Optimierung der Integration des externen Faktors bei der Dienstleistungsproduktion

Theoretische Grundlagen und Praxisbeispiel


Hausarbeit, 2006

13 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Dienstleistung
1.1 Einführung in das Thema Dienstleistung
1.2 Historische Entwicklung
1.3 Definition, Merkmale, Typen und Phasen

2. Dienstleistungsproduktion
2.1. Definition – Produktion im Allgemeinen
2.2 Anwendung der Definition auf Dienstleistungsunternehmen
2.3 Dienstleistungserstellungsprozesse
2.4 Prozessorientierung
2.4.1 Produktionsfaktoren
2.4.1.1 Interne Produktionsfaktoren
2.4.1.2 Externe Produktionsfaktoren

3. Optimierung des externen Faktors
3.1 Kundenorientierung
3.2 Dienstleistungsqualität

4.Fallbeispiel

Literaturverzeichnis

1. Dienstleistung

1.1 Einführung in das Thema Dienstleistung

„Die deutschen Serviceanbieter sind im Frühjahr 2006 so optimistisch wie seit dem Aufschwungjahr 2000 nicht mehr“. Das besagt der aktuellste Dienstleistungsreport der Deutschen Industrie – und Handelskammer (DIHK). Resultierend aus dieser positiven Geschäftserwartung nach fünfjähriger Flaute rechnet man mit einem Zuwachs für diesen Sektor von 150.000. Arbeitsplätzen im aktuellen Jahr[1].

Dienstleistungen machen den tertiären Sektor der Gesamtwirtschaft aus. Dazu zählen z.B. Versicherungen, Banken, die Touristikbranche, Frisöre, Unternehmensberater, Verlage, etc. Aber auch Segmente aus Primärem (Urproduktion, z.B. Landwirtschaft, Rohstoffgewinnung, Fischfang) und Sekundärem Sektor (Erzeugendes Gewerbe) greifen in Form von Serviceleistungen (Produktbegleitend, wie z.B. After Sales Service, Reperatur- und Wartungsleistungen o.ä.) in den Tertiären Bereich über.

1.2 Historische Entwicklung

Erstmalig setzten sich Berekhoven (1966, 1968, 1974) und Maleri (1973) intensiver mit dem Begriff Dienstleistung auseinander, der bis dahin weitestgehend als Wirtschaftszweig zweiter Klasse angesehen wurde.

Doch der nachweisbar zunehmende Anteil des Tertiären Sektors an der Bruttowertschöpfung und die steigenden Erwerbstätigen-Zahlen[2] als Resultat verstärkter Serviceorientierung aufgrund immer stärker wachsenden Wettbewerbsdrucks führten zu einem Umdenken.

1.3 Definition, Merkmale, Typen und Phasen

Dienste sind immaterielle (nicht greifbare) Objekte, die nicht als Eigentum erworben werden können. Der Erwerbende muss vielmehr selbst aktiv oder passiv an der Entstehung einer Dienstleistung und des gewünschten Resultats mitwirken[3].

Dienstleistungen können nicht auf Vorrat produziert werden, sondern werden nach dem Uno-actu-Prinzip zum Zeitpunkt der Erbringung konsumiert[4]. Sie sind oft nicht konkret fassbar, nicht lager- und transportfähig, und die qualitative Beurteilung hängt von subjektiven Einschätzungen ab[5].

Es gibt unterschiedliche Ansätze Dienstleistungen in Typen zu unterteilen, z.B. anhand folgender Kriterien:[6]

- nach der Nutzergruppe
- nach der Nutzenrelevanz
- nach dem Marktbezug
- nach dem Inhalt

Fähnrichs Typologie teilt Dienstleistungen wiederum nach Kontaktintensität und Variantenvielfalt wie folgt ein[7]:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Bedeutsam für den Entstehungsprozess einer Dienstleistung ist die Unterscheidung differenzierter Phasen wie folgt:[8]

Phase A: Potenzial–Orientierung (hierzu zählt die Fähigkeit und Bereitschaft zur Erbringung einer DL)

Phase B: Prozess–Orientierung (umschliesst alle Tätigkeiten / Verrichtungen, die zur DL-Entstehung notwendig sind)

Phase C: Ergebnis–Orientierung (hier steht das Ergebnis der vorangegangenen Phasen im Mittelpunkt)

2. Dienstleistungsproduktion

2.1. Definition – Produktion im Allgemeinen

Produktion ist „die sich in betrieblichen Systemen vollziehende Bildung von Faktorkombinationen im Sinne einer Anwendung technischer oder konzeptioneller Verfahren zur Transformation der dem Betrieb zur Verfügung stehenden originären und derivativen Produktionsfaktoren in absetzbare Leistungen oder in derivative Produktionsfaktoren, die dann in weiteren Faktorkombinationsprozessen unmittelbar genutzt oder in absetztbare Leistungen transformiert werden, zur Erfüllung des Sachziels unter der Massgabe der Formalzielerfüllung“.[9]

Elemente der Produktion nach Dorsten:8

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

[...]


[1] DIHK – Umfrage Frühjahr 2006, veröffentlicht am 20.3.2006

[2] vgl. Bieberstein, Dienstleistungsmarketing, 4. Auflage, Ludwigshafen 2005, S.15f

[3] vgl. Palupski, Über Führung, 3. Auflage, Essen 2004, S.14

[4] vgl. Bruns, Internationales Marketing, 3. Auflage, Ludwigshafen 2003, S.266

[5] vgl. Weis, Marketing, 12. Auflage, Ludwigshafen 2001, S.38f

[6] vgl. Palupski, Arbeitsblatt vom 15.2.2006, S.1

[7] Fähnrich, Service Engineering – Ergebnisse einer Studie zum Stand der Dienstleistungsentwicklung in Deutschland, (Fraunhofer IRB), Stuttgart 1999, S.34

[8] vgl. Hilke, Dienstleistungs-Marketing, Wiesbaden 1989, S.15

[9] vgl. Corsten, Dienstleistungsmanagement, München 1997, S.120

Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Optimierung der Integration des externen Faktors bei der Dienstleistungsproduktion
Untertitel
Theoretische Grundlagen und Praxisbeispiel
Hochschule
Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Wuppertal
Note
1,3
Autor
Jahr
2006
Seiten
13
Katalognummer
V129259
ISBN (eBook)
9783640358953
ISBN (Buch)
9783640359264
Dateigröße
643 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Optimierung, Integration, Faktors, Dienstleistungsproduktion, Theoretische, Grundlagen, Praxisbeispiel, externer Faktor
Arbeit zitieren
Nadine Hannemann (Autor:in), 2006, Optimierung der Integration des externen Faktors bei der Dienstleistungsproduktion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/129259

Kommentare

  • Noch keine Kommentare.
Blick ins Buch
Titel: Optimierung der Integration des externen Faktors bei der Dienstleistungsproduktion



Ihre Arbeit hochladen

Ihre Hausarbeit / Abschlussarbeit:

- Publikation als eBook und Buch
- Hohes Honorar auf die Verkäufe
- Für Sie komplett kostenlos – mit ISBN
- Es dauert nur 5 Minuten
- Jede Arbeit findet Leser

Kostenlos Autor werden