Aufgabenbereiche des Beschaffungsmarketing

Ein Überblick


Seminararbeit, 2005

14 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Gedankenflussplan

1. Einleitung

2. Definition von Beschaffung und Marketing
2.1. Beschaffung
2.2. Marketing
2.3. Beschaffungsmarketing

3. Ziele des Beschaffungsmarketing

4. Rahmenbedingungen und Risiken
4.1. Unternehmensexterne Rahmenbedingungen und Risiken
4.2. Unternehmensinterne Rahmenbedingungen und Risiken

5. Aufgabenbereiche des Beschaffungsmarketing
5.1. Operativer Aufgabenbereich
5.2. Taktischer Aufgabenbereich
5.2.1. Das Beschaffungsmarketingstrukturmodell
5.2.2. Pflege der Lieferanten
5.3. Strategischer Aufgabenbereich

6. Fazit

7. Diskussionsvorschlag

Literaturverzeichnis

Anhang

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Rahmenbedingungen und Risiken des Beschaffungsmarketing

Abbildung 2: Die drei Aufgabenbereiche des Beschaffungsmarketing

Abbildung 3: Das Beschaffungsmarketingstrukturmodell

Abbildung 4: Das Lieferantenauswahlmodell

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Literaturverzeichnis

Fachbücher

Berg, Claus C.: Beschaffungsmarketing Physica Verlag, Würzburg – Wien 1981

Fh-Rosenheim Bibliotheksnummer: QP 530 B482

Demarchi, Charles: Beschaffungs-Marketing Econ Verlag, Düsseldorf – Wien 1974

Fh-Rosenheim Bibliotheksnummer: QP 530 D369 +2

Hahn, Dietger/ Kaufmann Lutz: Handbuch industrielles Beschaffungsmanagement Gabler Verlag, Wiesbaden 1999

Fh-Rosenheim Bibliotheksnummer: QP 530 H233

Hansen, Ursula: Absatz- und Beschaffungsmarketing des Einzelhandels 2. Auflage Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1990

Fh-Rosenheim Bibliotheksnummer: QP 600 H233 (2) +2

Prof. Harlander, Norbert A./ Blom, Frank: Beschaffungsmarketing 6. Auflage Expert Verlag, Renningen – Malmsheim 1996

Fh-Rosenheim Bibliotheksnummer: Dc.4 42.957

Hofbauer, Günter/ Bauer, Christian: Integriertes Beschaffungsmarketing Vahlen Verlag, München 2004

ISBM: 3-8006-3105-9

Koppelmann, Udo: Beschaffungsmarketing für die Praxis Springer Verlang, Berlin – Heidelberg 1997

Fh-Rosenheim Bibliotheksnummer: Dc.4 42.958

Leenders, Michiel R./ Blenkhorn, David L.: Reverse Marketing Campus Verlag, Frankfurt – New York 1989

Fh-Rosenheim Bibliotheksnummer: QP 530 L477 +2

Internet

http://de.wikipedia.org http://www.bmp-groetsch.com http://www.gilbert-edv.de http://www.mcgrip.de http://www.uni-hohenheim.de

1. Einleitung

In der heutigen Zeit ist es nahezu der wichtigste Umsatzfaktor einem Kunden ein preisgünstiges Produkt anzubieten und dabei die geforderte Qualität und den gewünschten Service zu gewährleisten. Leider ist es für Unternehmen immer schwieriger kostengünstig zu produzieren, weil die Produktionsprozesse nahezu das Optimum der Kostenreduzierung erreicht haben. Nichtsdestotrotz haben viele Unternehmen seit einiger Zeit einen anderen Sektor im Blickwinkel der Kosteneinsparungen ans Tageslicht geworfen hat – der Einkauf- bzw. der Beschaffungsbereich jenes Unternehmens. Dieser bedeutende Unternehmensbereich sorgt heute dafür, dass wir größere Stückzahlen pro Zeitintervall produzieren können, eine höhere Produktumschlaghäufigkeit haben sowie globaler viel enger zusammen arbeiten können als es noch vor ca. 10 Jahren war. Um in diesem Bereich heutzutage einen Optimierungsprozess durchführen zu können, ist es erforderlich den Beschaffungsmarkt taktisch und strategisch1 zu untersuchen. Ein Schlagwort in dieser Hinsicht ist das Beschaffungsmarketing.

2. Definition von Beschaffung und Marketing

2.1. Beschaffung

Der Begriff Beschaffung bzw. im weitesten Sinne auch Einkauf umfasst die Versorgung eines Unternehmens von außerhalb. Die Aufgaben der Beschaffungsabteilung konzentrieren sich auf die Versorgung des Unternehmens mit Roh-, Hilfs-, und Betriebsstoffen sowie Fertigprodukten, Dienstleistungen, Energien und Rechten. Die Hauptziele der Beschaffung sind die Bereitstellung der richtigen Ware, zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Qualität am richtigen Ort mit möglichst geringem Kostenaufwand. Gemeint sind vor allem der Preis der Beschaffungsobjekte sowie die Kosten für Beschaffungs- und Logistikaufwendungen.

2.2. Marketing

Der Begriff Marketing wurde bis vor wenigen Jahren überwiegend im Absatzmarkt für die Phase der Verkaufsorientierung genutzt. Allgemein galt, dass ein Lieferant die Wünsche seiner Kunden frühzeitig erkennen muss um entsprechende Produkte bereitstellen zu können. Er muss neue Käufer suchen, Wünsche wecken und Produkte im Markt positionieren. Alle diese Aktivitäten rund um die Transaktion von Gütern werden allgemein als Marketing bezeichnet. In Zeiten gesättigter Käufermärkte ist es eine Hauptaufgabe des Marketings Wünsche zu erkennen und zu wecken. Haben sich Wünsche erst einmal zu Bedürfnissen gewandelt, versucht eine Vielzahl von Unternehmen diese u.a. mit Dumpingpreisen zu befriedigen.2

2.3. Beschaffungsmarketing

Das Beschaffungsmarketing beschäftigt sich vor allem mit der Beeinflussung der Lieferanten und des Beschaffungsmarktes, wobei die Bereiche Beschaffung, Materialwirtschaft und Logistik immer mehr ins Blickfeld rücken. Es soll hierbei gezeigt werden, dass durch die konsequente Überprüfung der eigenen Bedürfnisse, verbunden mit der Befriedigung der Bedürfnisse der Lieferanten meist eine Lösung gefunden werden kann, die für beide einen Gewinn darstellt, dies nennt man im Fachjargon die "Win-Win-Situationen"3. Dabei ist es wichtig, dass die Lieferanten nicht nur günstige Preise bieten sondern sich auch an die Beschaffungssysteme des Kunden anpassen, damit mehrere Bereiche als „Gewinn“ definiert werden können.

Des weiteren erarbeitet das Beschaffungsmarketing auch grundsätzliche Problemlösungskonzepte der Beschaffung mit dem die unternehmenspolitischen Ziele möglichst vollständig erreicht werden können.

Infolgedessen ist es die Hauptaufgabe des Beschaffungsmarketing, auf dem Beschaffungsmarkt im Hinblick auf den Absatz durch taktische und strategische Vorgehensweise optimale Lösungen im Bezug auf die Beschaffung zu finden. Somit ist ein aktives Beschaffungsmarketing heutzutage ein wesentlicher Bestandteil zur Erfüllung der Aufgaben im Einkauf und Beschaffung.4

3. Ziele des Beschaffungsmarketing

Die Ziele des Beschaffungsmarketing sind, die Kenntnisse aus den erarbeitenden Forschungsprojekten so im Unternehmen zu implementieren, dass das richtige Produkt, in der richtigen Menge in der gewünschten Qualität, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort vorhanden ist und das zu möglichst niedrigen Kosten, wobei die Kosten hier zwischen Produktkosten, Beschaffungskosten und Abwicklungskosten zu unterscheiden wären.

Ein weiteres Ziel des Beschaffungsmarketing ist es, nach Beendigung der Beschaffungsforschung abzuwägen zu können, ob das Unternehmen eine Eigen- oder Fremdproduktion in Anspruch nimmt. Da gerade in diesem Bereich erhebliche Optimierungsmöglichkeiten bestehen, wird dies für viele Unternehmen von großer Bedeutung sein.

Um diese beiden beispielhaften Ziele erstmal zu erreichen ist es aber nötig, dass abteilungs- und unternehmensübergreifende, erfolgs- und entscheidungsorientierte Grundlagen für die Marktbearbeitung, Lieferantenauswahl und die Gestaltung der Geschäftsbeziehungen entwickeln werden. 5 Mehr zum Aufgabenbereich des Beschaffungsmarketing im Abschnitt5.

4. Rahmenbedingungen und Risiken

Die Grundlage jedes Beschaffungsmarketing ist die Beschaffungsstrategie eines Unternehmens, wie erreiche ich bspw. etwas und in welcher Zeit? Diese Rahmenbedingungen unterscheiden sich in folgende zwei Bereiche. (siehe Abb. 1)

4.1. Unternehmensexterne Rahmenbedingungen und Risiken

6Die unternehmensexternen Rahmenbedingungen sind durch die dem Markt zugrundeliegende Markttypologie gekennzeichnet. Hierbei spielen z.B. die Branche, die Anzahl und Stärke der Konkurrenten und die momentane Marktsituation zunächst einmal eine sekundärbeeinflussbare Rolle, da diese oft vom Unternehmen selbst nicht oder nur in geringem Maße beeinflusst werden können. Auch stellen sie nicht diejenigen primären Faktoren dar, die über Erfolg oder Misserfolg bei der Implementierung und Anwendung des Beschaffungsmarketingkonzepts entscheiden.

Trotz allem sind die möglichen externen Beschaffungsrisiken durch den Beschaffungsmarkt und die Umwelt nicht zu vernachlässigen, da sich diese aktiv in der Beschaffung eines Unternehmens widerspiegeln. Diese können u. a. sei:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

4.2. Unternehmensinterne Rahmenbedingungen und Risiken

Die unternehmensinternen Rahmenbedingungen werden primär durch die Unternehmensphilosophie determiniert. Hierbei spielen u.a. Punkte wie das eigentliche Produkt, die Produktionsstrategie, die geografische Lage des Unternehmens, die Produktionslebenszyklen und die enge Zusammenarbeit des Einkaufs mit dem Verkauf und der Produktentwicklung eine wesentliche Rolle. Diese Rahmenbedingungen sind Primärfaktoren die über einen Erfolg und Misserfolg bestimmen, da ein Unternehmen diese selber beeinflussen und lenken kann. Wichtig hierbei ist es, dass die Einkaufsprozesse streng am Absatzmarkt orientiert sein müssen um Fehlbeschaffungen zu vermeiden und frühzeitige Entwicklungen zu ermöglichen. Nur so können rechtzeitig Kooperationen mit Lieferanten und strategische Einkaufsziele umgesetzt werden.

Ebenso sollten hier die internen Beschaffungsrisiken berücksichtigt werden, da sich diese ebenso negativ auf die Beschaffung auswirken. Diese können z.B. sei:

Eigenes Unternehmen:

- Beschaffungsfehler
- Falsche Koordination bei der Entwicklung neuer Produkte
- Produktionsfehler hinsichtlich der Qualität und Quantität

[...]


1 Vgl. Berg Claus C. 1981: Beschaffungsmarketing, S. 15

2 Vgl. http://www.gilbert-edv.de/engineering/6/beschaffungsmarketing/01-4- beschaffungsmarketing.htm

3 zwei oder mehrere Partner sollen aus einem Projekt nutzen ziehen Vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Win-Win-Situation

4 Vgl. Koppelmann, Udo 1997: Beschaffungsmarketing für die Praxis, Gleitwort

5 Vgl. http://www.uni-hohenheim.de/i3ve/00217110/00710941.htm

6 Vgl. Prof. Harlander, Norbert A./ Blom, Frank 1996: Beschaffungsmarketing, S. 25 ff.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten

Details

Titel
Aufgabenbereiche des Beschaffungsmarketing
Untertitel
Ein Überblick
Hochschule
Technische Hochschule Rosenheim
Note
1,0
Autor
Jahr
2005
Seiten
14
Katalognummer
V122765
ISBN (eBook)
9783640276851
ISBN (Buch)
9783640277681
Dateigröße
513 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Aufgabenbereiche, Beschaffungsmarketing
Arbeit zitieren
Dipl.-Ing. Thomas Foj (Autor:in), 2005, Aufgabenbereiche des Beschaffungsmarketing, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/122765

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