Die Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0-Anwendungen in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung


Masterarbeit, 2009

71 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Darstellungsverzeichnis

Abkiirzungsverzeichnis

1 Und alle machen mit?

2 Grundlagen und Anforderungen
2.1 Betriebliche Ausbildung
2.2 Betriebliche Weiterbildung
2.3 Web 2.0
2.3.1 Begriffsbestimmung
2.3.2 Instrumente des Web 2.0
2.3.2.1 Content-Orientierung
2.3.2.2 Beziehungsorientierung
2.3.2.3 Virtuelle Welten
2.4 Voraussetzungen f5r Web 2.0-Anwendungen
2.4.1 Technische Anforderungen
2.4.2 Anforderungen an die Nutzer
2.4.3 Anforderungen an die Unternehmenskultur

3 Web 2.0 in der Personalentwicklung — U berblick und ausgew a hlte Instrumente
3.1 Web 2.0 in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung
3.2 Web 2.0 in der Berufsausbildung
3.3 Web 2.0 bei Auslandseinsatzen
3.4 Web 2.0 bei der kollegialen Beratung
3.5 Web 2.0 bei Rollen- und Planspielen

4 Kritische Wiirdigung von Web 2.0 in der Personalentwicklung.
4.1 Vorteile von Web 2.0-Anwendungen
4.2 Nachteile von Web 2.0-Anwendungen

5 Schlussbetrachtung

Literatur- und Quellenverzeichnis

Darstellungsverzeichnis

Darst. 1: Web 2.0 Meme Map

Darst. 2: Beispiel für eine Tag Cloud Darstellung von Tags

Darst. 3: Uberblick der Web 2.0-Anwendungen in der betrieblichen Ausbildung

Darst. 4: Uberblick der Web 2.0-Anwendungen in der betrieblichen Weiterbildung(1)

Darst. 5: Uberblick der Web 2.0-Anwendungen in der betrieblichen Weiterbildung(2)

Abkiirzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1 Und alle machen mit?

„Tell me and I forget.

Teach me and I remember. Involve me and I learn."

(Benjamin Franklin)

Schneller Strukturwandel und veranderte Bedingungen in Unternehmen, wie Glo-balisierung und Rationalisierung, machen f5r die Mitarbeiter einen lebenslangen Lernprozess notwendig. Dabei sollen nicht nur die eigenen Potenziale erkannt und die Qualifikationen erweitert werden, sondern es muss vielmehr auch das angeeignete Wissen f5r die Wettbewerbsfahigkeit der Unternehmen erhalten bleiben.

Die Erstausbildung erfordert durch eine permanente Anderung von Arbeits-inhalten und -instrumenten immer haufiger eine qualifizierende Weiterbildung, um den Unternehmen Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Vor diesem Hintergrund wird jedoch deutlich, dass klassische Aus- und Weiterbildungsmallnahmen allein nicht mehr ausreichend sind, sondern zusatzlich eine neue Form der Bildung ein-gesetzt werden muss.

Die revolutionare Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie, die immer haufiger im Berufsalltag und im privaten Bereich Verwendung findet, bietet Potenziale, um den Anforderungen einer modernen Gesellschaft gerecht zu werden. Zum einen kann sie die Beschaftigungsfahigkeit erhöhen und zum anderen ein Wirtschaftswachstum anregen. In diesem Zusammenhang wird immer haufiger das Stichwort „multimediales Lehr- I Lernsystem" genannt, bei dem der Empfanger1 aktiv den Lernprozess mitgestalten soll. Wahrend Offline-Lernsysteme auf CD jedoch in sich abgeschlossene Lerneinheiten bilden, bietet das Internet Ober ein Kommunikationsnetzwerk ein hohes Mai an Flexibilitat, bei dem die Lerninhalte stets aktuell sind.2

Dabei findet auch haufig das Schlagwort „Web 2.0" Verwendung. Da im Privat-bereich von Web 2.0-Anwendungen immer mehr Gebrauch gemacht wird, könnte davon ausgegangen werden, dass dieser Trend auch in den Unternehmen ange- kommen ist. Doch nach einer Studie der Berlecon Research GmbH im Auftrag der CoreMedia AG aus dem Jahr 2007 kennen fast ein Viertel der befragten Fachbereichsleiter der Unternehmen den Begriff Web 2.0 nicht. Auffallend ist, dass insbesondere Personalverantwortliche nicht mit dem Begriff vertraut sind (34%). Bei 62% der Befragten, die Web 2.0 kennen, ist ein Nutzen unklar.3

Verstärkt wird das Ergebnis dieser Untersuchung durch eine Befragung der Deutschen Gesellschaft f5r Personalf5hrung e. V. (DGPF), bei der die teilneh-menden Unternehmen oftmals erst durch deren gezielte Anfrage auf Web 2.0 aufmerksam wurden. Daher ist es auch nicht auflergewöhnlich, dass nur 11% der Befragten Web 2.0-Anwendungen f5r die betriebliche Weiterbildung und lediglich 5% f5r die betriebliche Berufsausbildung nutzen. Jedoch geben die Un-ternehmen zu, dass sie sich vorstellen können, Web 2.0 in Zukunft f5r die Aus-und Weiterbildung zu nutzen (jeweils 78%).4 Wie eine konkrete Nutzung kiinftig aussehen könnte, bleibt in der Studie jedoch offen.

In der vorliegenden Master-Arbeit wurden daher Ansätze erarbeitet, wie Web 2.0-Anwendungen bei ausgewählten Instrumenten der betrieblichen Aus- und Weiter-bildung eingesetzt werden könnten. Ferner soll sie Unternehmen als Grundlage f5r eigene zukiinftige Anwendungsmöglichkeiten dienen.

2 Grundlagen und Anforderungen

Im folgenden Kapitel werden die Begriffe „betriebliche Ausbildung", „betriebliche Weiterbildung" sowie „Web 2.0" zum Verstandnis naher erlautert.

2.1 Betriebliche Ausbildung

In der vorliegenden Arbeit umfasst der Begriff der betrieblichen Ausbildung „alle zielgerichteten, systematisch und methodisch geplanten, realisierten und eva-luierten Mallnahmen der Ausbildung in Berufen",5 also Bildungsmallnahmen, die zur Vorbereitung f5r einen erstmaligen Arbeitseinsatz in einer beruflichen Tätig-keit dienen.

Zielgruppe f5r eine betriebliche Ausbildung sind grundsätzlich Personen zwischen dem 15. und dem 21. Lebensjahr. Zu berücksichtigen sind dabei per-sonliche Umstände, die diese Spanne durchaus ausweiten können.

2.2 Betriebliche Weiterbildung

Nach § 1 Abs. 1 BBiG wird die Berufsbildung lediglich in Berufsausbildungsvor-bereitung, Berufsausbildung, berufliche Fortbildung und berufliche Umschulung unterteilt. Die berufliche Fortbildung nach § 1 Abs. 4 BBiG soll ermoglichen, „die berufliche Handlungsfahigkeit zu erhalten und anzupassen oder zu erweitern und beruflich aufzusteigen".

In ahnlicher Form beschreiben Thommen / Achleitner6 die betriebliche Weiter-oder Fortbildung. Diese zielt darauf hinaus, vorhandenes Wissen und vorhan-dene Fahigkeiten zielgerichtet, bewusst und planmallig personalpolitisch zu er-weitern und zu vertiefen.7

Zielgruppe einer betrieblichen Weiterbildung sind iiblicherweise Erwachsene, deren Qualifikationsprofile noch nicht den Anforderungsprofilen der Stelle ent-sprechen, die sie besetzen. Dabei sollte das Lernen in einem unmittelbaren Zu-sammenhang mit der beruflichen Tätigkeit stehen, die als Basis f5r das aufzu bauende Wissen dient.8 Bevor mit der Weiterbildung begonnen wird, sollten kog-nitive Voraussetzungen der Teilnehmer, wie Vorwissen und Lernfähigkeit sowie Motivation und Vorurteile gegeniiber (webbasierten) Weiterbildungsmallnahmen, betrachtet werden.9

2.3 Web 2.0

Der folgende Abschnitt beschreibt zunächst den Begriff „Web 2.0", ausgehend von zwei unterschiedlichen Ansätzen. Im Anschluss daran werden signifikante Instrumente des Web 2.0 dargestellt.

2.3.1 Begriffsbestimmung

Web 2.0 stammt zwar aus dem Bereich der Softwareentwickler, doch handelt es sich dabei nicht um eine bestimmte Technologie oder Anwendung, sondern um eine neue Sicht auf das Internet, auch „Mitmach-Web" genannt.10

Eine einheitliche Definition fiir den Begriff „Web 2.0" existiert nicht. Daher werden im folgenden Abschnitt zwei mogliche Ansätze dargestellt.

Definition nach O'Reilly

Die wohl bekannteste Darstellung ist die von O'Reilly11 aus dem Jahr 2005, der den Begriff mallgeblich geprägt hat und das Web 2.0 wie folgt beschreibt: „Wie viele andere wichtige Konzepte, hat Web 2.0 keine genauen Begrenzungen, son-dern vielmehr ein Gravitationszentrum. Man kann Web 2.0 als eine Ansammlung von Prinzipien und Praktiken visualisieren, die ein regelrechtes Sonnensystem von Seiten zusammenhalten, die einige oder alle dieser Prinzipien in unterschied-licher Entfernung vom Zentrum demonstrieren."12

Darst. 1 stellt grob die Grundsatze von O'Reillys Web 2.0 dar, die wahrend eines Brainstormings entwickelt wurden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: O'Reilly, T. (2005): Was ist Web 2.0?, online: http://www.oreilly.de/artikel/web20_ trans.html, Koln, Zugriff am 30. Okt. 2008.

Darst. 1: Web 2.0 Meme Map

Die Formulierung O'Reillys ist eher unpräzise, daher wird ein Vergleich mit dem bisherigen Web 1.0 mit Hilfe einiger Beispiele angestellt, um diesen Definitions-ansatz zu verdeutlichen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

13

Im Gegensatz zum Web 1.0 ist das Web 2.0 weniger eine Basisinnovation als vielmehr eine Bezeichnung dafür, neue Internettechnologien mit geringem Auf-wand zu nutzen. Dabei stehen die Inhalte im Vordergrund, die mit anderen An-wendern geteilt und ausgetauscht werden k6nnen. Es geht somit nicht mehr nur um eine reine Veröffentlichung von Inhalten auf einer Homepage, sondern um die Teilnahme in globalen Netzwerken.14

Definition nach Kilian et al

Das Web 2.0 nach Kilian et al.15 „umfasst Internet-Anwendungen und -Platt-formen, die die Nutzer aktiv in die Wertschopfung integrieren — sei es durch eigene Inhalte, Kommentare, Tags oder auch nur durch ihre virtuelle Prasenz."16 Als ausgepragte Besonderheiten der Wertschopfung dienen Dezentralitat, Dyna-mik und Interaktivitat, bei denen durch Standards das Zusammenwirken raumlich und zeitlich verteilter Anwender moglich wird.17

Bei beiden Definitionen wird deutlich, dass der Begriff „Web 2.0" technische und soziale Gesichtspunkte sowie eine Erweiterung der aktiven Mitwirkung der Anwender beinhaltet.

2.3.2 Instrumente des Web 2.0

Der folgende Abschnitt beschreibt ausgewählte Instrumente des Web 2.0, welche in drei Klassen aufgeteilt werden können. Diese Klassen umfassen die Content-Orientierung, die Beziehungsorientierung und die virtuellen Welten. Consumer Communities und Game Communities werden in der vorliegenden Arbeit nicht berücksichtigt, da sich diese Netzwerke mit der Bewertung von Produkten und mit Online-Spielen beschäftigen.18

2.3.2.1 Content-Orientierung

Content-orientierte Anwendungen dienen der Unterstützung von Erschaffung, Verwaltung, Nutzung und Tausch verschiedener multimedialer oder textbasierter Inhalte. Zu diesen Anwendungen zählen unter anderem Wikis, Blogs, Podcasts, Social Bookmarking und Social Tagging.19

Wikis

Wikis sind textorientierte Webdienste, bei denen der Benutzer unter Anwendung eines Webbrowsers schnell und unkompliziert online sein eigenes Wissen pub-lizieren und gleichzeitig vom Wissen anderer profitieren kann. Im Fokus steht die kollaborative Erstellung von Inhalten (kollektive Intelligenz), bei denen der ein-zelne Autor kaum erkennbar ist. Den Nutzern ist es ebenfalls erlaubt, Beiträge von anderen Personen zu ändern und zu löschen. Diese Anderungen werden auf einem Server gespeichert und sind mit Hilfe der „Versionsgeschichte" nachvoll-ziehbar. Bei Bedarf können sie rückgängig gemacht werden.20

Die Schwierigkeit bei Wikis liegt in der Sicherstellung von Qualität, Genauigkeit und Vollständigkeit.21 Der Hauptvorteil von Wikis ist jedoch der hohe Grad an Ak-tualität, unter der Voraussetzung, dass die Daten der Wikis regelmällig erweitert werden.

logs

Blogs, auch Weblogs, ein Kunstwort der Begriffe „Web" und „Logbuch", sind On-line-Tagebücher, bei denen die Benutzer eigene Erlebnisse und Beobachtungen veröffentlichen können. Die Einträge sind meist textorientiert, Grafiken und Links können jedoch eingefügt werden. Die Einträge selbst werden chronologisch be-reitgestellt, wobei der aktuellste Beitrag stets an oberster Stelle erscheint. Die Leser haben unmittelbar nach Veröffentlichung die Möglichkeit, Kommentare hinzuzufügen und einzelne Blogs zur Bildung einer Gemeinschaft zu vernetzen (Blogosphare).22 Neue Blogeintrage können Ober RSS-Feeds23 abonniert werden, so dass der Leser Ober diese neuen Eintrage benachrichtigt wird.

Podcasts

Der Begriff Podcast setzt sich zusammen aus den Wörtern „iPod", dem popu-laren MP3-Player von Apple, und „Broadcasting". Podcasts sind aufrufbare Audio- oder Videobeitrage, die grundsatzlich von jeder Person erstellt und im Intra- oder Internet publiziert werden können. Wie auch Blogs können Podcasts Ober RSS-Feeds abonniert werden, neue Folgen werden somit automatisch aus dem Intra- / Internet heruntergeladen.24

In der Vergangenheit sprachen oftmals die Anschaffungskosten von Kamera und Zubehör gegen eine Produktion von kurzen Filmen. Inzwischen sind Webcams, Digitalkameras und Mikrofone, die f5r die Bild- und Tonqualität von Podcasts voll-kommen ausreichend sind, zu giinstigen Preisen erhältlich. Selbst die modernen Mobiltelefone besitzen annähernd alle eine Videofunktion, mit der qualitativ ak-zeptable Videos produziert werden können.

Social Bookmarking und Social Tagging

Social Bookmarking beschreibt das gemeinschaftliche Indexieren von Lese-zeichen im Internet, die von Nutzern auf dem Server eines Anbieters abge-speichert werden.25 Durch die Unabhängigkeit zu einem einzelnen Computer werden diese Lesezeichen anderen Nutzern zur Verfügung gestellt. Folglich ent-steht eine Ansammlung von Lesezeichen, die gekennzeichnet und mit RSS-Feeds versehen werden können. Mit Hilfe von Tags, also Markierungen oder Kennzeichnungen, die frei von den Nutzern vergeben werden, können diese Lesezeichen gefunden werden. Durch dieses Taggen von Objekten entsteht eine Sammlung, die auch als Folksonomy bezeichnet wird. Tag Clouds stellen gra fisch die meist gesuchten Tags dar. Je gröl er die Schrift eines Tags ist, desto haufiger wurde dieser Begriff gesucht (siehe Darst. 2).26

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Komus, A. / Wauch, F.: A.2.6 Social Bookmarking — Was finden die anderen gut?, online: http://www.wikimanagement.de/wiki/index.php5title=A.2.6_Social_Bookmarking% E2%80%93_Was_finden_die_anderen_gut%3F, Koblenz, Frankfurt, Zugriff am 6. Nov. 2008.

Darst. 2: Beispiel fiir eine Tag Cloud Darstellung von Tags

2.3.2.2 Beziehungsorientierung

Social Networks sind beziehungsorientierte Plattformen, bei denen das Net­working, das heil t das Generieren und die Pflege von Kontaktdaten, im Vorder-grund steht.27

Bekannte Plattformen sind facebook, MySpace, Xing, Linkedln oder studiVZ mit seinen Ablegern schiilerVZ und meinVZ. Wahrend facebook, MySpace und studiVZ auf den Privatgebrauch ausgerichtet sind, fokussieren sich die Business Communities Xing und Linkedln auf Aufbau und Pflege von Geschafts-kontakten.28

Bei den einzelnen Netzwerken können eigene Profilseiten aufgebaut und Fotos, Blogs oder Lebensläufe veröffentlicht werden. Freunde oder Bekannte können mit dem eigenen Profil verkniipft werden, so dass dadurch nachvollzogen werden kann, wer wen durch welchen seiner Kontakte „kennt".29 Weiterhin möglich ist die Bildung von Gruppen, in die andere Nutzer eintreten können. Solche Gruppen können, abhangig von deren Griindern, entweder frei zuganglich fiir jedes Mit-glied des Netzwerkes oder zugangsbeschrankt sein.

Fiir gröflere, vor allem auch international tatige Unternehmen oder Konzerne, ware ein eigenes soziales Netzwerk möglicherweise sinnvoll. Dort könnten auch unternehmensinterne Daten veröffentlicht und der Kontakt zwischen den Mit-arbeitern, die sich nicht bei einem öffentlichen Netzwerk registrieren wollen, er-leichtert werden.

2.3.2.3 Virtuelle Welten

In virtuellen Welten finden sich dreidimensionale Abbildungen der realen Welt wieder, die mit einem so genannten Avatar, einer animierten Figur, betreten werden können.30 Die zurzeit wohl bekanntesten virtuellen Welten sind Second Life, wo sich bereits Unternehmen virtuelle Identitäten und virtuelle Filialen aufgebaut haben, und die auf Teenager ausgerichtete Welt Habbo.31

2.4 Voraussetzungen f!r Web 2.0-Anwendungen

Der folgende Abschnitt stellt dar, welche Grundvoraussetzungen nötig sind, um Web 2.0 in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung einzusetzen. Dabei wird auf die technischen32 und nutzerbedingten Anforderungen sowie auf die Anforde-rungen an die Unternehmenskultur eingegangen.

2.4.1 Technische Anforderungen

Die folgenden technischen Voraussetzungen33 sollten erfiillt sein, um einen rei-bungslosen Ablauf bei der Nutzung von Web 2.0-Anwendungen zu gewährleis-ten:

- Der Mitarbeiter muss Ober einen multimediafahigen Computer verfugen oder zumindest regelmallig Zugang zu einem solchen erhalten.
- Der Computer sollte einen Internetzugang mit hoher Ubertragungs-geschwindigkeit besitzen. Je schneller die Ubertragung, desto schneller kannen die Web 2.0-Anwendungen genutzt werden. Der Mitarbeiter ware nicht durch lange Antwortzeiten demotiviert.
- Die Grafikkarte sollte so gewahlt werden, dass auch bei einer aufwen-digen Bilddarstellung die Anzeige nicht verzerrt wird.
- Die Firewall34 sollte so eingestellt sein, dass der Nutzer die relevanten Daten empfangen und senden kann, beispielsweise Grafiken, Daten-banken oder Videofilme.
- Falls groflere Datenmengen auf den Rechner geladen werden miissen, sollte gentligend Speicherplatz zur Verfligung stehen.
- Werden die Aus- und Weiterbildungsmallnahmen auch zu Hause durch-gef5hrt, ware es sinnvoll, dem Mitarbeiter einen firmeneigenen Laptop bereitzustellen, falls der er nicht Ober einen eigenen Computer verfugt.
- Ein technischer Support sollte bei auftretenden Problemen erreichbar sein.
- Fur Konferenzschaltungen, beispielsweise in virtuellen Welten, sollten zu-satzlich eine Kamera und ein Mikrofon zur Verfugung stehen. Fur die Wiedergabe von Ton- oder Videodateien sollten eine Soundkarte sowie ein Lautsprecher oder besser ein Kopfhorer vorhanden sein, damit keine Storung der anderen Mitarbeiter erfolgt.
- Fiir den Ausdruck von Unterlagen sollte ein Drucker, je nach Art der zu verrichtenden Tatigkeit ein Farbdrucker, zuganglich sein.
- Die notwendigen Plattformen oder Applikationen (Social Networks, Wikis, Räume in virtuellen Welten etc.) sollten bereits entwickelt und imple-mentiert sein.

2.4.2 Anforderungen an die Nutzer

Neben den technischen Erfordernissen miissen auch die Anwender bestimmte Voraussetzungen erfullen, um Web 2.0 f5r die betriebliche Aus- und Weiter-bildung nutzen zu kannen:

- Die Anwender sollten solide Kenntnisse und Erfahrungen bei dem Einsatz von PCs als Arbeitsgerat besitzen oder die Bereitschaft mit sich bringen, dies zu erlernen. Ferner sollte der Wille, sich mit Bildung durch neue Me-dien ernsthaft auseinander zu setzen, vorhanden sein. Auch der sichere Umgang mit Netzwerkanwendungen, beispielsweise die Anwendung von Browsern, ist unerlasslich.35
- Der Mitarbeiter sollte sich mundlich und / oder schriftlich artikulieren konnen.36 Dies ist vor allem bei der Erstellung von Blogs, Wikis oder Pod-casts von Bedeutung.
- Falls das Unternehmen virtuelle Welten f5r die Aus- und Weiterbildungs-mallnahmen nutzen mochte, sollten sich die Mitarbeiter bereits im Voraus einen Avatar erschaffen. Niitzlich sind daher auch Grundkenntnisse Ober die Kommunikations- und die Bewegungsmoglichkeiten in der jeweiligen virtuellen Welt.37
- Der Mitarbeiter sollte realistisch einschatzen kannen, Ober welche Kennt-nisse er bereits verftligt und sein eigenes Leistungsvermogen beurteilen konnen.38
- Nach aullen hin sollte der Mitarbeiter gegentliber seinen Kollegen und Vorgesetzten deutlich machen, dass er Freiraum am Arbeitsplatz f5r die Bildungsmallnahmen im Web 2.0 benotigt.39
- Ebenfalls sollte der Mitarbeiter die Motivation und die Selbstdisziplin be-sitzen, seine eigenen Lernziele sowie Lernplane zu erstellen und diese einzuhalten. Dies gilt besonders dann, wenn er Lerninhalte im Privatleben aufarbeiten muss, da im Unternehmen Zeit und Ruhe fehlen.40
- Bei Schwierigkeiten mit der Nutzung von Web 2.0-Instrumenten sollte der Mitarbeiter entweder das Problem selbst beheben können oder aber die Eigeninitiative besitzen, externe Hilfe, beispielsweise Kollegen oder Mit-arbeiter der zuständigen Fachabteilung, zu benachrichtigen.41

2.4.3 Anforderungen an die Unternehmenskultur

Nicht nur Technik und Nutzer miissen wesentliche Voraussetzungen erf5llen, um Web 2.0 effizient zu nutzen, auch die vorhandene Unternehmenskultur ist ein wichtiger Bestandteil, um diese Anwendungen zu implementieren.

- Gegenseitiges Vertrauen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, aber auch zwischen Arbeitnehmern untereinander, muss vorhanden sein. Die Vertrauenskultur muss gelebt werden, wobei auch die Unternehmens-leitung die Voraussetzungen daf5r erf5llt und das Unkontrollierbare, wie etwa die Inhalte in Blogs und Wikis, akzeptiert. Der Mitarbeiter ist ein Indi-viduum, bei dem zwar Berufs- und Privatsphäre in der Regel getrennt wahrgenommen werden, diese sich aber gegenseitig beeinflussen.42
- Informationen sollten nicht nur zwischen Unternehmen und Mitarbeitern ausgetauscht werden, sondern auch zwischen den einzelnen Mitarbeitern selbst. In solch einer Kultur, bei der Wissen und Informationen fur alle ein-sehbar sein sollen, muss eine Nicht-Weitergabe mit Sanktionen geahndet werden. Wichtig ist auch, dass in diesem offenen Kommunikationssystem jeder Mitarbeiter ein Feedback geben kann, ohne dass f5r ihn daraus Nachteile entstehen. Auch Führungskräfte sollten, soweit möglich, Infor-mationen an die Beschäftigen weitergeben.43
- Unternehmenskultur bedeutet auch, dass die im Umgang mit Web 2.0-An-wendungen erfahreneren Mitarbeiter unerfahrene Kollegen unterstützen, um diesen den Zugang zu den neuen Kommunikationsdiensten zu er-leichtern. Auch wenn Mitarbeiter Probleme bei der Anwendung der Appli-kationen haben, sollten sie dennoch die Möglichkeiten des „Mitmach-Webs" nutzen und ihr Wissen anderen vermitteln.44

3 Web 2.0 in der Persona lentwicklung — Uberblick und a usgew a hlte Instrumente

Die Personalentwicklung umfasst nach Becker45 „alle Maflnahmen der Bildung, der Forderung und der Organisationsentwicklung, die von einer Person oder Organisation zur Erreichung spezieller Zwecke zielgerichtet, systematisch und methodisch geplant, realisiert und evaluiert werden"46 und verfolgt nach Jung47 „das Ziel, Mitarbeiter aller hierarchischen Stufen fiir die Bewaltigung der gegenwartigen und zukiinftigen Anforderungen zu qualifizieren."48

Im Folgenden liegt der Fokus auf dem Bereich der Bildung, insbesondere auf der betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Sie ist somit ein Teilgebiet der Personal-entwicklung, soll aber fiir den weiteren Verlauf der Arbeit begrifflich als aquivalent betrachtet werden.

Im Verlauf der vorliegenden Master-Arbeit wurden Anfragen49 an etwa 60 Unter-nehmen gestellt, um die Abhandlung mit aktuellen Praxisbeispielen zur Nutzung von Web 2.0 in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung zu unterstiitzen. Die aus unterschiedlichen Branchen stammenden Unternehmen waren deutschlandweit vertreten und hatten unterschiedliche Groflenordnungen. Eine Differenzierung zwischen neu gegriindeten und bereits langfristig bestehenden Unternehmen wurde nicht vorgenommen.

Der Riicklauf der Anfragen sowie die positiven Ergebnisse einer Anwendung von Web 2.0 in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung waren, trotz teilweiser tele-fonischer Kontaktaufnahme im Voraus, gering. 90% der Befragten, die sich an der Anfrage beteiligt hatten, setzen Web 2.0 im Bereich Personalentwicklung nicht ein. Ein Unternehmen nutzt Blogs als Instrument fiir den Erfahrungs-austausch bei Auslandseinsatzen, ein weiteres Unternehmen kann sich vor-stellen, Web 2.0 in Zukunft fiir die Fremdsprachenweiterbildung zu nutzen.

Erstaunlich ist diese Nicht-Nutzung von Web 2.0 in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung auch insofern, als dass das Bundesministerium fiir Bildung und Forschung seit der Bekanntmachung im Januar 2008 den Einsatz dieser Anwen-dungen auf Antrag fordert.50

Vor diesen Hintergrunden sollte auch beachtet werden, dass die computer-unterstiitzte Kommunikation sich eigener Rahmenbedingungen bedient, die die zwischenmenschlichen Ausdrucksweisen wie Gestik, Mimik oder Intonation ein-schranken. Bei der realen „Face-to-Face"-Kommunikation werden Informationen zwischen den Beteiligten demnach auf mehreren Kanalen ausgetauscht. Eine Wegnahme einiger dieser Kanale konnte zur Folge haben, dass Missverstand-nisse entstehen.51

Im folgenden Abschnitt werden zunächst in einem groben Gesamtiiberblick unterschiedliche Instrumente des Web 2.0 und deren geeignete Anwendungs-möglichkeiten in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung dargestellt. Im An-schluss daran erfolgt eine detaillierte Betrachtung von denkbaren Web 2.0-An-wendungen in den Personalentwicklungsinstrumenten Berufsausbildung, Aus-landseinsatz, kollegiale Beratung und Rollen- / Planspiel.

3.1 Web 2.0 in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung

Es ist sicher nicht sinnvoll, bei jedem Instrument der Personalentwicklung Web 2.0 einzusetzen, da gerade im personalwirtschaftlichen Bereich der person-liche Kontakt wichtig ist. Auch sollen die Web 2.0-Anwendungen keinesfalls die Aus- und Weiterbildung verdrangen, sondern sie unterstiitzen.

Die folgenden Darst. 3, 4 und 5 zeigen mit Hilfe von kurzen Beispielen, wie eine Unterstützung durch Web 2.0 bei unterschiedlichen Methoden der betrieblichen Aus- und Weiterbildung erfolgen könnte. Die Tabellen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

[...]


1 Aus Grunden der sprachlichen Vereinfachung wird in der vorliegenden Arbeit die mannliche Formulierung fur beide Geschlechter verwendet.

2 Vgl. Tavangarian, D. (2002): Internet und neue Medien in Aus- und Weiterbildung, in: Olden-bourg Wissenschaftsverlag GmbH (Hrsg.): it - Information Technology 4 Jg. 2002, Munchen, S. 179-180, 179.

3 Vgl. Berlecon Research GmbH / CoreMedia AG (Hrsg.) (2007): Enterprise 2.0 in Deutschland, online: http://www.coremedia.com/property=Data/id=124542.pdf/CoreMedia_Berlecon_Enterpri se2.0.pdf, Berlin, Hamburg, S. 14, 21, Zugriff am 14. Okt. 2008.

4 Vgl. Deutsche Gesellschaft fur Personalfuhrung e. V. (Hrsg.) (2008): Personalblitzlicht: Web 2.0 — Chance oder Risiko fur das Personalmanagement?: Befragungsergebnisse, in: Deutsche Gesellschaft fur Personalfiihrung e. V. (Hrsg.): PraxisPapiere 1 Jg. 2008, online: http://www1. dgfp.com/dgfp/data/pages/DGFP_e.V/Produkte_-_Dienstleistungen/Veroeffentlichungen/Praxis Papiere/Web /WebundPM.pdf, Dusseldorf, Zugriff am 17. Okt. 2008.

5 Becker, M. (2005): Personalentwicklung, 4. Aufl., Stuttgart, S. 163.

6 Vgl. Thommen, J.-P. / Achleitner, A.-K. (2003): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 4. Aufl., Wiesbaden, S. 729f.

7 Vgl. Thommen, J.-P. / Achleitner, A.-K. (2003): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 4. Aufl., Wiesbaden, S. 729f.

8 Vgl. Friedrich, H.-F. et al. (Hrsg.) (1997): Multimediale Lernumgebungen in der betrieblichen Weiterbildung, Neuwied, Kriftel, Berlin, S. 10; vgl. Kolleker, A. / Wolzendorff, D. (2008): Training into the job und Reintegration, in: Br6ckermann, R. / Miiller-Vorbriiggen, M. (Hrsg.): Handbuch Personalentwicklung, 2. Aufl., Stuttgart, S. 151-169, 156.

9 Vgl. Reinmann-Rothmeier, G. / Mandl, H. / Prenzel, M. (1994): Computerunterstiitzte Lern-umgebungen, Erlangen, S. 18.

10 Vgl. Langecker, F. (2008): Begriff und Konzept von Web 2.0, in: Web 2.0 im Personal-management: Orientierungshilfe fiir die Praxis, in: Deutsche Gesellschaft fiir Personalfiihrung e. V. (Hrsg.): PraxisPapiere 3 Jg. 2008, online: http://www1.dgfp.com/dgfp /data/pages/DGFP _e.V/Produkte_-_Dienstleistungen/Veroeffentlichungen/PraxisPapiere/web/WEB_2-0_PM.pdf, Diisseldorf, S. 5-12, 5, Zugriff am 17. Okt. 2008.

11 Vgl. O'Reilly, T. (2005): Was ist Web 2.0?, online: http://www.oreilly.de/artikel/web20_trans. html, Koln, Zugriff am 30. Okt. 2008.

12 O'Reilly, T. (2005): Was ist Web 2.0?, online: http://www.oreilly.de/artikel/web20_trans.html, Koln, Zugriff am 30. Okt. 2008.

13 Vgl. O'Reilly, T. (2005): Was ist Web 2.0?, online: http://www.oreilly.de/artikel/web20_trans. html, Koln, Zugriff am 30. Okt. 2008.

14 Vgl. O'Reilly, T. (2005): Was ist Web 2.0?, online: http://www.oreilly.de/artikel/web20_trans. html, Koln, Zugriff am 30. Okt. 2008; vgl. Hippner, H. (2006): Bedeutung, Anwendungen und Einsatzpotenziale von Social Software, in: Strahringer, S. et al. (Hrsg.): HMD 252 Jg. 2006, Heidelberg, S. 6-16, 6; vgl. Komus, A. / Wauch, F. (2008): Wikimanagement, Munchen, S. 2.

15 Vgl. Kilian, T. / Hass, B. H. / Walsh, G. (2008): Grundlagen des Web 2.0, in: Hass, B. H. / Walsh, G. / Kilian, T. (Hrsg.): Web 2.0: Neue Perspektiven fur Marketing und Medien, Berlin, Heidelberg, S. 3-21, 7.

16 Kilian, T. / Hass, B. H. / Walsh, G. (2008): Grundlagen des Web 2.0, in: Hass, B. H. / Walsh, G. / Kilian, T. (Hrsg.): Web 2.0: Neue Perspektiven fur Marketing und Medien, Berlin, Heidelberg, S. 3-21, 7.

17 Vgl. Kilian, T. / Hass, B. H. / Walsh, G. (2008): Grundlagen des Web 2.0, in: Hass, B. H. / Walsh, G. / Kilian, T. (Hrsg.): Web 2.0: Neue Perspektiven fur Marketing und Medien, Berlin, Heidelberg, S. 3-21, 7.

18 Vgl. Kilian, T. / Hass, B. H. / Walsh, G. (2008): Grundlagen des Web 2.0, in: Hass, B. H. / Walsh, G. / Kilian, T. (Hrsg.): Web 2.0: Neue Perspektiven fur Marketing und Medien, Berlin, Heidelberg, S. 3-21, 14.

19 Vgl. Stanoevska-Slabeva, K. (2008): Web 2.0 — Grundlagen, Auswirkungen und zukünftige Trends, in: Meckel, M. / Stanoevska-Slabeva, K. (Hrsg.): Web 2.0, Baden-Baden, S. 13-38, 17.

20 Vgl. Hansen, H. R. / Neumann, G. (2005): Wirtschaftsinformatik 1, 9. Aufl., Stuttgart, S. 428; vgl. Ebersbach, A. / Glaser, M. / Heigl, R. (2008): Social Web, Konstanz, S. 33; vgl. Wikipedia, Die freie Enzyklopädie (Hrsg.) (2008): Wiki, online: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wiki& oldid=53941287, San Francisco, Rev. Datum 9. Dez. 2008, Zugriff am 18. Dez. 2008.

21 Vgl. Hansen, H. R. / Neumann, G. (2005): Wirtschaftsinformatik 1, 9. Aufl., Stuttgart, S. 428.

22 Vgl. Hansen, H. R. / Neumann, G. (2005): Wirtschaftsinformatik 1, 9. Aufl., Stuttgart, S. 429f; vgl. Ebersbach, A. / Glaser, M. / Heigl, R. (2008): Social Web, Konstanz, S. 33, 250.

23 RSS-Feeds erlauben dem Nutzer, ohne Hinterlegung einer Email-Adresse, Informationen im Pull-Verfahren zu beziehen. Die Anwendung erfolgt durch einen so genannten Feedreader, eine Software zum Lesen der Informationen. Die Webseite wird dabei erst geladen, wenn der Nutzer anhand einer Benachrichtigung die Seite aufruft (vgl. Maurice, F. (2007): Web 2.0 Praxis, Mun­chen, S. 81f.; vgl. Beck, C. (2008): Personalmarketing 2.0, in: Beck, C. (Hrsg.): Personal-marketing 2.0, Köln 2008, S. 9-56, 45).

24 Vgl. Alby, T. (2008): Web 2.0, 3. Aufl., Munchen, S. 73.

25 Beispielsweise http://delicious.com oder http://www.mister-wong.de.

26 Vgl. Alby, T. (2008): Web 2.0, 3. Aufl., Miinchen, S. 127, 250; vgl. Komus, A. / Wauch, F. (2008): Wikimanagement, Miinchen, S. 28.

27 Vgl. Kilian, T. / Hass, B. H. / Walsh, G. (2008): Grundlagen des Web 2.0, in: Hass, B. H. / Walsh, G. / Kilian, T. (Hrsg.): Web 2.0: Neue Perspektiven fiir Marketing und Medien, Berlin, Heidelberg, S. 3-21, 13; vgl. Stanoevska-Slabeva, K. (2008): Web 2.0 — Grundlagen, Auswir-kungen und zukiinftige Trends, in: Meckel, M. / Stanoevska-Slabeva, K. (Hrsg.): Web 2.0, Baden-Baden, S. 13-38, 17.

28 Vgl. Kilian, T. / Hass, B. H. / Walsh, G. (2008): Grundlagen des Web 2.0, in: Hass, B. H. / Walsh, G. / Kilian, T. (Hrsg.): Web 2.0: Neue Perspektiven fiir Marketing und Medien, Berlin, Heidelberg, S. 3-21, 13.

29 Vgl. Kilian, T. / Hass, B. H. / Walsh, G. (2008): Grundlagen des Web 2.0, in: Hass, B. H. / Walsh, G. / Kilian, T. (Hrsg.): Web 2.0: Neue Perspektiven fiir Marketing und Medien, Berlin, Heidelberg, S. 3-21, 12; vgl. Komus, A. / Wauch, F. (2008): Wikimanagement, Miinchen, S. 20ff.

30 Vgl. Hansen, H. R. / Neumann, G. (2005): Wirtschaftsinformatik 1, 9. Aufl., Stuttgart, S. 695; vgl. Stanoevska-Slabeva, K. (2008): Web 2.0 — Grundlagen, Auswirkungen und zukiinftige Trends, in: Meckel, M. / Stanoevska-Slabeva, K. (Hrsg.): Web 2.0, Baden-Baden, S. 13-38, 17.

31 Vgl. Sulake Deutschland GmbH (Hrsg.) (2008): FAQ, online: http://www.habbo.de/help/77, Frankfurt, Zugriff am 15. Nov. 2008; vgl. Stanoevska-Slabeva, K. (2008): Web 2.0 — Grund-lagen, Auswirkungen und zukiinftige Trends, in: Meckel, M. / Stanoevska-Slabeva, K. (Hrsg.): Web 2.0, Baden-Baden, S. 13-38, 22.

32 Die Ausfiihrungen im folgenden Abschnitt werden allgemein gehalten, da gerade im tech-nischen Bereich eine schnelle Entwicklung stattfindet und Spezifikationen bereits in einigen Monaten veraltet sein wiirden.

33 Vgl. Bundesministerium fiir Wirtschaft und Arbeit (Hrsg.) (2004): E-Learning fiir Mittelstand und öffentliche Verwaltungen, Dokumentation Nr. 540, online: http://www.bmwi.de/BM Wi/Redaktion/ PDF/Publikationen/Dokumentationen/e-learning-fuer-den-mittelstand-und-oeffentliche-verwaltun gen-dokumentation-540,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf, Berlin, S. 9f., 22, Zugriff am 20. Okt. 2008.

34 Eine Firewall ist eine Schutzmaanahme, die das Netzwerk gegenüber Angriffen von auflen ab-schottet. Sie trägt dazu bei, dass der Zugriff auf sensible Daten und die Verbreitung von Com-puterviren verhindert wird. Die Firewall kann so eingerichtet werden, dass nutzbare Dienste und die Anzahl von Rechnern im Netzwerk beschränkt werden. Auch können Daten verschlüsselt und die Zugriffsrechte der Anwender beschränkt werden (vgl. Kluamann, N. (2000): Stichwort „Firewall", in: Lexikon der Kommunikations- und Informationstechnik, auf CD-ROM, 2. Aufl., Heidelberg, S. 284).

35 Vgl. Klaner, A. (2000): Lernen Online, Munchen, S. 31; vgl. Bruns, B. / Gajewski, P. (2002): Multimediales Lernen im Netz, 3. Aufl., Berlin, Heidelberg, S. 230.

36 Vgl. Bruns, B. / Gajewski, P. (2002): Multimediales Lernen im Netz, 3. Aufl., Berlin, Heidelberg, S. 230.

37 In der vorliegenden Arbeit wird davon ausgegangen, dass die Mitarbeiter sich bereits einen Avatar erschafft und Grundkenntnisse im Umgang mit der virtuellen Welt angeeignet haben.

38 Vgl. Klaner, A. (2000): Lernen Online, Munchen, S. 31.

39 Vgl. Bruns, B. / Gajewski, P. (2002): Multimediales Lernen im Netz, 3. Aufl., Berlin, Heidelberg, S. 230; vgl. Goertz, L. / Johanning, A. (2004): Das Kunststiick, alle unter einen Hut zu bringen, in: Tergan, S.-O. / Schenkel, P. (Hrsg.): Was macht E-Learning erfolgreich?, Berlin, Heidelberg, S. 83-92, 86.

40 Vgl. Klaner, A. (2000): Lernen Online, Munchen, S. 31; vgl. Goertz, L. / Johanning, A. (2004): Das Kunststiick, alle unter einen Hut zu bringen, in: Tergan, S.-O. / Schenkel, P. (Hrsg.): Was macht E-Learning erfolgreich?, Berlin, Heidelberg, S. 83-92, 86.

41 Vgl. Bruns, B. / Gajewski, P. (2002): Multimediales Lernen im Netz, 3. Aufl., Berlin, Heidelberg, S. 230.

42 Vgl. Kurn, H.-C. (2008): Web 2.0 und internes Change-Management, in: Web 2.0 im Personal-management: Orientierungshilfe fur die Praxis, in: Deutsche Gesellschaft fiir Personalfiihrung e. V. (Hrsg.): PraxisPapiere 3 Jg. 2008, online: http://www1.dgfp.com/dgfp/data/pages/DGFP _e.V/Produkte_-_Dienstleistungen/Veroeffentlichungen/PraxisPapiere/web/WEB_2-0_PM.pdf, Dusseldorf, S. 37-43, 38, Zugriff am 17. Okt. 2008.

43 Vgl. Kiirn, H.-C. (2008): Web 2.0 und internes Change-Management, in: Web 2.0 im Personal-management: Orientierungshilfe fur die Praxis, in: Deutsche Gesellschaft fiir Personalfiihrung e. V. (Hrsg.): PraxisPapiere 3 Jg. 2008, online: http://www1.dgfp.com/dgfp/data/pages/ DGFP_e.V/Produkte_-_Dienstleistungen/Veroeffentlichungen/PraxisPapiere/web/WEB_2-0_PM .pdf, Dusseldorf, S. 37-43, 39ff., Zugriff am 17. Okt. 2008.

44 Vgl. Kürn, H.-C. (2008): Web 2.0 und internes Change-Management, in: Web 2.0 im Personal-management: Orientierungshilfe für die Praxis, in: Deutsche Gesellschaft für Personalführung e. V. (Hrsg.): PraxisPapiere 3 Jg. 2008, online: http://www1.dgfp.com/dgfp/data/pages/ DGFP_e.V/Produkte_-_Dienstleistungen/Veroeffentlichungen/PraxisPapiere/web/WEB_2-0_PM .pdf, Düsseldorf, S. 37-43, 41, Zugriff am 17. Okt. 2008.

45 Vgl. Becker, M. (2005): Personalentwicklung, 4. Aufl., Stuttgart, S. 3.

46 Becker, M. (2005): Personalentwicklung, 4. Aufl., Stuttgart, S. 3.

47 Vgl. Jung, H. (2008): Personalwirtschaft, 8. Aufl., Miinchen, Wien, S. 250.

48 Jung, H. (2008): Personalwirtschaft, 8. Aufl., Miinchen, Wien, S. 250.

49 Die Ergebnisse der Anfragen an die Unternehmen sind nicht repräsentativ.

50 Vgl. Bundesministerium fur Bildung und Forschung (Hrsg.) (2008): Bekanntmachung des Bundesministeriums fur Bildung und Forschung von Richtlinien zur F6rderung von Vorhaben zur Weiterentwicklung und zum Einsatz von Web 2.0 Technologien in der beruflichen Qualifi-zierung, online: http://www.bmbf.de/foerderungen/12128.php, Bonn, Zugriff am 7. Okt. 2008.

51 Vgl. Ebersbach, A. / Glaser, M. / Heigl, R. (2008): Social Web, Konstanz, S. 167f.

Ende der Leseprobe aus 71 Seiten

Details

Titel
Die Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0-Anwendungen in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung
Hochschule
Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz)
Note
2,0
Autor
Jahr
2009
Seiten
71
Katalognummer
V124309
ISBN (eBook)
9783640293964
ISBN (Buch)
9783640294084
Dateigröße
1092 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
web 2.0, ausbildung, weiterbildung, internet, computer, ikt, informationstechnologie, kommunikationstechnologie, neue medien, blogs, wiki, chat, xing, social network, personal, web, personalentwicklung, bildung
Arbeit zitieren
Dipl.-Betriebsw. (FH), M. Sc. in Business Management Daniela Maschke (Autor:in), 2009, Die Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0-Anwendungen in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/124309

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