CO2 Emmisionshandel und Umweltpolitik in der Unternehmenswirtschaft. Definitionen und Handlungsvorschläge


Studienarbeit, 2007

58 Seiten, Note: 2,7


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Zentrale Begriffsbestimmungen
2.1 Emissionshandel
2.2 Anthropogener Klimawandel
2.3 Klimapolitik

3 Der Treibhauseffekt
3.1 Die Ursachen des Treibhauseffekts
3.2 Die Folgen des Treibhauseffekts

4 Der Klimawandel im Modell der Natur- und Wirtschaftswissenschaften
4.1 Der anthropogene Treibhauseffekt – die naturwissenschaftliche Basis
4.1.1 Ursachen des anthropogenen Treibhauseffektes
4.1.2 Bedeutung des CO2 für den Treibhauseffekt
4.1.3 MBH98 - die "Hockeyschlägerkurve"
4.2 Klimaschutz im Modell der Ökonomie
4.2.1 Internalisierungskonzept nach Pigou
4.2.2 Internalisierungskonzept nach Coase
4.2.3 Ökonomische Analyse des Umweltproblems
4.2.4 Externe Effekte in der Umweltökonomie

5 Umweltpolitik
5.1 Prinzipien der Umweltpolitik
5.1.1 Hauptinstrumente der Umweltpolitik
5.2 Chronik des Klimaschutzes
5.2.1 Ziele des Kyoto-Protokolls
5.2.2 Festlegung neuer Emissionsrichtlinien auf der letzten Klimakonferenz in Kyoto
5.3 Deutschland als Vorreiter

6 Emissionshandel: Klima schonen bringt Geld
6.1 Emissionsrechte
6.1.1 Prinzip des Emissionshandel
6.2 Vergabe der Zertifikate
6.2.1 Grandfathering (freie Vergabe)
6.2.2 Auctioning (Versteigerungsverfahren)
6.2.3 Joint Implementation (JI)
6.3 Gültigkeit der Zertifikate
6.3.1 Unbefristet gültige Zertifikate
6.3.2 Zeitlich befristete Zertifikate
6.4 Die räumliche Differenzierung von Emissionsrechten
6.4.1 Räumlich uneingeschränkt gültige Emissionsrechte
6.4.2 Emissionsorierte Verschmutzungsrechte ( EDP )
6.4.3 Lokal orientierte Verschmutzungsrechte ( LDP )
6.4.4 Immissionsorientierte Emissionszertifikate ( ADP )
6.5 Funktionsweise des Emissionshandels
6.5.1 Rahmenbedingungen
6.5.2 Handelsabwicklung
6.6 Praktische Umsetzung
6.6.1 Notwendigkeit eines Emissionsmanagements
6.6.2 Allgemeine rechtliche Anforderungen
6.6.3 Bedeutung der CO2-Vermeidungskosten
6.6.4 Bedeutung und Einflussfaktoren des Zertifikatspreises
6.6.5 Acid Rain Program
6.6.6 Bubble-Policy – Glocken-Politik
6.6.7 Offset-Policy – Ausgleichspolitik
6.6.8 Banking & Leasing – Umweltbanken

7 Kritische Beurteilung des Emissionsrechtehandels
7.1 Ökonomische Effizienz
7.2 Ökologische Effizienz
7.3 Innovationseffizienz
7.4 Politische Akzeptanz

8 Unternehmen müssen für die Nutzung der Umwelt zahlen
8.1 Natur oder Industrie - wem nützt der Emissionshandel?
8.2 Ein Grab für Kohlendioxid
8.2.1 Flüssiges Kohlendioxid durch Pipelines
8.2.2 Öl-Felder unter Niedersachsen
8.2.3 Große Hoffnung: Buntsandstein
8.3 Klimakonferenz in Paris
8.3.1 Weltumweltorganisation nimmt Gestalt an
8.3.2 Charta der Umweltrechte
8.3.3 "Beispiellose Erderwärmung"
8.4 EU-Klimaziele beschäftigen Ministerrunde
8.5 Bundesregierung gibt mehr Geld für Klimaforschung
8.6 EU will Fluggesellschaften zum Klimaschutz zwingen
8.6.1 Nicht-EU-Staaten lehnen Pläne ab
8.6.2 Fliegen bald nur noch mit Zertifikat
8.6.3 Flugzeuge sollen ab 2011 CO2-Zertifikate vorlegen

9 Was tun gegen den Klimawandel?
9.1 Kyoto-Protokoll nur ein Anfang
9.2 Emissionshandel soll Anreize schaffen
9.3 Erneuerbare Energien und Erdwärme
9.4 Passivhaus und Altbausanierung
9.5 Weniger Heizen, Elektrogeräte aus!
9.6 Sprit sparen oder Erdgas tanken
9.7 Wenn die Politik nicht will: Selbst handeln!

10 Literatur und Verweise
10.1 Das Klimalexikon
10.2 Die link-Sammlung

1 Einleitung

Seit den späten 60er Jahren hat sich - u.a. hervorgerufen durch die Studie „Grenzen des Wachstums“ des „Club of Rome“ in den 70er Jahren - die Qualität der Umwelt sowohl zum Gegenstand der Politik als auch zu einem Thema von wissenschaftlichem Interesse entwickelt.[1] Bevölkerungszunahme und Wirtschaftswachstum haben mit der damit verbundenen Einführung und Verbreitung umweltbelastender Produktionstechniken in den letzten Jahren dazu geführt, dass das Thema Umweltbelastung immer akuter wurde. Auf der einen Seite werden zunehmend Umweltressourcen aufgezehrt. Auf der anderen Seite wird die Umwelt mit stetig steigenden Emissionen belastet, die von ihr allein jedoch längst nicht mehr abgebaut werden können.

Das Jahr 2005 Jahr galt als ein Meilenstein in einem seit einigen Jahren andauernden Klimaschutzprozess. Für die energieintensiven Unternehmen in Europa hat mit Jahresbeginn eine neue Zeitrechnung begonnnen, die in der englischsprachigen Literatur mit „a carbon-constrained world“ – eine Welt der begrenzten CO2-Möglichkeiten – umschrieben wird.[2] Erstmals wird die Belastung der Umwelt zu einem wirtschaftlichen Faktor, den die beteiligten Unternehmen in ihren Geschäftsentscheidungungen berücksichtigen müssen.

Ein für diese Unternehmen bisher freies kostenloses und in unbegrenztem Maße verfügbares Gut, der CO2-Ausstoß, ist seit Anfang dieses Jahres zu einem knappen geldwerten Produktionsfaktor geworden. Ausgehend von den Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll (KP)[3], das einen internationalen Emissionshandel zur Verminderung des weltweiten Treibhausgasausstoßes ab dem Jahr 2008 vorsieht, sind die energieintensiven Unternehmen in der Europäischen Union (EU) nach dem Inkrafttreten der Europäischen Handelsrichtlinie(EU-HR)[4] schon jetzt rechtlich zur CO2-Minderung und zur Teilnahme am Emissionshandel verpflichtet worden.

Mit dem Emissionshandel wird die Reduzierung des Treibhausgases CO2 für Unternehmen aus Industrie und Energieerzeugung zur bindenden Pflicht. Diese Pflicht wurde an ein Handelsprinzip gekoppelt, dass die finanziellen Belastungen für die Unternehmen gering halten soll. CO2-Einsparungen sollen dadurch dort vorgenommen werden, wo sie am wenigsten kosten. Zusätzlich soll der Emissionshandel die Entwicklung umweltfreundlicher Technologien vorantreiben.

Diese Verpflichtungen sind zum einen ein Beitrag im globalen Klimaschutzprozess und eine Chance, die Erderwärmung zu stoppen oder zu verlangsamen. Zum anderen sind sie aber ein zusätzlich zu berücksichtigender mit Aufwand und Risiko verbundener Faktor auf unternehmerischer Ebene.

Die betroffenen Unternehmen stehen vor der Frage, ob und in welchem Ausmaß dieser neue Produktionsfaktor direkte Einflüsse auf das Unternehmensgeschehen hat und wie sie diesen entsprechend der jeweils individuellen Situation begegnen können.

Der Emissionshandel als klimapolitisches Instrument erscheint deshalb besonders attraktiv, da er gleichzeitig zwei wesentliche Anforderungen an die Klimapoli- tik zu erfüllen verspricht – ökonomische Effizienz und ökologische Treffsicherheit. Ferner sind die Systemgrenzen eines Emissionszertifikatehandelssystems variabel – Emissionshandel kann sowohl regional, national als auch global betrieben werden. Die aktuellen politischen Verhandlungen zum Emissionshandel bewegen sich denn auch im Spannungsfeld regionaler, nationaler, europäischer und globaler Politik.

Die Grundschwierigkeit beim Erstellen dieser Arbeit lag darin, dass die Verhandlungen zum Emissionshandel sowohl auf internationaler, europäischer als auch auf den diversen nationalen Ebenen in einem dynamischen und interdependenten Prozess begriffen sind. Die vorgelegte Untersuchung muss demzufolge eher als Augenblicksaufnahme denn als abgeschlossenes Gesamtbild der Debatte um den Emissionshandel bewertet werden.

Klimawandel, weltweit wachsende Gefahren für Leib und Leben, Schäden für die Wirtschaft, von Versicherungen kaum noch tragbar. Aber auch neue Chancen für das Weltklima und die Wirtschaft – durch Emissionshandel? Der Emissionshandel – ein Königsweg, der wichtige ökologische und ökonomische Herausforderungen zu bestehen im Stande ist? Und nach welchen Regeln ?

2 Zentrale Begriffsbestimmungen

2.1 Emissionshandel

Im deutschen Sprachgebrauch hat sich der Terminus Emiss ionshandel als Sammelbegriff für die im KP festgeschriebenen flexiblen Mechanismen International Emissions Trading (IET), Joint Implementation (JI) und Clean Development Mechanism (CDM) eingebürgert.

2.2 Anthropogener Klimawandel

Der kontinuierliche Temperaturanstieg innerhalb der letzten 50 Jahre lässt sich sehr wahrscheinlich auf den vom Menschen verursachten (anthropogenen) Ausstoß verschiedener Treibhausgase (THG) zurückführen. Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (N2O), teilhalogenierte Fluorchlorkohlenwasserstoffe (H-FKW/HFC), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW/PFC) und Schwefelhexafluorid (SF6) sind die wichtigsten der vom Menschen emittierten THG. Die Charakteristika des anthropogenen Klimawandels und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Klimapolitik lassen sich wie folgt kennzeichnen[5]:

- Ursache-Wirkung-Beziehungen sind beim Klimaproblem in geringerem Maße gegeben als bei traditionellen Umweltproblemen (z.B. Wasserverschmutzung)
- Die möglichen irreversiblen Folgen der Erderwärmung und die Verursachung des Problems fallen räumlich und zeitlich auseinander.
- Der Klimawandel lässt sich nicht regional eingrenzen, obschon einige Regionen der Welt stärker als andere davon betroffen sind.
- Die Folgen des Klimawandels sind langfristiger als jene ‚klassischer’ Umweltprobleme.
- Die Vermeidung von CO2-Emissionen, dem klimaschädlichsten THG, ist nur durch eine reale Minderverbrennung fossiler Energieträger zu erreichen, nicht durch ‚end-of-pipe‘ Technologien (nachgeschaltete Reinigungstechniken).
- Der Bezugsrahmen der Klimapolitik ist global, da es für die Atmosphäre irrelevant ist, an welchem Ort der Erde die schädlichen Gase emittiert werden.

2.3 Klimapolitik

Dieser Terminus wurde erst in der 1990er Jahren ein Begriff der internationalen Politik und be- schreibt somit ein noch relativ junges Politikfeld. In dieser Arbeit wird Klimapolitik gemäß Loske definiert

„(...) als Palette von Möglichkeiten, welche politischen Einheiten (Staaten, unter- oder überstaatlichen Einheiten) oder gesellschaftlichen Akteuren (Nicht- Regierungsorganisationen im weitesten Sinne) prinzipiell offen stehen, um sich mit der drohenden Erwärmung der Erdatmosphäre auseinanderzusetzen.“[6]

Der Vorteil dieser Definition liegt in seiner Reichweite – auch die für den Kontext der Verhandlungen um den Emissionshandel wichtigen nicht-staatlichen Akteure und internationalen Organisationen und ihre Aktivitäten werden mit in die Definition einbezogen. Die Klimapolitik weist dabei durchaus Schnittmengen mit der herkömmlichen Umweltpolitik auf. So sind die Grundprinzipien sowohl des klima- als auch des umweltpolitischen Handelns identisch (Verursacher-, Vorsorge-, Gemeinlast- und Kooperationsprinzip).

Grundgedanke des Verursacherprinzips ist der Gedanke, dass der Verursacher einer Umweltbelastung für die daraus resultierenden Schäden zur Verantwortung gezogen wird[7]. Nur für die Fälle, in denen kein Verursacher identifiziert werden kann, gilt das Gemeinlastprinzip, gemäß dessen an Stelle des Verursachers die staatliche Gemeinschaft die Kosten zur Bewältigung der Umweltschäden übernimmt[8].

Das Vorsorgeprinzip setzt im Vorfeld einer möglichen Umweltgefährdung ein und bezeichnet diesbezügliche präventive Maßnahmen zur Gefahrenabwehr. Das vierte umweltpolitische Prinzip der Kooperation beschreibt die Mitverantwortlichkeit und Mitwirkung der von Umweltgefährdungen Betroffenen an der Planung und Umsetzung von Umweltaktivitäten[9].

Die besonderen Merkmale des Klimaproblems machen jedoch Maßnahmen notwendig, die über die der Umweltpolitik hinausgehen – die Klimaproblematik lässt sich nicht allein mit den herkömmlichen (i.d.R. nationalen) umweltpolitischen Maßnahmen lösen. Da der Klimaschutz ein globales Problem ist, wurde es seit den Anfängen der Klimapolitik auch international verhandelt. Insbesondere die Vielzahl der an der Klimaproblematik ursächlich beteiligten Akteure macht eine internationale Koordination der Gegenmaßnahmen äußerst komplex – die Verhandlungen zum Emissionshandel liefern hierfür ein Paradebeispiel.

3 Der Treibhauseffekt

„One of the greatest environmental and development challenges in

the twentyfirst century will be that of controlling and coping with climate change.”

Kofi Annan, UN-Generalsekretär

In den letzten 100 Jahren ist die Durchschnittstemperatur auf der Erde um 0,5 Grad Celsius gestiegen. Schon heute hat diese vergleichsweise geringe Erwärmung schwerwiegende Folgen: Sturm- und Flutkatastrophen haben zugenommen, weite Landstriche leiden durch ausbleibende Regenfälle unter zunehmender Versteppung. Das ist allerdings nur der Anfang: Das von der UN eingesetzte Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), in dem die weltweit führenden Klimawissenschaftler zusammen arbeiten, errechnete im Jahr 2001, dass die Durchschnittstemperatur auf der Erde in den nächsten 100 Jahren um weitere 5,8 Grad Celsius steigen wird, wenn der Energieverbrauch unvermindert zunimmt. Die Folgen wären katastrophal: Trinkwasser und Nahrungsmittel würden in vielen Regionen knapp werden, das Artensterben rapide zunehmen. Schließlich würden Teile der Erde unbewohnbar, was zu einer riesigen Völkerwanderung und damit einhergehend Kriegen um die knappen Ressourcen führen würde. Es ist jedoch noch nicht zu spät: Durch Klimaschutzmaßnahmen kann die Erwärmung in den nächsten 100 Jahren mutmaßlich auf 2 Grad Celsius limitiert werden.

Die wissenschaftlich wahrscheinlichste Erklärung für den Temperaturanstieg ist der sogenannte künstliche Treibhauseffekt. Der Treibhauseffekt wird durch die Gase Kohlenstoffdioxyd (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), Distickstoffoxyd (N2O), Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW) und Schwefelhexafluorid (SF6) verursacht. Diese Klimagase wirken in der Atmosphäre ähnlich den Scheiben eines Treibhauses. Sie lassen die Sonnenstrahlen passieren, absorbieren aber einen Teil der von der Erde ausgestrahlten Wärme und strahlen sie wieder auf die Erdoberfläche zurück. Je höher die Konzentration der Treibhausgase, desto stärker der Treibhauseffekt.

3.1 Die Ursachen des Treibhauseffekts

Der Planet Erde ändert ständig sein Gesicht. In den Jahrmillionen seiner Geschichte hat er etliche Male die Lebensbedingungen seiner Bewohner zerstört und neu erschaffen. Erdbeben und Vulkanausbrüche, Eiszeiten und Gluthitze haben die Erde seit jeher geformt und sie tun es heute noch. Sogar eine gänzlich andere Atmosphäre hat es vor Urzeiten einmal gegeben. Kein Organismus von heute hätte damals überlebt. Und bis der Mensch die Bühne betrat, hat auch kein Lebewesen die Erdatmosphäre beeinflusst.

Das hat sich in den letzten beiden Jahrhunderten durch die industrielle Revolution erheblich geändert. Zwar sind auch frühere Zivilisationen schon zerstörerisch mit ihrer Umwelt umgegangen. Das Neue an den industriellen Revolutionen ist das Ausmaß des Wandels, den die "Produktivität" der Menschen erzeugt hat, und sein Tempo.

Eine Naturkatastrophe ist nach unserem Verständnis ein Ereignis, das unabhängig vonmenschlichem Zutun geschieht, wie Beben und Vulkankatastrophen.

Der Klimawandel hingegen ist eine Zivilisationskatastrophe, er wird vom Menschen selbst verursacht, ähnlich wie das Atomunglück von Tschernobyl.

Der Mensch ist in sehr hohem Maße an den Klimaveränderungen beteiligt. Nicht nur, weil sich die Weltbevölkerung seit Beginn des 18. Jahrhunderts verachtfacht hat. Auch, weil sein Energieverbrauch immer noch steigt, seit 1850 um das achtzigfache. Weil Mobilität ihren Preis in der Umwelt einfordert, weil immer mehr Menschen immer mehr Nahrung brauchen und inzwischen mehr als sechs Millionen Quadratkilometer Wald vernichtet worden sind, vor allem tropischen Regenwald.

3.2 Die Folgen des Treibhauseffekts

Klimatologen sind vorsichtig. Sie wissen, dass ihre Prognosen politikrelevant sind und halten sich mit Mutmaßungen zurück. Noch können sie nur wenige Einzelereignisse auf den Klimawandel zurückführen. Extremereignisse gab es immer, ob sie sich häufen, lässt sich schwer sagen. Klimaforscher denken in Zeiträumen von mindestens dreißig Jahren. Schlüssig als menschgemacht überführt ist die Zunahme des El Nino, eine Anomalie in der Pazifikströmung mit katastrophalen Auswirkungen vor allem für Südamerika.

Einzelne Unwetter, die einige Tage toben, fallen den Klimatologen durchs Raster. Dennoch deutet vieles darauf hin, dass Extremereignisse häufiger werden.

Und wie sich die Welt verändern wird, wenn wir Menschen so weitermachen wie bisher, das lässt sich ebenfalls mit Klimamodellen beschreiben.

Wüsten werden größer, Hitzewellen häufiger, Wasser wird knapp. Wie seltsam verwickelt das Klimageschehen sich wandeln kann, zeigt eine Entdeckung, die zu den brisantesten der letzten Jahre zählt: Europa könnte wesentlich kälter werden, wenn der Golfstrom, Europas Zentralheizung, wegen der Klimaschwankungen abreißt.

4 Der Klimawandel im Modell der Natur- und Wirtschaftswissenschaften

Seit 1861, dem Beginn der systematischen meteorologischen Aufzeichnungen, lässt sich ein klarer Trend im Weltklima erkennen – es wird wärmer. Besonders innerhalb der letzten 50 Jahre hat dieser Trend deutlich an Fahrt gewonnen. Die Frage nach den Ursachen des Klimawandels hat innerhalb der Wissenschaftsgemeinschaft die Meinungen tief gespalten. Die Gretchenfrage lautet, in wie weit der Mensch den Wandel des Klimageschehens auf unserem Planeten selbst zu verantworten hat. Erst innerhalb der 1980er Jahre kam es zum Durchbruch bei der Erforschung menschlicher Einflüsse auf das Klima. Den Konferenzen von Villach (1985 und 1987), Bellagio (1987) und den ersten beiden Weltklimakonferenzen in Toronto (1988) bzw. Genf (1990) folgte eine Vielzahl internationaler Fachkonferenzen zur Thematik. Dort zeichnete sich denn auch ein zunehmender Konsens über die Erderwärmung und ihrer Ursachen ab. Es wurde deutlich, dass die Indizien immer mehr für einen vom Menschen verursachten (anthropogenen) Klimawandel sprechen. Dies insbesondere deshalb, da parallel zur Erderwärmung wesentliche menschlich induzierte Veränderungen in der Atmosphäre vonstatten gingen. Die wachsende Erkenntnis über den anthropogenen Klimawandel führte zur Gründung des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) durch das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die World Meteor logical Organisation (WMO) im Jahre 1988. Das IPCC ist heute das Zentrum der internationalen Klimaforschung und hat sich den Status der weltweit höchsten wissenschaftlichen Autorität in Klimafragen erarbeitet.

4.1 Der anthropogene Treibhauseffekt – die naturwissenschaftliche Basis

Während der Zeit der Industrialisierung nahmen die Treibhausgasemissionen kontinuierlich zu. 2004 erreichte die atmosphärische CO2-Konzentration 380 ppm. Vor der Industrialisierung lag sie bei einem Niveau von 280 bis 300 ppm, das zumindest während der vorangegangenen 650.000 Jahre – vermutlich sogar mehrere Millionen Jahre lang – nicht überschritten worden war. Auch andere Treibhausgase wie Methan und Distickstoffoxid haben stark zugenommen.

Treibhausgase verändern die Strahlungseigenschaften der Atmosphäre, so dass die untere Atmosphäre wesentlich mehr der insgesamt eingestrahlten Sonnenenergie als langwellige Wärmestrahlung einfängt. Zu dieser anthropogenen globalen Erwärmung tritt noch der so genannte natürliche Treibhauseffekt. Lange vor der Industrialisierung, noch bevor es überhaupt Menschen gab, enthielt die Erdatmosphäre Treibhausgase (insbesondere CO2), die die Oberfläche der Erde um etwa 33°C erwärmten. Dieser natürliche Treibhauseffekt ist als Voraussetzung dafür anzusehen, dass sich auf der Erde Leben entwickeln konnte.

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Natürlicher Treibhauseffekt [10]

Die Erde ist von einer Atmosphäre umgeben, welche aus verschiedenen Gasen besteht.[11] Die Erdanziehungskraft verhindert, dass die Gase nicht in das Weltall entweichen. Die Energie der Sonne ist dabei die Quelle für das Klimageschehen auf der Erde. Bei der Regulierung des Klimas kommt der Atmosphäre eine immens wichtige Bedeutung zu, denn deren Fähigkeit zur Durchlässigkeit für kurz- und langwellige Sonneneinstrahlung bestimmt das Klima auf der Erde. Der größte Teil der eingestrahlten kurzwelligen Sonnenenergie passiert die Atmosphäre und wird durch die Erdoberfläche (Landflächen, Ozeane, Eis) absorbiert und erwärmt diese. Jedoch ungefähr ein Drittel dieser Energie wird von der Erdoberfläche zurück in den Weltraum reflektiert. Dabei wird kurzwellige Strahlung in langwellige Wärmestrahlung umgewandelt. Die natürlicherweise in der Atmosphäre vorkommenden Spurengase Wasserdampf, Kohlendioxid (CO2), Ozon (O3), Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O) absorbieren jedoch große Teile der von der Erde reflektierten langwelligen Strahlung. Diese Gase bilden folglich eine Art ‚Schutzglocke’ und verhindern, dass die von der Erde reflektiert langwellige Wärmestrahlung in das Weltall zurückstrahlt – ähnlich wie in einem Treibhaus. Die Spurengase werden dementsprechend im Volksmund häufig als Treibhausgase bezeichnet. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt würde die Durchschnittstemperatur auf unserem Planeten um etwa 33°C geringer ausfallen.

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Treibhaus und Treibhauseffekt [12]

Wichtig ist, dass sich ein Gleichgewicht zwischen der Sonneneinstrahlung am Außenrand der Atmosphäre einerseits und der Wärmeabstrahlung der Erde ergibt. Obwohl die Treibhausgase nur in Spuren in der Atmosphäre vorhanden sind, spielen sie eine entscheidende Rolle. So bestimmt die Zusammensetzung der Atmosphäre den Strahlungshaushalt, und dieser wiederum das Weltklima. Erhöht sich jedoch der Anteil der relevanten Spurengase, wird mehr von der Erde reflektierte langwellige Wärmestrahlung in der Atmosphäre absorbiert. Das natürliche Gleichgewicht zwischen eingefangener und abgestrahlter Energie wird gestört und stellt sich auf einen neuen, höheren Temperaturwert ein. Somit sorgt eine erhöhte Konzentration der Treibhausgase in der Atmosphäre für eine ständig steigende Temperatur auf unserem Planeten – den anthropogenen Treibhauseffekt.

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Anthropogener Treibhauseffekt [13]

Der anthropogene Treibhauseffekt lässt sich folglich auf den Ausstoß verschiedener Gase zurückführen. Diese sind nur teilweise mit den natürlicherweise in der Atmosphäre vorkommenden Gase identisch. Die wichtigsten vom Menschen verursachten THG-Emissionen sind CO2, CH4, N2O und das Industriegas Schwefelhexafluorid (SF6). Ferner tragen die Stoffgruppen der perfluorierten Kohlenwasserstoffe (FKW), der teilhalogenierten Fluorchlorkohlenwasserstoffe (H-FKW) und der vollhalogenierten Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) zum anthropogenen Treibhauseffekt in entscheidendem Maße bei.

Die nach CO2 zweitwichtigsten klimabeeinflussenden Gase sind während der 1980er Jahre die halogenierten Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW) gewesen. Ihre Wirkungen in der Atmosphäre entsprechen einem Vielfachen dessen, was das CO2 verursacht. FCKWs sind ausschließlich industrieller Herkunft und kommen als Treibgas zum Aufschäumen von Dämmstoffen, als Lösungsmittel oder als Kältemittel in Kühlanlagen zur Verwendung. FCKW tragen nicht nur zur Erwärmung der Erdatmosphäre bei, sondern führen gleichzeitig zum Abbau der stratosphärischen Ozonschicht, wodurch die UV-Einstrahlung auf die Erde intensiviert wird[14]. FCKW sind vor allem aus zuletzt genanntem Grund bereits relativ früh Gegenstand der internationalen Klimapolitik gewesen und wurden 1987 dem Montrealer Protokoll (BGBl. 1988 II, 1015) zum Schutz der Ozonschicht unterworfen. Das Montrealer Protokoll sieht Produktionsbeschränkungen bzw. -verbote für diverse Gase vor, z.B. FCKW, Halone und Methylbromid.

4.1.1 Ursachen des anthropogenen Treibhauseffektes

Die Konzentrationserhöhungen der genannten Gase in der Atmosphäre sind vornehmlich entwicklungsbedingten Ursachen zuzuschreiben. Die Verbrennung fossiler Rohstoffe (insbesondere Kohle, Erdgas, Erdöl) spielt dabei eine herausragende Rolle.

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CO2-Emissionen fossiler Energieträger [15]

Weltweit betrachtet ist die energetische Nutzung von fossilen Energieträgern zu 50% für den anthropogenen Treibhauseffekt verantwortlich[16]. Die Industrieländer sind dabei die Hauptverursacher der Emissionen, vor allem von CO2[17]. Am wichtigsten sind hier der Energie- und der Verkehrsbereich, die für die Hälfte des anthropogenen Treibhauseffektes verantwortlich sind. Zukunftsprognosen zeigen ferner, dass der industrielle Strukturwandel und die damit einhergehenden Veränderungen in den bisher noch weniger entwickelten Teilen der Welt schon in wenigen Jahren die Emissionsbilanz in der Atmosphäre nachhaltig negativ beeinflussen wird[18]. Daneben tragen Produkte der chemischen Industrie (rund 20%) und der Strukturwandel in der Land- und Forstwirtschaft (rund 15%) eine wesentliche Verantwortung für den Anstieg der Spurengaskonzentrationen. Hinsichtlich der Rolle der bei den internationalen klimapolitischen Verhandlungen in den Mittelpunkt gerückten sog. CO2-Senken-Kapazität der ozeanischen Deckschicht und der terrestrischen Biomasse besteht jedoch bis heute wenig Gewissheit. Dass sowohl Ozeane als auch Wälder die Fähigkeit haben, CO2 aus der Atmosphäre zu filtern und zu binden, ist wissenschaftlich gesichert, jedoch nicht, in welchem Ausmaß dies geschieht[19].

Die Ursachen für Klimaänderungen sind jedoch zweifellos vielfältiger, als dass sie durch die oben genannten anthropogenen Einflüsse erschöpfend genannt wären. Vielmehr müssen auch die natürlichen Faktoren Berücksichtigung finden. Hier sind insbesondere explosiver Vulkanismus, Änderungen der solaren Einstrahlung (z.B. durch Sonnenaktivität), atmosphärisch-ozeanische Wechselwirkungen, oder die Nordatlantik-Oszillation, die aufgrund von Luftdruckvariationen die atmosphärischen Strömungsbedingungen und somit das Klima in Europa beeinflusst, zu nennen[20]. Die Wirkungen der menschlichen und natürlichen Faktoren auf das Klima sind dabei eng miteinander vernetzt und es besteht die Schwierigkeit der Abschätzung der Rückkoppelungen. Bisher sind diese Wechselwirkungen nur unzureichend verstanden. Die Prognosekapazität der heutigen Klimamodelle reicht bisher nicht aus, um völlig verlässliche Vorhersagen insbesondere über regionale Klimaveränderungen oder das Auftreten von Extremereignissen zur machen, die ein globaler Klimawechsel mit sich bringt[21]. Dennoch deuten immer mehr Indizien auf einen menschgemachten Klimawandel hin, so dass vorbeugendes Handeln rational und notwendig erscheint. Es ist vor allem das von den Vereinten Nationen gegründete IPCC, das seit seiner Gründung 1988 die Wissenschaft vom Klimawandel weiterentwickelt und die These des anthropogenen Treibhauseffekts, u.a. anhand von Modellrechnungen, weiter erhärtet hat.

4.1.2 Bedeutung des CO2 für den Treibhauseffekt

Die größte Bedeutung für den anthropogenen Treibhauseffekt hat das Klimagas CO2. Es wird bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen emittiert (freigesetzt) und ist zu 64 Prozent für den anthropogenen Treibhauseffekt verantwortlich[22]. Der Grund für den Klimawandel ist somit in der stetig steigenden Industrialisierung zu suchen: In vorindustrieller Zeit lag die CO2-Konzentration in der Atmosphäre konstant bei 288 ppm (parts per million), 2003 wurde bereits ein Wert von 379 ppm gemessen[23].

Die Zunahme des weltweiten CO2-Ausstoßes ist Besorgnis erregend: Wurden 1980 noch etwa 5 Milliarden Tonnen im Jahr in die Atmosphäre emittiert, waren es 1990 schon 20 Milliarden Tonnen jährlich. Im Jahr 2002 sind wir bei etwa 30 Milliarden Tonnen jährlichen CO2-Ausstoßes angelangt. Tabellen über die Verteilung der Emissionen variieren zum Teil stark, da die Messung aller Emissionen sehr aufwändig ist und in vielen Ländern nur unzureichend durchgeführt wird. Die folgende Auflistung erfasst energiebedingte CO2-Emissionen[24]: Klimasünder Nr. 1 sind die USA, die im Jahr 2003 für 5672,4 Millionen Tonnen oder aller energiebedingten CO2-Emissionen verantwortlich waren. In der Rangliste der größten Kohlendyoxid-Produzenten folgen China mit 3720,4 Millionen Tonnen, Russland mit 1514,3 Millionen Tonnen, Japan mit 1216 Millionen Tonnen, Indien mit 1087,2 Millionen Tonnen und Deutschland mit 844,5 Millionen Tonnen CO2- Emissionen jährlich. In der gesamten EU wurden im Jahr 2002 120 Millionen Tonnen CO2 der weltweiten CO2-Emissionen produziert. Um diesen Teil der Emissionen geht es beim Emissionshandel.

4.1.3 MBH98 - die "Hockeyschlägerkurve"

Im Zentrum der Kritik an den Zahlen der Klimaforscher steht vor allem eine Kurve, die in einem Bericht an die Vereinten Nationen aus dem Jahr 2001 an zentraler Stelle stand: MBH98, so das Kürzel, ist als "Hockeyschläger-Kurve" in die Wissenschaftsgeschichte eingegangen und stammte vom amerikanischen Klimaforscher Michael Mann. Auf ihr sieht man, wie sich die Temperatur auf der Nordhalbkugel der Erde seit dem Jahr 1000 verändert hat. Demnach war es noch in den letzten 1000 Jahren noch nie so warm wie heute. Erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts schnellen die Temperaturangaben nach oben, während sie vorher nahezu konstant niedriger waren. Die Kurve hat die Form eines Hockeyschlägers und daher auch ihren Namen.

Doch jetzt hat eben diese Kurve wissenschaftliche Kratzer bekommen - und diskreditiert damit die gesamte Gilde der Klimaforscher. Inzwischen musste Michael Mann im Wissenschaftsjournal "Nature" sogar zugeben, Formfehler begangen zu haben. Er räumt ein, dabei die Daten fehlerhaft behandelt und zugeordnet zu haben. Damit ist die Diskussion um die Grundlagen und Argumente, die zum Kyoto-Protokoll führten, neu entbrannt.

Prof. Ulrich Cubasch arbeitet am Meteorologischen Institut der FU Berlin und ist einer der Mitherausgeber des Klimaberichts an die Vereinten Nationen. Nachdem die Mann-Kurve in die Kritik geriet, wollte auch er wissen, was an den Vorwürfen dran ist. Die Nachforschungen von ihm und seinen Mitarbeitern ergaben, dass Mann in der Tat zumindest unsauber gearbeitet hat. Da wurden z.B. die Temperaturangaben von Paris und Boston vertauscht, Temperaturangaben für ein und denselben Ort können je nach Quelle schwanken, Fehler bei der Auswertung von Baumringberechnungen wie auch bei Korallendaten häufen sich. In der Tat ist die Mann-Kurve kein Ruhmesblatt der Klimawissenschaft. Allerdings: Den deutlichen Temperaturanstieg die letzten 150 Jahre können auch die Kritiker nicht weg diskutieren. Und der ist nach Meinung der überwiegenden Mehrheit der Forscher nicht auf natürliche Schwankungen, sondern vor allem auf den Menschen und die Industrialisierung zurück zu führen.

4.2 Klimaschutz im Modell der Ökonomie

Klimaschutz stellt aus Sicht der ökonomischen Theorie ein rein öffentliches Gut dar[25]. An die Erdatmosphäre sind keine definierten Eigentumsrechte geknüpft, was eine Tendenz zu ihrer Übernutzung als THG-Deponie bewirkt. Nutzungstheoretisch formuliert bedeutet dies, dass konkurrierende Nutzungsansprüche an die Atmosphäre zwischen ihrer Funktion als Schadstoffempfänger einerseits, und als Lieferant des öffentlichen Gutes Klimastabilität andererseits, vorliegen. Dieses Versagen führt die individuellen Wirtschaftssubjekte in eine Dilemmasituation: sie begehen Handlungen, die Ihnen kurzfristige und unmittelbare Vorteile versprechen mögen, langfristig jedoch der Gesamtheit und ihnen selbst Schaden zufügen[26] für eine Vielzahl an Veröffentlichungen zu dieser Thematik). Makroökonomisch von Bedeutung ist die Tatsache, dass die durch den Treibhauseffekt entstehenden gesamtwirtschaftlichen Kosten nicht nur von den Verursachern, sondern von allen getragen werden. Pigou (1920) nannte solche Beeinträchtigungen Dritter negative externe Effekte. Das von Pigou entwickelte Konzept der externen Effekte hat das moderne umweltökonomische Denken maßgeblich beeinflusst und stellt heute den zentralen Baustein der volkswirtschaftlichen neoklassischen Umweltökonomie dar[27].

[...]


[1] vgl. Bartel, Rainer / Hackl, Franz (1994): Einführung in die Umweltpolitik, Geleitwort

[2] Vgl. Marci (2005), S.117.

[3] Vgl. http://unfccc.int/resource/docs/convkp/kpger.pdf.

[4] Vgl. http://europa.eu.int/eur-lex/pri/de/oj/dat/2003/l_275/l_27520031025de00320046.pdf

[5] vgl. Geres 2000: 57-58

[6] Loske 1997: 67

[7] vgl. Sandhövel 1994: 115-120

[8] vgl. Wiggering/Sandhövel 2001: 242-244

[9] vgl. Basseler 1991: 726-727

[10] http://www.bpb.de/publikationen/1HXEGQ,0,0,IZPB_274_Klimawandel%96eine_weltweite_Gef%E4hrdung_040702.html

[11] Sofern nicht weiter spezifiziert beziehen sich die folgenden Darstellung auf die Berichte des IPCC von 2001.

[12] http://www.schoolwork.de/images/meteorologie-treibhaus-pi.gif

[13] Informationen zur politischen Bildung; Umweltpolitik, Heft Nr.287

[14] vgl. UBA 2001 (a): 3

[15] http://www.klima-luegendetektor.de/wp-content/uploads/2012/03/iwo_asue_co2emiss.jpg

[16] vgl. EK-SdE 1995: 58

[17] vgl. u.a. DIW Wochenbericht 34/2002

[18] vgl. WBGU 2001: 25

[19] vgl. u.a. Loske 1997: 42, Klocke 1995: 25

[20] vgl. Schönwiese 2001: 37

[21] vgl. WBGU 2001: 24

[22] http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/lexikon/treibhaus.htm

[23] http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/daten/treibhausgase.htm

[24] http://www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/archiv/05/daten/TopTenCO2.htm

[25] Öffentliche Güter unterscheiden sich von privaten Gütern durch ihre Nichtrivalität im Konsum und das Versagen des Marktausschlussprinzips (vgl. Wicke 1993: 662).

[26] vgl. stellvertretend Wicke 1993: 662 ff.

[27] Unter negativen externen Effekten versteht man im Wesentlichen diejenigen Wirkungen, die von den ökonomischen Aktivitäten privater Wirtschaftssubjekte ausgehen und die wirtschaftliche Situation anderer Wirtschaftssubjekte negativ beeinflussen (vgl. Wicke 1993: 43 ff.).

Ende der Leseprobe aus 58 Seiten

Details

Titel
CO2 Emmisionshandel und Umweltpolitik in der Unternehmenswirtschaft. Definitionen und Handlungsvorschläge
Hochschule
Hochschule Bremen
Veranstaltung
Kraftwerkstechnik und Energieversorgung
Note
2,7
Autor
Jahr
2007
Seiten
58
Katalognummer
V118867
ISBN (eBook)
9783668047075
ISBN (Buch)
9783668047082
Dateigröße
1074 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kraftwerkstechnik, Energieversorgung, Co2-Emmissionen
Arbeit zitieren
Anika Erdmann (Autor:in), 2007, CO2 Emmisionshandel und Umweltpolitik in der Unternehmenswirtschaft. Definitionen und Handlungsvorschläge, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118867

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