Eine Utopie in der islamischen Welt

Die tugendhafte Stadt nach dem muslimischen Philosophen al-Fārābī


Seminararbeit, 2009

15 Seiten, Note: Keine


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1 Die Mabādi’ ārā’ ahl al-madīna al-fādila von al-Fārābī

2 Der Einfluss Platons auf die Mabādi’ ārā’ ahl al-madīna al-fādila von al-Fārābī

3 Der Einfluss Aristoteles auf die Mabādi’ ārā’ ahl al-madīna al-fādila von al-Fārābī

Schlusswort

Bibliographie

Einleitung

Abu Nasr Muhammad al-Fārābī (arabisch أبو نصر محمد الفارابي ‎) war einer der bedeutendsten arabischen Philosophen des 10. Jahrhunderts, der sich um die Vereinbarung des Islams mit der altgriechischen Philosophie besondere Verdienste erwarb. Nach den wenigen sicheren Notizen über sein Leben wissen wir, dass er um 870 in Wasīj im Bezirk Fārāb in Turkestan geboren wurde. Sein Vater war wahrscheinlich ein türkischer Söldner im Dienste der Kalifen. Über seine Kindheit wissen wir nur, dass er nach Bagdad kam, wo er Logik bei den Gelehrten Yuḥanna ben Ḥaylān und Abū Bišr Mattā ben Yūnus studierte. In Bagdad verbrachte al-Fārābī den grössten Teil seines Lebens, bevor er 943 nach Aleppo am Hof des Emirs Sayf al- Dawla Hamdani umzog. Er starb in Damaskus um 950, nachdem er Ägypten und andere arabische Länder bereist hatte.[1]

Zur Zeit al-Fārābīs war Bagdad, das im Jahre 762 vom Kalifen al-Mansur gegründet und als Stadt des Friedens – madīnat al-salam – bekannt war, die Hauptstadt des abbasidischen Reichs. Aufgrund ihrer günstigen Lage entwickelte sich die Stadt zu einem aktiven wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Zentrum: Das Haus der Weisheit – Bayt al-hikma – beherbergte eine der reichsten Weltbibliotheken, wo man die Werke zahlreicher Ärzte, Mathematiker, Geographen und Astronomen, wie etwa Ibn-Sīnā, Abu Kāmil, Ibn Hawqal, al-Kindī, um nur einige zu nennen, konsultieren bzw. studieren konnte. Besonders geschätzt waren in der Philosophie die Logik von Yahya Ibn Adī und die Ethik von Abū Hassan al-Āmirī.[2] Als die Abbasiden zur Macht kamen, wurde Bagdad eine befestigte Residenz, wo der Kalif seinen Hof, sein Harem, seine Garde und seine Verwaltung abseits vom Volk behielt. In dieser Residenz führte er ein prächtiges Leben im Zeichen des Luxus und des Genusses, was die Empörung und die Erbitterung der niederen Gesellschaftsschichten nährte. Seine politische Autorität wurde deswegen von vermehrten bäuerlichen Revolten in Frage gestellt, die in der Regel von den Kalifen im Blut erstickt wurden. Im Gegensatz zur Zeit der Umaiyaden sorgten die Abbasiden auch für eine zunehmende Bürokratisierung des Reiches, was die öffentliche Verwaltung in die Hand einiger hoher gut bezahlter Beamten, die so genannten Wesire, stellte.[3] Das Werk und die Gedanken al-Fārābīs können in Wirklichkeit umso besser verstanden werden, je mehr wir diesen historischen Kontext unter die Lupe nehmen.

1 Die Mabādi’ ārā’ ahl al-madīna al-fādila von al-Fārābī

Die Mabādi’ ārā’ ahl al-madīna al-fādila bzw. Traktat über die Prinzipien der Einwohner der idealen Stadt sind laut Richard Walzer eine der letzten Schriften des muslimischen Philosophen al-Fārābī. Von diesem Autor bewahren wir heute keine Autographen, obwohl manche Forscher der Ansicht sind, dass Manuskripte dieser Schrift noch im 11. Jahrhundert in Bagdad in Umlauf waren.[4] Der fragliche Text wurde 1895 von F. Dieterici erstmals aus dem Arabischen ins Deutsche übersetzt. Die erste französische Übersetzung erschien im Jahre 1949[5] und 1985 wurde der Text für das erste Mal von Richard Walzer in englischer Sprache wiedergegeben. Eine französische Übersetzung dessen so genannte Beiruter Ausgabe von 1959 wurde 1990 von dem Pariser Verleger Vrin aufgelegt.[6] Die Beiruter Ausgabe besteht aus 37 Kapiteln: Die Kapitel 1 bis 9 handeln von der Perfektion, Weisheit, Seligkeit und Erhabenheit des ersten Wesens. Die Kapitel 10 bis 13 berichten über die Rangordnung der ihm untergeordneten Wesen. Die Kapitel 14 bis 19 beschreiben die Bewegungen der Himmelskörper. Die Kapitel 20 bis 25 betrachten die Merkmale der menschlichen Seele und die Kapitel 26 bis 37 sind schliesslich der menschlichen Gesellschaft gewidmet.

In dieser Abhandlung möchte ich vor allem diese letzten Kapitel untersuchen, um zu sehen, welche politische Gedanken al-Fārābī von Platon und Aristoteles übernommen, verarbeitet und weitergeleitet hat.

In Anlehnung an Aristoteles behauptet zwar al-Fārābī, dass der Mensch ein πολιτικόν ζώον, d. h. ein politisches Lebewesen sei.[7] Wenn aber Aristoteles bei dieser Feststellung von der Beobachtung der Natur ausgeht, begründet al-Fārābī, viel näher an Platons Politeia, die Neigung der Menschen zum politischen Zusammenleben mit ihrem Bedürfnis nach Selbsterhaltung und mit ihrem Streben nach Perfektion:

«In order to preserve himself and to attain his highest perfections every human being is by his very nature in need of many things which he cannot provide all by himself; […] Therefore man cannot attain the perfection, for the sake of which his inborn nature has been given to him, unless many (societies of) people who co-operate come together […] so that as a result of the contribution of the whole community all the things are brought together which everybody needs in order to preserve himself and to attain perfection.»[8]

Ausserhalb einer politischen Gemeinschaft und ohne das Zusammentreffen anderer Mitbürger können sich also die Menschen weder vervollkommnen noch erhalten.

Die ideale bzw. perfekte Stadt sieht nach al-Fārābī dem Körper eines gesunden Menschen gleich, dessen Organe mitarbeiten, um ihn am Leben zu erhalten: «The excellent city resembles the perfect and healthy body, all of whose limbs co-operate to make the life of the animal perfect and to preserve it in this state.»[9] Die Organe des menschlichen Körpers wie auch die Bürger der idealen bzw. perfekten Stadt sind aber nicht alle gleich: Manche Organe des Körpers wie auch manche Bürger der Stadt spielen dabei eine wichtigere Rolle als andere und wie das Herz das Hauptorgan des menschlichen Körpers ist, so ist der Imām der Hauptbürger der idealen bzw. perfekten Stadt .

«Now the limbs and organs of the body are different and their natural endowments and faculties are unequal in excellence, there being among them one ruling organ, namely the heart, and organs which are close in rank to that ruling organ, each having been given by nature a faculty by which it performs his proper function in conformity with the natural aim of the ruling organ.»[10]

Das Herz ist also das wichtigste Organ des menschlichen Körpers: Durch seine unersetzliche Wirkung hält es die übrigen Organe am Leben und heilt sie, falls diese sich im Laufe der Zeit ausarten sollten.

«The heart comes to be first and becomes then the cause of existence of the other organs and limbs of the body, and the cause of the existence of their faculties in them and of their arrangement in the ranks proper to them, and when one of its organs is out of order, it is the heart which provides the means to remove that disorder.»[11]

Wie im menschlichen Körper alle Organe je nach Aufgabe dem Herzen untergeordnet sind, so stehen die Bürger der perfekten bzw. idealen Stadt je nach Funktion in einer bestimmten Rangordnung unter dem Imām.

«The parts of the body close to the ruling organ perform of the natural functions, in agreement – by nature – with the aim of the ruler, the most noble ones; the organs beneath them perform those functions which are less noble, and eventually the organs are reached which perform the meanest functions. In the same way the parts of the city which are close in authority to the ruler of the city perform the most noble voluntary actions, and those below them less noble actions, until eventually the parts are reached which perform the most ignoble actions.»[12]

Der Imām ist also der politische Herrscher der perfekten bzw. idealen Stadt: Seine Intelligenz, Perfektion, Immaterialität und Vorstellung sind auf seine natürlichen Veranlagung und sein erlerntes Wissen zurückzuführen.

«The ruler of the excellent city cannot just be any man, because rulership requires two conditions: (a) he should be predisposed for it by his inborn nature, (b) he should have acquired the attitude and habit of will for rulership which will develop in a man whose inborn nature is predisposed for it.»[13]

Ein Mensch mit solchen Eigenschaften kann nach al-Fārābī nur ein Philosoph oder ein Prophet sein, der seine Mitbürger zur vollständigen Glückseligkeit führen kann. Um diese aussergewöhnliche Aufgabe zu erfüllen, muss der Imām zwölf angeborene Fähigkeiten besitzen:

1. Sein Körper muss gesunde Organe haben.
2. Er muss ein gutes Einfühlungsvermögen besitzen.
3. Er muss ein gutes Erinnerungsvermögen haben.
4. Er muss scharfsinnig sein.
5. Er muss sprachgewandt sein.
6. Er muss das Wissen lieben.
7. Er muss die Wahrheit lieben.
8. Er muss vor den Sinnen-, Tafel- und Liebesfreuden Abscheu empfinden.
9. Er muss edelmütig bzw. grosszügig sein.
10. Er muss vor Gold und Geld Abscheu empfinden.
11. Er muss einen Sinn für die Gerechtigkeit haben.
12. Er muss mutig, kühn und entschlossen sein.[14]

Ein Mensch, der sechs von den zwölf oben erwähnten Eigenschaften besitzt, kann nach al-Fārābī richtigerweise Imām genannt werden. Falls ein Mensch mit solchen Eigenschaften in der Stadt nicht zu finden ist, kann man an seiner Stelle einen anderen Bürger nehmen, der die folgenden zum Teil ähnlichen Eigenschaften aufweist:

1. Er muss weise sein.
2. Er muss die Gesetze und die Traditionen kennen.
3. Er muss ein gutes Deduktionsvermögen besitzen.
4. Er muss nachdenken können.
5. Er muss sprachlich begabt sein.
6. Er muss körperlich ausgeglichen sein, um seine Militäraufgaben richtig zu erfüllen.[15]

Abgesehen von ihrem Rang, ob sie dienen oder bedient sind, sind die Einwohner der perfekten bzw. idealen Stadt glücklich, haben eine einzige Seele und verfolgen mit Ausdauer und Beharrlichkeit gemeinsame Ziele, was ihren bereits soliden glücklichen Gemütszustand weiter verstärkt.

«The people of the excellent city have things in common which all perform and comprehend, and other things which each class knows and does on its own. Each of these people reaches the state of felicity by precisely these two things, I mean, by what he has in common with the others and what the people of his class to which he belongs have on their own. When each of them acts in this way, these actions of his make him acquire a good and excellent disposition of the soul, and the more steadily he applies himself to them, the stronger and better becomes that disposition of his and increases in strength and excellence.»[16]

Der perfekten bzw. idealen Stadt stellen sich nach al-Fārābī als unvernünftige Beispiele vier verschiedene, unvollkommene Städte entgegen: Die unbewusste, die perverse, die unbeständige und die verlorene Stadt, die je nach Form und Zusammensetzung leidenschaftlich nach den Sinnen-, Tafel- und Liebesfreuden streben.

2 Der Einfluss Platons auf die Mabādi’ ārā’ ahl al-madīna al-fādila von al-Fārābī

Anders als die Mabādi’ ārā’ ahl al-madīna al-fādila von al-Fārābī baut die um ca. 370 v. Chr. von Platon verfasste Politeia auf anderen Prämissen auf: Entscheidend ist für Platon nicht wie die ideale Stadt regiert, sondern wie eine herkömmliche Stadt in eine gerechte Stadt verwandelt werden kann: «Wie lautet das treffliche Wort des Simonides über die Gerechtigkeit?» fragt Sokrates Polemarchos in der Politeia. Gerecht ist, antwortet dieser, «die Schuld einem jeden zurückzuerstatten».[17] Eine Stadt entsteht nach Platon, weil keiner von uns sich selbst genügen könnte: Jeder ist auf die Dienste anderer Menschen angewiesen und wenn jemand auf sich allein gestellt sein würde, könnte er sich nicht lange erhalten.[18] In einer Stadt, schreibt Platon in der Polieia, bedarf es mehrere Bürger:

«Denn der Bauer wird sich offenbar nicht den Pflug allein machen, wenn er schön sein soll, oder die Hacke oder das andere Werkzeug zur Landarbeit; auch nicht der Baumeister; und auch der braucht viel! Ebenso der Weber und Schuster!»[19]

Auf diesen Punkt gebracht stimmen die Ansichten Platons mit denjenigen al-Fārābīs genau überein, aber diese Konkordanz hält nicht lange, weil im Gegensatz zur Platons Politeia die ideale Stadt von al-Fārābī viel stärker einem gesunden tugendhaften politischen Führer ausgerichtet ist, an dem sich die anderen Stadteinwohner orientieren müssen. Die vom Imām besessenen Tugenden sind nach al-Fārābī angeborene Tüchtigkeiten: Bildung und Erziehung spielen zumindest in den Mabādi’ ārā’ ahl al-madīna al-fādila eine untergeordnete Rolle, auch wenn al-Fārābī die Relevanz des Lernens als Willensakt für die ideale Stadt nicht völlig aberkennt:

«But the limbs and organs of the body are natural, and the dispositions which they have are natural faculties, whereas, although the parts of the city are natural, their dispositions and habits, by which they perform their actions in the city, are not natural but voluntary – notwithstanding that the parts of the city are by nature provided with endowments unequal in excellence which enable them to do one thing and not another. But they are not parts of the city by their inborn nature alone but rather by the voluntary habits which they acquire such as the arts and their likes: to the natural faculties which exist in the organs and limbs of the body correspond the voluntary habits and dispositions in the parts of the city.»[20]

Auch in Platons Politeia sind die regierenden Philosophen dank ihrer goldenen Seele dem unvernünftigen bzw. unbewussten Volk überlegen, aber die Mobilität zwischen verschiedenen sozialen Schichten scheint hier nicht völlig ausgeschlossen zu sein, denn

«manchmal wird aus einem goldenen Vater ein silberner Spross entstehen und aus einem silbernen ein goldner und ähnlich bei den andern. Den Herrschern befiehlt Gott vor allem und am meisten, über nichts so treue Wächter zu sein, nichts so scharf zu bewachen wie ihre Kinder, welcher Stoff ihren Seelen beigemischt ist. Wenn ihr Spross Erz oder Eisen mitgemischt erhalten hat, dann dürfen sie sich in keiner Weise erbarmen, sondern müssen ihm die seiner Natur zukommende Stellung geben und ihn zu Handwerkern und Bauern verstossen.»[21]

[...]


[1] Vgl. Ian Richard Netton, Al-Fārābī and his School, London, Routledge, 1992, S. 4-7.

[2] Vgl. Ali Benmakhlouf, Al-Fārābī. Philosopher à Bagdad au X e siècle, Paris, Seuil, 2007, S.15-20.

[3] Vgl. Claude Cahen, Der Islam I, Fischer Weltgeschichte, Band 14, Frankfurt am Main, 1968, S. 98-99 und S. 137-138.

[4] Vgl. Richard Walzer, Al-Farabi on the perfect State, Oxford University Press, 1985, S. 20.

[5] Vgl. R. P. Jaussen, Youssef Karam et J. Chlala, Al-Fārābī. Idées des habitants de la cité vertueuse, Le Caire, Institut français d’archéologie orientale, 1949.

[6] Vgl. Tafani Sabri, Al-Farabi. Traité des opinions des habitants de la cité idéal, Paris, J. Vrin, 1990 .

[7] In der Politik schreibt Aristeteles: «Daraus geht nun klar hervor, dass der Staat zu den von Natur aus bestehenden Dingen gehört und dass der Mensch von Natur aus ein staatsbezogenes Lebewesen ist und dass ferner der, der seiner Natur nach und nicht dem Zufall gemäss ohne Bindung an einen Staat ist, entweder schlecht ist oder bedeutender als ein Mensch.»: Aristoteles, Politik, 1253a, Stuttgart, Reclam, 1989, S. 78.

[8] Vgl. Richard Walzer, Al-Farabi on the perfect State, a.a.O., S. 229.

[9] Ebda., S. 231.

[10] Ebda., S. 232-233.

[11] Ebda., S. 235.

[12] Ebda., S. 237.

[13] Ebda., S. 239.

[14] Ebda., S. 247-251.

[15] Ebda., S. 251-252.

[16] Ebda., S. 261.

[17] Platon, Der Staat, Erstes Buch, 331e, Stuttgart, Reclam, 1982, S. 88.

[18] Platon, Der Staat, Zweites Buch, 369b, a.a.O.., S. 139.

[19] Ebda., 370c, S. 141.

[20] Richard Walzer, Al-Farabi on the perfect State, a.a.O., S. 231-233. Zum Thema “Bildung und Erziehung in al-Fārābī siehe die Abhandlung von Ammar al-Talbi, Al-Farabi, in Prospects: the quarterly review of comparative education, vol. XXIII, no. 1/2, 1993, S. 353-372.

[21] Platon, Der Staat, Drittes Buch, 415bc, a.a.O.., S. 202.

Ende der Leseprobe aus 15 Seiten

Details

Titel
Eine Utopie in der islamischen Welt
Untertitel
Die tugendhafte Stadt nach dem muslimischen Philosophen al-Fārābī
Hochschule
Universität Zürich
Note
Keine
Autor
Jahr
2009
Seiten
15
Katalognummer
V131298
ISBN (eBook)
9783640375547
ISBN (Buch)
9783640375622
Dateigröße
719 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Islam, Utopie, Politik, Platon, Aristoteles, Philosophie, Mittelalter
Arbeit zitieren
Giacomo Francini (Autor:in), 2009, Eine Utopie in der islamischen Welt, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/131298

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