Die Zuwanderung Deutscher nach Russland seit dem 18. Jahrhundert

Gründe für die Rückwanderung bis in die heutige Zeit am Beispiel Kasachstan


Magisterarbeit, 2008

79 Seiten, Note: 1,6


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Theoretische Grundlagen/Begriffsklärung: Zum Begriff Migration
1.2 Die Aussiedler aus der Perspektive des Gesetzes

2. Die Geschichte der Russlanddeutschen
2.1 Die Zeit der Einwanderung
2.2 Die Besiedelung des Wolgagebiets
2.3 Die Besiedlung Neurusslands

3. Das Leben der Deutschen bis zur Oktoberrevolution 1917
3.1 Die Oktoberrevolution und ihre Folgen

4. Der Zweite Weltkrieg und die Folgen
4.1 Die Deportationen der Russlanddeutschen
4.2 Vom Ende des zweiten Weltkriegs bis zum Ende der UdSSR

5. Getrennte Wege – Die Lage der Deutschen in den GUS-Staaten
5.1 Die Situation in Russland
5.2 Die Situation in der Ukraine
5.3 Die Situation in Kirgisien
5.4 Die Situation in Tadschikistan
5.5 Die Geschichte der Deutschen in Kasachstan
5.6 Die Situation in Kasachstan

6. Die Aussiedlungsmotive

7. Die Integration der Deutschen aus ehemaligen Republiken der UdSSR in die Bundesrepublik Deutschland

8. Die Theorie der Integration von Hartmut Esser

9. Ulrich Tolksdorf und sein Sechs-Phasen- Modell

10. Die Sprache als Tor zur Integration

11. Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

1. Einleitung

In dieser Arbeit soll die Problematik der allgemeinen Zuwanderung der Deut­schen nach Russland untersucht werden. Dabei soll nicht nur konkret die Geschichte der Russlanddeutschen, sondern auch die Geschichte der kasa­chischen Deutschen behandelt werden: Wer waren diese Menschen? Wie kamen sie nach Russland und Mittelasien? Wer sind die Kasachstandeut­schen bzw. kasachischen Deutschen? Welche Aussiedlungsmotive haben diese Menschen, um wieder nach Deutschland zurückkehren? Was versteht man unter dem Begriff Aussiedler bzw. Spätaussiedler ?

Diese Fragen versuche ich zu beantworten. Die Problematik der Migration und Integration der Deutschen aus der ehemaligen UdSSR in der Bundes­republik Deutschland soll eine weitere Perspektive dieser Arbeit dar­stellen.

Nach dem Fall der Berliner Mauer erlebte Deutschland die sogenannte Welle der Migration. Die deutschstämmigen Bürger aus den ehemaligen Ostblock­staaten strömten nach Deutschland. Das waren die Vertreter der deutschen Minderheiten in diesen Ländern, deren Vorväter vor vielen Jahren auswan­derten. Diese Menschen wollten endlich in ihre Heimat zurückkehren können:

„Aus der Sowjetunion konnten bis zum Jahr 1987 jähr­lich nur wenige Tausend ausreisen, in manchen Jahren sogar noch viel weniger, vor allem bis 1955. Die Aus­siedlungen in der zweiten Hälfte der 50er Jahre und in den 60er Jahren gehen im Wesentlichen auf Adenauers Repatriierungbemühungen zurück.

Als Folge des Moskauer Vertrages von 1970, in dem die Familienzusammenführung betont wurde, und dem Dekret von 1987 über die Ausreisebestimmungen, welches im Zusammenhang mit der Perestroika erlassen wurde, sind die Aussiedlerzahlen stark ange­wachsen.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde diese Entwicklung zusätzlich verstärkt. Die höchste Zahl wurde im Jahr 1994 erreicht, als über 213.000 Aussiedler allein aus der Gemeinschaft unabhängiger Staaten zuzogen. Ende der 90er Jahre ist die jährliche Zahl der Aussiedler auf gut 100.000 gesunken“.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen die ersten deutschstämmigen Volkszu­gehörigen aus den ehemaligen Republiken der UdSSR in die Bundesrepu­blik. In Deutschland werden sie als Russlanddeutsche[2] bezeichnet.

Die Problematik der Deutschen in Russland und auch in Kasachstan ist ein interessantes Thema, das jedoch leider nicht im Rahmen dieser Arbeit be­handelt werden kann.

Ich selbst bin in einem deutsch-polnischen Dorf aufgewachsen, das im Jahr 1936 von den deportierten Polen und Deutschen im Norden Kasachstans gegründet wurde.

Während der Sowjetzeit wurde die deutsche Frage von der Politik ignoriert. Die Politiker sind in keiner Weise auf Nationalfragen eingegangen. Darunter haben nicht nur die Deutschen, sondern auch die anderen Völker in der ehemaligen Sowjetunion gelitten. Es steht außer Frage, dass die Deutschen im Vergleich zu anderen Minderheiten am stärksten unter dem Regime des Totalitarismus gelitten haben. Meiner Meinung nach war diese Tatsache ge­schichtlich durch die beiden Weltkriege bedingt. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde dieser Fakt von den Aufrufen Geht in eure Heimat bestimmt. Es ist fragwürdig, ob der wachsende Nationalismus nicht nur in Russland, sondern - laut westlichen Medien - auch in Mittelasien Anfang der 90er Jahre dafür gesorgt hat, dass die Deutschen sich dort unwohl fühlten. Aus diesem Grund versuche ich in dieser Arbeit die Geschichte der Deutschen sowie die Ursachen und Folgen der Migration und die Identität dieser Menschen genauer zu beschreiben.

Aufgrund meines persönlichen Interesses und meiner Herkunft habe ich dieses Thema gewählt. Bis heute ist das Thema der Russlanddeutschen bzw. Die Deutschen der ehemaligen UdSSR ein unerforschtes Feld in der deutschen Gesellschaft. In der letzten Zeit sind zahlreiche Werke nicht nur von deutschen, sondern auch von russischen Autoren erschienen. Das Thema Integration der Migranten wird in Deutschland als wichtig erachtet. In Deutschland habe ich Freunde, die als Spätaussiedler aus Kasachstan bzw. Russland eingereist sind. Aufgrund meiner Beobachtungen bin ich der Meinung, dass diese soziale Gruppe noch viel Zeit braucht, um sich in die deutsche Gesellschaft integrieren zu können. Während des Studiums an der Universität Duisburg-Essen habe ich schon Informationen und Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln können. Diese Erfahrungen werde ich auf meine Magisterarbeit anwenden.

1.1 Theoretische Grundlagen/Begriffsklärung:

Zum Begriff Migration

Zunächst muss der Begriff Migration erklärt werden.

Der Begriff Migration stammt von dem lateinischen Wort migrare bzw. migratio (wandern, wegziehen, Wanderung) ab. In den letzten Jahren wurde dieser Begriff aus dem Englischen übernommen.

Wanderungen von Volksgruppen sind gravierende soziale Einschnitte, aber mit Migration ist nicht allein eine räumliche Bewegung, d.h. eine Ortsverän­derung von Menschen gemeint, folgende Aspekte sind weiterhin zu beach­ten:

1. für die betroffenen Individuen, deren Orientierung, Verhaltensweisen und soziale Kontexte

2. für die betroffenen Gruppen, zu denen der/die Wandernde

a) gehört hat,
b) aktuell gehört bzw. sich zugehörig fühlt,
c) und auf die er/sie bei der Ankunft stößt;

3. für die aufnehmende und

4. für die abgebende Gesellschaft (bzw. deren soziale und ökonomische Strukturen)“[3].

Im Bereich der Sozialwissenschaften versteht man unter dem Begriff der Migration die Bewegungen von Personen und Personengruppen im Raum, die einen dauerhaften Wohnortwechsel beanspruchen.

Man unterscheidet zwei Gruppen von Migranten: freiwillige und unfreiwillige.

Unter dem Begriff freiwillige Migranten versteht man:

a) Arbeitsmigranten
b) Familiennachzug
c) Remigration von Staatsangehörigen

Unter dem Begriff unfreiwillige Migration versteht man:

a) durch Wirtschaft bedingte Migration
b) Gewaltflüchtlinge
c) Opfer eines Krieges
d) Umweltflüchtlinge

Vertreter dieser Gruppen wandern begrenzt oder dauerhaft in die Bundesre­publik Deutschland aus. In der BRD teilen sich die Migranten in verschiedene Gruppen, wie zum Beispiel ausländische Arbeitnehmer, Asylbewerber und Spätaussiedler, auf. Zurzeit befinden sich in Deutschland etwa zehn Prozent Ausländer.

Die sogenannte Migrationsforschung beschäftigt sich vor allem mit Ursachen, Gründen und Folgen der Zuwanderung. Zurzeit gibt es verschiedene Gründe für die Zuwanderung: ökologische, politische, wirtschaftliche etc. Diese Arbeit wird ausschließlich die Migranten bzw. Auswanderer behandeln, die aus den ehemaligen Republiken der UdSSR nach Deutschland gekommen sind und noch kommen werden. An dieser Stelle ist ebenfalls zu erwähnen, dass die Migrationsforschung sich auch mit der Problematik der Integration beschäf­tigt.

„Deutschland steht an einer Wende in Sachen Migration und Integration, in den öffentlichen Diskussionen noch mehr als in der politischen Gestaltung. Erstmals erleben wir in Deutschland im Ansatz eine positive Migrations­diskussion. Es geht dabei weniger um die Eindämmung als um die Förde­rung von Zuwanderungen. Herkömmliche oder nur semantisch veränderte Positionen treffen auf tiefgreifende rechtliche Veränderungen, auf erst schwer einschätzbare politische Initiativen und institutionelle Überlegungen“.[4]

Die Integration der Migranten hängt von der Bereitschaft des jeweiligen Landes, sich als Aufnahmeland zu betrachten, ab. Dazu müssen auch die rechtlichen Bedingungen geschaffen werden.

Die Aussiedlerforschung ist ein komplexes Feld. Die Untersuchung der variantenreichen Bedingungen für die Deutschen in den Herkunftsgebieten Russland und Kasachstan ist ebenso wichtig wie die Erforschung der Integrations­schwierigkeiten in der Bundesrepublik Deutschland.[5]

Die Migration endet nicht mit der Übersiedelung dieser Menschen und die Integration endet nicht nur mit der Wohnraumbesorgung und der schulischen bzw. beruflichen Eingliederung.

1.2 Die Aussiedler aus der Perspektive des Gesetzes

Die Aussiedler[6] sind Angehörige deutscher Minderheiten. Diese Menschen besiedelten vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert Territorien in Ost- bis Südeuropa. Das sind die Deutschen nach dem Artikel 116 des Grund­gesetzes. Sie haben einen Anspruch nach dem Bundesvertriebenen­gesetz (BVFG) nach Deutschland zu kommen und hier zu leben. Der Artikel 116 des Grundgesetzes und nach § 1, Abs. 2 des BVFG ermöglicht die Auf­nahme von Aussiedlern und Aussiedlerinnen in die Bundesrepublik Deutschland. Es gibt dazu gesetzliche Regelungen:

a) Personen, die die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen oder als Flüchtlinge oder Vertriebene gelten (nach dem Stande vom 31. Dezember 1937)
b) die Staatsangehörigen des ehemaligen Deutschen Reiches, die sich aus Gründen der Kriegsauswirkungen und Kriegsfolgen in verschiedenen europäischen Ländern aufhielten
c) Personen, die in die Deutschen Volkslisten aufgenommen wurden (NS-Regime). Dies gilt besonders für die Personen aus der Tschechoslowakei (insbesondere Böhmen und Mähren), Litauen (Memelland), Österreich (Untersteiermark, Kärnten und Karin), UdSSR (Ukraine).
d) und andere eingegliederte Ostgebiete[7]

Die Einreisebestimmungen der Bundesrepublik Deutschland wurden gelockert, und dies sorgte als Push-Faktor für die ansteigende Zahl der Aus­siedler. In dieser Zeit entstanden als Folge der Einwanderung viele Probleme in Deutschland. Das sind nicht nur Probleme im Bereich der Aufnahme und Unterbringung, sondern auch solche im Bereich der Integration. Diese Probleme zu lösen, liegt in Deutschland im Zuständigkeitsbereich des Bundes­verwaltungsamts auf der Grundlage des Bundesvertriebenengesetz (BVFG).

Im Bundesvertriebenengesetz werden Regelungen getroffen, die über jene im Artikel 116 des Grundgesetzes hinausgehen.

Nach § 1 Abs. 2 BVFG war als Vertriebener anzusehen, (wer als deutscher Staatsangehöriger oder deutscher Volksangehöriger...3) nach Abschluss der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen die zur Zeit unter fremder Verwaltung stehenden deutschen Ostgebiete, Danzig, Estland, Lettland, Litauen, die Sowjetunion, Polen, die Tschechoslowakei, Ungarn, Bulgarien, Jugoslawien, Albanien und China verlassen hat oder verläßt...(Aussiedler). Deutsche Volkszugehörige, die aus diesen Gebieten kamen und die polnische, rumäni­sche oder sowjetische etc. Staatsangehörigkeit besaßen, mussten allerdings nach § 6 des BVFG nachweisen, dass sie sich in ihrer Heimat zum deut­schen Volkstum (bekannt subjektives Bekenntnis) bekennen und dieses Be­kenntnis durch bestimmte Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur (objektive Bestätigungsmerkmale) bestätigt hatten, um als deutsche Staatsangehörige und Aussiedler (ab 1993 offiziell als Spätaussiedler[8] be­zeichnet) anerkannt zu werden.“[9]

Spätaussiedler sind/ist folglich:

a) deutsche Volkszugehörige aus den ehemaligen Republiken der UdSSR
b) wer nach dem 31. Dezember 1923 geboren ist, wenn er deutscher Ab­stammung ist und ihm oder ihr die Eltern bestimmte Merkmale wie Sprache und Kultur vermittelt haben
c) wenn er/sie sich zum Zeitpunkt des Verlassens der Aussiedlungs­ge­biete als Vertreter der deutschen Nationalität bekannt hat

Spätaussiedler haben einen Anspruch auf die Einreise zum ständigen Wohn­sitz in der Bundesrepublik Deutschland. Wenn diese Personen die Spätaus­siedlerbescheinigung nach dem BVFG bekommen, wird ihnen auch die deut­sche Staatsangehörigkeit verliehen.

Seit dem Jahr 2000 gibt es eine neue Regelung; diese ermöglicht die leich­tere Einreise von Spätaussiedlern und deren Angehörige.

An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass die Beherrschung der deut­schen Sprache zu den wichtigsten Merkmalen für den Status deutscher Volkszugehöriger zählt.

Am Anfang der sogenannten Spätaussiedlerwelle aus der ehemaligen UdSSR war die Einreise in die Bundesrepublik leichter als heutzutage. Auf­grund der schlechteren Kenntnisse der deutschen Sprache beschloss die Bundesregierung im Jahre 1996 den sogenannten Sprachtest einzuführen. Der Sprachtest wird von den Vertretern des Bundesverwaltungsamts als be­stimmtes Prüfverfahren durchgeführt. Es gibt z.B. in Kasachstan verschie­dene Kurse, die den Menschen ermöglichen die deutsche Sprache zu erler­nen. Dies wird von der Deutschen Gesellschaft Wiedergeburt[10], dem Goethe-Institut sowie durch Fördermittel[11] der Bundesregierung ermöglicht. Fast in jeder großen Stadt, nicht nur in Kasachstan, sondern auch in Russland sowie Mittelasien gibt es ausreichend Möglichkeiten die deutsche Sprache zu erler­nen bzw. aufzufrischen. Wer diesen Sprachkurs nicht besteht, darf nicht als Spätaussiedler in Deutschland einwandern.

Der Zuwanderungsprozess in Deutschland wird aufgrund der hohen Zahlen bis heute kritisch angesehen. Ich kann dazu folgende Gründe nennen:

a) die wirtschaftliche Belastung durch die Wiedervereinigung
b) die wirtschaftliche Belastung aufgrund der Einwanderung (Sprach­kurse, soziale Dienstleistungen etc.)
c) diese Personen werden als Konkurrenz zur deutschen Gesellschaft an­gesehen
d) knappe Arbeitsplätze auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Dazu tauchen auch in den 90er Jahren neue Probleme auf:

a) soziale Isolierung
b) Probleme mit Jugendlichen
c) Kriminalität im Kreis von Spätaussiedlern
d) Außenseitergefühle

2. Die Geschichte der Russlanddeutschen

Die Deutschen haben einen langen historischen Weg zurückgelegt. Dieser Weg war nicht immer leicht. Viele Niederlagen haben die Deutschen erlebt:

Angefeindet, deportiert, diskriminiert -

wie es den Rußland-Deutschen erging

von Johann Georg Reißmüller“[12]

So beschreibt man die tragische Geschichte der Russlanddeutschen. Um diese Problematik besser verstehen zu können, werde ich, den Weg der Deutschen seit der Ära Peter I. bis zum heutigen Tag beschreiben.

2.1 Die Zeit der Einwanderung

Bis zum Beginn der Russifizierungspolitik in Russland Mitte des 19. Jahrhun­derts war die Geschichte der Deutschen in Russland von Privilegien be­stimmt. In dieser Zeit war es für Russland sehr wichtig, dem Neuaufbau einen neuen Schwung zu geben. Deswegen setzte Peter I. (1682 - 1725) neue Richtlinien in seiner Politik und erlässt entsprechende Gesetze.

„Die gesetzliche Grundlage dafür bildete das Manifest von 1702, das der Deutschbalte Patkul verfasste. Es lockte aus dem deutschen Sprachraum vor allem Handwerker und technische Spezialisten an. Führend war die Gruppe der Ärzte, die in St. Petersburg das Monopol inne hatten.“[13]

Unter diesen Bedingungen stieg der Anteil der Ausländer rasant. In der Vor­stadt von Moskau gründeten die Ausländer ihre eigene Vorstadt, die auslän­dische sloboda.[14]

Die Lebensumstände dort ähnelten denen innerhalb eines Ghettos. Die Menschen, die dort lebten, wurden bewacht und hatten eine eigene Verwal­tung. Die Bewohner hatten das Recht auf die Religionsausübung sowie auf ihre eigene Sprache. Sie unterlagen aber der russischen Jurisdiktion. Im Ghetto wurde meistens ein deutsch-niederländisches Gemisch gesprochen. In dieser Moskauer Sloboda liegen die ersten Wurzeln der deutschen Diaspora in Russland.[15]

Nach der Gründung der neuen Hauptstadt zogen viele Einwohner der Mos­kauer Sloboda nach St. Petersburg um. Das Ende der Moskauer Sloboda liegt im Jahre 1812, als der Grosse Brand von Moskau geschah.

Durch Anschluss der baltischen Länder an Russland im Zeitraum von 1725 bis 1795 und Heiratsallianzen wurde es Peter I. ermöglicht, den Ausbau seiner Großmachtstellung zu sichern. Die Verbindung zwischen deutschen Fürstenhäusern und der Romanow-Dynastie blieb bis zur Oktoberrevolution im Jahre 1917 bestehen.

Unter Zarin Katharina der Großen (1762 - 1796) beginnt in Russland die nächste deutsche Periode.

Nach dem siebenjährigen Krieg hatte Russland eine fünfjährige Pause. Diese Atempause nutzte Zarin Katharina für eine neue Siedlungspolitik. Der Grund für diese Politik war, dass Russland zur damaligen Zeit große Territorien zwar ungenutzten jedoch fruchtbaren Landes hatte.

„Ihre Regierung förderte die Umsiedlung von Staatsbauern, duldete die An­siedlung entflohener Adelsbauern in menschenarmen Gebieten und warb um die Rückkehr altgläubiger und anderer russischer Flüchtlinge aus der Polni­schen Republik.“[16]

Nach dem Erlass des Manifests am 22. Juli 1763, mit dem alle Ausländer das Recht bekamen, sich in Russland niederzulassen, wurde ihnen einige Privilegien gewährt:

a) freie Religionsausübung
b) Steuerfreiheit für 30 Jahre
c) Bereitstellung der notwendigen Kredite, die nach 10 Jahren zinsfrei in Raten zurückgezahlt werden konnten
d) Landzuweisung von 30 Hektar
e) Befreiung vom Militärdienst
f) Selbstverwaltung in Kolonien
g) freie Einreise nach Russland
h) Tagegelder für die Dauer der Anreise und im ersten halben Jahr des Aufenthaltes im Lande[17]

Diese Bedingungen haben viele Menschen nach Russland gelockt. Zwischen 1764 und 1767 wanderten etwa 30000 Kolonisten nach Russland aus.[18]

Dadurch entstanden die deutschen Siedlungen in Moskau, St. Petersburg, Saratow, Odessa, in der Ukraine (Schwarzmeergebiet und Wolhynien). Durch Binneneinwanderung entstanden zur damaligen Zeit Kolonien im Ural, in Sibirien und in Mittelasien.

2.2 Die Besiedelung des Wolgagebiets

Die oben genannten Verlockungen (einige Versprechen wurden nicht ein­gehalten) haben natürlich dafür gesorgt, dass die Menschen aus verschie­denen Gebieten nach Russland übersiedelten. Das war für diese Menschen ein schwerer Weg bis an die mittlere Wolga. Er herrschten un­menschliche Bedingungen. Die ersten Kolonisten erlitten bei ihrer Einwande­rung beacht­liche Verluste. Etwa 15% aller Einwanderer starben oder flüch­teten. Die Bedin­gungen, die sie dort vorfanden waren sehr schlecht. Die Siedler fanden keine Infrastruktur, kein Baumaterial und keine landwirtschaft­lichen Geräte vor. Besonders schwer waren die ersten Jahre der Einwande­rung. Der kalte Winter und geringe Überlebenschancen stellten die Siedler auf eine harte Probe. In den ersten Wintern sollten sie sogar bei russischen Bauern unter­kommen. Dazu kamen noch die extremen Temperaturen (Winter - sehr kalt; Sommer - sehr heiss) sowie Krankheiten, die allerdings neue Opfer forder­ten. Trotz dieser herben Bedingungen entstanden ab dem Jahr 1773 bis zu 63 Lokatoren- und 41 Kronsiedlungen auf der Tal– und Wiesenseite der Wolga sowohl südlich als auch östlich der Stadt Saratow. Zur damaligen Zeit lebten in diesen Gebieten etwa 25781 Personen als Siedler.[19]

Die Angelegenheit der Siedler wurde von einer in Saratow gegründeten Ver­waltung geleitet. Und auch hier hatten die Siedler entsprechende Probleme:

a) sie waren frei, aber doch an Grund und Boden gebunden
b) das Land war nicht im Privatbesitz der Siedler (erblicher An­teil am Besitz der ganzen Kolonie)
c) pro Familie wurden nur 30 Hektar Land zugeteilt, um die Erb­teilung zu vermeiden
d) ab 1783 wurde ein neues System an der Wolga eingeführt, wo nach Zunahme der Bevölkerung das Land unter den männlichen Bewohnern aufgeteilt wurde

Doch die Selbstverwaltung ist den Kolonisten geblieben. Sie hatten Schulen und Kirchen. Sie bezahlten selbst die Lehrer und Pfarrer. Die Amtssprache in der Kolonie war Deutsch. Nach höheren Verlusten am Anfang wurde das Leben dieser Menschen normalisiert. Die Kolonisten hatten eine neue Heimat und waren relativ gut eingerichtet.[20] Die Siedler haben einen großen Beitrag für die Region geleistet. Sie haben diese Landschaft in einen blühen­den Garten verwandelt.

„Die Wolgadeutschen hatten ihr „Potential“ in vollem Maße zur Entfaltung gebracht und diese Region mit Fleiß, Ehrlichkeit, Toleranz und hoher Kultur der Arbeits- und Lebensbedingungen befruchtet. Sie hatten die ersten Kran­kenhäuser, Schulen, Werkstätten, eine hohe Technologie der Agrarproduk­tion, des Städtebaus und der Architektur […]. Die ersten Apotheken, Schul­pensionate, Krankenhäuser, Heilanstalten mit Röntgenzimmern, Rechts­beratungs­stellen, Versicherungsgesellschaften, Sportklubs, Handelshäuser, Herbergen, Schenken, Fotoateliers, Zeitungen, Uhrmacher-, Juwelier- und Hutmacherwerkstätten, wissenschaftlichen Bildungsvereinigungen und Kultur­verbände wurden von Deutschen eröffnet, die hohe berufliche Qualifi­kationen, Diszipliniertheit, Ehrlichkeit, Fleiß, Anständigkeit und gesunden Menschenverstand mitbrachten.“[21]

Wie man sieht, ist der Beitrag der Deutschen an der Stadt Saratow unum­stritten im gesellschaftlichen Leben Russlands. Die Kolonisten haben auch vieles in dieser Region sowie für die Kultur dieser Region geleistet.

2.3 Die Besiedlung Neurusslands

Unter dem Begriff Neurussland versteht man die neuen Territorien, die in mehreren Kriegen unter der Regierung Katharina II. von der Türkei erobert wurden. Die nördliche Küste des Schwarzen Meeres stellt diese Gebiete dar. Im Jahre 1785 zogen viele deutsche Siedler aus Danzig in diese eroberten Gebiete. Danach kam die kleine Gruppe von Mennoniten. Der Unterschied zu den Wolgasiedlungen bestand darin, dass die Siedlungsgruppen nicht kompakt, sondern auch in verschiedenen Gebieten verstreut lebten. Diese Menschen haben es leichter als die Wolgadeutschen. Zunächst war der Weg kürzer und sie brachten Vieh, Geräte, Hausrat und zum Teil auch Vermögen mit und besiedelten das Territorium der heutigen Südukraine. Die Landzu­teilung ging in den Privatbesitz über, was als Vorteil gegenüber den Deut­schen an der Wolga gewertet werden kann. Einer der Gründe, weshalb die Mennoniten nach Russland kamen, war die Religionsfreiheit und die Befrei­ung vom Militärdienst. Ab dem Jahr 1801 sind die Einwanderungszahlen ge­stiegen, da die Menschen einerseits von der lutheranischen Kirche unter­drückt wurden und andererseits Angst hatten, in Napoleons Armee gerufen zu werden.

Seit 1804 setzte Zar Alexander I. (1801-1825) die Siedlungspolitik von Katha­rina II. fort. Vor allem wurden die kleinen Gruppen von mehr oder weniger qualifizierten und spezialisierten Menschen gefördert. Das Manifest von Ale­xander I. vom 20. Februar 1804 legte besonders Wert auf die Handwerker. Wie Katharina II. hatte der Zar zusätzlich zum früheren Erlass auch einige Voraussetzungen gefordert:

a) die Landwirte müssen wohlhabend sein
b) sie dürfen keine Vorschüsse zahlen
c) es werden nur Familien angeworben
d) die Siedler müssen 300 Gulden in bar oder als Sachwert besitzen

Nach diesem Muster sollten im Jahr etwa 200 Familien angeworben werden. Die Siedler strömten aus den Gebieten wie Württemberg, dem Elsass und Hessen. Diese Menschen hatten Angst vor Rekrutierungen in die napoleoni­sche Armee. Die Verluste dieser Menschen auf dem Weg nach Russland waren dramatisch. Von den 9000 Siedlern aus dem Gebiet Württemberg fanden nur 6000 in ihre neue Heimat. Wie auch bei den Wolgadeutschen waren die ersten Jahre der Deutschen in Neurussland sehr schwierig. Die Siedler hatten diese Zeit gebraucht, um das Leben in ihrer neuen Heimat zu normalisieren. Die Bedingungen in diesem Gebiet waren besser als für die Deutschen an der Wolga. Kennzeichen hierfür waren:

a) die Bodenzuteilung belief sich auf 65 Hektar pro Familie
b) das Erbrecht schrieb die ungeteilte Vererbung des Hofes an die nächste Generation vor
c) nach Bedarf durften die Siedler noch mehr Land zukaufen

Die Bedingungen, mit denen die Siedler in Russland lebten, waren relativ gut. Sie standen in Konkurrenz zu den einheimischen Bauern. Die Siedler hatten zur damaligen Zeit moderne Methoden und moderne Geräte, die einer höheren Produktivität dienten.

„Die wirtschaftlichen Erfolge gründeten sich zudem auch auf den Privilegien und einer effizienteren Agrarordnung, die sie gegenüber den Einheimischen (aber auch gegenüber anderen Einwandern, auch den Wolgadeutschen) be­saßen. Mennonitische Steuerpflichtige mussten bis zum Jahr 1869 im Ver­gleich zu anderen Kolonisten nur ein Elftel der Steuerlast tragen. Sie konnten schneller Kapital akkumulieren und mehr in Landkauf, Bildung und Hand­werksunternehmen investieren als andere. Dies führte zu einem schnelleren Wachstum ebenso wie zu mehr Autonomie, verbunden mit einem höheren Sozialstatus.“[22]

Man muss an dieser Stelle erwähnen, dass sich die deutschen Siedler relativ gut in ihrer neuen Heimat Russland eingelebt haben. Um etwa 1820 war die Zeit der Einwanderung beendet. Insgesamt war die Zahl der Deutschen an der Wolga, in St. Petersburg und in der heutigen Südukraine auf etwa 100000 Kolonisten gestiegen. Bis zum Jahr 1862 haben diese Siedler im russischen Reich etwa 3000 Niederlassungen gegründet. Die Kolonisten, die aus wirtschaftlichen, politischen oder religiösen Gründen ausgewandert sind, stellten für die damalige russische Gesellschaft eine große Bereicherung dar. Auch gaben sie der gesellschaftlichen Entwicklung starke Impulse. Von der wirtschaftlichen Entwicklung Russlands (Schifffahrt, Eisenbahn) haben sowohl die Menschen profitiert als auch die russischen Märkte. In dieser Phase entstand in Russland (zumindest in den Regionen, wo die deutschen Siedler waren) eine Mischung der Kulturen der Kolonisten und Einheimi­schen. Diese Menschen haben sich relativ gut mit den Russen verstanden.

[...]


[1] Vgl.: Heller, Wilfried; Bürkner, Hans-Joachim; Hofmann, Hans-Jürgen: Migration, Segregation und Integration von Aussiedlern. Ursachen, Zusammenhänge und Probleme. In: Heller, Hartmut (Hrsg.): Neue Heimat Deutschland: Aspekte der Zuwanderung, Akkulturation und emotionalen Bindung. Erlangen 2002, S. 85.

[2] In den westlichen Medien versteht man unter dem Begriff „Russlanddeutsche“ alle Deutschen, die aus der ehemaligen UdSSR kommen. Eine solche Ausdrucksweise ist aber nicht ganz korrekt. Nach dem Zerfall der UdSSR sind 15 selbständige und unabhängige Staaten entstanden. Die Deutschen wurden automatisch Bürger des jeweiligen Staates und bekamen die entsprechende Staatsangehörigkeit. Deswegen ist es nach 1991 sinnvoller, z.B. von den Russlanddeutschen zu sprechen, die eine russische Staatsangehörigkeit besitzen, und von kasachischen Deutschen, die in Kasachstan leben. Mittlerweile werden aufgrund gemischter Ehen unter dem Begriff „Deutsche in der ehemaligen UdSSR“ mehr als 40 ethnische Gruppen verstanden.

[3] Treibel, Annette: Migration in modernen Gesellschaften. München 1999, S. 13.

[4] Bade, Klaus; Münz, Rainer: Einführung: Migration und Integration - Herausforderungen für Deutschland. In : Migrationsreport 2000. Fakten – Analysen - Perspektiven. Bundeszentrale für politische Bildung. Bonn 2000, S. 7.

[5] Vgl.: Althammer, Walter; Kossolapow, Line (Hrsg.): Aussiedlerforschung: Interdisziplinäre Studien. Wien, Böhlau 1992, S. 15.

[6] Unter diesem Begriff werden in Deutschland auch die Spätaussiedler gemeint. Der Unterschied sieht folgendermaßen aus: die Aussiedler bleiben Aussiedler solange sie nicht die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten.

[7] Vgl.: Schmalz-Jacobsen, Cornelia; Hansen, Georg (Hrsg.): Ethnische Minderheiten in der Bundesrepublik Deutschland. Ein Lexikon. München 1995, S. 81.

[8] Dazu: Der Spätaussiedler ist Deutscher im Sinne des Artikels 116 Abs. 1 des Grundgesetzes. Sein nichtdeutscher Ehegatte, wenn die Ehe zum Zeitpunkt des Verlassens der Aussiedlungsgebiete mindestens drei Jahre bestanden hat, und seine Abkömmlinge erwerben diese Rechtsstellung mit der Aufnahme im Geltungsbereich des Gesetzes. Sie sind auf Antrag nach Maßgabe des Gesetzes zur Regelung von Fragen der Staatsangehörigkeit in der im Bundessatzblatt Teil 3, Gliederungsnummer 102-5, veröffentlichten bereinigten Fassung, das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 29, Juni 1977 (BGBl. 1 S. 1101) geändert worden ist, einzubürgern.“

Kraus, Rudolf: Die neuen Gesetze zur Aufnahme und Eingliederung von Aussiedlern/ Spätaussiedlern. Eine Dokumentation der wesentlichen Argumente im Gesetzgebungsverfahren. Köln 1994, S. 93.

[9] Schmalz-Jacobsen, Cornelia; Hansen, Georg (Hrsg.),1995, S. 81.

[10] Die Deutsche Gesellschaft Wiedergeburt wurde in Kasachstan gegründet. Fast in allen großen Städten gibt es solche Zentren. Diese Zentren organisieren verschiedene Sprachkurse, beraten und helfen der deutschen Minderheit in Kasachstan. Das ist wie eine deutsche Insel in Kasachstan. In Russland und in anderen Republiken Mittelasiens gibt es solche bzw. ähnliche Zentren. Während des ersten Studiums an der Fakültät für Fremdsprachen in Kokschetau (Nordkasachstan) habe ich Kurse einer solchen Gesellschaft besucht.

[11] Diese Sprachkurse kosten viel Geld. Aus Kostengründen ist es billiger den Spätaussiedlern im Herkunftsland die Sprache beizubringen als die Deutschkurse in Deutschland zu bezahlen. Ich stelle hiermit in Frage, ob diese Maßnahme wirklich hilft. Sogar die Personen, die diese Kurse besuchen, haben Schwierigkeiten sie zu bestehen, obwohl diese Kurse eigentlich nicht so schwer sind. Es wird lediglich ein Minimum an deutschen Sprachkenntnissen verlangt. Im Jahr 2007 sind fünf Familien aus meinem Heimatdorf Podljesnoe (Nordkasachstan) durch diese Sprachprüfung durchgefallen.

[12] Steenberg, Sven: Die Russlandeutschen. Schicksal und Erleben. München 1989, S. 7.

[13] Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V. Stuttgart (Hrsg.): Deutsche in Russland/UdSSR. Volk auf dem Weg. Stuttgart 1990, S. 7.

[14] Der Begriff Sloboda kommt aus dem altrussischen Sprache und meint damit den deutschen Begriff Vorstadt.

[15] Vgl.: Ingenhorst, Heinrich: Die Russlanddeutschen. Aussiedler zwischen Tradition und Moderne. Frankfurt am Main, New York 1997, S. 19.

[16] Brandes, Detlef: Die Ansiedlung von Ausländergruppen an der unteren Wolga und in Neurussland unter Katharina der Zweiten. In: Hübner, Eckhard; Kusber, Jan; Nitsche, Peter (Hrsg): Russland zur Zeit Katharinas der Zweiten. Köln, Weimar, Wien 1998, S. 303.

[17] Sikora, Joachim (Hrsg): Aussiedler als Herausforderung und Auftrag für die deutsche Gesellschaft. Bad Honnef am Rhein 1991, S. 7.

[18] Ebd., S. 7.

[19] Vgl.: Ingenhorst, Heinrich, 1997, S. 22.

[20] Ebd., S. 23.

[21] Cotinskaja, Galina: Saratow - Metropole der Wolgadeutschen. In: Meissner, Boris; Neubauer, Helmut; Eisfeld, Alfred (Hrsg): Die Russlanddeutschen. Gestern und heute. Köln 1992, S. 143.

[22] Ingenhorst, Heinrich, 1997, S. 26.

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Details

Titel
Die Zuwanderung Deutscher nach Russland seit dem 18. Jahrhundert
Untertitel
Gründe für die Rückwanderung bis in die heutige Zeit am Beispiel Kasachstan
Hochschule
Universität Duisburg-Essen
Note
1,6
Autor
Jahr
2008
Seiten
79
Katalognummer
V121546
ISBN (eBook)
9783640264254
ISBN (Buch)
9783640264414
Dateigröße
699 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Zuwanderung, Deutscher, Russland, Jahrhundert, Gründe, Rückwanderung, Zeit, Berücksichtigung, Situation, Kasachstan
Arbeit zitieren
M.A. Nurlan Suraganov (Autor:in), 2008, Die Zuwanderung Deutscher nach Russland seit dem 18. Jahrhundert, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/121546

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