Die beschleunigte Assimilation der deutsch-amerikanischen Minderheit als Folge des von Weltkriegen, Nationalsozialismus und Propaganda geprägten Deutschlandbildes in den USA (1914-1945)


Hausarbeit (Hauptseminar), 1999

34 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhalt

1. Einleitung

2. Sachanalyse
2.1 Die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die deutsch-amerikanische Minderheit
2.2 Die nationalsozialistische Propaganda in den USA im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges und deren Auswirkungen auf die deutsch-amerikanische Minderheit
2.3 Der Zusammenhang zwischen negativem Deutschlandbild und beschleunigter Assimilation der Deutsch-Amerikaner

3. Fazit

4. Literatur & Quellensammlungen

Tag der Abgabe: 15. Februar 1999

1. Einleitung

Litten die Deutsch-Amerikaner in den USA im Zeitraum von 1914-1945 (und darüber hinaus) unter einer Art Sippenhaft für die Politik von Kaiser Wilhelm II. und insbesondere Adolf Hitler, die die Welt – wenngleich im Fall des Kaiserreichs nicht alleinverantwortlich – in zwei Weltkriege gestürzt haben?

Wurden die Deutschstämmigen in den USA von der amerikanischen Öffentlichkeit mit dem Nationalismus, Militarismus und – später – mörderischen Antisemitismus, der im Deutschen Reich durchbrach, identifiziert?

Welche Gruppierungen innerhalb der deutschstämmigen Volksgruppe in den Vereinigten Staaten haben versucht, dieses Bild vom „Deutschtum“ durch ihre Loyalität zum amerikanischen Gesellschaftsentwurf zu relativieren?

Welche Organisationen haben durch ihr – bewußtes oder unbewußtes – Verhalten dazu beigetragen, daß die amerikanische Öffentlichkeit in ihrer zunehmend negativen Haltung gegenüber allem Deutschen bestärkt wurde?

Und schließlich: Hat dieses, von den Weltkriegen und den Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus (und dessen aggressiver Propaganda) geprägte Deutschlandbild der Amerikaner dazu beigetragen, daß die Deutsch-Amerikaner sich selbst nicht mehr mit ihren deutschen Wurzeln identifizieren konnten und ihre Ethnizität angesichts dessen abgelegt haben?

Dies sind im Wesentlichen die Fragen, die in der vorliegenden Hausarbeit im Vordergrund stehen sollen.

Über zwanzig Veröffentlichungen (Monographien, Essays und Quellensammlungen) dienten hierbei als Grundlage, darunter sowohl ältere Studien – wie von Frederick C. Luebke („Bonds of Loyality – German Americans and World War I.“, publiziert 1974), Robert Henry Billigmeier („Americans from Germany – A Study in Cultural Diversity“, 1974), La Vern J. Rippley („The German-Americans“, 1976) sowie von Christine M. Totten („Deutschland, Soll und Haben – Amerikas Deutschlandbild“, 1964) und Leiland V. Bell („In Hitler´s Shadow – The Anatomy of American Nazism“, 1973) – als auch neuere Arbeiten wie etwa von Barbara Wiedemann-Citera („Die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Deutsch-Amerikaner im Spiegel der New Yorker Staatszeitung, der New Yorker Volkszeitung und der New York Times 1914-1926“, 1993) und Cornelia Wilhelm („Bewegung oder Verein – Nationalsozialistische Volkstumspolitik in den USA“, 1998).[1]

2. Sachanalyse

2.1 Die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die deutsch-amerikanische Minderheit

Die Deutsch-Amerikaner in den Vereinigten Staaten waren vor Kriegsbeginn eine respektierte, wirtschaftliche erfolgreiche und zahlenmäßig starke ethnische Gruppe: 1910 listete der US Census den Anteil der in Deutschland geborenen Personen mit etwa 2,5 Millionen auf und den Anteil der nachfolgenden Generation mit deutschen Elternteilen mit 5 780 000, was bei einer Gesamtbevölkerungszahl von 92 Millionen Einwohnern einen Anteil von rund zehn Prozent ausmachte. Die zweite Generation war hierbei bereits deutlich stärker assimiliert als die Elterngeneration.[2]

Eine Studie aus dem Jahr 1910 dokumentiert einen weit fortgeschrittenen Integrationsprozeß: Bei einer Index-Skala von 0 (für völlige Integration) bis 100 (völlige Segregation) wurde den Deutschstämmigen bereits ein Index von 20,9 bescheinigt; in einigen Städten lag er bis zu drei Punkten tiefer. Der Vergleich mit dem Jahr 1880, in dem der Index vielerorts noch bei 30 lag, verdeutlicht die fortschreitende Assimilation der Volksgruppe.[3]

Die Rolle der Deutsch-Amerikaner im Wirtschafts- und gesellschaftlichen Leben liest sich durchaus als eine Erfolgsgeschichte. Teilweise war man ökonomisch erfolgreicher als die „native borns”: auf dem Land als Farmer, in den Städten oft als – in der Regel gewerkschaftlich organisierte – Facharbeiter. In manchen Wirtschaftszweigen, insbesondere im Brauereiwesen, genossen die Deutsch-Amerikaner eine Monopolstellung. Eine führende Rolle spielten sie im Bildungswesen, in der Arbeiterbewegung und in Bankkreisen, wo insbesondere deutschstämmige Juden Einfluß gewinnen konnten. Überproportional stark vertreten waren die Deutschen in den Berufsgruppen der Händler, Chemiker, Künstler und Architekten.[4]

Luebke kommt in seiner Studie zu dem Ergebnis, daß es sich bei den Deutsch-Amerikanern bereits vor dem Kriegsausbruch um eine äußerst heterogene Gruppe gehandelt habe und greift zur Veranschaulichung auf ein Zitat eines Zeitgenossen zurück, der um die Jahrhundertwende die Deutschen (hier in Milwaukee) in zwei Gruppen unterteilt hatte: die Minderheit der „soul Germans“ und die Majorität der „stomach Germans“. Nach Luebkes Interpretation äußerte sich bei der Mehrheit der Deutsch-Amerikaner die Verbundenheit zur deutschen Kultur in einem noch vorhandenen emotionalen, auch nostalgischen Gefühl für die alte Heimat, das aber über den Gebrauch der deutschen Sprache in geselliger Runde und die Lektüre deutschsprachiger Zeitungen nicht wesentlich hinausging. Selbst Berufsgruppen wie die Herausgeber deutschsprachiger Zeitungen, Pastoren, Besitzer der deutsch-amerikanischen Banken sowie Wirtsleute waren eher aus ökonomischen Gründen an der Beibehaltung der deutschen Kultur interessiert. Sie gehörten nur in Ausnahmefällen den „soul Germans“ an, die ihr Deutschtum idealisierend zu einer überlegenen „superior culture” stilisierten.[5]

Als weiterer Beleg für die Heterogenität der Deutsch-Amerikaner bietet sich eine zusätzliche Differenzierung an: eine Unterteilung in Kirchendeutsche, Vereinsdeutsche, gewerkschaftlich organisierte Deutsche in der Arbeiterbewegung, die Deutschen im Pressewesen sowie die deutschen Kulturschaffenden. Bei den Kirchendeutschen waren die Verhaltensweisen, Werte und ihre Weltanschauung primär durch ihr religiöses Bekenntnis geprägt, die gemeinsame deutsche Sprache hatte in der Regel eher eine soziale Bindefunktion, die aber dem religiös bedingten Zusammengehörigkeitsgefühl untergeordnet war. Man fühlte sich als Katholik, Lutheraner, Protestant, Methodist oder Jude und nur sekundär, fast zufällig, als Deutscher bzw. Deutsch-Amerikaner. Untereinander bestanden zwischen diesen religiösen Gruppen kaum Kontakte.[6]

Die Vereinsdeutschen sind von den Kirchendeutschen deutlich abzugrenzen: Ihre Bindung zur deutschen Kultur, ihr Gemeinschaftsgefühl basierte vornehmlich auf gemeinsamen weltlichen Interessen: Für fast jedes Interesse und Hobby gab es einen Verein – vom Sport-, Gesangs- oder Ausflugsverein bis hin zum Raucherklub. Auch die Deutsch-Amerikaner in den diversen Berufsgruppen schlossen sich zu Genossenschaften zusammen.[7]

Eine besondere Bedeutung hat in diesem Kontext der Dachverband sämtlicher deutsch-amerikanischer Vereinigungen, der Deutsch-Amerikanische Nationalbund (National German-American Alliance / NGAA). Wenngleich sich der Dachverband der Vereinsdeutschen primär kulturellen Projekten zur „Erhaltung und Förderung der deutschen Kultur“ widmete, hatte die 1901 gegründete NGAA auch politische Intentionen wie z.B. den Kampf gegen die Prohibition, der für die Deutsch-Amerikaner aufgrund ihrer überproportional starken Vertretung im Brauereiwesen besondere Wichtigkeit hatte. Unabhängig von den Bemühungen zur Erhaltung deutscher Traditionen bekannte sich auch der Dachverband der Vereinsdeutschen eindeutig zu den Vereinigten Staaten; die Mitgliedschaft war ausschließlich amerikanischen Staatsbürgern vorbehalten.[8]

Eine führende Rolle hatten die Deutsch-Amerikaner in der amerikanischen Arbeiterbewegung: Aus nahezu sämtlichen Berufsgruppen organisierten sich die Arbeitnehmer – vom Bäcker bis zum Zigarrenmacher. Als Teil der amerikanischen Arbeiterbewegung gehörte man hier den deutschen Sprachgruppen an. Die Einstellung gegenüber dem Bürgertum und seinen Vereinigungen sowie zu Religion und Kirche war negativ.[9]

Die Distanz zur bürgerlich-kapitalistisch ausgerichteten US-Gesellschaft liegt auf der Hand, wurde aber von der Aversion der Arbeiterbewegung gegenüber der konstitutionellen Monarchie in Deutschland mit ihren stark militaristischen Zügen noch übertroffen. Sprachrohr der deutsch-amerikanischen Arbeiterbewegung in New York war die New Yorker Volkszeitung.[10]

Die Volkszeitung sah sich in New York mit der übermächtigen Konkurrenz der New Yorker Staatszeitung konfrontiert, die 1834 gegründet worden war und sich mit einer Auflage von bis zu 70 000 Exemplaren den Ruf des „flagships” der deutsch-amerikanischen Presse erwarb. 1914 machte der Anteil der deutsch-amerikanischen Publikationen unter den fremdsprachigen Zeitungen vierzig Prozent von gut 1300 Publikationen aus. Die deutschsprachige Presse wirkte hierbei zwar einerseits konservierend, da man die Bewahrung von Muttersprache und kulturellen Traditionen förderte, die Deutschstämmigen andererseits aber gleichzeitig auch mit dem politischen System und den Sitten der neuen Heimat Amerika vertraut machte.[11]

Dem bürgerlich-liberalen Rechtsstaat nach amerikanischem Zuschnitt stand der Großteil des deutschsprachigen Pressewesens – mit Ausnahme der sozialistischen Publikationen – also ohne Vorbehalte gegenüber. Das deutschsprachige Theater war neben dem Pressewesen die wichtigste deutsch-amerikanische Institution; deutsche Komponisten und Dirigenten erarbeiteten sich im 19. Jahrhundert in ihrem Berufszweig eine dominierende Stellung.[12]

Es ist deutlich geworden, daß es sich bei den Deutsch-Amerikaner vor Ausbruch des ersten Weltkrieges um eine äußerst heterogene ethnische Gruppe handelte, in der sich nur die wenigsten Deutschstämmigen in erster Linie über ihre Herkunft bzw. ihr Deutschtum definierten. Auch eine ablehnende Haltung gegenüber dem US-amerikanischen Modell von Demokratie und Rechtsstaat war bei der großen Mehrheit nicht auszumachen.

Es stellt sich im folgenden die Frage, ob der Beginn des Krieges an den Weltanschauungen der Deutsch-Amerikaner und dem daraus resultierenden Handeln etwas verändert hat. Würde angesichts der Tatsache, daß sich Deutschland nun im Krieg befand, eine Verschiebung der Loyalität stattfinden, die Identifikation mit der alten Heimat Priorität erhalten und die Gruppe der Deutsch-Amerikaner als homogener Block auftreten?

Wiedemann-Citera kommt zu dem Ergebnis, daß in der Zeit der amerikanischen Neutralität eine Mobilisierung und Politisierung der Deutsch-Amerikaner festzustellen gewesen sei, was jedoch nicht die gesamte ethnische Gruppe betroffen habe: „Im Mittelpunkt der sich engagierenden Deutsch-Amerikaner standen zum einen die Linderung der Kriegsnot in Deutschland und zum anderen die Beibehaltung der amerikanischen Neutralität ... Trotz ihrer eindeutig prodeutschen Stellungnahme sahen sich auch diese Deutsch-Amerikaner in erster Linie als Amerikaner, die ihre Rechte als amerikanische Bürger durchzusetzen versuchten. Sie machten immer wieder deutlich, daß ihre politische Treue eindeutig bei den USA lag und ihre Bindung zu Deutschland hauptsächlich emotional war”, so Wiedemann-Citera.[13]

Die emotionale Bindung zur alten Heimat reichte aber bei vielen Deutsch-Amerikanern aus, um mit der außenpolitischen Rolle der Vereinigten Staaten und mit der Haltung der amerikanischen Öffentlichkeit unzufrieden zu sein. Tatsächlich waren die Sympathien des Großteils der amerikanischen Bevölkerung klar verteilt: Angesichts der gemeinsamen Wurzeln, der gemeinsamen Sprache und dem Bekenntnis zur Demokratie ergriff eine deutliche Mehrheit der Amerikaner für Großbritannien Partei. Für Frankreich, dem Zentrum der abendländischen Kultur, hatte man ähnlich große Sympathien, nicht zuletzt auch aufgrund der unterstützenden Rolle der Franzosen bei den Unabhängigkeitsbestrebungen der amerikanischen Republik in ihrer Gründungsphase. Der säbelrasselnde deutsche Kaiser mit Pickelhaube stellte dagegen das ideale Feindbild dar und war ein gefundenes Fressen für die amerikanischen Karikaturisten. Von der alliierten Propaganda noch forciert, schlug das Meinungsbild der amerikanischen Öffentlichkeit spätestens nach dem Überfall des Deutschen Reiches auf Belgien endgültig um: Aus dem Mißtrauen gegenüber Deutschland wurde eine ausgeprägte Aversion. Die deutsche Gegenpropaganda stand dabei zumeist auf verlorenem Posten – nicht zuletzt weil die Überseekabel von den Briten kontrolliert wurden.[14]

Von einer wirklich neutralen Haltung der USA konnte bereits ab 1915 keine Rede mehr sein: Nachdem man Franzosen und Engländern bereits Kriegsanleihen von 500 Millionen Dollar gewährt hatte, flossen die Gelder ab August 1916 direkt in die alliierten Kriegskassen; bis zum Kriegseintritt der USA im April 1917 waren es insgesamt 2,3 Milliarden Dollar, während den Deutschen 27 Millionen zukamen.[15]

Bei vielen Deutsch-Amerikanern löste die Haltung ihrer neuen Heimat Empörung aus, was sich anhand von Briefen deutscher Auswanderer an ihre Verwandten in Deutschland dokumentieren läßt. Selbst Deutsch-Amerikaner, die als Arbeiter gewerkschaftlich organisiert waren und als Sozialisten der Politik des Kaiserreiches eigentlich ablehnend gegenüber standen, ergriffen Partei für Deutschland, wie ein Brief des 1880 ausgewanderten Ludwig Dilger an seinen Bruder Albert (datiert: 7. Februar 1915) deutlich macht: „Lieber Bruder, nichts, was Deutschland bisher getan hat, hat hier so großes Aufsehen erregt und Respekt hervor gerufen, als die ‚Blockade Proklamation’ für alle englischen und französischen Gewässer. Dadurch werden die Geldbeutel unseres verruchten amerikanischen Heuchler und Muckerthums arg mit in Leidenschaft gezogen. Und das ist der einzige Punkt wo diese ‚Assistenz Engländer’ überhaupt Gefühl haben. Hoffentlich wird diese Blockade scharf durch geführt. Denn unsere scheinheilige Regierung sieht müßig zu, wie alles Getride und Fleisch ausgeführt wird, um den unheiligen Krieg zu verlängern, und wir hier, die nicht daran beteiligt sind, müssen doppelte Preise bezahlen, oder hungern ... Lieber Bruder, ich bin gewiß gegen jeden Krieg, den schließlich sind es immer die armen Leute, die am schwersten darunter leiden, aber ich bin fest überzeugt, das dieser Krieg nicht von Deutschland heraufbeschworen wurde, und das es ein Krieg für die Existenz des deutschen Reiches ist, und darum sage ich euch allen ‚Jungens holt fast’ und ‚feste drupp’ haut drauf ... Wäre ich jetzt bei Euch, ich hätte mich längst gemeldet und wolte zufrieden sterben, nachdem ich ½ Dutzend Engländern vor mir ins jenseits befördert hätte. Sollte dieses Krämervolk es jemals wagen, diese meine neue Heimat anzugreifen, ich würde mich nicht lange besinnen das Gewehr zu schultern.”[16]

Eine ähnliche Stoßrichtung haben die Briefe des 1872 ausgewanderten Farmers Joseph Ignaz Scheuermann (Joseph E. Sherman). Im Dezember 1914 schreibt er seinem Bruder Franz: „Lieber Bruder, ... den Zeitungsberichten zufolge sowie dein Brief mihr mittheilt Leisten die Deutschen Armeen Erstaunliches Und ich bete jeden Abend, auf meinen Knieen, mit großer Andacht, zu dem lieben Gott um seynen Beistantd für das hartbedrängte Deutschland und Oestreich, Möge der Allmächtige dieße beiden Reiche zum Siege über ihre Ungerechte Feinde fuhren, zum Heihl und Segen Europas.”[17]

Um in einem weiteren Brief (datiert: 13. April 1915) hinzuzufügen: „Lieber Bruder, ... Auch freut es mich, daß die Tapfere Deutsche Arme, überal so Siegreich ist. Möge der liebe Gott, auch ferner mit ihnen seyn, damit Sie einen Volkomen Sieg, über die Feinde Deutschlands erreichen. Lieber Bruder: dein Schreiben, und die hießige Zeitungs Berichte, stehen in großem Wiederspruch. die Neuigkeiten die sie bringen, gehen durch den englischen Zensus. was diesen nicht gefällt, wird nicht veröffentlicht oder verdräht ...“[18]

Es blieb nicht bei Unmutsbekundungen einzelner Deutsch-Amerikaner. Auch bereits bestehende und nach Kriegsbeginn gegründete deutsch-amerikanische Organisationen machten mobil, um eine strikte Neutralität der amerikanischen Regierung (und der veröffentlichten Meinung) herzustellen, Waffenlieferungen an die alliierten Kriegsmächte zu verhindern sowie die Zivilbevölkerung in Deutschland mit Hilfswerken zu unterstützen. Der wichtigste Initiator war die erwähnte NGAA, die bereits im August 1914 sämtliche Präsidenten seiner Staatsverbände veranlaßte, allgemeine Protestkundgebungen zu organisieren.[19]

Man veranstaltete eine Reihe von Konferenzen, u.a. die Embargo-Konferenz am 30. Januar 1915, bei der zwei Hauptforderungen formuliert wurden: “... to re-establish genuine American neutrality – free from commercial, financial, and political subservience to foreign powers ... shipment of arms and ammunition of war under conditions now prevailing is unfair, unneutral and in violation of America´s ethical ideals ...”[20]

Weitere hervorzuhebende Veranstaltungen sind die Neutralitätsversammlung vom Dezember 1915 in Chicago, bei der ein Gesetz für ein Waffenembargo gefordert wurde, sowie eine Protestveranstaltung für „Frieden und Neutralität“ im New Yorker Madison Square Garden im Juni 1916, die mit dem zurückgetretenen Außenminister William Jennings Brian als Hauptredner über 100 000 Kriegsgegner mobilisieren konnte. Der Protest beschränkte sich jedoch nicht nur auf größere Organisationen und Dachverbände, auch die kleinsten Vereine, vom Turner- bis zum Gesangsverein, organisierten Versammlungen und verabschiedeten Resolutionen.[21]

Der Erfolg hielt sich in Grenzen, wie in Briefen von Deutsch-Amerikanern an ihre Angehörigen in Deutschland bedauert wurde. So schreibt Nikolaus Hoffend aus Rochester am 17. April 1915: „Wihr Deutschen halten überal Protestversammlungen aber es hilft leider nicht genug aber in der nächsten Präsidenten Wahl werden wir ihm schon zeigen, was die Deutschen fertig bringen können Dan wird er einfach hinaus geworfen.” Katharina Stier aus Chicago am 27. November ähnlich: „Die Deutschen haben hier schon viele große Versamelungen abgehalten um gegen den Munitions und Waffenschacher nach England zu protestieren, hat aber bis jetzt noch nichts genutzt. das hiesige Deutschtum ist sehr erbost darüber, der Krieg währe wohl schon zu Ende wenn die nicht soviel Munition und Waffen von hier bekämen ...“[22]

Auch eine Initiative der deutsch-amerikanischen Abgeordneten Henry Vollmer aus Iowa und Richard Barthold aus Missouri (dem Vorsitzenden der Amerikanischen Unabhängigkeits-Union), die im Repräsentantenhaus ein Waffen-Embargo-Gesetz durchzusetzen versuchten, war angesichts der ablehnenden Haltung der Regierung zum Scheitern verurteilt.[23]

Die deutschsprachigen Zeitungen und ihre Herausgeber, die sich ohnehin bemühten, das einseitige Bild von den Kriegshandlungen in Europa zu korrigieren, unterstützten die Initiativen der deutsch-amerikanischen Organisationen, konnten aber den Bemühungen der deutschstämmigen Interessensvertretern nicht zum Erfolg verhelfen.[24]

Im Gegenteil: Angesichts der Tatsache, daß durch die Aktionen der deutsch-amerikanischen Organisationen und die prodeutsche Berichterstattung der deutschsprachigen Zeitungen in der amerikanischen Öffentlichkeit der Eindruck entstand, es handele sich um ein geeintes Deutschtum, zweifelten nicht nur amerikanische Journalisten bereits während der Neutralitätsphase an der Loyalität der Deutsch-Amerikaner für den Fall eines Kriegseintritts der USA.[25]

Es war jedoch eine Fehleinschätzung der amerikanischen Presse, die Äußerungen und Initiativen der organisierten Deutsch-Amerikaner als repräsentativ zu betrachten, wie auch Luebke betont: „In general, the American press made the understandable error of assuming that the editors of German-language newspapers and the officers of German-American associations accurately reflected group opinion ... Indeed, it is even possible that a majority of persons of German stock in the United States in 1914 were either indifferent to the war in Europe or actually hostile to the German goverment and ist goals.”[26]

Erklärungen von Deutsch-Amerikanern, die sich von den politischen Zielen des Kaiserreiches deutlich distanzierten, wurden von der amerikanischen Öffentlichkeit weniger wahrgenommen. Nichtsdestotrotz gab es sie: In der New Yorker Volkszeitung, dem Sprachrohr der dortigen Arbeiterbewegung, setzte man sich in zahlreichen Leitartikeln und Initiativen zwar deutlich für die strikte Neutralität der Vereinigten Staaten ein, wurde aber gleichzeitig nicht müde zu betonen, daß dies keinesfalls als ein prodeutsches Engagement zu interpretieren sei. Statt dessen sei es die Pflicht der amerikanischen Arbeiterklasse, wie in den Artikeln betont wurde, mit allen Mitteln gegen den Krieg zu kämpfen und eine ausgleichende, versöhnliche Rolle einzunehmen.[27]

Nicht wenige Deutschstämmige befremdete das organisierte prodeutsche Engagement vieler Deutsch-Amerikaner, wie die Beispiele eines lutheranischen Geistlichen aus St. Louis, der jede prodeutsche Stellungnahme kategorisch verurteilte, sowie eines in Deutschland geborenen Juristen aus Toledo verdeutlichen. Letzterer machte in klaren Worten deutlich, wie es um seine Meinung zum Deutschen Kaiserreich bestellt war: „... it was all the same to me if someone showered a thousands bombs upon the Kaiser´s head.” Weitere Deutsch-Amerikaner äußersten in Leserbriefen ihr Unbehagen darüber, “that the attitudes of many German-Americans were being misrepresented by the noisy pro-Wilhelmists in Leaque with ‘Germany´s wonderful and efficient spy system’”.[28]

Auch Deutsch-Amerikaner wie der Harvard-Professor Kuno Francke, der 1914 noch in zahlreichen Publikationen für die Interessen der deutschen Minderheit eingetreten war, erkannten mittlerweile, daß es womöglich kontraproduktiv sein könnte, wenn die Deutsch-Amerikaner als politisch organisierter, homogener Block aufträten. Solche Bemühungen würden den Status innerhalb der amerikanischen Gesellschaft gefährden und schließlich „den deutschen Namen in diesem Land schädigen und Haß anstelle von Sympathie hervorrufen”, so der Professor am 31. Januar 1914 in der New York Times.[29]

Kuno Francke hatte die veränderte Stimmung in der amerikanischen Öffentlichkeit, die an der deutsch-amerikanischen Loyalität zunehmend zweifelte, richtig erkannt. Auch die organisierten Deutsch-Amerikaner nahmen die Vorwürfe ernst und nutzten ihre Veranstaltungen durchaus dazu, ihre Loyalität zu den Vereinigten Staaten – ungeachtet ihrer Kritik an der nicht konsequenten Neutralitätshaltung der USA – immer wieder zu betonen.[30]

So z.B. bei der Enthüllung des Steuben-Denkmals in Valley Forge, was von der New Yorker Staatszeitung am 9. Oktober 1915 folgendermaßen kommentiert wurde: „Und keine passendere Zeit konnte für die Enthüllung des Denkmals dieses Deutsch-Amerikaners gewählt werden. Deutschamerikanische Treue, deutschamerikanische Pflichterfüllung schufen dort in Valley Forge eine Armee, mit deren Hilfe es George Washington gelang, einen übermächtigen Feind zu Boden zu werfen. Und derselbe Feind bedroht heute wieder die freiheitlichen Institutionen unseres Landes. Doch trotz der schweren Prüfungen, die wir Deutsch-Amerikaner zur Stunde zu bestehen, können wir stolz zu dem Monument Steubens unser Haupt erheben. Noch stets hat der Deutsch-Amerikaner seine Pflicht getan, wenn dem Lande seiner Wahl Gefahr drohte. Und aller Anfeindungen zum Trotz wird er auch in Zukunft seine Pflicht thun.”[31]

Es wird deutlich, daß es sich bei der ethnischen Gruppe der Deutsch-Amerikaner während der Neutralitätsphase also keineswegs um einen homogenen Block, sondern vielmehr um eine stark heterogene Gruppe handelte, wobei selbst die organisierten Deutschstämmigen, die sich pro-deutsch äußerten und sich vehement für die strikte Neutralität der USA einsetzten, keinen Zweifel daran ließen, daß ihre Loyalität in einem Kriegsfall auf Seiten der Vereinigten Staaten liegen würde. Wie unterschiedlich die politischen Präferenzen der Deutsch-Amerikaner tatsächlich waren, hatten nicht zuletzt die Präsidentschaftswahlen 1916 zwischen dem demokratischen Amtsinhaber Wilson und dem republikanischen Herausforderer Hughes gezeigt: Die Deutschen stimmten keineswegs einheitlich, wirtschaftliche Grundüberzeugungen und Interessen, regionale Aspekte und traditionelle parteipolitische Vorlieben der Religionsgemeinschaften waren bei der Stimmabgabe weitaus relevanter als die Außenpolitik.[32] Den Appellen der NGAA, geschlossen den Republikaner Hughes zu wählen, waren die Deutsch-Amerikaner jedenfalls nicht gefolgt.[33]

Die Kriegserklärung der USA an das Deutsche Reich am 2. April 1917 verschärfte den Loyalitätskonflikt für die Deutsch-Amerikaner: War eine prodeutsche Haltung bisher mit obligatorischen Loyalitätsbekundungen für die Vereinigten Staaten noch vereinbar, mußte man sich im Kriegszustand nun uneingeschränkt zur neuen Heimat bekennen, auch wenn sich dies direkt gegen die alte Heimat Deutschland richtete; für viele Deutsch-Amerikaner war der Kriegseintritt somit gleichzeitig auch der Beginn eines wirklichen Dilemmas.[34]

Die Mehrheit der Deutsch-Amerikaner nahm die Kriegserklärung hin und betonten ihre Loyalität zur amerikanischen Regierung[35], womit sie sich deutlich von der Minderheit der unbeirrten, extremen Prodeutschen abgrenzten, die sich etwa weigerten, die amerikanische Hymne zu singen. Eine weitere Minderheit stellten die hundertprozentigen Amerikaner dar, die ihr Deutschtum demonstrativ abstreiften wie einen hinderlichen Ballast.[36]

Viele Deutschstämmige dürften ihre Entscheidung jedoch mit großem Unbehagen getroffen haben, wie der Brief von Louis Neumeier nahelegt, den dieser im Juni 1920 an seine Angehörigen in Deutschland schickte: „Die Deutschen sympathisierten zum größten Teil mit Deutschland, als wir aber mit in den Krieg hineingezogen wurden, war es nicht ratsam Sympathie zu äußern für Euch, denn wer es tat, wurde als Verräter betrachtet, und dem stand kein angenehmes Los bevor.”[37]

Um dieses unangenehme Schicksal abzuwenden, veröffentlichten die deutsch-amerikanischen Glaubensgemeinschaften (in erster Linie Lutheraner und Katholiken) sowie der Großteil der deutsch-amerikanischen Organisationen (darunter auch die NGAA) Loyalitätserklärungen. Die New Yorker Staatszeitung legte in einer Reihe von Artikeln den Deutschstämmigen nahe, ihrer Wehrpflicht uneingeschränkt nachzukommen und öffentliche deutsch-amerikanische Veranstaltung für die Dauer des Krieges auszusetzen: „Mit desto größerer Freude wird man wieder Festlichkeiten planen dürfen, wenn diese Waffen ruhen und man ungetrübt die Segnungen des Friedens genießen kann. Bis dahin heißt es, sich in Geduld zu fügen, und alles zu vermeiden, was geeignet wäre, Anstoß bei unseren Nachbarn zu erregen, und deren gerechtfertigte Kritik herauszufordern”, so die Staatszeitung.[38]

Die deutschsprachige Presse stellte sich hinter Wilson Kriegspolitik, vom „flagship” Staatszeitung in New York bis hin zu kleineren Blättern in der Provinz. Den Herausgebern blieb oftmals keine andere Wahl, angesichts der Tatsache, daß manche Publikationen bereits vom Postvertrieb ausgeschlossen waren und gesetzliche Regelungen existierten, die den deutschsprachigen Zeitungen abverlangten, jeden Kommentar zur Kriegspolitik der USA und der Alliierten zusätzlich in englischer Sprache abzudrucken.[39]

Die Mehrheit der Deutsch-Amerikaner bewies ihre Loyalität zu den Vereinigten Staaten durch den Erwerb von Kriegsanleihen, das Unterzeichnen von Loyalitätsbekundungen (wodurch man in den Besitz von Loyalitätszertifikaten kam)[40] und vor allem mit Einbürgerungsanträgen, die vielerorts schon während der Neutralitätsphase um 700 % gestiegen waren.[41]

Ihre Treue zu den USA stellten viele Deutschstämmige im Kriegsdienst unter Beweis, wo der Anteil der Deutsch-Amerikaner mehr als ein Zehntel betrug. Trotzdem brachte der Kriegsdienst für sie erhebliche Gewissenskonflikte mit sich: Neben einigen Soldaten, die um eine Versetzung in solche Kriegsgebiete baten, in denen sie definitiv nicht auf den eigenen Vater oder Bruder treffen konnten, gab es auch Deutsch-Amerikaner, die völlig verzweifelten – wie das Beispiel des 29jährigen Chemikers John Manshack verdeutlicht, der nach Erhalt des Einberufungsbefehls Selbstmord beging.[42]

Trotzdem stellten Suizide die tragische Ausnahme von der Regel dar: Die Deutsch-Amerikaner kamen ihren staatsbürgerlichen Pflichten weitgehend uneingeschränkt nach – allen Gewissenskonflikten zum Trotz. Ungeachtet dessen hegten viele amerikanische Institutionen, insbesondere Teile der Presse, nach wie vor tiefes Mißtrauen und forderten immerfort öffentliche Loyalitätsbekundungen der Deutschstämmigen ein, selbst wenn viele ihre Treue zu den Vereinigten Staaten bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht hatten. Wenn Deutsch-Amerikaner ihren Unmut über diese Form der Schikane äußerten, wurde dies als Disloyalität interpretiert und von amerikanischen „Superpatrioten“ zum Anlaß für Ausschreitungen genommen (wobei das Ausmaß der Repressionen regional unterschiedlich stark war).[43]

Verhindert werden konnten solche Ausschreitung selbst von Präsident Wilson nicht, der sich nach Kriegseintritt der USA in Erklärungen durchaus positiv zur Rolle der deutsch-amerikanischen Mitbürger geäußert hatte.[44]

[...]


[1] Zitiert wird auch aus Briefen deutscher Amerika-Auswanderer – nach Quellensammlungen von Helbich / Kamphoefner / Sommer (1987) sowie Kammeier (1988/1995); vgl. Abschnitt 4.

[2] Vgl. Luebke, 1974, S. 29f.

[3] Ebenda, S. 31.

[4] Vgl. Wiedemann-Citera, 1993, S. 19.

[5] Vgl. Luebke, 1974, S. 27f.

[6] Vgl. Wiedemann-Citera, 1993, S. 23.

[7] Vgl. Luebke, 1974, S. 40ff.

[8] Ebenda, S. 168ff.

[9] Vgl. Wiedemann-Citera, 1993, S. 27.

[10] Ebenda, S. 47.

[11] Ebenda, S. 31.

[12] Vgl. Wiedemann-Citera, 1993, S. 35ff.

[13] Wiedemann-Citera, 1993, S. 297.

[14] Vgl. Sautter, 1994, S. 329f.

[15] Ebenda.

[16] Zitiert nach Helbich, 1987, S. 458f.

[17] Zitiert nach Reese, 1988, S. 118.

[18] Ebenda.

[19] Vgl. Wiedemann-Citera, 1993, S. 61.

[20] Zitiert nach Wiedemann-Citera, 1993, S. 61.

[21] Ebenda.

[22] Vgl. Wiedemann-Citera, 1993, S. 63.

[23] Ebenda.

[24] Ebenda.

[25] Ebenda, S. 48f.

[26] Luebke, 1974, S. 88.

[27] Vgl. Wiedemann-Citera, 1993, S. 62.

[28] Zitiert nach Luebke, 1974, S. 126f.

[29] Ebenda, S. 123f.

[30] Vgl. Wiedemann-Citera, 1993, S. 50.

[31] Zitiert nach Wiedemann-Citera, 1993, S. 50.

[32] Vgl. Wiedemann-Citera, 1993, S. 69ff.

[33] Ebenda, S. 168.

[34] Ebenda, S. 73.

[35] Ebenda.

[36] Vgl. Luebke, 1974, S. 226f.

[37] Zitiert nach Wiedemann-Citera, 1993, S. 75.

[38] Ebenda, S. 74.

[39] Vgl. Wiedemann-Citera, 1993, S. 73; siehe auch: Geldmacher, 1993, S. 399.

[40] Vgl. Wiedemann-Citera, 1993, S. 73.

[41] Ebenda, S. 159.

[42] Ebenda, S. 81.

[43] Ebenda, S. 79, 159.

[44] Ebenda, S. 77.

Ende der Leseprobe aus 34 Seiten

Details

Titel
Die beschleunigte Assimilation der deutsch-amerikanischen Minderheit als Folge des von Weltkriegen, Nationalsozialismus und Propaganda geprägten Deutschlandbildes in den USA (1914-1945)
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum
Veranstaltung
Hauptseminar: Auswanderung und Integration in der Fremde - Deutsche in Amerika und Türken in Europa (WS 1998/99)
Note
1,3
Autor
Jahr
1999
Seiten
34
Katalognummer
V116844
ISBN (eBook)
9783640189359
ISBN (Buch)
9783640189588
Dateigröße
548 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Assimilation, Minderheit, Folge, Weltkriegen, Nationalsozialismus, Propaganda, Deutschlandbildes, Hauptseminar, Auswanderung, Integration, Fremde, Deutsche, Amerika, Türken, Europa
Arbeit zitieren
Christian Chmel (Autor:in), 1999, Die beschleunigte Assimilation der deutsch-amerikanischen Minderheit als Folge des von Weltkriegen, Nationalsozialismus und Propaganda geprägten Deutschlandbildes in den USA (1914-1945), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/116844

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