"Der Herr der Ringe - Die Gefährten" und "Harry Potter und der Stein der Weisen" - Analyse zweier Fantasy-Romane


Essay, 2003

74 Seiten


Leseprobe


INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT

EINLEITUNG

ÜBER DIE AUTOREN

INHALT DER WERKE

SETTING

DER HELD

NEBENCHARAKTERE

DIE GEGNER

LITERARISCHE ZUORDNUNG UND STIL

INTERPRETATION UND AUSSAGE

FAZIT

Quellenverzeichnis

VORWORT

Wer heutzutage mit den Begriffen „Herr der Ringe“ und „Harry Potter“ konfrontiert wird, wird feststellen, daß es sich hierbei längst nicht mehr nur um die Titel zweier Romanserien handelt. Beide Werke zeigen inzwischen wesentliche Züge von Massenphänomenen, bedingt durch ihren unglaublichen Erfolg und ihre Popularität bei einem breitgefächerten Lesepublikum. Durch ihre Verfilmung sind beide Titel sogar noch stärker in den Fokus des kulturellen Lebens gerückt; teilweise lieferten sich die Produktionen einen regelrechten Wettstreit um die Gunst des Kinopublikums. Die „Herr der Ringe“-Filmtrilogie ist inzwischen zwar abgeschlossen, jedoch hat Hollywood bereits eine Verfilmung des Vorwerks zu dieser Serie, des „Hobbits“, angekündigt. Dagegen lieferen die Fortsetzungsepisoden von „Harry Potter “ noch Stoff für zwei weitere Filme - der erste dieser beiden, „Harry Potter und der Halbblutprinz“, soll im Herbst diesen Jahres in den deutschen Kinos zu sehen sein. Angesichts der vergangenen Gegenüberstellung auf der Leinwand und der anhaltenden Beliebtheit beider Serien unter Fantasy-Anhängern scheint es nun mehr an der Zeit, einen kritischen Vergleich beider Werke vorzunehmen. Dieser Thematik ist diese Arbeit gewidmet.

Um eine detaillierte und besser auf die schriftstellerische Originalität bezogene Analyse zu gewährleisten, wurden bei der Gegenüberstellung der Romane jeweils die englischen Originalausgaben verwendet – Zitate werden daher auf Englisch wiedergegeben, teilweise auch bei der Sekundärliteratur. Die Arbeit entstand ursprünglich im Jahr 2002/2003 als Facharbeit für den Leistungskurs Englisch unter dem Titel „`Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring´ and `Harry Potter and the Philosopher´s Stone´ – a comparison of two fatasy novels“, wurde aber seitdem mehrmals überarbeitet.

EINLEITUNG

Der Fantasy-Roman ist eine recht eigenwillige und von besonderer künstlerischer Kreativität geprägte, zugleich aber auch eine – bis vor kurzem - wenig beachtete Erscheinung in der Literatur. Oft ist es auch schwierig, ihn einer bestimmten Gattung zuzuordnen: die Grenzen zwischen Trivial- und Qualitätsliteratur sind fließend. Er zeichnet sich nicht nur inhaltlich, sondern auch in seiner Entstehungsgeschichte durch Vielschichtigkeit und Transzendenz aus.

Der Ursprung der Literaturform „Roman“ liegt im Epos, wobei dessen archaisches, von Göttern durchwaltetes Weltbild[1] erst aufgelöst werden mußte, um die moderne Dichtungsform des Romans zu ermöglichen. Das „Prinzip des eine in sich gefügte Welt umgreifenden Horizonts und seiner auf Mythen und Sagen beruhenden Allgemeinverbindlichkeit“1 wurde somit abgelegt. An dieser Stelle knüpft das Fantasy-Genre nun an, indem es Elemente des Epos wieder aufnimmt; d.h. in der Personenkonstellation, der Handlung und vor allem dem Setting werden irreale, mystische und fantastische Elemente als Grundprinzipien vereinigt. Dabei kann es sich um Vorstellungen und Ideen des Autors bzw. um mythologische Vorstellungen verschiedenster Kulturen und Kulturkreise handeln, wobei die Grenzen meist fließend und Kombinationen häufig sind. So hat man es beim Setting entweder mit einer in sich geschlossenen Welt – wie z.B. Mittelerde in Tolkiens Werken – oder mit einer Art koexistierenden Welt , einem Paralleluniversum ähnlich , zu tun, in welche der Held „hineinkatapultiert“ wird – wie z.B. in den Harry-Potter-Büchern von J.K. Rowling oder auch in den „Narnia-Chroniken“ von C.S. Lewis, die nun ebenfalls von Hollywood (wieder)entdeckt wurden.

Der Scholar Joseph Campbell faßte in seinem Werk „The Hero with a Thousand Faces“ den Inhalt solcher Erzählungen folgendermaßen zusammen:

„A hero ventures forth from the world of common day into a region of supernatural wonder. Fabulous forces are there encountered and decisive victory is won. The hero comes back from his mysterious adventure with the power to bestow boons on his fellow man.“[2]

Die Hauptfigur bzw. mehrere Protagonisten müssen sich in der fremden Welt beweisen und eine ihnen vorbestimmte Aufgabe erfüllen. Zudem sind der Konflikt zwischen Gut und Böse, aber auch der Konflikt mit den eigenen Vorstellungen und Idealen beliebte Themen.

Aktuell kann man angesichts der hohen Verkaufszahlen und des breitgefächerten Angebots an Romanen dieser Art durchaus von einem „Fantasy-Boom“ sprechen. Es bleibt zwar unklar, ob der immense weltweite Erfolg der „Harry-Potter“-Reihe eher den Ausgangs- oder den Höhepunkt dieser Entwicklung bildet, jedoch kann man recht eindeutig J.R.R. Tolkien und seine Chroniken über das fantastische Land Mittelerde als (einen) Begründer dieses „Kults“ ausmachen, der sich allmählich von einer Subkultur zu einem Massenphänomen entwickelt hat. Dieser Werdegang vollzog sich jedoch bei den „Harry-Potter“-Büchern über einen wesentlich kürzeren Zeitraum hinweg sehr rasch. Daher scheint es an der Zeit, diese beiden „Eckpfeiler“ des Phänomens „Fantasy“ anhand der beiden ersten Bände miteinander zu vergleichen.

ÜBER DIE AUTOREN

Zunächst sollte man hierzu näher auf die Biographien der Autoren J.R.R. Tolkien und J.K. Rowling und die Hintergründe ihres literarischen Schaffens eingehen.

J.R.R. TOLKIEN

John Ronald Reul Tolkien wurde am 3. Januar 1892 in Bloemfontein im südafrikanischen Oranje-Freistaat geboren und übersiedelte im Alter von 3 Jahren mit seiner Mutter und seinem jüngeren Bruder nach England. Der in Afrika verbliebene Vater starb nur ein Jahr später, die Mutter im Jahr 1904. Somit war Tolkien im Altern von 12 Jahren Vollwaise, doch er selbst sagte später darüber:

„It was not an unhappy childhood. It was full of tragedies, but it didn´t tot up to an unhappy childhood.“[3]

Nach seinem Abschluß an der King Edward VI School erhielt er 1911 ein Stipendium für die Universität Oxford. Dort schloß er 1916 sein Studium ab und heiratete seine ihm lange verwehrte Jugendliebe Edith Bratt. Das Paar hatte insgesamt vier Kinder. Nach seiner Dienstzeit im Ersten Weltkrieg arbeitete er u. a. am Oxford English Dictionary und begann 1917 mit der Arbeit an „The Silmarillion“. Er wurde Privatdozent in Leeds und 1924 – mit 32 Jahren – Professor of English Language. Von 1945 bis zu seinem Ruhestand lebte und wirkte er in Oxford als Professor für germanische Philologie.

Tolkien war eine Koryphäe auf dem Gebiet der (Wort-)Geschichte des Mediävismus und der germanisch-nordischen Mythologie - seine besondere Begabung lag aber in der Anwendung von Sprache und im Erdenken von Geschichten. 1937 erschien erstmals „The Hobbit“; dem folgte in den Jahren 1954 und 1955 die „Herr der Ringe“-Trilogie. „Das „Silmarillion“ wurde von Tolkien nicht fertiggestellt und konnte erst 1977 unter Mithilfe seines Sohnes Christopher posthum veröffentlicht werden. Zudem entstanden weitere Werke mit Bezug auf die Geschichte von Mittelerde. Der Mediävist Tom Shippey vergleicht das Schaffen Tolkiens in einem gewissen Grad mit dem von James Joyce: bei beiden erkenne man „ein herausragendes Haupwerk („Ulysses“, „Herr der Ringe“), das die Weiterentwicklung aus einem früheren kürzeren Buch darstellt („Porträt des Künstlers“, „Hobbit“), in Zusammenhang damit umfangreiche, erst posthum veröffentlichte Entwürfe und (...) ein nach üblichen Maßstäben unlesbares Riesenbuch („Finnegan´s Wake“, „Silmarillion“).“[4] Tolkien starb am 2. September 1973 im Alter von 81 Jahren in Bournemouth. Seine Bücher, besonders „ Der Herr der Ringe“ haben auf der ganzen Welt einen enormen Bekanntheitsgrad und eine große Zahl von Anhängern.

J.K. ROWLING

Joanne Kathleen Rowling wurde am 31. Juli 1965 im englischen Chipping Sodbury geboren und wuchs in der Umgebung von Bristol auf. Sich selbst bezeichnete sie einmal als „shy, snotty, swotty little kid, who was quite insecure“[5]. Nach ihrem Studium an der Exeter University arbeitete sie als Sekretärin und ab 1991 als Englischlehrerin in Portugal. Ein Jahr zuvor war ihre Mutter an Multipler Sklerose gestorben. 1992 heiratete sie den portugiesischen TV-Journalisten Jorge Arantas, den Vater ihrer Tochter Jessica, die 1993 zur Welt kam. Das Paar trennte sich allerdings bald wieder. Die Idee zu dem ersten Band der „Harry-Potter“-Serie war ihr bereits 1990 gekommen. Rowling hierzu:

„It was during the train journey back from Manchester to London (...) that Harry Potter made his appearance. I have never felt such a huge rush of excitement! I knew immediately that this was going to be such fun to write.“[6]

Auch hatte sie schon ein paar Kapitel geschrieben, doch erst nach der Geburt ihrer Tochter begann sie mit der konkreten Arbeit an dem Buch – meist schrieb sie während ihrer Arbeitspausen in Cafés. 1996 zog sie nach Edinburgh und arbeitete als Französischlehrerin; inzwischen war der Roman vollendet und wurde 1997 veröffentlicht. Nach dessen sensationellem Erfolg folgten drei weitere Bände; insgesamt sollte die Serie sieben Bände umfassen – ein Buch für jedes Jahr, daß Harry in Hogwarts verbringt. Nicht nur das Publikum, sondern auch die Kritiker waren begeistert von Rowlings Fähigkeiten.

„(…)what children want to read is a good story which also considers some serious issues“[7] /

Ihre Schreibweise wurde zwar als eine Mischung aus Herkömmlichkeit und Traditionalismus mit Magie bezeichnet, jedoch sei diese Form der Fantasy optimistisch, was das Potential von Kindern betreffe, sich liebenswert und dennoch verantwortlich zu verhalten6.

Der Handlung sei trotz ihrer Komplexität leicht zu folgen, was sie gleichsam für Kinder und Erwachsene mitreißend macht. So urteilte u.a. die „Sunday Times“:

„Comparisons with [Roald] Dahl are, this time, justified.“[8]

Am 26. 12. 2001 heiratete Rowling Dr. Neil Murray, ihr gemeinsames Kind kam im Frühjahr 2003 zur Welt. Der Erscheinungstermin des fünften Bandes der Serie wurde verschoben, war aber bereits bei den Vorbestellungen mehrfach ausverkauft. Rowling begründete die Verzögerung mit ihrem Wunsch, der „ein-Buch-pro-Jahr“-Tretmühle zu entgehen[9]. Inzwischen ist die “Harry Potter”-Serie abgeschlossen – Rowling machte vor dem Erscheinen des siebten und letzten Bandes deutlich, daß sie nicht plane, weitere Geschichten über den Zauberschüler zu schreiben. Allerdings scheint sie dem Fantasy-Genre treubleiben zu wollen: zuletzt veröffentlichte sie den Erzählungsband „The Tales of Beedle the Bard“.

Man erkennt aus diesen biographischen Fakten, daß beide Autoren von einem sehr bewegten Leben geprägt wurde, was sich auch eindeutig auf ihre schriftstellerische Arbeit ausgewirkt hat; dies soll jedoch bei einer Interpretation der beiden Werke genauer erläutert werden. Recht deutlich wird auch, wie wichtig für Tolkien seine literarische Arbeit war; er machte es quasi zu seiner Lebensaufgabe, als „Chronist“ für das Fantasiereich Mittelerde tätig zu sein, was selbst nach seinem Tod noch fortgeführt wurde und weiterwirkte. Die von ihm erschaffene und bis ins kleinste Detail konzipierte Welt wurde immer mehr zu seiner eigenen Welt; so sagte er von sich:

„I am in fact a Hobbit (in all but size).“[10]

Rowling dürfte höchstwahrscheinlich, auch wenn sie andere literarische Arbeiten veröffentlichen wird, ebenso dauerhaft mit den „Harry-Potter“-Büchern in Zusammenhang gebracht werden wie Tolkien mit „Der Herr der Ringe“. Die Betrachtung fällt hierbei natürlich schwerer, da eine komplette Retrospektive noch nicht möglich ist. Doch kann man jetzt schon feststellen, daß Rowling die Erdichtung der Biographie des Zauberschülers Harry nicht unbedingt als ihre Lebensaufgabe ansieht:

„She [ Rowling ] will definetly continue to write after finishing the Harry Potter series, but she doesn´t have any concrete ideas what this might entail.“[11]

Ein weiterer gravierender Unterschied zeigt sich ebenfalls in der Vorarbeit der Autoren: während Tolkien eine nahezu wissenschaftlich-akribisch ausgearbeitete Fanatsy-Welt in seinem Gesamtwerk vorlegte, gibt Rowling an:

„she (...) didn´t set out to write a fantasy series.(...) She says quite clearly that the fantasy genre did not inspire her writing in any great measure“11

Das Ergebnis schien sie selbst zu überraschen :

„I suddenly thought, This has got unicorns in it. I´m writing fantasy!“11 .

INHALT DER WERKE

Im folgenden möchte ich mich näher mit der konkreten literarischen Arbeit beider Autoren befassen und die inhaltlichen Elemente beider Bücher miteinander vergleichen. Dazu soll nun eine kurze Zusammenfassung der Handlung des ersten Bandes von „Herr der Ringe“ und des ersten Buches von „Harry Potter“ vorangestellt werden.

INHALTSANGABE ZU „HERR DER RINGE – DIE GEFÄHRTEN“

Der Hobbit Frodo Beutlin, der in einem Dorf im Auenland, der ländlichen Gegend Mittelerdes, lebt, wird jäh aus der friedlichen Idylle gerissen, als er von dem mächtigen Zauberer Gandalf dem Grauen – einem bereits im „Hobbit“ vorgestellten Freund seines Onkels Bilbo Beutlin – erfährt, welche schwere Bürde ihm sein Verwandter vermacht hat. Bilbo ist am Abend seiner Geburtstagsfeier auf mysteriöse Weise verschwunden, um noch einmal eine Reise durch Mittelerde zu machen. In seinem Besitz, der dadurch an seinen Neffen Frodo überging, befindet sich der „Eine Ring“, welchen vor langer Zeit der dunkle Herrscher Sauron schmiedete, um Mittelerde zu unterwerfen. Auf diesen Ring ging seine Grausamkeit und Machtbegierde über und machte ihn zur mächtigsten Waffe des Herrschers. Sauron wurde zwar vor langer Zeit besiegt, doch ist sein Fortbestehen an den Ring gebunden, der durch die Schwäche und Habgier der Menschen nicht zerstört wurde, sondern weiterexistierte. Somit hat auch ein Teil Saurons die langen Jahre überlebt. Sollte er den Ring zurückgewinnen, wäre Mittelerde mit seiner Rückkehr dem Untergang geweiht. Da die Gefahr zu groß ist, daß der Ring im Auenland entdeckt würde, muß sich Frodo auf eine gefährliche Mission begeben. Gemeinsam mit seinem treuen Freund Sam und den später dazustoßenden Gefährten Pippin und Merry macht er sich auf den Weg, um den Ring nach Bruchtal, einer Heimatstätte der Elben, zu bringen. Den Hobbits stellen sich dabei zahlreiche Gefahren in in den Weg, zumal sie von den neun Ringgeistern – Dienern Saurons – gejagt werden und ihnen Gandalf nicht beistehen kann. Dieser wird von dem Zauberer Saruman , welcher sich mit dem dunklen Herrscher verbündet hat, gefangen gehalten.. Mit Hilfe des geheimnisvollen Waldläufers Aragorn gelangen sie schließlich nach Bruchtal. Doch auch hier isr der Ring nicht sicher. In einer Versammlung wird beschlossen, daß er vernichtet werden und daher in den Krater des Schicksalsberges in Mordor, wo er geschmiedet wurde, geworfen werden muß. Da Frodo als einziger der Macht des Ringes, seinen Träger zu korrumpieren, widerstehen zu scheint , wird er zum „Ringträger“ erwählt. Er, die drei übrigen Hobbits und der inzwischen freigekommene Gandalf sowie Aragorn, der Elb Legolas, der Zwerg Gimli und der Kämpfer Boromir bilden die „Gemeinschaft des Rings“. Auf ihrem Weg nach Mordor müssen sie mit Feindseligkeiten in den eigenen Reihen und den Häscher Saurons kämpfen. Auf dem Weg durch die unterirdische Zwergenstadt Moria wird Gandalf nach einem Gefecht mit Orks – Sauron unterstehenden Kreaturen – von einem Dämonen in die Tiefe der Minen gerissen. Die Gemeinschaft zerbricht entgültig, als Boromir, von dem der Ring Besitz ergriffen hat, versucht, ihn Frodo wegzunehmen. Frodo beschließt daraufhin, nur mit Sam nach Mordor zu gehen. Das Buch schließt mit der Suche der beiden Hobbits nach einem Pfad, der sie weiterführen soll, „down into the land of Shadow“[12]. Diese düstere Anspielung schließt zwar das Buch in sich stimmig ab, zeigt aber die deutliche Notwendigkeit einer Fortsetzung an.

INHALTSANGABE ZU „HARRY POTTER & DER STEIN DER WEISEN“

Der elternlose Junge Harry Potter lebt seit seinem ersten Lebensjahr in einer englischen Kleinstadt bei seinen Verwandten, den Dursleys, die ihn wie einen Diener behandeln und ihm mit allen erdenklichen Mitteln das Leben zur Hölle machen. Doch in der Nacht seines 11.Geburtstags wird er von dem riesenhaften Hagrid besucht und erfährt von seiner merkwürdigen Bestimmung: er ist ein Zauberer und soll an der „Hogwarts School of Witchcraft and Wizardry“ in dieser Kunst unterrichtet werden. Harrys Vergangenheit kommt dadurch ebenfalls ans Licht. Seine Eltern waren beide große Zauberer und wurden von dem mächtigsten Magier der dunklen Seite, Voldemort – in der Zauberwelt oftmals nur als „Du-weißt-schon-wer“ (im englischen Original:„You-know-Who“) bezeichnet, getötet. Voldemort wollte auch Harry, der damals noch ein Kleinkind war, umbringen, doch aus einem unbekannten Grund gelang es ihm nicht – von dem Versuch zeugt eine blitzförmige Narbe auf Harrys Stirn. Der dunkle Magier verschwand daraufhin spurlos. Aufgrund dieses Ereignisses ist Harry Potter in der gesamten Zauberwelt bekannt, ohne daß er selbst je etwas davon erfahren hatte. Hagrid führt ihn nun in diese seltsame Welt ein, die eine Art Paralleluniversum zum alltäglichen Leben darstellt. Schließlich gelangt Harry mit dem Hogwarts Express an die sagenhafte Schule, um sein erstes Schuljahr zu beginnen. Hier schließ er Freundschaft mit dem etwas ungeschickten Ron Weasley und der recht altklugen Hermione Granger und zieht sich die Feindschaft seines zwielichtigen Mitschülers Draco Malfoy zu, der mehr als einmal versucht, Harry in Schwierigkeiten zu bringen. Neben den täglichen magischen Anforderungen der Schule müssen die Feunde verschiedene Abenteuer, wie z.B. den Kampf mit einem Troll und ein nervenaufreibendes Quidditch-Match – eine Art Rugby für Zauberer – bestehen. Zudem sind sie dabei, ein großes Geheimnis zu lüften. In der Schule, unter der Aufsicht des berühmten Direktors und mächtigen Zauberers Albus Dumbledore, wird der sagenhafte „Stein der Weisen“ aufbewahrt, aus dem das Lebenselexier hergestellt werden kann, welches unsterblich macht. Durch eine komplexe Indizienkette und mit – oft unfreiwilliger - Hilfe von Hagrid und einigen Lehrern kommen die Kinder zu der Erkenntnis, daß der finstere Professor Snape vorhat, den Stein zu stehlen. Bei einem Aufenthalt im „verbotenen Wald“ nahe des Schulgeländes trifft Harry auf seinen Nemesis Voldemort selbst und begreift, daß eigentlich der dunkle Magier versucht, den Stein zu erlangen und dadurch seine einstige Macht zurückgewinnen möchte. Um ihn und seinen vermeintlichen Handlanger Snape daran zu hindern, begeben sich Harry, Ron und Hermione schließlich selbst zum geheimen Versteck des Steins. Hier liefert sich Harry ein Duell mit Professor Quirell, dem eigentlichen Diener Voldemorts, der dessen Körperlosigkeit durch seinen eigenen Körper ausgleicht. Es gelingt dem Jungen jedoch, Quirell zu besiegen. Der Stein stellt keine Gefahr mehr dar, und Harry beendet sein erstes Schuljahr als Held. Der Roman endet mit Harrys vergnügter Feststellung: „I´m going to have a lot of fun with Dudley this summer...“[13], da er nun aufgrund seiner magischen Fähigkeiten Dudley, dem Sohn der Dursleys, der ihn früher oft verprügelt oder anderweitig schikaniert hatte , um einiges überlegen ist. Das Buch ist insofern sehr konkret in sich abgeschlossen – es läuft nicht zwingend auf eine Fortsetzung hinaus, wobei dies aufgrund des vorhergehenden Satzes „See you over the summer, then.“13 dennoch offengelassen wird.

Beide Bücher stellen, ausgehend von dieser Inhaltsbetrachtung, den grundsätzlichen Konflikt zwischen Gut und Böse stark in den Mittelpunkt; zudem werden die Aspekte von Freundschaft und Zusammenhalt besonders betont. Doch unterscheidet sich die Handlung beider Romane in verschiedensten Arten voneinanderm, wie hier noch ausführlicher dargelegt werden soll.

SETTING

Bezeichnend ist vor allem die Wahl und Charakterisierung des jeweiligen Settings, dem eigentlichen „Herzstück“ eines jeden Fantasy-Romans. Hierbei werden auch schnell die Unterschiede zwischen den mythologischen Inspirationsquellen der Autoren deutlich.

SETTING „HdR“

Bei Tolkien vollzieht sich die Handlung in dem gewaltigen Fantasiereich Mittelerde, einem weitverzweigten Komplex aus verschiedenen Völkern, Fabelwesen und mystischen Vorstellungen. Die genauen Zusammenhänge und Entwicklungen dieser Welt sind oft nur durch fundierte Kenntnisse über Tolkien Gesamtwerk verständlich.

Die Landschaften dieses Reiches sind breitgefächert und variieren je nach geographischer und klimatischer Lage; teilweise ähneln sie in dieser Hinsicht stark den natürlichen Gegebenheiten der Erde. Oftmals unterscheiden sie sich sehr eindeutig voneinander: so steht das Auenland, die ländliche Gegend Mittelerdes, welche als „rich and kindly“[14] und geprägt von „farms, cornlands, vineyards, and woods“14 beschrieben wird, in krassem Gegensatz zu den düsteren Minen von Moria oder den transzedent-„entrückten“ goldenen Wäldern von Lothlorien. Diese vielfache Veränderung der Umgebung hat auch eine tiefere psychologische Bedeutung.: die Gefährten, insbesondere die Hobbits, bewegen sich aus der idyllischen und vertrauten Heimat in eine fremde, aber auch zunehmend bedrohliche Welt. Im ersten Band vollzieht sich hiermit also der Übergang zwischen kleiner und großer Welt[15] ; der Effekt wird durch den Kontrast zwischen Hobbits und Helden15 verstärkt.

Die Völker, die diese Welt gegen Ende des dritten Zeitalters[16] bewohnen, sind sowohl in ihrem Äußeren als auch in ihrem Charakter sehr verschieden. Als wichtigste Akteure im dramatischen Schauspiel um Mittelerde gelten zweifelsohne die Hobbits, deren Geschichte und Wesen deswegen auch der Großteil des Prologs gewidmet ist (vgl. S. 1:“This book is largely concerned with Hobbits(...).“). Hobbits sind menschenähnliche Wesen, jedoch „little people, smaller than Dwarves“[17] und mit recht ungewöhnlichen Füßen ausgestattet (vgl. S. 2:“...their feet hat tough leathery soles and were clad in a thick curling hair(...)“). Sie leben in der friedlichen Abgeschiedenheit des Auenlandes – zumeist in „holes in the ground“[18] oder in „houses of wood, brick or stone“17 ;

„and there in that pleasant corner of the world they plied their well-ordered business of living(...)“[19]

Die Hobbits sind gutmütige und recht einfache Wesen:

„(...) for they love peace and quiet and good tilled earth; a well-ordered and well-farmed countryside was their favourite haunt.“[20]

Die shat im laufe der Jahre zu einer Art selbstgewählter Isolation geführt:

„(...)they heeded less and less the world outside where dark things moved, until they came to think that peace and plenty were the rule in Middle-earth and the right of all sensible folk.“[21] Durch diese äußere und innere Abgrenzung jahrelang fast völlig von der restlichen Welt vergessen, „they suddenly became, by no wish of their own, both important and renowned, and troubled the counsels of the Wise and the Great.“[22]

Eine wesentliche Rolle spielt auch das Volk der Menschen, die von den Hobbits „the Big Folk“[23] genannt werden. Sie leben in einzelnen größeren Siedlungen und Städten über das ganze Land verteilt, wobei sich auch hier regionale Unterschiede ergeben: die Bewohner der Stadt Bree, nahe des Auenlandes, sind „more friendly and familiar with Hobbits, Dwarves, Elves and other inhabitants of the world (...) than usual with Big People“[24], im Gegensatz zu den „Hose-lords“[25] der kargen Riddermark oder den kriegerischen Bewohnern Minas Tiriths und Gondors, deren Charakterzüge der dem Ring verfallene Boromir deutlich widerspiegelt. Zumeist leben die Menschen abgegrenzt gegenüber anderen Menschen und Völkern, da sie sich nur mit ihren eigenen Belangen beschäftigen.

In ähnlicher Weise halten es die Elben, „these folk so high and fair“[26]. Die ältesten Bewohner Mittelerdes, unsterblich und mit besonderen magischen und handwerklichen Fähigkeiten ausgestattet wirken trotz ihrer menschenähnlichen Gestalt sehr transzendent und überlegen, geradezu „entrückt“, wie die Beschreibung des Elben Glorfindel (vgl. S. 297) zeigt:

„Glorfindel was tall and straight; his hair was of shining gold, his face fair and young and fearless and full of joy; his eyes were bright and keen, and his voice like music; on his brow sat wisdom and in has hand was strenght.“

Doch wird während des Romans deutlich, daß dieses Volk viel von seinem ehemaligen Glanz und seiner Macht eingebüßt hat; der Zauberer Saruman verkündet:

„The time of the Elves is over(...)“[27]

Durch diese Tatsache sind auch die einstigen Bündnisse zwischen Elben und Menschen aufgehoben. Der Herr über Bruchtal, Elrond, begründet:

„(…)never again shall there be any such league of Elves and Men; for Men multiply and the Firstborn [i.e. the Elves] decrease, and the two kindreds are estranged.“[28]

Es ist nicht ganz klar, welchem der beiden letztgenannten Völker die Zauberer zugeordnet werden können oder ob sie gar eine eigene Gruppe bilden. Zumindest ist feststellbar, daß sie stark menschenähnlich sind, aber über außergewöhnliche magische Fähigkeiten verfügen und eine überaus hohes Alter erreichen – zudem werden sie in einer Reihe mit „Elves and half-elves“[29] genannt.

Die Zwerge sind ebenfalls den Menschen nicht besonders unähnlich; meistens werden sie als eher untersetzt mit langen Bärten, jedoch mit kostbaren Gewändern und Schmuck ausgestattet, beschrieben, wie in der Beschreibung des Zwergs Glóin dejutlich wird (vgl S. 299):

„His beard, very long and forked, was white, nearly as white as the snow-white cloth of his garments. He wore a silver belt, and round his neck hung a chain of silver and diamonds.“

Ihren Reichtum verdanken sie ihrer Lebensweise; ihr Volk lebt seit Urzeiten in Bergen, wo es der Minenarbeit und der Suche nach Schätzen sowie dem prachtvollen Ausbau der unterirdischen Städte nachgeht. Aufgrund dieser Lebensweise gelten sie aber auch als sehr abweisend gegenüber Fremden und besonders dickköpfig; Legolas wird von dem Verhalten des Zwergs Gimli zu dem Ausruf „A plague on Dwarves and their stiff necks!“[30] verleitet. Das Verhältnis zwischen Zwergen und Elben ist sowieso seit langen Zeiten getrübt, wie auch die Bemerkung Haldirs, eines Bewohners der elbischen Siedlung im Wald Lothlorien, deutlich zeigt:

„A dwarf! (...)That is not well. (...) They are not permitted in our land. (...)“[31]

Dies dürfte jedoch auf die beidseitige Starrköpfigkeit und äußere sowie innere Abgrenzung beider Völker zurückzuführen sein, wie Aragorn trefflich bemerkt und kommentiert:

„Now let us cry: „a plague on the stiff necks of Elves!“(...)“[32]

Die Abgeschiedenheit der Zwerge und ihre Gier nach Reichtümern hatte jedoch bereits schlimme Auswirkungen auf sie. Gloin deutet unheilvoll bei seinem Bericht über die Zwergenstadt Moria an: “ To deep we delved there, and woke the nameless fear.“[33]

Sein Volk wurde hier mit Mächten konfrontiert, denen es nicht gewachsen ist.

Sämtliche der Völker des freien Mittelerdes haben trotz all ihrer Unterschiedlichkeit und Konflikten untereinander und miteinander eines gemeinsam: sie müssen sich verbünden, um gegen die dunkle Macht Saurons ankämpfen zu können; bleiben sie weiterhin voneinander abgegrenzt und ignorant, werden sie untergehen.

Die dem dunklen Lord unterwürfigen Bewohner Mordors, die monströsen Orks – gelegentlich auch als „Goblins“[34] bezeichnet – und die mit ihnen verwandten Uruk-Hai werden generell nicht als eigenständiges Volk bezeichnet. Eher bildet ihre Rasse den Übergang von den „fantastic folks“ zu den „fantastic beasts“, was schon aus der Formulierung „Goblin“, einem Wort aus der nordischen Sagenwelt für Kobolde oder Kobold-ähnliche Wesen, hervorgeht. Der Tolkien-Scholar Robert Foster beschreibt sie folgendermaßen:

„an evil race (...) ...bred in mockery of Elves, and, like Elves, they were fierce warriors and did not die naturally. However, in all else they were different...They hated all things of beauty, and loved to kill and destroy.“[35]

Durch die Beschreibung ihres Wesens und ihres Äußeren können sie schon als Monster bezeichnet werden. An der Art ihrer Darstellung – „clad in black mail from head to foot“[36] mit einem „swart“35 und „broad flat face“35 und „eyes like coals“35, die sich besonders von ihrer dunklen Hautfarbe abheben – wurde vor allem in jüngster Zeit, auch durch die Visualisierung in den beiden Kino-Episoden von „Der Herr der Ringe“, Kritik geübt. So wirft z.B. der englische Literaturwissenschaftler Stephen Shapiro der Romanvorlage vor, sie wurzele im Rassismus[37] und der Autor J.R.R. Tolkien habe darin seine eigenen Urängste vor fremden Kulturen verarbeitet37. Dieser Vorwurf erscheint jedoch nicht gerechtfertigt, da sich Tolkien selbst in seinen Briefen immer wieder gegen Rassismus und Antisemitismus aussprach. Er war zwar ein Anhänger der konservativen Ideologie des „merry old England“, doch ist dieser Konservatismus nicht mit Rassismus gleichzusetzen. Zudem ist anzunehmen, daß er das Aussehen der Orks deshalb wählte, um ihre Verbindung zum dunklen Herrscher deutlicher zu machen. Die Farbe Schwarz galt schon in der alten germanisch-nordischen Mythologie und in den Vorstellungen des Mittelalter , welche sich Tolkien als Quellen zueignete, als Symbol für das Unheilvolle und Böse. Es ist anzunehmen, daß er sich hier an diversen Vorlagen orientiert hat, u.a. an dem altenglischen Heldengedicht „Beowulf“[38]. Genaugenommen baut das Gesamtkonzept Tolkiens auf der Inspiration durch altenglische Sagen, wie „Beowulf“, und vor allem durch nordisch-germanische Mythologievorstellungen und Epen , wie dem finnischen Mythenepos „Kalevala“ , der Edda und nordischen Sagen[39], auf.

Besonders deutlich zeigt sich dies in der Wahl der Fabelwesen, die Mittelerde bevölkern. Sie tauchen meist nur gelegentlich auf, sind dafür aber eindrucksvoll ausgearbeitet; so zum Beispiel die Kreatur Gollum, welche früher ein Hobbit namens Sméagol war und seinen besten Freund Déagol wegen des Einen Rings tötete. Seine Untat verfolgte Sméagol jedoch[40], wie er später genannt wurde, und der unheilvolle Einfluß des Rings und der Einsamkeit, in die er sich flüchtete, veränderte ihn zusehends:

[...]


[1]: Definition des Begriffs „Roman“ in: Dr. Otto Bartel/Dieter Schaefer: „Grundbegriffe der Literatur“, S. 114 f.

[2] Joseph Campbell: "The Hero with a Thousand Faces", in: David Colbert: „The Magical Worlds of Harry Potter“, S.158

[3] Jane Chance: „The Lord of the Rings. The Mythology of Power“ Revised Edition, S. 3 f.

[4] Walter Klier: “Auch Zwerge werfen große Schatten“ In: Süddeutsche Zeitung vom 15. April 2002, S. 18

[5] Internetseite: Penny Linsenmayer: „JK Rowling FAQ“; aufgerufen am 08.01.2003

[6] Lindsey Fraser: „An Interview with J.K. Rowling“, S. 20

[7] Julia Eccleshare: „A Guide to the Harry Potter Novels“, S. 110 f.

[8] J.K. Rowling: „Harry Potter and the Philosopher´s Stone“, Cover der Ausgabe

[9] In: „Newsweek“, 30. September 2002, S.6

[10] Jane Chance: „The Lord of the Rings. The Mythology of Power“, S. 3

[11] Penny Linsenmayer: „J.K. Rowling FAQ“

[12] J.R.R.Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“ , S. 535

[13] J.K. Rowling: „Harry Potter and the Philosopher´s Stone“, S. 223

[14] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 6

[15] Rüdiger Sturm: „Mechanismen eines Mythos (2)“

[16] J.R.R.Tolkien: “The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S.19

[17] J.R.R. Tolkien: “The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 2

[18] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings –The Fellowship of the Ring“, S. 8

[19] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 7

[20] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 1

[21] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 7

[22] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 3

[23] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 1

[24] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 197

[25] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 343

[26] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 298

[27] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 340

[28] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 320

[29] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 523

[30] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 455

[31] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 450

[32] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 456

[33] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 315

[34] vgl. J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 441

[35] David Colbert: “The Magical Worlds of Harry Potter“. S.104

[36] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 426

[37] „Rassismus im „Herrn der Ringe“?“ In: DER SPIEGEL, Ausgabe 52/2002, S. 128

[38] dpa: „Grendel in Mittelerde – Tolkien-Übersetzung entdeckt“ In: Süddeutsche Zeitung Nr. 300 vom Montag, 30.12.2002, S. 11

[39] Rüdiger Sturm: „Mechanismen eines Mythos“

[40] J.R.R. Tolkien: „The Lord of the Rings – The Fellowship of the Ring“, S. 75

Ende der Leseprobe aus 74 Seiten

Details

Titel
"Der Herr der Ringe - Die Gefährten" und "Harry Potter und der Stein der Weisen" - Analyse zweier Fantasy-Romane
Autor
Jahr
2003
Seiten
74
Katalognummer
V115184
ISBN (eBook)
9783640169184
ISBN (Buch)
9783640172061
Dateigröße
682 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Herr, Ringe, Gefährten, Harry, Potter, Stein, Weisen, Analyse, Fantasy-Romane, Fantasy, Rowling, Tolkien, Englisch, English, Roman, Epos, Mittelerde, Hogwarts, Fabelwesen, Kulturgeschichte, Peter Jackson, Sauron, Joseph Campbell, Voldemort, Archetypen, C.S. Lewis, Mythologie, Heldenreise
Arbeit zitieren
Isabella Nassauer (Autor:in), 2003, "Der Herr der Ringe - Die Gefährten" und "Harry Potter und der Stein der Weisen" - Analyse zweier Fantasy-Romane, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/115184

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