Der Ehrbegriff in G.E. Lessing: Minna von Barnhelm


Hausarbeit (Hauptseminar), 2006

29 Seiten, Note: 1,4


Leseprobe


Inhaltsangabe

1. Einleitung

2. Ehre als zentrales Thema

3. Die Ehre in Bezug auf Form und Aufbau der Komödie
3.1 Die Komödie Lessings
3.1.1 Rührende Elemente
3.1.2 Lustige Elemente
3.2 Exposition
3.3 Handlungsebenen

4. Der Ehrbegriff Tellheims
4.1 Ehrbares Verhalten in der Exposition
4.2 Tellheims gekränkte Ehre
4.2.1 Die rechtliche Hintergründe
4.2.2 Die Funktion der historischen Bezüge
4.3 Tellheims ehrbares Verhalten gegenüber Minna
4.4 Emotionalität

5. Minna

6. Sichtweise der Rezipienten

7. Fazit
- Quellenangabe
- Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Die Ehre ist ein schwer fassbarer Begriff, doch taucht sie auch in unserem heutigen Sprachgebrauch, beispielsweise in Redewendungen wie „Es ist mir eine Ehre hier zu sein“ oder auch in der aktuellen Presse „Verbrechen im Namen der Ehre“[1] immer wieder auf. Der Begriff ist vielschichtig und abhängig vom Zusammenhang, in den er fällt. Dies zeigt sich bereits in den beiden aktuellen Beispielen, in der im ersten Fall von einer persönlichen Ehre und im zweiten Fall von der religiös geprägten Familienehre die Rede ist.

Bei der Lektüre der Komödie „Minna von Barnhelm“ von Gotthold Ephraim Lessing[2] fällt dieses zentrale Motive der Ehre schnell auf, doch ist es schwierig diesen Begriff auch mit Inhalt zu füllen. Ich werde mich daher in dieser Seminararbeit mit der Fragegestellung beschäftigen, was die Ehre in der „Minna von Barnhelm“ ausmacht. Diese soll von allen Seiten und auf allen Ebenen beleuchtet werden, um so ihre Rolle im Stück bewerten zu können.

Mein Schwerpunkt liegt dabei in ihrer Rolle für Tellheims Verhalten. „v. Tellheim: Nichts als mir die Ehre befiehlt“[3], so charakterisiert er diese im Stück als grundlegende Motivation für sich. Im vierten Abschnitt wird diese Aussage im Zusammenhang mit der Diskussion in der Sekundärliteratur zu Tellheims Ehrbegriff dargestellt und bewertet. Tellheim zieht zur Legitimation seines Handelns verschiedene Ehrbegriffe heran, einerseits die Ehre eines Verlobten seiner Braut gegenüber und andererseits die soldatische Ehre. Ebenso hat Tellheim ein ausgeprägtes Ehrgefühl auf andere Figuren des Stücks bezogen.[4] Diese verschiedenen Ansätze werden ausführlich im 4. Abschnitt zur Figur Tellheim und dessen Unterkapitel bearbeitet werden. Besonderen Wert in diesem Analyseteil zu Tellheim lege ich auf das Unterkapitel 4.2.1 zu den historische Gegebenheiten, da sie die Definition des Ehrbegriffs im Stück prägen. Ebenso dient Lessings Einstellung zur Verwendung der historischen Fakten im Text der richtigen Bewertung des Ehrbegriffs.

Beginnen werde ich meine Analyse mit allgemeinen Äußerungen zur Definition der Ehre heute und 18.Jahrundert im Vergleich. Ich möchte damit eine inhaltliche, allgemeine Grundlage des Ehrbegriffs geben und so in dieses weite Begriffsfeld einführen.

Im nächsten Schritt wird im dritten Abschnitt, die Ehre in ihrer Funktion für die Komödie dargestellt und zu bewertet. Dazu ist es notwendig auch kurz darzustellen, wie Lessing selbst seine Komödienform definiert und welche Rolle dabei die Ehre, konkret auf die „Minna von Barnhelm“ bezogen, spielt. Dabei ist ein wesentlicher Analysepunkt die Struktur der Komödie. Lessing schafft es durch einen ausgefeilten Aufbau und eine vielschichtige Struktur die Ehre auf verschiedene Weise darzustellen. Ein zentrales Element sind hierbei die verspätete Exposition und die einzelnen Charaktere.

Nach dem Hauptteil zu Tellheim werde ich auf dessen Gegenpol Minna, im fünften Abschnitt, Bezug nehmen. Ich halte diesen Positionswechsel in der Analyse für wichtig, da Minnas Verhalten maßgeblich die Außenwirkung des Ehrbegriffs, also die Sichtweise der Rezipienten, bestimmt. Minna gibt Tellheims Verhalten und seiner Fixierung auf die Ehre eine andere Bewertung.

Im letzten Abschnitt werde ich die Position von außen, also die Sichtweise des Rezipienten betrachten. Dabei differenziere ich die Rezipienten des 18. Jahrhundert von den heutigen, da diese andere Vorkenntnisse und Voraussetzungen für die Komödie hatten.

In meiner Analyse werden ich vorrangig mit der Sekundärliteratur dreier Autoren Steinmetz[5], Michelsen[6] und Saße[7] ; arbeiten.

Steinmetz liefert mir gerade im zweiten und dritten Abschnitt wichtige Informationen zur Struktur und zum Aufbau der Komödie, die im Zusammenhang mit der Ehre betrachtet werden können. Ebenso werde ich in diesem Teil schon auf Michelsen und Saße zurückgreifen, jedoch spielen sie eine zentrale Rolle in der darauffolgenden Analyse Tellheims, Minnas und bei der Sicht der Zuschauer. Hier geben sie mir wichtige Denkanstöße und Interpretationsbeispiele.

Ich werde allerdings die Sekundärliteratur immer mit der Quelle und Textbeispielen untermauern und abstimmen. Auf deren Stimmigkeit und Richtigkeit lege ich dabei besonderen Wert.

2. Ehre als zentrales Thema

„Ehre, Ansehen, Achtung und Anerkennung, die einem Menschen als Träger bestimmter ethischer Tugenden von anderen entgegengebracht werden“[8]

Dies ist eine gängige und aktuelle Definition des Ehrbegriffs. In einige Punkten stimmt diese noch mit der im 18. Jahrhundert überein, so ist die staatsbürgerliche Ehre des 18.Jahrhundert an den zugeschriebenen Tugenden des Trägers messbar. Eine für diese Zeit wichtig Funktion ist allerdings verschwunden.

„Diese Ehre, die vom Urteil des Königs und der Standesgenossen abhängig ist, galt für die Zeitgenossen als staatserhaltendes politisches Prinzip monarchischer Staaten.“[9]

Durch die Ständegesellschaft des 18. Jahrhundert fungiert die Ehrzuschreibung auch als wichtiges Regulativ innerhalb der Staatsordnung. Die Ehre ist verknüpft mit Titel und Ämter, sodass der König dies zur Belohnung und Bestrafung von Untergebenen nutzen konnte . So beinhaltet der Ehrbegriff nicht nur ein selbstloses Treueverhältnis zum König, sondern dessen königliche Gunstweisen, wie Geld oder Ländereien, erhöhen die Bedeutung der Ehre zusätzlich. Die materielle Basis eines standesgemäßen Lebens ist somit vom Gehalt der eigene Ehre gegenüber dem König abhängig. Fick sieht diese Ausführung des Ehrverständnisses jedoch kritisch. Durch ein erstarkendes Selbstbewusstsein des Bürgertums würde dieses in den Hintergrund gerückt werden. Äußere Ehre, verdeutlicht durch Titel und Ämter, würden so zunehmend als Geltungssucht und Gier angeprangert werden.[10] Diesen Einspruch halte ich zwar für berechtigt[11], allerdings befinden wir uns in der Komödie in einer Zeit des Übergangs. Daher ist es meiner Meinung nach trotz allem wichtig, die bedeutende Rolle der Ehre bei der Lektüre nicht außer Acht zu lassen, um Tellheims Handeln besser verstehen zu können. Wie wir im weiteren Verlauf sehen werden, geht es Tellheim nicht um Titel und Ämter, sondern um die Möglichkeit wieder ein freies Leben führen zu können.[12]

Was bedeutet nun dieses unterschiedliche und mehrdeutige Verständnis der Ehre für den Handlungsverlauf der Komödie. Michelsen[13] differenziert zwei verschiedene Ehrtypen, die sich auf die Komödie beziehen lassen. Die Ehre kann sowohl die innere Ehre (honos), vergleichbar mit der aktuellen Definition der Ehre, wie auch die äußere Ehre (existimatio), welche unter anderem von den Gunstweisen des Königs abhängt, beinhalten.

Die innere Ehre meint hierbei die sittliche Würde des Menschen, welche nicht durch äußere Einflüsse und Personen verletzt werden kann.

Die äußeren Ehre, die auch als bürgerliche Ehre bezeichnet werden kann, ist der Öffentlichkeit ausgesetzt und wird durch diese bedingt.[14] Im Verlaufe der Komödie ändert sich der Ehrbegriff im Bezug auf Tellheim und beide Ebenen der Ehre verdeutlichen sich in seinem Verhalten.[15]

Die Rolle der Ehre in der Komödie hat Greiners[16], meiner Meinung nach, treffend beschrieben. Er räumt ihr eine zentrale Funktion ein, sieht aber auch die Wichtigkeit von anderen Problematiken, die in der Komödie aufgegriffen werden. So differenziert er die Komödie in eine äußere und eine innere Handlung. Hierbei setzt er das äußere Geschehen mit dem Wiederherstellen der Ehre gleich und das innere mit der Liebesgeschichte zwischen Tellheim und Minna. Diese beiden Handlungsstränge sind unterschiedlich stark ausgeprägt und von Lessing aufgearbeitet worden.[17]

Als weiteren Ansatz zur Interpretation der Komödie möchte ich Günther Saße[18] hinzuziehen. Dieser sieht im Gegensatz zu Greiner lediglich die Liebegeschichte[19] der beiden im Mittelpunkt. Die Wiederherstellung der Ehre ist hierbei nur das Mittel zum Zweck die unterschiedlichen Ehevorstellungen der beiden Protagonisten darzustellen. Für mich bedeutet dies kein direkter Widerspruch zur Ausführung Greiners, nur eine andere Gewichtung. Dabei sehe ich aber das Problem, dass der äußerst wichtige Handlungsstrang zur Wiederherstellung der gekränkten Ehre vernachlässigt und in den Hintergrund gerückt wird.[20]

3. Die Ehre in Bezug auf Form und Aufbau der Komödie

„Das Spiel vollendet sich in der faktisch ungefährdeten Sicherheit der Komödie, doch in unmittelbarer Nähe zu den Gefahren des Tragischen.“[21] Die Handlungsgegebenheiten um einen entlassenen Offizier, der sich um die Wiederherstellung seiner Ehre bemüht, hätten, so Steinmetz, auch den Stoff für eine Tragödie gegeben.[22] Lessing wählt allerdings den Rahmen einer Komödie und unterstützt diesen mit einigen schriftstellerischen Kniffen, wie einer verspäteten Exposition und den „ Deus-ex-machina-coup “.[23] Wie sich aber in der weiteren Analyse zeigen wird, trägt die Komödie „nur einen hauchdünnen Sieg davon“.[24]

3.1 Die Komödie Lessings

Lessings hat mit der „Minna von Barnhelm“ einen neuen theoretischen Ansatz der Komödie gewählt.[25] Er definiert sie wie folgt: „Das Possenspiel will nur zum Lachen bewegen; das weinerliche Lustspiel will nur rühren; die wahre Komödie will beides.“[26]

In dieser Mischung von rührenden und komödiantischen Elementen hält er einerseits am Komödienbegriff Gottscheds fest, gibt aber in dessen Ausführungen den satirischen Charakter der Verlach-Komödie auf. Er gestaltet die einzelnen Charaktere realistischer und lebensnäher.[27] Zwar will Lessing mit der Komödie bessern, jedoch gibt er die Figuren nicht mehr der Lächerlichkeit preis.[28] „Ihr wahrer allgemeiner Nutzen liegt im Lachen selbst“[29]

Die „Minna von Barnhelm“ enthält daher sowohl rührende wie auch lustige Elemente. Michelsen betont in seinen Ausführungen, dass die Komik und die Tragik im Stück lediglich vermengt werden und nicht ineinander verschmilzen. „Das Komisch kommt in den Ernst nicht hinein, es überlagert ihn bloß“.[30]

Im Folgenden sollen nun lustige und rührende Passagen voneinander getrennt und erklärt werden. Eine besondere Rolle spielt hierbei die Funktion der Ehre. „Subjektive Tragik (..) und objektive Komik (..) sind für die bürgerliche Anschauung im Ehrbegriff verschränkt.“[31]

3.1.1 Rührende Elemente

Die nach Greiner[32] äußere Handlung der „Minna von Barnhelm“, das heißt der Versuch Tellheims seine Ehre wiederherzustellen, stellt einen tragischen Konflikt dar, dessen Ausgang ungewiss ist.[33] Tellheim wird der Bestechung während des Krieges beschuldigt, was, wie wir später sehen werden, schlimme Konsequenzen haben könnte.[34] Diese Wirklichkeitsnähe und der Hintergrund des Siebenjährigen Krieges und seiner Nachkriegszeit schaffen, so Wosgien, einen ernsten Rahmen für die Komödie. Diese Handlungsebene um die gebrochene Ehre könnte auch Stoff einer Tragödie sein und Tellheim ins Unglück stürzen.[35]

Der Konflikt der inneren Handlung um die Liebesbeziehung zwischen Minna und Tellheim könnte ebenso tragischen Verlaufen und in einer Trennung des Liebespaares enden..

„v. Tellheim (heftig): (..) Welch schreckliches Licht, das mir aufgegangen! Nun erkenne ich Sie, die Falsche, die Ungetreue!

Minna (erschrocken): Wer? Wer ist die Ungetreue?(..)

v. Tellheim: Vergessen Sie meinen Namen! - Sie kamen hierher, um mit mir zu brechen. Es ist klar! – Dass der Zufall so gern dem Treulosen zustatten kömmt! Er führte Ihnen Ihren Ring in die Hände. Ihre Arglist wusste den meinigen zuzuschanzen“[36]

In dieser kurzen Passage zeigt sich die Tragik sehr deutlich. Minna scheint ihre Intrige zu weit getrieben zu haben, da Tellheim in diesem Auftritt davon überzeugt ist, dass Minna die Beziehung beenden möchte. Zwar kann Minna im Verlauf der Handlung Tellheim vom Gegenteil überzeugen, jedoch wäre hier die Möglichkeit eines tragischen Ausgangs und dem Scheitern von Minna durchaus gegeben.[37] Ein Grund für Tellheims heftige Reaktion in diesem Auftritt ist seine Ehre. Wie sich im Verlauf der Analyse zeigen wird, wird Tellheim durch Minnas Intrige von seiner inneren Ehre geleitet.[38] Um so härter trifft ihn da das Ringspiel.

3.1.2 Lustige Elemente

Minnas Intrige in Bezug auf das Ringspiel stellt eine typische Komödienentwicklung dar. Ein Großteil der Komik wird seit dem 16.Jahrhundert durch solche Missverständnisse und Täuschungsmanöver kreiert. Einerseits beruft dieses Verwirrspiel einige für den Zuschauer amüsante Momente hervor, da er sozusagen ein Eingeweihter der Intrige ist.[39] Andererseits verläuft die von Minna versuchte „ Erziehungskur“[40] Tellheims, laut Steinmetz, gemäß dem Modell der Typenkomödie.[41] Die ganze Intrige unterstützt mit ihrem Ringspiel weitgehend die amüsante Seite der Komödie. Zwar wäre, wie im vorangegangenen Abschnitt beschrieben, es auch möglich gewesen, dass die beiden Protagonisten sich entfremden. Doch endet die Intrige und somit die innere Handlung mit einer Versöhnung. Dies festigt die Komödienstruktur, deren Bestandteil immer das positive Ende ist.[42]

[...]


[1] Grossbongardt, Anette u.a.: Verbrechen im Namen der Ehre. Migration. In: Der Spiegel Nr.17(24.4.06), S. 80-83, hier S. 80.

[2] Vgl. Lessing, Gotthold Ephraim: Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück . Ein Lustspiel in fünf Aufzügen verfertigt im Jahre 1763. Stuttgart: 2003. Im Folgenden werde ich Zitate aus dem Quellentext nicht mehr ausdrücklich mit dem Titel und Autor kennzeichnen, sondern lediglich mit Aufzug, Auftritt und der Seitenangabe belegen.

[3] 4. Aufzug, 6. Auftritt, S.76.

[4] Vgl. Saße: Liebe und Ehe oder wie sich die Spontaneität des Herzens zu den Normen der Gesellschaft verhält, S. 59-60.

[5] Steinmetz, Horst: Das deutsche Drama von Gottsched bis Lessing. Ein historischer Überblick. Stuttgart: 1987.

[6] Michelsen, Peter: Der unruhige Bürger. Studien zu Lessing und zur Literatur des achtzehnten Jahrhunderts. Würzburg: 1990.

[7] Saße, Günter: Liebe und Ehe oder wie sich die Spontaneität des Herzens zu den Normen der Gesellschaft verhält. Lessings "Minna von Barnhelm". Tübingen: 1993 (=Studien und Texte zur Sozialgeschichte der Literatur; 40).

[8] Unbekannt: Universallexikon, S. 219

[9] Barner, u.a.: Lessing, S. 261.

[10] Vgl. Fick: Lessing- Handbuch, S.245-247.

[11] Ich nehme auf diesen Punkt nochmals Bezug in Abschnitt 4.3, S.17.

[12] Dies lege ich im gesamten 4. Hauptkapitel zu Tellheims Figur ausführlich dar.

[13] Vgl. Michelsen: Der unruhige Bürger, S.226-227.

[14] Vgl. Michelsen: Der unruhige Bürger, S.226-227.

[15] Zu diesem Wechsel gehe ich näher in Abschnitt 4.3, S. 17 ein.

[16] Vgl. Greiner: Die Komödie, S.169.

[17] Gerade die Diskrepanz der beiden wird ein Thema im Abschnitt 3.3, S. 09 sein

[18] Vgl. Saße: Liebe und Ehe oder wie sich die Spontaneität des Herzens zu den Normen der Gesellschaft verhält, S. 130-131.

[19] Die Eheproblematik wird im Abschnitt 5, S. 19 unter anderem dargestellt.

[20] Ich gehe ausführlich auf die beiden Handlungssträngen im Abschnitt 3.3. S. 09 ein.

[21] Steinmetz: Das deutsche Drama von Gottsched bis Lessing, S. 100

[22] Vgl. ebd. S. 99-100.

[23] Im Folgenden gehe ausführlich auf diese Begriffe, ihre Funktionen und ihr Wirkung auf den Ehrbegriff ein.

[24] Greiner: Die Komödie, S.170

[25] Vgl. Fick: Lessing- Handbuch, S. 251

[26] Lessing: Hamburgische Dramaturgie, S. 142.

[27] Vgl. Barner u.a.: Lessing. Epoche-Werk-Wirkung, S.259. In der Hamburgischen Dramaturgie geht Lessing näher auf seine Vorstellungen in Bezug auf die Komödie, die Funktion des Verlachens und die Tragik eines Stückes ein. Siehe dazu: Lessing, Gotthold Ephraim: Hamburgische Dramaturgie. Hrsg. von Kurt Wölfel. Frankfurt am Main: 1986 (=Insel-Taschenbuch; 869).

[28] Vgl. Lessing: Hamburgische Dramaturgie. S. 142-144.

[29] Ebd., S. 143.

[30] Michelsen: Der unruhige Bürger, S.275

[31] Vgl. Schlaffer: Der Bürger als Held, S. 94.

[32] Vgl. Greiner: Die Komödie, S.169. Diese Differenzierung wurde bereits im 2. Abschnitt, S.03 gedeutet und wird im Verlauf der Seminararbeit im Abschnitt 3.3, S.10 genauer dargestellt.

[33] Vgl. Steinmetz: Das deutsche Drama von Gottsched bis Lessing, S.100; ebenso Vgl. Schlaffer: Der Bürger als Held, S.95.

[34] Auf diesen Punkt gehen ich in Abschnitt 4.2.2, S. 15 genauer ein.

[35] Vgl. Wosgien: Literarische Frauenbilder von Lessing bis zum Sturm und Drang, S.107.

[36] 5. Aufzug, 10. Auftritt, S. 101.

[37] Vgl. Wosgien: Literarische Frauenbilder von Lessing bis zum Sturm und Drang, S.107.

[38] Auf den Wechsel von der bürgerlichen Ehre zu inneren Ehre gehe ich in Abschnitt 4.3, S. 17 ein.

[39] Vgl. Saße: Liebe und Ehe oder wie sich die Spontaneität des Herzens zu den Normen der Gesellschaft verhält, S.261-263. Die Sicht des Rezipienten wird ausführlich in Abschnitt 6, S.22 beschrieben.

[40] Steinmetz: Das deutsche Drama von Gottsched bis Lessing, S.125.

[41] Dazu auch Göbel: Minna von Barnhelm oder das Soldatenglück, S.81.

[42] Vgl. Steinmetz: Das deutsche Drama von Gottsched bis Lessing, S. 125. Ebenso Saße: Liebe und Ehe oder wie sich die Spontaneität des Herzens zu den Normen der Gesellschaft verhält, S.261-263. Den Sinn und vor allem den tatsächlichen Erfolg der Intrige werde ich in 5. Abschnitt, S. 19 genau beleuchten.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten

Details

Titel
Der Ehrbegriff in G.E. Lessing: Minna von Barnhelm
Hochschule
Johannes Gutenberg-Universität Mainz  (Germanistik)
Veranstaltung
G.E. Lessing
Note
1,4
Autor
Jahr
2006
Seiten
29
Katalognummer
V117003
ISBN (eBook)
9783640193981
Dateigröße
518 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ehrbegriff, Lessing, Minna, Barnhelm, Lessing
Arbeit zitieren
Michaela Benner (Autor:in), 2006, Der Ehrbegriff in G.E. Lessing: Minna von Barnhelm, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117003

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