Die Illusion der Chancengleichheit: Pierre Bourdieus These vom „Mythos der befreienden Schule“ im Spiegel von PISA 2000


Hausarbeit (Hauptseminar), 2008

30 Seiten, Note: 1,3


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1. EINLEITUNG

2. PIERRE BOURDIEU – EINE KURZE BIOGRAPHISCHE NOTIZ ..

3. HABITUS

4. KAPITAL
4.1 ÖKONOMISCHES KAPITAL
4.2 KULTURELLES KAPITAL
4.2.1. Objektiviertes Kulturkapital
4.2.2. Inkorporiertes Kulturkapital
4.2.3. Institutionalisiertes Kulturkapital
4.3 SOZIALES KAPITAL
4.4 SYMBOLISCHES KAPITAL

5. BILDUNG: REPRODUKTIONSMECHANISMEN SOZIALER UNGLEICHHEIT

6. SOZIALE SELEKTIVITÄT IM DEUTSCHEN BILDUNGSSYSTEM
6.1 DIE INTERNATIONALE VERGLEICHSSTUDIE PISA
6.2 PISA 2000: OPERATIONALISIERUNG & DURCHFÜHRUNG
6.3 PISA 2000: ZENTRALE BEFUNDE
6.4 PISA 2006: AKTUELLE ERGEBNISSE IM VERGLEICH

7. ÜBERPRÜFUNG UND KRITIK DER THESEN BOURDIEUS

8. RESÜMEE

9. LITERATURVERZEICHNIS

1. Einleitung

„Die soziale Selektivität des Bildungssystems ist vielfach beschrieben und belegt. Trotz aller Reformbemühungen der vergangenen Jahrzehnte ist die Chance, einen qualifizierten Bildungs- abschluss zu erlangen, in nach wie vor hohem Maß abhängig von der sozialen Herkunft.”1

Diese Arbeit befasst sich mit den Analysen des französischen Soziologen, Kulturphi- losophen und Zeitkritikers Pierre Bourdieu. Ziel soll es dabei sein, seine hauptsäch- lich in den 60er und 70er Jahren aufgestellten Thesen zum Thema soziale Ungleich- heit im (französischen) Bildungswesen darzustellen, um diese in einem nächsten Schritt auf das gegenwärtige Bildungssystem in Deutschland zu beziehen. Im Mittel- punkt dieser Arbeit steht damit die Frage, ob – und falls ja, auf welche Art und Wei- se – sich die im eingangs erwähnten Zitat beschriebene soziale Selektivität des Bil- dungssystems mithilfe der Terminologie Bourdieus im Einzelnen beschreiben und belegen lässt.

Ausgehend von einigen kurzen biographischen Notizen zum Werdegang und Schaf- fen Bourdieus gilt es demnach zunächst die zentralen Begrifflichkeiten zu nennen sowie im Detail zu erläutern, welche für die nachfolgenden Analysen von Bedeutung sein werden. Im Einzelnen sind dies die Begriffe des Habitus sowie des Kapitals (und seiner spezifischen Formen). Im Anschluss daran werden diese Begriffe in den Kontext von Bourdieus Untersuchungen zur Selektivität des französischen Bildungs- systems der 60er Jahre zurückgebunden um somit die Mechanismen aufzeigen zu können, mittels derer nach Bourdieu die Schule eine herrschaftssichernde bzw. den gesellschaftlichen Status quo aufrechterhaltende Funktion ausübt.

Im Folgenden richtet sich der Fokus dieser Arbeit dann auf das gegenwärtige Bil- dungssystem in Deutschland. Als Diagnoseinstrument dient hierbei die internationale Vergleichsstudie PISA 2000, deren zentrale Ergebnisse vorgestellt werden, um diese schließlich mit den Analysen Bourdieus in Verbindung zu bringen sowie einer kriti- schen Überprüfung zu unterziehen. Abschließen wird die Arbeit mit einer kurzen Zusammenfassung der gewonnenen Ergebnisse.

2. Pierre Bourdieu – Eine kurze biographische Notiz

Pierre Bourdieu wird am 01.08.1930 in Denguin im Béarn (Pyrénées Atlantiques) geboren. Während seinem 1950 in Paris begonnenem Studium schreibt er sich an der Faculté des Lettres ein und bewirbt sich gleichzeitig an einer der renommiertesten französischen Bildungseinrichtungen, der Ecole Normale Supérieure, wo er 1954 die Agrégation in Philosophie erwirbt. Nach einer zweijährigen Tätigkeit als Gymnasial- lehrer am Lycée de Moulins qualifiziert er sich als Assistent an der Faculté des Lettres von 1958 bis 1960 in Algier für die Forschung. 1964 wird Bourdieu zum Pro- fessor für Kultursoziologie an der Ecole Pratique des Hautes Etudes en Sciences So- ciales ernannt, 1968 zum Direktor des Centre de Sociologie Européenne in Paris. 1982 wird er schließlich an das Collège de France berufen, bevor er am 23.01.2002 im Alter von 71 Jahren in Paris stirbt.

Bourdieus früher Werdegang ist äußerst bemerkenswert in dem Sinne, dass er durch seine Herkunft im Grunde durch das französische Bildungssystem, welches den Weg zu renommierten sozialen Positionen an ganz bestimmte namhafte Schulen bindet, von vornherein ausgeschlossen scheint, er letztlich aber doch einen der mächtigsten und prominentesten Posten im Hochschulsystem erreicht.

Seine wissenschaftliche Karriere beginnt Bourdieu als Ethnologe der maghrebini- schen Gesellschaften, d. h. Nordalgerien, Marokko und Tunesien. Neben dieser Feld- forschung setzt er sich intensiv mit den soziologischen und philosophischen Klassi- kern auseinander. Auf Grundlage dessen veröffentlicht Bourdieu 1972 das Buch

„Entwurf einer Theorie der Praxis auf der ethnologischen Grundlage der kabylischen Gesellschaft“, in dem bereits zentrale Begriffe, wie etwa der des Habitus, erläutert werden:

„Es spricht vieles dafür, dass Bourdieu sein später zentrales Konzept des Habitus bereits mit seinen algerischen Forschungen vorbereitet hat, in denen er die Inkompatibilität von ökonomi- schen Strukturen und Einstellungen der Menschen thematisiert.“2

Als Parallele dazu erscheint wenige Jahre später „Sozialer Sinn. Kritik der theoreti- schen Vernunft“, welches ebenfalls als eines der grundlegenden Werke Bourdieus gilt.

Sein Hauptwerk ist das in Frankreich 1979 veröffentlichte 900 Seiten starke Buch

„Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft“. In dieser bereits ab 1963 vorbereiteten Studie versucht Bourdieu die soziale Dimension von kulturel-

len Gütern und Praktiken herauszustellen, welche ihnen im Alltagsverständnis abge- sprochen wird:

„Mit einer imponierenden Fülle empirischen Materials belegt er [Bourdieu, R.K.] die ‚feinen Unterschiede’, die im Alltag die Grenzen zwischen den sozialen Gruppen markieren, enthüllt er die Regeln, die die Reproduktion, aber auch die Veränderungen des sozialen Raumes bestimmen. Das Handeln der Akteure im sozialen Raum – so die zentrale These Bourdieus – ist von ihrer jeweiligen Position im sozialen Raum bestimmt.“3

Bourdieu tritt – vor allem in den 90er Jahren – neben seiner Rolle als Soziologe und Kulturphilosoph immer häufiger auch als kritischer Zeitgenosse auf. Dabei beschäf- tigt er sich zum Einen sehr intensiv mit der Position von Intellektuellen innerhalb der Gesellschaft, zum Anderen wird seine Kritik am Neoliberalismus Bestandteil viel- zähliger Interviews und öffentlicher Auftritte. In diesem Zusammenhang veröffent- licht Bourdieu zusammen mit einem 17köpfigen Forscherteam 1993 mit „Das Elend der Welt“ eine monumentale Gegenwartsanalyse, welche durch ihre offene Kritik am Neoliberalismus von vielen als politisches Werk4 gelesen wird.5

Die vorliegende Arbeit befasst sich vorrangig mit dem in Zusammenarbeit mit Jean- Claude Passeron in Frankreich 1964 veröffentlichten bildungssoziologischen Werk

„Die Illusion der Chancengleichheit“ und den damit in Zusammenhang stehenden Analysen, welche in Kapitel 5 in ausführlicher Form vorgestellt werden.

3. Habitus

Der Habitus kann grundsätzlich als Angelpunkt, als zentrales theoretisches Konzept Pierre Bourdieus angesehen werden. Begriffsgeschichtlich nennt Bourdieu selbst die französischen Soziologen Émile Durkheim und Marcel Mauss, den Kunsthistoriker Erwin Panofsky sowie die mittelalterliche Scholastik als Quellen, wobei auch Max Weber und Werner Sombart als wichtige Einflüsse gelten.6 Wie oben bereits kurz erwähnt, entsteht das Habitus-Konzept bereits während seiner frühen Forschungen in Algerien und dient dabei zunächst als Abgrenzung zu der in den letzten Jahrzehnten in den Sozialwissenschaften vieldiskutierten Rational-Choice-Theorie, welche – stark verkürzt – auf dem Menschenbild des homo oeconomicus basiert und Akteuren als handelnden Subjekten ein rationales Verhalten zuschreibt,7 wobei diese Subjekte aufgrund gewisser Präferenzen ein nutzenmaximierendes Verhalten zeigen.8 Entge- gen dieser Auffassung vom Individuum als „selbständige[m] Kalkulator der eigenen Lebensführung“9 sieht Bourdieu den Akteur als „auch in seinem Inneren vergesell- schaftetes Individuum, ausgestattet (und auch begrenzt) durch präformierte Denk- und Handlungsdispositionen, die es zur sozialen Praxis befähigen“.10

Diese Auffassung Bourdieus kann als Paradigmenwechsel im sozialwissenschaftli- chen Denken begriffen werden, indem soziales Handeln nicht länger als Ergebnis bewusst getroffener Entscheidungen – im Sinne von Planen und Operieren – bzw. als Befolgen von Regeln (die man kennen und eine Bereitschaft zum Gehorsam haben müsste) verstanden wird. Dennoch bestimmt der Habitus die soziale Praxis, „auch wenn sich die Handelnden dieser Wirksamkeit des Habitus für ihre soziale Wahr- nehmung und ihr konkretes Handeln nicht oder nur selten bewusst sind“11, wobei

„bewusst“ hier nicht im Sinne der Freudschen Tiefenpsychologie gemeint ist, son- dern in dem Sinne, dass das Individuum nicht um die Herkunft bzw. Aneignung des Habitus weiß. Weil das so ist ergibt sich allerdings ein Problem:

„Dadurch, dass sie [die Individuen, R.K.] die Herkunft ihrer eigenen Wahrnehmungsformen nicht mehr erinnern und sich die relativ gute Passung zwischen sozialer Welt und eigenen Ka- tegorien nicht erklären (können), entziehen sich ihnen die Prinzipien, die die gegebene soziale Ordnung regulieren“12, wodurch die Wahrscheinlichkeit sehr groß wird, dass sich die Individuen mit ihrem Schicksal abfinden und der gesellschaftliche Status quo erhalten bleibt.

Insgesamt kann der Habitus somit als „Vermittlungsglied zwischen der Stellung im sozialen Raum und dem für die jeweilige Position typischen Lebensstil“13 betrachtet werden. Bourdieu selbst versucht diesen Zusammenhang anhand einer Grafik zu ver- anschaulichen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1 Habitus und Lebensstil14

Der Habitus enthält demgemäß ganz bestimmte Schemata, welche der Wahrneh- mung, Ordnung und Interpretation der sozialen Wirklichkeit dienen. Damit vertritt Bourdieu die desillusionierende Auffassung, dass die Besonderheiten eines persönli- chen Verhaltensstils gerade nicht persönlich, sondern genuin gesellschaftlich sind. Gleichzeitig erhebt er mit diesem Konzept den Anspruch, die aus seiner Sicht künst- liche Spaltung in Objektivismus (Makrotheorien, wie beispielsweise die Systemtheorie) und Subjektivismus (Mikrotheorien, wie etwa der Methodologische Individua- lismus) in den Sozialwissenschaften zu überwinden.15

Die konkrete Verbindung von sozialen Positionen und Lebensstilen macht Bourdieu in seinem oben bereits angesprochenen Hauptwerk „Die feinen Unterschiede“ aus und kann wie folgt veranschaulicht werden:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2 Der Zusammenhang von sozialer Position und Lebensstil16

Der legitime Geschmack der oberen Klassen, welche sich in die Fraktionen der herr- schenden Herrschenden mit hohem ökonomischen Kapital und geringem kulturellen Kapital (so etwa Leiter großer Handels- und Industrieunternehmen) sowie der be- herrschten Herrschenden mit hohem kulturellen und geringerem ökonomischen Ka- pital (beispielsweise Hochschullehrer oder Künstler) aufteilen, ist dabei maßgeblich gekennzeichnet von einem Bestreben nach Distinktion sowie einer Bevorzugung der Form gegenüber dem Inhalt in Bezug auf jegliche kulturelle Güter und Praktiken. Währendessen ist die Mittelklasse bzw. das Kleinbürgertum – ihrerseits unterteilt in die Gruppen des aufsteigenden, exekutiven und neuen Kleinbürgertums – mit ihrem prätentiösen Geschmack von dem unablässigen (und letztlich erfolglosen) Bestreben gekennzeichnet, der herrschenden Klasse nachzueifern (vorrangig durch Bildungs- beflissenheit), indem sie sich an den legitimen Objekten der herrschenden Klasse orientiert und damit deren Legitimitätsanspruch bestätigt. Der Notwendigkeitsge- schmack der unteren Klassen, der sich aufgrund materieller Zwänge vorrangig am

Praktischen orientiert, gilt Bourdieu zufolge lediglich als eine Art Kontrastfolie der oberen Klassen.17

Von zentraler Bedeutung für die weiteren Ausführungen in dieser Arbeit ist nun, dass

– wie gezeigt – Bourdieu den Habitus an spezifische Soziallagen gebunden sieht,

d. h. als „Ergebnis der Konstellation der Großgruppen im Raum der sozialen Un-

gleichheit“.18 Damit ist der Habitus als Klassenhabitus zu verstehen, der soziale Un- gleichheiten widerspiegelt und auch in ihrer Wirksamkeit erhält:

„In den Dispositionen des Habitus ist somit die gesamte Struktur des Systems der Existenzbe- dingungen angelegt, so wie diese sich in der Erfahrung einer besonderen sozialen Lage mit ei- ner bestimmten Position innerhalb dieser Struktur niederschlägt. Die fundamentalen Gegen- satzpaare der Struktur der Existenzbedingungen […] setzen sich tendenziell als grundlegende Strukturierungsprinzipien der Praxisformen wie deren Wahrnehmung durch.“19

Infolgedessen reproduziert der Habitus also die sozialen Existenzbedingungen, auf welche er zurückgeht. Er umfasst dabei so alltägliche Dinge wie den Kleidungsstil, den Musikgeschmack, Präferenzen in Bezug auf Wohnungseinrichtungen oder Es- sensgewohnheiten. Dieses Bündel an Dispositionen wird in der Sozialisation20 er- worben und leitet fortan das Handeln der Individuen, die dadurch über den sogenann- ten sens pratique verfügen, „also die Fähigkeit, sich im sozialen Leben allgemein und in speziellen sozialen Feldern angemessen und auch findig bewegen zu kön- nen“.21

Eben dieser sens pratique, wie auch der Habitus selbst, ist sehr stark an den Körper gebunden, im Sinne von Körperhaltung, Bewegungsformen und Körperausdruck, d. h. er wirkt bis hinein ins Aussehen, Auftreten und in die Haltung der Menschen. Dadurch kommt Bourdieu letztlich zu der Ansicht, „dass der Körper die unwiderleg- barste Objektivierung des Klassengeschmacks darstellt“22, was nicht zuletzt auch an der Sprache zum Ausdruck kommt. Sichtbar wird der Habitus nach Bourdieu immer nur dann, wenn er mit den gegeben objektiven Strukturen nicht zusammenpasst, wie etwa in Bourdieus Kabylei-Studien der vorkapitalistische Habitus der Algerier nicht mit dem durch die Kolonialisten eingeführten Kapitalismus zusammenpasste.23

Wie bereits mehrfach angedeutet ist der Habitus eines Individuums also vorrangig durch die jeweilige Position im sozialen Raum bestimmt:

„In welcher Familie mit welcher kulturellen und materiellen Ausstattung ein Mensch geboren wird und aufwächst, das begrenzt und ermöglicht seine Wahrnehmungs- und Handlungswei- sen, das stattet ihn mit grundlegenden Ressourcen aus.“24

„Kennt man den Habitus einer Person, so weiß man, was dieser Person als möglich und un- möglich erscheint.“25

[...]


1 Dravenau, Daniel/ Groh-Samberg, Olaf: Bildungsbenachteiligung als Institutioneneffekt. Zur Ver- schränkung kultureller und institutioneller Diskriminierung. In: Berger, Peter A./ Kahlert, Heike (Hrsg.): Institutionalisierte Ungleichheiten. Wie das Bildungswesen Chancen blockiert. Weinheim – München 2005. S. 103.

2 Fuchs-Heinritz, Werner/ König, Alexandra: Pierre Bourdieu. Eine Einführung. Konstanz 2005. S. 26.

3 Baumgart, Franzjörg (Hrsg.): Theorien der Sozialisation. Erläuterungen, Texte, Arbeitsaufgaben. 3., durchgesehene Auflage. Bad Heilbronn 2004. S. 199.

4 Vgl. Fuchs-Heinritz/ König 2005, a.a.O., S. 111.

5 Vgl. Treibel, Annette: Einführung in soziologische Theorien der Gegenwart. 6., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Wiesbaden 2004. (=Einführungskurs Soziologie; Bd. 3). S. 220-238.

6 Vgl. Fuchs-Heinritz/ König 2005, a.a.O., S. 133 f.

7 Bourdieu zeigt, dass rationales Handeln im Sinne des homo oeconomicus im Grunde selbst als Teil eines Habitus angesehen werden kann (Vgl. Fuchs-Heinritz/ König 2005, a.a.O., S. 125 f.)

8 Vgl. Treibel 2004, a.a.O., S. 129-156.

9 Fuchs-Heinritz/ König 2005, a.a.O., S. 114.

10 Ebd.

11 Baumgart 2004, a.a.O., S. 201 f.

12 Fuchs-Heinritz/ König 2005, a.a.O., S. 125.

13 Baumgart 2004, a.a.O., S. 201.

14 Bourdieu, Pierre: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt am Main 1982. S. 280.

15 Vgl. Treibel 2004, a.a.O., S. 222-226.

16 Vgl. Vgl. Burzan, Nicole: Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien. 2. Auf- lage. Wiesbaden 2005. (= Hagener Studientexte zur Soziologie). S. 145.

17 Vgl. Fuchs-Heinritz/ König 2005, a.a.O., S. 55-70.

18 Ebd., S. 114.

19 Bourdieu 1982, a.a.O., S. 279.

20 Bourdieu verwendet anstelle von Sozialisation den Begriff der „Einverleibung“, um die körperliche Dimension des Prozesses zu betonen, vgl. Fuchs-Heinritz/ König 2005, a.a.O., S. 134.

21 Fuchs-Heinritz/ König 2005, a.a.O., S. 119 f.

22 Bourdieu 1982, a.a.O., S. 307.

23 Vgl. Fuchs-Heinritz/ König 2005, a.a.O., S. 13-31 u. S. 122.

24 Ebd., S. 121.

25 Baumgart 2004, a.a.O., S. 202.

Ende der Leseprobe aus 30 Seiten

Details

Titel
Die Illusion der Chancengleichheit: Pierre Bourdieus These vom „Mythos der befreienden Schule“ im Spiegel von PISA 2000
Hochschule
Ruhr-Universität Bochum  (Institut für Pädagogik)
Veranstaltung
Bildungssystem und Soziale Ungleichheit
Note
1,3
Autor
Jahr
2008
Seiten
30
Katalognummer
V113355
ISBN (eBook)
9783640141272
Dateigröße
1115 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Pierre Bourdieu, Illusion der Chancengleichheit, Habitus, Kapital, Soziale Ungleichheit, Bildungssystem, PISA
Arbeit zitieren
René Klug (Autor:in), 2008, Die Illusion der Chancengleichheit: Pierre Bourdieus These vom „Mythos der befreienden Schule“ im Spiegel von PISA 2000, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/113355

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