Internationalisierung von gemeinnützigen Organisationen

Hilfe zur Selbsthilfe als best-practise Strategie?


Diplomarbeit, 2008

55 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

1 EINLEITUNG
1.1 Anlass dieser Arbeit
1.2 Beschreibung des Themas und der Schwerpunkte
1.3 Zielsetzung

2 GRUNDLAGEN
2.1 Begriff: Gemeinnützige Organisation / Nonprofit-Organisation
2.2 Begriff: freie Wohlfahrtspflege / Wohlfahrtsverband
2.3 Aufbau einer gemeinnützigen Organisation
2.4 Stärken von gemeinnützigen Organisationen
2.4.1 Image
2.4.2 Geschichte
2.4.3 Ortstreue
2.4.4 Mitgliedsbeiträge / Spenden / Fördermittel
2.4.5 Engagierte Mitarbeiter
2.5 Schwächen von gemeinnützigen Organisationen
2.5.1 Zeitnahe Mittelverwendung
2.5.2 Regionale Bindung / Geschäftsfelder
2.5.3 Verbandsstruktur
2.6 Begriff: Internationalisierung und humanitäre Hilfe
2.7 Zwischenfazit

3 DISKUSSION DER FRAGESTELLUNG
3.1 Mögliche Gründe und Motive für eine Internationalisierung
3.1.1 Selbstverständnis als gemeinnützige Wohlfahrtsorganisation
3.1.2 Markterweiterung / Erfahrungsaustausch
3.1.3 Persönliche Erfahrungen / Interessen
3.2 In welchen Bereichen kann internationalisiert werden?
3.2.1 Krankentransport / Behindertenfahrdienst / Rettungsdienst / Katastrophenschutz
3.2.2 Alten- und Pflegeeinrichtungen
3.2.3 Ambulante Pflege
3.2.4 Satzungsgemäße Aufgaben
3.3 Wege der Internationalisierung
3.3.1 Finanzielle Unterstützung durch Spendengelder
3.3.2 Ideelle Unterstützung basierend auf gleichen Grundsätzen
3.3.3 Kooperation mit einem Partnerverbandes bzw. Gründung eines Solchen
3.3.4 Hilfe zur Selbsthilfe

4 FAZIT
4.1 Zusammenfassung
4.2 Beantwortung der Fragestellung
4.3 Abschließende Stellungnahme

LITERATURVERZEICHNIS

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1 Systematisierung von Organisationen nach Erwerbswirtschaftlichkeit und Trägerschaft

Abb. 2 Definitionen des Begriffs der NPO über das fehlende Gewinnstreben

Abb. 3 Definitionen des Begriffs der NPO über den Unternehmenszweck

Abb. 4 Die Ansoff Matrix

Abb. 5 Die modifizierte Ansoff Matrix

Abb. 6 Demographische Entwicklung in der BRD laut BMI

Abb. 7 Eine Systematisierung von Markteintritts- und Marktbearbeitungsstrategien nach Meissner / Gerber

1 EINLEITUNG

1.1 Anlass dieser Arbeit

Die Arbeit von gemeinnützigen Organisationen der freien Wohlfahrtspflege begegnet den Menschen jeden Tag. Mit Organisationen wie dem Arbeiter-Samariter-Bund, dem Deutschen Roten Kreuz oder der Arbeiterwohlfahrt verbindet jeder schnell den Dienst am kranken, behinderten oder alten Menschen. Die Schwerpunkte dieser Tätigkeiten werden in den Bereichen Krankentransport, Behindertenfahrdienst oder dem Betreiben von Alten- und Pflegeeinrichtungen gesehen. Wie facettenreich und international die Arbeit der Organisationen wirklich ist, ist den Wenigsten bekannt.

Die internationale Präsenz einer Wohlfahrtsorganisation wird häufig nur in Krisensitua-tionen deutlich. Bilder von Einsätzen bei Erdbeben, Hochwasser, Orkanen oder Krank-heiten sind den meisten Menschen präsent. Eine internationale Tätigkeit ausserhalb die-ser Krisensituationen ist allerdings nur schwer vorstellbar.

Liegt diese Wahrnehmung darin begründet, dass die Organisationen international tat-sächlich nur wenig tätig werden bzw. tätig werden können? Ist das Selbstverständnis von gemeinnützigen Organisationen so ausgeprägt, dass internationale Tätigkeiten nicht ausreichend publiziert werden? Was bedeutet eigentlich Internationalisierung im Zu-sammenhang mit gemeinnützigen Organisationen und wie unterscheiden sich deutsche gemeinnützige Organisationen von ihren Pendants im Ausland?

Die vorliegende Arbeit soll diesen Fragen nachgehen und aufzeigen, dass gemeinnützi-ge Organisationen der Wohlfahrtspflege seit Jahren auf verschiedenste Art und Weise international tätig sind und dass sich ihre Tätigkeiten auch international anders gestalten als die von nach Gewinn strebenden Unternehmen.

1.2 Beschreibung des Themas und der Schwerpunkte

Die Aufgabenstellung ergab sich aus persönlichen Erfahrungen und der Tatsache, dass die internationale Arbeit von gemeinnützigen Organisationen der Wohlfahrtspflege in der öffentlichen Wahrnehmung hauptsächlich auf die humanitäre Hilfe beschränkt wird. Die Arbeit beschäftigt sich mit unterschiedlichen Wegen, die eine gemeinnützige Orga­nisation gehen kann, wenn sie international tätig werden will und nennt die Besonder-heiten und Überlegungen die diesen zugrunde liegen. Diese Auflistung soll und kann nicht alle möglichen Wege der Internationalisierung aufzeigen und vergleichen, sondern legt den Fokus auf den Weg der „Hilfe zur Selbsthilfe“. Dieser Weg soll als best-practise Strategie kritisch hinterfragt werden.

Zunächst werden im ersten Teil allgemeine Grundlagen definiert, die für diese Arbeit von Bedeutung sind. Vor allem werden hier die Definitionen einer gemeinnützigen Or­ganisation und der Internationalisierung erarbeitet. Der Begriff der gemeinnützigen Or­ganisation wird in den Kontext des Begriffs der Nonprofit-Organisationen gebracht, was in einer für diese Arbeit gültigen Definition endet. Zudem wird der Begriff der Interna-tionalisierung von dem Begriff der Globalisierung abgegrenzt. Die Sonderform der hu-manitären Hilfe findet hierbei Beachtung und geht in der Definition mit auf. Der Ab-schnitt endet mit einem Zwischenfazit, in dem herausgestellt wird, welche Besonderhei-ten bei gemeinnützigen Organisationen vorliegen und welche Wege der Internationali-sierung sich in der Praxis durchgesetzt haben. Im anschließenden Diskussionsteil wer-den zunächst die Motive der gemeinnützigen Organisationen für eine Internationalisie-rung angesprochen und beispielhaft die großen Geschäftsfelder von gemeinnützigen Organisationen hinsichtlich ihrer Tauglichkeit zur Internationalisierung geprüft. An-schließend werden die vier gängigen Wege der Internationalisierung einzeln erläutert und ihre Vor- und Nachteile verdeutlicht. Abschließend folgen eine kurze Zusammen-fassung der ersten beiden Abschnitte sowie die Beantwortung der Fragestellung, ob die Hilfe zur Selbsthilfe als best-practise Strategie bezeichnet werden kann. Die Arbeit en-det mit einer abschließenden Stellungnahme des Verfassers.

1.3 Zielsetzung

Zielsetzung der Arbeit ist, herauszustellen, in welcher Art und Weise gemeinnützige Organisationen international tätig werden und welche gängigen Wege hierbei verwendet werden. Diese Wege untereinander zu vergleichen und deren Stärken und Schwächen zu analysieren, mündet in einer Empfehlung, ob die Strategie „Hilfe zur Selbsthilfe“ als best-practise Strategie bezeichnet werden kann und wie diese dem Selbstverständnis gemeinnütziger Organisationen entspricht.

2 GRUNDLAGEN

Im folgenden Abschnitt werden die grundlegenden Begriffe näher erläutert und es werden für diese Arbeit gültige Definitionen entwickelt. Neben dem Bezug zur Literatur werden auch gängige Ansichten und Beispiele aus der Praxis einfließen, die dem Verfasser zum Einen aus der eigenen Berufserfahrung und zum Anderen aus durchgeführten Experten-interviews zur Verfügung standen.

2.1 Begriff: Gemeinnützige Organisation / Nonprofit-Organisation

Um die Bezeichnung „gemeinnützige Organisation“ zu verstehen, muss zuerst definiert werden, was Gemeinnützigkeit eigentlich bedeutet. In der Bundesrepublik Deutschland ist „gemeinnützig“ ein rein steuerlicher Tatbestand, der vom zuständigen Finanzamt anerkannt werden muss. Die Definition der Gemeinnützigkeit einer Körperschaft findet sich in der Abgabenordnung. Demnach ist eine Körperschaft / Organisation gemeinnüt-zig, wenn ihre Tätigkeit darauf zielt, die Allgemeinheit auf sittlichem, materiellem oder geistigem Gebiet selbstlos zu fördern1. Allgemein werden damit also steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der §§ 51 bis 68 der Abgabenordnung verstanden. Die möglichen Steuervergünstigungen, die mit dem Status der Gemeinnützigkeit erlangt werden kön-nen, sind zum Beispiel die Befreiung von der Körperschaft- und Gewerbesteuer, ein ermäßigter Steuersatz bei der Umsatzsteuer und –unter bestimmten Voraussetzungen-der Empfang steuerbegünstigter Spenden. Steuerbegünstigte Zwecke im Sinne der AO sind:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Als gemeinnützige Zwecke führt der § 52 der Abgabenordnung unter anderem beispiel-haft an:

- Die Förderung der Jugendhilfe, der Altenhilfe, des öffentlichen Gesundheitswe-sens, des Wohlfahrtswesens und des Sports (Schach gilt ebenfalls als Sport.)
- Die allgemeine Förderung des demokratischen Staatswesens in der Bundesre­publik Deutschland

Der Begriff „gemeinnützige Organisation“ umschreibt folglich eine Organisation, die sich den oben genannten Zwecken verpflichtet hat. In der Bundesrepublik Deutschland sind gemeinnützige Organisationen meist in der Rechtsform des Vereins organisiert. Weitere denkbare Rechtsformen sind Stiftungen, gemeinnützige GmbHs und gemein-nützige Aktiengesellschaften.

Einhergehend mit der Gemeinnützigkeit sind die Organisationen an verschiedene Vor-gaben gebunden. Eine dieser Vorgaben ist die zeitnahe Mittelverwendung, die vor-schreibt, dass die entsprechende Organisation ihre Mittel grundsätzlich vollständig und stets zeitnah für die steuerbegünstigten Zwecke verwendet. Auch die Bindung von Vermögen ist vorgegeben. Demnach muss das Vermögen, das von der Organisation gebildet wurde, auf Dauer auch für steuerbegünstigte Zwecke verwendet werden. Diese Zwecke müssen in der Satzung benannt werden und auch, welcher anderen steuerbe-günstigten Körperschaft oder Organisation des öffentlichen Rechts diese Mittel zuflie-ßen sollen, sollte sich die Organisation auflösen. Alternativ kann hier auch nur ein be-günstigter Zweck benannt werden.

Im täglichen Sprachgebrauch werden die Begriffe gemeinnützige Organisation und Nonprofit-Organisation (NPO) oftmals gleichgestellt.

Der Begriff „Nonprofit-Organisation“ wurde von der Betriebswirtschaftslehre geprägt. Aus Ermangelung eines positiven Oberbegriffes für nicht-erwerbswirtschaftliche Gebil-de wurde die Negativabgrenzung (Nonprofit) gewählt, deren namensinhärentes Merk-mal die Nicht-Gewinnorientierung ist2. Ganz allgemein formuliert dienen Nonprofit-Organisationen demnach nicht kommerziellen Zwecken im Sinne einer Profiterwirt-schaftung zugunsten einer Person3. Wie bei den gemeinnützigen Organisationen auch, bedeutet dies keinesfalls, dass eine NPO nicht daran interessiert ist, einen Einnahmen-überschuss über die Ausgaben zu erzielen. Entscheidend ist jedoch, dass die erwirt-schafteten Überschüsse nicht dem Individualinteresse eines Unternehmers zugute kom-men, sondern dass die Überschüsse ganz im Interesse des Gemeinwohls reinvestiert werden. Verglichen mit dem steuerlichen Tatbestand der Gemeinnützigkeit, ist dies deckungsgleich, sodass die Bezeichnung NPO, also Nonprofit-Organisation, von den Merkmalen her auch für gemeinnützige Organisationen in Deutschland genutzt werden kann. Es gilt jedoch zu beachten, dass in der Bundesrepublik Deutschland der Status der Gemeinnützigkeit in den jeweiligen Rechtsformen (e.V., gGmbH u.a.) manifestiert wurde4.

Auch der Begriff des sogenannten „Dritten Sektors“ wird im Zusammenhang mit Non-profit-Organisationen oft genutzt. Diese aus den USA stammende Einteilung hat nichts mit den Sektoren zu tun, die in Deutschland oft zu statistischen Zwecken genutzt wer-den, sondern bezieht sich auf folgende Systematisierung von Organisationen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1 Systematisierung von Organisationen nach Erwerbswirtschaftlichkeit und Trägerschaft5

Im ersten Quadranten befinden sich solche Organisationen, die in den USA dem ersten Sektor zugeordnet werden. Dies sind private Unternehmen, deren Hauptziel die Ge-winnmaximierung ist. Der zweite und dritte Quadrant repräsentieren den öffentlichen, oder zweiten, Sektor. Er beinhaltet alle öffentlichen Organisationen, die eine Funktion erfüllen, die vom ersten Sektor nicht übernommen wird bzw. die aufgrund eines staatli-chen Interesses vom ersten Sektor nicht übernommen werden kann. Im vierten Quadran-ten befinden sich alle übrigen Organisationen, die keinen Gewinn anstreben und zu- meist privat betrieben werden. Diese Organisationen werden dem sogenannten dritten Sektor, dem Nonprofit-Sektor zugeschrieben. Es bleibt zu berücksichtigen, dass eine eindeutige Zuordnung einer Organisation in nur einen Sektor oftmals sehr schwierig ist, da es in der Realität oft zu Überschneidungen in den Tätigkeiten der Organisationen kommt. Beispielhaft sei hier auf die strittige Frage verwiesen, ob Kirchen zu den Nonp-rofit-Organisationen gezählt werden sollten6.

Wie dargestellt, werden Nonprofit-Organisationen und gemeinnützige Organisationen häufig über die Gewinnorientierung bzw. dem fehlenden Streben nach Gewinn definiert. Es bietet sich folglich an, das fehlende Gewinnstreben als eine mögliche Gemeinsam-keit aller NPOs zu charakterisieren und eine Definition hieraus abzuleiten. Folgend nun eine kurze Zusammenfassung einiger Verfasser und deren Definition einer NPO bezo-gen auf das fehlende Streben nach Gewinn:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2 Definitionen des Begriffs der NPO über das fehlende Gewinnstreben7

Neben dieser scheinbaren charakteristischen Eigenschaft, gibt es weitere Betrachtungs-weisen. So kann eine Nonprofit-Organisation auch über den Zweck des Unternehmens definiert werden. Folgend auch hier einige Verfasser und deren Definitionen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3 Definitionen des Begriffs der NPO über den Unternehmenszweck8

Diese beiden Aufzählungen sollen exemplarisch die vorhandenen Diskussionen in der Betriebswirtschaft widerspiegeln. Auch weitere Unterteilungen der Gruppe „Nonprofit-Organisationen“ in Untergruppen (zum Beispiel Dritt-orientiert, Mitglieder-orientiert u.a.) sind nicht unüblich. Für diese Arbeit gilt:

1. Der Begriff „gemeinnützige Organisation“ bezeichnet eine in der Bundesrepub­lik Deutschland als solche anerkannte Organisation.
2. Der Begriff Nonprofit-Organisation schließt gemeinnützige Organisationen mit ein, ist jedoch nicht allein auf die Bundesrepublik Deutschland bezogen und im-plementiert nicht zwanghaft die Erfüllung eines steuerlichen Tatbestandes.
3. Nonprofit-Organisationen arbeiten nicht gewinnmaximierend im Interesse eines Inhabers oder Kapitalgebers und sind mit ihrem Unternehmenszweck der All-gemeinheit verpflichtet.
4. Nonprofit-Organisationen sind keine staatlichen Organisationen.

Wie in der Einleitung dargestellt, soll in dieser Arbeit hauptsächlich auf die Organisa-tionen der freien Wohlfahrtspflege Bezug genommen werden.

2.2 Begriff: freie Wohlfahrtspflege / Wohlfahrtsverband

Freie Wohlfahrtspflege ist die Gesamtheit aller sozialen Hilfen, die auf Grundlage der Gemeinnützigkeit und in organisierter Form in der Bundesrepublik Deutschland geleis-tet werden.

Das Zusammenwirken öffentlicher und freier Wohlfahrtspflege wie es in Deutschland praktiziert wird, ist weltweit einmalig. Die Organisation der Wohlfahrtsverbände ist föderalistisch, d.h., dass die Gliederungen und Mitgliedsorganisationen meist rechtlich selbstständig sind9.

Zu den bekanntesten Dachorganisationen in Deutschland, den sogenannten Spitzenver-bänden, zählen die Arbeiterwohlfahrt (AWO), das Deutsche Rote Kreuz (DRK), der Paritätische Wohlfahrtsverband und das Diakonische Werk.

Zu den Organisationen, die unter dem Dach des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes or-ganisiert sind, zählen u.a. der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), der Sozialverband VdK und der Weiße Ring.

Für alle diese Organisationen steht der karitative Gedanke im Vordergrund. Ihren Zweck und ihre Aufgabe sehen die Organisationen in der Hilfeleistung an bedürftigen Bevölkerungskreisen.

Die Wohlfahrtsverbände sind in einzelnen Orts-, Kreis- oder Regionalverbänden organi-siert. Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. beispielsweise setzt sich aus 16 Landesverbänden, 224 Orts-, Kreis- oder Regionalverbänden und 111 GmbHs zusam-men10. Eine Aufteilung in regional tätige Gliederungen (OV, KV, RV) ist typisch für deutsche Wohlfahrtsorganisationen. Eine Besonderheit dieser, zumeist rechtlich selbst-ständigen, Gliederungen liegt in dem sogenannten Regionalprinzip / dem Gebietsschutz, welches besagt, dass eine Gliederung nur in der eigenen Stadt bzw. der eigenen Region tätig werden darf.

[...]


1 Vgl. §52 Abs.1 S.1 Abgabenordnung (AO).

2 Vgl. Urselmann, M., 1998, S.5.

3 Vgl. Luthe, D.,1994, S.1.

4 Vgl. Urselmann, M., 1998, S.5.

5 Vgl. Urselmann, M., 1998, S.7 mit Hinweis auf Kotler.

6 Vgl. Urselmann, M., 1998, S.7.

7 Vgl. Schulze, M., 1997, S.46-47 mit Hinweis auf die jeweiligen Verfasser.

8 Vgl. Schulze, M., 1997, S.51-52 mit Hinweis auf die jeweiligen Verfasser.

9 Vgl. http://www.bagfw.de/index.php?id=338.

10 Vgl. ASB Jahrbuch 2008, Beilage, S.8.

Ende der Leseprobe aus 55 Seiten

Details

Titel
Internationalisierung von gemeinnützigen Organisationen
Untertitel
Hilfe zur Selbsthilfe als best-practise Strategie?
Hochschule
Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Bochum gGmbH
Note
1,3
Autor
Jahr
2008
Seiten
55
Katalognummer
V126717
ISBN (eBook)
9783640324774
ISBN (Buch)
9783640326556
Dateigröße
626 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Diese Diplomarbeit wurde zur Erlangung des Titels "Betriebswirt (VWA)" erstellt und erhielt die Gesamtnote 1,3
Schlagworte
Internationalisierung, NPO, Gemeinnützige Organisationen, Nonprofit Organisation, Herne, ASB, Gemeinnützig, Südafrika, DRK, Malteser, best-practise, best-practise Strategie, Leichner
Arbeit zitieren
Sven Leichner (Autor:in), 2008, Internationalisierung von gemeinnützigen Organisationen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/126717

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