Geschlossene Form in Dramen


Seminararbeit, 2000

29 Seiten, Note: 1


Leseprobe


Inhalt

1. Handlung
1.1 Einheit · Ganzheit
1.2 Kontinuität
1.3 Exposition
1.4 Duell
1.5 Entstofflichung · Verdeckte Handlung
1.6 Verzicht auf Charakteristisches
1.7 mittelbarer Stil

2. Zeit
2.1 Zeiterstreckung · Zeitqualität
2.2 Zeit als Rahmen
2.3 Entgegenwärtigung · Reine Sukzession
2.4 Überlagerung des Augenblicks

3. Raum
3.1 Keine sprechende Verwandlung
3.2 Erlesene, hinweisende Dinge
3.3 Choreographie
3.4 Der Gesellschaftsraum

4. Personen
4.1 Hoher Stand
4.2 Rollenformulierung
4.3 Personifikation der Eigenschaft
4.4 Ordnung in der Emotion
4.5 Personenbindung
4.6 Der Vertraute

5. Komposition
5.1 Betonung des Akts
5.2 Geringes Gewicht der Szene
5.3 Symmetrie

6. Sprache
6.1 Distanz
6.2 Dialog: - Stichomythie
6.3 Sentenz
6.4 Rededuell
6.5 Umstellen und Verstellen
6.6 Genitivus explicativus
6.7 Metaphorik
6.8 Syntax

1. Handlung

Merkmal dieser Dramenform ist eine geschlossene Handlung. Volker Klotz bezieht sich auf Aristoteles´ Poetik, in der der Zusammenhang von bestimmten Begebenheiten festgestellt wird.

1.1 Einheit · Ganzheit

Den aristotelischen Regeln entsprechend, liegt die positive Seite der Ganzheit darin, dass sie dem Prinzip der Vollständigkeit entspricht, die negative Seite der Einheit darin, dass Unentbehrliches weggelassen wird, und somit das Prinzip der Unersetzlichkeit der Teile gewahrt wird. Weiterhin gilt die Bestimmung der Unversetzbarkeit der Teile, d.h. dass das Kunstwerk einer höheren Ordnung unterliegt.

Das geschlossene Drama besitzt stets eine eindeutige Haupthandlung, die kontinuierlich, gemäß einem roten Faden verfolgt wird. Besitzt ein Drama außer der Haupthandlung andere Seitenstränge, so dienen sie einzig dem Prinzip der Ganzheit. Sie stehen nicht im Widerspruch zum Prinzip der Einheit, denn die Nebenhandlungen gewinnen niemals Autonomie, die zu einer Zersplitterung der Haupthandlung führen würde, sondern sie werden allein dazu benutzt, neue Aspekte, die Teil der Haupthandlung sein müssen, einzuführen und zu erklären. Somit erweisen sich die Seitenstränge als notwendiger Teil der Haupthandlung. Des Weiteren stellt die Handlung des geschlossenen Dramas nur den Höhepunkt einer vorangegangenen, räumlich, zeitlich und pragmatisch komplexeren Entwicklung dar. So könnte man annehmen, dass der dargestellte Teil dieser Entwicklung nur Partielles eines Größeren ist, dem ist nicht so, der dargestellte Teil wird zum Ganzen, indem er die Vorgeschichte integriert. Die Handlungsführung konstituiert ihr eigenes Ordnungsgefüge, welches die pragmatisch außerhalb liegende Entwicklung zwingt, sich ihr zu unterwerfen.

1.2 Kontinuität

Die Handlung ist schlüssig, linear und kontinuierlich. Alles sich Ereignende lässt sich logisch ableiten, d.h., dass Überraschungen durch plötzliche Geschehnisse nicht möglich sind. Die Handlungslinie orientiert sich streng an Vollständigkeit und Einheit: was nicht vorgeführt wird, wird berichtend erfasst. Dabei wird Sprunghaftigkeit stets vermieden. Die verschiedenen Szenen gleiten unmittelbar ineinander über, Szenenwechsel werden eigentlich nur durch Veränderung der Personenzahl auf der Bühne angezeigt. Eine Person bleibt allerdings immer auf der Bühne, während die Neuankommenden zumeist am Ende der Szene angekündigt werden. Durch diese Praxis der Inszenierung wird das Kontinuum gewahrt, zeitliche und inhaltliche Brüche werden vermieden. Volker Klotz verdeutlicht seine Thesen anhand von Beispielen aus Goethes Iphigenie: I, 2 „Ich seh den König kommen“; II, 2 „Still, sie kommt“; IV, 1 „Hier der Bote“.

Die ungebrochene Handlungslinie setzt sich ebenfalls im Dialog fort, der trotz Szenenwechsels sich inhaltlich an dem orientiert, was in der vorausgegangenen Szene verhandelt worden war. Inhaltliche Neuorientierung bzw. Abschnittsgrenzen sind nur mit Beginn eines neuen Akts möglich.

Die Handlung des geschlossenen Dramas vermeidet bewusst die Unwägbarkeit und Unregelmäßigkeit, die die Realität eigentlich ausmacht, sondern sie dient den Autoren als Verfügungsmasse zur Durchsetzung ihrer eigenen Ideen. Sie ist also nicht Selbstzweck, sondern sie muss sogar Rechenschaft gegenüber der entsprechenden Intention des Dramas leisten und ist, wie oben erwähnt, vollständig den Prinzipen der Einheit und Ganzheit unterworfen.

Die Handlung, die, wie Volker Klotz betont, fremdbezogen ist, muss daher von allen Unwahrscheinlichkeiten befreit werden, um die Glaubwürdigkeit der ihr innewohnenden Idee nicht zu erschüttern. So untersteht sie also den Gesetzmäßigkeiten der entsprechenden Idee und wird so für den Autor zur leicht formbaren Verfügungsmasse. Die so entselbständigte Handlung bildet also ein transparentes Konstruktionsschema, nach dem, so Klotz alle Dramen der geschlossenen Form gebaut sind.

1.3 Exposition

Die dargestellte Handlung im Drama der geschlossenen Form ist eigentlich nur Endphase einer vorhergehenden Entwicklung und besitzt daher nur Teilcharakter, aber gerade diesen Eindruck muss das geschlossene Drama aufgrund des Anspruches auf Einheit und Ganzheit vermeiden. Dies geschieht durch eine statische Exposition, die die Aufgabe besitzt, Aufschluss über Vorgeschichte und Situation der beteiligten Personen zu geben, außerdem richtet sie den Blick auf alles noch Kommende und wirkt somit vergangenheits-, gegenwarts- und zukunftsbezogen. So erklärt sich auch die Tatsache des statischen Auftakts für das Drama, denn diese drei Richtungstendenzen heben die ihr innewohnenden Spannungen gegenseitig auf und lassen keinen plötzlichen Moment zu, der zu bewegender Aktion führen könnte.

Die Exposition dient dem Zuschauer also einzig zur Information über, und als Integration in das Drama.

1.4 Duell

Das geschlossene Drama lebt sozusagen vom Duell oder auch Kampf der aktiven Personen, welches sich sowohl am äußeren Kampf der Gegner, als auch am inneren Konflikt des Einzelnen beobachten lässt. Es stellt das eigentliche Hauptmerkmal des geschlossenen Dramas dar: Spiel und Gegenspiel, Protagonist und Antagonist, Kampf zwischen anerkannten und profilierten Gegnern, klare, eindeutige Gegnerschaft nach festen Gesetzen; Weiterhin lässt sich diese Aufspaltung bis in Details der einzelnen Persönlichkeiten feststellen, die sich in heftigen Auseinandersetzungen mit dem eigenen Gewissen äußert, wobei der Vertraute zumeist die Rolle des Gegenspielers übernimmt und so den Zwiespalt des Helden verdeutlicht. Diese Duelle, bzw. Kämpfe stellen zumeist den Höhepunkt des Dramas dar.

Wenn Spiel und Gegenspiel am heftigsten aufgeführt werden und die Spannung ihrem Höhepunkt entgegen strebt, kommt es allerdings oftmals nicht zur Ausführung des eigentlichen Kampfes, sondern einer der Akteure nimmt eine Vermittlerrolle ein und wirkt mäßigend auf die Protagonisten ein, sie ist vergleichbar mit der Rolle des Boten, der ebenfalls als mäßigendes Element zwischen offener Szene und realistischer verdeckter Handlung vermittelt.

Das Duell im geschlossenen Drama steigert sich kontinuierlich bis zum Höhepunkt, um es entweder in die Katastrophe münden zu lassen oder es zur Aussöhnung der beteiligten Konfliktparteien kommt. In jedem Falle stellt der Höhepunkt zugleich die deutliche Wendung zum Ende des Dramas dar und löst die bis dato stark ansteigende Spannung auf.

1.5 Entstofflichung · Verdeckte Handlung

Wie oben schon erwähnt, ist die Handlung im geschlossenen Drama eine für den Autor einfach zu modellierende Komponente, welche keinen Anspruch auf Eigenständigkeit besitzt, sondern in ihrer Darstellung nur der übergeordneten Idee zu dienen verpflichtet ist.

Folgerichtig führt dieser Umstand zu einer enormen Entstofflichung und Beschneidung der äußeren Aktion, welche statt dynamischer, unmittelbarer Prozesse, eine nur mit großer Feinsinnigkeit wahrnehmbare und verinnerlichte Handlung zulässt.

Nach Auffassung von Volker Klotz lässt sich dieser Umstand am Verhältnis von offener und verdeckter Handlung wie folgt verdeutlichen:

Geschehnisse, die sich nicht unmittelbar abspielen, also nicht demselben Handlungsort (die Bühne) angehören, aber derselben Handlungszeit, werden verdeckte Handlung genannt. Diese Art von Aktion kann im geschlossenen Drama in drei Varianten durchgeführt werden:

1. Eine neu einsetzende Handlungsphase macht dem Zuschauer ersichtlich, dass sich während dem vorangegangenen Akt oder in der Aktpause weitere Geschehnisse abgespielt haben müssen, die abseits des eigentlichen Handlungsorts stattfanden. Mit Beginn des neuen Akts werden die daraus resultierenden Konsequenzen dargestellt. Diese Art und Weise der unvermittelten Darstellung von Ereignissen, die außerhalb des visuellen Wahrnehmungskreises der Zuschauer liegen, kommen in geschlossenen Dramen laut Klotz relativ selten vor, da die Handlungslinie, um nicht das Prinzip der Ganzheit zu verletzen, nur eine sehr kurze Zeitspanne zulässt und demnach stetig und kontinuierlich sein muss.
2. Eine weitere Möglichkeit verdeckte Handlung in geschlossenen Dramen darzustellen, bietet das ebenfalls recht selten eingesetzte dramatische Mittel, aber wesentlich vermittelnder wirkende Verfahren der Teichoskopie oder auch berichtende Mauerschau genannt. Diese Art der dramatischen Darstellung steht in einem engen Verhältnis zum offenen dramatischen Ablauf; der Mitteilende fasst die Ereignisse, die innerhalb seines Gesichtskreis, aber außerhalb der Bühne stattfinden, sozusagen simultan in Worte zusammen, somit wird der Zuschauer über die für das Drama unerlässlichen, aber nicht darstellbaren Geschehnisse informiert und dessen ordnungsgemäßer Ablauf garantiert.
3. Wesentlich distanzierter und statischer ist die am häufigsten vorzufindende Möglichkeit verdeckte Handlung in offene Handlung aufzunehmen, der Botenbericht; er erzählt von Vorgängen, die eindeutig einen, wenn auch kleinen, zeitlichen Abstand zur szenischen Gegenwart besitzen und keinerlei örtliche Nähe aufweisen. Im Gegensatz zur Teichoskopie ist jegliche lebendige Verbindung zum sich abseits Ereignenden abgebrochen. Der Bote vermittelt das Geschehene aus einer distanzierten Sicht, in der das „Erlebte“ dem Zuschauer als geistig und emotional bewältigt erscheint, und somit dem Ereignis das dynamische Moment und jegliche sinnliche Wirkung genommen ist. Sinn und Zweck dieses Verfahrens ist, dem Vorgang, z.B. ein brutaler Mord, seinen äußerlichen Schrecken zu nehmen, den er bei Darstellung auf der offenen Bühne zweifelsohne besäße, das Resultat als solches soll dem Zuschauer erstens episch vermittelt und zweiten soll sein Augenmerk auf die inneren Bewegungen der von dieser Nachricht Betroffenen gerichtet werden. Dem geschlossenen Drama geht es also um die Reaktionen der Darsteller, deren Sublimität schon größte Bedeutung beigemessen werden kann. Um diese Ebene der leisen Töne zu erreichen, muss der Szene sämtliche grelle Aktion genommen und die Handlung bis aufs Äußerste entstofflicht werden.

1.6 Verzicht auf Charakteristisches

Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Abkehr des Stofflichen und dem Verzicht auf Charakteristisches, so meidet das geschlossene Drama z.B. Massenszenen, welche unförmige, nicht kalkulierbare Bewegung auf die Bühne brächten und die nur mit äußerster Feinsinnigkeit wahrnehmbaren Regungen der Darsteller untergehen ließe. So verzichtet Goethe in „Iphigenie auf Tauris“ auf Massenszenen, obwohl das „Volk“ eine bedeutende Rolle spielt. So ist König Thoas, dessen Herrschaft einzig auf die Gefolgschaft seines barbarischen Volkes gegründet ist, der einzige, der es repräsentiert, obwohl eine dumpfe, bedrohliche Menge viel charakteristischer das Barbarische darstellen könnte als ein einziger Vertreter durch Worte es vermag. Jedoch das geschlossene Drama zielt weder auf Charakteristisches, noch auf dessen sinnliche Verwirklichung, sondern vielmehr auf das Allgemeine, welches genannt und beschrieben wird, jedoch niemals visuelles Ereignis sein darf. So kann das geschlossene Drama auf die sinnlichen Mittel verzichten, die zu Darstellung des Charakteristischen von Nöten wären.

1.7 Mittelbarer Stil

Die Mittelbarkeit in geschlossenen Dramen ist ein essentielles Stigma, welches in der Entstofflichung und Entsinnlichung der szenischen Gegenwart ihren Ausdruck findet. Ebenso ist im verwendeten Sprachstil (siehe auch Sprache) eine extreme Mittelbarkeit zu beobachten.

Besonders deutlich wird dieser Umstand am Beispiel aus Goethes „Iphigenie“:

Heraus in eure Schatten, rege Wipfel

Des alten, heil´gen, dichtbelaubten Haines,

Wie in der Göttin stilles Heiligtum,

Tret´ ich noch jetzt mit schauderndem Gefühl, [... ]

Und gegen meine Seufzer bringt die Welle

Nur dumpfe Töne brausend mir herüber.

Den Eindruck den der Hain auf sie hinterlässt, schildert sie ausschließlich mit typisierenden Beiwörtern wie rege, alt, heilig, dichtbelaubt und still, also wie oben schon erwähnt, äußerst sachliche und bedeutungsarme Attribute, die keinerlei Charakterisierung, bzw. Dynamik in die Sprache der szenischen Gegenwart einfließen lassen würden. Nur bei Verlassen dieser verwendet sie sinnlichere Attribute, wie dumpf und brausend, welche den inneren Gefühlszustand beschreiben, der sie erfasst, wenn sie am Ufer des Meeres steht.

Die Sprache des geschlossenen Dramas erscheint, so Klotz, als wohl moderiert und ausgewogen. Das Krasse, Unbändige wird fast ausschließlich aus „zweiter Hand“, dem Boten, berichtend in das Drama integriert, die szenische Gegenwart ist geprägt durch entsinnlichende Mittelbarkeit. So verhält es sich auch im Umgang mit den verschiedenen Wirklichkeiten, dem tatsächlich Gesehenen und dem Gesehenen eines Dritten, dem Gewussten und dem Vermuteten. Die Personen unterscheiden in ihrem Sprechen und Denken nicht zwischen Realis und Potentialis, der entgegenständlichend wirkende mittelbare Stil verhindert dies nicht nur, vielmehr betont er gerade die daraus entstehenden Indirektheiten, die wiederum zu einer vollkommenen Schwerelosigkeit der Handlung führen und sie somit dem Helden als alleinigen Spielball seiner und der von ihm vermuteten, bzw. tatsächlich bemerkten inneren Gefühlslage anderer dient. Mit dem für geschlossene Dramen unverzichtbaren Wesensmerkmal des mittelbaren Stils wird die Handlung nun fast vollständig vom Außenraum der Bühne auf die Ebene des inneren Konflikts und der dazugehörigen Auseinandersetzungen gehoben.

2. ZEIT

Die Autoren geschlossener Dramen orientieren sich stark an jener Auslegung der Poetikregeln des Aristoteles welche von der Einheit und Ganzheit der Handlung, sowie der Einheit von Ort und Zeit ausgeht. So erfolgt gewöhnlich eine enge Zeiteingrenzung, die sich über maximal 24 Stunden erstreckt; ein solchermaßen konzentriertes Drama, welches nur den letzten Abschnitt einer längeren Ereigniskurve in kurzer Zeitspanne zusammengedrängt darstellt, entspricht dem derzeitigen Weltbild eines klar übersichtlichen Kosmos, der Übermacht einer Idee oder eines grundsätzlichen Problems.

2.1 Zeiterstreckung und Zeitqualität

Die Fiktion der Zeitspanne, in der sich die dargestellte Handlung im Alltag abspielen würde - von Klotz auch durch die so genannte „Zeiterstreckung“ bezeichnet - ist bedeutungsvoll für das geschlossene Drama, da sich die Handlung eingleisig abspielt.

Zeitliche Sprünge werden in die Aktpausen verlagert und so unauffällig in den nächsten Akt

integriert; so erscheinen sie nicht als Unterbrechungen.

Durch die meist fehlenden Ortswechsel entfällt auch die damit verknüpfte unterschiedlich erlebte Zeitqualität; d.h. von Akt zu Akt existieren keine spürbaren Unterschiede durch die stete und zügige Handlungsentwicklung.

Ebenso wie sich die spezielle Zeiteinheit der szenischen Orte dem gleichmäßigen Zeitfluss adaptiert, entfallen auch Schwankungen und Wechsel der Tempi zwischen den Gewalttaten und der heftigen Aktion der verdeckten Handlung und der gedämpften Vordergrundhandlung durch den reflektierenden Boten, de zwischen den Tempi vermittelt und sie solchermaßen auch zeitlich synchronisiert. Die Differenz der Zeitqualität zwischen der Handlung auf und hinter der Bühne ist nur imaginär, da sie durch die Unterdrückung des Boten nicht empfunden wird. Die durch Einsträngigkeit geprägte, zügig fortschreitende Bühnenhandlung führt wie die enge Szenenverknüpfung und die Unverrückbarkeit der einzelnen Teile zum bruchlosen, einheitlichen Zeitfluss.

2.2 Zeit als Rahmen

Weder Zeit noch Raum stellen laut Klotz in der geschlossenen Dramenform im Handeln der Personen einen aktiven Handlungsfaktor dar; beide existieren nur als der die sich vollziehende Handlung ummantelnder Rahmen.

[...]

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
Geschlossene Form in Dramen
Hochschule
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main  (Institut für neuere deutsche Literatur)
Veranstaltung
PS: Einführung in die neuere deutsche Literaturwissenschaft
Note
1
Autor
Jahr
2000
Seiten
29
Katalognummer
V12810
ISBN (eBook)
9783638186131
Dateigröße
557 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Setzt sich mit - Volker Klotz, Geschlossene und offene Form im Drama, in: Hanser, München 1960 - auseinander.
Schlagworte
Drama
Arbeit zitieren
Daniel Engert (Autor:in), 2000, Geschlossene Form in Dramen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/12810

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