Einfluss von Private Equity in der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung volkswirtschaftlicher Faktoren


Diplomarbeit, 2008

111 Seiten, Note: 2,1


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung
1.1. Problemstellung
1.2. Gang der Arbeit

2. Grundstruktur von Private Equity
2.1. Begriffsdefinition und Abgrenzung
2.2. Entwicklung von Private Equity
2.3. Akteure und Ziele von Private Equity
2.3.1. Portfoliounternehmen
2.3.2. Private Equity Investoren
2.3.2.1. Privatinvestoren
2.3.2.2. Private Equity Gesellschaften
2.3.2.3. Kreditinstitute
2.3.2.4. Pensionsfonds
2.4. Investitionsphasen
2.4.1. Seed
2.4.2. Start-Up
2.4.3. Expansionsphase
2.4.4. Bridge
2.4.5. MBO / MBI
2.4.6. LBO / LBI
2.4.7. Replacement Capital / Turnaround-Finanzierung
2.5. Investitionsabfolge
2.5.1. Fundraising
2.5.3. Unternehmensbewertung
2.5.4. Due Diligence
2.5.5. Beteiligungsvertrag
2.5.6. Unternehmensbetreuung
2.5.7. Exit
2.5.7.1. Initial Public Offering
2.5.7.2. Trade Sale
2.5.7.3. Secondary Purchase
2.5.7.4. Buy Back
2.5.7.5. Liquidation und Write-Off

3. Zusammenhang ausgewählten Wirtschaftstheorien und Private Equity
3.1. Theorie der Verfügungsrechte
3.1.1. Begriffsdefinition
3.1.2. Bedeutung der Theorie für Private Equity
3.2. Prinzipal-Agent-Theorie
3.2.1. Begriffsdefinition
3.2.2. Bedeutung der Theorie für Private Equity
3.3. Transaktionskosten-Theorie
3.3.1. Begriffsdefinition
3.3.2. Bedeutung der Theorie für Private Equity
3.4. Fünf-Kräfte-Modell nach Michael Porter
3.4.2. Bedeutung der Theorie für Private Equity
3.5. Kritische Betrachtung

4. Auswirkungen von Private Equity auf Volkswirtschaftsfaktoren in Deutschland
4.1. Bruttoinlandsprodukt
4.1.1. Definition des Bruttoinlandsprodukts
4.1.2. Auswirkung von Private Equity auf das Bruttoinlandsprodukt
4.2. Arbeitsmarkt
4.2.1 Arbeitslosigkeit
4.2.1.1. Klassische Arbeitslosigkeit
4.2.1.2. Keynesianische Arbeitslosigkeit
4.2.2. Auswirkung von Private Equity auf die Arbeitsmarktsituation
4.3. Steuerliche Behandlung von Private Equity Unternehmen in Deutschland
4.3.1. Gesetzliche Rahmenbedingungen
4.3.1.1. Basel II
4.3.1.2. Unternehmenssteuerreformen
4.3.1.3. Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen
4.3.2. Auswirkungen der Unternehmensteuerreform auf Private Equity
4.3.3. Auswirkungen von Private Equity auf Steuerebene
4.4. Wettbewerbspolitik in Deutschland
4.4.1. Grundlagen des Wettbewerbs
4.4.2. Wettbewerbsgesetzgebung in Deutschland
4.4.3. Förderung von Private Equity in Deutschland – ERP-Beteiligungsprogramm
4.4.4. Auswirkungen der Wettbewerbspolitik auf Private Equity
4.5. Kritische Betrachtung

5. Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abbildung 1: Bruttoinvestitionen in Mio. EUR von 1995 bis 2006

Abbildung 2: Investitionsvolumen der Finanzierungsphasen in Deutschland in Mio. EUR

Abbildung 3: Renditevergleich verschiedener Anlageformen über 10 Jahre

Abbildung 4: Dachfonds

Abbildung 5: Finanzierungsphasen

Abbildung 6: Struktur der Private Equity Investitionen 2006

Abbildung 7: Investitionsabfolge

Abbildung 8: Fundraising nach Kapitalgebern 2006

Abbildung 9: Anteil des ausländischen Fundraising am deutschen Markt

Abbildung 10: Ermittlung des Unternehmenswertes mit Hilfe des Ertragswertverfahrens

Abbildung 11: Ermittlung des Unternehmenswertes mit Hilfe der Multiplikationsmethode

Abbildung 12: Teilbereiche einer Due Diligence

Abbildung 13: Die wichtigsten Leistungen der PEG aus Sicht von PU

Abbildung 14: Exit-Varianten einer Beteiligung

Abbildung 15: Prinzipal Agenten-Modell

Abbildung 16: Fünf-Kräfte-Modell nach Porter

Abbildung 17: Ermittlung des BIP mit Hilfe der Entstehungsrechnung

Abbildung 18: Ermittlung des BIP mit Hilfe der Verwendungsrechnung

Abbildung 19: Ermittlung des BIP mit Hilfe der Verteilungsrechnung

Abbildung 20: Berechnung des reales BIP

Abbildung 21: Private Equity-Investitionen in Prozent des BIP im Jahr 2005

Abbildung 22: Wohnbevölkerungsstruktur in der BRD

Abbildung 23: Durchschnittliche Entwicklung der Beschäftigten der befragten Unternehmen

Abbildung 24: Durchschnittliche Entwicklung der Beschäftigten nach Finanzierungsanlässe

Abbildung 25: Säulen von Basel II

Abbildung 26: Mindestanforderung an die Eigenkapitalhinterlegung

Abbildung 27: Unternehmenssteuersätze im europäischen Vergleich für das Jahr 2005

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. EINLEITUNG

1.1. Problemstellung

In den vergangenen Jahren vollzog sich ein Wandel in der deutschen Bankenlandschaft und Finanzwirtschaft. Rahmenbedingungen für die Vergabe von Krediten haben sich geändert. Banken wurden durch gesetzliche Vorschriften in ihren Möglichkeiten Kredite zu vergeben beschnitten und achten verstärkt auf Risikominimierung und Renditen. Daraufhin sucht der Mittelstand nach neuen und finanzstarken Investoren, um die nötigen Investitionen tätigen zu können.

Private Equity hat sich im Laufe der Zeit weltweit auf dem Markt für Unternehmensfinanzierungen etabliert. Die Anzahl von Private Equity Gesellschaften macht deutlich, dass die Nachfrage und somit die Bedeutung von Private Equity als Finanzierungsquelle gestiegen ist.

Wo die Deutschland AG beginnt sich aufzulösen und Firmen zum Verkauf stehen, setzen Private Equity Gesellschaften an. Abseits von Aktienmärkten engagieren sich Private Equity Gesellschaften, um das Rückgrat der deutschen Wirtschaft - den Mittelstand - mit Geld und Know-How zu unterstützen. Diese bietet für Unternehmensgründungen über Expansionen bis hin zu Nachfolgeregelungen Möglichkeiten. Fest steht, dass sie am 31. Dezember 2006 rund 23,1 Mrd. EUR in insgesamt 5.968 Portfoliounternehmen in Deutschland investiert haben.1 Aber braucht die deutsche Volkswirtschaft diese Private Equity Gesellschaften? Und wenn ja, warum?

Diese Fragen und die Auswirkung von Privat Equity auf die deutsche Volkswirtschaft, werden in dieser Arbeit behandelt.

1.2. Gang der Arbeit

Die vorliegende Arbeit gliedert sich in 5 Kapitel. Sie hat das Ziel, festzustellen, ob Private Equity Auswirkungen auf die deutsche Volkswirtschaft hat.

Im Kapitel 2. werden die Grundstrukturen von Private Equity erläutert. Zunächst wir der Begriff Private Equity von Venture Capital abgegrenzt bevor die geschichtliche Entwicklung erläutert wird. Im Anschluss erfolgen die Vorstellungen der beteiligten Akteure sowie deren Zielsetzungen. Ferner werden die Phasen und die Abwicklung einer Investition vorgestellt. Hierdurch soll es zu einem Grundverständnis von Private Equity kommen.

Kapitel 3. beschäftigt sich mit ausgewählten Wirtschaftstheorien. Hier erfolgt ein Überblick über die einzelnen Theorien und der Zusammenhang zu Private Equity wird aufgezeigt.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den volkswirtschaftlichen Faktoren am Standort Deutschland. Anhand von ausgewählten Indikatoren der Volkswirtschaft wird der Einfluss und die Bedeutung von Private Equity im Kapitel 4. erläutert.

Den Abschluss der Arbeit bildet das Kapitel 5., welches die gewonnenen Erkenntnisse zusammenfasst und einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung in Deutschland gibt.

2. GRUNDSTRUKTUR VON PRIVATE EQUITY

2.1. Begriffsdefinition und Abgrenzung

Venture Capital (VC) und Private Equity (PE) sind Begriffe, die Anfang der 60er Jahren in den USA zum ersten Mal auftauchten. PE wurde zunächst als Synonym für VC verwendet.

Im weitesten Sinne bildet PE, das auf Deutsch übersetzt Privates Eigenkapital heißt, heute den Oberbegriff für Investitionen von privaten oder industriellen Investoren in Form von wirtschaftlichem Eigenkapital (EK) oder eigenkapitalähnlichen Mitteln für nicht börsennotierte Unternehmen.2 Typischerweise sind PE-Finanzierungen mit einem hohen Risiko behaftet. Charakteristisches Merkmal einer Finanzierung ist die Eigenkapitalfinanzierung der Unternehmen bei gleichzeitiger Minderheitsbeteiligung am Unternehmen inkl. Kontroll- und Mitspracherechten sowie Managementfunktionen. Die Finanzierung weist in den meisten Fällen eine zeitliche Begrenzung auf.3 PE vereint die Geschäftsfelder VC, Buy-Out-Finanzierungen und Mezzaninekapital. Von der üblichen Finanzierung durch Bankkredite unterscheidet sich PE dadurch, dass der PE-Investor haftendes EK bereitstellt. Der PE-Nehmer ist dabei nicht zur Rückzahlung oder Verzinsung verpflichtet, denn der PE-Geber wird in Höhe seiner Kapitaleinlage Miteigentümer des Unternehmens und beteiligt sich damit auch am unternehmerischen Risiko. Der PE-Geber partizipiert an der Wertentwicklung des Unternehmens.

Der Nutzen des PE-Nehmers besteht darin, dass er seine Eigenkapitalquote (EKQ) stärkt. Daraus resultiert eine Bonitätssteigerung, die sich auf ein Unternehmensrating positiv auswirkt. Der PE-Nehmer hat somit die Möglichkeit mehr Fremdkapital (FK) aufzunehmen. Das Kapital nutzt der PE-Nehmer, um z.B. seine Finanzstruktur zu optimieren, neue Märkte zu erschließen oder das weitere Wachstum zu finanzieren. Im Erfolgsfall führt dies zu einer Steigerung des Unternehmenswertes. Der PE-Geber profitiert von der Unternehmenswertsteigerung nicht direkt, sondern erst, wenn er seine Beteiligung im Rahmen einer der verschiedenen Exit-Strategien, wie in Kapitel 2.5.7. beschrieben wird, veräußert. Für die Realisierung einer PE-Beteiligung gibt es drei Möglichkeiten: Direktbeteiligung, Beteiligungsfonds, Dachfonds.

VC im engeren Sinne umfasst vor allem die Unternehmensgründung, die Unternehmens- entwicklung bis hin zur Expansionsfinanzierungen. Die Beteiligungen von VC-Investoren erstrecken sich auf junge, wachstumsstarke, risikobehaftete, in Gründung befindende Unternehmen, die ihre Neuentwicklung von Produkten und Dienstleistungen vermarkten wollen. Neben der Bereitstellung von Kapital umfasst VC die Managementunterstützung und das zur Verfügung stellen von Know-How durch die Investoren in dieser Phase.4

Die Anlässe zum Einsatz von PE im engeren Sinne reichen von der Expansionsfinanzierungen über die Wachstumsfinanzierungen bis hin zu besonderen Finanzierungsanlässen, wie z. B. Gesellschafterwechsel, Unternehmensübernahmen, Restrukturierungen, Wachstumsfinan- zierungen oder Unternehmenssanierungen. Die Investoren spezialisieren sich meist auf die Finanzierung bestimmter Unternehmensphasen oder Finanzierungsanlässe. In Deutschland kommt PE vorwiegend den kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU), die das

Fundament der deutschen Wirtschaft bilden, zu Gute.5

PE-Gesellschaften (PEG) erfüllen eine Intermediärfunktion, d. h. sie dienen als Kapital- sammelstelle und investieren das gesammelte Kapital in die selektierten Unternehmen bei gleichzeitiger Überwachung durch den Erwerb von Anteilen am Unternehmen.

Im Folgenden sind Target Companies (TC) und Portfoliounternehmen (PU) zu unterscheiden. Als TC werden Unternehmen bezeichnet, die sich in einer aussichtsreichen Position für evtl. Investitionen befinden. Hat sich der Investor oder die PEG für eine TC entschieden und beteiligt sich an diesem, so wird nicht mehr von einer TC, sondern von einem PU gesprochen.

2.2. Entwicklung von Private Equity

Die Wurzeln von PE reichen bis in das 15. Jahrhundert zurück. Zu Lebzeiten von Christoph Kolumbus (1451-1506) wurden bereits risikobehaftete Kapitalinvestitionen durchgeführt. Kolumbus benötigte für seine Reise 2 Mio. Maravedies, wovon er selbst nur

250.000 Maravedies aufbringen konnte. Mit dem Geld des spanischen Könighauses begann Kolumbus seine Reise, die zur Entdeckung Amerikas führte.6

In Deutschland gab es zum Ende des 18. Jahrhunderts Projektfinanzierungen wohlhabender Privatinvestoren. Daraus gingen Unternehmen wie AEG und Mannesmann hervor. Diese Art von Investition, welche ein hohes Risiko mit sich brachte und von privaten, wohlhabenden Kapitalgebern zur Verfügung gestellt wurde, stellt eine Vorform des heutigen PE dar.

Vorreiter des modernen PE-Finanzsektors waren die USA. PE reicht in den USA bis in das Jahr 1946 zurück. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde in Amerika die offizielle Wagniskapital- investitiongesellschaft, die American Research & Development Corp. (ARD) eingeführt.7 Das Pendant dazu in Großbritannien hieß Industrial and Commercial Finance Corp. (ICFC), die heutige 3i.8 Die Investitionen beschränkten sich nicht nur auf EK für Wachstumsunternehmen, sondern auch auf das benötige Know-How im Management. In der Anfangszeit von PE waren Unternehmensfinanzierungen aus Subventionen und Hausbankbeziehungen an der Tages- ordnung. Der Mittelstand stand der Einflussnahme durch Dritte auf ihre Unternehmen skeptisch gegenüber. Ein innovationsfeindliches Klima und mangelnde Erfahrung der Akteure im Eigenkapitalgeschäft trieben den PE-Markt nur mühselig voran.9 1958 verabschiedete die amerikanische Regierung ein Gesetz zur Gründung von PEG, die Small Business Investment Companies (SBIC).10 Schwerpunkt der PEG waren Finanzierungen der Later-Stage-Phasen. Profitieren konnten die Investoren von dem, zur damaligen Zeit, hohen steuerlichen Vorteil und der enormen Renditechancen. Nach eigenen Angaben der Small Business Administration, die Aufsichtsbehörde der SBIC, wurden zwischen 1970 und 1993 circa 20 Mio. neue Arbeitsplätze in den USA geschaffen. Die 70er Jahren waren in Amerika von einem Wandel der Frühfinanzierung in eine Spätfinanzierung, dem Buy-Out, geprägt. Grund dafür war die erschwerte Findung einer gewinnbringenden Exit-Variante, durch eine Rezession im VC-Bereich sowie der Ölkrise. 1979 wurde in den USA eine Gesetzesänderung durchgeführt und die Prudent Man Rule eingeführt. Die Änderung betrifft vorwiegend die Pensionsfonds (PF). Zuvor war es den PF verboten in risikoreiche Anlagesegmente zu investieren. Mit dieser Modifikation durften PF in PE investieren, womit ein signifikanter Anstieg von Geldern zu verzeichnen gewesen ist. In nur acht Jahren stieg der Anteil von PF von 15 Prozent im Jahr 1978 auf 50 Prozent 1986.11

In den 80er Jahren war in den USA weiterhin Buy-Out vorrangig an der Tagesordnung, wohingegen in den 90er Jahren der Fokus wieder auf die Early-Stage-Phasen gelegt wurde. Dies ging mit dem starken Wachstum im Bereich der Technologie und Telekommunikation einher.

In Deutschland begann die Entwicklung ca. 20 Jahre später als in den USA. Hier wurde erst 1965 die erste Wagniskapitalgesellschaft, die Deutsche Beteiligungsgesellschaft mbH, unter der

Führung der Deutschen Bank und sieben weiteren Kreditinstituten gegründet. Ziel war es nicht börsennotierten Unternehmen eine Form der EK-Finanzierung anzubieten und Arbeitsplätze zu schaffen.

In den 70er Jahren waren Kapitalbeteiligungsgesellschaften (KBG) zum Großteil im Besitz deutscher Banken. Das European Recovery Program (ERP) wurde 1970 mit dem Ziel einer zinsgünstigen Refinanzierungsmöglichkeit für Early-Stage-Finanzierungen durch Übernahme eines Teils des Risikos ins Leben gerufen. Bei diesem Programm standen KMU im Mittelpunkt. Am 9. Juni 1975 wurde die Deutsche Wagnisfinanzierungsgesellschaft mbH (WFG) durch die deutsche Bundesregierung gegründet und war die erste deutsche VC-Institution.

Zu Beginn der 80er Jahren folgte eine Gründungswelle, wonach die erste private Venture Capital Gesellschaft (VCG) nach amerikanischem Modell 1983 gegründet wurde. Diese investierte hauptsächlich in technologieorientierte Gründungen. Des Weiteren wurden auch Generationswechsel in mittelständischen Unternehmen finanziert. Bis Mitte der 90er Jahre verlief die Entwicklung am Standort Deutschland schwierig. Schleppende Entwicklung des Technologiemarktes in Deutschland, fehlende Veräußerungsmöglichkeiten der Beteiligungen an KMU und die Wiedervereinigung Deutschlands waren die Gründe. Dann fand eine strategische Neuausrichtung statt, in dem sich die PEG ausschließlich auf einzelne Investitionsphasen spezialisierten. Deutschland erlebte einen Gründerboom, die sog. New Economy. Durch den Boom der Technologie-, Biologie-, Chemie- und Telekommunikationsbranche steigerte sich die Investitionsbereitschaft. Der Neue Markt entstand. Dieser wurde 1997 gegründet und war ein Handelssegment an der Frankfurter Wertpapierbörse. 1999 wurde dann der Index NEMAX 50 eingeführt. Dieser bot den innovativen und wachstumsstarken Unternehmen dieser Branchen, voran den KMU, eine neue Möglichkeit der EK-Finanzierung aufgrund neuer

Exit-Möglichkeiten. Wie in der Abb. 1 dargestellt, haben sich die Bruttoinvestitionen, die Summe von Erst- und Folgeinvestitionen12, von 541,3 Mio. EUR im Jahr 1995 bis auf 4.450,8 Mio. EUR in 2000, mehr als verachtfacht. Das Interesse institutioneller Investoren an PE-Investitionen im Zuge des aufkeimenden Hype wird als Hauptargument gesehen. Allerdings fanden sich auch mehr private Investoren, die bereit waren Gelder in PU anzulegen.

„Die 90er-Jahre waren für PE in Deutschland die golden Jahre“13 ist ein Zitat von Peter Wallner,

Finanzinvestor der BNP Paribas Deutschland, und beschreibt zutreffend die Entwicklung des PE-Marktes in Deutschland in dieser Zeit.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: BVK (2007d): Das Jahr 2006 in Zahlen, S. 34.

Abbildung 1: Bruttoinvestitionen in Mio. EUR von 1995 bis 2006

Anzuführen ist weiterhin die Kapitalzunahme durch ausländische Investoren, die sich im deutschen Markt niederließen und das entsprechende Kapital aus dem Ausland nach Deutschland transferierten. Die Konsequenz dieses erfolgreichen Fund Raisings war ein Kapitalüberhang auf dem deutschen Markt.14 Immer mehr Unternehmen im Ausland wurden auf den Boom in Deutschland aufmerksam. Verstärkt wurde das Interesse durch die Einführung der Einheitswährung Euro. Dadurch wurden einerseits die Kosten im Bereich des Währungstausches innerhalb Europas abgeschafft und andererseits konnten nun Investoren, wie z. B. Lebensversicherungsgesellschaften, die bis dato ausschließlich auf DM lautende Anlagen tätigen durften, in Länder investieren, die den Euro als Währung führen. Die Folge für die institutionellen Investoren ist ein höheres Diversifikationspotential, wodurch eine höhere Renditemöglichkeit besteht. Es stand nun mehr Kapital zur Verfügung als in PE-Engagements investiert werden konnte. Ausländische Vorreiter auf dem deutschen Markt waren z.B. die Kohlberg Kravis Roberts & Co L.P. (KKR) und Goldman Sachs, die 1999 in Kooperation, die die Tochterfirma Siemens Nixdorf von Siemens für einen Preis i. H. v. 1,44 Mrd. EUR erwarben.

Siemens befand sich im Umbruch und besann sich auf seine Kernkompetenzen.15 Daraus ging die heute börsennotierte Firma Wincor Nixdorf hervor, die unter anderem Bankautomaten entwickelt und produziert.

Die Schattenseiten des o.g. Investitionsüberhangs ist einerseits die Zielerreichung von angemessenen und überdurchschnittlichen Renditen, im Vergleich zu alternativen Anlagen, wie z. B. Aktien, die von den Investoren erwartet werden, und andererseits eine Erschwerung für ein zukünftiges Fund Raising.16

Die enorme Entwicklung des Marktes in der zweiten Hälfte der 90er Jahre führte schließlich im Jahre 2000 dazu, dass Deutschland neben Großbritannien und Frankreich im Bereich PE in Europa die Nummer 3 wurde.17 Die Fortschritte und Durchbrüche in den Technologiebereichen machten den verstärkten Einsatz alternativer Finanzierungsformen erforderlich. Diese Funktion erfüllte PE und erbrachte damit den Nachweis ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung, worauf im Kapitel 5. näher eingegangen wird.

Im März 2000 kam es zu starken Kurseinbrüchen an der Börse. Es folgte die Schließung des NEMAX 50. Der Tec DAX ist der heutige Nachfolger.

Der Börsencrash 2000 und der Terroranschlag des islamischen Terrornetzwerks Al-Qaida am 11. September 2001 wirkten sich ebenfalls negativ auf den PE-Sektor aus. Das hatte zur Folge, dass Investoren und Banken ihre hohen Verluste in den Portfolios durch Abschreibungen bereinigen mussten. Die Exit-Variante Börse, mit ihrer ertragreichen Aussicht auf Gewinne für die Investoren, fiel nun weg. Im Jahr 2002 brach das Investitionsvolumen um 43,5 Prozent auf 2.506,2 Mio. EUR ein und sank 2003 nochmals um 90,8 Mio. EUR auf 2.415,4 Mio. EUR, wie der Abb. 1 zu entnehmen ist. Damit fehlte sowohl die Aussicht auf ein Erfolg versprechendes Investment im PE-Sektor, als auch Kapital, welches aus dem Verkauf von bereits getätigten Investitionen an der Börse reinvestiert worden wäre. Die Diskussionen in den Jahren über die steuerliche Behandlung von PE-Beteiligungen zwischen Investoren und dem Bundesfinanzministerium schürten die Unsicherheiten.

Anhand der Abb. 1 kann ein Aufwärtstrend für die Bruttoinvestitionen seit 2004 aufgezeigt werden. Grund ist eine Abkehr der Investoren von der Early-Stage-Finanzierung und Expansionsfinanzierung zu Gunsten der Later-Stage-Finanzierungsphasen. In der Literatur werden Seed und Start-Up häufig als Early-Stage bezeichnet, Bridge, MBO und MBI als Later-Stage. Die Sonderfälle LBO, Raplacement-Capital und Turnaround können nicht eindeutig in einen zeitlichen Ablauf eingeordnet werden, da keine klare Abgrenzung der Finanzierungsphasen möglich ist.18

Die PEG prüften, welche PU unter den veränderten Bedingungen weiterhin in der Lage sein würden, die gesteckten Ziele der Investoren zu erreichen. In Folge dessen wurden Unternehmen mit Zukunftspotenzial durch Anschlussfinanzierungen weiter begleitet, obwohl auch deren Bewertungen nicht mehr den ursprünglichen entsprachen. Daraufhin sank die Anzahl der Unternehmen, die durch Erstinvestitionen, im Rahmen von VC in der Early-Stage-Phase, finanziert wurden und die Zahl der Folgeinvestitionen stieg an.

Diese Konsolidierung führte zu weiteren Veränderungen in den Marktstrukturen. Investoren und PEG zogen sich aufgrund der Verluste aus dem Early-Stage-Bereich zurück und Later-Stage-Finanzierungen gewannen an Bedeutung. Dies zeigt die Abb. 2.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: BVK (2007d): Das Jahr 2006 in Zahlen, S. 34.

Abbildung 2: Investitionsvolumen der Finanzierungsphasen in Deutschland in Mio. EUR

Das investierte Kapital in der Early-Stage-Phase betrug zwischen 1995 und 2000 rund 3.295,5 Mio. EUR, wohingegen die Investitionen zwischen 2001 und 2006 minimal auf 3.260,3 Mio. EUR gesunken ist. Die Later-Stage-Finanzierung ist der Gewinner der vergangenen Jahre. Das Investitionskapital stieg um 8.466,6 Mio. EUR, im Vergleich zu den Jahren 1995 bis 2000, auf 11.726,9 Mio. EUR in den Jahren 2001 bis 2006. Das entspricht einer Investitions- betragssteigerung um 359,7 Prozent. Dadurch wird die Verlagerung der Unternehmens- finanzierung von der Early-Stage-Phase in die Later-Stage-Phase sowie die Änderung der Mentalität der Investoren unterstrichen.

Deutschland belegt im europäischen Vergleich bei PE-Investitionen im Jahr 2006, hinter Großbritannien und Frankreich Platz 3 mit einem Investitionsvolumen von rund 7,2 Mrd. EUR.19

2.3. Akteure und Ziele von Private Equity

2.3.1. Portfoliounternehmen

PU nutzen ihr Potential nur suboptimal. PE-Investoren greifen korrigierend ein und stellen den PU ihre Hilfe zur Verfügung, um vorhandene Defizite im Vergleich zu Konkurrenten oder zum Markt zu beheben.

Bei nicht börsennotierten deutschen Unternehmen gestaltet sich die Versorgung mit wirtschaftlichem EK traditionell schwierig. Eine Stärkung der EKQ durch PE hat zur Folge, dass PU eine bessere Bonität erhalten. Diese hat wiederum einen direkten Einfluss auf das Unternehmensrating20, welches beim Pricing von Krediten zum Tragen kommt. Ein positives Rating des PU gestattet eine vermehrte Aufnahme von FK sowie eine kostengünstige Kondition für FK-Zinsen, wie im Kapitel 2.4.6. näher erläutert wird.

Durch eine verbesserte monetäre Basis ist das PU einerseits in der Lage erforderliche Investitionen, z. B. für das Unternehmenswachstum, Internationalisierung des PU oder für brachliegende Potentiale vorzunehmen, sowie andererseits einer drohenden Insolvenz vorzubeugen. Durch die Beseitigung einer evtl. wirtschaftlichen Schieflage ist ein Erhalt oder sogar die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit das Resultat, welches sich auf den Unternehmenswert positiv auswirkt.

Das Management kann unterschiedliche Ziele bzgl. der finanziellen Mittel verfolgen. Einerseits sind PE-Finanzierungen grundsätzlich zeitlich begrenz. Sämtliche Vertragsbedingungen, wie z. B. die Laufzeit und Exit, stehen vor der Vertragsunterzeichnung fest wie in Kapitel 2.5.5. näher erläutert wird. Beide Parteien können bereits von Beginn an frühzeitig Vorkehrungen bzgl. Anschlussfinanzierung oder Rückkauf treffen. Andererseits kann das Ziel des Managements in Ausnahmefällen eine unbefristete Beteiligung von Investoren am PU sein. Das wirtschaftliche EK steht in diesem Fall dem PU auf unbestimmte Zeit zur Verfügung. Planungssicherheit und keine Bindung von Ressourcen für die Suche von Investoren für Anschlussfinanzierungen sind die Vorteile dieser Variante. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass bei dieser Konstellation meist beide Seiten ein vertraglich festgelegtes Kündigungsrecht besitzen.21

Selbstständig Entscheidungen treffen zu können ist, trotz PE, ein weiteres Ziel von PU. In diesem Fall streben PU eine Minderheitsbeteiligung von Investoren an. Dabei können sich sowohl einzelne als auch mehrere kleine Investoren an einem PU beteiligen, sofern der Kapitalbedarf dies zulässt. Eine Möglichkeit für eine Minderheitsbeteiligung ist das Management-Buy-Out (MBO). Dabei kann es, wie Alan Greenspan erklärt, zu „Feindseeligkeit zwischen Investoren und Management“22 kommen, wobei die Rahmenbedingungen für die beteiligten Parteien vertraglich festgehalten werden.

Neben den finanziellen Defiziten können potentielle PU auch personelle Defizite aufweisen. Laut Handelsblatt stehen in Deutschland von Oktober 2006 bis ins Jahr 2010 rund

400.000 Generationswechsel besonders im Bereich von KMU an, von denen rund fünf Mio. Arbeitsplätze abhängen. Das bezifferte Vermögen dieser Unternehmen beläuft sich auf ca. eine Billion Euro.23 Eine Lösung für die Nachfolgeregelung ist z.B. das MBO oder Management-Buy-In (MBI). In dem Falle einer Nachfolgeregelung oder einer Sanierung kann es auch zu einem kompletten Verkauf an einen Investor kommen. Ziel des Altgesellschafters bzw. Managements ist es den höchsten Preis zu generieren.24 Dabei sollte das Unternehmen, laut vorwiegendem Wunsch der KMU-Altgesellschafter, in seiner bisherigen Form weitergeführt werden. Arbeitsplatzstreichungen sollen vermieden und Kunden- sowie Lieferantenbeziehungen sollen möglichst aufrechterhalten werden.

Know-How, als ein wichtiges Element für ein erfolgreiches Unternehmen, ist ebenfalls ein Grund, um eine PE-Finanzierung in Erwägung zu ziehen. Investoren verfügen über wertvolle Netzwerke und wirken als Berater im PU. Dadurch kann eine Verbesserung des Entwicklungspotentials im PU erreicht werden.25

2.3.2. Private Equity Investoren

2.3.2.1. Privatinvestoren

Hierzu gehören sowohl Privatinvestoren als auch Family Offices26. Beide sind weder Business Angels27, noch sind Beteiligungen von privaten Investoren an Dachfonds gemeint.28 Privatinvestoren beteiligen sich mit Ihrem Kapital an PU, PEG oder deren PF. Privatinvestoren sollten sich des hohen spekulativen Charakters dieser Anlageform bewusst sein, da es sich um

Wagniskapital handelt und sie damit direkt an der Unternehmensentwicklung partizipieren. Des Weiteren sollten Privatinvestoren über ein hohes Privatvermögen verfügen, da bei einer Direktinvestition in ein Unternehmen die Investitionssumme zu meist mind. eine Mio. EUR beträgt.29 Das Mindestkapital bei einem Direktinvestmentfond beträgt 250.000 EUR.30

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: BVK (2007c): Wie schneidet Private Equity im Vergleich verschiedener Anlageformen ab?, o. S. Abbildung 3: Renditevergleich verschiedener Anlageformen über 10 Jahre

Grund für eine solche Investition ist für einen Privatinvestor die Chance auf eine hohe Rentabilität, die ihm kein vergleichbares Bankprodukt bieten kann, wie in der Abb. 3 dargestellt.

Eine Anleihe brachte über den Zeitraum vom 01.01.1996 bis zum 31.12.2005 eine Rendite von durchschnittlich 6 Prozent. Investoren mit einer höheren Renditeerwartung sind Aktien zu empfehlen. Für den DAX wiesen diese beispielsweise eine Rendite von 9,1 Prozent auf. Trotz einer Risikodiversifikation durch Fonds erzielten PE-Investoren im o. g. Zeitraum eine Durchschnittsrendite in Europa von 10,2 Prozent und liegen damit über denen alternativer Anlageformen.31

Die Investitionen von Privatinvestoren beliefen sich auf 505,34 Mio. EUR im Jahr 2006 und nehmen damit Platz 2 in der Rangliste der Kapitalgeber 2006 ein. Der EK-Investor hat im Insolvenzfall eine nachrangige Position gegenüber Kreditgebern und sogar gegenüber anderen Gesellschaftern. Da er somit im ungünstigsten Fall sein eingesetztes Kapital verlieren kann, hat er ein starkes Interesse daran, Schieflagen zu vermeiden und das Unternehmen auf Wachstumskurs zu bringen.

2.3.2.2. Private Equity Gesellschaften

Neben den Privatinvestoren existieren PEG. Die in Deutschland vorhandenen Beteiligungsgesellschaften waren die Vorläufer der heutigen PEG. Gründer waren private und institutionelle Investoren sowie Kreditinstitute (KI), die sich zusammenschlossen.32 Sie weisen gesetzliche Voraussetzungen auf, wie z. B. Einhaltung des UBGG. Ferner verfügen sie über Experten in ihren Reihen. Die Hauptaufgabe liegt im Fund Raising, d. h. Kapitalakquisition, Suche nach rentablen und zukunftsträchtigen Investitionsmöglichkeiten sowie deren Analyse, Betreuung und Kontrolle. Diese Aspekte bilden zusammen die Basis einer erfolgreichen Beteiligung.33 PEG treten als Intermediäre zwischen Investoren und PU auf. Sie verwalten die für Investitionszwecke zur Verfügung stehenden Gelder in Form von Fonds.34 Dabei ist das gesammelte Kapital von der Gesellschaft gesondert vom eigenen Kapital anzulegen.35

2.3.2.3. Kreditinstitute

Im Kapitel 2.2. wurde die Bedeutung der KI bei der Entstehung von PE und VC bereits erläutert. Bis in das Jahr 1999 waren KI diejenigen, die dem PE-Markt das meiste Investitionskapital zur Verfügung gestellt haben. Sie investierten mit 4.865,2 Mio. EUR, das entspricht 51,1 Prozent des gesamten Fondsvolumens36. 1999 wurde jedoch das Bewertungsverfahren bei der BVK geändert. Nun wurde nicht mehr das Fondsvolumen als Bezugsgröße herangezogen, sondern das Fund Raising. Damit passte die BVK ihre Bemessungsgrundlage den internationalen Standards an, wodurch die Vergleichbarkeit erschwert wurde. In den folgenden Jahren verringerte sich der Marktanteil von KI.

Durch Beteiligung erhalten KI und PEG Plätze im Management bzw. Aufsichtsrat und können damit lenkend und korrigierend in das Handeln eingreifen. Des Weiteren entsteht durch Beteiligungen ein hohes Potential für Cross-Selling-Produkte.37

Heutzutage kommt den KI im Zusammenspiel mit den verschiedenen institutionellen und privaten Investoren sowie PU eine neue Aufgabe zu. KI beteiligen sich nicht mehr in dem Maße als direkte Investoren, wie in der Vergangenheit, sondern nehmen die Rolle des Vermittlers ein. Dadurch kann ein Konflikt von Geschäftsinteressen vermieden werden. Die Wahl, ob eine

Kreditfinanzierung oder eine Beteiligungsfinanzierung gewählt wird, stellt sich den Verantwortlichen nicht mehr.38 Aufgrund der zahlreichen Kontakte von KI zu ihren Kunden, sind sie in der Lage große Summen von Geldern für Investitionen zu sammeln. In Anbetracht des weltweiten PE-Booms haben in den vergangenen Jahren Großbanken, wie z. B. Deutsche Bank, UBS oder Credit Suisse, aber auch Privatbanken wie Sal. Oppenheim oder die Berenberg Bank ihre Angebote für reiche Privatkunden deutlich ausgebaut.

Die Investitionen werden in Form von Dachfonds, im amerikanischen Raum als Fund-of-Funds bezeichnet, angelegt.39 Dachfonds investieren, wie anhand der Abb. 4 dargestellt, in Fonds, die wiederum ihrerseits mit dem Kapital PU unterstützen. Alternativ wird das Kapital aus Dachfonds den PEG zu Verfügung gestellt, die ihrerseits das Kapital in Fonds investieren. PEG treten, wie in Kapitel 2.3.2.2. erwähnt, als Intermediäre zwischen Investoren und PU auf.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In Anlehnung an: Deka (2004), S. 3. Abbildung 4: Dachfonds

Die indirekte Beteiligung aufgrund der Fund-of-Funds-Investition stellt eine Risikodiversifikation dar, wodurch das Verlustrisiko der Anlage minimiert wird. Anleger profitieren weiterhin vom professionellen Management solcher Dachfonds. Durch diese Art von Engagement an PU schaffen KI ihren Kunden eine alternative Anlagemöglichkeit mit rentablen

Wachstumschancen. Der Preis für diese Anlageform ist eine Management Fee und eine Performance Fee, die das ausgebende Institut für seine Leistungen erhält.40

2.3.2.4. Pensionsfonds

Pensionskassen gehören, neben den KI, mit einem Anteil von insgesamt knapp 50 Prozent am Gesamtvolumen zu den bedeutendsten Investoren in deutsche PE-Fonds. Jedoch durch die zukünftige Besteuerung von PE-Fonds droht Deutschland ein Rückgang von Investitionskapital in diesem Sektor, das im Kapitel 4.3. näher erläutert wird. PF, als eine der größten ausländischen

Investorsparten, müssten ihre Einkünfte in Deutschland versteuern, trotz Steuerfreiheit im Heimatland.41

2.4. Investitionsphasen

Investitionen in TC können zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Unternehmensentwicklung eingegangen werden. Eine exakte Grenze der einzelnen Phasen festzulegen gestaltet sich, aufgrund der abweichenden Definitionen der Experten, schwierig. Eine anerkannte idealtypische Investition nach der amerikanischen Terminologie kann in verschiedenen Lebensstationen eines Unternehmens unterschieden werden, die im Folgenden aufgeführt sind.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: Klemm, H. A. (1988), S. 41. Abbildung 5: Finanzierungsphasen

In der Literatur werden Seed und Start-Up häufig als Early-Stage bezeichnet, Bridge und MBO / MBI als Later-Stage, wie in der Abb. 5 dargestellt. Die Sonderfälle LBO, Raplacement-Capital und Turnaround können nicht eindeutig in einen zeitlichen Ablauf eingeordnet werden. Eine klare Abgrenzung der Finanzierungsphasen ist nicht überschneidungsfrei möglich.42

2.4.1. Seed

Die Seed beginnt, wenn das Unternehmen noch nicht existiert. Finanzierungen in dieser Phase dienen der EK-Akquisition und damit der Vorbereitung einer Unternehmensgründung. Die Schwerpunkte der Unternehmen liegen im Bereich der Produktentwicklung und Forschungsinvestitionen bis hin zu einem Prototyp. In den meisten Fällen liegt den Investoren ausschließlich ein Business-Plan (BP) vor, dessen Ziel es ist, den Kapitalgebern einen umfassenden Überblick über die vergangene sowie zukünftige Entwicklung des Unternehmens zu geben. Eine Prognose sowohl für die Unternehmensidee als auch kaufmännischen Professionalität der TC gestaltet sich schwer. Der Investor trägt im Vergleich zu späteren Investitionsphasen ein erhöhtes Risiko und wird deshalb eine höhere Beteiligungsquote beanspruchen, was bedeutet, dass der Einkauf in das Unternehmen zu einem niedrigen Preis erfolgt. In dieser Phase kommen nur sehr risikoorientierte Investoren, wie VCG oder Privatinvestoren in Frage.43

2.4.2. Start-Up

Start-Up bezeichnet die Gründungsphase eines Unternehmens, d. h., dass sich das Unternehmen im Aufbau befindet oder seit kurzem im Geschäftsbereich tätig ist. Die Kapitalinvestitionen sind im Verhältnis zum Umsatz die Größten. Im Fokus stehen die Produktentwicklung sowie die ersten Marketingschritte. Ferner sind die Gründer in dieser Phase auf der Suche nach ergänzenden Führungskräften und Fachpersonal zur Vervollständigung des Personalbedarfs. Dem risikobewussten Investor stehen in dieser Situation, bei einem erfolgreichen Markteintritt, attraktive Renditen in Aussicht. Typische Investoren sind VCG und Business Angels.44

2.4.3. Expansionsphase

Kernpunkt in der Expansions- oder Wachstumsphase ist die Kapitalbeschaffung, die der Verstärkung der EK-Basis dient und damit einer Steigerung der Aussicht auf FK. Dabei wirkt eine Finanzierung unterstützend für den Produktionsbeginn oder für folgende Wachstumsschritte für die Unternehmen am Break-Even-Point45. In dieser Situation ist es sowohl für Finanzinvestoren als auch für strategische Investoren von Interesse in das Unternehmen zu investieren.46 Die Basis der Unternehmung besteht und es liegen Managementkonzept und Potentialanalysen vor, die das Risiko für Investoren kalkulierbar machen.47 Wie die Angaben des BVK belegen, bildet die Expansionsphase mit 670,1 Mio. EUR einen Investmentschwerpunkt deutscher PEG und bestätigt die Fortsetzung des Trends seit den 90er Jahren.48

2.4.4. Bridge

In der Bridge-Phase, auch Pre-IPO-Phase genannt, befinden sich Unternehmen, die sich auf den Börsengang oder den Verkauf vorbereiten. Beim „Bridging“ handelt es sich um die Finanzierung der Liquiditätslücke, die für die zu treffenden Vorbereitungen eines Unternehmens auf den Börsengang entstehen kann, wenn das vorhandene Kapital nicht ausreicht. Sie ist ebenfalls sinnvoll, wenn der geplante Börsengang aufgrund ungünstigen Börsenklimas verschoben werden muss. Dadurch kann ohne Zeitdruck der Termin für die optimale Börseneinführung, und damit die maximale Rendite, gewählt werden. Ferner wird die Bridge-Finanzierung zur Überwindung von Wachstumsschwellen vor Verkauf an einen industriellen Investor angewandt, wodurch Verzögerung wichtiger Vorhaben verhindert wird. Dabei sehen sich die Unternehmen einem verstärkten Wettbewerbsdruck durch Konkurrenten und organisatorischen Problemen beim Unternehmenswachstum ausgesetzt.49

2.4.5. MBO / MBI

Die Buy-Out-Phase lässt sich in MBI, MBO sowie LBI und LBO gliedern. In diesem Abschnitt befindet sich das Unternehmen meist in einer Übernahmephase, d. h., dass dem Unternehmen z. B. ein Generationswechsel bevorsteht oder sich auf seine Kernkompetenzen konzentriert.50

Von einem MBO wird gesprochen, wenn die Finanzierung für die Übernahme eines Unternehmens verwendet werden soll, wobei das bewährte Management in seinem Amt bestätigt wird. Daraufhin können Spannungen zwischen Investoren und Management auftreten.51 Nachteilig für den Investor erweisen sich die festgefahrenen Strukturen in der TC, andererseits muss er kein neues Netzwerk aufbauen und kann auf sämtliche Verbindungen zurückgreifen.

Somit bleiben vertraute Beziehungen zwischen Mitarbeitern, Lieferanten- und Kundenstamm bestehen. Ferner besteht für das Management die Chance sich am Unternehmen in Form von Anteilseignern zu beteiligen. Auf Grund dessen steigert sich die Motivation des Managements und trägt zu einer dynamischen Unternehmensentwicklung und Eröffnung neuer Perspektiven bei. MBO ist die am meist verbreitete Form der Buy-Out-Finanzierungen.52 Wohingegen bei einem MBI die Übernahme mit Hilfe eines externen Managements erreicht wird. Der Investor ist überzeugt, dass das bisherige Management eine minderwertige Führungsarbeit geleistet hat und mit einem neuen Management eine effektivere Zielführung und Zielerreichung bewirkt werden kann. Bei diesem Einkauf von Expertise sind Investoren bedacht ein geeignetes und kompetentes Management mit guten betriebswirtschaftlichen und branchenorientierten Kenntnissen zu engagieren, wodurch neues Know-How in die TC integriert wird und „Betriebsblindheit“ ausgeschlossen werden kann.53

2.4.6. LBO / LBI

Bei der steigenden Zahl von Fremdfinanzierungen haben auch die Volumina Rekordbeträge erreicht und betrugen in 2006 ca. 2,0 Mrd. EUR.54 LBI und LBO wird im Gegensatz zum MBI und MBO der Unternehmenskauf mit einem überwiegenden Anteil an FK finanziert, dass durch das Vermögen der übernommenen TC besichert wird.55 Die Substitution durch FK wird begründet mit dem ineffizienten Einsatz von EK bei dieser Transaktion. Der Investor kann das FK zu günstigeren Konditionen aufnehmen, als er für sein EK am Kapitalmarkt an Rendite erzielen kann. D. h., dass die Kapitalstruktur so gewählt werden sollte, dass das Verhältnis zwischen EK und FK das die Gesamtkapitalrentabilität über dem FK-Zinssatz liegt. Des Weiteren sind die anfallenden Zinsen als Betriebsausgaben abzugsfähig. Der FK-Anteil bei einer solchen Finanzierung kann bis zu 80 Prozent betragen, allerdings nimmt die positive Wirkung des Leverage-Effekts mit zunehmender Verschuldung ab.56

Investoren sind in der Lage bei dieser Form einer Investition mehr Geld zu investieren im Vergleich zur EK-Finanzierung. Die Rückzahlung der Zinsen und der Tilgung erfolgt durch die Gewinne aus der TC oder dem Verkauf von dessen Aktiva. Dafür muss das Management langfristig einen konstant positiven und möglichst wachsenden Cashflow erzielen, um die Gefahr der Illiquidität auszuschließen57. Seit 2003 entfällt auf Buy-Out stets mehr als die Hälft des Investitionsvolumens, was die Abb. 6 unterstreicht.58

2.4.7. Replacement Capital / Turnaround-Finanzierung

Replacement Capital ist die Finanzierung eines Anteilskaufes einer fremden Beteiligungsgesellschaft vom Altgesellschafter.59

Von einer Turnaround-Finanzierung wird gesprochen, wenn die Finanzierung für das Unternehmen bestimmt ist, welches sich nach einer Sanierung oder einer Verlustphase wieder im wirtschaftlichen Aufschwung befindet.60

Deutschland belegt im europäischen Vergleich im Jahr 2006, hinter Großbritannien und Frankreich Platz 3, als das Land, in dem mit 7,2 Mrd. EUR am meisten investiert wurde.61 Dabei gliederten sich die Investitionen im deutschen PE-Markt per 31. Dezember 2006, wie folgt:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: BVK (2007d): Das Jahr 2006 in Zahlen, S. 22. Abbildung 6: Struktur der Private Equity Investitionen 2006

Anhand der Abb. 6 lässt sich erkennen, dass die Buy-Out in Verbindung mit dem LBO die dominierende Finanzierungsform in Deutschland darstellt.

2.5. Investitionsabfolge

Eine klassische Investitionsabfolge besteht aus mehreren Einzelschritt, die sich, wie in Abb. 7 dargestellt, chronologisch ordnen lassen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die einzelnen Phasen in einem fließenden Übergang zusammenhängen und nicht überschneidungsfrei dargestellt werden können.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

In Anlehnung an: Kraft, V. (2001), Private Equity für Turnaround-Investitionen, S. 94. Abbildung 7: Investitionsabfolge

Erster Schritt ist die Schaffung einer Investitionsstrategie durch die PEG. Sie stellt den Rahmen und das Ziel eines Fonds der PEG dar und deren Einfluss auf jeder Ebene der Investitionsabfolge. Dokumentiert wird dies in einem Verkaufsprospekt.

Im folgenden Abschnitt werden die einzelnen Phasen vorgestellt.

2.5.1. Fundraising

Die Kapitalakquisition durch Investoren von potentiellen Kapitalgebern wird als Fundraising bezeichnet.62 Sie wird als schwierigste Phase im Rahmen einer Beteiligungsfinanzierung angesehen. Die wichtigsten Kapitalgeber sind, wie in Kapitel 2.3.bereits vorgestellt, institutionelle Investoren, wie PF und KI. Sie verfügen über ein etabliertes Netzwerk für das Fundraising, da sie in direkten Kontakt mit privaten Investoren stehen. Private PEG nutzen Vermittler, so genannte Placement Agents, um einen Zugang zu den Fundraising-Netzwerken zu bekommen und dadurch Kapital zu generieren.

Eine weitere Möglichkeit an Kapital zu gelangen stellen die Fund-of-Funds dar. Sie ermöglichen die optimale Ausschöpfung der Kapitalressourcen von potentiellen Kapitalgebern, da bereits eine Beteiligung mit geringen Beträgen möglich ist.

Das Fundraising erreichte im Jahr 2006 in Deutschland einen Betrag von 2.829,5 Mio. EUR und blieb damit mit nur 55,3 Mio. EUR knapp hinter dem Wert von 2005.63 Der Höchstbetrag in Deutschlang wurde im Jahr 2000 generiert und betrug 5.164,2 Mio. EUR.64

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: BVK (2007d): Das Jahr 2006 in Zahlen, S. 5. Abbildung 8: Fundraising nach Kapitalgebern 2006

Die Fundraising-Struktur im Jahr 2006 weist mit 19,1 Prozent die Fund-of-Funds als wichtigsten Kapitalgeber, wie in der Abb. 8 dargestellt, auf. Es folgen mit 17,9 Prozent die Privatanleger, die sowohl Einzelpersonen sowie Family Offices sein können. Erst dann folgen die institutionelle Anlegergruppe mit KI (13,4 Prozent) und Versicherungen (12,5 Prozent). Öffentliche Mittel, inkl. KfW-Förderprogramme, weisen ein Fundraisingrate i. H. v. 10,5 Prozent auf.

Deutsche PEG versuchen verstärkt neues Kapital aus dem Ausland zu generieren. Grund dafür ist die beständige Zurückhaltung deutscher Investoren auf dem PE-Markt aufgrund der risikoaversen Anlagementalität. 2006 wurden von dem Fundraisingbetrag 34,0 Prozent von ausländischen Investoren generiert. Die steigende Tendenz, die bereits in den vergangenen Jahren zu erkennen war, setzt sich damit fort.

[...]


1 Vgl. BVK (2007d), S. 1.

2 Vgl. Müller, S. / Brackschulze, K. / Mayer-Friedrich, M. (2006), S. 212.

3 Vgl. Schefczyk, M. (2006) , S. 11.

4 Vgl. Weimerskirch, P. (2000), S. 9-11; vgl. Eilberger, G. (1994), S. 282.

5 Vgl. Dahortsang, R. (2007), o. S.

6 Vgl. Lange, P. W. (1980), S. 56-58.

7 Vgl. Bygrave, W. D. / Hay, M. / Peeters, J. B. (2005), S. 24.

8 Vgl. o. V. (2007a), o. S.

9 Vgl. Frommann, H. (2005), S. 535.

10 Vgl. Willert, F. (2006), S. 40.

11 Vgl. Gompers, P. A. / Lerner, J. (2001), S. 145-168.

12 Vgl. BVK (2007d), S. 42.

13 Maier, A. (2006), S. 80.

14 Vgl. Leopold, G. / Frommann, H. (1998), S. 170.

15 Vgl. o. V. (2007b) o. S.

16 Vgl. Maier, A. (2007), S. 77-80.

17 Vgl. Leopold, G. / Frommann, H. / Kühr, Th. (2003), S. 280; vgl. BVK (2007a), o. S.

18 Vgl. Schefczyk, M. (2006), S. 25.

19 Vgl. BVK (2007b), S. 5.

20 Rating ist ein Verfahren, um Unternehmen neutral, zukunftorientiert sowie umfassend bezogen auf deren Erfolgs- und Risikofaktoren zu bewerten.

21 Vgl. Leopold, G. / Frommann, H. / Kühr, Th. (2003), S. 22.

22 Greenspan, A. (2007), S. 465.

23 Vgl. Handelsblatt (2006), o. S.

24 Vgl. Wolf, B. / Hill, M. / Pfaue, M. (2003), S. 131.

25 Vgl. Eckstaller, C. / Huber-Jahn, I. C. (2006), S. 21.

26 Family Offices ist eine Vermögensverwaltung für außergewöhnlich wohlhabende Familien.

27 Business Angels („Geschäftsengel“) werden vermögende Privatpersonen, die innovativen Gründern bzw. jungen, innovativen Unternehmen ihr privates Kapital und unternehmerisches Know-how zur Verfügung stellen bezeichnet. Sie investieren direkt in ein Unternehmen und erhalten im Gegenzug Unternehmensanteile. Sie sind nicht hautberuflich oder gewerblich als Kapitalgeber tätig.

Vgl. Leopold, G. / Frommann, H. / Kühr, Th. (2003), S. 20.

28 Vgl. Leopold, G. / Frommann, H. / Kühr, Th. (2003), S. 166.

29 Vgl. BVK (2007e), o. S.

30 Vgl. Eckstaller, C. / Huber-Jahn, I. C. (2006), S. 104.

31 Vgl. Dahortsang, R. (2007), o. S.

32 Vgl. Feldbusch, F. K. (1971), S. 80-87.

33 Vgl. Leopold, G. / Frommann, H. / Kühr, Th. (2003), S. 34-35.

34 Vgl. Vielhaber, R. (2006), S. 17.

35 Vgl. KAGG §6 Abs. (1).

36 Vgl. BVK (1999), S. 22.

37 Vgl. Wolf, B. / Hill, M. / Pfaue, M. (2003), S. 131.

38 Vgl. Leopold, G. / Frommann, H. / Kühr, Th. (2003), S. 95.

39 Vgl. Jungblut, M. / Krafczyk, C. / Rauschenberger, R. (2006), S. 167.

40 Vgl. Päsler, R. (1991), S. 4-5.

41 Vgl. BVK (2007i), o. S.

42 Vgl. Schefczyk, M. (2006), S. 25.

43 Vgl. Schefczyk, M. (2006) , S. 24; vgl. Eilenberger, G. (1994), S. 282; vgl. Rea, R. H. (1989), S. 149-158.

44 Vgl. Eckstaller, C. / Huber-Jahn, I. (2006), S. 22; vgl. Weitnauer, W. (2007), S. 10-11.

45 Break-Even-Point ist die amerikanische Bezeichnung für Gewinnschwelle. Sie bezeichnet die Umsatzgröße, bei der die Erlöse gerade die fixen und variablen Kosten decken, d.h. eine Firma weder mit Gewinn noch Verlust arbeitet.

46 Vgl. Schefczyk, M. (2006), S. 24.

47 Vgl. Achleitner, A. K. ( 2001), S. 516.

49 Vgl. Leopold, G. / Frommann, H. (1998), S. 28; vgl. Kollmann, T. / Kuckertz, A. (2003), S. 39.

50 Vgl. Ecker, M. (2006), S. 83.

51 Vgl. Greenspan, A. (2007), S. 465.

52 Vgl. BVK (2007d), S. 34.

53 Vgl. Forst, M. (1992), S. 5-7.

54 Vgl. BVK (2007d), S. 34.

55 Vgl. Krecek, M. (2005), S. 7; vgl. Forst, M. (1992), S. 6.

56 Vgl. Wurm, G. / Möhlmeier, H. / Skorzenski, F. / Wierichs, G. (2002), S. 263; vgl. Leopold, G. / Frommann, H. / Kühr, Th. (2003), S. 16-17.

57 Vgl. Brealey, R. A. / Myers, St. C. (2000), S. 992.

58 Vgl. BVK (2007d), S. 12.

59 Vgl. Schefczyk, M. (2006), S. 24.

60 Vgl. Schefczyk, M. (2006), S. 24.

61 Vgl. BVK (2007b), S. 5.

62 Vgl. Hagenmüller, M. (2004), S. 85-86.

63 Vgl. BVK (2007d), S 4.

64 Vgl. BVK (2001), S. 5.

Ende der Leseprobe aus 111 Seiten

Details

Titel
Einfluss von Private Equity in der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung volkswirtschaftlicher Faktoren
Hochschule
FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule
Note
2,1
Autor
Jahr
2008
Seiten
111
Katalognummer
V115432
ISBN (eBook)
9783640175512
ISBN (Buch)
9783640175758
Dateigröße
837 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Einfluss, Private, Equity, Bundesrepublik, Deutschland, Berücksichtigung, Faktoren
Arbeit zitieren
Sascha Posdziech (Autor:in), 2008, Einfluss von Private Equity in der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berücksichtigung volkswirtschaftlicher Faktoren, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115432

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