Verschiedene Gesellschaftstheorien im Vergleich – Wie wird die zukünftige gesellschaftliche Entwicklung gesehen?

Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Erkenntniswert von Diagnosen und Typisierungen moderner Gesellschaften


Hausarbeit, 2000

40 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung/Aufgabenstellung

Die Theorien

Das Raster
Vorläufer des Theorievergleichs
Die Kriterien zur Analyse

Die Analyse
Zu Kriterium 1: Diskussionsverlauf, Hauptvertreter und Strittigkeit
Zu Kriterium 2: Bezugspunkt der Theorie (Bezugszeit und –ort)
Zu Kriterium 3: Fokus der Theorie
Zu Kriterium 4: Die Zukunftsvorstellungen und Folgen des sozialen Wandels

Schlusswort

Literatur

Einleitung/Aufgabenstellung

Die Zukunft bzw. Aussagen über die Zukunft haben angesichts der Jahrtausendwende Hochkonjunktur. Wissenschaftler, speziell Zukunfts- oder Trendforscher, werden zu Rate gezogen. Sie äußern verschiedene Meinungen über zukünftige Entwicklungen der Gesellschaft, die durch starke Unsicherheit gekennzeichnet sind.

Diese Arbeit versucht, Klarheit über die Meinungen und zukünftigen Entwicklungen auf der Basis eines Theorievergleichs zu schaffen. Der Vergleich der verschiedenen Fokusse der Theorien lässt die wichtigsten Entwicklungen präziser hervortreten. Die Zukunft ist zwar unvorhersagbar, wird aber durch die Vergangenheit und die Gegenwart eingeschränkt. Also sind Prognosen auf der Grundlage von gegenwärtigen Theorien möglich. Zusätzlich kann ein Theorievergleich helfen, Redundanzen zwischen Theorien abzubauen, verschiedene Theorien zu verbinden und dadurch Theorien mit höherem Abstraktions- bzw. Allgemeinheitsgrad zu schaffen (Hondrich, 1974, S.14ff., 19f., Hondrich, 1998, S.742ff.).

Es werden nach Hondrich (1974) drei Theoriestufen mit ansteigendem Abstraktionsgrad unterschieden. Die erste Stufe besteht aus Objekttheorien, die nur spezifische soziale Phänomene betrachten. Die Zweite beschäftigt sich mit gesamtgesellschaftlichen Theorien, die das Soziale als Gegenstand haben. Die dritte und abstrakteste Stufe beinhaltet die Wissenschaftstheorien. Theorien der Stufe zwei sind für die Analyse am interessantesten, teilen sich aber in konkretere Gesellschaftsmodelle und in abstrakte sozialphilosophische Theorien auf. Die Gesellschaftsmodelltheorien „schärfen den Blick für die rasanten Veränderungen in der Arbeits- und Lebenswelt und machen deutlich, daß technologische Innovationen gleichzeitig soziale Innovationen nach sich ziehen und ökonomischer und sozialstruktureller Strukturwandel zusammenwirken“ (Immerfall, 1998, S.261). Sozialer Wandel und Zukunftsvorstellungen sind in diesen Theorien enthalten, wobei Ängste und Hoffnungen mittransportiert werden. Dadurch bringen sie der Öffentlichkeit die sozialen Entwicklungen näher. Sie sind somit die ideale Wahl als Ausgangspunkte der Prognose (Immerfall, 1998, S.253f.).

Diese Gesellschaftsmodelle erfuhren in den letzten 10-20 Jahren einen Aufschwung, bei dem eine große Anzahl dieser Theorien publiziert wurde. Nicht alle können ausgewertet werden, so daß eine Auswahl getroffen werden mußte. Es wurde nach Bekanntheit und Wichtigkeit ausgewählt. Ausgeschlossen wurden Theorien mit geringer wissenschaftlicher Grundlage, wie die eher politischen Multikulturelle und Zweidrittelgesellschaftstheorien. Individualisierte und Risikogesellschaft wurden wegen ihrer verschiedenen Fokusse getrennt betrachtet.

Die gewählten Theorien sind:

- Postindustrielle Gesellschaft
- Informationsgesellschaft
- Weltgesellschaft
- Zivilgesellschaft
- Postmoderne Gesellschaft
- Individualisierte Gesellschaft
- Risikogesellschaft
- Erlebnisgesellschaft

Diese Gesellschaftsmodelle werden über die Forschungsfragen nach dem Gegen-standsbereich, dem sozialen Wandel, also der Gegenwart, und den zukünftigen Tendenzen analysiert.

Die Theorien

Postindustrielle Gesellschaft

Im Mittelpunkt der Postindustriellen Gesellschaft stehen Dienstleistungen, weswegen sie auch Dienstleistungsgesellschaft genannt wird. Dienstleistungen sind Tätigkeiten, wie z.B. Heilen, Beraten, Helfen, Lehren, Erziehen, Reinigen, Forschen, etc. „Dies liegt, so die Begründung bei den meisten Theoretikern, am besonderen Charakter der Dienstleistungsarbeit: sie ist gekennzeichnet durch das ‚Uno-actu-Merkmal‘, d.h. Produktion und Verbrauch finden bei Dienstleistungen orts- und zeitgleich in derselben Handlung statt“ (Häußermann/Siebel, 1995, S.24). Die bekanntesten Vertreter dieser Theorie neben vielen anderen sind Jean Fourastié, Daniel Bell und Alain Touraine.

Fourastié beobachtete die Veränderung der Beschäftigungsstruktur vom ersten Sektor, Land- und Forstwirtschaft, über den zweiten, industriellen Sektor, zum dritten, dem Dienstleistungssektor.

„Der wissenschaftliche Fortschritt bedingt den technischen Fortschritt. Dieser steigert die Produktivität und wird dadurch zur Quelle des gesellschaftlichen Reichtums. Mit wachsendem Reichtum verschieben sich die Bedürfnisstrukturen und damit die Konsumpräferenzen zugunsten von Luxusgütern und Dienstleistungen. Die Dienstleistungsproduktion ist weitgehend resistent gegen den technischen Fortschritt und damit gegen Produktivitätssteigerungen, also muß ein immer größerer Anteil der Arbeitskräfte im Dienstleistungssektor arbeiten. Technischer Fortschritt und Wandel der Konsumpräferenzen bedingen somit einen Strukturwandel des Beschäftigtensystems in Richtung auf höher qualifizierte und weniger belastende Arbeit in Dienstleistungsberufen, einen Wandel der Lebensweise in Richtung auf eine humane Urbanisierung sowie einen Wandel der Bedürfnisstrukturen in Richtung auf ‚höhere‘ Ansprüche. Das Wachstum verbrauchsbezogener Dienstleistungen aufgrund steigender Konsumentennachfrage ist der entscheidende Motor für den Wandel“ (Häußermann/Siebel, 1995, S.36).

Dies führt zu einem Drei-Phasenmodell des sozialen Wandels, bei dem die drei Sektoren jeweils neue Stadien der Gesellschaft darstellen sollen. Dadurch wird ein hoher Lebensstandard und ökonomisch-politische Stabilität erhofft.

Daniel Bells optimistische Variante baut auf Fourastiés Theorie auf. Dabei spricht er in Abgrenzung zur industriellen Wirtschaft von einer Dienstleistungswirtschaft, in der Wissen das axiale Prinzip der Gesellschaft würde. Der Antrieb des sozialen Wandels sei „kodifiziertes theoretisches Wissen“, wobei akademische Berufe eine neue Klasse bilden. Die neue intellektuelle Klasse steuert über neue intellektuelle Technologien, wie dem Computer, die Vorgänge in der Wirtschaft und fördert so die Entstehung einer Wissensgesellschaft. Der neue Konflikt dieser Entwicklung liegt in der Trennung von Gesellschaftsstruktur, d.h. Wirtschaft, Technologie und Berufssystem, mit ihrer protestantischen Arbeitsethik von der Kultur mit ihrem sich entwickelndem Hedonismus. Dabei laufen Konflikte und ihre Lösung vor allem über die Politik ab (Eickelpasch/Rademacher, 1997, S.209ff.).

Alain Touraine beschrieb dagegen die pessimistische Variante einer „programmierten Gesellschaft“, die sich auch auf Fourastié bezieht und eine z.T. gleiche Sicht wie Bell hat. Die Programmierung bzw. rationale Organisation der Wirtschaft verdrängt die Kapitalakkumulation in bezug zu ihrer Wichtigkeit. Es entstehen neue Klassen, die sich um den Zugang zu Wissen oder Bildung formieren. „Klassenkämpfe entzünden sich in postindustriellen Gesellschaften nicht mehr primär an Verteilungsproblemen, sondern an den entfremdenden Wirkungen der Unterordnung unter technokratische Entscheidungen“ (Eickelpasch/Rademacher, 1997, S.216).

Bell und Touraine „treffen sich jenseits aller Gegensätze der gemeinsamen Grundannahme, daß in der künftigen Gesellschaftsformation die soziale, ökonomische und kulturelle Realität zunehmend durch extensive Rationalisierung und Planung bestimmt sein werde und daß die effizienten Instrumente dieser Planung und Kontrolle in den Händen staatlicher Organe konzentriert sein werden“ (Eickelpasch/Rademacher, 1997, S.223).

Informationsgesellschaft

Die Informationsgesellschaft wird als neue Stufe der Gesellschaftsentwicklung gesehen, in der durch die Digitale bzw. Mikroelektronische Revolution Information zum wichtigsten Faktor neben Materie und Energie wird. Der wissenschaftlich-technische Fortschritt fördert die Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) und Information, also Wissen, wird zum gesellschaftlich beherrschenden Prinzip. „Die empirisch feststellbaren quantitativen Verschiebungen im Wissenshaushalt (der Informationsraten, -dichten, -zusammensetzungen) und Gesellschaftsgefüge (Sektoreneinteilung, Berufsbilanz, Sozialstruktur) werden als Ursachen oder zumindest Indikatoren für qualitative Verbesserungen um neue Größenordnungen ('Quantensprünge') betrachtet“ (Spinner, 1998, S.313).

Die Medien als Informationsvermittler nehmen in dieser Veränderung einen wichtigen Platz ein, auch durch die Kommerzialisierung des IuK-Bereichs und des Medienmarktes. Diese Entwicklung fördert zusätzlich die Globalisierung der Informationsströme. Die Veränderungen der Berufe und ihrer Struktur führen zu einem sozialen Wandel der sozialen Ungleichheit, der Lebenswelt und sozialen Beziehungen (Hillmann, 1994, S.366, Spinner, 1998, S.314ff.).

Die Informationsgesellschaft hat keine einheitliche Theorie, da viele verschiedene Autoren aus verschiedenen Disziplinen diesen Begriff anders fassen. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Erklärungsmodelle, wovon die zwei prominentesten, beeinflusst von der nachindustriellen Gesellschaftstheorie, hier dargestellt werden.

1. Das ökonomische Sektorenmodell ist an Fourastié angelehnt, der dritte Sektor wird in zwei neue Sektoren aufgegliedert, in den originären Dienstleistungsbereich und in den Bereich der Informationsberufe bzw. –ökonomie. Dieser Ansatz geht von den ökonomischen Indikatoren, der Mehrzahl der Beschäftigten in Informationsberufen oder deren überwiegende Beitrag zum Bruttosozialprodukt, aus. Aber Entwicklungen werden nicht erklärt und bestimmte gesellschaftliche Bereiche ausgeklammert.
2. Das Postindustielle Modell von Daniel Bell (s.o.) wird als Erklärungsmuster herangezogen. Das theoretische Wissen und die technische Intelligenz gelten als axiales Prinzip und als Motor der gesellschaftlichen Entwicklung. Außerwissenschaftliche Anwendungen der IuK-Technologien, z.B. in den Medien, im Verwaltungshandeln, etc., d.h. Daten- und Regelwissen, wird ausgeblendet (Spinner, 1998, S.317ff.).

Weltgesellschaft

Internationale Verflechtungen und Beeinflussungen waren schon in den 70er Jahren im Anschluss an den Strukturfunktionalismus untersucht worden. Heute sind es vor allem Beck, Giddens und Luhmann, die verschiedene Theorien zur Weltgesellschaft aufgestellt haben.

„Während die ‚Weltgesellschaft‘ eher den Zustand der globalen Vernetzung beschreibt, wird unter dem Begriff ‚Globalisierung‘ das Prozeßhafte dieses Umstandes beschrieben“ (Richter, 1997,S.185).

Die Globalisierung wird durch die Kostenreduktion des Transports und der Kommunikation angetrieben, unterstützt durch die Digitale Revolution. Dies führt zu einer höheren und schnelleren Mobilität von Menschen, Gütern, Kapital und Dienstleistungen. Der Zusammenbruch des Ostblocks, die Handelsliberalisierungen und die Liberalisierungen der Finanzmärkte gaben der Globalisierung einen weiteren Schub (Immerfall, 1998, S.256). Die wachsende Macht multinationaler Unternehmen (MNU), die internationale Migration, eine globale Armut, die Ausbreitung der Menschenrechte und eine Weltwirtschaft mit internationaler Arbeitsteilung unterstützen die Globalisierung. Die Triadisierung beschreibt dabei die Konzentration der ökonomischen Transaktionen auf die Triade Europa, USA und Japan (Beck, 1997, S.6ff.).

Die ökologische Globalisierung wirkt über den Verbrauch der Ressourcen der Entwicklungsländer durch die Industrieländer, was zu einer globalen Umweltzerstörung, wie dem Treibhauseffekt, führt. Ein zusätzliches Umweltproblem besteht durch die von MNUs kontrollierte Industrialisierung der Entwicklungsländer. Die weite internationale Verzweigung der Handels- und Finanzströme lässt den Verursacher der Umweltkrise nicht mehr ausmachen (Hamm, 1998, S.346ff.).

Die globale Politik wird immer mehr durch das Auftreten von suprastaatlichen Organisationen, wie Wirtschaftsunionen bzw. -blöcke, Freihandelszonen, z.B. die EU, MERCOSUR oder ASEAN, aber auch von internationalen Nichtregierungsorganisationen bestimmt. Diese Organisationen unterstützen die Globalisierung, ohne sie vollständig kontrollieren zu können. Dies erfolgt durch eine internationale Zusammenarbeit in internationalen Konferenzen, z.B. über ökonomischen Freihandel oder ökologische Problemlagen (Hamm, 1998, S.344f., Immerfall, 1998, S.256f.).

Die kulturelle Globalisierung wiederum wird durch eine globale Kultur- bzw. Medienindustrie mit verstärktem Kulturaustausch angetrieben. „Kulturelle Angebote, wie Musikrichtungen, Lebensstile oder Speisen, vervielfältigen sich, sind in ihrer Vielfalt aber überall ähnlich“ (Immerfall, 1998, S.256f.).

Meist tritt mit der Globalisierung die Gegenbewegung der Regionalisierung auf. Kleinere Räume als die Nationalstaaten, die Regionen, werden zu Identitätsbildnern und unterlaufen so z.B. die kulturelle Verflechtung.

Weiterhin wird der Nationalstaat durch die Globalisierung geschwächt. „Die wirtschaftliche Entwicklung entzieht sich nationalstaatlicher Kontrolle, während ihre sozialen Folgen – Arbeitslosigkeit, Migration, Armut – sich in den Auffangnetzen des nationalen Staates sammeln“ (Beck, 1997, S.4).

Zivilgesellschaft

Eine Zivilgesellschaft ist eine Demokratie mit freiwilligen Vereinigungen, wie z.B. neuen sozialen Bewegungen, Parteien, Vereinen, etc., welche eine Vermittlungsposition zwischen Individuen und Staat einnehmen.

Der Begriff geht auf eine politisch-philosophische Debatte zurück, die eine historisch-philosophische und eine neuere, politisch-angewandte Strömung verbindet.

Der Zusammenbruch des Ostblocks und die dortige demokratische Revolution sowie ihr lateinamerikanisches Pendant, unterstützten neben der Krise des Sozialstaats und der zivilgesellschaftlichen Vereinigungen in Demokratien das Auftreten der Debatte in den demokratischen Industriestaaten. (Kneer, 1997, S.228, Brink, 1995, S.7ff.).

Nach Kneer (1997, S.235) gibt es sechs Merkmale der verschiedenen Theorien zur Zivilgesellschaft.

1. Eine Zivilgesellschaft wird durch das Vorhandensein von Vereinigungen, in denen sich Bürger freiwillig (ver-)sammeln, konstituiert.
2. Diese Organisationen sind autonom von irgendwelchen Machtzentren.
3. Es gibt eine Pluralität an Organisationen, so dass ein öffentlicher Diskurs ermöglicht wird.
4. Die Bürger- bzw. Menschenrechte sind institutionalisiert, die Vereinigungen legal.
5. Es werden zivile Verhaltensweisen der Individuen vorausgesetzt, wie z.B. Toleranz, Gewaltfreiheit, etc.).
6. Eine ständige Selbstthematisierung mit Selbstkritik und -kontrolle der zivilgesellschaftlichen Akteure wird vorausgesetzt.

Es gibt zwei theoretische Hauptrichtungen, Liberalismus und Kommunitarismus, im zivilgesellschaftlichen Diskurs, die sich gegenüberstehen.

Der Liberalismus geht vom Subjekt, das bestimmte Bürgerrechte besitzt, aus. Diese Rechte bilden den Rahmen für die wirtschaftlichen Tätigkeiten des Individuums.

Der Kommunitarismus ist eine Gegenposition zum Liberalismus, der den „atomistischen Individualismus“ kritisiert. Im Zentrum steht das Individuum, das zu einer Gemeinschaft mit gemeinsamen kulturellen und ethischen Werten gehört und diese Werte reproduziert (Kneer, 1997, S.237ff, Brink, 1995, S.13ff.).

Mittlerweile nähern sich beide Positionen langsam an. Weiterhin sind neue theoretische Positionen, wie Habermas Diskurstheorie und radikaldemokratische Theorien entstanden (Kneer, 1997, S.242ff.)

Beide Hauptströmungen haben die Sicht der Krise des Sozialstaates gemeinsam. Die Staatsbürger bleiben passiv und beteiligen sich kaum am politischen Prozess. Es existiert eine Kluft zwischen Bürger und Politik und eine Anonymisierung und Entsolidarisierung der Gesellschaft, so dass es keine gerechte, gleiche und freie Gesellschaft mehr gibt. Hier trennen sich die Positíonen der beiden Richtungen. Der Liberalismus sieht im Sozialstaat einen Eingriff in die Wirtschafts- und Privatsphäre der Individuen, so dass die Eigeninitiative der Bürger eingeschränkt wird. Eigenverantwortung und dadurch die soziale, politische Partizipation soll durch Subventions- und Wohlfahrtskürzungen reaktiviert werden. Der Kommunitarismus schlägt dagegen vor, die gesellschaftliche Solidarität durch die Rückbesinnung auf Gemeinschaftswerte wiederzubeleben (Brink, 1995, S.9ff.).

[...]

Ende der Leseprobe aus 40 Seiten

Details

Titel
Verschiedene Gesellschaftstheorien im Vergleich – Wie wird die zukünftige gesellschaftliche Entwicklung gesehen?
Untertitel
Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Erkenntniswert von Diagnosen und Typisierungen moderner Gesellschaften
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz  (Soziologie)
Note
1
Autor
Jahr
2000
Seiten
40
Katalognummer
V134036
ISBN (eBook)
9783640416578
ISBN (Buch)
9783640413188
Dateigröße
526 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Gesellschaftstheorie, gesellschaftliche Entwicklung, Postindustrielle Gesellschaft, - Informationsgesellschaft, Weltgesellschaft, Zivilgesellschaft, Postmoderne Gesellschaft, Individualisierte Gesellschaft, Risikogesellschaft, Erlebnisgesellschaft, Gesellschaftsdiagnose
Arbeit zitieren
Andreas Brand (Autor:in), 2000, Verschiedene Gesellschaftstheorien im Vergleich – Wie wird die zukünftige gesellschaftliche Entwicklung gesehen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/134036

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