Spannungen im jüdisch-feministischen Denken von Bertha Pappenheim?


Wissenschaftlicher Aufsatz, 1996

25 Seiten


Leseprobe


Einleitung

Die Ausführungen meines Vortrages basieren im Wesentlichen auf den Gedanken und Erkenntnissen meiner Diplomarbeit. Die Diplomarbeit behandelte das Thema Grundlagen jüdisch-feministischer Sozialethik im Deutschen Kaiserreich. Anhand von Bertha Pappenheims Leben und Werk versuchte ich damals deutlich zu machen, welche Grundlagen und Ziele eine solche Sozialethik enthielt. Beim Schreiben der Arbeit war mir immer wieder aufgefallen, wie sehr jüdische Feministinnen auf Widerstand und Widerspruch stießen, wenn sie versuchten, innerhalb der jüdischen Gemeinschaft Reformen zugunsten der Frau durchzusetzen. Ferner gewann ich damals den Eindruck, dass sie sich oftmals selber in ihren Ansichten widersprachen.

Um nur ein Beispiel zu nennen: Einerseits beabsichtigten jüdische (und auch nicht-jüdische) Frauenrechtlerinnen den Tätigkeitsbereich der Frau von der Familie auf die Öffentlichkeit auszudehnen. Andererseits aber proklamierten sie die "natürliche, angeborene" Mütterlichkeit und legten damit die Hauptaufgabe und Verantwortung der Frau wieder in den Schoß der Familie zurück.

Innere und auch äußere Widersprüche dieser Art führte ich seiner Zeit auf eine ganz einfache und mir sehr einleuchtende Formel (= Vorurteil?) zurück: Judentum und Feminismus sind Gegensätze, die sich feindlich gegenüberstehen. Das Judentum ist durch und durch patriarchal, der Feminismus aber hat sich zum Ziel gesetzt, den Patriarchalismus zu überwinden. Wer sich nun daran macht, Feminismus und Judentum zu vereinigen, muss zwangsläufig auf Unwillen und Widerspruch stoßen.

Doch während ich mich auf diesen Vortrag vorbereitete, kam mir eine andere Erkenntnis: Ein großer Teil der Spannungen, auf die Bertha Pappenheim in ihrem Kampf um die Verbesserung der Lebenssituation der jüdischen Frauen stieß, wurde nicht durch die Konfrontation von Judentum und Feminismus verursacht, sondern durch viele andere Faktoren. Dies lässt sich erkennen, wenn man bereit ist, die Perspektive zu wechseln. Einen solchen Perspektivenwechsel möchte ich heute mit Ihnen gemeinsam vornehmen.

Mein Vortrag wird sich in folgende Punkte gliedern:

1. Wer war Bertha Pappenheim? (Was sagen heutige Stimmen über sie).
2. Die Verbindung von Judentum und Feminismus
3. Jüdisch-feministisches Denken bei Bertha Pappenheim, dargestellt anhand ihrer Schriften.
4. Reaktionen auf ihr jüdisch-feministisches Denken und Wirken.
5. Perspektivenwechsel.

1. Wer war Bertha Pappenheim? Heutige Stimmen

Bertha Pappenheim starb 1936. Heute nach mehr als 60 Jahren beschäftigen sich mit ihrem Leben, Werk und Denken noch immer Frauen und Männer, Psychologen und Historikerinnen, Christen und Jüdinnen. Viele, die über sie forschten, versuchten auch, ihre Persönlichkeit in Worte zu fassen, so zum Beispiel:

PNINA NAVE LEVINSON (jüdische Theologin, 1989):

"Viele verehrten die charmante, schöne, geistvolle Frau; mindestens ebenso viele fürchteten ihre scharfe Zunge, ihren Einsatz und ihre Dominanz."[i]

SIBYLLE DUDA (Feministin und Erziehungswissenschaftlerin in Hannover, 1992):

"Sie sei streng, unbeugsam, schroff, herb und männlich im Auftreten gewesen, aber auch, vor allem im Umgang mit Kindern, voller Milde, Nachsicht, Wärme, tiefer Güte und Zärtlichkeit."2

SALLY PRIESAND (Rabinerin, 1975) schildert Bertha Pappenheim wie folgt:

Sie war eine großartige Frau, eine wirkliche Kämpferin und eine wahre Jüdin.3

HELGA HEUBACH (Bertha Pappenheim-Forscherin, 1986):

"Bertha Pappenheim, die wohl bedeutendste Frau der jüdischen Frauenbewegung im damaligen Europa und Amerika, ist heute immer noch eine der unbekanntesten Jüdinnen in Deutschland. Bekannt wurde sie jedoch in Fachkreisen durch etwas, wovon sie selbst nie sprach. Durch ihre Erkrankung als junges Mädchen in den Jahren 1880 bis 1882. [...] Sie war die berühmte Anna O."4

Wer war diese Frau, die gefürchtet und verehrt wurde? Die als herb und gütig beschrieben wurde? Die bedeutend war und doch unbekannt blieb? Die in ihrer Jugend psychisch erkrankte und als Erwachsene eine engagierte jüdische Frauenrechtlerin war? Was hatte sie zur jüdischen Feministin gemacht? Welche Umstände haben sie bewogen, Judentum und Feminismus miteinander zu verbinden?

Um Antwort auf diese Fragen zu geben, werde ich zunächst auf Bertha Pappenheims Leben eingehen und danach auf die politisch gesellschaftlichen Bedingungen ihrer Zeit.

Bertha Pappenheim wurde am 27. Februar 1859 in Wien geboren. Ihr Vater, Siegmund Pappenheim, war Kaufmann und stammte aus einer jüdisch-orthodoxen Familie in Pressburg (Ungarn). Ihre Mutter, Recha Goldschmidt, kam aus einem sehr angesehenen und reichen Hause in Frankfurt am Main.

Nach ihren eigenen Worten führte Bertha Pappenheim das typische Leben einer "höheren Tochter". Ihre Familie beschrieb sie als streng jüdisch und bürgerlich. Das bedeutete, da sie wie andere jüdische und christliche Mädchen des Bürgertums nach einer acht- bis neunjährigen Schulbildung zu Hause blieb und ihre Zeit mit Handarbeiten, Musik und Geselligkeiten verbrachte.5 Darüber hinaus können wir vermuten, dass sie als Tochter eines jüdisch-orthodoxen Hauses neben den damals üblichen häuslichen Beschäftigungen auch die Führung einer koscheren Haushaltes lernte. Auch können wir davon ausgehen, da sie von klein auf mit dem jüdischen Festkalender, dessen Feiertage, Bedeutung und Besonderheiten vertraut war. Ihre spätere soziale Tätigkeit als Leiterin eines Heimes für ledige Mütter zeugt davon. Dort feierte sie mit ihren Schützlingen den Schabbat, die jüdischen Feiertage, und sie sorgte für eine rituelle Haushaltsführung.6

Im Alter von 21 Jahren (1880) erkrankte Bertha Pappenheim an physischen und psychischen Störungen. Anderthalb Jahre war sie deshalb bei dem Wiener Arzt Josef Breuer, einem Freund von S. Freud, in Behandlung. Danach folgten bis 1888 verschiedene Sanatoriumsaufenthalte.7 Es gibt eine sehr umfangreiche Literatur zu dieser Phase im Leben Bertha Pappenheims, auf die ich hier aber nicht näher eingehen will.8

Als Bertha Pappenheim im Jahre 1888 gemeinsam mit ihrer Mutter nach Frankfurt am Main zog, erhielt sie vermutlich aus dem Kreis ihrer Verwandtschaft die ersten Kontakte und Anregungen für ein soziales Engagement in der jüdischen Gemeinde.9 Sie gründete einen jüdischen Kindergarten, gab Schulmädchen und berufstätigen Frauen kostenlosen Nähunterricht und übernahm 1895 die Stellung der Heimleiterin eines jüdischen Mädchenwaisenhauses. Zusätzlich arbeitete sie im städtischen Armenamt mit.10 Hier - und vielleicht auch bei ihrer Mitarbeit der israelitischen Suppenküche - wurde sie zunehmend mit der Notlage der osteuropäischen Juden konfrontiert. Aufgrund zaristischer Pogrome Ende des 19. Jahrhunderts und aufgrund wachsender Armut unter den Juden Galiziens und Weißrusslands flüchteten viele Juden nach Deutschland und suchten Hilfe bei den jüdischen Wohltätigkeitsorganisationen. Mit diesem Flüchtlingsstrom hatte auch ein florierender Mädchenhandel eingesetzt, der von jüdischen und nichtjüdischen Händlern betrieben wurde.11 Erschüttert von der Armut der Flüchtlinge und empört über das Schicksal von Prostituierten, regte Bertha Pappenheim die Gründung vieler sozialer Einrichtungen an:

1902 entstand der Verein Weibliche Fürsorge, der sich um Not leidende Familien und Einzelpersonen kümmerte. Er konnte im Laufe der Jahre seine sozialen Tätigkeiten ausdehnen und sogar Sendboten als Kindergärtnerinnen und Krankenpflegerinnen nach Osteuropa schicken.12

1904 rief sie den Jüdischen Frauenbund (= JFB) ins Leben, der sich als überregionale jüdische Frauenorganisation in Deutschland unter anderem für die Bekämpfung des Mädchenhandels einsetzte.13

1907 eröffnete der Jüdische Frauenbund auf Bertha Pappenheims Veranlassung hin das Heim Neu-Isenburg für ledige Mütter, dessen Leitung hatte sie bis zu ihrem Tode im Jahre 1936 inne. Hier setzte sie ihre wichtigsten Ideen und Ziele im Blick auf Mädchen- und Frauenschutz um. Dabei war es ihr sehr wichtig, bei allen Heimbewohnerinnen durch das gemeinsame Miteinander-Leben und durch das Feiern der jüdischen Feste eine Sehnsucht nach der jüdischen Gemeinschaft und Familie zu wecken.14

Bertha Pappenheim war auch schriftstellerisch tätig. Sie übersetzte jüdische Frauenliteratur aus dem Jiddischen ins Hochdeutsch.15 Ihr Ziel war es, durch die Übersetzung jüdischen Frauen ihre verloren gegangene Geschichte und Tradition zurückzugeben.16 1936 wurden von ihr erstmalig Gebete veröffentlicht. In ihnen zeichnet sie ein Gottesbild, das vollkommen in Übereinstimmung steht mit dem jüdischen Glaubensbekenntnis. Sehr oft bezeichnet sie in ihren Gebeten Gott als die Quelle der Kraft für ihr Lebe und für die Zeiten der Schwäche und Krankheit.17

Während des Ersten Weltkrieges arbeitete Bertha Pappenheim in der jüdischen Armenpflege. Sie war auch Mitglied im Nationalen Frauendienst, der gleich zu Beginn des Krieges vom Bund Deutscher Frauenvereine organisiert worden war.18 Nach dem Krieg setzte sie sich gemeinsam mit den Mitgliedern des JFB für das aktive und passive Frauenwahlrecht in der jüdischen Gemeinde ein.19 Auch ihren Kampf gegen den Mädchenhandel nahm sie unvermindert wieder auf. Sie reiste nach England und Polen, um soziale Einrichtungen für jüdische Frauen und Mädchen zu besichtigen, und sie beteiligte sich bis 1930 an internationalen Kongressen, die sich mit dem Problem des Mädchenhandels beschäftigten.20

Im Sommer 1935 wurde Bertha Pappenheim an einem Tumor operiert. Trotz ihres schlechten gesundheitlichen Zustandes wurde sie im Januar 1936 zu einem Verhör der Gestapo in Offenbach vorgeladen. Eine Schülerin ihres Heimes in Neu-Isenburg hatte sich verächtlich über Hitler geäußert. Nach diesem Verhör verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand sehr. Bertha Pappenheim konnte das Bett nicht mehr verlassen und starb am 28. Mai 1936.21

Diese hier nur in Kürze dargestellten Stationen und Daten aus ihrem Leben machen meines Erachtens bereits deutlich, dass Bertha Pappenheim eine tiefreligiöse Frau war. Doch was führte sie zur Frauenbewegung und damit zu einem feministischen Denken?

Literaturnachweis:

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Details

Titel
Spannungen im jüdisch-feministischen Denken von Bertha Pappenheim?
Hochschule
Universität Bremen
Veranstaltung
Vortrag im Rahmen eines Doktorandenkollegs
Autor
Jahr
1996
Seiten
25
Katalognummer
V123803
ISBN (eBook)
9783640285587
ISBN (Buch)
9783640286324
Dateigröße
491 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Spannungen, Vortrag, Doktorandenkollegs, Jüdischer Frauenbund, Antisemitismus, jüdisch-feministisch, Bertha Pappenheim
Arbeit zitieren
Dr. Heidemarie Wawrzyn (Autor:in), 1996, Spannungen im jüdisch-feministischen Denken von Bertha Pappenheim?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/123803

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