Der Ausbruch des zweiten Punischen Krieges


Seminararbeit, 2004

16 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Der Ausbruch des Zweiten Punischen Krieges – Einleitung

2. Welche Ursachen begünstigten den Ausbruch des Zweiten Punischen Krieges?

3. Aus welchem Anlass kam es 218 zum Kriegsausbruch?
3.1. Die Beziehung zwischen Sagunt und Rom
3.2. Die Lage von Sagunt
3.3. Die Chronologie der Ereignisse um Sagunt

4. Wer trägt die Schuld am Ausbruch des Zweiten Punischen Krieges?
4.1. Der Ebrovertrag in der Kriegsschulddiskussion
4.2. Die Rolle des Lutatiusvertrags in der Diskussion um die Kriegsschuld

5. Konklusion

6. Literaturverzeichnis
6.1. Quellen
6.2. Wissenschaftliche Literatur

1. Der Ausbruch des Zweiten Punischen Krieges – Einleitung

Im Vorspann zu Ab urbe condita libri schreibt Livius: „...bellum omnium memorabile, quae unquam gesta sint, me scripturum, quod Hannibale duce Cartaginienses cum populo Romano gessere. Nam neque validiores opibus ullae inter se civitates gentesque contulerunt arma neque his ipsis tantum unquam virium aut roboris fuit;...“.1

Doch wie und weshalb kam es zu diesem denkwürdigen Konflikt zwischen den zwei Großmächten um die Hegemonie im Mittelmeerraum, dem damaligen orbis terrarum, und wem ist die Schuld an diesem Krieg zuzuweisen?

Nach der Niederlage um Sizilien, dem „Raub Sardiniens“ und den zusätzlichen Tributzahlungen waren die Karthager weiterhin kriegsbereit. Einmütig wurde der erst 26-jährige Hannibal 221 v. Chr. nach der Ermordung Hasdrubals, der nach dem Tod des gefallenen Hamilkar das Kommando in Iberien übernommen hatte, von den Soldaten zum Feldherrn gewählt. Das karthagische Volk bestätigte einstimmig die Wahl des Heeres. Sofort brach Hannibal auf, um den iberischen Volksstamm der Olkaden zu unterwerfen. Nach einem raschen Sieg begab sich der junge karthagische Feldherr ins Winterlager in Neu-Karthago. Im Sommer 220 begann er mit der Unterwerfung der Vaccaeer. Die Karpesier stellten sich den Karthagern auf deren Rückmarsch in den Weg. Nach der siegreichen Schlacht Hannibals am Tagos wagte jenseits des Ebro niemand mehr, außer Sagunt, sich den Karthagern entgegenzustellen.2

2. Welche Ursachen begünstigten den Ausbruch des Zweiten Punischen Krieges?

Zwischen Rom und Karthago herrschten Misstrauen und Spannungen. Karthago war so erstarkt, dass sie Rom als Konkurrentin um die Weltmachtstellung auf gleicher Augenhöhe begegnete.3 Das machtpolitische Moment als Kriegsauslöser fand viele Anhänger in Forscherkreisen.4 Wenn zwei so mächtige Kontrahenten auf solch engem Raum nebeneinander leben und agieren, gleichzeitig ihr Hoheitsgebiet vergrößern und damit ihren Machtbereich ausbauen, kommen sie sich zwangsläufig in die Quere und müssen daher ihre Hoheitsgebiete zunächst klar definieren und dann auch zu verteidigen suchen. Nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ scheint Rom sein Interessengebiet stetig erweitert zu haben.5 Hier bot sich gleichzeitig die Gelegenheit, sich auf Dauer vom metus punicus zu befreien. Karthago jedoch eine hauptsächlich machtpolitische Motivation zuzuschreiben ist fraglich. Diese Kaufmannsnation war in stärkerem Maße an einer Sicherung ihres Handelsmonopols interessiert als an machtpolitischen Streitereien. Deutlich zeigt schon die Organisation des Heerwesens außerhalb des Staates, dass die Karthager nicht auf waffengelenkte Machtexpansion drängten.6

Dennoch schien auch in den Augen von Polybios ein Krieg damals unvermeidlich von den äußeren Umständen bedingt zu sein, wohingegen Livius Hannibal zuschrieb, dass dieser den Krieg gewollt und daher bewusst herbeigeführt hätte.7 Hannibal wollte nach seiner Ernennung zum Feldherrn nichts aufschieben, so dass ihn ein Unglück wie zuvor Hamilkar (im Krieg gefallen) und Hasdrubal (ermordet) treffen könnte, die beide zu früh starben, um den Hass gegen die Römer umsetzen zu können.8 Seinen Kriegswillen ererbte Hannibal nach den antiken Quellen vom Vater. Dieser hatte sich nicht besiegt gefühlt, als er seine Truppen vom Eryx abziehen musste.9 Als neunjähriger Junge ließ Hamilkar seinen Sohn bei den Göttern schwören, niemals ein Freund der Römer zu sein.10 Groll, Feindschaft und Hass sind starke Beweggründe, die führende Staatsmänner von vernunftgeleiteten Entscheidungen abbringen können.11 Ob uns hier allerdings realistische und glaubwürdige Einschätzungen des Charakters von Hannibal vorliegen, erscheint mir fraglich, da die uns erhaltenen antiken Autoren alle keine Zeitgenossen des großen karthagischen Feldherrn im Zweiten Punischen Krieg waren, geschweige denn ihn persönlich kannten, aber gleichzeitig auch Quellen wie Sosylos oder Silenos, die in Hannibals Gefolge gereist sein sollen, ablehnten.12 Wie in der annalistischen Tradition zum Teil geschehen, die Ursachen des Krieges allein an einem Gefühlsmoment festzumachen, reicht nicht aus, um diesen großen Krieg zu erklären.

Dass Hannibal allerdings zu einem gewissen Maße kriegsgewillt war, zeigt sich darin, dass er die Warnung der römischen Gesandtschaft, die ihn beschwor, sich von Sagunt fernzuhalten, ignorierte13 und damit bewusst das Risiko eines Krieges mit Rom einging. Für Karthago handelte es sich um eine Frage der Ehre und des Prestiges. Zudem glaubten sie sich im Recht und das nicht unbegründet, wie sich später zeigen wird. Auf Seiten der Römer lässt sich nur bedingt ein Wille zum Krieg feststellen. Diplomatische Aktivitäten vor dem Kriegsausbruch und das lange Zögern, bevor man wegen Sagunt tätig wurde, sprechen für Friedensbereitschaft. Dennoch überwog schließlich augenscheinlich die Überzeugung, sich den Affront Hannibals nicht bieten lassen zu können – vielleicht auch ein wenig Wiedergutmachung gegenüber Sagunt betreiben zu sollen – und nicht zuletzt die von der Machterweiterung der Karthager ausgehende Gefahr eindämmen zu müssen.14

Den Groll der Barkiden teilte die karthagische Bevölkerung, spätestens seit der Räumung Sardiniens und der Zahlung weiterer 1200 euböischer Talente zugestimmt werden musste, um einen Krieg mit Rom zu diesem Zeitpunkt zu verhindern (Aufstand von Söldnern und Libyern in Nordafrika und Hilfegesuch sardinischer Söldner an Rom).15 Diese Ursache sah Polybios, nicht zu Unrecht, als die wichtigste der drei von ihm genannten Ursachen an.16 Die Römer hatten nach dem Ersten Punischen Krieg, den Karthagern Sardinien gelassen, um es sich nun in der Friedenszeit unter Ausnutzung einer momentanen Schwäche der Karthager widerrechtlich anzueignen. Nur zu verständlich sind die nun aufkeimenden Rachegedanken. Durch die Erfolge in Iberien hatten die Karthager Vertrauen in ihre eigene Macht erlangt. Zudem standen ihnen nun auch die benötigten finanziellen Mittel nicht nur für die Zahlung der Kriegskontribution aus dem Ersten Punischen Krieg, sondern eben auch für einen Krieg gegen Rom zur Verfügung.17 Mit ihrem Erstarken erweckten sie zugleich jedoch das Misstrauen der Römer, wie oben ausgeführt.

Habgier und die Erwartung von Ruhm und Ansehen leiteten – laut Appian – Hannibal zu diesem Krieg.18 Außerdem sah Hannibal seine eigene Sicherheit durch alte Feinde von Hamilkar und Hasdrubal gefährdet. Um sich sicherer zu fühlen, soll er sein Vaterland in den Krieg gestoßen haben.19 Die Kriegsgründe, die Appian nennt, sind – im Gegensatz zu denen des Polybios` – an die Person Hannibals gebunden und damit keine karthagischen Gründe!20

3. Aus welchem Anlass kam es 218 zum Kriegsausbruch?

Als Anlässe dieses Krieges gibt uns Polybios die Belagerung Sagunts und die vertragswidrige Überschreitung des Ebro an, während Appian allein im Bruch des Ebrovertrags den kriegsentscheidenden Punkt zu sehen glaubt.

Livius und Florus schreiben Hannibal ein Streben nach Krieg zu, so dass dieser Sagunt als Vorwand gebrauchte, den Krieg gegen Rom zu beginnen. Die Quellenlage ist also auch zu diesem Punkt nicht eindeutig.21

Um über den Kriegsanlass Aufschluss zu bekommen, müssen zunächst folgende Fragen beantwortet werden: In welcher Beziehung stand Sagunt zu Rom und seit wann? Liegt Sagunt südlich oder nördlich des Ebro? Welcher Fluss ist mit „Ebro“ gemeint? Wie sieht die Chronologie der Ereignisse aus? Wann wurde die Gesandtschaft mit dem Ultimatum nach Karthago geschickt? War demzufolge der Ebro bereits überschritten worden, als die Kriegserklärung erfolgte?

Die Beziehung zwischen Sagunt und Rom

Die Quellen geben ein uneinheitliches Bild, die Beziehung von Rom und Sagunt betreffend. Livius bezeichnet Sagunt mehrfach als socii romani22 und scheint, da er Sagunt explizit im Ebrovertrag erwähnte, Beziehungen vor 226/ 225 vorauszusetzen.23 Allerdings ist hier davon auszugehen, dass der Status von Sagunt durch die annalistische Tradition im Nachhinein zu einer societas erhoben wurde, um das Eingreifen Roms in diesem Konflikt besser begründen zu können.24 Wenn man von einer Bundesgenossenbeziehung im Rechtssinn ausgeht, erscheint das Vorlesen der dem Lutatiusvertrag angefügten Listen mit den beiderseitigen Bundesgenossen im karthagischen Senat deutlich sinnvoller.25 Rom wäre jedoch kaum ein Bundesgenossenverhältnis eingegangen, selbst wenn es darum gegangen wäre, eine Bastion gegen die Karthager in Iberien zu erhalten, da dies von vornherein einen potenziellen Bruch des Ebrovertrags (Überschreiten des Ebro in Waffen, um militärische Hilfe zu leisten) impliziert hätte, sobald der Bündnisfall eingetreten wäre. Außerdem lässt sich Roms Zögern einzugreifen, während die Belagerung voranschritt, kaum erklären, wenn ein formelles Bündnis mit Sagunt bestanden hätte. Dann hätten die Römer ihrer Bündnispflicht nachkommend einschreiten müssen. Vielmehr war Sagunt autonom und frei und stand nicht mit Rom durch ein formelles Bündnis in Beziehung.26

Bei Polybios gibt es sowohl die Möglichkeit auf ein Bundesgenossen-27 wie auch auf ein Treueverhältnis nach einer möglichen deditio zu schließen. Die Saguntiner hatten sich unter den Schutz der Römer begeben, heißt es ganz neutral bei unserer Hauptquelle.28 Um das Verhältnis zu charakterisieren, benutzt Polybios πzσrzζ, was der römischen fides entspricht.29 Umstrukturierungsmaßnahmen - wie nach einer deditio üblich - sind in Sagunt nicht verzeichnet.30 Auch fehlt ein Grund, warum die Saguntiner sich den Römern bedingungslos hätten unterwerfen sollen, da expansive barkidische Politik zu diesem Zeitpunkt weitab von der Stadt betrieben wurde, so dass keinerlei Gefährdung bestand.31 Vermutlich wurden erste Beziehungen geknüpft, als Rom in innersaguntinischen Angelegenheiten als Schiedsrichter gerufen worden war.32 Das römisch-saguntinische fides -Verhältnis entwickelte sich zwischen dem Hasdrubalvertrag (226/ 225) und dem Antritt Hannibals als Feldherr in Iberien (221).33 Daraus lässt sich schließen, dass die Saguntiner auch nicht in den Lutatiusvertrag von 241 eingeschlossen gewesen sein konnten, wenn sie sich - wie oben festgestellt - nicht in einem formellen Bündnis zu Rom befanden.34

Die Lage von Sagunt

Hätten die Römer den Iber bei Hilfeleistungen überhaupt überschreiten müssen? Die Frage nach der Lage Sagunts warf Appian auf, als er schrieb, Sagunt liege zwischen Pyrenäen und Iber.35 Nach Polybios befindet sich die Stadt südlich des Iber,36 wenn auch in seiner Überlieferung - einer Verwirrung stiftenden Stelle nach – Sagunt auch nördlich des Flusses angesiedelt werden könnte.37 Unter dem Iber ist der heute noch Ebro genannte große Strom im Norden Iberiens zu verstehen. Um das Problem der Kriegsschuldfrage befriedigender beantworten zu können, wurde der Iber zum Sucro, Jucar oder einem zweiten kleineren Ebro gemacht,38 ohne dass diesem ein Zusatz angefügt worden wäre, dass es sich nicht um den großen und bekannten Strom im Norden handelt. Es steht zu bezweifeln, dass Hasdrubal, als die Römer sich an ihn wandten, sowohl durch die Keltengefahr bedrängt, wie auch aus Angst, dass der Barkide ein Bündnis mit den Kelten schließen könnte, dieser einem Abkommen zugestimmt hätte, welches seine Expansionsbestrebungen in starkem Maße eingeschränkt hätte. Da Hasdrubal sich aber zu diesem Zeitpunkt noch weit südlich des Ebro befand,39 bietet dieser nördliche Fluss sich als eine Grenze an, die der Barkide akzeptieren konnte. Damit wäre Sagunt südlich des Ebro anzusiedeln und ein Angriff auf die Stadt würde nicht automatisch auch das Überschreiten des Ebro bedeuten.

[...]


1 Liv. 21, 1

2 Polyb. 3, 13-14; vgl. App. Ib. 8, 28-29; Liv. 21, 5; abweichend: Zu Frühlingsanfang Zug gegen Vacaeer, Liv. 21, 5, 6-7; Karpetener statt Karpesier, Liv. 21, 5, 8-9

3 Polyb. 2, 36

4 Seibert 1, S. 146, nüchternes, machtpolitisches Kalkül der Senatoren, vgl. Seibert, S. 150; Bleicken, S. 159, S. 161; Täubler, S. 15; Schwarte, S. 69: Alle Senatoren wollen ganz Spanien unter römische Hoheit bringen.; Christ, S. 23, spricht von der Eroberungspolitik der Römer in Spanien und der grenzenlosen Risikofreudigkeit Roms Sagunt betreffend.

5 Hampl, S. 433

6 Konkurrenten beim Handel, alte See- und Handelsstellung, Hoffmann 1, S. 11

7 Polyb. 2, 36; Hoyos, S. 274; Auseinandersetzung mit Hannibal unumgänglich, Schwarte, S. 73; Liv. 21, 5, 1-2; auch App. Ib. 10, 36; Unterstützung finden sie in Eckstein 2, S. 67

8 Liv. 21, 5, 1-2; Polyb. 3, 12; Hannibal stand in einem Interessenkonflikt, den er nicht selbst verursacht hatte, meint Christ 1, S. 14.; Übermaß an Hassgefühlen auf beiden Seiten, Liv. 21, 1, 2

9 Polyb. 3, 9

10 Polyb. 3, 11-12; Liv. 21, 1 oder 35, 19; App. Iber. 9, 34; Es gibt keinen Grund diese Anekdote für nicht historisch zu halten, so Walbank, S. 314.; Der Eid verpflichtete Hannibal nicht zum Krieg gegen Rom, sondern belegt lediglich den Hass des Hamilkar auf Rom, so Händel-Sagawe, S. 20-21.

11 Hampl, S. 440; Seibert S. 142

12 Seibert 1, S. 12 oder Hoffmann 1, S. 8; Hier liegen typische Merkmale für den idealen Feldherrn vor, ohne individuelle Züge, schreibt Christ 2, S. 494, ganz richtig.; Ein gutes und ausführliches Hannibalbild findet sich bei Christ 2, S. 461-495.

13 Polyb. 3, 15; Polyb. 3, 20; Albert, S. 102; Eckstein 2, S. 64-65; Vollmer, S. 130-131; Anderer Ansicht ist Seibert 2, S. 64-69, S. 72, für den Hannibal seit der römischen Gesandtschaft mit seinem Beraterstab bereits den Krieg plante, wobei er die Belagerung Sagunts eindeutig schon als Teil des Kriegsplanes sieht.; Allerdings hätten Hamilkar und Hasdrubal, wenn der barkidische Groll so groß gewesen wäre, schon zuvor Gelegenheit gefunden, gegen Rom vorzugehen, so Seibert 2, S. 86.; Auch Hoffmann 1, S. 12-13, sieht zu Zeiten Hamilkars und Hasdrubals kein barkidisches Kriegsinteresse.; Keine feindlichen Aktivitäten Hamilkars sind Walbank, S. 312, bekannt.; Keine Aggressionen auf beiden Seiten sieht Astin, S. 593.; Hannibal wollte den Krieg, wurde aber auch durch die Intervention Roms in Sagunt zusätzlich provoziert, ist Meyer, S. 367, sich sicher.; Hannibal zwang Rom und Karthago den Krieg anzunehmen., Meyer, S. 368

14 Albert, S. 102; Krieg aus Prestigegründen auf Seiten Roms, Vollmer, S. 129, und Schwarte, S. 66; gefährlichen Gesichtsverlust von Rom gefürchtet, Hoyos, S. 237; Nicht das Schicksal Sagunts war kriegsentscheidend, sondern Hannibals Widerstand gegenüber der Bitte der ersten römischen Gesandtschaft zu ihm., Hoyos, S. 240; Die karthagische Ehre war bedroht, so Meyer, S. 352.

15 Polyb. 3, 10; Polyb. 3, 13; Polyb. 3, 15; Polyb. 3, 30; Seibert 2, S. 59

16 Polyb. 3, 10

17 Poly. 3, 10; Hoyos, S. 266; Für eine Überschätzung des barkidischen Machtbereichs in Iberien spricht sich Vollmer, S. 119 und S. 133, aus.; Rich hält Roms Misstrauen für gerechtfertigt, S. 33.; Besitzneid auf Seiten der Römer Iberien betreffend sieht Seibert 2, S. 86, als eine der Hauptursachen an.

18 App. Iber. 9,35; App. Iber. 12,44

19 App. Han. 3,9

20 Zur Parteilichkeit des Polybios sowie Kritik an der Polybiosgläubigkeit: Täubler, z. B. S. 12-14, S. 52-57; Polybios verfälschter Blick auf die Dinge auch bei Hoffmann 1, S. 10; Kritik an Polybios` rein rationalistischer Denkweise, Meyer, S. 360

21 Polyb. 3, 6; App. Ib. 4, 14 oder App. Han. 3, 12; Liv. 21, 6, 1-2 und 21, 5, 1-2; Florus 1, 22, 3-4

22 Liv. 21, 6, 4; Liv. 21, 16, 2; Liv. 21, 19, 4; Hält Bleicken, S. 156, für möglich; Vollmer, S. 129; ohne nähere Erläuterung wie er zu dem Schluss kommt: Bundesgenossen bei Hoffmann 2, S. 87; genauso Scullard, S. 212; Bundesgenossen Walbank, S. 319; foedus ist inkorrekt, Meyer, S. 350

23 Liv. 21, 5, 7; Eckstein 2, S. 51, S. 56-57, meint die Beziehungen zwischen Rom und Sagunt wären zwischen 237 und 228 geknüpft worden, wahrscheinlich 231 als Hamilkar nach Akra Leuke, nicht weit von Sagunt, vorstieß.; 231 auch Täubler, S. 44, und Walbank, S. 320

24 Bleicken, S. 156, S. 159, Aufwertung des Verhältnisses; Hoyos, S. 178

25 Hampl, S. 430

26 App. Ib. 11, 43; kein formelles Bündnis: Albert, S. 98; Hoyos, S. 178; Schwarte, S. 50; Astin, S. 577; Die Saguntiner sollten Rom nützlich sein, nicht umgekehrt, Hoyos, S. 184.; kein großer Unterschied zwischen Alliiertem und Freund, Hoyos, S. 252

27 σvppa%za Polyb. 3, 30; bes. Polyb. 3, 21

28 Polyb. 3, 15; Polyb. 3, 30

29 Eckstein, S. 65; Astin, S. 589; fides oder formlose amicitia, Christ 1, S. 17; Seibert 2, S. 56; πzσrzζ kann sowohl deditio wie auch foedus heißen, Täubler, S. 42

30 Schwarte, S. 51; ausführlich zur Möglichkeit der deditio, Astin, S. 590-593

31 Hoyos, S. 184-185; Eine saguntinische deditio ist unwahrscheinlich., Hoyos, S. 177; Walbank, S. 321, zweifelt an einer deditio

32 Polyb. 3, 15; Die Saguntiner begaben sich mehrere Jahre vor der Zeit Hannibals in den Schutz der Römer., Polyb. 3, 30; Albert, S. 98; Schwarte, S. 48; Entgegengesetzter Meinung ist Walbank, S. 322, wonach die Bundesgenossenschaft vor der Schiedsgesandtschaft in Sagunt geschlossen war.

33 Polyb. 2, 13 Eine Saguntklausel existiert nicht!; Polyb. 3, 30; Albert, S. 98; Bleicken, S. 156; Schwarte, S. 49; zur Zeit der römischen Gesandtschaft zu Hasdrubal, Hoyos, S. 182

34 Albert, S. 99

35 App. 7, 25

36 Polyb. 3, 14; Polyb. 3, 35; Polyb. 3, 40; vgl. Liv. 21, 7, 2; Liv. 21, 16, 5; Sagunt südlich des Iber, z. B. Seibert, S. 130 oder Händel- Sagawe, S. 58

37 Polyb. 3, 30; vgl. App. Ib. 7,25; App. Ib. 10, 39; App. Han. 9, 12

38 Carcopino, S. 34, S. 40; Segura bei Vollmer, S. 123, S. 128-129; S.133

39 Hampl, S. 428

Ende der Leseprobe aus 16 Seiten

Details

Titel
Der Ausbruch des zweiten Punischen Krieges
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz  (Historisches Seminar )
Veranstaltung
Proseminar: Rom und Karthago
Note
1,0
Autor
Jahr
2004
Seiten
16
Katalognummer
V125501
ISBN (eBook)
9783640312405
ISBN (Buch)
9783640316328
Dateigröße
529 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ausbruch, Punischen, Krieges
Arbeit zitieren
M.A. Alexandra Schäfer (Autor:in), 2004, Der Ausbruch des zweiten Punischen Krieges, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/125501

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