Die Insel(n) in Saramagos 'Das steinerne Floß'


Hausarbeit, 2008

23 Seiten, Note: 2,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

I. Einleitung

II. Literarische Betrachtung der Inselthematik
2.1.Der Autor
a) Biografie
b) Schreibstil
2.2.Das Werk
a) Allgemeine Betrachtung
b) Inhalt
2.3. Die Insel(n)
a) Insel
b) Das Motiv der Insel in der Literaturgeschichte
c) Inseln im Werk
d) Die Iberische Insel
d1) Historischer Kontext
d2) Deutungen

III. Fazit

IV. Bibliografie

I. Einleitung

In der folgenden Arbeit wird die Inselthematik in José Saramagos Das steinerne Floß. Die Originalausgabe erschien 1986 unter dem Titel A Jangada de Pedra bei Editorial Caminho in Lissabon. Für die vorliegende Arbeit wurde die deutsche Übersetzung von Andreas Klotsch genutzt, die 1994 vom Rowohlt Taschenbuch Verlag in Reinbek bei Hamburg herausgebracht wurde. Alle Angaben über Kapitel und Seitenzahlen in der Arbeit beziehen sich auf diese deutsche Übersetzung. Zunächst wird der Autor betrachtet, seine Biografie und seine Art zu schreiben. Anschließend wird der gesamte Inhalt des Werkes beleuchtet. Danach werden die verschiedenen Inseln im Roman dargestellt, wobei der Iberischen Halbinsel besondere Beachtung geschenkt wird. Auf den Begriff der Insel sowie das Motiv Insel in der Literatur wird ebenfalls eingegangen. Mit Hilfe des historischen Kontextes wird das Inselwerden gedeutet.

Es gibt eine Vielzahl von Inseltypen - mythische Insel, Gefängnisinsel, künstliche Insel, Schatzinsel etc. - und viele Charakteristika einer Insel - begrenzt, einsam, Liebesinsel -. Welche dieser Inseln in Saramagos Das steinerne Floß vorkommen, soll die vorliegende Arbeit darlegen.

II. Literarische Betrachtung der Inselthematik

2.1.Der Autor

a) Biografie

José Saramago wurde im Alter von 76 Jahren, am 10. Dezember 1998, als erster Autor portugiesischer Sprache mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Doch es liegt ein weiter Weg zwischen dem weltbekannten Schriftsteller und jenem José Melrinho de Sousa, der im Jahr 1922 in Azinhaga, einem kleinen Dorf der portugiesischen Provinz Ribatejo zur Welt kam.

Er wurde als zweiter Sohn von José de Sousa und Maria da Piedade Melrinho geboren. Die väterliche Familie, aus dem Landarbeitermilieu stammend, war unter dem Beinamen Saramago bekannt, dessen Bedeutung jedoch ungeklärt ist. Zwei Jahre nach seiner Geburt siedelte die Familie nach Lissabon über und lebte in ärmlichen Verhältnissen. Im gleichen Jahr starb sein zwei Jahre älterer Bruder Fransisco an einer Lungenentzündung. Saramago machte diesen frühen Tod des Erstgeborenen nachträglich zumindest teilverantwortlich für den mütterlichen Liebesentzug, der möglicherweise zu seiner späteren Wesensart, einem introvertierten, melancholischen Jungen, beitrug. Ab dem Jahr 1929 besuchte er die Grundschule und 1932 wechselte er auf ein Gymnasium, das er jedoch wegen fehlender ökonomischer Mittel verlassen musste. Saramago ging anschließend, ab dem Jahr 1924, auf eine Industriefachschule und absolvierte eine Ausbildung zum Maschinenschlosser. Nach Abschluss der Ausbildung übte er den Beruf als Maschinenschlosser bis 1941 aus und arbeitete auch als technischer Zeichner. Ab dem Jahre 1939 intensivierte er seine Besuche in der Lissabonner Stadtbibliothek, die bereits um 1936 begannen. Er las viele Titel portugiesischer und ausländischer Autoren und eignete sich selbst einen kulturellen und literarischen Fundus an. 1947 veröffentlichte er seinenersten Roman Terra do Pecado. Zwei Jahre später schrieb er einen weiteren, der bislang unveröffenlicht blieb. Ab 1955 lernte er als Stammgast des Literatencafés Chiado verschiedene Intellektuelle kennen und schrieb ein weiteres unpubliziertes Werk, veröffentlichte aber erste Erzählungen in Zeitschriften. Er begann zugleich als Übersetzer zu arbeiten. Er erhielt die Möglichkeit im Verlag Estúdios Cor in der Produktion zu arbeiten und arbeitete von 1959 bis 1971 dort. Nach mehreren Verlagswechseln lebte er ab 1975 als freier Autor und Übersetzer. Nachdem 1982 der Roman Memorial do Convento(dt. Das Memorial) und 1984 O Ano da Morte de Ricardo Reis(dt. Das Todesjahr des Ricardo Reis) erschienen sind, fand Saramago in Portugal sowie im Ausland immer größere Rezeption, die sich in Preisverleihungen, Übersetzungen und positiven Kritiken zeigte. Im Jahr 1985 bekam er eine erste Ehrung für sein Gesamtwerk durch den Prémio da Crítica. Mit dem Roman A Jangada de Pedra(dt. Das steinerne Floß) entwarf er genau im Jahr des EG-Beitritts der iberischen Länder 1986 eine gegen den Eurozentrismus gerichtete Utopie, die eine neue Beziehung zu Afrika und Lateinamerika impliziert.[1] 1995 wird er ein zweites Mal für sein Gesamtwerk ausgezeichnet, mit dem Prémio Camões. Zudem erhielt er Ehrendoktorwürden verschiedener Universitäten und wurde Ehrenbürger Lanzarotes und der Stadt Porto. Am 8. Oktober 1998 wurde bekannt, dass die Schwedische Akademie ihm den Nobelpreis für Literatur zuerkannt hat und die Entscheidung erhielt internationale Zustimmung, so dass der Festakt am 10. Dezember in Stockholm stattfinden konnte.[2]

b) Schreibstil

Saramago gelingt es mehr als andern Autoren, den Leser in den Bann der Fiktion zu ziehen. Er schreibt ungemein unterhaltend, jedoch sind seine Werke nicht als reine Unterhaltungslektüre zu sehen, da seine Texte meist deutlich erkennbare, stark politische und auch ideologische Orientierung aufweisen. Ihm gelingt es diese sublim darzulegen, indem er die Themen im hohen Maße poetisiert und Elemente der Verfremdung und Symbolik nutzt. Die Wesensmerkmale seiner Art zu schreiben beruhen auf sprachlicher Meisterschaft, Einfallsreichtum, Vielschichtigkeit und Tiefgründigkeit. Seine Arbeitsweise zeigt Ähnlichkeiten zum Stil der Surrealisten[3] sowie Merkmale der lateinamerikanischen Literatur des magischen Realismus, wenn beispielsweise wirkliche und phantastische Elemente vereint werden.[4] Für den magischen Realismus ist es typisch Realität und Phantasie zu vermischen. Es verschmelzen Mythologie, Religion, Volkskultur, Geographie und Geschichte. So wie in diesem Werk Saramagos. Der Roman weist eine eigene Realität auf, die sich in gewisser Weise selbst erklärt[5], er besitzt Eigenlogik (z.B.: die Gründe für den Abriss von den Pyrenäen) und Eigenzeitlickeit (z.B.: die Abdriftgeschwindigkeit der Iberischen Insel). Durch eine Vielzahl an Verweisrelationen gewinnt der Text an Tiefe und es entsteht ein vielschichtiges Netz von Sinnbezügen, ein Gewebe, ein textum. Die Verweise Saramagos setzen oft große Vertrautheit mit Geschichte und Mythologie voraus, die als Grundlage für Assoziationen und Deutungen dienen. So wird dem Leser größere Anstrengung, aber auch größeres Vergnügen bei der Textaufnahme bereitet.[6] Dass der Roman bisher vielen Lesern Vergnügen bereitet hat, belegen die Verkaufszahlen des in mehr als zwanzig Sprachen und Ländern veröffentlichten Buches.[7] Saramagos Art zu schreiben ist von Oralität geprägt. Es kommt zu einer Reduzierung der Interpunktion und dem Wegfall direkter Rede, die dadurch in den Diskurs des Erzählers integriert scheint[8], was ebenfalls eine erhöhte Aktivität des Lesers erfordert.[9]

2.2.Das Werk

a) Allgemeine Betrachtung

Saramagos A Jangada de Pedra ist

[eine] Vision von der Rolle der iberischen Länder, [...] [von] ihr[em] Weg zu wahrhaftiger Unabhängigkeit und zum Einfluß auf das weltpolitische Geschehen, wie er dem Autor vorschwebt. Eine wohlgemeinte und mitreißende Utopie, der viel guter Willen und viel positive Hoffnung innewohnen, die aber weit von den realen Kräfteverhältnissen entfernt ist. Eine Vision eben, wie auch die Insel Utopia eine Vision war.[10]

Ausgehend von einem hypothetischen Ereignis, dem Abbrechen der Pyrenäen vom restlichen Europa wird ein alternatives Kollektivbewusstsein für die Iberische Halbinsel entworfen. Es handelt sich um einen Aufbruch der Iberischen Halbinsel als schwimmender Felsbrocken. Sie sucht sich nun als Iberische Insel einen neuen Weg zwischen Afrika und Mittelamerika[11] wie in der historischen Erfahrung die Seefahrer im 15. Jahrhundert. Es handelt sich hier um eine uchronische Fiktion, d.h. um eine Mischung von traditionellem historischem Roman und Science-fiction, die historisches Material und utopische Fantasien zu einer alternativen Geschichte formt. Dabei wird die Geschichte aufgezeigt und mittels eines Umwegs durch die Vergangenheit über die Zukunft spekuliert. Der Roman Das steinerne Floß erscheint als anachronische Science-fiction und lässt sich daher dem Begriff der uchronischen Fiktion zuordnen.[12] Das Inselwerden der Iberischen Halbinsel suggeriert die Möglichkeit eines Privatkosmos bzw. einer Mikrogesellschaft, wie es für Inseln nicht ungewöhnlich ist. Es steht immer mehr die Frau im Mittelpunkt, so dass man von einer Zeit der Frauen oder neuen weiblichen Zeit sprechen kann.[13] Es handelt sich um privilegierte Frauenfiguren, die mit der mulher da virtude in der portugiesischen Volkskultur in Verbindung gebracht werden können.[14] Das steinerne Floß handelt von zwei gleichzeitigen Bewegungen, die Seereise der abgekoppelten Halbinsel und die Landreise der fünf darauf umherziehenden Protagonisten.[15] Beide Bewegungen vollziehen sich wie in einem Labyrinth mit Irrwegen und Durchgängen und auch die Erzählweise ist labyrinthisch verzweigt mittels der auktorialen Erzählhaltung.[16]

b) Inhalt

Der Roman, in Prosa verfasst, besteht aus 23 Kapiteln, die weder nummeriert noch betitelt sind. Es lässt sich darüber spekulieren, ob die Anzahl der Kapitel ein Zufall ist oder ob Saramago seine Vision bewusst in 23 Kapitel bettet. Denn die Zahl 23 ist die Zahl des Unglücks, der Zerstörung sowie der Illuminaten, einem Geheimbund, der die Macht von Menschen über Menschen überflüssig machen will. Die Zahl 23 ist in dem Sinne eine mystische Zahl und wurde schon verschiedentlich in Literatur und Film aufgegriffen.

Im ersten Kapitel werden zunächst die fünf Protagonisten und die mit ihnen verbundenen Geschehnisse dargestellt. Joana Carda ritzt mit einem Rüsterstock die Erde in einem portugiesischem Ort und zur gleichen Zeit beginnen in Cerbère, in Frankreich, alle Hunde zu bellen, die stets stumm gewesen waren, so dass alle Einwohner glaubten Weltuntergang stünde bevor (S. 7f.). Joaquim Sassa hebt bei einem Strandspaziergang einen Stein auf, der eigentlich viel zu schwer für ihn ist und schafft es, ihn ganz weit ins Meer zu werfen (S. 12). Zur gleichen Zeit erhebt sich Pedro Orce in Spanien von einem Stuhl und spürt seitdem die Erde beben (S. 14,16). Am nächsten Morgen beginnt plötzlich ein Schwarm Stare den Spaziergänger José Anaiço zu begleiten (S. 17). María Guavaira indes findet einen alten Sparstrumpf, beginnt ihn aufzuräufeln und der lange Faden aus blauer Wolle will keine Ende nehmen (S. 19).

Im zweiten Kapitel zeigt sich ein erster Riss in den Pyrenäen (S. 20), der bald schon zu einem Spalt von drei Metern geworden ist (S. 24) und mit Betonmischmaschinen und deren bindenden Zement gefüllt werden soll (S. 32). Joaquim Sassa, der in den Abendnachrichten von Pedro Orce erfährt, macht sich auf die Suche nach ihm.

In Kapitel drei kommt es dann bereits zum durchgängigen Bruch an der Grenze zu Frankreich, was eine Panik unter den Touristen auslöst, die daraufhin fliehen. Derweil begegnet Joaquim Sassa José Anaiço und später treffen beide auf Pedro Orce (S. 40f.).

Im nächsten Kapitel erfahren die drei Männer über die Nachrichten im Radio, dass die Abdriftgeschwindigkeit der Halbinsel bei 750 Meter pro Stunde liegt und dass das 18 Kilometer am Tag seien und zwölfeinhalb Meter pro Minute (S. 56). Rückblickend wird dargelegt, wie die drei Männer zueinander gefunden haben. Joaquim Sassa machte sich vom Norden Portugals auf nach Spanien,um Pedro Orce zu suchen und herauszufinden, ob eine Verbindung zwischen den beiden Geschehnissen, die den Männern widerfahren sind, besteht. Er machte sich in seinem alten Deux Chevaux auf den Weg, denn es war Ferienzeit und er hat keine Familie (S. 59f.) Auf seinem Weg erfuhr er von dem Lehrer José Anaiço und den Staren und suchte zunächst ihn auf (S. 70ff.)

Nun machten sich beide im fünften Kapitel gemeinsam auf die Suche nach Pedro Orce. Auch José Anaiço war allein und hatte Ferien (S. 75f.).

Im sechsten Kapitel trafen sie auf den über 60 Jahre alten Apotheker Pedro Orce (S. 98f.). Sie entscheiden sich adie Küste zu fahren, zu sehen, wie sie auf dem steinernen Floß gemächlich dahin treiben (S. 103). Als sie an der Küste angelangt sind, erfahren sie, dass es noch zehn Tage dauert bis sie an Gibraltar vorbeikommen und verschwinden deshalb wieder (S. 111). Pedro Orce, ebenfalls ohne Anhang, entscheidet sich mit den zwei anderen Männern nach Portugal zu fahren (S. 116).

In Kapitel sieben setzt eine zweite Welle der Emigration ein. Es machen sich nun die Reichen davon (S. 130f.).

Im nächsten Kapitel erreichen die drei Männer Lissabon (S. 132). Im Hotel werden sie zur Rezeption heruntergerufen, da Journalisten ihnen einige Fragen stellen wollen (S. 137). Später gibt ein Dienstmädchen José Anaiço Bescheid, dass im Empfangsraum eine Dame auf ihn wartet (S. 144); es ist Joana Carda (S. 148).

In Kapitel neun erzählt Joana Carda José Anaiço von dem Kratzer in der Erde (S. 154). José Anaiço berichtet Joaquim Sassa von Joana Carda und dem Kratzer, der nicht mehr verschwindet und vielleicht den Riss in den Pyrenäen verursachte (S. 159). Joaquim Sassa erzählt José Anaiço, dass er gehört habe, dass sich die Halbinsel bisher immer in gerader Linie fortbewegte und deshalb ein Zusammenstoß mit den Azoren befürchtet werde (S. 161).

Im zehnten Kapitel entscheiden sich die vier Personen zu einer gemeinschaftlichen Reise zu dem Kratzer auf dem Erdboden (S. 171). Joana Carda sagt den Männern, dass sie sich von ihrem Mann getrennt hatte, und dass dieser Strich, den sie mit einem Stock auf dem Erdboden zog, sie von ihrem Mann endgültig trennen sollte (S. 182). Ein Hund erscheint den vier Personen, der zunächst wieder verschwindet und dann doch wieder auftaucht; ihm hängt ein blauer Wollfaden aus dem Mund (S. 184ff.).

Im nächsten Kapitel wird deutlich, dass der Hund möchte, dass die vier Personen ihm folgen (S. 188) und so lassen sie sich von ihm führen (S. 196).

In Kapitel zwölf gelangen die Vier zum Haus Joaquim Sassas (S. 213), in dem sich José Anaiço und Joana Carda liebend vereinen (S. 215). Die nächste Nacht verbringen sie im Hotel, der Hund muss im Auto bleiben. Für zwei Stunden geht Pedro Orce ins Auto und schläft mit dem Hund im Arm (S. 221). Sie gelangen ans Haus von María Guavaira und entdecken dort das Ende des blauen Fadens (S. 229).

In Kapitel 13 berichtet María Guavaira, dass der Hund bei ihr erschienen war und dann mit einem Stück Faden zwischen den Zähnen fortlief; die anderen erzählten danach ihre Geschehnisse (S. 230ff.). María Guavaira berichtet, dass auch sie allein ist (S. 233). Pedro Orce geht mit dem Hund spazieren und findet einen riesigen Stein von den Umrissen eines Schiffes und malt sich aus, dieses steinerne Schiff ziehe übers Meer mit der Halbinsel im Schlepptau (S. 238f.).

Im nächsten Kapitel erwacht María Guavaira neben Joaquim Sassa (S. 242). Beide bilden nach Joana Carda und José Anaiço das zweite Liebespaar im Roman. Nachdem Pedro Orce den anderen von dem Schiff erzählte, berichtet María Guavaira, dass früher Heilige auf steinernen Schiffen aus den Wüsten von der anderen Seite der Welt gekommen waren und seither die Schiffe am Strand liegen (S. 248). In den Nachrichten hören sie, dass sich die Abdriftgeschwindigkeit verdreifacht hat (S. 249) und José Anaiço rechnet daraufhin aus, dass bis zum Zusammenstoß mit den Azoren nur noch achtzehn Tage bleiben (S. 251). Die fünf Personen entscheiden sich zusammen zu bleiben (S. 252f.). Es beginnt die Flucht der Küstenbewohner ins Landesinnere (S. 256). Auch die Fünf wollten sich auf den Weg machen, doch der Deux Chevaux gab seinen Geist auf und sie ersetzten ihn durch einen Pferdewagen (S. 258f.).

In Kapitel 15 bieten die europäischen Länder Portugal und Spanien ihre Hilfe an und die USA erklären sich bereit die Azorenbewohner zu retten (S. 264).

In Kapitel sechzehn wird dargelegt, dass die Halbinsel, die zur Insel geworden ist, einen Seemann, der seit über zwanzig Jahren die Meere befuhr, gerettet hat (S. 283-290).

Im nächsten Kapitel setzt eine Flucht Vieler ins Ausland ein. Zusätzlich fliehen Küstenbewohner ins Landesinnere (S. 292). Doch plötzlich driftet die Halbinsel nordwärts (S. 301). Es beginnt die Heimkehr vieler Menschen, die Fünf wollen allerdings nicht nach Hause (S. 304f.) Pedro Orce schlägt vor, die andere Seite der Halbinsel zu begeben, da er noch nie die Pyrenäen gesehen hat und die anderen bejubeln die Idee. María Guavaira sagt, dass dafür allerdings ein zweites Pferd benötigt wird (S. 306) und so stehlen Joaquim Sassa und sie ein zweites Pferd für ihren Pferdewagen (S. 308f.).

[...]


[1] Vgl.: Grossegesse, 1999, S. 95-102.

[2] Vgl.: Ebd., S. 105ff.

[3] Vgl.: Thielemann, 1999, S. 71ff.

[4] Vgl.: Heilmair, 1992, S. 167.

[5] Vgl.: Becker, 1991, S. 136.

[6] Vgl.: Thielemann, 1999, S. 75.

[7] Vgl.: Ebd., S. 81.

[8] Vgl.: Heilmair, 1992, S. 169.

[9] Vgl.: Becker, 1991, S. 131.

[10] Thielemann, 1999, S. 98.

[11] Vgl.: Grossegesse, 1999, S. 27.

[12] Vgl.: Ebd., S. 37.

[13] Vgl.: Ebd., S. 48.

[14] Vgl.: Ebd., S. 74f.

[15] Vgl.: Ebd., S. 57.

[16] Vgl.: Ebd., S. 37f.

Ende der Leseprobe aus 23 Seiten

Details

Titel
Die Insel(n) in Saramagos 'Das steinerne Floß'
Hochschule
Universität Potsdam  (Institut für Romanistik)
Veranstaltung
Hauptseminar Inseln-Insularitäten
Note
2,3
Autor
Jahr
2008
Seiten
23
Katalognummer
V138692
ISBN (eBook)
9783640480463
ISBN (Buch)
9783640480319
Dateigröße
447 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Inseln, Insularität, A Jangada de Pedra, José Saramago
Arbeit zitieren
Melanie Schwarzlose (Autor:in), 2008, Die Insel(n) in Saramagos 'Das steinerne Floß', München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/138692

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