. Jedoch verabschiedete Roosevelt sich ebenso schnell von Morgenthaus Plan, wie er ihn akzeptiert hatte, und auch für die Briten sollte somit dieses Programm keine weitere Rolle in ihren Überlegungen betreffs des zukünftigen Deutschland spielen[20], bis auf die Tatsache, dass in den noch kommenden Reparationsverhandlungen immer wieder Destillate dieses Entwurfs zur Sprache kamen.

Einerseits sollte der Auffassung der Sowjets der Morgenthau-Plan jedoch sehr entgegen gekommen sein, da Stalin angesichts der verbrannten Erde, die Wehrmacht und SS auf ihrem Rückzug hinterlassen hatten, eher eine harte Haltung Deutschland gegenüber vertrat[21]. Auf der andern Seite konnte die SU den Forderungen der US-Amerikaner wenig abgewinnen, da sie eine ökonomische Ausbeutung der besiegten Staaten ausschloss.

Die Nachkriegsplanungen der UdSSR begannen schon im Sommer 1943 konkret zu werden mit der Ernennung Iwan M. Maiskys, Botschafter in London, zum stellvertretenden Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten und Leiter der Sonderkommission für Reparationsfragen. Die grundlegenden Ideen allerdings gingen von dem Ökonomen Eugen Varga aus, der im Oktober 1943 mit seinem Aufsatz ‚Wiedergutmachung des Schadens durch Hitlerdeutschland und seine Komplizen‘ internationale Beachtung erlangte[22]. In Vargas Beitrag, der eine Art halboffiziellen Status genoss, lassen sich alle Punkte finden, die in der späteren Reparationspolitik der Sowjetunion eine Rolle spielen sollten: Neben der Einziehung des deutschen Auslandsvermögens und umfangreichen Demontagen, legte er den Schwerpunkt auf die Lieferungen aus der laufenden Produktion[23]. Primäres Ziel war also nicht, die deutsche Wirtschaft essentiell zu schwächen[24], sondern sie zumindest soweit zu erhalten, um nachher so viel wie möglich aus den besetzten Territorien herausschlagen zu können.

Als nun im Februar 1945 ein baldiges Ende des Krieges in Sicht zu kommen schien, kam es auf der Halbinsel Krim im Schwarzen Meer erneut zu einem Treffen der ‚großen Drei‘. Die Voraussetzungen für die westlichen Alliierten waren allerdings vergleichsweise ungünstig. Einerseits reiste der 32. Präsident der Vereinigten Staaten, Roosevelt, als todkranker Mann nach Jalta. Andererseits hatte die Rote Armee seit dem Beginn ihrer Gegenoffensive riesige Gebiete unter ihre Kontrolle bringen können, stand an der Oder und war bereit zum Vorstoß auf die Reichshauptstadt[25].

Unter den drei Komplexen, die auf der Krim von den Staatsoberhäuptern verhandelt wurden, war neben der Frage über die Zukunft Polens und der Organisation der Vereinten Nationen auch die Reparationsproblematik in den Mittelpunkt gerückt. Und der Gastgeber ergriff sogleich die Initiative. Zunächst wurden auf Stalins Anregung hin Pläne über eine Zerstückelung Deutschland diskutiert, die aber die Briten einstweilen verwarfen[26] ; dann brachte er die Reparationsfrage zur Sprache, in der Hoffnung, die Alliierten auf eine Strategie festlegen zu können, nach der dem besiegten Deutschland jede ökonomische Grundlage für weitere militärische Aktionen versagt werden sollte[27]. Grundsätzlich herrschte unter den Verbündeten Einigkeit bezüglich der Berechtigung der sowjetischen Reparationsansprüche, nur über die Höhe war man noch uneins.

Am 5. Februar trug Maisky die genauen Vorstellungen der SU vor. Er forderte Wiedergutmachungen in Höhe von mindestens 20 Milliarden US-Dollar, wollte die Industriekapazität Deutschlands auf 20% vermindern und für eine Dauer von zehn Jahren zwei bis drei Millionen deutsche Zwangsarbeiter für den Wiederaufbau in der UdSSR verpflichten. Zwei Tage später konkretisierte der SU-Außenmister Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow diesen Plan, indem er die sowjetischen Vorstellungen der Verteilung aufschlüsselte: Die Hälfte der 20 Milliarden sollten an die UdSSR gehen, acht Milliarden an die USA und das Vereinigte Königreich und zwei an die restlichen Siegerstaaten[28]. Roosevelt war grundsätzlich bereit, diese Summe als Diskussionsgrundlage anzuerkennen, aber Churchill sträubte sich weiterhin, sich auf einen genauen Betrag festlegen zu lassen, setzte auf Zeitgewinn und bezweifelte inständig, eine humanitäre Katastrophe prophezeiend, ob Deutschland mit seinen 80 Millionen Menschen nach dem Krieg überhaupt im Stande wäre, Reparationen zu erbringen[29].

So konnte keine abschließende Regelung der Reparationsfrage zustande kommen. Das Konferenzprotokoll erwähnte nur eine allgemeine Pflicht der Deutschen zu Wiedergutmachungsleistungen, näheres sollte – wie so oft, wenn kein Weiterkommen in Sicht schien – eine Kommission regeln. Präzisere Angaben über die getroffenen Vereinbarungen gibt erst ein geheimes Schlussprotokoll, das auf der Außenministerkonferenz in Moskau am 17. März 1947 offengelegt wurde[30]. Es sah nach dem Beschluss, dass Deutschland den Schaden, den es im Kriegsverlauf den Alliierten zugefügt hatte, durch Sachleistungen zu ersetzten habe, drei Formen der Reparationen vor; Erstens: einmalige Konfiskationen aus dem deutschen Nationalvermögen innerhalb von zwei Jahren; Zweitens: Lieferungen aus der laufenden Produktion von noch festzusetzender Dauer; Drittens: Verwendung deutscher Arbeitskräfte[31].

Angesichts der Durchsetzung dieser elementaren Pfeiler der sowjetischen Reparationspolitik als Verhandlungsgrundlage für die Reparationskommission lässt sich zumindest ein Teilerfolg für Stalin erkennen. Jedoch war eine wirkliche Einigung noch außer Sicht, zudem die Konferenzteilnehmer mehr und mehr Klarheit gewannen über den Zusammenhang zwischen den Wiedergutmachungsleistungen Deutschlands und dessen wirtschaftlicher Einheit[32], die durch die in Jalta vorgenommene Einteilung in Besatzungszonen nur schwer aufrecht zu erhalten war. So taten sich auf der Krim wohl ebenso viele Sackgassen auf, wie Lösungsansätze diskutiert worden waren. Das machte Jalta zu einer Einigung, die keinen voran brachte, einem Kompromiss, der keiner war.

[...]


[1] Im Pazifik wurde indessen noch erbittert weiter gekämpft. Die Zahl der zivilen Opfer schnellt noch einmal sprunghaft an, als die beiden Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki fallen. Die letzte japanische Einheit kapitulierte schließlich am 2. September 1945.

[2] vgl. Piekalkiewicz, Janusz: Der Zweite Weltkrieg; Augsburg, 1994, S. 1020.

[3] vgl. Altrichter, Helmut: Kleine Geschichte der Sowjetunion 1917-1991; München, 2001, S. 117.

[4] Fisch, Jörg: Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg; München, 1992.

[5] Naimark, Norman M.: Die Russen in Deutschland. Die Sowjetische Besatzungszone 1945-1949; Berlin 1999.

[6] Karlsch, Rainer: Allein bezahlt? Die Reparationsleistungen der SBZ/DDR 1945-53; Berlin, 1993.

[7] Leonhard, Wolfgang: Die Revolution entläßt ihre Kinder; Köln, 2001.

[8] Shukow, Georgi Konstantinowitsch: Erinnerungen und Gedanken (Bd. 2); Berlin, 1969.

[9] vgl. Karlsch: Allein bezahlt? S. 16.

[10] vgl. Fisch: Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 41.

[11] vgl. Karlsch: Allein bezahlt? S. 16.

[12] vgl. Fisch: Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 42f.

[13] vgl. ebd., S. 43.

[14] Auf die Gründe hierfür soll weiter unten noch eingegangen werden.

[15] In Teheran wurden zwei Grundsatzentscheidungen von welthistorischer Bedeutung getroffen. Der erste Entschluß betraf die polnische Ostgrenze, die zu Lasten deutschen Territoriums entlang der sogenannten ‚Curzon-Linie‘ (Grodno-Brest) verlaufen sollte, was einer Westverschiebung Polens gleichkam. Der zweite hatte die Eröffnung einer ‚zweiten Front‘ zum Gegenstand. Uneinig war man sich nur noch, wo diese errichtet werden sollte. Stalin war derjenige, der die Landung in Nordfrankreich präferierte, die später aus unterschiedlichen Gründen ja tatsächlich realisiert wurde. [vgl. Steininger, Wolfgang: Deutsche Geschichte seit 1945. Darstellung und Dokumente in vier Bänden (Bd. 1); Frankfurt/Main, 1996, S. 23f.]

[16] vgl. Karlsch: Allein bezahlt? S. 18.

[17] vgl. Fisch: Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 48.

[18] vgl. Karlsch: Allein bezahlt? S. 18.

[19] vgl. Steininger: Deutsche Geschichte seit 1945 (Bd. 1), S. 43f.

[20] vgl. ebd., S. 44f.

[21] vgl. Karlsch: Allein bezahlt? S. 19.

[22] vgl. ebd., S. 19.

[23] vgl. Fisch: Reparationen nach dem Zweiten Weltkrieg, S. 45.

[24] Obwohl an anderer Stelle im selben Aufsatz überlegt wurde, deutsche Arbeitskräfte zum Wiederaufbau zerstörter Anlagen in der SU heranzuziehen und generell das Lebensniveau in Deutschland auf das der angegriffenen Gebiete im Osten zurückzusetzen. [vgl. Karlsch: Allein bezahlt? S. 20.]

[25] vgl. Piekalkiewicz: Der Zweite Weltkrieg, S. 1002-1012.

[26] Auch die Sowjetunion rückte wenig später von den Teilungsplänen ab, da ihr reparationspolitisches Konzept ansonsten nur schwer aufgegangen wäre. Die Wiedergutmachungsansprüche, die die UdSSR an Deutschland richtete, wären im Falle einer Zerschlagung des Landes in mehrere Teilstaaten ungleich schwieriger durchzusetzen gewesen.

[27] vgl. Karlsch: Allein bezahlt? S. 21f.

[28] vgl. ebd., S. 22f.

[29] vgl. Steininger: Deutsche Geschichte seit 1945 (Bd. 1), S. 32f.

[30] vgl. Historische Gedenkstätte des Potsdamer Abkommens (Hrsg.): Das Potsdamer Abkommen. Dokumentensammlung; Berlin, 1984, S. 26.

[31] vgl. ebd. S. 26.

[32] vgl. Karlsch: Allein bezahlt? S. 25.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
Die Verhandlungen im Vorfeld und die Reparationen in der Sowjetischen Besatzungszone 1945 bis 1949
Hochschule
Technische Universität Dresden
Note
1
Autor
Jahr
2005
Seiten
29
Katalognummer
V139585
ISBN (eBook)
9783640496143
ISBN (Buch)
9783640496310
Dateigröße
597 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Reparationen, Sowjetische Besatzungszone, 1945-1949, SBZ
Arbeit zitieren
M. A. Ben Büttner (Autor:in), 2005, Die Verhandlungen im Vorfeld und die Reparationen in der Sowjetischen Besatzungszone 1945 bis 1949, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/139585

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