Friedrich der Große und sein Verhältnis zur Religion


Essay, 2007

8 Seiten, Note: 1,7


Inhaltsangabe oder Einleitung

„Gretchens Frage: ‚Wie hast du’s mit der Religion?’, hätte auch Friedrich den Großen in Verlegenheit gestürzt“ (Samerski). Man wird ihm im Hinblick auf seine persönliche Glaubensüberzeugung auch vorhalten können: „Allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.“ Hinsichtlich seines Verhaltens gegenüber der Bevölkerung gilt allerdings auch: „Will niemand sein Gefühl und seine Kirche rauben.“ Seine viel beschriebene religiöse und konfessionelle Indifferenz beruhe, so Samerski, stärker auf den aufgeklärten Grundsätzen der politischen Praxis als auf der Negierung des Transzendenten, die er tatsächlich nie durchgehalten habe.
In seinem „Testament Politique“ von 1752 bespricht Friedrich in dem Kapitel „Die Geistlichen und die Religionen“ seine Einstellung als Herrscher zu denselben. Über den Glauben seines Vaters Friedrich Wilhelm I. weiß Clark in seinem Werk „Preußen“ zu berichten, dass er im Alter von 20 Jahren, nach dem Tod seines ersten Sohnes, eine „Bekehrung“ erlebt habe, die seinem Glauben eine zutiefst persönliche Dimension verliehen habe. Doch an den Sohn hat er lediglich die reformierte Ausrichtung vermittelten können, so dass dieser in dem Schlusskapitel des Testaments dem Thronnachfolger anordnet, sich zur reformierten Konfession zu bekennen, die der Glaube seiner Väter sei.
Der Kurfürst Johann Sigismund führte 1613 die calvinistische Ausrichtung des Hauses Hohenzollern ein, die sich jedoch hauptsächlich auf eine politische Elite beschränkte und so eine „Hofreformation“ blieb. [...]

Details

Titel
Friedrich der Große und sein Verhältnis zur Religion
Hochschule
Bergische Universität Wuppertal
Veranstaltung
Friedrich der Große
Note
1,7
Autor
Jahr
2007
Seiten
8
Katalognummer
V119351
ISBN (eBook)
9783640234592
Dateigröße
365 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Friedrich, Große, Verhältnis, Religion, Friedrich, Große
Arbeit zitieren
Philipp vom Stein (Autor:in), 2007, Friedrich der Große und sein Verhältnis zur Religion, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119351

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