Netzplantechnik im Eventmanagement


Hausarbeit, 2006

14 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einige Vorüberlegungen zum Eventmanagement

2 Die Netzplantechnik als Hilfsmittel des Projektmanagements
2.1 Die Begriffsklärung der Netzplantechnik und des Netzplans
2.2 Die Anwendung der Netzplantechnik
2.3 Die Netzplanelemente und Netzplanarten

3 Die Darstellung von Projektabläufen durch Netzpläne
3.1 Die Projektanalyse
3.2 Der Projektstrukturplan
3.3 Die Vorgangslisten
3.4 Die Erstellung eines Netzplans

4 Die Zeitplanung und Zeitanalyse in der Netzplantechnik
4.1 Die Aufgaben der Zeitplanung und Zeitanalyse
4.2 Die Zeitplanung im einfachen Vorgangsknotennetz
4.2.1 Die Vorwärtsrechnung
4.2.2 Die Rückwärtsrechnung
4.2.3 Der kritische Weg
4.2.4 Die Pufferzeiten
4.2.4.1 Die Gesamtpufferzeit GP
4.2.4.2 Die freie Pufferzeit FP
4.2.5 Die Kalendrierung

5 Schlussbemerkung

Quellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Darstellungsmöglichkeiten für Knoten und Pfeile

Abbildung 2: Übersicht der Netzplanarten

Abbildung 3: Muster eines Projektstrukturplans

Abbildung 4: Beispiel eines einfachen Vorgangsknotennetzplans

Abbildung 5: Muster einer Knotenlegende im Vorgangsknotennetz

1 Einige Vorüberlegungen zum Eventmanagement

Der Begriff Eventmanagement vereint sämtliche Aufgaben, Konzepte und Verfahren der Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle von Events. In Abhängigkeit dessen Größe, Komplexität, Bedeutung und Einmaligkeit kann das Vorhaben dieses Event zu veranstalten eine besondere und damit nicht in routinemäßiger Art und Weise zu verrichtende Anforderung an den bzw. die Organisatoren darstellen. In diesem Fall sollte die Empfehlung lauten, das Vorhaben als Projekt zu erkennen und von Anfang an als solches zu behandeln.1

Vor diesem Hintergrund werden Parallelen zwischen dem Event- und dem Projektmanagement deutlich. So kann ersteres als eine besondere Form des Projektmanagements gelten. Die Besonderheit besteht dabei darin, dass die Durchführung des Events zu einem fixen Termin als das Oberziel des Projektes anzusehen ist. Mit der Durchführung des Events findet das Projekt seinen Abschluss.

In diesem Zusammenhang sei auf eine weitergefasste Definition eines Projektes hingewiesen, welche eine Aufgabenstellung als Projekt bezeichnet, sofern das ihr innewohnende zu lösende Problem relativ komplex und der Lösungsweg zunächst unbekannt ist. Dabei liegen eine zeitliche Begrenzung und ein definiertes Ziel vor, und/oder bereichs-/fachübergreifende Zusammenarbeit ist erforderlich. Die Komplexität des Problems liegt beispielsweise darin, dass es eine Vielzahl von Lösungswegen gibt, deren Erfolg zu Projektbeginn unbekannt ist. Des Weiteren können Zielkonflikte aufgrund der Unkenntnis widersprüchlicher Teilziele entstehen. Erschwerend kommt die Möglichkeit hinzu, dass die involvierten und zusammen arbeitenden Organisationen oder Instanzen verschiedenen Sachlogiken gehorchen. Nicht zuletzt der Sachverhalt des vielfältigen Ineinandergreifens einzelner Maßnahmen zur Erreichung des Ziels ist kennzeichnend für die Komplexität des Problems.2

Ausgehend von dem Anspruch einen Event wirtschaftlich und termingerecht zu realisieren und den soeben beschriebenen Merkmalen des damit einhergehenden Projektes hinsichtlich seiner Komplexität, ist die Notwendigkeit abzuleiten, dass sich das Projekt- bzw. Eventmanagement der Herausforderung gegenübergestellt sieht, für Transparenz zu sorgen. Bildet diese doch die Voraussetzung dafür, den Überblick über das Projekt zu bewahren, die Projektdauer zu bestimmen und kontrollierend auf das Vorgehen einwirken zu können.

Als ein entsprechend wertvolles Hilfsmittel hat sich dabei die Netzplantechnik bewährt. Ein Grund dafür könnte sein, dass diese durch ihr typisches Merkmal, den logischen Projektablauf grafisch anschaulich darstellen zu können, besticht.3

Aufgrund der bereits geschilderten Parallelen zwischen dem Event- und Projektmanagement wird im weiteren Verlauf dieser Arbeit vereinfachend auf den Einsatz der Netzplantechnik im Projektmanagement eingegangen. Unter Projekten sind in diesem Zusammenhang stets Vorhaben zu verstehen, die darauf abzielen, Events im Sinne von Festen und Veranstaltungen zu organisieren und dem oben angeführten Komplexitätsanspruch genügen.

2 Die Netzplantechnik als Hilfsmittel des Projektmanagements

2.1 Die Begriffsklärung der Netzplantechnik und des Netzplans

Die Netzplantechnik „... kann definiert werden als ein Verfahren zur Analyse, Beschreibung, Planung, Überwachung und Steuerung von Projekten bzw. Abläufen.“4 „Der Netzplan ist die grafische Darstellung von Ablaufstrukturen, die die logische und zeitliche Aufeinanderfolge von Vorgängen (Ablaufabschnitten) veranschaulicht.“5

2.2 Die Anwendung der Netzplantechnik

Die Netzplantechnik ist ein relativ einfaches Planungsverfahren, bei deren Anwendung das Projekt in Vorgänge zerlegt und die Abhängigkeiten untereinander festgestellt werden. Der Intention folgend, Projektabläufe transparent und überschaubar zu machen, werden die Vorgänge und Abhängigkeiten graphisch dargestellt. Dabei zwingt die Systematik der Netzplantechnik zu einer klaren Gliederung der Projektstruktur.6

[...]


1 Vgl. Aggteleky, B., Bajna, N., Projektplanung, 1992, S. 3-5.

2 Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/projekt.

3 Vgl. Reichert, O., Netzplantechnik, 1994, S. V.

4 Reichert, O., Netzplantechnik, 1994, S. 3.

5 Deutsches Institut für Normung e.V., DIN-Katalog für technische Regeln, 1988, o.S. (zitiert nach Heeg, F.-J., Projektmanagement, 1993, S. 210).

6 Vgl. Groh, H., Gutsch, R. W., Netzplantechnik, 1982, S. 3.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Netzplantechnik im Eventmanagement
Hochschule
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel
Note
1,0
Autoren
Jahr
2006
Seiten
14
Katalognummer
V130332
ISBN (eBook)
9783640366583
ISBN (Buch)
9783640366750
Dateigröße
577 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Netzplantechnik, Eventmanagement
Arbeit zitieren
Justus Wenzel (Autor:in)Jan Meusel (Autor:in)Oliver Schlomm (Autor:in), 2006, Netzplantechnik im Eventmanagement, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/130332

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