Stellenwert von Bewegung und Sport bei chronischen Krankheiten älterer Menschen


Diplomarbeit, 2007

94 Seiten, Note: 3,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Was sind chronische Krankheiten?
2.1 Definition: chronische Krankheiten

3 Welche chronischen Krankheiten älterer Menschen gibt es?
3.1 Metabolisches Syndrom
3.2 Herz- und Kreislauferkrankungen
3.3 Diabetes mellitus
3.4 Osteoporose
3.5 Morbus Parkinson
3.6 Multiple Sklerose (MS)

4 Sport und Bewegung – Definition und Belastungsgrad
4.1 Definition von Sport und Bewegungsaktivität
4.2 Definition von Gesundheit und Fitness
4.3 Belastungsgrad von Sport und Bewegungsaktivität

5 Übungsbeispiele
5.1 Zu beachtende Grundregeln
5.2 Die wichtigsten Bewegungsangebote und Sportarten im Überblick

6 Was kann Sport und Bewegung bewirken?
6.1 Allgemeine Bedeutung von Bewegung und Sport bei chronischen Krankheiten
6.2 Sportliche Aktivitäten und physische Fitness
6.3 Sportliche Aktivität und psychische Gesundheit

7 Gesundheitssport bei chronischen Krankheiten älterer Menschen
7.1 Sport und Bewegungstherapie bei speziellen Herz- Kreislauferkrankungen
7.2 Sport und Bewegung bei Diabetes mellitus
7.3 Wie kann Osteoporose durch Sport und Bewegung vorgebeugt werden?
7.4 Was kann Bewegung und Sport bei Morbus Parkinson bewirken?
7.5 Was kann Sport und Bewegung bei Multiple Sklerose bewirken ?

8 Schlusswort

9 Stichwortverzeichnis

10 Literaturverzeichnis ( Bücher)

1 Einleitung

Chronische Krankheiten verursachen 75% der jährlichen Gesundheitskosten. An den chronischen Erkrankungen leiden besonders ältere Menschen, deren Bevölkerungsanteil auf Grund der stetig steigenden Lebenserwartung und der zurückgehenden Geburtenrate in den Industrieländern zunimmt. Dieses führt zu einer im größer werdenden Belastung des Sozialsystems. Um die wachsende Zahl älterer Menschen medizinisch ausreichend versorgen zu können, bedarf die aktuell geführte Debatte der Gesundheitsreform viel Fingerspitzengefühl und Voraussicht.

In dieser Arbeit findet sich jedoch keine Lösung dieser Aufgabe und auch kein guter Rat an die Politik. Auch volkswirtschaftliche Gesichtspunkte sind nicht Bestandteil dieses Werkes, welches bestimmt ebenfalls ein interessantes Thema wäre. Hier könnte die Kostenersparnis herausgestellt werden, wenn das Gesundheitssystem nicht nur rehabilitative Therapien, sondern verstärkt auch präventive Maßnahmen bezahlen würde.

In dieser Arbeit, beschränke ich mich auf die Bedeutung von Sport und Bewegung bei chronischen Krankheiten älterer Menschen, in der zuerst das wissenschaftliche Verständnis von „chronisch“ erläutert wird. Im zweiten Teil folgt ein medizinischer Überblick über eine Auswahl von Krankheiten älterer Menschen. Darunter fällt das Metabolische Syndrom, welches durch den Lebensstil der Wohlstandsgesellschaft verursacht wird. Auf die drei chronischen Krankheiten, die für unser Gesundheitssystem am teuersten sind, wird anschließend eingegangen. Morbus Parkinson und Multiple Sklerose kommen eher weniger häufig vor, werden aber ebenfalls behandelt, da sie vermehrt im Alter auftreten und für die Betroffenen einen erheblichen Verlust ihrer Lebensqualität bedeuten. Ihre Verläufe bringen einen hohen Pflegebedarf mit sich, welcher kostenintensiv ist.

Anschließend wird dargestellt, was in der gängigen Literatur unter Sport und Bewegung mit therapeutischer Wirkung, Gesundheit und Fitness verstanden wird. Der allgemein empfohlene Belastungsgrad sowie der Umfang dieser Aktivitäten werden ebenfalls dargestellt. Im 5. Kapitel werden praktische Übungsbeispiele und bei der Ausübung zu beachtende Grundregeln genannt.

Die allgemeine Wirkung von Sport und Bewegung, sowie ihr spezieller Einfluss auf Gedächtnisleistungen, physische Fitness und psychische Gesundheit ist Bestandteil des anschließenden Kapitels.

Der vorletzte Teil behandelt die unterstützende Wirkung von Sport und Bewegung auf die im 3. Kapitel genannten chronischen Erkrankungen.

2 Was sind chronische Krankheiten?

In diesem Kapitel soll das in der Fachliteratur beschriebene Verständnis von chronischen Krankheiten wiedergegeben werden.

2.1 Definition: chronische Krankheiten

Badura ist der Ansicht, bei chronischen Erkrankungen muss es „[...] sich entweder um das Ergebnis eines länger andauernden Prozesses degenerativer Veränderungen somatischer oder psychischer Zustände handeln oder dauernde somatische oder psychische Schäden oder Behinderungen müssen die Folge sein“ (Badura, H.-O. 1982, 7).

Beutel zufolge sind chronische Erkrankungen eine Vielzahl unterschiedlichster Erkrankungen mit unterschiedlicher Ätiologie (Lehre von den Krankheitsursachen), Pathogenese (Entstehung und Entwicklung von Krankheiten), Symptomatik und Prognose. „ Diesen äußerst heterogenen Krankheiten ist gemeinsam, dass sie langfristig, häufig progredient (fortschreitend, sich unaufhaltsam verschlimmernd) bzw. mit phasenhaften Verschlimmerungen verlaufen oder unvorhersagbar wieder auftreten können. Es handelt sich um einen lang dauernden Krankheitsprozess, bei dem eine echte Heilung durch Aufhebung oder Beseitigung der Krankheit oft nicht möglich ist. Chronische Erkrankungen haben darüber hinaus vielfältige und anhaltende Auswirkungen auf praktische Lebensbereiche“ (vgl. Beutel 1988, 1 in Görres, S. 1992, 36).

Die gesetzliche Definition, die vom Bundesministerium für Gesundheit im März 2004 herausgegeben wurde, beinhaltet folgende Aussagen:

– Dauerbehandlung meint, dass ein Patient bezüglich der gleichen Krankheit mindestens 1x pro Quartal und mindestens 1 Jahr lang von einem Arzt behandelt werden muss.

Wenigstens eine der folgenden Bedingung muss zutreffend sein.

– auf Grund der Erkrankung muss Pflegestufe 2 oder 3 vorliegen
– es muss ein Grad der Behinderung von mind. 60 % oder
– eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von mind. 60 % vorliegen bzw.
– die Erfordernis einer kontinuierlichen medizinischen Versorgung vorhanden sein, ohne die eine lebensbedrohliche Verschlimmerung / Verminderung der Lebenserwartung oder dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität die Folge ist (vgl. BMG 22.08.2006).

Sperber et al. vom Institut für Allgemeinmedizin des Universitäts-Klinikums Hamburg-Eppendorf

geben an, dass chronische Erkrankungen Krankheiten sind, die:

– einen langwierigen Verlauf haben,
– in der Regel mit Komplikationen verbunden sind,
– nicht selten mit geringerer Lebenserwartung einhergehen,
– asymptomatisch und symptomatisch sein können.

Außerdem gilt für chronische Erkrankungen:

– es können Compliance-Probleme auftreten
– die Bedeutung des psychosozialen Umfeldes steigt
– oftmals liegt Multimorbidität vor
– es können Coping-Probleme auftreten und
– es entstehen hohe Kosten

Die volkswirtschaftliche Belastung durch chronische Krankheiten machen 75% der Gesundheitskosten aus. Diese hohen Kosten entstehen, da die Hälfte aller stationär und ambulant behandelten Patienten als chronisch krank einzuschätzen sind. Außerdem sind

2 Was sind chronische Krankheiten?

In diesem Kapitel soll das in der Fachliteratur beschriebene Verständnis von chronischen Krankheiten wiedergegeben werden.

2.1 Definition: chronische Krankheiten

Badura ist der Ansicht, bei chronischen Erkrankungen muss es „[...] sich entweder um das Ergebnis eines länger andauernden Prozesses degenerativer Veränderungen somatischer oder psychischer Zustände handeln oder dauernde somatische oder psychische Schäden oder Behinderungen müssen die Folge sein“ (Badura, H.-O. 1982, 7).

Beutel zufolge sind chronische Erkrankungen eine Vielzahl unterschiedlichster Erkrankungen mit unterschiedlicher Ätiologie (Lehre von den Krankheitsursachen), Pathogenese (Entstehung und Entwicklung von Krankheiten), Symptomatik und Prognose. „ Diesen äußerst heterogenen Krankheiten ist gemeinsam, dass sie langfristig, häufig progredient (fortschreitend, sich unaufhaltsam verschlimmernd) bzw. mit phasenhaften Verschlimmerungen verlaufen oder unvorhersagbar wieder auftreten können. Es handelt sich um einen lang dauernden Krankheitsprozess, bei dem eine echte Heilung durch Aufhebung oder Beseitigung der Krankheit oft nicht möglich ist. Chronische Erkrankungen haben darüber hinaus vielfältige und anhaltende Auswirkungen auf praktische Lebensbereiche“ (vgl. Beutel 1988, 1 in Görres, S. 1992, 36).

Die gesetzliche Definition, die vom Bundesministerium für Gesundheit im März 2004 herausgegeben wurde, beinhaltet folgende Aussagen:

– Dauerbehandlung meint, dass ein Patient bezüglich der gleichen Krankheit mindestens 1x pro Quartal und mindestens 1 Jahr lang von einem Arzt behandelt werden muss.

Wenigstens eine der folgenden Bedingung muss zutreffend sein.

– auf Grund der Erkrankung muss Pflegestufe 2 oder 3 vorliegen
– es muss ein Grad der Behinderung von mind. 60 % oder
– eine Minderung der Erwerbsfähigkeit von mind. 60 % vorliegen bzw.
– die Erfordernis einer kontinuierlichen medizinischen Versorgung vorhanden sein, ohne die eine lebensbedrohliche Verschlimmerung / Verminderung der Lebenserwartung oder dauerhafte Beeinträchtigung der Lebensqualität die Folge ist (vgl. BMG 22.08.2006).

Sperber et al. vom Institut für Allgemeinmedizin des Universitäts-Klinikums Hamburg-Eppendorf

geben an, dass chronische Erkrankungen Krankheiten sind, die:

– einen langwierigen Verlauf haben,
– in der Regel mit Komplikationen verbunden sind,
– nicht selten mit geringerer Lebenserwartung einhergehen,
– asymptomatisch und symptomatisch sein können.

Außerdem gilt für chronische Erkrankungen:

– es können Compliance-Probleme auftreten
– die Bedeutung des psychosozialen Umfeldes steigt
– oftmals liegt Multimorbidität vor
– es können Coping-Probleme auftreten und
– es entstehen hohe Kosten

Die volkswirtschaftliche Belastung durch chronische Krankheiten machen 75% der Gesundheitskosten aus. Diese hohen Kosten entstehen, da die Hälfte aller stationär und ambulant behandelten Patienten als chronisch krank einzuschätzen sind. Außerdem sind

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Frädrich, A. (Hrsg.), 29.08.2006

Ursache

Übergewicht, also eine Adipositas besteht, wenn der Anteil der Fettmasse am Körpergewicht bei Frauen 30% und bei Männern 20% übersteigt. Oberhalb des normalen Körpergewichts erfolgt die Gewichtszunahme zu 75% durch eine Zunahme des Fettgewebes. Möglich ist dies durch ein Missverhältnis von Energiezufuhr – hyperkalorische, energie- und fettreiche Nahrung – und Energieverbrauch – mangelnde körperliche Aktivität. Adipositas selbst ist keine Krankheit, sondern gewinnt einen Krankheitswert durch die assoziierten Risikofaktoren. Für das kardiovaskuläre Risiko ist hierbei weniger das Ausmaß des Übergewichts als vielmehr das Fettverteilungsmuster entscheidend – stammbetonte Adipositas mit Zunahme des intraabdominellen oder viszeralen Fettgewebes.

Insulin ist das zentrale Stoffwechselhormon, das von den β-Zellen in der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Es zirkuliert im Blut und sorgt für die Aufnahme des Zuckers in die Muskelzellen, die ihn zur Gewinnung von Energie bei karperlicher Arbeit verbrennen.

Durch eine Überversorgung mit energiereichen Nahrungsmitteln kommt es zu einem erhahten Blutzuckerspiegel. Zur Kompensation produziert das Pankreas mehr Insulin. Auf Dauer führt der erhahte Insulinspiegel zu einer Insulinresistenz, d.h. die Muskelzellen verlieren ihre Empfindlichkeit fürs Insulin, somit geht die verbrennende Wirkung des Insulins verloren. Dadurch wird eine weitere Steigerung der Insulinproduktion ausgelast. Nach Jahren kommt es dann zur Erschapfung der β-Zellen.

Der relative Insulinmangel last eine Steigerung des Blutzuckerspiegels aus, weshalb dem Kranken ab diesem Zeitpunkt Insulin von außen zugeführt werden muss.

Zum Verständnis der Fettstoffwechselstarungen ist eine kurze Erläuterung der verschiedenen Lipoproteine notwendig. Das im Serum gemessene Gesamtcholesterin setzt sich aus mehreren Lipoproteinklassen zusammen. Die wichtigsten sollen hier kurz genannt werden. Landläufig spricht man vom „gutem“, dem HDL-Cholesterin (high densitiy lipoprotein) und vom „schlechtem“, dem LDL-Cholesterin (low density lipoprotein). Ersteres transportiert Cholesterin zur Leber, letzteres zu den restlichen Karperzellen. Da jedoch die Speicherung von Fetten außerhalb der Leber problematisch ist (siehe unten), wird sowohl eine Verminderung des HDL-Cholesterins als auch eine Erhahung des LDL-Cholesterins als schwerwiegender Risikofaktor für die Entwicklung der Arteriosklerose angesehen.

Besonders beim Diabetiker kommt es zu einer Erhahung einer weiteren Lipoproteinklasse, den Triglyzeriden. Eine massive Hypertriglyzeridämie kann eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit nachfolgendem Gewebsuntergang auslasen.

Fettstoffwechselstarungen werden zum einen durch Erkrankungen (z.B. durch Diabetes mellitus, Alkoholismus und Niereninsuffizienz) ausgelast, zum anderen jedoch durch Medikamente (z.B. Kortinsonpräparate) oder durch angeborene Gendefekte. 80% aller Fettstoffwechselstarungen sind jedoch durch ein Zusammenwirken solcher Erbanlagen und exogener Faktoren wie Ernährung, Übergewicht und Alkoholkonsum bedingt.

Eine Erhöhung des Blutdrucks ist Folge einer erhöhten Pumpleistung des Herzens, eines erhöhten Widerstandes in den Blutgefäßen des Körpers oder beider Faktoren zusammen. Bei über 90% der Menschen mit Bluthochdruck kennt man die eigentliche Ursache der Erkrankung nicht. Als begünstigende Faktoren gelten jedoch gewisse Ernährungsgewohnheiten, Stress, Rauchen, Übergewicht und einige Störungen des Hormonhaushaltes (vgl. Herold, G. (Hrsg.) 2001, 239).

Symptome

Der oben bereits beschriebene „Wohlstandsbauch“ ist eines der ersten Symptome für das Metabolische Syndrom.

Eine beginnende Störung des Glukose- und Fettstoffwechsels und auch eine Hypertonie werden von den meisten Betroffenen nicht bemerkt. Häufig werden wirkungsvolle Therapien daher erst eingeleitet, wenn die Erkrankungen weit fortgeschritten sind oder sich aus ihrem Zusammenwirken schwerwiegende Komplikationen (siehe unten) ergeben haben.

Verlaufsform und Prognose

Je mehr Störungen des „Quartetts“ vorliegen, desto höher ist das Risiko den Folgen der Erkrankung trotz Therapie zu erliegen. Ein dauerhaft erhöhter Zuckerspiegel im Blut, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung und eine stammbetonte Adipositas tragen alle zu einer Veränderung der Gefäßwände im Sinne einer Arteriosklerose bei. Daraus resultierende Schäden können an sämtlichen Organen auftreten. Im Besonderen sind davon betroffen die Augen, das Herz, die Nieren und das Nervensystem. Die arteriosklerotischen Gefäßwandveränderungen führen u.a. zu Verengungen (Stenosen) der Gefäße, wodurch die Blutversorgung im umgebenden Gewebe herabgesetzt wird und es schließlich sogar zum Absterben von Organgewebe (Infarkt) kommen kann. Sind vor allem die kleinen Gefäße von der Arteriosklerose betroffen, kommt es zumeist zu einem schleichenden Funktionsverlust der Organe. Dies kann bei den Nieren bis zur Dialysepflichtigkeit bzw. bei den Augen zur Erblindung führen. Bei einer überwiegenden Schädigung der großen Gefäße stehen Herzinfarkt, Schlaganfall und damit der oft verbundene vorzeitige Tod im Vordergrund (vgl. Landesärztekammer Baden Würtenberg 13.05.2005). Die Prognose lässt sich jedoch durch genügend Bewegung, ausgewogene Ernährung und damit Gewichtsnormalisierung sowie eine medikamentöse Therapie günstig beeinflussen (vgl. Herold, G. (Hrsg.) 2001, 571).

Diagnostik

Die Messung des Bauchumfangs ist eine einfache Möglichkeit der Risikoeinschätzung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein erhöhtes Risiko liegt für Männer ab 102 cm Bauchumfang vor. Der Risikobereich bei Frauen beginnt bei 88 cm (vgl. Walser, T 18.04.2006: Metabolisches Syndrom).

Bezüglich der diagnostischen Kriterien für einen Diabetes mellitus verweise ich auf das Kapitel 3.3.

Durch eine Blutfettuntersuchung können das Gesamtcholesterin sowie die wichtigsten Lipoproteinklassen bestimmt werden. Oberhalb eines Gesamtcholesterins von 250 mg/dl verdoppelt sich das Herzinfarktrisiko und vervierfacht sich sogar ab einem Wert von 300 mg/dl. Aber auch bei normalem Gesamtcholesterin ist das Infarktrisiko erhöht, wenn das HDL-Cholesterin kleiner als 35 mg/dl oder das LDL-Cholesterin größer als 150 mg/dl ist (vgl. Herold, G. (Hrsg.) 2001, 566).

Wird bei wiederholten Messungen ein Blutdruck von 140/90 mmHg und größer gemessen, muss von einer arteriellen Hypertonie ausgegangen werden (vgl. Herold, G. (Hrsg.) 2001, 239).

3.2 Herz- und Kreislauferkrankungen

Zu Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems gehören neben arteriosklerotischen Erkrankungen auch angeborene Herzfehler und die seltenen Infektionserkrankungen. In diesem Abschnitt soll es um die durch die Arteriosklerose bedingten Erkrankungen des kardiovaskulären Systems gehen. Da an diesen arteriosklerotischen Herzerkrankungen in den westlichen Industrieländern mehr Menschen sterben als an jeder anderen Erkrankung, darf man mittlerweile auch von einer Zivilisationskrankheit sprechen. Aber die Erkrankungen des kardiovaskulären Systems stehen nicht nur in den Mortalitätsstatistiken an erster Stelle. Auch im Bezug auf die verursachten Kosten nehmen die Herzkreislauferkrankungen einen Spitzenplatz ein.

Grund für die massive Zunahme der Herzkreislauferkrankungen ist zum einen der Lebenswandel in der hochtechnologisierten Gesellschaft, der durch Bewegungsarmut und Überernährung geprägt ist. Zum anderen werden wir durch die Errungenschaften der Zivilisation, also die Verbesserung der Lebensbedingungen und der medizinischen Versorgung auch erst alt genug, um diese Erkrankungen überhaupt zu erleben (vgl. Bös, K. / Brehm, W. (Hrsg.) 1998, 243).

Die Lebenserwartung hat sich für die Menschheit in den letzten 100 Jahren nahezu verdoppelt. Um 1900 lag die durchschnittliche Lebenserwartung für einen deutschen Mann bei 46,4 Jahren und bei einer deutschen Frau bei 52,5 Jahren (vgl. Bös, K. / Brehm, W. (Hrsg.) 1998, 243). Die Grafik (siehe Abbildung 2) zeigt Daten, die vom statistischem Bundes-amt 1999/2001 veröffentlicht wurden. Die geschätzte durchschnittliche Lebenserwartung belief sich im Jahr 2003 für Männer auf 75,1 Jahre und für Frauen auf 81,1 Jahre.

Die vom deutschen Bundesamt für Statistik veröffentlichten Daten vom 13. April 2006 geben für einen im Jahr 2004 geborenen Jungen eine durchschnittliche Lebenserwartung von 81,7 bis 84,9 Jahren an. Die durchschnittliche Lebenserwartung für ein im selben Jahr geborenes Mädchen wird auf 87,8 bis 90,4 Jahre geschätzt (vgl. Statistisches Bundesamt 21.08.2006).

Fazit ist, dass die Deutschen, glaubt man den Prognosen, immer älter werden und scheinbar noch kein Ende dieser Entwicklung zu erkennen ist.

3.2.1 Arteriosklerose Beschreibung

Wenn die Mediziner von Arteriosklerose sprechen, spricht der Volksmund von Arterienverkalkung. Arteriosklerose ist eine chronische Erkrankung, bei der sich Lipoproteine (Verbindungen aus Lipiden und Proteinen) sowie Calcium an der inneren Wand von Arterien ablagern und über entzündliche Veränderungen an der Gefäßwand zur Beeinträchtigung des Blutflusses führen.

Diese Erkrankung gilt als Zivilisationskrankheit, da sie insbesondere nach dem 40. Lebensjahr auftritt, und vor allem ältere Menschen von ihr betroffen sind. Sie kann zu Bluthochdruck, Angina pectoris, Herzinfarkt, einer Gangrän (Form des ischämischen Gewebsuntergangs mit Selbstauflösung des Gewebes), sowie zu einem geistigen Verfall z.B. in Folge eines Schlaganfalls führen. Arteriosklerose und ihre Folgekrankheiten sind in den westlichen industrialisierten Ländern die häufigsten Todesursachen (vgl. Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005: Arteriosklerose).

Ursachen

Die Arterienverkalkung gehört zum natürlichen Alterungsprozess. Neben den altersbedingten Veränderungen führen die Risikofaktoren zu einem früheren und stärkeren Ausbruch der Erkrankung. Die Ablagerung von Fettsubstanzen und Calcium im Endothel (Innenseite der Blutgefäße) führt zu einer chronischen Entzündungsreaktion, in deren Folge die Blutgefäße ihre Elastizität verlieren. Dies geschieht durch einen Umbau des mittleren Gefäßwandabschnittes. Hier kommt es zu einer Zunahme der Muskelzellen und gleichzeitigen Abnahme der elastischen Fasern, wodurch die arteriellen Wände die hohen pulsatorischen Blutdruckschwankungen nicht mehr in einen kontinuierlichen Blutfluss verwandeln können.

Im Inneren des Blutgefäßes baut sich durch zunehmende Fett- und Kalkeinlagerungen sowie die dadurch ausgelöste Invasion von Entzündungszellen ein Plaque auf. Dieser wölbt sich in das Lumen vor (Stenose) und vermindert somit den Blutfluss. Es kommt zu Verwirbelungen des Blutes, die wiederum zu einer Auslösung von Gerinnungsprozessen führen. Wird der Plaque zu groß und verliert durch die Zunahme an funktionell minderwertigem Nabengewebe an Stabilität, kann es zu einem Aufbrechen der Plaquekappe kommen. Wie bei einer Wunde der Haut bildet sich nun ein Blutgerinnsel, eine Art Schorf. Wird dieses Blutgerinsel vom Blutfluss mitgerissen, kann er in der Peripherie ein kleines Blutgefäß verschließen. Die dahinter liegenden Gewebsabschnitte werden nun nicht mehr mit Sauerstoff versorgt. Die Zellen sterben ab. Man spricht von einem Infarkt. Werden die Arterien blockiert, die den Herzmuskel versorgen, kommt es zum Herzinfarkt. Eine vorübergehende Durchblutungsstörung am Herzmuskel bezeichnet man als Angina pectoris.

Die Risikofaktoren, die zur Erkrankung von Arteriosklerose führen können, sind:

Unbeeinflussbare Risikofaktoren:

– Familiäre Disposition
– Lebensalter
– Männliches Geschlecht

Beeinflussbare Risikofaktoren:

– Fettstoffwechselstörung
– Bluthochdruck
– Diabetes mellitus
– Metabolisches Syndrom
– Rauchen
– Bewegungsmangel
– Psychosoziale Risikofaktoren (z.B. Distress oder niedriger gesellschaftlicher Status)

(vgl. Herold, G. (Hrsg.) 2001, 187)

Symptome

Direkte Beschwerden werden durch Arteriosklerose nicht verursacht. Erst wenn der Blutfluss in den Gefäßen durch die Auswirkungen der Arteriosklerose deutlich verringert wird, können bestimmte Symptome auftreten. Je nach dem, welche Blutgefäße von der Arteriosklerose betroffen sind, entstehen unterschiedliche Beschwerden. Aus diesem Grund möchte ich hier einen kurzen Überblick über den Blutkreislauf einfügen.

Zwei Blutgefässe gehen direkt vom Herzen aus: erstens die Aorta, die sich vielfach verzweigt und das sauerstoffreiche Blut von der linken Herzkammer in den Körper transportiert; und zweitens die Lungenarterie, in der das Blut von der rechten Herzkammer in die Lunge fließt. Von dort kehrt das Blut dann, mit Sauerstoff angereichert, in die linke Herzhälfte zurück. Die feinsten Verästelungen der Arterien sind über Kapillaren mit den Venen verbunden (vgl. CD-Rom Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 „Arterie“).

Grundsätzlich können alle Arterien des Körpers von der Arteriosklerose betroffen sein. Die häufigsten Lokalisationen sind die Arterien der unteren Extremitäten, des Herzens, des Gehirns und der Augen. Wird das beanspruchte Muskelgewebe unzureichend mit Sauerstoff versorgt, verspürt der Patient Schmerzen. Durchblutungsstörungen am Auge oder Gehirn verursachen Sehstörungen, Mißempfindungen und / oder Lähmungserscheinungen (vgl. Pschyrembel, W. 2002, 126).

Verlaufsform und Prognose

Entscheidend für die Entwicklung der Erkrankung sind neben einer konsequenten medikamentösen Therapie der behandelbaren kardiovaskulären Risikofaktoren, der Zeitpunkt des Therapiebeginns, das Ausmaß der Folgeerkrankungen vor allem die Anpassung der Lebensführung. In vielen Untersuchungen konnte mittlerweile gezeigt werden, dass eine fettreduzierte, gemüse- und obstreiche Kost in Kombination mit regelmäßiger körperlicher Aktivität zu einer Besserung der Fettstoffwechselstörung, des Bluthochdrucks und der diabetischen Stoffwechsellage führen konnte. Zum einen sinkt der Gesamtcholesterinspiegel, zum anderen konnte eine Verschiebung des HDL-/LDL-Cholesterinverhältnisses zugunsten des HDL-Cholesterins erreicht werden. Jedoch bleibt es in den meisten Fällen notwendig zusätzlich medikamentös einzugreifen. Je mehr Risikofaktoren vorliegen, desto wichtiger ist es, diese zu behandeln.

Zu den wichtigsten Medikamenten gehören dabei die blutdrucksenkenden Mittel, die CSE-Hemmer („Fettsenker“ = Statine) und die Thrombozytenaggregationshemmer (Acetylsalicylsäure = Aspirin). Dieses Medikament setzt die Funktion der Blutplättchen herab, wodurch die Gerinnselbildung gehemmt wird. Die Hemmer des cholesterinbildenden Enzyms führen zu einer signifikanten Senkung des LDL-Cholesterins und heben gleichzeitig den HDL-Spiegel an. Außerdem bewirken sie eine Ausdünnung und Stabilisierung arteriosklerotischer Plaques. Von einer Senkung des Blutdrucks profitieren neben den Gefäßwänden, vor allem das Herz und die Nieren. Werden diese Maßnahmen nicht konsequent durchgeführt, kommt es zur Ausprägung der gefürchteten Komplikationen.

Die Prognose bei einer Arteriosklerose hängt stark von dem Lebensstil ab. Je mehr Risikofaktoren man ausschalten bzw. behandeln kann, desto positiver fällt der Krankheitsverlauf aus. Einen entscheidenden Einfluss hat aber ebenfalls die Lokalisation und das Ausmaß der Gefäßveränderung (vgl. Larisch, K. 13.09.2006: Arteriosklerose).

3 Herz- und Kreislauferkrankungen

Die Anamnese gibt erste Hinweise auf eine Arterienverkalkung und den Ort der Gefäßverengung. Wichtig ist es, das persönliche Risikoprofil zu ermitteln. Durch Blutuntersuchungen kann nachgewiesen werden, ob erhöhte Cholesterinwerte oder ein Diabetes mellitus vorliegt.

Mit Hilfe weiterer Untersuchungen kann Aufschluss darüber gewonnen werden, welche Gefäße vornehmlich betroffen sind. Bei dem Verdacht auf eine koronare Herzerkrankung, also arteriosklerotisch verengte Herzkranzgefäße, sollte ein Belastungs-EKG auf dem Fahrrad oder eine Streßechokardiographie, bei der mittels eines Medikamentes eine künstliche Belastung des Herzens erzeugt wird, durchgeführt werden. Durch Röntgenuntersuchungen mit Kontrastmitteln und Ultraschall können verengte Blutgefäße dargestellt werden. So gehört die Koronarangiographie, bei der die Herzkranzgefäße mit Kontrastmittel unter Röntgendurchleuchtung dargestellt werden, mittlerweile zu einer Standarduntersuchung, die auch noch die Möglichkeit einer sofortigen Behandlung der Verengungen bietet. Vor allem bei dem Verdacht auf Durchblutungsstörungen im Gehirn werden die Halsschlagadern mit Ultraschall untersucht (vgl. Larisch, K. 13.09.2006: Arteriosklerose).

3.2.2 Schlaganfall Beschreibung

Der Schlaganfall ist die plötzliche Funktionsstörung des Gehirns durch Ausfall von Geweberegionen im Gehirn. In der Medizin wird der Schlaganfall als Apoplexia cerebri bezeichnet.

80% der Schlaganfälle werden durch einen Gefäßverschluß verursacht. Hirngewebe, das von der Durchblutung abgeschlossen ist, also hinter einem Embolus liegt, verliert innerhalb weniger Sekunden die Funktionsfähigkeit, da die Nervenzellen die empfindlichsten Zellen des menschlichen Körpers sind und Energie nur in Anwesenheit von Sauerstoff produzieren können.

Intracerbreale Blutungen sind zu 20% Verursacher eines Schlaganfalls. Bei einer Blutung kommt es zu einer Minderversorgung durch das geplatzte Blutgefäß. Durch den hohen arteriellen Blutdruck strömt viel Blut ins Gewebe und verdrängt immer mehr vom Nervengewebe. So kommt es wiederum zu einer Minderdurchblutung und letztlich zu ähnlichen Symptomen wie bei einem ischämischen Insult. Die Letalität beider Insultarten liegt bei 20% aller Fälle.

In Deutschland erleiden etwa 150.000 Menschen im Jahr einen Schlaganfall. Besonderes Gefährdungspotenzial haben Menschen über 60 Jahren. Nur 10% aller Schlaganfallpatienten sind jünger als 45 Jahre. Seit 1950 nimmt die Anzahl der Schlaganfälle in den Industriestaaten kontinuierlich ab.

Britischen Studien zur Folge wurde innerhalb von 20 Jahren ein Rückgang der Schlaganfälle um 40 Prozent festgestellt. Die wachsende Erkenntnis, dass Bluthochdruck, Rauchen und erhöhte Blutfettwerte Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind, zeigt Wirkung. Diese Erkenntnisse veranlassen gefährtete Personen häufig zu einer Ernährungsumstellung, z.B. die Reduzierung gesättigter Fette und Cholesterin in der Nahrung, und den Verzicht auf das Rauchen. Allerdings ist der Schlaganfall nach koronaren Herzkrankheiten und Krebs noch immer die dritthäufigste Todesursache in der westlichen Welt (vgl. Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005: Schlaganfall).

Ursache

Ursache des Schlaganfalls sind überwiegend durch Arteriosklerose ausgelöste Durchblutungsstörungen oder Gehirnblutungen aufgrund unbehandelter oder falsch behandelter Hypertonie. Symptome: Halbseitenlähmungen, Sprechstörungen, epileptische Anfälle, Verwirrtheit etc. (vgl. ISIS Verlag 1996, 742).

Symptome

Anzeichen für einen schweren Schlaganfall sind Schwäche oder Ausfall bestimmter Körperfunktionen, die dem jeweils betroffenen Hirnareal zugeordnet sind wie z.B.: Schwäche oder Lähmung einer Körperhälfte sowie Lähmung der Gesichtsmuskeln (vgl. Herold, G. (Hrsg.) 2001, 654).

Verlaufsform und Prognose

Wenn die Arterien enger werden, erleben Schlaganfallgefährdete in vielen Fällen wiederkehrende Warnzeichen, vorübergehende Lähmungen des Beines, Armes oder der Gesichtshälfte einer Körperseite. Als Alarmzeichen treten auch Sprach- oder Sehstörungen sowie Beeinträchtigungen anderer motorischer Funktionen auf. In diesem Stadium können Ablagerungen an den Gefäßinnenwänden der Hirnarterien meistens operativ beseitigt werden, z.B. mit Hilfe der Laserchirurgie oder mikrochirurgischer Methoden der Gangbarmachung. Mittel mit Hemmwirkung auf die Blutgerinnung (Thrombozytenaggregationshemmer wie Aspirin) und eine
Ernährungsumstellung sind neben ausreichender Bewegung entscheidend in der Prophylaxe eines Schlaganfalls. Eine Embolie liegt vor, wenn eine Arterie blitzartig durch Material aus der Blutbahn verschlossen wird. Solche Blockierungen, bestehen oft aus Verklumpungen aufgrund von Herzrhythmusstörung oder stammen aus losgelösten Gewebeteilen bei Arteriosklerose. Sogar eine Luftblase kann eine Embolie zur Folge haben (vgl. Herold, G. (Hrsg.) 2001, 654).

Diagnostik

Wenn es der Krankheitsstatus zulässt, wird in der Anamnese als erstes nach der Entwicklung der Symptome und Risikofaktoren gefragt. Diese Daten sind nicht immer zu bekommen, da Patienten oft in einem nicht ansprechbaren Zustand sind. Anschließend wird der neurologische Status ermittelt. Hier werden folgende Faktoren in Betracht genommen:

- Pupillen
- Augenstellung
- Beweglichkeit der Extremitäten
- Hirnnerven
- Nackensteifigkeit
- etc.

Eine Computer-Tomographie (CT) wird obligatorisch gemacht, um zu klären, ob es sich um einen Hirninfarkt (ischämischer Insult), eine Hirnblutung oder einen Tumor handelt. Im Rahmen bildgebender Gefäß- und Herzdiagnostik werden Elektrokardiogramm (EKG), Echokardiografie sowie Extra- und transkranielle Dopplersonographie (FKDS) angewandt. Zusatzuntersuchungen, die nur zum Teil angewendet werden, sind Positronen-Emissionstomografie (PET) sowie 3D- Magnettresonanz-tomographie (3D-MRT) (vgl. Herold, G. (Hrsg.) 2001, 654).

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Details

Titel
Stellenwert von Bewegung und Sport bei chronischen Krankheiten älterer Menschen
Hochschule
Universität Vechta; früher Hochschule Vechta
Note
3,0
Autor
Jahr
2007
Seiten
94
Katalognummer
V128310
ISBN (eBook)
9783640343041
ISBN (Buch)
9783640343164
Dateigröße
5973 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Stellenwert, Bewegung, Sport, Krankheiten, Menschen
Arbeit zitieren
Dipl. Sozialarbeiter / Dipl. Sozialpädagoge Thomas Löhr (Autor:in), 2007, Stellenwert von Bewegung und Sport bei chronischen Krankheiten älterer Menschen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/128310

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