Kennzahlen des Produktions-Controlling


Seminararbeit, 2008

33 Seiten, Note: 1,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1. Einleitung

2. Das Produktions-Controlling
2.1 Definition und begriffliche Abgrenzung
2.2 Aufgaben des Produktions-Controlling
2.3 Instrumente des Produktions-Controlling

3. Kennzahlen
3.1 Charakterisierung und Klassifizierung von Kennzahlen
3.2 Funktionen von Kennzahlen
3.3 Ausgewählte Kennzahlen des Produktions-Controlling
3.3.1 Problem der Auswahl
3.3.2 Mengengrößen
3.3.3 Zeitgrößen
3.4 Grenzen der Kennzahlenanwendung

4. Kennzahlensysteme
4.1 Definition
4.2 DuPont-System
4.3 ZVEI-System
4.4 Balanced Scorecard (BSC)

5. Zusammenfassung

Anhang

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Aufgabenmatrix des Produktionscontrolling

Abbildung 2: Instrumente der Produktionsplanung und –steuerung

Abbildung 3: Informationssysteme

Abbildung 4: DuPont-Kennzahlensystem

Abbildung 5: ZVEI-Kennzahlensystem

Abbildung 6: Die vier Perspektiven der BSC

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

1. Einleitung

Kennzahlen sind in der Unternehmenspraxis sowie außerhalb eines Unternehmens weit verbreitet. So gibt es Kennzahlen für die verschiedensten Bereiche. Im täglichen Leben kommt man z.B. mit der Arbeitslosenquote und dem Bruttoinlandsprodukt in Berührung. Für die Unternehmen sind Kennzahlen aus den unterschiedlichen Funktionsbereichen wie der Beschaffung, dem Absatz oder der Personalwirtschaft von Relevanz. Als Beispiele für den Finanzbereich können die Eigenkapitalrentabilität und der Cash Flow genannt werden

Sie werden vor allem für die effiziente Führung eines Unternehmens eingesetzt. So kann zum einen das Unternehmen anhand verschiedener Kriterien gemessen und zum anderen Abweichungen von bestimmten Vergleichswerten festgestellt werden

Die vorliegende Seminararbeit beschäftigt sich mit Kennzahlen eines bestimmten Funktionsbereiches - dem Produktions-Controlling. Hierfür wird zunächst definiert, was sich hinter dem Begriff Produktions-Controlling verbirgt. Daraufhin erfolgt eine Erläuterung der Aufgaben und der Instrumente dieses Bereiches. Den größten Raum dieser Arbeit nimmt der Abschnitt Kennzahlen ein. Nach einer grundlegenden Darstellung der wichtigsten Merkmale einer Kennzahl sowie der verschiedenen Arten wird darauf eingegangen, für welche Zwecke Kennzahlen in einem Unternehmen benutzt werden. Eine Herausarbeitung und Vorstellung wichtiger Kennzahlen des betrachteten Bereiches bilden den Kern dieses Abschnitts. Dieser wird mit einer Ausführung über die Grenzen der Kennzahlenanwendung abgeschlossen. Ist von Kennzahlen die Rede, müssen folglich auch Kennzahlensysteme betrachtet werden, da diese verschiedene Kennzahlen miteinander in Verbindung setzen. Eine genauere Definition sowie eine Auswahl verschiedener Systeme finden sich im vierten Kapitel. Abgerundet wird die Arbeit mit einer Zusammenfassung, in der die wichtigsten Ergebnisse aufgeführt werden

2. Das Produktions-Controlling

2.1 Definition und begriffliche Abgrenzung

Der Begriff Produktions-Controlling setzt sich offensichtlich aus den Wörtern Produktion und Controlling zusammen. In der Literatur finden sich für den Begriff Produktion verschiedene Abgrenzungen.1 Produktion im weitesten Sinne versteht jede Kombination von Produktionsfaktoren. Nach dieser Definition sind alle Tätigkeiten in einem Unternehmen Produktion.2 Für diese Arbeit soll der Produktionsbegriff enger gefasst und auf die betriebliche Leistungserstellung eingegrenzt werden. Anlehnend an Corsten wird unter Produktion die Erstellung von Gütern (Output, betriebliche Leistung) durch die Kombination von Gütern (Input, Produktionsfaktoren) verstanden, wobei sich diese Kombinationsprozesse zwischen den Funktionsbereichen Beschaffung und Absatz befinden3

Auch für den Begriff Controlling sind mehrere Konzeptionen in der Literatur aufzufinden.4 Ohne auf die verschiedenen Ansätze genauer eingehen zu wollen, wird für diese Arbeit der umfassende Controllingbegriff von Horváth Verwendung finden. Er schlussfolgert: „Controlling ist - funktional gesehen - dasjenige Subsystem der Führung, das Planung und Kontrolle sowie Informationsversorgung systembildend und systemkoppelnd ergebniszielorientiert koordiniert und so die Adaption und Koordination des Gesamtsystems unterstützt."5 Diese Definition deckt sich zum einen nach seiner eigenen Aussage mit der Controllingrealität und zum anderen ist diese als ein koordinationsorientierter Ansatz in der Literatur weit verbreitet. Das Controllingsystem selbst kann in mehrere Subsysteme aufgegliedert werden.6 Eines dieser Controlling-Subsysteme, was sich auf den Produktionsbereich konzentriert ist das Produktions-Controlling7

Des Weiteren wird von Horváth dieses Subsystem in funktionaler Hinsicht als ein Teilsystem des Produktionsmanagements gesehen. Dem Produktionsmanagement fallen die Aufgaben Produktionsplanung, -steuerung und - kontrolle zu, welche aufgrund ihrer Interdependenzen der Koordination sowie einer breiten Informationsversorgung bedürfen8

2.2 Aufgaben des Produktions-Controlling

Primäre Aufgabe des Produktions-Controlling ist es, die Wirtschaftlichkeit der Produktion sicherzustellen, um so die Erhaltung und Verbesserung des Erfolges des Gesamtunternehmens zu unterstützen.9 Somit hat dieses Controlling-Subsystem dafür zu sorgen, dass ein ergebniszielorientiertes Produktionsplanungs-, -steuerungs-, -kontrollsystem sowie ein -informationsversorgungssystem aufgebaut wird. Dieses muss die Schnittstellen zu anderen Unternehmensbereichen und zu dem gesamten Controllingsystem beachten. Außerdem soll es so gestaltet sein, dass sich Anpassungen aufgrund von Umweltund Unternehmensbedingungen durchführen lassen

Nach dem Aufbau eines solchen Systems wird das Produktionsmanagement bei der Nutzung des selbigen vom Produktions-Controlling unterstützt. Des Weiteren hat es die Aufgabe die Teilpläne mit den Gesamtplänen der Unternehmung abzustimmen. Die Bereitstellung von Grundlageinformationen und Hilfestellung bei auftretenden Problemen gehören zu den weiteren Aufgaben des Produktions-Controlling. Die Informationsversorgung soll so gestaltet sein, dass die geforderten Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort

zur Verfügung stehen und ein erforderlicher Genauigkeitssowie Verdichtungsgrad gewährleistet ist.11 D.h. für die Unternehmensleitung wird die Grö- ße der gesamten Kapazitätsauslastung bezogen auf den vergangenen Monat ausreichend sein. Ein Fertigungssteuerer benötigt jedoch die Kapazitätsbelastung jeder einzelnen Maschine möglichst tagbzw. stundengenau.

[...]


1 Vgl. Corsten (Produktionswirtschaft), S. 1

2 Vgl. Wöhe (Betriebswirtschaftslehre), S. 313

3 Vgl. Corsten (Produktionsmanagement), S. 7

4 Vgl. Horváth (Controlling), S. 152ff

5 Horváth (Controlling), S. 151

6 Vgl. Horváth (Controlling), S. 150

7 Vgl. Horváth (Produktionscontrolling), S. 1484

8 Vgl. Horváth (Produktionscontrolling), S. 1484

9 Vgl. Reichmann (Controlling), S. 359

10 Vgl. Hoitsch (Produktionscontrolling), S. 426

11 Vgl. Horváth (Produktionscontrolling), S. 1484f

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten

Details

Titel
Kennzahlen des Produktions-Controlling
Hochschule
Hochschule Albstadt-Sigmaringen; Albstadt
Veranstaltung
Seminar Produktionsmanagement
Note
1,0
Autor
Jahr
2008
Seiten
33
Katalognummer
V114091
ISBN (eBook)
9783640156979
ISBN (Buch)
9783640156917
Dateigröße
1238 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kennzahlen, Produktions-Controlling, Seminar, Produktionsmanagement
Arbeit zitieren
Marco Bodamer (Autor:in), 2008, Kennzahlen des Produktions-Controlling, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/114091

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