Das Wechseln von Schützkontakten bei Wartungsarbeiten (Unterweisung Elektroniker / -in für Betriebstechnik)

Inhaltsverzeichnis

1 Themenbegründung

2 Rahmenbedingungen
2.1 Adressatenanalyse
2.2 Motivation
2.3 Lernort
2.4 Dauer der Ausbildungseinheit
2.5 Didaktische Analyse
2.5.1 Umsetzung didaktischer Prinzipien

3 Lernziele
3.1.1 Richtlernziel
3.1.2 Groblernziel
3.1.3 Feinlernziel
3.2 Lernzielbereiche
3.2.1 Kognitives Lernziele
3.2.2 Affektive Lernziele
3.2.3 Psychomotorische Lernziele
3.3 Lernzielkontrolle
3.4 Schlüsselqualifikationen

4 Planung und Durchführung der Ausbildungseinheit
4.1 Lehrmethode
4.2 Begründung der Lehrmethode
4.3 Durchführung der Unterweisung

5 Lehr- und Arbeitsmittel

1. Themenbegründung

In das Berufsbild eines Elektronikers für Betriebstechnik gehört auch die Wartung und Instandhaltung von Elektrotechnischen Anlagen und Bauteilen. Außer den unbedingt zu beachtenden Sicherheitsvorschriften beim Umgang mit elektrotechnischen Anlagen, muss der Auszubildende auch den sorgsamen Umgang mit elektrotechnischen Bauteilen lernen.

Im Rahmen der 4-Stufen-Methode lernt der Auszubildende exemplarisch, beim wechseln der Schützkontakte, den angemessenen Umgang mit diesen Bauteilen. Er lernt, wie er unterscheidet, welche Kontakte zu welchem Schütz gehören und wie sie zu wechseln sind.

Schützkontakte werden in der Praxis extrem beansprucht und abgenutzt. Der Elektroniker für Betriebstechnik ist dafür im Betrieb verantwortlich, dass die Wartung der Schütze und die Kontrolle der Schützkontakte durchgeführt werden.

Wird diese Wartung nicht eingehalten kann es zu großen Schäden an den Bauteilen führen, bis hin zum Brand und Gefährdung der Mitarbeiter. Dieses Thema wurde gewählt, weil es in der Praxis sehr häufig vorkommt, dass diese Kontakte gewechselt werden müssen.

Das Thema „Wechseln von Schützkontakten“ ist aus dem Ausbildungsrahmenplan der Elektroniker/in für Betriebstechnik in der Fassung vom 3.Juli 2003 als Richt- bzw. Groblernziel entnommen.

(Eine Kopie des Ausbildungsrahmenplanes ist auszugsweise beigefügt)

Diese Ausbildungseinheit ist ein Ausbildungsteil im 2. Ausbildungsjahr, entnommen aus dem Ausbildungsrahmenplan §10 Absatz 1 Nr. 15 Buchstabe c „Systeme nach Wartungs- und Instandhaltungsplänen warten, Verschleißteile im Rahmen der vorbeugenden Instandhaltung austauschen“

Der Auszubildende wird feststellen das er, im weitern Verlauf seiner Ausbildung, den Umgang mit Schützen und deren Wartung beherrschen muss und das er die Sicherheitsregeln beim Umgang mit elektrischen Betriebsmitteln unbedingt einzuhalten hat.

2. Rahmenbedingungen

2.1 Adressatenanalyse

Adressatenanalyse von Hr xxxxxxxxxxxx

Name: xxxxxxxxxx

Alter: 21 Jahre

Ausbildungsberuf: Elektroniker für Betriebstechnik

Ausbildungsbeginn: August 2006

Ausbildungsjahr: 2.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Schulbildung: Abitur

Der Auszubildende xxxxxxxx hat den Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik gewählt, weil er seinen handwerklichen Interessen entspricht. Er hat bereits in der Schule ein 4 wöchiges Praktikum im Betrieb absolviert und konnte somit schon einen Einblick in das Berufsfeld des Elektronikers für Betriebstechnik erhalten.

xxxxxxxxxx ist ein handwerklich sehr begabter und sehr gewissenhafter Auszubildender. Er integrierte sich schnell in die Ausbildungsgruppe. Er ist sehr Motiviert bei seiner Arbeit und hat keine Hemmungen Kollegen oder Vorgesetzte bei Problemen um Hilfe zu bitten. xxxxxxxxxxxx befindet sich im 6. Ausbildungsmonat des 2. Ausbildungsjahres. In der Berufsschule bekam er in den Fächern Mathematik und Physik sehr gute Noten. Probleme hat er noch im technischen Zeichnen.

In seiner Freizeit ist er aktives Mitglied in einem Handballverein und hat starkes Interesse an Computern.

Fazit:

Er ist ein aufgeschlossener Junger Mann mit sehr gutem technischem Verständnis. Da er sehr großes Interesse an seinem ausgewählten Beruf hat, ist die Eigenmotivation sehr hoch. Gelegentlich haben seine Lösungsvorschläge eine recht eigenwillige Struktur, was die Qualität seiner Arbeit und seiner Leistung normalerweise aber nicht beeinträchtigt. Eine bessere Vorbereitung seiner Lösungsvorschläge könnte die Effektivität seiner Vorgehensweise erhöhen.

Diese bessere Vorbereitung soll in dieser Unterweisung nochmal vermittelt und verinnerlicht werden.

2.2 Motivation

Dem Auszubildenden soll vermittelt werden wie wichtig Wartung und Instandhaltung von elektrotechnischen Anlagen ist, um die Lebensdauer der Bauteile zu erhöhen und Störungen im Betrieb zu vermeiden. Weiterhin soll vermittelt werden wie wichtig Sicherheitsregeln im Umgang mit elektrotechnischen Anlagen sind. Hierbei soll verdeutlicht werden welche Gefahren für Ihn, seine Kollegen, die Bauteile und die Produktion entstehen können.

Es soll den Auszubildenden zu verstehen gegeben werden, dass die 5 Sicherheitsregeln der Elektrotechnik für Ihn Grundvoraussetzung sind und lebenswichtig sein können.

Herr Romanski hat für die Elektrotechnik und Elektrotechnische Anlagen ein großes Interesse, daher stellt diese Aufgabe für ihn eine große Motivation dar.

2.3 Lernort

Die Ausbildungseinheit wird in einem Werkstattraum des Betriebes durchgeführt um ein ungestörtes Arbeiten zu gewährleisten. Der Auszubildende und der Ausbilder haben somit die Möglichkeit sich auf die Aufgabe zu konzentrieren, ohne dass sie durch Telefonanrufe oder andere Mitarbeiter gestört werden.

In dem Werkstattraum stehen verschiedene Werkzeuge zur Unterstützung zur Verfügung.

Der Raum ist gut ausgeleuchtet und freundlich eingerichtet, so das eine angenehme Lernatmosphäre Gewährleistet ist.

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