Das Qualitätsprogramm MUM

Eine Reflexion zwischen den Qualitätskonzepten MUM, Blueprint und KTQ


Hausarbeit, 2008

18 Seiten, Note: 1,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

1. EINLEITUNG
1.1 Methodik
1.2 Wissenschaftliche Begründung der Themenwahl

2. DAS QUALITÄTSPROGRAMM MUM: EINE VOR- STELLUNG DES KONZEPTS
2.1 Der historische Qualitätsentwicklungsprozess im UKBF: von der Theorie bis zur praktischen Realisierung
2.1.1 Gründe und Entstehungsweise
2.1.2 Begriffliche und theoretische Grundlagen
2.1.3 Konzeptualisierung: vom MMS zum MUM
2.1.4 Implementierung des MUM
2.2 Die positiven Charakteristiken des MUM für die Pflege

3. DIE REFLEXION ZWISCHEN DREI QUALITÄTS- KONZEPTEN: MUM, BLUEPRINT UND KTQ
3.1 Eine kurze Darstellung der Konzepte
3.1.1 MUM
3.1.2 Blueprint
3.1.3 KTQ
3.2 Die Reflexion zwischen MUM, Blueprint und KTQ

4. RESÜMEE UND AUSBLICK

5. LITERATURVERZEICHNIS

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abbildung 1: Das Gesamtkonstrukt des Qualitätsprogramms MUM (eigene Darstellung)

Abbildung 2: Die einzelnen Phasen und Ebenen der Umsetzung im UKBF im zeitlichen Kontext (vgl. Roes et al. 2000, S. 129)

1. EINLEITUNG

1.1 Methodik

Bei der Literaturrecherche bin ich systematisch vorgegangen. Ich habe die mir zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt und Maßnahmen durchge-führt, um eine größtmögliche Quellenerhebung zu realisieren.

Zuerst war eine Literaturrecherche in Datenbanken nötig, um festzustellen, welche Literatur es zu diesem Thema gibt. Ich nutzte die virtuelle Fach-bibliothek Medizin “Medpilot“ der Deutschen Zentralbibliothek für Medizin (ZBMED) und des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI). In dieser Dokumentationsbank sind mehrere Datenban-ken integriert. Bei der Eingabe des Suchbegriffs “MUM“ waren in den Datenbanken “Katalog ZBMed Medizin“ das Buch “MUM – ein Qualitätspro-gramm zum Anfassen“ und “CCMED“ der Zeitschriftenartikel “Im Dschungel der Verfahren: DIN ISO, QAP oder MUM“ als relevante Treffer angezeigt.

In der Datenbank Medpilot bestellte ich mir per Post den Zeitschriftenartikel. Das Buch versuchte ich in den Bibliotheken von Neubrandenburg zu bekom-men, doch in der Medizinischen Fachbibliothek des Dietrich- Bonhoeffer- Klinikums und in der Regionalbibliothek von Neubrandenburg war das o.g. Buch nicht verfügbar. Anschließend setzte ich meine Recherche in der Biblio-thek der Hochschule von Neubrandenburg fort. Hier war das Buch ausfindig zu machen, doch es war verliehen. Um zu einer schnellen Bearbeitung des Themas zu kommen, fragte ich Herrn Dr. Hans- Joachim Goetze, Professor an der Hochschule Neubrandenburg im Fachbereich Pflege und Gesundheit, ob er das Buch vorrätig hat. Ich konnte es bei ihm ausleihen.

Zuletzt habe ich durch ein persönliches Telefonat mit Frau Hedi Francois- Kettner, Pflegedienstleiterin im Universitätsklinikum Benjamin Franklin (UKBF) in Berlin, weitere Erkenntnisse und den aktuellen Implementierungs-stand des MUM in Erfahrung bringen können.

Die Literatur zu den anderen Themenbereichen, Blueprint und KTQ, resul-tieren aus den Empfehlungen von Herrn Prof. Dr. Hans- Joachim Goetze und Michael Kieper.

1.2 Wissenschaftliche Begründung der Themenwahl

Das Management der Qualitäten ist im Gesundheitswesen und speziell in der Pflege als Dienstleistungssektor zu einem aktuellen und zukunftsweisenden Thema geworden. Um jeden Patienten bestmöglich versorgen zu können und ihm eine optimale Behandlung zukommen zu lassen bzw. die Pflege zu gestalten und zu planen, bedarf es eines organisatorischen Rahmens. Aber wie soll dieser aussehen? Die entscheidende Frage ist, mit welchen Maß-nahmen ein erfolgreicher Pfad zu einem systematischen Qualitätsmanage-ment beschritten werden soll. Deshalb will ich mit meiner Hausarbeit einer-seits verschiedene Werkzeuge bzw. Methoden der Qualitätssicherung und -verbesserung aufzeigen sowie Wege darlegen, die die Pflege hinsichtlich der Organisation beschreiten könnte und andererseits mit den nachfolgenden Ausführungen einen Beitrag zur Aufklärung leisten.

Zu Beginn stelle ich das Qualitätsprogramm MUM vor, indem ich zunächst den historischen Qualitätsentwicklungsprozess im UKBF darstelle. Ich werde dabei auf die Motive des UKBF und auf die begrifflichen und theoretischen Fundamente, auf die sich das UKBF stützte, eingehen. Danach beschreibe ich die Konzeptualisierung und die Implementierung des Qualitätsprogramms MUM im UKBF. Abschließend werde ich die positiven Eigenschaften des MUM aufzeigen.

Im zweiten Teil meiner Hausarbeit werde ich die drei verschiedenen Quali-tätskonzepte MUM, Blueprint und KTQ in Bezug auf das am 16.01.2008 stattgefundene Referatsseminar im Modul “Pflegequalität – Qualitätsmanage-ment“ beleuchten. Dabei werden alle drei Konzepte kurz vorgestellt. Anschließend wird eine Reflexion hinsichtlich der drei Konzepte dargelegt. Zum Abschluss reflektiere ich meine Ausführungen in einem Resümee und Ausblick.

2. DAS QUALITÄTSPROGRAMM MUM: EINE VOR- STELLUNG DES KONZEPTS

2.1 Der historische Qualitätsentwicklungsprozess im UKBF: von der Theorie bis zur praktischen Realisierung

2.1.1 Gründe und Entstehungsweise

Das UKBF befasste sich 1991 mit dem Thema Qualität und im Speziellen mit dem Qualitätsprogramm MUMQA, dem Ursprungskonzept des MUM. Im Jahr darauf fand auf einer Leitungskonferenz eine erste Diskussion über die Ein-führung des schon vom Klinikvorstand bejahten Qualitätsprogramms statt. (vgl. Roes 2000a, S. 15; Roes/Francois- Kettner 2000, S. 75)

Das Hauptanliegen war, durch die Einführung eines systematischen Quali-tätsprogramms die Qualität einerseits zu sichern und andererseits kontinuier-lich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Es sollte der Qualitätsprozess besser gestaltet und letztendlich die Lücke zwischen Theorie und Praxis ge-schlossen werden. Der Anlass für ein Qualitätsprogramm war aber nicht nur in den o.g. Beweggründen zu sehen, sondern es waren noch andere Motive ausschlaggebend wie die verschlechterten politischen Rahmenbedingungen, u.a. die Integrierung neuer Behandlungsformen, eine drastische Reduktion der Krankenhausbetten, eine schwierige finanzielle Lage der Stadt Berlin und die Vorschreibung von qualitätssichernden und -weiterentwickelnden Maß-nahmen. (vgl. Francois- Kettner/Roes 2000, S. 12; Roes 2000a, S. 15)

Die Klinikleitung des UKBF kam 1995 zu der Entscheidung, das Qualitätspro-gramm MUMQA an die spezifischen Bedingungen und Qualitätsstrategien des UKBF zu modifizieren und zu adaptieren, dem aktuellen Wissensstand über Qualitätstheorien anzupassen und mit den Belangen der bundesdeut-schen Pflege abzugleichen. Im Oktober 1995 begann der Implementierungs-prozess des modifizierten Qualitätsprogramms MUM im UKBF. (vgl. Roes 2000a, S. 15; Roes et al. 2000, S. 131)

[...]

Ende der Leseprobe aus 18 Seiten

Details

Titel
Das Qualitätsprogramm MUM
Untertitel
Eine Reflexion zwischen den Qualitätskonzepten MUM, Blueprint und KTQ
Hochschule
Hochschule Neubrandenburg
Veranstaltung
Qualitätsmanagement - Pflegemanagement
Note
1,7
Autor
Jahr
2008
Seiten
18
Katalognummer
V119572
ISBN (eBook)
9783640229369
ISBN (Buch)
9783640230891
Dateigröße
413 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Qualitätsprogramm, Qualitätsmanagement, Pflegemanagement, Gesundheitsmanagement, MUM
Arbeit zitieren
Christian Kunow (Autor:in), 2008, Das Qualitätsprogramm MUM, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119572

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