Beschreibung einer persönlichen Vorbereitung auf eine bevorstehende Klausur der Volkswirtschaftslehre unter Anwendung verschiedener Arbeitsmethoden


Hausarbeit, 2008

20 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhalt

Einleitung
1. Problemstellung
2. Zielsetzung und Fragestellung.
3. Methodik
4. Literatur

Der MASTER-Plan
1. Die Mentale Vorbereitung
2. Aufnahme der Lehrinhalte
3. Suche nach Sinn und Bedeutung
4. Treibstoff für’s Gehirn
5. Einsatz des Gelernten
6. Reflektion der Lehrinhalte

Die ALPEN-Methode

Fazit

Literaturverzeichnis

Einleitung

Anhand dieser Hausarbeit und mit Hilfe der in den Vorlesungen vorgestellten Me- thode ‚MASTER-Plan’ (siehe Seite 4) soll beschrieben werden, wie eine persönli- che Vorbereitung auf eine bevorstehende Klausur, in diesem Fall eine Volkswirt- schaftslehre-Klausur[1], sinnvoll gestaltet werden kann.

Zusätzlich wird tabellarisch eine Zeitplanung für diese Vorbereitung aufgestellt, wobei sich der Autor auf die ‚ALPEN-Methode’ (siehe Seite 12) beziehen soll, die ebenfalls in den Vorlesungen behandelt wurde.

1. Problemstellung

Diese Hausarbeit möchte sich mit dem Problem ‚Lernschwierigkeiten’ beschäfti- gen, das gerade in Bezug auf die Vorbereitung auf eine Klausur entstehen kann. Beispielhaft wird eine bevorstehende Klausur der Volkswirtschaftslehre herange- zogen, die der Autor am 12. Dezember 2007 im Rahmen des Studiums an der Bremer Akademie für Kommunikation, Marketing und Medien zu schreiben hat. Der richtige Umgang mit der Arbeits- und Lernzeit stellt dabei die größte Heraus- forderung dar. Oft wird Zeit dadurch verschwendet, dass zu viele Dinge gleichzei- tig behandelt werden, dann am Ende jedoch nichts Brauchbares dabei heraus- kommt. Das Ziel wird nicht erreicht und viel Zeit wurde verschwendet.

Auch die Anfangshemmungen stellen ein Problem dar. Die Überwindung mit dem zu lernenden Stoff zu beginnen braucht oft viel Zeit. Es kann dazu kommen, dass der Prüfling sich anstatt zu lernen lieber ablenken lässt, sich verzettelt oder andere fadenscheinige Gründe vorschiebt, um nicht mit dem Lernen beginnen zu müssen. Ein drittes Problem stellt das schlechte Gewissen dar. Der Prüfling hat das Gefühl nicht genug zu leisten. Dieses Gefühl quält ihn auch dann, wenn er sich entspan- nen will. Das Resultat ist, dass er sich niemals richtig entspannen können wird und somit nie zu einer effektvollen Arbeitshaltung gelangt (vgl. Dankert, 2007, S.29).

2. Zielsetzung und Fragestellung

Das Ziel dieser Hausarbeit soll sein, dass mit Hilfe des MASTER-Plans und der ALPEN-Methode (siehe nächsten Punkt, 3. Methodik) eine Art Strategieplan ge- schaffen wird, der aufzeigt, wie eine sinnvolle Vorbereitung auf die bevorstehen- de VWL-Klausur aussehen kann. Die theoretischen Arbeitsmethodiken sollen auf diese Weise an einem praktischen Fallbeispiel angewandt werden, um ihren tat- sächlichen Nutzen aufzuzeigen.

Die Hauptfrage dieser Arbeit muss demnach lauten: „Wie kann sich der Autor entspannt, effektiv und sinnvoll auf die bevorstehende VWL-Klausur vorberei- ten?“

3. Methodik

Die methodische Vorgehensweise ist im Wesentlichen bereits vorgegeben. Vom Dozenten vorgegeben ist die Arbeitsmethode ‚MASTER-Plan’ (vgl. Dankert, 2007, S. 35), nach der zunächst ein Plan für eine sinnvolle Vorbereitung auf die VWL-Klausur erstellt werden soll. Die Methode MASTER-Plan berücksichtigt mehrere Punkte die beim Lernen und Vorbereiten auf eine bevorstehende Prüfung hilfreich sein können. Das ‚M’ in dem Wort MASTER steht für ‚Mentale Vorbe- reitung’, das ‚A’ für ‚Aufnahme der Lehrinhalte’, das ‚S’ für die ‚Suche nach Sinn und Bedeutung’, das ‚T’ für ‚Treibstoff für’s Gehirn’, das ‚E’ für ‚Einsatz des Gelernten’ und das ‚R’ für ‚Reflexion der Lerninhalte’. Auf jeden dieser einzelnen Punkte wird eingegangen und ein praktikabler Plan zur Klausurvorbereitung ers- tellt.

Außerdem vom Dozenten für die Erstellung dieser Arbeit vorgegeben ist die ‚ALPEN-Methode’ (vgl. Dankert, 2007, S. 29). „Die ALPEN-Methode ist ein Begriff des Zeitmanagement und ist eine vergleichsweise einfache, bei richtiger und konsequenter Handhabung, aber sehr effektive Art seinen Tagesablauf zu planen. Diese Methode (nach Lothar J. Seiwert) verwendet wenige Minuten pro Tag zur Erstellung eines schriftlichen Tagesplans.“ (vgl. Wikipedia Enzyklopädie, 2007a). Das ‚A’ des Wortes ALPEN steht für ‚Aktivitäten auflisten’, das ‚L’ für ‚Länge der Tätigkeiten schätzen’, das ‚P’ für ‚Pufferzeit für Unvorhergesehenes’, das ‚E’ für ‚Entscheidung über Prioritäten’ und das ‚N’ für ‚Nachkontrolle’. Nach diesen fünf Punkten wird im weiteren Verlauf dieser Arbeit eine Tabelle angelegt, die den zeitlichen Ablauf der Vorbereitung auf die VWL-Klausur festhält.

Zum Schluss dieser Arbeit werden die angewandten Methoden kurz kritisch be- leuchtet.

4. Literatur

Der Autor bezieht sich auf das vom Dozenten vorgegebene Vorlesungsskript, aus dem in dieser Arbeit gelegentlich zitiert werden wird (vgl. Dankert, 2007). Als ergänzende Quelle wurde die im Internet frei zugängliche Enzyklopädie ‚Wikipe- dia’ verwandt (Wikipedia Enzyklopädie, 2007a-i).

Der MASTER-Plan

Im Folgenden wird auf jeden einzelnen Punkt des MASTER-Plans eingegangen. Er wird beschreiben, wie sich der Autor sinnvoll auf die VWL-Klausur vorbereitet und wie er am besten lernen kann.

1. Die Mentale Vorbereitung

Zunächst ist es wichtig, sich auf das Bevorstehende, also auf die Zeit des Lernens gedanklich vorzubereiten. Es erscheint sinnvoll, die Umstände so zu gestalten, dass eine völlige Konzentration auf das Lernen möglich ist. Das heißt auch, dass sich der Autor nicht ablenken lassen sollte von Dingen, die ihn vielleicht vor dem Lernen noch bewegt haben, bzw. von Dingen, die später noch anstehen könnten (Stress auf der Arbeit, Haushaltsarbeiten, Freunde). Ein Zeitpunkt wird gesetzt, ab dem sich der Autor nur auf das Lernen und auf das Thema konzentrieren sollte, alle anderen Dinge sind ab diesem Zeitpunkt zweitrangig und stehen hinten an.

Der Geist muss frei sein von Ballast, damit die Energie auf das Lernen verwendet werden kann. Wenn der Autor zuvor Stress hatte, erscheint es sinnvoll, zunächst einen Abschnitt zu schaffen, das heißt, etwas zu tun, was einen Schnitt schafft zwischen dem was war und dem was ansteht. Eine ausgedehnte Ruhepause ohne Störungen kann dies bewirken (bei einer Tasse Tee abschalten, die Seele ‚bau- meln lassen’, die Ruhe genießen). Ist dieser Schnitt gemacht und ist eine mentale Balance wieder hergestellt, sollte sich der Student einen weiteren Punkt bewusst machen: seine Ressourcen erkennen, sicherstellen und nutzen.

Mentale Ressourcen sind hier im Sinne von solchen kognitiven Leistungsfähigkei- ten wie zum Beispiel Verarbeitungsgeschwindigkeit, Arbeitsgedächtnis und Auf- merksamkeit zu verstehen. Seine eigenen Ressourcen zu erkennen, kann schwer sein, dennoch ist es sehr wichtig sie sich bewusst zu machen, denn ihre richtige Nutzung kann ungemein beim Lernprozess helfen. Eine Ressource beim Autor dieser Arbeit ist zum Beispiel die Tatsache, dass er in der Zeit von 08:00 – 12:00

Uhr am Besten arbeiten und lernen kann. Die Konzentration befindet sich zu die- ser Zeit auf ihrem Höhepunkt. Ist er sich dieser Tatsache bewusst, kann er dies bei der mentalen Vorbereitung gezielt einsetzen. Wenn möglich, sollte er die Arbeit folgerichtig so einteilen, dass der schwerste Teil des zu erreichenden Tageszieles in dieser Zeit erledigt werden sollte. Leichtere Arbeiten, die nicht durchgehend hundertprozentigen Einsatz erfordern, sollten nach dieser Zeit erledigt werden.

Neu zu Erlernendes sollte somit nicht in die Nachmittagsstunden gelegt werden, sondern auf den Vormittag (VWL-Definitionen, einzuprägende Graphiken).

Nachmittags könnte das Erlernte hingegen gut wiederholt werden.

Weiterhin ist es wichtig, beim Lernen nicht den Spaß zu verlieren. Gelegentlich, wie der Autor dieser Arbeit, mit einem Kommilitonen/einer Kommilitonin zu tele- fonieren und sich gemeinsam auszutauschen und zu lachen, kann in Maßen hilf- reich sein und für kurze Zerstreuung sorgen. Oft helfen diese kurzen Ablenkun- gen, um wieder einen neuen Blickwinkel aufzufinden. ‚Geteiltes Leid ist halbes Leid’ und mit Humor kann es wesentlich einfacher gehen.

Beim Lernen ist es auch hilfreich, sich bewusst zu machen, wofür all dies ge- schieht. Das Fernziel des Autors ist es, das Studium erfolgreich mit seinen Kom- militonen zu absolvieren und eventuell eine noch bessere Anstellung zu finden. Das Fernziel ist auch ein gesichertes Einkommen und die ganz private Absiche- rung. Diese auf den ersten Blick unbedeutende VWL-Klausur sowie auch diese Hausarbeit bilden kleine Elemente auf diesem Weg. Der Autor betrachtet diese Leistungsnachweise nicht als nötiges Übel, sondern als Möglichkeit sich persön- lich weiterzuentwickeln zu können, sich abzusichern, und ein gutes Leben führen zu können. Das Nahziel wäre das erfolgreiche Abschließen der VWL-Klausur, doch auch wenn dieses zunächst nicht erfolgreich sein sollte, bleibt das Fernziel gültig und die VWL-Klausur wird einfach wiederholt! Kurzum, das momentane Scheitern an einer Sache bringt den Autor nicht davon weg, sein Fernziel im Auge zu behalten. Ähnlich verhält es sich mit der persönlichen Betroffenheit. Auch wenn der Autor zunächst nicht den Nutzen der zu erlernenden VWL-Materie er- kennt, könnte er sich fragen, wozu sie ihm nützt. Denn durch das zusätzlich ge- wonnene Wissen könnte er zukünftig noch besser verstehen, worum es bei politi- schen Diskussionen die Volkswirtschaft betreffend geht, wie z.B. aktuell die Diskussion um die Auflösung des Postmonopols, Mindestlöhne usw. Wird der Nut- zen einmal hinterfragt, kann das Interesse an einem Thema steigen und somit auch die Einstellung dazu. Im nächsten Abschnitt geht es um Methoden und Möglich- keiten, wie Lehrinhalte noch besser aufgenommen werden können.

2. Aufnahme der Lehrinhalte

Unter Aufnahme der Lehrinhalte versteht der Autor die Art und Weise, wie die zu erlernenden Inhalte gelernt werden, so dass sie verstanden und wieder abrufbar werden. Der Autor bedient sich hier der Methode des ‚Gehirngerechten Arbei- tens’: „Als gehirn-gerechtes Arbeiten oder gehirn-gerechtes Lernen wird die in- sbesondere von der Autorin Vera F. Birkenbihl propagierte Methode verstanden, mit Verboten und Geboten sowie Assoziationen umzugehen.“ (vgl. Wikipedia Enzyklopädie, 2007b). Demnach nimmt der Autor die Lehrinhalte wie folgt auf:

1) Er verschafft sich zunächst einen Überblick über das zu Erledigende und liest alle Unterlagen ein bis zweimal durch. Einzelinformationen werden primär noch nicht aufgenommen. Es geht zunächst um das Verstehen und das Übergruppen bilden. Das Überblickverschaffen ist zunächst ziellos und offen.
2) Assoziationen bilden: Wissen ist durch Assoziationen organisiert. Daher hält der Autor es für sinnvoll so genannte Eselsbrücken zu formulieren, um sich Einzelheiten merken zu können. Wichtig dabei ist, dass diese po- sitiv formuliert werden.
3) Keine Verneinungen: das Gehirn verarbeitet negativ Formuliertes anders als positiv Formuliertes. Bei Notizen und Anmerkungen erscheint es daher hilfreich, einen Satz immer so zu formulieren, dass er positiv erscheint. Beispiel: „Die Tasse ist nicht grün.“. Das Gehirn würde sich besser erin- nern, wenn die tatsächliche Farbe positiv beschrieben würde: „Die Tasse ist blau!“

[...]


[1] im folgenden VWL-Klausur abgekürzt

Ende der Leseprobe aus 20 Seiten

Details

Titel
Beschreibung einer persönlichen Vorbereitung auf eine bevorstehende Klausur der Volkswirtschaftslehre unter Anwendung verschiedener Arbeitsmethoden
Veranstaltung
Arbeitsmethodik
Note
1,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
20
Katalognummer
V117812
ISBN (eBook)
9783640201310
ISBN (Buch)
9783640207633
Dateigröße
489 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Beschreibung, Vorbereitung, Klausur, Volkswirtschaftslehre, Anwendung, Arbeitsmethoden, Arbeitsmethodik
Arbeit zitieren
Nils Claassen (Autor:in), 2008, Beschreibung einer persönlichen Vorbereitung auf eine bevorstehende Klausur der Volkswirtschaftslehre unter Anwendung verschiedener Arbeitsmethoden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117812

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