Instrumente des Bestandscontrolling


Seminararbeit, 2007

20 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

1 Einleitung

2 Allgemeines
2.1 Aufgaben und Ziele des Bestandscontrollings
2.2 Kennzahlen und Kennzahlensysteme

3 Kennzahlensystem des Bestandscontrolling
3.1 Zielsetzung und Anforderungen
3.2 Das Kennzahlensystem von Reinhold

4 Weitere Instrumente des Bestandscontrolling
4.1 ABC- und XYZ-Analyse
4.2 Wertzuwachskurve
4.3 Checklisten

5 Zusammenfassung

Anhang

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Zielhierarchie des Bestandscontrolling

Abbildung 2: Struktur des Kennzahlenmodells

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Instrumentelles Gesamtkonzept des Bestandscontrolling

1 Einleitung

Angesichts der Globalisierung und des starken Wettbewerbs, der heutzutage in den Märkten herrscht, gewinnt das Bestandscontrolling zunehmend an Bedeutung. Dies liegt unter anderem daran, dass Bestände Finanzmittel eines Unternehmens binden, die stattdessen in Zukunftsinvestitionen fließen müssten, um am Markt bestehen zu können. Des Weiteren werden Vorräte meist über Fremdkapital finan-ziert, welche den Gewinn eines Unternehmens in Form von Zinsaufwendungen und Lagerungskosten schmälern. Damit wird deutlich, dass ein effizientes Be-standscontrolling den Unternehmenswert steigern und somit die Wettbewerbsfä-higkeit des Unternehmens sichern kann.

Doch was ist schon ein gutes Konzept ohne geeignete Instrumente? Im Bereich des Bestandscontrollings haben sich insbesondere Kennzahlen als bewährtes In­strument bewiesen. Dieses wird den Schwerpunkt dieser Arbeit bilden. Ein weite-res wichtiges Instrument des Bestandsmanagements stellt die ABC-Analyse dar, auf die ebenfalls näher eingegangen wird. In dieser Arbeit werden auch die Wert-zuwachskurve und Checklisten erläutert sowie weitere relevante Instrumente auf-gelistet, die ein Gesamtkonzept des Bestandscontrollings ermöglicht.

Zunächst werden die Aufgaben und Ziele des Bestandscontrollings beschrieben, um dem Leser ein Bild dieses Begriffes zu vermitteln. Anschließend werden Kennzahlen und Kennzahlensysteme erklärt und ihre Eigenschaften erläutert. Im dritten Kapitel werden zuerst die Anforderungen an ein für das Bestandscontrol-ling geeignetes Kennzahlensystem erörtert und darauf aufbauend ein Kennzahlen-system vorgestellt, welches diesen Anforderungen entsprechen soll. Das vierte Kapitel wird weitere Instrumente vorstellen, die zur Unterstützung der Anwen-dung des Kennzahlensystems dienen. Zum Abschluss dieser Arbeit werden im fünften Kapitel die wesentlichen Erkenntnisse zusammengefasst.

2 Allgemeines

2.1 Aufgaben und Ziele des Bestandscontrollings

Die Kernaufgabe des Bestandscontrollings besteht in der Bereitstellung eines ge-nauen und transparenten Informationssystems zur aktiven Unterstützung bei der Planung, Kontrolle und Ableitung von Ansatzpunkten zur Optimierung von Be-ständen[1)]. Dabei wird grundsätzlich das Ziel der Senkung des in den Vorräten ge-bundenen Kapitals, ohne die Lieferbereitschaft und den Fertigungsablauf dabei zu beeinflussen, verfolgt[2)]. Da jedoch unterschiedliche Einflussgrößen und Ursachen innerhalb und außerhalb des Unternehmens für die Bestandshöhe existieren, soll das Bestandscontrolling als Querschnittsfunktion dienen und zwischen den einzel-nen Teilbereichen (Beschaffung, Distribution, Vertrieb und Fertigung) interagie-ren, um Interessenkonflikte zu vermeiden und ganzheitliche Lösungen anzubie-ten[3)].

Weitere Aufgaben des Bestandscontrollings umfasst die Planung und Kontrolle des Bestandes. Die Bestandsplanung findet unter Berücksichtigung von Progno-sen, Zeitreihenanalysen und Simulationen zur Ermittlung von Zielvorgaben (Soll-Zustand) statt. Da Planungen jedoch mit Unsicherheiten verbunden sind, bedarf sie der Kontrolle, um Verbesserungsmaßnahmen für die Zukunft abzuleiten. Dies geschieht nicht nur durch einen Vergleich des Soll-Zustandes mit dem Ist-Zustand, sondern erfordert vielmehr eine gründliche Untersuchung der Gründe für eine eingetretene Abweichung[4)]. Hierbei wird auf das Informationssystem zurück-gegriffen, auf dessen Basis die Planung und Kontrolle durchgeführt wird. Daraus wird ersichtlich, dass ungenaue und fehlerhafte Informationen schwerwiegende Auswirkungen auf das Bestandscontrolling haben und somit das Erreichen eines optimalen Bestandsniveaus verhindern können[5)]. Dies unterstreicht die Bedeutungder einzusetzenden Instrumente zur Ermittlung und Aufbereitung der nötigen Informationen,um darauf aufbauend richtige Entscheidungen zu treffen.

[...]


[1)] vgl. Heiserich, O.-E. (2002), S. 67f; Reinhold, A. (2001), S. 126.

[2)] vgl. Hartmut W. (1997), S. 34.

[3)] vgl. Bornemann H. (1986), S. 39.

[4)] vgl. Reinhold, A. (2001), S. 114; Bornemann, H. (1986), S. 45.

[5)] vgl. Reinhold, A. (2001), S. 126.

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Instrumente des Bestandscontrolling
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main  (Lehrstuhl für Produktionswirtschaft, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften)
Veranstaltung
Inventory Management Seminar
Note
1,7
Autor
Jahr
2007
Seiten
20
Katalognummer
V129318
ISBN (eBook)
9783640356522
ISBN (Buch)
9783640356881
Dateigröße
431 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Instrumente, Bestandscontrolling
Arbeit zitieren
Hai Yen Dang (Autor:in), 2007, Instrumente des Bestandscontrolling, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129318

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