Der digitale Zettelkasten

Möglichkeiten, Nutzen und Grenzen von Bibliographix für die Geschichtswissenschaften


Referat (Ausarbeitung), 2009

10 Seiten, Note: 1,0


Inhaltsangabe oder Einleitung

Wer im Wintersemester 2002 / 2003 sein Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bonn begann, machte direkt die Erfahrung mit dem wichtigsten propädeutischem
Handwerkszeug des Historikers, dem Bibliographieren. Im Idealfall nahm das Bibliographieren die Gestalt eines Bibliographie-Bandes an, der jedoch in den seltensten Fällen dem aktuellen Stand
entsprach.

Vielmehr nahm der Vorgang des Bibliographierens die Gestalt eines großen, braunen Holzkastens an dem Zettelkasten, einem mühsam gepflegten Karteikartensystem, dessen Logik sich nur selten in voller Gänze erschloss. Er war nicht nur mühsam zu handhaben, sondern führte bei großem zeitlichem Aufwand, selten zu einem ertragreichen Ergebnis.

Mittlerweile, haben sich die Möglichkeiten eines raschen Bibliographierens mit dem Fortschritt im Bereich der digitalen Medien radikal verändert. Kataloge wie die OPAC – Systeme, der Karlsruher Virtuelle Katalog und das Zentralverzeichnis Antiquarischer Bücher machen es möglich innerhalb weniger Minuten eine Unmenge an vermeintlich passender Literatur zu bibliographieren. Doch diese digitalen Möglichkeiten führen nun zu einem Überschuss an Literatur, die Auswahl der treffenden Bücher wird zur Schwierigkeit, welche Literatur ist brauchbar, welche nur durch falsche Einpflegung in das Ergebnis gerutscht und welche vollends unbrauchbar?

Es stellt sich also ausgehend vom Beispiel des Bibliographierens die Frage, inwieweit die Möglichkeiten der digitalen Medien ein Fluch oder ein Segen sind. Abhilfe in diesem Dilemma sollen so genannte Bibliographiertools geben, Literaturverwaltungsprogramme, die für den Nutzer mitdenken und ihm ein gros an Arbeit ersparen oder ihm diese zumindest erleichtern.
Aber auch hier stellen sich wieder Fragen. Sind solche Programme nutzerfreundlich und leicht zu bedienen? Werden alle Anwendungen solcher Programme auch vernünftig vermittelt, so dass der
Nutzer sie umfassend ausschöpfen kann? Wie und unter welchen Kriterien arbeiten diese Programme und was können sie überhaupt leisten?

Diese Frage soll hier auf das Programm Bibliographix 7.0 bezogen werden, einem Literaturverwaltungsprogramm, dessen Auswahl zufällig geschah, um so das Verhalten eines Nutzers nachvollziehen zu können, der sich eben ganz subjektiv für ein Produkt entscheidet.

Details

Titel
Der digitale Zettelkasten
Untertitel
Möglichkeiten, Nutzen und Grenzen von Bibliographix für die Geschichtswissenschaften
Hochschule
Universität Wien  (Institut für Geschichte)
Note
1,0
Autor
Jahr
2009
Seiten
10
Katalognummer
V139199
ISBN (eBook)
9783640491919
ISBN (Buch)
9783640492039
Dateigröße
413 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Geschichte, Methoden, Digitale Arbeitstechniken, Bibliographix, Neue Medien
Arbeit zitieren
Cand. phil. Eric A. Leuer (Autor:in), 2009, Der digitale Zettelkasten, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/139199

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